ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Sevre-Long 30 mg - Ã„nderungen - 22.12.2020
52 Ã„nderungen an Fachinfo Sevre-Long 30 mg
  • -Wirkstoff: morphini sulfas pentahydricus.
  • +Wirkstoffe
  • +Morphini sulfas pentahydricus.
  • -Sevre-Long 30 mg, 60 mg, 120 mg: color.: E 132 (Indigocarmin), excip. pro capsula.
  • -Sevre-Long 200 mg: excip. pro capsula.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Sevre-Long 30 mg: hellblaue Hartkapsel der Grösse 4, mit der Aufschrift «MS OD 30», enthält weisse bis cremefarbene Retard-Pellets mit 30 mg Morphinsulfat-Pentahydrat entsprechend 22,5 mg Morphin.
  • -Sevre-Long 60 mg: dunkelbraune Hartkapsel der Grösse 3, mit der Aufschrift «MS OD 60», enthält weisse bis cremefarbene Retard-Pellets mit 60 mg Morphinsulfat-Pentahydrat entsprechend 45 mg Morphin.
  • -Sevre-Long 120 mg: olivfarbene Hartkapsel der Grösse 1, mit der Aufschrift «MS OD 120», enthält weisse bis cremefarbene Retard-Pellets mit 120 mg Morphinsulfat-Pentahydrat entsprechend 90 mg Morphin.
  • -Sevre-Long 200 mg: rostfarbene Hartkapsel der Grösse 0, mit der Aufschrift «MS OD 200», enthält weisse bis cremefarbene Retard-Pellets mit 200 mg Morphinsulfat-Pentahydrat entsprechend 150 mg Morphin.
  • -
  • +Sevre-Long 30 mg: Hydriertes Pflanzenöl, Macrogol 6000, Talkum, Magnesiumstearat, Indigotin (E 132), Titandioxid (E 171), Natriumdodecylsulfat (entsprechend 0,006 mg Natrium pro Kapsel), Gelatine, Schellack, Eisenoxid, schwarz (E 172), Propylenglykol.
  • +Sevre-Long 60 mg: Hydriertes Pflanzenöl, Macrogol 6000, Talkum, Magnesiumstearat, Indigotin (E 132), Eisenoxid, rot (E 172), Eisenoxid, gelb (E 172), Titandioxid (E 171), Natriumdodecylsulfat (entsprechend 0,008 mg Natrium pro Kapsel), Gelatine, Schellack, Eisenoxid, schwarz (E 172), Propylenglykol.
  • +Sevre-Long 120 mg: Hydriertes Pflanzenöl, Macrogol 6000, Talkum, Magnesiumstearat, Indigotin (E 132), Eisenoxid, gelb (E 172), Titandioxid (E 171), Natriumdodecylsulfat (entsprechend 0,012 mg Natrium pro Kapsel), Gelatine, Schellack, Eisenoxid, schwarz (E 172), Propylenglykol.
  • +Sevre-Long 200 mg: Hydriertes Pflanzenöl, Macrogol 6000, Talkum, Magnesiumstearat, Eisenoxid, rot (E 172), Eisenoxid, gelb (E 172), Titandioxid (E 171), Natriumdodecylsulfat (entsprechend 0,015 mg Natrium pro Kapsel), Gelatine, Schellack, Eisenoxid, schwarz (E 172), Propylenglykol.
  • +
  • +
  • -Art der Anwendung
  • -Sevre-Long Kapseln retard sind für die orale Anwendung bestimmt. Sie sollten in der Regel einmal täglich zur gleichen Zeit eingenommen werden.
  • -Zur Bestimmung der Tagesdosis können verschiedene Kapselstärken kombiniert werden.
  • -Die Kapseln retard können sowohl während als auch zwischen den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
  • -Sie müssen ganz geschluckt und dürfen nicht zerbissen oder zerkaut werden.
  • -Bei Schluckschwierigkeiten können die Kapseln geöffnet werden. Die enthaltenen Retard-Pellets in einen Becher füllen, einnehmen und Wasser nachtrinken. Alternativ die Retard-Pellets in kaltem Wasser suspendieren oder über weiche kalte Nahrung (z.B. Joghurt) streuen und unverzüglich und vollständig ohne Zerbeissen oder Zerkauen einnehmen.
  • -Dosierung
  • +Ãœbliche Dosierung
  • -Sevre-Long sollte nicht länger als unbedingt notwendig verabreicht werden. Falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, sollte eine sorgfältige und regelmässige Beobachtung sicherstellen, in welchem Ausmass eine Weiterbehandlung notwendig ist. Falls eine Opioid-Therapie nicht länger angezeigt ist, sollte die Therapie ausschleichend beendet werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sevre-Long sollte nicht länger als unbedingt notwendig verabreicht werden. Falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, sollte eine sorgfältige und regelmässige Beobachtung sicherstellen, in welchem Ausmass eine Weiterbehandlung notwendig ist. Falls eine Opioid-Therapie nicht länger angezeigt ist, sollte die Therapie ausschleichend beendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ãœbliche Dosierung
  • +
  • -Opioidabhängige Patienten sind darüber aufzuklären, dass die orale Einnahme die einzig zulässige und sichere Verabreichungsart für Sevre-Long ist, und sind mit entsprechender Deutlichkeit über die möglichen Folgen eines Missbrauchs zu informieren (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Zu Beginn und im Verlauf einer Substitutionsbehandlung soll der zusätzliche Konsum anderer psychotroper Substanzen zur Abschätzung der möglichen Interaktionen und der benötigten Dosierung von Sevre-Long thematisiert und auf die Gefahren hingewiesen werden (siehe auch Rubrik «Interaktionen»).
  • +Opioidabhängige Patienten sind darüber aufzuklären, dass die orale Einnahme die einzig zulässige und sichere Verabreichungsart für Sevre-Long ist, und sind mit entsprechender Deutlichkeit über die möglichen Folgen eines Missbrauchs zu informieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Zu Beginn und im Verlauf einer Substitutionsbehandlung soll der zusätzliche Konsum anderer psychotroper Substanzen zur Abschätzung der möglichen Interaktionen und der benötigten Dosierung von Sevre-Long thematisiert und auf die Gefahren hingewiesen werden (siehe auch «Interaktionen»).
  • -Eine Umstellung von einer laufenden Substitutionsbehandlung mit Methadon auf Sevre-Long sollte von einem Tag zum anderen im Verhältnis von 1:6–1:8 der letzten Methadondosis erfolgen (Beispiel: 100 mg Methadon entsprechen 600–800 mg Sevre-Long).
  • +Eine Umstellung von einer laufenden Substitutionsbehandlung mit Methadon auf Sevre-Long sollte von einem Tag zum anderen im Verhältnis von 1:6–1:8 der letzten Methadondosis erfolgen. (Beispiel: 100 mg Methadon entsprechen 600–800 mg Sevre-Long).
  • -Ist eine Beendigung der Substitutionstherapie vorgesehen, erfolgt diese über Wochen bis Monate durch schrittweise Dosisreduktionen nach Massgabe der Befindlichkeit und eventuell auftretender Entzugsbeschwerden. Dosisreduktionen sollten 10% der aktuellen Tagesdosis nicht überschreiten und erst erfolgen, wenn eventuelle Beschwerden vom vorhergehenden Reduktionsschritt abgeklungen sind (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ist eine Beendigung der Substitutionstherapie vorgesehen, erfolgt diese über Wochen bis Monate durch schrittweise Dosisreduktionen nach Massgabe der Befindlichkeit und eventuell auftretender Entzugsbeschwerden. Dosisreduktionen sollten 10% der aktuellen Tagesdosis nicht überschreiten und erst erfolgen, wenn eventuelle Beschwerden vom vorhergehenden Reduktionsschritt abgeklungen sind (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Pädiatrische Patienten
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion sollte die Dosis reduziert und mit besonderer Vorsicht auftitriert werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis reduziert und mit besonderer Vorsicht auftitriert werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Ältere Patienten
  • +Die Dosierung sollte für jeden Patienten entsprechend der jeweiligen individuellen Situation und dem subjektiven Empfinden eingestellt werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Ältere Patienten
  • -Die Dosierung sollte für jeden Patienten entsprechend der jeweiligen individuellen Situation und dem subjektiven Empfinden eingestellt werden.
  • -Leber- und Nierenfunktionsstörung
  • -Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion oder eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis reduziert und mit besonderer Vorsicht auftitriert werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Art der Anwendung
  • +Sevre-Long Kapseln retard sind für die orale Anwendung bestimmt. Sie sollten in der Regel einmal täglich zur gleichen Zeit eingenommen werden.
  • +Zur Bestimmung der Tagesdosis können verschiedene Kapselstärken kombiniert werden.
  • +Die Kapseln retard können sowohl während als auch zwischen den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
  • +Sie müssen ganz geschluckt und dürfen nicht zerbissen oder zerkaut werden.
  • +Bei Schluckschwierigkeiten können die Kapseln geöffnet werden. Die enthaltenen Retard-Pellets in einen Becher füllen, einnehmen und Wasser nachtrinken. Alternativ die Retard-Pellets in kaltem Wasser suspendieren oder über weiche kalte Nahrung (z.B. Joghurt) streuen und unverzüglich und vollständig ohne Zerbeissen oder Zerkauen einnehmen.
  • -Wie bei anderen Opioid-Präparaten stellt das Auftreten einer Atemdepression das grösste Risiko bei einer Ãœberdosierung dar (siehe Rubrik «Überdosierung»).
  • +Wie bei anderen Opioid-Präparaten stellt das Auftreten einer Atemdepression das grösste Risiko bei einer Ãœberdosierung dar (siehe «Überdosierung»).
  • -·bei gleichzeitiger Einnahme von zentral dämpfend wirkenden Substanzen oder Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) (siehe Rubrik «Interaktionen»),
  • -·in der Stillzeit (siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +·bei gleichzeitiger Einnahme von zentral dämpfend wirkenden Substanzen oder Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) (siehe «Interaktionen»),
  • +·in der Stillzeit (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Morphin und sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken ist die gleichzeitige Verschreibung mit diesen sedierenden Arzneimitteln nur bei den Patienten angebracht, für die es keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Wenn dennoch eine gleichzeitige Verschreibung von Morphin zusammen mit Sedativa für notwendig erachtet wird, sollte die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden und die Behandlungsdauer sollte so kurz wie möglich sein.
  • +Die Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden. In diesem Zusammenhang wird dringend empfohlen, Patienten und ihre Bezugspersonen über diese Symptome zu informieren (siehe «Interaktionen»).
  • -Um die Retardierung nicht zu beeinträchtigen, darf der Inhalt der Kapseln nicht zerkaut oder zerrieben werden. Die Anwendung eines zerkauten oder zerriebenen Kapselinhaltes führt zu einer schnellen Freisetzung und zur Resorption einer möglicherweise letalen Dosis von Morphin (siehe Rubrik «Überdosierung»).
  • +Um die Retardierung nicht zu beeinträchtigen, darf der Inhalt der Kapseln nicht zerkaut oder zerrieben werden. Die Anwendung eines zerkauten oder zerriebenen Kapselinhaltes führt zu einer schnellen Freisetzung und zur Resorption einer möglicherweise letalen Dosis von Morphin (siehe «Überdosierung»).
  • +Bei Umstellung der Therapie auf eine andere Darreichungsform und/oder ein anderes Arzneimittel mit gleichem Wirkstoff ist Vorsicht geboten. Der Patient sollte adäquat kontrolliert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Der Patient ist darüber aufzuklären, dass der gleichzeitige Konsum von illegalen Opioiden, Benzodiazepinen, Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Substanzen oder Arzneimitteln in Anbetracht der Potenzierung der Atemdepression zum Tod durch Atemstillstand führen kann (siehe Rubrik «Interaktionen»). Informationen über alle früher oder aktuell konsumierten psychotropen Substanzen sowie über alle eingenommenen Arzneimittel sind von grösster Wichtigkeit zur Abschätzung von Interaktionen.
  • -Bei der Substitutionsbehandlung ist besonders aufmerksam auf das Auftreten von Ãœberdosierungs- oder Entzugssymptomen zu achten und die Dosierung bei Bedarf entsprechend anzupassen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Der Patient ist darüber aufzuklären, dass der gleichzeitige Konsum von illegalen Opioiden, Benzodiazepinen, Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Substanzen oder Arzneimitteln in Anbetracht der Potenzierung der Atemdepression zum Tod durch Atemstillstand führen kann (siehe «Interaktionen»). Informationen über alle früher oder aktuell konsumierten psychotropen Substanzen sowie über alle eingenommenen Arzneimittel sind von grösster Wichtigkeit zur Abschätzung von Interaktionen.
  • +Bei der Substitutionsbehandlung ist besonders aufmerksam auf das Auftreten von Ãœberdosierungs- oder Entzugssymptomen zu achten und die Dosierung bei Bedarf entsprechend anzupassen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Beendigung der Substitutionstherapie ist eine langsame Dosisreduktion über Wochen bis Monate angezeigt (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»). Der Patient muss über den Toleranzverlust und die erhöhte Gefahr einer Ãœberdosierung bei erneutem Opioidkonsum informiert werden.
  • +Bei Beendigung der Substitutionstherapie ist eine langsame Dosisreduktion über Wochen bis Monate angezeigt (siehe «Dosierung/Anwendung»). Der Patient muss über den Toleranzverlust und die erhöhte Gefahr einer Ãœberdosierung bei erneutem Opioidkonsum informiert werden.
  • +Natrium
  • +Sevre-Long enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d.h. die Arzneimittel sind nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Zentral dämpfend wirkende Substanzen wie Benzodiazepine, Barbiturate, andere Opioide, Alkohol, Neuroleptika (Phenothiazine), trizyklische Antidepressiva, sedierende H1-Antihistaminika, zentralwirkende Antiemetika, Gabapentin, Pregabalin, Anästhetika, Sedativa, Hypnotika oder Anxiolytika können das Risiko von Atemdepression, Hypotonie und einer Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit erhöhen. In schweren Fällen können ausgeprägte Sedierung, Koma und Tod eintreten.
  • -Falls eine kombinierte Therapie in Betracht gezogen wird, sollte eine Reduktion der Dosis einer oder beider Substanzen erwogen und die Patientin bzw. der Patient regelmässig auf Anzeichen von Atemdepression, Sedierung und Hypotonie überwacht werden.
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol ist zu vermeiden (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Schwere Fälle von Interaktionen auf Zentralnervensystem, Atmungs- und Kreislauffunktion wurden nach gleichzeitiger Einnahme von Pethidin und Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) beobachtet. Ähnliches Interaktionspotenzial mit Sevre-Long kann nicht ausgeschlossen werden. Sevre-Long ist nicht für die gleichzeitige Therapie mit MAO-Hemmern oder innerhalb 14 Tage nach Unterbruch solcher Therapie vorgesehen (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden zusammen mit sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko von Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund einer additiven ZNS-dämpfenden Wirkung.
  • +Substanzen mit ZNS-dämpfender Wirkung sind unter anderem andere Opioide, Alkohol, Antipsychotika, Neuroleptika (Phenothiazine), trizyklische Antidepressiva, sedierende H1-Antihistaminika, zentralwirkende Antiemetika, Gabapentinoide (Gabapentin, Pregabalin), Anästhetika (z.B. Barbiturate), Sedativa (einschliesslich Benzodiazepine), Hypnotika oder Anxiolytika.
  • +Wenn eine solche Kombination indiziert ist, sollte die Dosierung einer oder beider Substanzen reduziert, die Therapiedauer begrenzt und die Patientin bzw. der Patient regelmässig auf Anzeichen von Atemdepression, Sedierung und Hypotonie überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol ist zu vermeiden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Schwere Fälle von Interaktionen auf Zentralnervensystem, Atmungs- und Kreislauffunktion wurden nach gleichzeitiger Einnahme von Pethidin und Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) beobachtet. Ähnliches Interaktionspotenzial mit Sevre-Long kann nicht ausgeschlossen werden. Sevre-Long ist nicht für die gleichzeitige Therapie mit MAO-Hemmern oder innerhalb 14 Tage nach Unterbruch solcher Therapie vorgesehen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Morphin passiert die Plazentaschranke. Im Tierversuch mit Morphin in hohen Dosen ergaben sich Hinweise auf eine Schädigung von Embryonen und Föten im Uterus (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Beim Menschen liegen keine ausreichenden Daten vor, die die abschliessende Bewertung eines möglichen teratogenen Risikos erlauben würden. Ãœber einen möglichen Zusammenhang mit einer erhöhten Häufigkeit von Leistenbrüchen wurde aber berichtet.
  • +Morphin passiert die Plazentaschranke. Im Tierversuch mit Morphin in hohen Dosen ergaben sich Hinweise auf eine Schädigung von Embryonen und Föten im Uterus (siehe «Präklinische Daten»). Beim Menschen liegen keine ausreichenden Daten vor, die die abschliessende Bewertung eines möglichen teratogenen Risikos erlauben würden. Ãœber einen möglichen Zusammenhang mit einer erhöhten Häufigkeit von Leistenbrüchen wurde aber berichtet.
  • -Amenorrhö, verminderte Libido und erektile Dysfunktion wurden als mögliche unerwünschte Wirkungen von Morphin beschrieben (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Den Patienten sollte erklärt werden, dass selbst bei Amenorrhö das Risiko einer Schwangerschaft besteht und dass aus diesem Grund eine wirksame Verhütung erforderlich ist.
  • -Tierstudien haben gezeigt, dass Morphin die Fertilität beeinträchtigen kann (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +Amenorrhö, verminderte Libido und erektile Dysfunktion wurden als mögliche unerwünschte Wirkungen von Morphin beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Den Patienten sollte erklärt werden, dass selbst bei Amenorrhö das Risiko einer Schwangerschaft besteht und dass aus diesem Grund eine wirksame Verhütung erforderlich ist.
  • +Tierstudien haben gezeigt, dass Morphin die Fertilität beeinträchtigen kann (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Gelegentlich: Gesichtsrötung, Hypotonie (v.a. orthostatische Hypotonie), Synkope.
  • +Gelegentlich: Gesichtsrötung, Hypotonie (v. a. orthostatische Hypotonie), Synkope.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Ãœberwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -ATC-Code: N02AA01
  • +ATC-Code
  • +N02AA01
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -Ãœber periphere Opioid-Rezeptoren unterstützt Morphin die analgetische Wirkung, bewirkt eine Reduktion der Motilität und Erhöhung des Tonus der glatten Muskulatur des Gastrointestinaltraktes (spastische Obstipation), Kontraktion der Sphinkteren der Gallenwege, Steigerung des Tonus der Harnblasenmuskulatur und des Blasenschliessmuskels, Verzögerung der Magenentleerung durch Pyloruskonstriktion, Hautrötung, Urtikaria und Juckreiz durch Histaminfreisetzung, bei Asthmatikern Bronchospasmus, oder hormonelle Veränderungen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ãœber periphere Opioid-Rezeptoren unterstützt Morphin die analgetische Wirkung, bewirkt eine Reduktion der Motilität und Erhöhung des Tonus der glatten Muskulatur des Gastrointestinaltraktes (spastische Obstipation), Kontraktion der Sphinkteren der Gallenwege, Steigerung des Tonus der Harnblasenmuskulatur und des Blasenschliessmuskels, Verzögerung der Magenentleerung durch Pyloruskonstriktion, Hautrötung, Urtikaria und Juckreiz durch Histaminfreisetzung, bei Asthmatikern Bronchospasmus, oder hormonelle Veränderungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -Pädiatrische Patienten
  • -Bei Neugeborenen ist die Clearance stark vermindert mit Werten um 5 ml/kg/min. Die Morphin-Clearance von Kleinkindern zwischen dem 6. und 30. Lebensmonat erreicht Werte wie bei Erwachsenen. Das Verteilungsvolumen ist unabhängig vom Alter. In jedem Fall ist eine Dosistitration notwendig wegen hoher interindividueller Unterschiede (siehe Rubriken «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Ältere Patienten
  • -Es ist bekannt, dass bei älteren Patienten der Morphin-Metabolismus verlangsamt sein kann, so dass höhere Maximalkonzentrationen und längere Halbwertszeiten resultieren.
  • -Leberfunktionsstörung
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Nierenfunktionsstörung
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Ältere Patienten
  • +Es ist bekannt, dass bei älteren Patienten der Morphin-Metabolismus verlangsamt sein kann, so dass höhere Maximalkonzentrationen und längere Halbwertszeiten resultieren.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Bei Neugeborenen ist die Clearance stark vermindert mit Werten um 5 ml/kg/min. Die Morphin-Clearance von Kleinkindern zwischen dem 6. und 30. Lebensmonat erreicht Werte wie bei Erwachsenen. Das Verteilungsvolumen ist unabhängig vom Alter. In jedem Fall ist eine Dosistitration notwendig wegen hoher interindividueller Unterschiede (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar lagern.
  • +Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -September 2019.
  • +Juli 2020.
2024 Â©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home