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-Eine 10 mg Filmtablette enthält 32.80 mg Lactose-Monohydrat, 0.81 mg Natrium und 0.00006 mg Benzoesäure.
-Eine 20 mg Filmtablette enthält 65.61 mg Lactose-Monohydrat, 1.62 mg Natrium und 0.00012 mg Benzoesäure.
-Eine 40 mg Filmtablette enthält 131.22 mg Lactose-Monohydrat, 3.24 mg Natrium und 0.00024 mg Benzoesäure.
-Eine 80 mg Filmtablette enthält 262.44 mg Lactose-Monohydrat, 6.48 mg Natrium und 0.00048 mg Benzoesäure.
- +Eine 10 mg Filmtablette enthält 32,80 mg Lactose-Monohydrat, 0,81 mg Natrium und 0,00006 mg Benzoesäure.
- +Eine 20 mg Filmtablette enthält 65,61 mg Lactose-Monohydrat, 1,62 mg Natrium und 0,00012 mg Benzoesäure.
- +Eine 40 mg Filmtablette enthält 131,22 mg Lactose-Monohydrat, 3,24 mg Natrium und 0,00024 mg Benzoesäure.
- +Eine 80 mg Filmtablette enthält 262,44 mg Lactose-Monohydrat, 6,48 mg Natrium und 0,00048 mg Benzoesäure.
-Wie unter anderen HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sind auch mit Atorvastatin mässig erhöhte Serum-Transaminasewerte beobachtet worden. Diese Veränderungen traten kurz nach Therapiebeginn auf, waren dosisabhängig und oft vorübergehend, waren nicht von Symptomen begleitet und erforderten keinen Behandlungsabbruch. Im Rahmen von klinischen Studien kam es bei weniger als 1% der Patienten zu deutlichen (mehr als das 3-Fache des oberen Normwertes) persistierenden Enzymanstiegen. In klinischen Studien betrugen die Häufigkeiten dieser Vorkommnisse 0.2%, 0.2%, 0.6% und 2.3% für die jeweiligen Atorvastatin-Dosierungen von 10 mg, 20 mg, 40 mg und 80 mg. Die Erhöhungen waren im Allgemeinen nicht mit Gelbsucht oder anderen klinischen Symptomen begleitet. Nach Dosisreduktion, Unterbruch oder Absetzen des Arzneimittels kam es zu einem Absinken der Transaminasen auf Werte vor Behandlungsbeginn.
- +Wie unter anderen HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sind auch mit Atorvastatin mässig erhöhte Serum-Transaminasewerte beobachtet worden. Diese Veränderungen traten kurz nach Therapiebeginn auf, waren dosisabhängig und oft vorübergehend, waren nicht von Symptomen begleitet und erforderten keinen Behandlungsabbruch. Im Rahmen von klinischen Studien kam es bei weniger als 1% der Patienten zu deutlichen (mehr als das 3-Fache des oberen Normwertes) persistierenden Enzymanstiegen. In klinischen Studien betrugen die Häufigkeiten dieser Vorkommnisse 0,2%, 0,2%, 0,6% und 2,3% für die jeweiligen Atorvastatin-Dosierungen von 10 mg, 20 mg, 40 mg und 80 mg. Die Erhöhungen waren im Allgemeinen nicht mit Gelbsucht oder anderen klinischen Symptomen begleitet. Nach Dosisreduktion, Unterbruch oder Absetzen des Arzneimittels kam es zu einem Absinken der Transaminasen auf Werte vor Behandlungsbeginn.
-* in der Schweiz nicht zugelassen
- +* in der Schweiz nicht zugelassen.
- +Bei gleichzeitiger Verabreichung von HMG-CoA-Reduktasehemmern (z.B. Atorvastatin) und Daptomycin kann das Risiko einer Myopathie und/oder Rhabdomyolyse erhöht sein (siehe «Interaktionen»). Es sollte in Erwägung gezogen werden, Sortis bei Patienten, welche mit Daptomycin behandelt werden, vorübergehend abzusetzen, es sei denn, der Nutzen der gleichzeitigen Anwendung überwiegt das Risiko. Wenn eine gleichzeitige Verabreichung unvermeidbar ist, sollten die CK-Werte zwei bis drei Mal wöchentlich bestimmt werden, und die Patienten sollten engmaschig auf jegliche Anzeichen oder Symptome hin überwacht werden, die auf eine Myopathie hindeuten könnten.
-Es gibt Hinweise darauf, dass Statine als Substanzklasse den Blutzuckerspiegel erhöhen und bei manchen Patienten, die ein hohes Risiko für die Entwicklung eines zukünftigen Diabetes mellitus haben, eine Hyperglykämie hervorrufen können, die eine adäquate Diabetesbehandlung erfordert. Dieses Risiko wird jedoch von der Reduktion des vaskulären Risikos durch Statine aufgewogen und sollte daher nicht zu einem Abbruch der Statinbehandlung führen. In Übereinstimmung mit nationalen Richtlinien sollten Risikopatienten (Nüchternblutzucker von 5.6 bis 6.9 mmol/l, BMI >30 kg/m2, erhöhte Triglyzeridwerte, Hypertonie) sowohl klinisch als auch in Bezug auf die relevanten Laborwerte überwacht werden.
- +Es gibt Hinweise darauf, dass Statine als Substanzklasse den Blutzuckerspiegel erhöhen und bei manchen Patienten, die ein hohes Risiko für die Entwicklung eines zukünftigen Diabetes mellitus haben, eine Hyperglykämie hervorrufen können, die eine adäquate Diabetesbehandlung erfordert. Dieses Risiko wird jedoch von der Reduktion des vaskulären Risikos durch Statine aufgewogen und sollte daher nicht zu einem Abbruch der Statinbehandlung führen. In Übereinstimmung mit nationalen Richtlinien sollten Risikopatienten (Nüchternblutzucker von 5,6 bis 6,9 mmol/l, BMI >30 kg/m2, erhöhte Triglyzeridwerte, Hypertonie) sowohl klinisch als auch in Bezug auf die relevanten Laborwerte überwacht werden.
-Dieses Arzneimittel enthält 0.00006 mg, 0.00012 mg, 0.00024 mg resp. 0.00048 mg Benzoesäure pro 10 mg, 20 mg, 40 mg resp. 80 mg Filmtablette.
- +Dieses Arzneimittel enthält 0,00006 mg, 0,00012 mg, 0,00024 mg resp. 0,00048 mg Benzoesäure pro 10 mg, 20 mg, 40 mg resp. 80 mg Filmtablette.
-·Cimetidin: In einer Interaktionsstudie mit Cimetidin und Atorvastatin wurde keine klinisch signifikante Wechselwirkung beobachtet (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»).
-·Diltiazem: Bei gleichzeitiger Verabreichung von einer einmaligen Dosierung von Atorvastatin (40 mg) und Diltiazem (240 mg täglich im Steady state) wurden höhere Atorvastatin-Plasmakonzentrationen beobachtet (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»).
-·Itraconazol: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin (20-40 mg) und Itraconazol (200 mg) war mit einer Erhöhung der AUC von Atorvastatin verbunden (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»). Patienten, die diese Kombination erhalten, sollten mit Vorsicht und der niedrigsten notwendigen Dosis Atorvastatin behandelt werden.
-·Grapefruitsaft: Grapefruitsaft enthält eine oder mehrere Komponenten, die CYP3A4 hemmen, und kann die Plasmaspiegel von Arzneimitteln, die über CYP3A4 metabolisiert werden, erhöhen, speziell bei übermässigem Konsum (>1.2 l täglich) (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»).
- +·Cimetidin: In einer Interaktionsstudie mit Cimetidin und Atorvastatin wurde keine klinisch signifikante Wechselwirkung beobachtet (siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»).
- +·Diltiazem: Bei gleichzeitiger Verabreichung von einer einmaligen Dosierung von Atorvastatin (40 mg) und Diltiazem (240 mg täglich im Steady state) wurden höhere Atorvastatin-Plasmakonzentrationen beobachtet (siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»).
- +·Itraconazol: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin (20-40 mg) und Itraconazol (200 mg) war mit einer Erhöhung der AUC von Atorvastatin verbunden (siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»). Patienten, die diese Kombination erhalten, sollten mit Vorsicht und der niedrigsten notwendigen Dosis Atorvastatin behandelt werden.
- +·Grapefruitsaft: Grapefruitsaft enthält eine oder mehrere Komponenten, die CYP3A4 hemmen, und kann die Plasmaspiegel von Arzneimitteln, die über CYP3A4 metabolisiert werden, erhöhen, speziell bei übermässigem Konsum (>1,2 l täglich) (siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»).
-Transporter-Inhibitoren: Atorvastatin ist ein Substrat der hepatischen Transporter (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»). Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10 mg und Cyclosporin 5.2 mg/kg/d führte zu einer erhöhten Exposition gegenüber Atorvastatin (Verhältnis der AUC: 8.7; siehe «Pharmakokinetik»). Cyclosporin ist ein Inhibitor von organischem Anionen-Transport-Polypeptid 1B1 (OATP1B1), von OATP1B3, von Multidrug-Resistance-Protein 1 (MDR1) und von Brustkrebs-Resistenz-Protein (BCRP) sowie von CYP3A4; daher erhöht es die Exposition gegenüber Atorvastatin. Eine tägliche Atorvastatin-Dosis von 10 mg darf nicht überschritten werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Tabelle 1»). Eine klinische Überwachung dieser Patienten wird empfohlen.
- +Transporter-Inhibitoren: Atorvastatin ist ein Substrat der hepatischen Transporter (siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»). Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10 mg und Cyclosporin 5,2 mg/kg/d führte zu einer erhöhten Exposition gegenüber Atorvastatin (Verhältnis der AUC: 8,7; siehe «Pharmakokinetik»). Cyclosporin ist ein Inhibitor von organischem Anionen-Transport-Polypeptid 1B1 (OATP1B1), von OATP1B3, von Multidrug-Resistance-Protein 1 (MDR1) und von Brustkrebs-Resistenz-Protein (BCRP) sowie von CYP3A4; daher erhöht es die Exposition gegenüber Atorvastatin. Eine tägliche Atorvastatin-Dosis von 10 mg darf nicht überschritten werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Tabelle 1»). Eine klinische Überwachung dieser Patienten wird empfohlen.
-Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 20 mg und Letermovir (480 mg täglich) führte zu einer Erhöhung der Plasmakonzentration von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 3.29; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»). Letermovir hemmt die Efflux-Transporter P-gp, BCRP, MRP2, OAT2 sowie die hepatischen Transporter OATP1B1 und OATP1B3, was zu einer Erhöhung der Atorvastatin Plasmakonzentration führt. Eine tägliche Atorvastatin-Dosis von 20 mg soll nicht überschritten werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Tabelle 1»). Das Ausmass von durch CYP3A und OATP1B1/1B3 herbeiführten Interaktionen kann unterschiedlich sein, falls Letermovir gleichzeitig mit Cyclosporin angewendet wird. Die Anwendung von Atorvastatin ist daher nicht empfohlen bei Patienten, welche mit der Kombination von Letermovir und Cyclosporin behandelt werden.
- +Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 20 mg und Letermovir (480 mg täglich) führte zu einer Erhöhung der Plasmakonzentration von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 3,29; siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»). Letermovir hemmt die Efflux-Transporter P-gp, BCRP, MRP2, OAT2 sowie die hepatischen Transporter OATP1B1 und OATP1B3, was zu einer Erhöhung der Atorvastatin Plasmakonzentration führt. Eine tägliche Atorvastatin-Dosis von 20 mg soll nicht überschritten werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Tabelle 1»). Das Ausmass von durch CYP3A und OATP1B1/1B3 herbeiführten Interaktionen kann unterschiedlich sein, falls Letermovir gleichzeitig mit Cyclosporin angewendet wird. Die Anwendung von Atorvastatin ist daher nicht empfohlen bei Patienten, welche mit der Kombination von Letermovir und Cyclosporin behandelt werden.
-Cytochrom P450 3A4 Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin mit CYP3A4 Induktoren (z.B. Efavirenz, Rifampicin) kann zu unterschiedlich starker Senkung der Plasmakonzentration von Atorvastatin führen. Infolge des dualen Interaktionsmechanismus von Rifampicin (CYP3A4 Induktion und Hemmung des Hepatozyten Aufnahme Transporters OATP1B1), ist die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit Rifampicin empfohlen, da eine verzögerte Einnahme von Atorvastatin nach der Rifampicin-Verabreichung mit einer signifikanten Reduktion der Atorvastatin-Plasmaspiegel in Verbindung gebracht worden ist (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»).
-Digoxin: Die gleichzeitige Einnahme von Mehrfach-Dosierungen von Digoxin mit 10 mg Atorvastatin führte zu keiner Erhöhung der Plasmakonzentration von Digoxin im Steady-State. Die Digoxin-Plasmakonzentration hingegen erhöhte sich nach gleichzeitiger Einnahme von Digoxin mit täglich 80 mg Atorvastatin (Verhältnis AUC: 1.15; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 3»). Patienten, die Digoxin einnehmen, sollten deshalb entsprechend überwacht werden.
-Gemfibrozil/Fibrate: Bei gleichzeitiger Gabe von Fibraten kann das Risiko für das Auftreten einer durch Atorvastatin ausgelösten Myopathie erhöht sein. Nach Ergebnissen aus In-vitro-Studien hemmt Gemfibrozil die Atorvastatin-Glucuronidierung. Dies kann möglicherweise zu erhöhten Plasmaspiegeln von Atorvastatin führen (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»). Die gleichzeitige Anwendung von Gemfibrozil und Atorvastatin sollte vermieden werden. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Fibraten und Atorvastatin sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
- +Cytochrom P450 3A4 Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin mit CYP3A4 Induktoren (z.B. Efavirenz, Rifampicin) kann zu unterschiedlich starker Senkung der Plasmakonzentration von Atorvastatin führen. Infolge des dualen Interaktionsmechanismus von Rifampicin (CYP3A4 Induktion und Hemmung des Hepatozyten Aufnahme Transporters OATP1B1), ist die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit Rifampicin empfohlen, da eine verzögerte Einnahme von Atorvastatin nach der Rifampicin-Verabreichung mit einer signifikanten Reduktion der Atorvastatin-Plasmaspiegel in Verbindung gebracht worden ist (siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»).
- +Digoxin: Die gleichzeitige Einnahme von Mehrfach-Dosierungen von Digoxin mit 10 mg Atorvastatin führte zu keiner Erhöhung der Plasmakonzentration von Digoxin im Steady-State. Die Digoxin-Plasmakonzentration hingegen erhöhte sich nach gleichzeitiger Einnahme von Digoxin mit täglich 80 mg Atorvastatin (Verhältnis AUC: 1,15; siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 3»). Patienten, die Digoxin einnehmen, sollten deshalb entsprechend überwacht werden.
- +Gemfibrozil/Fibrate: Bei gleichzeitiger Gabe von Fibraten kann das Risiko für das Auftreten einer durch Atorvastatin ausgelösten Myopathie erhöht sein. Nach Ergebnissen aus In-vitro-Studien hemmt Gemfibrozil die Atorvastatin-Glucuronidierung. Dies kann möglicherweise zu erhöhten Plasmaspiegeln von Atorvastatin führen (siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»). Die gleichzeitige Anwendung von Gemfibrozil und Atorvastatin sollte vermieden werden. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Fibraten und Atorvastatin sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
-Orale Kontrazeptiva: Die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit oralen Kontrazeptiva mit Norethindron und Ethinyl-Estradiol führte zu einem Anstieg der AUC-Werte von Norethindron (Verhältnis AUC: 1.28) und Ethinyl-Estradiol (Verhältnis AUC: 1.19; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 3»). Dies sollte bei der Wahl der Dosierung des oralen Verhütungsmittels berücksichtigt werden.
- +Orale Kontrazeptiva: Die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit oralen Kontrazeptiva mit Norethindron und Ethinyl-Estradiol führte zu einem Anstieg der AUC-Werte von Norethindron (Verhältnis AUC: 1,28) und Ethinyl-Estradiol (Verhältnis AUC: 1,19; siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 3»). Dies sollte bei der Wahl der Dosierung des oralen Verhütungsmittels berücksichtigt werden.
-Colestipol: Die Plasmaspiegel von Atorvastatin waren bei gleichzeitiger Einnahme von Colestipol gesenkt (Konzentrationsverhältnis: 0.74; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»). Die Senkung des Lipidspiegels war jedoch bei gleichzeitiger Einnahme von Atorvastatin und Colestipol grösser als bei alleiniger Gabe des jeweiligen Arzneimittels.
-Antazida: Die gleichzeitige Einnahme einer Antazidasuspension mit Magnesium und Aluminiumhydroxid als Wirkstoffe und Atorvastatin führten zu einer Senkung des Plasmaspiegels von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 0.66; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2: Al-/Mg-Hydroxid»). Die LDL-Cholesterin-Senkung war unverändert.
- +Colestipol: Die Plasmaspiegel von Atorvastatin waren bei gleichzeitiger Einnahme von Colestipol gesenkt (Konzentrationsverhältnis: 0,74; siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»). Die Senkung des Lipidspiegels war jedoch bei gleichzeitiger Einnahme von Atorvastatin und Colestipol grösser als bei alleiniger Gabe des jeweiligen Arzneimittels.
- +Antazida: Die gleichzeitige Einnahme einer Antazidasuspension mit Magnesium und Aluminiumhydroxid als Wirkstoffe und Atorvastatin führten zu einer Senkung des Plasmaspiegels von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 0,66; siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2: Al-/Mg-Hydroxid»). Die LDL-Cholesterin-Senkung war unverändert.
- +Daptomycin: Im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Gabe von HMG-CoA-Reduktasehemmern (z.B. Atorvastatin) und Daptomycin wurden Fälle von Myopathie und/oder Rhabdomyolyse berichtet. Wenn eine gleichzeitige Verabreichung unvermeidbar ist, wird zu einer angemessenen klinischen Überwachung geraten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-Amlodipin: In einer Arzneimittelinteraktionsstudie mit gesunden Probanden führte die gleichzeitige Verabreichung von 80 mg Atorvastatin und 10 mg Amlodipin zu einer klinisch nicht bedeutenden Erhöhung der Atorvastatin-Exposition (Verhältnis AUC: 1.18, siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»).
- +Amlodipin: In einer Arzneimittelinteraktionsstudie mit gesunden Probanden führte die gleichzeitige Verabreichung von 80 mg Atorvastatin und 10 mg Amlodipin zu einer klinisch nicht bedeutenden Erhöhung der Atorvastatin-Exposition (Verhältnis AUC: 1,18, siehe «Pharmakokinetik - Tabelle 2»).
-Von 16'066 über einen mittleren Zeitraum von 53 Wochen behandelten Patienten brachen 5.2% der Atorvastatinpatienten verglichen mit 4.0% der Placebopatienten die Behandlung aufgrund von unerwünschten Wirkungen ab (Quelle: Datenbank placebokontrollierter klinischer Studien mit 8755 Atorvastatin- vs. 7311 Placebopatienten).
- +Von 16'066 über einen mittleren Zeitraum von 53 Wochen behandelten Patienten brachen 5,2% der Atorvastatinpatienten verglichen mit 4,0% der Placebopatienten die Behandlung aufgrund von unerwünschten Wirkungen ab (Quelle: Datenbank placebokontrollierter klinischer Studien mit 8755 Atorvastatin vs. 7311 Placebopatienten).
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: Häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marküberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marküberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Gefässerkrankungen
- +Selten: Vaskulitis.
- +Sehr selten: Leberversagen.
- +
-Selten: Angioödem.
- +Selten: Angioödem, lichenoide Arzneimittelreaktion.
-Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-In der doppelblinden und placebo-kontrollierten ASCOT-Studie (Anglo-Scandinavian Cardiac Outcomes Trial) wurden Patienten mit behandelter oder unbehandelter Hypertonie einer Therapie mit Amlodipin oder einem Betablocker randomisiert zugeordnet. Patienten mit einem Gesamtcholesterin ≤6.5 mmol/l (bzw. 251 mg/dl) erfüllten das Kriterium für den lipidsenkenden Arm der Studie (ASCOT-LLA), wurden randomisiert auf zwei Arme aufgeteilt und erhielten entweder 10 mg Atorvastatin oder Placebo. Der mediane Nachuntersuchungszeitraum betrug in diesem Studienarm 3.3 Jahre.
- +In der doppelblinden und placebo-kontrollierten ASCOT-Studie (Anglo-Scandinavian Cardiac Outcomes Trial) wurden Patienten mit behandelter oder unbehandelter Hypertonie einer Therapie mit Amlodipin oder einem Betablocker randomisiert zugeordnet. Patienten mit einem Gesamtcholesterin ≤6,5 mmol/l (bzw. 251 mg/dl) erfüllten das Kriterium für den lipidsenkenden Arm der Studie (ASCOT-LLA), wurden randomisiert auf zwei Arme aufgeteilt und erhielten entweder 10 mg Atorvastatin oder Placebo. Der mediane Nachuntersuchungszeitraum betrug in diesem Studienarm 3,3 Jahre.
-In die Studie wurden 19'342 Patienten aufgenommen, 10'305 wurden dem lipidsenkenden Arm zugeordnet (Stratum mit Gesamtcholesterin ≤6.5 mmol/l). Ein Fünftel der Patienten waren Frauen. Die vorzeitige Studienabbruchrate betrug 16.1% für Atorvastatin und 20.3% für Placebo.
-Beim primären Endpunkt (Kombination aus tödlicher koronarer Herzkrankheit und nicht tödlichem Myokardinfarkt) zeigte sich ein hochsignifikanter Unterschied in der Hazard Ratio 0.64 (95% CI 0.50–0.83) (p=0.0005; Atorvastatin 1.9%, Placebo 3.0%). Das Risiko symptomatischer, nicht tödlicher Myokardinfarkte wurde signifikant reduziert (p=0.0001; Atorvastatin 0.9%, Placebo 1.8%). Die Zahl koronarer Ereignisse mit tödlichem Ausgang betrug 41 in der Atorvastatin-Gruppe, verglichen mit 46 für Placebo. Die Zahl nicht tödlicher Ereignisse lag unter Atorvastatin bei 60, unter Placebo bei 108. Atorvastatin verminderte zudem die Gesamthäufigkeit von kardiovaskulären Ereignissen und Revaskularisationsmassnahmen signifikant um 20% (p=0.0008; Atorvastatin 7.6%, Placebo 9.5%), wobei die Zahl der Revaskularisationsmassnahmen um 42% gesenkt wurde (p=0.0002; Atorvastatin 1.4%, Placebo 2.5%). Auch die Häufigkeit koronarer Ereignisse insgesamt wurde signifikant um 29% reduziert (p=0.0006; Atorvastatin 3.5%, Placebo 4.8%).
- +In die Studie wurden 19'342 Patienten aufgenommen, 10'305 wurden dem lipidsenkenden Arm zugeordnet (Stratum mit Gesamtcholesterin ≤6,5 mmol/l). Ein Fünftel der Patienten waren Frauen. Die vorzeitige Studienabbruchrate betrug 16,1% für Atorvastatin und 20,3% für Placebo.
- +Beim primären Endpunkt (Kombination aus tödlicher koronarer Herzkrankheit und nicht tödlichem Myokardinfarkt) zeigte sich ein hochsignifikanter Unterschied in der Hazard Ratio 0,64 (95% CI 0,50-0,83) (p=0,0005; Atorvastatin 1,9%, Placebo 3,0%). Das Risiko symptomatischer, nicht tödlicher Myokardinfarkte wurde signifikant reduziert (p=0,0001; Atorvastatin 0,9%, Placebo 1,8%). Die Zahl koronarer Ereignisse mit tödlichem Ausgang betrug 41 in der Atorvastatin-Gruppe, verglichen mit 46 für Placebo. Die Zahl nicht tödlicher Ereignisse lag unter Atorvastatin bei 60, unter Placebo bei 108. Atorvastatin verminderte zudem die Gesamthäufigkeit von kardiovaskulären Ereignissen und Revaskularisationsmassnahmen signifikant um 20% (p=0,0008; Atorvastatin 7,6%, Placebo 9,5%), wobei die Zahl der Revaskularisationsmassnahmen um 42% gesenkt wurde (p=0,0002; Atorvastatin 1,4%, Placebo 2,5%). Auch die Häufigkeit koronarer Ereignisse insgesamt wurde signifikant um 29% reduziert (p=0,0006; Atorvastatin 3,5%, Placebo 4,8%).
-Die NNT beträgt 90-100 für 3.3 Jahre.
-In der CARDS-Studie (Collaborative Atorvastatin Diabetes Study) wurde die Wirkung von Atorvastatin auf tödliche und nicht tödliche kardiovaskuläre Erkrankungen bei Typ-2-Diabetikern beurteilt. Die Studie umfasste 2838 Typ-2-Diabetiker (40-75 Jahre) ohne kardiovaskuläre Erkrankung in der Anamnese, mit einem LDL-Cholesterinspiegel ≤4.14 mmol/l (160 mg/dl) und Triglyzeridwerten ≤6.78 mmol/l (600 mg/dl). Zusätzlich wiesen alle Patienten mindestens 1 der folgenden Risikofaktoren auf: Hypertonie (80%), Rauchen (23%), Retinopathie (30%), Mikroalbuminurie (9%) oder Makroalbuminurie (3%).
-In der randomisierten, multizentrischen und placebo-kontrollierten Doppelblindstudie erhielten die Patienten entweder 10 mg Atorvastatin täglich (n=1428) oder Placebo (n=1410) über einen mittleren Zeitraum von 3.9 Jahren. Aufgrund des vorzeitig festgestellten, signifikanten Nutzens der Atorvastatin-Behandlung in Bezug auf den primären Endpunkt wurde die CARDS-Studie 2 Jahre früher als geplant beendet.
- +Die NNT beträgt 90-100 für 3,3 Jahre.
- +In der CARDS-Studie (Collaborative Atorvastatin Diabetes Study) wurde die Wirkung von Atorvastatin auf tödliche und nicht tödliche kardiovaskuläre Erkrankungen bei Typ-2-Diabetikern beurteilt. Die Studie umfasste 2838 Typ-2-Diabetiker (40-75 Jahre) ohne kardiovaskuläre Erkrankung in der Anamnese, mit einem LDL-Cholesterinspiegel ≤4,14 mmol/l (160 mg/dl) und Triglyzeridwerten ≤6,78 mmol/l (600 mg/dl). Zusätzlich wiesen alle Patienten mindestens 1 der folgenden Risikofaktoren auf: Hypertonie (80%), Rauchen (23%), Retinopathie (30%), Mikroalbuminurie (9%) oder Makroalbuminurie (3%).
- +In der randomisierten, multizentrischen und placebo-kontrollierten Doppelblindstudie erhielten die Patienten entweder 10 mg Atorvastatin täglich (n=1428) oder Placebo (n=1410) über einen mittleren Zeitraum von 3,9 Jahren. Aufgrund des vorzeitig festgestellten, signifikanten Nutzens der Atorvastatin-Behandlung in Bezug auf den primären Endpunkt wurde die CARDS-Studie 2 Jahre früher als geplant beendet.
-Schwere kardiovaskuläre Ereignisse (tödlicher u. nicht tödlicher akuter Myokardinfarkt, stummer Myokardinfarkt, plötzlicher koronarer Herztod, instabile Angina pectoris, aortokoronarer Bypass, PTCA, Revaskularisation, Schlaganfall) 37% 83 vs. 127 3.2% 0.0010
-Myokardinfarkt (tödlicher u. nicht tödlicher akuter Myokardinfarkt, stummer Myokardinfarkt) 42% 38 vs. 64 1.9% 0.0070
-Schlaganfälle (tödlich u. nicht tödlich) 48% 21 vs. 39 1.3% 0.0163
- +Schwere kardiovaskuläre Ereignisse (tödlicher u. nicht tödlicher akuter Myokardinfarkt, stummer Myokardinfarkt, plötzlicher koronarer Herztod, instabile Angina pectoris, aortokoronarer Bypass, PTCA, Revaskularisation, Schlaganfall) 37% 83 vs. 127 3,2% 0,0010
- +Myokardinfarkt (tödlicher u. nicht tödlicher akuter Myokardinfarkt, stummer Myokardinfarkt) 42% 38 vs. 64 1,9% 0,0070
- +Schlaganfälle (tödlich u. nicht tödlich) 48% 21 vs. 39 1,3% 0,0163
-1 Basierend auf der Differenz der Ereignisraten (Rohdaten) über den medianen Nachuntersuchungszeitraum von 3.9 Jahren.
- +1 Basierend auf der Differenz der Ereignisraten (Rohdaten) über den medianen Nachuntersuchungszeitraum von 3,9 Jahren.
-Für die Gesamtmortalität wurde eine relative Risikoreduktion von 27% beobachtet (82 Todesfälle in der Placebogruppe verglichen mit 61 Todesfällen im Behandlungsarm; p=0.0592).
- +Für die Gesamtmortalität wurde eine relative Risikoreduktion von 27% beobachtet (82 Todesfälle in der Placebogruppe verglichen mit 61 Todesfällen im Behandlungsarm; p=0,0592).
-In der Stroke Prevention by Aggressive Reduction in Cholesterol Levels (SPARCL)-Studie wurde die Wirkung einer täglichen Gabe von Atorvastatin 80 mg oder Placebo auf das Auftreten eines Schlaganfalls bei 4731 Patienten evaluiert, welche innerhalb der 6 vorangegangenen Monate einen Insult oder eine TIA erlitten hatten und anamnestisch keine bekannte KHK aufwiesen. 60% der Patienten waren Männer. Das Alter lag bei 21-92 Jahre (Durchschnittsalter 63 Jahre) und der durchschnittliche Ausgangswert des LDL-Cholesterins bei 133 mg/dl (3.4 mmol/l). Der mittlere LDL-C-Wert betrug während der Behandlung mit Atorvastatin 73 mg/dl (1.9 mmol/l) und 129 mg/dl (3.3 mmol/l) unter Placebo. Die durchschnittliche Nachbeobachtungsdauer (follow-up) lag bei 4.9 Jahren.
-Atorvastatin 80 mg reduzierte das Risiko des primären Endpunktes tödlicher oder nicht tödlicher Schlaganfall im Vergleich zu Placebo um 15% (HR 0.85; 95% KI, 0.72-1.00; p=0.05 oder nach Anpassung an die Baseline-Faktoren 0.84; 95% CI, 0.71-0.99; p=0.03). Die allgemeine Mortalität (alle Ursachen) lag unter Atorvastatin bei 9.1% (216/2365) im Vergleich zu 8.9% (211/2366) unter Placebo.
-In einer Post-hoc-Analyse senkte Atorvastatin 80 mg im Vergleich zu Placebo die Inzidenz eines ischämischen Schlaganfalles (218/2365, 9.2% vs. 274/2366, 11.6%, p=0.01) und erhöhte die Inzidenz eines hämorrhagischen Insults (55/2365, 2.3% vs. 33/2366, 1.4%, p=0.02).
-Das Risiko eines hämorrhagischen Insults war bei solchen Patienten erhöht, die bereits vor Studienaufnahme einen hämorrhagischen Insult erlitten hatten (7/45 unter Atorvastatin versus 2/48 unter Placebo; HR 4.06; 95% CI, 0.84-19.57). Das Risiko hinsichtlich eines ischämischen Insults war zwischen beiden Gruppen vergleichbar (3/45 unter Atorvastatin versus 2/48 unter Placebo; HR 1.64; 95% CI, 0.27-9.82).
-Das Risiko eines hämorrhagischen Insults war bei solchen Patienten erhöht, die bereits vor Studienaufnahme einen lakunären Insult erlitten hatten (20/708 unter Atorvastatin versus 4/701 unter Placebo; HR 4.99; 95% CI, 1.71-14.61). Allerdings war auch bei diesen Patienten das Risiko eines ischämischen Insults gesenkt worden (79/708 unter Atorvastatin versus 102/701 unter Placebo; HR 0.76; 95% CI, 0.57-1.02). Es ist jedoch möglich, dass das Nettorisiko für einen Schlaganfall bei Patienten mit einem vorangegangenen lakunären Insult durch die Einnahme von Atorvastatin 80 mg/d erhöht wird.
-Die Gesamtmortalität unter Atorvastatin lag bei 15.6% (7/45) im Vergleich zu 10.4% (5/48) in der Subgruppe der Patienten mit vorangegangenem hämorrhagischem Insult. In der Subgruppe der Patienten mit vorangegangenem lakunärem Insult lag die Gesamtmortalität unter Atorvastatin bei 10.9% (77/708) verglichen mit 9.1% (64/701) unter Placebo.
- +In der Stroke Prevention by Aggressive Reduction in Cholesterol Levels (SPARCL)-Studie wurde die Wirkung einer täglichen Gabe von Atorvastatin 80 mg oder Placebo auf das Auftreten eines Schlaganfalls bei 4731 Patienten evaluiert, welche innerhalb der 6 vorangegangenen Monate einen Insult oder eine TIA erlitten hatten und anamnestisch keine bekannte KHK aufwiesen. 60% der Patienten waren Männer. Das Alter lag bei 21-92 Jahre (Durchschnittsalter 63 Jahre) und der durchschnittliche Ausgangswert des LDL-Cholesterins bei 133 mg/dl (3,4 mmol/l). Der mittlere LDL-C-Wert betrug während der Behandlung mit Atorvastatin 73 mg/dl (1,9 mmol/l) und 129 mg/dl (3,3 mmol/l) unter Placebo. Die durchschnittliche Nachbeobachtungsdauer (follow-up) lag bei 4,9 Jahren.
- +Atorvastatin 80 mg reduzierte das Risiko des primären Endpunktes tödlicher oder nicht tödlicher Schlaganfall im Vergleich zu Placebo um 15% (HR 0,85; 95% KI, 0,72-1,00; p=0,05 oder nach Anpassung an die Baseline-Faktoren 0,84; 95% CI, 0,71-0,99; p=0,03). Die allgemeine Mortalität (alle Ursachen) lag unter Atorvastatin bei 9,1% (216/2365) im Vergleich zu 8,9% (211/2366) unter Placebo.
- +In einer Post-hoc-Analyse senkte Atorvastatin 80 mg im Vergleich zu Placebo die Inzidenz eines ischämischen Schlaganfalles (218/2365, 9,2% vs. 274/2366, 11,6%, p=0,01) und erhöhte die Inzidenz eines hämorrhagischen Insults (55/2365, 2,3% vs. 33/2366, 1,4%, p=0,02).
- +Das Risiko eines hämorrhagischen Insults war bei solchen Patienten erhöht, die bereits vor Studienaufnahme einen hämorrhagischen Insult erlitten hatten (7/45 unter Atorvastatin versus 2/48 unter Placebo; HR 4,06; 95% CI, 0,84-19,57). Das Risiko hinsichtlich eines ischämischen Insults war zwischen beiden Gruppen vergleichbar (3/45 unter Atorvastatin versus 2/48 unter Placebo; HR 1,64; 95% CI, 0,27-9,82).
- +Das Risiko eines hämorrhagischen Insults war bei solchen Patienten erhöht, die bereits vor Studienaufnahme einen lakunären Insult erlitten hatten (20/708 unter Atorvastatin versus 4/701 unter Placebo; HR 4,99; 95% CI, 1,71-14,61). Allerdings war auch bei diesen Patienten das Risiko eines ischämischen Insults gesenkt worden (79/708 unter Atorvastatin versus 102/701 unter Placebo; HR 0,76; 95% CI, 0,57-1,02). Es ist jedoch möglich, dass das Nettorisiko für einen Schlaganfall bei Patienten mit einem vorangegangenen lakunären Insult durch die Einnahme von Atorvastatin 80 mg/d erhöht wird.
- +Die Gesamtmortalität unter Atorvastatin lag bei 15,6% (7/45) im Vergleich zu 10,4% (5/48) in der Subgruppe der Patienten mit vorangegangenem hämorrhagischem Insult. In der Subgruppe der Patienten mit vorangegangenem lakunärem Insult lag die Gesamtmortalität unter Atorvastatin bei 10,9% (77/708) verglichen mit 9,1% (64/701) unter Placebo.
-# Ciclosporin 5.2 mg/kg/d, stabile Dosis 10 mg 1x tägl. für 28 Tage 8.7 10.7
-# Tipranavir 500 mg 2x tägl./ Ritonavir 200 mg 2x tägl., 7 Tage 10 mg als Einmalgabe 9.4 8.6
-# Glecaprevir 400 mg 1x tägl./ Pibrentasvir 120 mg 1x tägl., 7 Tage 10 mg 1x tägl. für 7 Tage 8.3 22.0
-# Telaprevir 750 mg alle 8 h, 10 Tage 20 mg als Einmalgabe 7.9 10.6
-# Elbasvir 50 mg 1x tägl./ Grazoprevir 200 mg 1x tägl., 13 Tage 10 mg als Einmalgabe 1.95 4.3
-# Boceprevir 800 mg 3x tägl., 7 Tage 40 mg als Einmalgabe 2.3 2.7
-# Simeprevir 150 mg 1x tägl., 10 Tage 40 mg als Einmalgabe 2.12 1.7
-# Lopinavir 400 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 20 mg 1x tägl. für 4 Tage 5.9 4.7
-#‡ Saquinavir 400 mg 2x tägl./ Ritonavir 400 mg 2x tägl., 15 Tage 40 mg 1x tägl. für 4 Tage 3.9 4.3
-# Clarithromycin 500 mg 2x tägl., 9 Tage 80 mg 1x tägl. für 8 Tage 4.5 5.4
-# Darunavir 300 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl., 9 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 3.4 2.2
-# Itraconazol 200 mg 1x tägl., 4 Tage 40 mg als Einmalgabe 3.3 1.20
-# Letermovir 480 mg 1x tägl., 10 Tage 20 mg als Einmalgabe 3.29 2.17
-# Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2.5 2.8
-# Fosamprenavir 1400 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2.3 4.0
-# Nelfinavir 1250 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 28 Tage 1.74 2.2
-#* Grapefruitsaft, 240 ml, einmal tägl. 40 mg als Einmalgabe 1.37 1.16
-Diltiazem 240 mg 1x tägl., 28 Tage 40 mg als Einmalgabe 1.51 1.00
-Erythromycin 500 mg 4x tägl., 7 Tage 10 mg als Einmalgabe 1.33 1.38
-Amlodipin 10 mg als Einmalgabe 80 mg als Einmalgabe 1.18 0.91
-Cimetidin 300 mg 4x tägl., 2 Wochen 10 mg 1x tägl. für 2 Wochen 1.00 0.89
-Colestipol 10 g 2x tägl., 24 Wochen 40 mg 1x tägl. für 8 Wochen N/A 0.74**
-Al-/Mg-Hydroxid 30 ml 4x tägl., 17 Tage 10 mg 1x tägl. für 15 Tage 0.66 0.67
-Efavirenz 600 mg 1x tägl., 14 Tage 10 mg für 3 Tage 0.59 1.01
-# Rifampicin 600 mg 1x tägl., 7 Tage (gleichzeitige Verabreichung)† 40 mg als Einmalgabe 1.12 2.9
-# Rifampicin 600 mg 1x tägl., 5 Tage (getrennte Verabreichung)† 40 mg als Einmalgabe 0.20 0.60
-# Gemfibrozil 600 mg 2x tägl., 7 Tage 40 mg als Einmalgabe 1.35 1.00
-# Fenofibrat 160 mg 1x tägl., 7 Tage 40 mg als Einmalgabe 1.03 1.02
- +# Ciclosporin 5,2 mg/kg/d, stabile Dosis 10 mg 1x tägl. für 28 Tage 8,7 10,7
- +# Tipranavir 500 mg 2x tägl./Ritonavir 200 mg 2x tägl., 7 Tage 10 mg als Einmalgabe 9,4 8,6
- +# Glecaprevir 400 mg 1x tägl./Pibrentasvir 120 mg 1x tägl., 7 Tage 10 mg 1x tägl. für 7 Tage 8,3 22,0
- +# Telaprevir 750 mg alle 8 h, 10 Tage 20 mg als Einmalgabe 7,9 10,6
- +# Elbasvir 50 mg 1x tägl./Grazoprevir 200 mg 1x tägl., 13 Tage 10 mg als Einmalgabe 1,95 4,3
- +# Boceprevir 800 mg 3x tägl., 7 Tage 40 mg als Einmalgabe 2,3 2,7
- +# Simeprevir 150 mg 1x tägl., 10 Tage 40 mg als Einmalgabe 2,12 1,7
- +# Lopinavir 400 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 20 mg 1x tägl. für 4 Tage 5,9 4,7
- +#‡ Saquinavir 400 mg 2x tägl./Ritonavir 400 mg 2x tägl., 15 Tage 40 mg 1x tägl. für 4 Tage 3,9 4,3
- +# Clarithromycin 500 mg 2x tägl., 9 Tage 80 mg 1x tägl. für 8 Tage 4,5 5,4
- +# Darunavir 300 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl., 9 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 3,4 2,2
- +# Itraconazol 200 mg 1x tägl., 4 Tage 40 mg als Einmalgabe 3,3 1,20
- +# Letermovir 480 mg 1x tägl., 10 Tage 20 mg als Einmalgabe 3,29 2,17
- +# Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2,5 2,8
- +# Fosamprenavir 1400 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2,3 4,0
- +# Nelfinavir 1250 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 28 Tage 1,74 2,2
- +#* Grapefruitsaft, 240 ml, einmal tägl. 40 mg als Einmalgabe 1,37 1,16
- +Diltiazem 240 mg 1x tägl., 28 Tage 40 mg als Einmalgabe 1,51 1,00
- +Erythromycin 500 mg 4x tägl., 7 Tage 10 mg als Einmalgabe 1,33 1,38
- +Amlodipin 10 mg als Einmalgabe 80 mg als Einmalgabe 1,18 0,91
- +Cimetidin 300 mg 4x tägl., 2 Wochen 10 mg 1x tägl. für 2 Wochen 1,00 0,89
- +Colestipol 10 g 2x tägl., 24 Wochen 40 mg 1x tägl. für 8 Wochen N/A 0,74**
- +Al-/Mg-Hydroxid 30 ml 4x tägl., 17 Tage 10 mg 1x tägl. für 15 Tage 0,66 0,67
- +Efavirenz 600 mg 1x tägl., 14 Tage 10 mg für 3 Tage 0,59 1,01
- +# Rifampicin 600 mg 1x tägl., 7 Tage (gleichzeitige Verabreichung)† 40 mg als Einmalgabe 1,12 2,9
- +# Rifampicin 600 mg 1x tägl., 5 Tage (getrennte Verabreichung)† 40 mg als Einmalgabe 0,20 0,60
- +# Gemfibrozil 600 mg 2x tägl., 7 Tage 40 mg als Einmalgabe 1,35 1,00
- +# Fenofibrat 160 mg 1x tägl., 7 Tage 40 mg als Einmalgabe 1,03 1,02
-* Bei übermässigem Grapefruitsaftkonsum (≥750 ml - 1.2 l täglich) wurde über stärkere Zunahmen von AUC (Verhältnis AUC bis zu 2.5 und/oder Cmax (Verhältnis Cmax bis zu 1.71) berichtet.
- +* Bei übermässigem Grapefruitsaftkonsum (≥750 ml-1,2 l täglich) wurde über stärkere Zunahmen von AUC (Verhältnis AUC bis zu 2,5 und/oder Cmax (Verhältnis Cmax bis zu 1,71) berichtet.
-80 mg 1x tägl. für 15 Tage Antipyrin, 600 mg als Einmalgabe 1.3 0.89
-80 mg 1x tägl. für 10 Tage Digoxin 0.25 mg 1x tägl., 20 Tage# 1.15 1.20
- +80 mg 1x tägl. für 15 Tage Antipyrin, 600 mg als Einmalgabe 1,3 0,89
- +80 mg 1x tägl. für 10 Tage Digoxin 0,25 mg 1x tägl., 20 Tage# 1,15 1,20
- - Norethisteron 1 mg 1.28 1.23
- - Ethinylestradiol 35 μg 1.19 1.30
-10 mg als Einmalgabe Tipranavir 500 mg 2x tägl./ Ritonavir 200 mg 2x tägl. für 7 Tage 1.08 0.96
-10 mg 1x tägl. für 4 Tage Fosamprenavir 1400 mg 2x tägl. für 14 Tage 0.73 0.82
-10 mg 1x tägl. für 4 Tage Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl. für 14 Tage 0.99 0.94
- + - Norethisteron 1 mg 1,28 1,23
- + - Ethinylestradiol 35 μg 1,19 1,30
- +10 mg als Einmalgabe Tipranavir 500 mg 2x tägl./Ritonavir 200 mg 2x tägl. für 7 Tage 1,08 0,96
- +10 mg 1x tägl. für 4 Tage Fosamprenavir 1400 mg 2x tägl. für 14 Tage 0,73 0,82
- +10 mg 1x tägl. für 4 Tage Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl. für 14 Tage 0,99 0,94
-März 2024.
-[105 D]
- +April 2025.
- +[Version 106 D]
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