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Home - Information for professionals for Tramal retard 100 - Änderungen - 22.12.2017
72 Änderungen an Fachinfo Tramal retard 100
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • +Galenische Form und Wirkstoffmengen pro Einheit
  • -Mittelstarke bis starke prolongierte Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Analgetika sowie zur Weiterbehandlung von Patienten nach Dosiseinstellung mit nicht-retardiertem Tramadol.
  • +Mittelstarke bis starke prolongierte Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nichtopioider Analgetika sowie zur Weiterbehandlung von Patienten nach Dosiseinstellung mit nicht-retardiertem Tramadol.
  • -Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren
  • -Die übliche Anfangsdosis beträgt 50-100 mg zweimal täglich (entsprechend 100-200 mg Tramadolhydrochlorid), wobei sich die Einnahme morgens und abends empfiehlt. Bei unzureichender Schmerzlinderung kann die Dosis auf 150 oder 200 mg zweimal täglich (entsprechend 300-400 mg Tramadol- hydrochlorid) erhöht werden.
  • +Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
  • +Die übliche Anfangsdosis beträgt 50-100 mg zweimal täglich (entsprechend 100 - 200 mg Tramadolhydrochlorid), wobei sich die Einnahme morgens und abends empfiehlt. Bei unzureichender Schmerzlinderung kann die Dosis auf 150 oder 200 mg zweimal täglich (entsprechend 300 - 400 mg Tramadolhydrochlorid) erhöht werden.
  • -Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberinsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert, somit kann die Wirkdauer von Tramal retard verlängert sein. Gegebenenfalls sollte in Abhängigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzzustände das Dosierungsintervall verlängert werden. Bei Patienten mit schwerer Nieren- oder Leberfunktionsstörungen ist Tramal retard nicht zu empfehlen.
  • +Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberinsufizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert, somit kann die Wirkdauer von Tramal retard verlängert sein. Gegebenenfalls sollte in Abhängigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzzustände das Dosierungsintervall verlängert werden. Bei Patienten mit schwerer Nieren- oder Leberfunktionsstörungen ist Tramal retard nicht zu empfehlen.
  • -·bei Patienten, die selektive oder nicht selektive MAO (Monoaminoxidase)-Hemmer (inkl. Selegilin) erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage angewendet haben (siehe Rubrik «Interaktionen»),
  • +·bei Patienten, die selektive oder nicht selektive MAO (Monoaminoxidase)-Hemmer (inkl. Selegilin) erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage angewendet haben (siehe Rubrik "Interaktionen"),
  • -Tramal retard darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei Abhängigkeit von Opioiden, Kopfverletzungen, Schock, Bewusstseinsstörungen unklarer Genese, Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion, Zuständen mit erhöhtem Hirndruck.
  • -Bei der Einnahme von Tramadol in der empfohlenen Dosis ist über Krampfanfälle berichtet worden. Ein erhöhtes Risiko kann bei der Verabreichung von Dosierungen bestehen, die über die empfohlene Tagesdosis (400 mg) hinausgehen. Ebenso besteht dieses Risiko bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen, oder die adrenerge Effekte im Bereich des ZNS verursachen können, wie trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika, MAO-Hemmer und Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitoren (SNRI). Patienten, die an Epilepsie leiden oder zu Krampfanfällen neigen, sollen nur in zwingenden Ausnahmefällen mit Tramadol behandelt werden (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen» Störungen des Nervensystems).
  • +Tramal retard darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei Abhängigkeit von Opioiden, Kopfverletzungen, Schock, Bewusstseinsstörungen unklarer Genese, Störungen des Atemzentrums oder der Atemfunktion, Zuständen mit erhöhtem Hirndruck.
  • +Bei der Einnahme von Tramadol in der empfohlenen Dosis ist über Krampfanfälle berichtet worden. Ein erhöhtes Risiko kann bei der Verabreichung von Dosierungen bestehen, die über die empfohlene Tagesdosis (400 mg) hinausgehen. Ebenso besteht dieses Risiko bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen, oder die adrenerge Effekte im Bereich des ZNS verursachen können, wie trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika, MAO-Hemmer und Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitoren (SNRI). Patienten, die an Epilepsie leiden oder zu Krampfanfällen neigen, sollen nur in zwingenden Ausnahmefällen mit Tramadol behandelt werden (siehe Rubrik "unerwünschte Wirkungen“, Störungen des Nervensystems).
  • -Bei Patienten, die zum Missbrauch oder Abhängigkeit von Arzneimitteln neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramal retard nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen (siehe auch Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Bei Patienten, die zum Missbrauch oder Abhängigkeit von Arzneimitteln neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramal retard nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen (siehe auch Rubrik Unerwünschte Wirkungen).
  • -Tramal retard eignet sich nicht zur Substitutionsbehandlung bei Opioid-Abhängigkeit. Obwohl Tramadol ein Opioid-Agonist ist, kann es Morphinentzugssymptome nicht unterdrücken (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -Bei Patienten mit vorausgegangener Opioidbhängigkeit wurden Rückfälle unter Tramal beobachtet.
  • -Bei abruptem Absetzen von Tramal können Entzugserscheinungen auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Klinische Erfahrungen weisen darauf hin, dass Entzugssymptome durch ausschleichende Gabe gemildert werden können.
  • +Tramal retard eignet sich nicht zur Substitutionsbehandlung bei Opioid-Abhängigkeit. Obwohl Tramadol ein Opioid-Agonist ist, kann es Morphinentzugssymptome nicht unterdrücken (siehe Rubrik Kontraindikationen).
  • +Bei Patienten mit vorausgegangener Opioidabhängigkeit wurden Rückfälle unter Tramal beobachtet.
  • +Bei abruptem Absetzen von Tramal können Entzugserscheinungen auftreten. Klinische Erfahrungen weisen darauf hin, dass Entzugssymptome durch ausschleichende Gabe gemildert werden können
  • -Tramal darf nicht mit selektiven oder nicht-selektiven MAO-Hemmern (einschliesslich Selegilin) kombiniert werden (siehe auch Rubrik «Kontraindikationen»). Bei Vormedikation mit MAO-Hemmern innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe des Opioids Pethidin sind lebensbedrohliche Wechselwirkungen gesehen worden, die das Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen. Dieselben Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern sind bei Tramal nicht auszuschliessen.
  • +Tramal darf nicht mit selektiven oder nicht-selektiven MAO-Hemmern (einschliesslich Selegilin) kombiniert werden (siehe auch Rubrik Kontraindikationen). Bei Vormedikation mit MAO-Hemmern innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe des Opioids Pethidin sind lebensbedrohliche Wechselwirkungen gesehen worden, die das Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen. Dieselben Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern sind bei Tramal nicht auszuschliessen.
  • -Die gleichzeitige Therapie mit Tramadol und serotoninergen Arzneimitteln wie SSRIs, SNRIs oder MAO-Hemmern (siehe auch Rubrik «Kontraindikationen»), trizyklischen Antidepressiva und Mirtazapin kann ein Serotoninsyndrom verursachen
  • +Die gleichzeitige Therapie mit Tramadol und serotoninergen Arzneimitteln wie SSRIs, SNRIs oder MAO-Hemmern (siehe auch Rubrik Kontraindikationen), trizyklischen Antidepressiva und Mirtazapin kann ein Serotoninsyndrom verursachen
  • -·Muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur über 38 °C und induzierbarer oder okulärer Klonus
  • +·Muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur über 38°C und induzierbarer oder okulärer Klonus
  • -CYP3A4-hemmende Substanzen, wie Ketokonazol und Erythromycin, können sowohl den Metabolismus von Tramadol (N-Demethylierung) als auch möglicherweise den des aktiven O-demethylierten Metaboliten hemmen. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist nicht bekannt (siehe auch Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +CYP3A4hemmende Substanzen, wie Ketokonazol und Erythromycin, können sowohl den Metabolismus von Tramadol (N-Demethylierung) als auch möglicherweise den des aktiven Odemethylierten Metaboliten hemmen. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist nicht bekannt (siehe auch Rubrik Unerwünschte Wirkungen).
  • -Tramadol überwindet die Plazenta. Für die Unbedenklichkeit von Tramadol in der Schwangerschaft bei Menschen liegen keine ausreichenden Beweise vor.
  • -In Tierstudien traten reproduktionstoxikologische, aber keine teratogenen Effekte bei sehr hohen maternal-toxischen Dosen auf (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
  • -Tramadol beeinflusst vor oder während der Geburt die Kontraktionsfähigkeit des Uterus nicht. Beim Neugeborenen kann es zu in der Regel klinisch nicht relevanten Veränderungen der Atemfrequenz führen.
  • +Tramadol überwindet die Plazenta. Für die Unbedenklichkeit von Tramadol in der Schwangerschaft bei Menschen liegen keine ausreichenden Beweise vor. In Tierstudien traten reproduktionstoxikologische, aber keine teratogenen Effekte bei sehr hohen maternal-toxischen Dosen auf (siehe Rubrik Präklinische Daten).
  • +Tramadol beeinflusst - vor oder während der Geburt - die Kontraktionsfähigkeit des Uterus nicht. Beim Neugeborenen kann es zu - in der Regel klinisch nicht relevanten - Veränderungen der Atemfrequenz führen.
  • -In der Post-Marketing Überwachung wurden einige wenige Fälle von Sperma-Anomalien und Hypogonadismus gemeldet. Ein Kausalzusammenhang konnte jedoch nicht hergestellt werden. Tierstudien haben keinen Effekt von Tramadol auf die Fertilität gezeigt.
  • +In der Post-Marketing Überwachung wurden einige wenige Fälle von Sperma-Anomaliern und Hypogonadismus gemeldet. Ein Kausalzusammenhang konnte jedoch nicht hergestellt werden. Tierstudien haben keinen Effekt von Tramadol auf die Fertilität gezeigt.
  • -Störungen des Nervensystems
  • -Sehr häufig (>10%): Schwindel (14%).
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig (> 10%): Schwindel (14%).
  • -Krampfanfälle traten überwiegend nach hoher Tramadol-Dosierung auf oder nach gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen können (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Krampfanfälle traten überwiegend nach hoher Tramadol-Dosierung auf oder nach gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen können (siehe Rubrik "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen" und "Interaktionen").
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Selten (0,01-0,1%): Bradykardie.
  • +Selten (0,01-0,1%): Bradykardie,
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Unbekannte Häufigkeit: Hypoglykämie.
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Unbekannte Häufigkeit: Hypoglykämie
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Bei erheblicher Überschreitung der empfohlenen Dosierungen und bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentraldämpfenden Substanzen (s. Rubrik «Interaktionen») kann eine Atemdepression auftreten.
  • +Bei erheblicher Überschreitung der empfohlenen Dosierungen und bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentraldämpfenden Substanzen (s. Rubrik "Interaktionen") kann eine Atemdepression auftreten.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Sehr häufig (>10%): Übelkeit (15%).
  • -Häufig (1-10%): Erbrechen (9%), Obstipation, Mundtrockenheit.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinalstrakts
  • +Sehr häufig (> 10%): Übelkeit (15%).
  • +Häufig (110%): Erbrechen (9%), Obstipation, Mundtrockenheit.
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Affektionen der Leber und der Gallenblase
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Häufig (1-10%): Hyperhidrosis.
  • -Gelegentlich (0,1-1%): Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, Hautrötung, Urtikaria).
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • -Selten (0,01-0,1%): motorische Schwäche.
  • -Nieren und Harnwege
  • -Selten (0,01-0,1%): Miktionsstörungen (Dysurie und Harnverhalt).
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Selten (0,01-0,1%): Allergische Reaktionen (z.B. Dyspnoe, Bronchospasmus, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufig (110%): Hyperhidrosis
  • +Gelegentlich (0,1-1%): Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, Hautrötung, Urtikaria)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Selten (0,01-0,1%): motorische Schwäche
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Selten (0,01-0,1%): Miktionsstörungen (Dysurie und Harnverhalt)
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten (0,01-0,1%): Allergische Reaktionen (z.B. Dyspnoe, Bronchospasmus, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Es gelten die allgemeinen Notfallregeln zum Freihalten der Atemwege (Aspiration). Aufrechterhaltung von Atmung und Kreislauf je nach Symptomatik. Als Antidot bei Atemdepression Naloxon. Bei Krämpfen war in tierexperimentellen Untersuchungen Naloxon wirkungslos; hier sollte Diazepam i.v. angewendet werden. Die Interaktion Opioide/Benzodiazepine muss in Betracht gezogen werden (Risiko einer Atemdepression).
  • +Es gelten die allgemeinen Notfallregeln zum Freihalten der Atemwege (Aspiration). Aufrechterhaltung von Atmung und Kreislauf je nach Symptomatik. Als Antidot bei Atemdepression Naloxon. Bei Krämpfen war in tierexperimentellen Untersuchungen Naloxon wirkungslos; hier sollte Diazepam i.v. angewendet werden. Die Interaktion Opioide /Benzodiazepine muss in Betracht gezogen werden (Risiko einer Atemdepression).
  • -Tramadol ist ein zentral wirksames Opioid Analgetikum. Es ist ein nicht selektiver reiner Agonist an µ-, δ- und κ-Opioidrezeptoren mit grösserer Affinität an µ-Rezeptoren. Andere Mechanismen, die zu einer analgetischen Wirkung beitragen, sind die Hemmung der neuronalen Wiederaufnahme von Noradrenalin sowie die Verstärkung der Serotonin-Freisetzung.
  • +Tramadol ist ein zentral wirksames Opioid Analgetikum. Es ist ein nicht selektiver reiner Agonist an µ-, d- und k-Opioidrezeptoren mit grösserer Affinität an µ-Rezeptoren. Andere Mechanismen, die zu einer analgetischen Wirkung beitragen, sind die Hemmung der neuronalen Wiederaufnahme von Noradrenalin sowie die Verstärkung der Serotonin-Freisetzung.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Auswirkungen von enteraler und parenteraler Verabreichung von Tramadol wurden in klinischen Studien mit mehr als 2000 pädiatrischen Patienten im Alter von Neugeborenen bis zum Alter von 17 Jahren untersucht. Die Indikationen für die Schmerzbehandlungen, welche in diesen Studien untersucht wurden, waren Schmerzen nach Operationen (vor allem abdominal), nach chirurgischen Zahnextraktionen, infolge von Frakturen, Verbrennungen und Traumata, sowie anderer schmerzhafter Zustände, die eine analgetische Behandlung für voraussichtlich 7 Tage erforderlich machten.
  • +In Einzeldosen von bis zu 2 mg / kg oder Mehrfachdosen von bis zu 8 mg / kg pro Tag (bis maximal 400 mg pro Tag) war die Wirksamkeit von Tramadol gegenüber Placebo überlegen und grösser oder gleich zu Paracetamol, Nalbuphin, Pethidin oder niedrigdosiertem Morphin. Die durchgeführten Studien bestätigten die Wirksamkeit von Tramadol. Das Sicherheitsprofil von Tramadol war bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten älter als 1 Jahr ähnlich (siehe Rubrik „Dosierung/Anwendung“).
  • +
  • -Tramadol wird nach oraler Gabe zu über 90% resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit von Tramal retard liegt im Mittel bei ca. 68% in Single-dose-Studien und ist unabhängig von gleichzeitiger Nahrungsaufnahme. Der First-pass-Stoffwechsel stellt sich nach oraler Gabe auf maximal 30% ein.
  • -Nach wiederholter oraler Administration von Tramal retard konnte in Multi-dose-Studien gezeigt werden, dass die Bioverfügbarkeit ansteigt auf ca. 70-90%, während die anderen pharmakokinetischen Parameter unverändert bleiben. Dies ist wahrscheinlich auf eine Reduktion des First-pass-Metabolismus zurückzuführen.
  • +Tramadol wird nach oraler Gabe zu über 90% resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit von Tramal retard liegt im Mittel bei ca. 68% in Single-dose-Studien und ist unabhängig von gleichzeitiger Nahrungsaufnahme. Der Firstpass-Stoffwechsel stellt sich nach oraler Gabe auf maximal 30% ein.
  • +Nach wiederholter oraler Administration von Tramal retard konnte in Multi-dose-Studien gezeigt werden, dass die Bioverfügbarkeit ansteigt auf ca. 70-90%, während die anderen pharmakokinetischen Parameter unverändert bleiben. Dies ist wahrscheinlich auf eine Reduktion des Firstpass-Metabolismus zurückzuführen.
  • -Die Eliminationshalbwertszeit t von Tramadol beträgt unabhängig von der Art der Applikation etwa 6 h.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit t1/2,β von Tramadol beträgt unabhängig von der Art der Applikation etwa 6 h.
  • -Nach tierexperimentellen Befunden übertrifft O-Desmethyltramadol die Wirkungsstärke der Muttersubstanz um den Faktor 2-4. Seine Eliminationshalbwertszeit t beträgt 7,9 h und liegt in der gleichen Grössenordnung wie Tramadol.
  • +Nach tierexperimentellen Befunden übertrifft O-Desmethyltramadol die Wirkungsstärke der Muttersubstanz um den Faktor 2-4. Seine Eliminationshalbwertszeit t1/2,ß beträgt 7,9 h und liegt in der gleichen Grössenordnung wie Tramadol.
  • -Bei chronischen Schmerzen ist im Regelfall eine Dosisanpassung bei älteren Patienten (bis 75 Jahre) ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich.
  • -Bei alten Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verlängerung der Elimination kommen. Infolgedessen sind die Dosierungsintervalle gegebenenfalls zu verlängern.
  • -Bei Störungen der Leber- oder Nierenfunktion muss mit einer Verlängerung der terminalen Halbwertszeit gerechnet werden, die jedoch relativ gering ist, solange eines dieser beiden Ausscheidungsorgane weitgehend intakt ist.
  • -Bei Patienten mit Leberzirrhose wurden Eliminationshalbwertszeiten für Tramadol von etwa 13 Stunden, im Extremfall von 22 Stunden, bestimmt.
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance <5 ml/min) betrugen die Werte etwa 11 Stunden, im Extremfall etwa 20 Stunden.
  • +Bei chronischen Schmerzen ist im Regelfall eine Dosisanpassung bei älteren Patienten (bis 75 Jahre) ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich. Bei alten Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verlängerung der Elimination kommen. Infolgedessen sind die Dosierungsintervalle gegebenenfalls zu verlängern.
  • +Bei Störungen der Leber- oder Nierenfunktion muss mit einer Verlängerung der terminalen Halbwertszeit gerechnet werden, die jedoch relativ gering ist, solange eines dieser beiden Ausscheidungsorgane weitgehend intakt ist. Bei Patienten mit Leberzirrhose wurden Eliminationshalbwertszeiten für Tramadol von etwa 13 Stunden, im Extremfall von 22 Stunden, bestimmt. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance < 5 ml/min) betrugen die Werte etwa 11 Stunden, im Extremfall etwa 20 Stunden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Pharmakokinetik von Tramadol und O-Desmethyltramadol nach oraler Einzeldosis und Mehrfachdosis -Verabreichung an Patienten im Alter von 1 Jahr bis 16 Jahren war im Allgemeinen ähnlich wie bei Erwachsenen, wenn die Dosierung bezogen auf das Körpergewicht eingestellt wurde, aber mit einer höheren inter-individuellen Variabilität in Kindern im Alter von 8 Jahren und darunter.
  • +Bei Kindern im Alter unter 1 Jahr sind die Pharmakokinetik von Tramadol und O-Desmethyltramadol nicht vollständig charakterisiert worden. Informationen aus Studien, die diese Altersgruppe einschliessen, deuten darauf hin, dass die Bildungsrate von O-Desmethyltramadol via CYP2D6 bei Neugeborenen kontinuierlich ansteigt und das Niveau der CYP2D6-Aktivität von Erwachsenen etwa im Alter von 1 Jahr erreicht. Darüber hinaus können ein nicht ausgereiftes Glucuronidierungssystem und eine nicht ausgereifte Nierenfunktion zu einer verlangsamten Elimination und Akkumulation von O-Desmethyltramadol bei Kindern im Alter unter 1 Jahr führen, darum soll Tramadol in dieser Alterskategorie nicht angewendet werden.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem Behälter mit "EXP" bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
  • +Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern.
  • -Tramal retard 50, 100, 150 und 200 Retardtabletten: 10, 30 und 50 [A]
  • +Tramal retard 50, 100, 150 und 200 Retardtabletten: 10*, 30* und 50* [A]
  • -Grünenthal Pharma AG, Glarus Süd.
  • +Grünenthal Pharma AG, Glarus Süd
  • -Dezember 2013.
  • +September 2017.
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