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Home - Information for professionals for Maxalt 5 mg - Änderungen - 30.09.2020
102 Änderungen an Fachinfo Maxalt 5 mg
  • -AMZV
  • -Wirkstoff: Rizatriptanum ut Rizatriptani benzoas.
  • -Hilfsstoffe Tabletten: Lactosum monohydricum, excipiens pro compresso.
  • -Hilfsstoffe Lingualtabletten: Aspartamum, Aromatica (Pfefferminz-Geschmack), excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Maxalt steht als blass-rosa Tablette oder als schnell lösliche, weiss bis eierschalenfarbene lyophilisierte Lingualtablette zu 5 mg und 10 mg Rizatriptan für die orale Verabreichung zur Verfügung.
  • +Wirkstoffe
  • +Rizatriptanum ut Rizatriptani benzoas.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tabletten: Lactosum monohydricum, excipiens pro compresso.
  • +Lingualtabletten: Aspartamum, Aromatica (Pfefferminz-Geschmack), excipiens pro compresso.
  • -Die Einzeldosis soll je nach Ansprechen des Patienten individuell angepasst werden und beträgt 510 mg.
  • +Die Einzeldosis soll je nach Ansprechen des Patienten individuell angepasst werden und beträgt 5-10 mg.
  • -Wiederholte Einnahme: die Dosen sollten in einem Abstand von nicht weniger als 2 Stunden eingenommen werden; innerhalb von 24 Stunden sollten nicht mehr als 30 mg eingenommen werden.
  • +Wiederholte Einnahme: die Dosen sollten in einem Abstand von nicht weniger als 2 Stunden eingenommen werden; innerhalb von 24 Stunden sollten nicht mehr als 30 mg eingenommen werden.
  • -Bei fehlendem initialen Ansprechen: die Wirksamkeit einer zweiten Dosis für die Behandlung des gleichen Anfalls, wenn die initiale Dosis wirkungslos war, ist bisher nicht in kontrollierten Studien untersucht worden.
  • -Patienten, welche Propranolol erhalten: bei Patienten, welche Propranolol erhalten, sollte ausschliesslich die 5 mg Dosis Maxalt/Maxalt lingual verwendet werden bis zu maximal 3 Dosen während eines Zeitraumes von 24 Stunden (vgl. «Interaktionen»).
  • +Bei fehlendem initialem Ansprechen: die Wirksamkeit einer zweiten Dosis für die Behandlung des gleichen Anfalls, wenn die initiale Dosis wirkungslos war, ist bisher nicht in kontrollierten Studien untersucht worden.
  • +Patienten, welche Propranolol erhalten: bei Patienten, welche Propranolol erhalten, sollte ausschliesslich die 5 mg Dosis Maxalt/Maxalt lingual verwendet werden bis zu maximal 3 Dosen während eines Zeitraumes von 24 Stunden (vgl. «Interaktionen»).
  • -Nierenfunktionsstörungen: es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz nötig.
  • -Leberfunktionsstörungen: es besteht keine Erfahrung über die Anwendung von Maxalt bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
  • -Ältere Patienten: die Sicherheit und Wirksamkeit von Maxalt bei Patienten über 65 Jahren ist nicht systematisch untersucht worden.
  • -Pädiatrische Patienten
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan bei pädia­trischen Patienten wurden bisher nicht untersucht. Deshalb wird die Anwendung von Maxalt/Maxalt lingual bei pädia­trischen Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Es besteht keine Erfahrung über die Anwendung von Maxalt bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz nötig.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Maxalt bei Patienten über 65 Jahren ist nicht systematisch untersucht worden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan bei pädiatrischen Patienten wurden bisher nicht untersucht. Deshalb wird die Anwendung von Maxalt/Maxalt lingual bei pädiatrischen Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen.
  • -Nicht kontrollierte Hypertonie.
  • -Nachgewiesene koronare Herzkrankheit, inklusive ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Vorgeschichte eines Myokardinfarktes oder dokumentierte stumme Ischämie), Zeichen und Symptome der ischämischen Herzkrankheit oder Prinzmetal-Angina, koronare Vasospasmen.
  • -Apoplexie (CVI) oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.
  • -Periphere vaskuläre Erkrankung, einschliesslich (aber nicht limitiert auf) ischämische Darmerkrankung.
  • +·Nicht kontrollierte Hypertonie.
  • +·Nachgewiesene koronare Herzkrankheit, inklusive ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Vorgeschichte eines Myokardinfarktes oder dokumentierte stumme Ischämie), Zeichen und Symptome der ischämischen Herzkrankheit oder Prinzmetal-Angina, koronare Vasospasmen.
  • +·Apoplexie (CVI) oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.
  • +·Periphere vaskuläre Erkrankung, einschliesslich (aber nicht limitiert auf) ischämische Darmerkrankung.
  • -Maxalt/Maxalt lingual sollte nicht verwendet werden, um sog. «atypische» Kopfschmerzen zu behandeln, d.h. solche, die mit einem möglicherweise ernsthaften medizi­nischen Problem verbunden sein könnten (z.B. Schlaganfall, rupturiertes Aneurysma), bei welchen eine zerebrale Vasokonstriktion schwerwiegende Folgen haben könnte.
  • +Maxalt/Maxalt lingual sollte nicht verwendet werden, um sog. «atypische» Kopfschmerzen zu behandeln, d.h. solche, die mit einem möglicherweise ernsthaften medizinischen Problem verbunden sein könnten (z.B. Schlaganfall, rupturiertes Aneurysma), bei welchen eine zerebrale Vasokonstriktion schwerwiegende Folgen haben könnte.
  • -Bevor dieses Medikament verschrieben wird, sollte bei Patienten mit Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) (z.B. Patienten mit Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher und solche mit einer eindeutigen Familienanamnese für KHK) eine kardiovaskuläre Beurteilung in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit nachgewiesener KHK sollte Maxalt/Maxalt lingual nicht verschrieben werden (vgl. «Kontraindikationen»).
  • -Zerebrovaskuläre Ereignisse und Fatalitäten in Verbindung mit 5-HT 1 -Agonisten: Bei Patienten, die mit anderen 5-HT 1 -Agonisten behandelt wurden, ist über zerebrale Blutungen, Subarachnoidalblutung, Schlaganfall und andere zerebrovaskuläre Ereignisse berichtet worden; einzelne haben zu einem fatalen Ausgang geführt. In mehreren Fällen scheint es möglich, dass die zerebrovaskulären Ereignisse primär vorhanden waren und die Agonisten im irrtümlichen Glauben verabreicht wurden, bei den vom Patienten wahrgenommenen Symptome handle es sich um eine Folge von Migräne, obwohl dies nicht zutraf. Es sollte beachtet werden, dass Patienten mit Migräne möglicherweise einem erhöhten Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse (wie z.B. Schlaganfall, Hämorrhagien, transitorische ischämische Attacken) unterworfen sein könnten.
  • -Andere vasospasmusbezogene Ereignisse: 5-HT 1 -Agonisten können möglicherweise auch andere nicht koronar-arterielle Vasospasmen verursachen. Sowohl über periphere vaskuläre Ischämien, wie auch über Kolonischämien mit Abdominalschmerzen und blutiger Diarrhö wurde im Zusammenhang mit 5-HT 1 berichtet.
  • -Erhöhung des Blutdrucks: In seltenen Fällen wurde bei Patienten unter 5-HT 1 -Agonisten, mit und ohne Hypertonie in der Vorgeschichte, über signifikante Erhöhungen des Blutdrucks, einschliesslich hypertensiver Krisen, berichtet. Bei gesunden männlichen und weiblichen Probanden, welche Maximaldosen Maxalt (10 mg alle 2 Stunden, 3 Dosierungen) bekamen, wurden geringe Erhöhungen des Blutdrucks (ungefähr 23 mmHg) beobachtet. Rizatriptan ist bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
  • -Andere 5-HT 1B/1D Agonisten (z.B. Sumatriptan) sollten nicht gleichzeitig mit Maxalt/Maxalt lingual verwendet werden.
  • +Bevor dieses Medikament verschrieben wird, sollte bei Patienten mit Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) [z.B. Patienten mit Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher und solche mit einer eindeutigen Familienanamnese für KHK] eine kardiovaskuläre Beurteilung in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit nachgewiesener KHK sollte Maxalt/Maxalt lingual nicht verschrieben werden (vgl. «Kontraindikationen»).
  • +Zerebrovaskuläre Ereignisse und Fatalitäten in Verbindung mit 5-HT1-Agonisten: Bei Patienten, die mit anderen 5-HT1-Agonisten behandelt wurden, ist über zerebrale Blutungen, Subarachnoidalblutung, Schlaganfall und andere zerebrovaskuläre Ereignisse berichtet worden; einzelne haben zu einem fatalen Ausgang geführt. In mehreren Fällen scheint es möglich, dass die zerebrovaskulären Ereignisse primär vorhanden waren und die Agonisten im irrtümlichen Glauben verabreicht wurden, bei den vom Patienten wahrgenommenen Symptome handle es sich um eine Folge von Migräne, obwohl dies nicht zutraf. Es sollte beachtet werden, dass Patienten mit Migräne möglicherweise einem erhöhten Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse (wie z.B. Schlaganfall, Hämorrhagien, transitorische ischämische Attacken) unterworfen sein könnten.
  • +Andere vasospasmusbezogene Ereignisse: 5-HT1-Agonisten können möglicherweise auch andere nicht koronar-arterielle Vasospasmen verursachen. Sowohl über periphere vaskuläre Ischämien, wie auch über Kolonischämien mit Abdominalschmerzen und blutiger Diarrhoe wurde im Zusammenhang mit 5-HT1-Agonisten berichtet.
  • +Erhöhung des Blutdrucks: In seltenen Fällen wurde bei Patienten unter 5-HT1-Agonisten, mit und ohne Hypertonie in der Vorgeschichte, über signifikante Erhöhungen des Blutdrucks, einschliesslich hypertensiver Krisen, berichtet. Bei gesunden männlichen und weiblichen Probanden, welche Maximaldosen Maxalt (10 mg alle 2 Stunden, 3 Dosierungen) bekamen, wurden geringe Erhöhungen des Blutdrucks (ungefähr 2-3 mmHg) beobachtet. Rizatriptan ist bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
  • +Andere 5-HT1B/1D-Agonisten (z.B. Sumatriptan) sollten nicht gleichzeitig mit Maxalt/Maxalt lingual verwendet werden.
  • -Die Laktosemenge in jeder Tablette (30,25 mg in der 5 mg Tablette und 60,50 mg in der 10 mg Tablette) ist wahrscheinlich nicht ausreichend, um spezifische Symptome einer Laktoseintoleranz hervorzurufen.
  • -Serotonin Syndrom: Über Fälle von lebensbedrohlichem Serotonin-Syndrom wurde berichtet während der kombinierten Einnahme von Arzneimitteln mit serotonerger Wirkung wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehem­mern (SSRIs)/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) und Triptanen. Falls die gleichzeitige Verwendung von Maxalt und einem SSRI (z.B. Sertralin, Escitalopram Oxalat, und Fluoxetin) oder einem SNRI (z.B. Venlafaxin, Duloxetin) klinisch nötig ist, sollte der Patient sorgfältig beobachtet werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung und bei Dosiserhöhungen. Die Symptome des Serotonin-Syndromes können Veränderungen des Mentalzustandes (z.B. Erregung, Halluzinationen, Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Delirium und Koma), autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, labiler Blutdruck, Hyperthermie), neuromuskuläre Aberration (z.B. Hyperreflexie, Unkoordiniertheit) und/oder gastrointestinale Symptome (z.B. Nausea, Erbrechen, Durchfall) beeinhalten (s. «Interaktionen»).
  • -Übermässige Anwendung von Arzneimitteln zur akuten Behandlung von Migräneanfällen wurde bei diesbezüglich empfindlichen Patienten mit einer Exazerbation der Kopfschmerzen in Verbindung gebracht (Medikamentenübergebrauchskopfschmerz).
  • -Medikamentenübergebrauchskopfschmerz kann sich als Migräne-ähnliche tägliche Kopfschmerzen oder als eine deutliche Erhöhung der Frequenz von Migräneattacken präsentieren trotz (oder aufgrund) regelmässiger oder übermässiger Anwendung von Arzneimitteln gegen Migräne. Es kann nötig sein, die Patienten zu detoxifizieren, inklusive Entzug der übermässig angewendeten Arzneimittel und Behandlung von Entzugssymptomen (was oft mit vorübergehender Verschlechterung der Kopfschmerzen einhergeht).
  • +Die Laktosemenge in jeder Tablette (30,25 mg in der 5 mg Tablette und 60,50 mg in der 10 mg Tablette) ist wahrscheinlich nicht ausreichend, um spezifische Symptome einer Laktoseintoleranz hervorzurufen.
  • +Serotonin Syndrom: Über Fälle von lebensbedrohlichem Serotonin-Syndrom wurde berichtet während der kombinierten Einnahme von Arzneimitteln mit serotonerger Wirkung wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs)/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) und Triptanen. Falls die gleichzeitige Verwendung von Maxalt und einem SSRI (z.B. Sertralin, Escitalopram Oxalat, und Fluoxetin) oder einem SNRI (z.B. Venlafaxin, Duloxetin) klinisch nötig ist, sollte der Patient sorgfältig beobachtet werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung und bei Dosiserhöhungen. Die Symptome des Serotonin-Syndromes können Veränderungen des Mentalzustandes (z.B. Erregung, Halluzinationen, Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Delirium und Koma), autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, labiler Blutdruck, Hyperthermie), neuromuskuläre Aberration (z.B. Hyperreflexie, Unkoordiniertheit) und/oder gastrointestinale Symptome (z.B. Nausea, Erbrechen, Durchfall) beeinhalten (s. «Interaktionen»).
  • +Übermässige Anwendung von Arzneimitteln zur akuten Behandlung von Migräneanfällen wurde bei diesbezüglich empfindlichen Patienten mit einer Exazerbation der Kopfschmerzen in Verbindung gebracht (Medikamentenübergebrauchskopfschmerz). Medikamentenübergebrauchskopfschmerz kann sich als Migräne-ähnliche tägliche Kopfschmerzen oder als eine deutliche Erhöhung der Frequenz von Migräneattacken präsentieren trotz (oder aufgrund) regelmässiger oder übermässiger Anwendung von Arzneimitteln gegen Migräne. Es kann nötig sein, die Patienten zu detoxifizieren, inklusive Entzug der übermässig angewendeten Arzneimittel und Behandlung von Entzugssymptomen (was oft mit vorübergehender Verschlechterung der Kopfschmerzen einhergeht).
  • -Beta-Blocker: Die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan sind bei gleichzeitiger Verabreichung von Propranolol um 70% erhöht. Dieser Anstieg von Rizatriptan ist wahrscheinlich auf eine Abnahme im First-Pass-Metabolismus zurückzuführen, da MAO-A im Metabolismus von beiden, Rizatriptan und Propranolol, eine Rolle spielt. Für Patienten, welche Propranolol erhalten, sollte ausschliesslich die 5 mg Dosierung von Maxalt/Maxalt lingual verwendet werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»). Zwischen Riza­triptan und den Beta-Blockern Nadolol und Metoprolol wurde keine pharmakokinetische Interaktion beobachtet. Basierend auf in vitro Resultaten wird keine pharmakokinetische Interaktion mit Timolol und Atenolol erwartet.
  • -Orale Kontrazeptiva: In einer Studie mit gleichzeitiger Verabreichung eines oralen Kontrazeptivums mit Maxalt (1030 mg/Tag) während 6 Tagen bei gesunden Frauen (n= 18) wurden die Plasmakonzentrationen von Ethinylöstradiol oder Norethindron durch Rizatriptan nicht beeinflusst.
  • -Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer und Serotonin-Syndrom: Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie «Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SSRIs), «Selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme Hemmer» (SNRIs), MAO-Hemmern, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Beta-Blocker: Die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan sind bei gleichzeitiger Verabreichung von Propranolol um 70% erhöht. Dieser Anstieg von Rizatriptan ist wahrscheinlich auf eine Abnahme im First-Pass-Metabolismus zurückzuführen, da MAO-A im Metabolismus von beiden, Rizatriptan und Propranolol, eine Rolle spielt. Für Patienten, welche Propranolol erhalten, sollte ausschliesslich die 5 mg Dosierung von Maxalt/Maxalt lingual verwendet werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»). Zwischen Rizatriptan und den Beta-Blockern Nadolol und Metoprolol wurde keine pharmakokinetische Interaktion beobachtet. Basierend auf in vitro Resultaten wird keine pharmakokinetische Interaktion mit Timolol und Atenolol erwartet.
  • +Orale Kontrazeptiva: In einer Studie mit gleichzeitiger Verabreichung eines oralen Kontrazeptivums mit Maxalt (10-30 mg/Tag) während 6 Tagen bei gesunden Frauen (n=18) wurden die Plasmakonzentrationen von Ethinylöstradiol oder Norethindron durch Rizatriptan nicht beeinflusst.
  • +Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer und Serotonin-Syndrom: Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs), MAO-Hemmer, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Anwendung während der Stillzeit
  • +Stillzeit
  • -Inzidenz in kontrollierten klinischen Untersuchungen: Die Verträglichkeit von Maxalt wurde in kontrollierten klinischen Studien an über 3700 Patienten geprüft, welche Einzel- oder Mehrfachdosen von Maxalt Tabletten bekamen. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen waren Asthenie/Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schmerz/Engegefühle und Schwindel. Diese Wirkungen schienen dosisabhängig zu sein. In Langzeituntersuchungen, in denen die Patienten bis zu einem Jahr mehrere Attacken behandeln konnten, brachen 4% (59 von 1525 Patienten) die Studie wegen unerwünschter Wirkungen ab.
  • +Inzidenz in kontrollierten klinischen Untersuchungen: Die Verträglichkeit von Maxalt wurde in kontrollierten klinischen Studien an über 3700 Patienten geprüft, welche Einzel oder Mehrfachdosen von Maxalt Tabletten bekamen. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen waren Asthenie/Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schmerz/Engegefühle und Schwindel. Diese Wirkungen schienen dosisabhängig zu sein. In Langzeituntersuchungen, in denen die Patienten bis zu einem Jahr mehrere Attacken behandeln konnten, brachen 4% (59 von 1525 Patienten) die Studie wegen unerwünschter Wirkungen ab.
  • - % der Patienten
  • -Unerwünschte Maxalt Maxalt Placebo
  • -Wirkungen 5 mg 10 mg
  • - (N = 977) (N = 1167) (N = 627)
  • -Atypische
  • -Empfindungen 4 5 4
  • - Parästhesie 3 4 <2
  • -Schmerz und andere
  • -Druckgefühle 6 9 3
  • - Brustschmerz:
  • - Enge/Druck und/
  • - oder Schwere <2 3 1
  • - Nacken/Hals/Kiefer:
  • - Schmerz/Enge/Druck <2 2 1
  • - Lokale Schmerzen:
  • - Enge/Druck/Schwere <1 2 0
  • - Schmerz,
  • - Lokalisation nicht
  • - spezifiziert 3 3 <2
  • -Verdauungstrakt 9 13 8
  • - Trockener Mund 3 3 1
  • - Nausea 4 6 4
  • -Neurologische 14 20 11
  • - Schwindel 4 9 5
  • - Kopfschmerzen <2 2 <1
  • - Schläfrigkeit 4 8 4
  • -Andere
  • - Asthenie/Müdigkeit 4 7 2
  • + % der Patienten
  • +Unerwünschte Wirkungen Maxalt 5 mg (N=977) Maxalt 10 mg (N=1167) Placebo (N=627)
  • +Atypische Empfindungen Parästhesie 4 3 5 4 4 <2
  • +Schmerz und andere Druckgefühle 6 9 3
  • +Brustschmerz:
  • +Enge/Druck und/oder Schwere <2 3 1
  • +Nacken/Hals/Kiefer:
  • +Schmerz/Enge/Druck <2 2 1
  • +Lokale Schmerzen:
  • +Enge/Druck/Schwere <1 2 0
  • +Schmerz, Lokalisation nicht spezifiziert 3 3 <2
  • +Verdauungstrakt Trockener Mund Nausea 9 3 4 13 3 6 8 1 4
  • +Neurologische Schwindel Kopfschmerzen Schläfrigkeit 14 4 <2 4 20 9 2 8 11 5 <1 4
  • +Andere
  • +Asthenie/Müdigkeit 4 7 2
  • -Andere Ereignisse, die im Zusammenhang mit der Verabreichung von Maxalt beobachtet wurden: Im folgenden Abschnitt wird die Häufigkeit der eher unüblichen unerwünschten Wirkungen aufgeführt. Da in den Berichten über unerwünschte Wirkungen auch jene eingeschlossen sind, die in offenen Studien beobachtet wurden, kann die Rolle von Maxalt hinsichtlich der Kausalität nicht schlüssig beurteilt werden. Ferner wird der Aussagewert der ermittelten Häufigkeiten unerwünschter Wirkungen durch die Schwankungen im Zusammenhang mit den Berichten unerwünschter Wirkungen sowie durch die zu deren Beschreibung verwendeten Terminologie beschränkt. Die Häufigkeiten unerwünschter Wirkungen wurden berechnet, indem die Anzahl der Patienten, bei denen unter Maxalt eine unerwünschte Wirkung auftrat, durch die gesamte Anzahl Patienten, die Maxalt ausgesetzt waren, dividiert wurde. Sämtliche gemeldeten Ereignisse sind eingeschlossen, ausgenommen jene, die schon in obenste­hender Tabelle aufgeführt sind und solche, die zu allgemein abgefasst wurden, um informativen Wert zu haben oder nach vernünftigem Ermessen nicht mit der Verwendung des Medikamentes in Verbindung gebracht werden können. Die Ereignisse wurden in weitere Kategorien nach Körpersystemen unterteilt und in absteigender Reihenfolge geordnet. Dabei wurden die folgenden Definitionen angewendet: «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1000, <1/100), «selten» (>1/10000, <1/1000).
  • -Infektionen und Infestationen
  • +Andere Ereignisse, die im Zusammenhang mit der Verabreichung von Maxalt beobachtet wurden: Im folgenden Abschnitt wird die Häufigkeit der eher unüblichen unerwünschten Wirkungen aufgeführt. Da in den Berichten über unerwünschte Wirkungen auch jene eingeschlossen sind, die in offenen Studien beobachtet wurden, kann die Rolle von Maxalt hinsichtlich der Kausalität nicht schlüssig beurteilt werden. Ferner wird der Aussagewert der ermittelten Häufigkeiten unerwünschter Wirkungen durch die Schwankungen im Zusammenhang mit den Berichten unerwünschter Wirkungen sowie durch die zu deren Beschreibung verwendeten Terminologie beschränkt. Die Häufigkeiten unerwünschter Wirkungen wurden berechnet, indem die Anzahl der Patienten, bei denen unter Maxalt eine unerwünschte Wirkung auftrat, durch die gesamte Anzahl Patienten, die Maxalt ausgesetzt waren, dividiert wurde. Sämtliche gemeldeten Ereignisse sind eingeschlossen, ausgenommen jene, die schon in obenstehender Tabelle aufgeführt sind und solche, die zu allgemein abgefasst wurden, um informativen Wert zu haben oder nach vernünftigem Ermessen nicht mit der Verwendung des Medikamentes in Verbindung gebracht werden können. Die Ereignisse wurden in weitere Kategorien nach Körpersystemen unterteilt und in absteigender Reihenfolge geordnet. Dabei wurden die folgenden Definitionen angewendet: häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), selten (>1/10000, <1/1000).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Psychische Störungen und Störungen des Nervensystems
  • +Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Selten: Angina pectoris. Es gab einen Fall mit Verdacht auf koronare Ischämie.
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Selten: Angina pectoris (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Gefässerkrankungen
  • -Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Beschwerden
  • -Häufig: Diarrhö und Erbrechen.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Diarrhoe und Erbrechen.
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Niere und ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Meldungen nach Markteinführung
  • -Sehr selten wurden die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen gemeldet und die meisten wurden bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung berichtet: Myokardischämie oder Myokardinfarkt, zerebro-vaskulärer Insult.
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Psychische Störungen und Störungen des Nervensystems
  • +Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • -EKG-Abnormalitäten.
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • -Periphere vaskuläre Ischämie.
  • -Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
  • +Herzerkrankungen
  • +EKG-Abnormalitäten. Sehr selten wurden die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen gemeldet und die meisten wurden bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung berichtet: Myokardischämie oder Myokardinfarkt (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Gefässerkrankungen
  • +Periphere vaskuläre Ischämie, zerebro-vaskulärer Insult.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Von über 300 Patienten wurde Rizatriptan 40 mg (als Einzeldosis oder in zwei Dosierungen mit einem 2-stündigen Dosierungsintervall verabreicht) im Allgemeinen gut vertragen; Schwindel und Schläfrigkeit waren die am häufigsten beschriebenen mit dem Medikament in Zusammenhang stehenden unerwünschten Wirkungen.
  • -In einer klinischen pharmakologischen Studie mit 12 Probanden, welche Rizatriptan in einer totalen kumulativen Dosis von 80 mg erhielten (verabreicht innerhalb von vier Stunden), erlitten zwei Probanden eine Synkope und/oder eine Bradykardie. Ein Proband, eine Frau im Alter von 29 Jahren, entwickelte drei Stunden nach Erhalt einer Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan (verabreicht innerhalb von zwei Stunden) Erbrechen, Bradykardie und Schwindel. Ein auf Atropin ansprechender AV-Block dritten Grades wurde eine Stunde nach Beginn der anderen Symptome beobachtet. Der zweite Proband, ein 25-jähriger Mann, verspürte eine vorübergehende Benommenheit, eine Synkope, eine Inkontinenz und eine 5 Sekunden dauernde systolische Pause (auf dem EKG Monitor) unmittelbar nach einer schmerzhaften Venenpunktion. Die Blutentnahme wurde zwei Stunden, nachdem der Proband eine Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan (verabreicht innerhalb von vier Stunden) erhalten hatte, durchgeführt.
  • -Basierend auf der Pharmakologie von Rizatriptan können im weiteren eine Hypertonie oder andere schwerwiegendere kardiovaskuläre Symptome nach einer Überdosierung auftreten. Bei Patienten mit vermuteter Überdosierung mit Maxalt/Maxalt lingual sollte eine gastrointestinale Dekontamination (z.B. Magenspülung mit anschliessender Gabe von Aktivkohle) in Erwägung gezogen werden. Eine klinische Überwachung und elektrokardiographisches Monitoring sollten während mindestens 12 Stunden weitergeführt werden, auch wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden.
  • +Von über 300 Patienten wurde Rizatriptan 40 mg (als Einzeldosis oder in zwei Dosierungen mit einem 2-stündigen Dosierungsintervall verabreicht) im allgemeinen gut vertragen; Schwindel und Schläfrigkeit waren die am häufigsten beschriebenen mit dem Medikament in Zusammenhang stehenden unerwünschten Wirkungen.
  • +In einer klinischen pharmakologischen Studie mit 12 Probanden, welche Rizatriptan in einer totalen kumulativen Dosis von 80 mg erhielten (verabreicht innerhalb von vier Stunden), erlitten zwei Probanden eine Synkope und/oder eine Bradykardie. Ein Proband, eine Frau im Alter von 29 Jahren, entwickelte drei Stunden nach Erhalt einer Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan (verabreicht innerhalb von zwei Stunden) Erbrechen, Bradykardie und Schwindel. Ein auf Atropin ansprechender AV-Block dritten Grades wurde eine Stunde nach Beginn der anderen Symptome beobachtet. Der zweite Proband, ein 25-jähriger Mann, verspürte eine vorübergehende Benommenheit, eine Synkope, eine Inkontinenz und eine 5 Sekunden dauernde systolische Pause (auf dem EKG Monitor) unmittelbar nach einer schmerzhaften Venenpunktion. Die Blutentnahme wurde zwei Stunden, nachdem der Proband eine Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan (verabreicht innerhalb von vier Stunden) erhalten hatte, durchgeführt.
  • +Basierend auf der Pharmakologie von Rizatriptan können im Weiteren eine Hypertonie oder andere schwerwiegendere kardiovaskuläre Symptome nach einer Überdosierung auftreten. Bei Patienten mit vermuteter Überdosierung mit Maxalt/Maxalt lingual sollte eine gastrointestinale Dekontamination (z.B. Magenspülung mit anschliessender Gabe von Aktivkohle) in Erwägung gezogen werden. Eine klinische Überwachung und elektrokardiographisches Monitoring sollten während mindestens 12 Stunden weitergeführt werden, auch wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden.
  • -ATC-Code: N02CC04
  • +ATC-Code
  • +N02CC04
  • -Rizatriptan ist ein oral wirksamer Serotonin Agonist, der selektiv an den 5-HT 1B/1D Rezeptoren wirkt, wie in Bindungsstudien mit radioaktiven Liganden und in funktionellen, pharmakologischen Bioassays gezeigt wurde. Riza­triptan hat weder eine signifikante klinische Wirkung an den Rezeptorsubtypen 5-HT 2 oder 5-HT 3 , noch an den Alpha- und Beta-Adrenergen, den Dopaminergen, den Histaminergen, den muscarinischen oder den Benzodiazepin-Rezeptoren.
  • -Rizatriptan wirkt auf die kraniovaskulären 5-HT 1B Rezeptoren und bewirkt eine selektive Konstriktion der extrazerebralen, intrakranialen Arterien, von welchen angenommen wird, dass sie während eines Migräneanfalls dilatiert sind.
  • +Rizatriptan ist ein oral wirksamer Serotonin Agonist, der selektiv an den 5-HT1B/1D-Rezeptoren wirkt, wie in Bindungsstudien mit radioaktiven Liganden und in funktionellen, pharmakologischen Bioassays gezeigt wurde. Rizatriptan hat weder eine signifikante klinische Wirkung an den Rezeptorsubtypen 5-HT2 oder 5-HT3, noch an den alpha- und beta-adrenergen, den dopaminergen, den histaminergen, den muscarinischen oder den Benzodiazepin-Rezeptoren.
  • +Rizatriptan wirkt auf die kraniovaskulären 5-HT1B-Rezeptoren und bewirkt eine selektive Konstriktion der extrazerebralen, intrakranialen Arterien, von welchen angenommen wird, dass sie während eines Migräneanfalls dilatiert sind.
  • -Es gibt Hinweise, dass Rizatriptan auch kraniale sensorische Bahnen hemmt, indem es auf die peripheren und zentralen hemmenden 5-HT 1D Rezeptoren wirkt, welche bei Tieren und beim Menschen im Nervus Trigeminus vorhanden sind. Bei Stimulation setzen diese Trigeminus-Nerven Peptide frei (d.h. Substanz P, sog. Calcitonin Gen-bezogenes Peptid und Neurokinin A), welche in sensiblen Geweben eine perivaskuläre Vasodilatation, eine lokale Entzündungsreaktion und die Überleitung nozizeptiver Informationen ins Zentrale Nervensystem bewirken. Bei Tieren verhindert eine hohe Dosis Rizatriptan die Freisetzung dieser Peptide, was zu einer verminderten Dilatation sensibler Blutgefässe, zu einer verminderten Entzündungsreaktion in der Dura mater und zu einer geringeren zentralen Schmerzüberleitung führt. Es ist jedoch nicht gesichert, ob diese Vorgänge auch bei einer therapeutischen Dosis zur klinischen Wirksamkeit von Rizatriptan bei der Linderung einer Migräne beitragen.
  • -Rizatriptan hat nur eine geringe, partielle konstriktorische Agonistenwirkung auf isolierte menschliche Segmente der Koronararterien in vitro . Dieser Befund stimmt mit seiner fehlenden Aktivität an den 5-HT 2A Rezeptoren überein, welche bekannterweise die Konstriktion dieser Blutgefässe beeinflussen.
  • -Pharmakodynamik
  • -Die Wirksamkeit der Maxalt Tabletten bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls wurde in vier Plazebo-kontrollierten Phase III-Studien nachgewiesen, welche über 2000 Patienten einschlossen, die Maxalt in einer Dosierung zu 5 oder 10 mg während bis zu einem Jahr erhielten. Eine Linderung der Kopfschmerzen trat bereits 30 Minuten nach Einnahme auf und die Ansprechrate (d.h. Verminderung von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinem oder leichtem Schmerz) 2 Stunden nach Behandlung lagen bei 6777% mit der 10 mg Tablette, bei 6063% mit der 5 mg Tablette und bei 2340% mit Plazebo. Maxalt verminderte die funktionelle Beeinträchtigung und linderte die mit Migräneanfällen verbundene Nausea, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit.
  • +Es gibt Hinweise, dass Rizatriptan auch kraniale sensorische Bahnen hemmt, indem es auf die peripheren und zentralen hemmenden 5-HT1D-Rezeptoren wirkt, welche bei Tieren und beim Menschen im Nervus Trigeminus vorhanden sind. Bei Stimulation setzen diese Trigeminus-Nerven Peptide frei (d.h. Substanz P, sog. Calcitonin Gen-bezogenes Peptid und Neurokinin A), welche in sensiblen Geweben eine perivaskuläre Vasodilatation, eine lokale Entzündungsreaktion und die Überleitung nozizeptiver Informationen ins Zentrale Nervensystem bewirken. Bei Tieren verhindert eine hohe Dosis Rizatriptan die Freisetzung dieser Peptide, was zu einer verminderten Dilatation sensibler Blutgefässe, zu einer verminderten Entzündungsreaktion in der Dura mater und zu einer geringeren zentralen Schmerzüberleitung führt. Es ist jedoch nicht gesichert, ob diese Vorgänge auch bei einer therapeutischen Dosis zur klinischen Wirksamkeit von Rizatriptan bei der Linderung einer Migräne beitragen.
  • +Rizatriptan hat nur eine geringe, partielle konstriktorische Agonistenwirkung auf isolierte menschliche Segmente der Koronararterien in vitro. Dieser Befund stimmt mit seiner fehlenden Aktivität an den 5-HT2A-Rezeptoren überein, welche bekannterweise die Konstriktion dieser Blutgefässe beeinflussen.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Die Wirksamkeit der Maxalt Tabletten bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls wurde in vier Placebo-kontrollierten Phase III-Studien nachgewiesen, welche über 2000 Patienten einschlossen, die Maxalt in einer Dosierung zu 5 oder 10 mg während bis zu einem Jahr erhielten. Eine Linderung der Kopfschmerzen trat bereits 30 Minuten nach Einnahme auf und die Ansprechrate (d.h. Verminderung von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinem oder leichtem Schmerz) 2 Stunden nach Behandlung lagen bei 67-77% mit der 10 mg Tablette, bei 60-63% mit der 5 mg Tablette und bei 23-40% mit Placebo. Maxalt verminderte die funktionelle Beeinträchtigung und linderte die mit Migräneanfällen verbundene Nausea, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit.
  • -Innerhalb von 24 Stunden traten bei 44% der initial mit 5 mg bzw. bei 47% der initial mit 10 mg erfolgreich behandelten Patienten erneut mittelstarke bis starke Schmerzen auf (Rückfall). Im Weiteren wurde gezeigt, dass eine Dosis von 2,5 mg unwirksam ist.
  • -In einer Placebo-kontrollierten Studie mit Maxalt lingual lag die Ansprechrate (d.h. Abnahme von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinen oder leichten Schmerzen) 2 Stunden nach Behandlung bei 66% mit 5 bzw. 10 mg und bei 47% unter Placebo. Im Vergleich zu Placebo war die Wirkung von Maxalt lingual ab 60 Minuten signifikant, d.h. gegenüber der Normaltablette etwas später.
  • +Innerhalb von 24 Stunden traten bei 44% der initial mit 5 mg bzw. bei 47% der initial mit 10 mg erfolgreich behandelten Patienten erneut mittelstarke bis starke Schmerzen auf (Rückfall). Im Weiteren wurde gezeigt, dass eine Dosis von 2,5 mg unwirksam ist.
  • +In einer Placebo-kontrollierten Studie mit Maxalt lingual lag die Ansprechrate (d.h. Abnahme von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinen oder leichten Schmerzen) 2 Stunden nach Behandlung bei 66% mit 5 bzw. 10 mg und bei 47% unter Placebo. Im Vergleich zu Placebo war die Wirkung von Maxalt lingual ab 60 Minuten signifikant, d.h. gegenüber der Normaltablette etwas später.
  • -Studie Primärer Behandlung Resultate p-Wert
  • - Endpunkt n/N (%) vs.
  • - Wirksam- Placebo
  • - keit
  • -022 Schmerz- Rizatriptan
  • - linderung 5 mg 285/457 (62,4) <0,001
  • - nach 2 Rizatriptan
  • - Stunden 10 mg 322/455 (70,8) <0,001
  • - Placebo 106/302 (35,1)
  • -025 Schmerz- Rizatriptan
  • - linderung 10 mg 246/320 (76,9) <0,001
  • - nach 2 Placebo 30/82 (36,6)
  • - Stunden
  • -029 Schmerz- Rizatriptan
  • - linderung 5 mg 223/352 (63,4) <0,001
  • - nach 2 Placebo 18/80 (22,5)
  • - Stunden
  • -030 Schmerz- Rizatriptan
  • - linderung 5 mg 99/164 (60,4) <0,001
  • - nach 2 Rizatriptan
  • - Stunden 10 mg 258/385 (67,0) <0,001
  • - Placebo 64/159 (40,3)
  • -039 Schmerz- Rizatriptan
  • - linderung lingual
  • - nach 2 5 mg 66/100 (66,0) <0,01
  • - Stunden Rizatriptan
  • - lingual
  • - 10 mg 75/113 (66,4) <0,01
  • - Placebo 46/98 (46,9)
  • + Primärer Endpunkt Wirksamkeit Behandlung Resultate p-Wert
  • +n/N (%)
  • +Studie 022 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 285/457 (62,4) <0,001 vs. Placebo
  • + Rizatriptan 10 mg 322/455 (70,8) <0,001 vs. Placebo
  • + Placebo 106/302 (35,1)
  • +Studie 025 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 10 mg 246/320 (76,9) <0,001 vs. Placebo
  • + Placebo 30/82 (36,6)
  • +Studie 029 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 223/352 (63,4) <0,001 vs. Placebo
  • + Placebo 18/80 (22,5)
  • +Studie 030 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 99/164 (60,4) <0,001 vs. Placebo
  • + Rizatriptan 10 mg 258/385 (67,0) <0,001 vs. Placebo
  • + Placebo 64/159 (40,3)
  • +Studie 039 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan lingual 5 mg 66/100 (66,0) <0,01 vs. Placebo
  • + Rizatriptan lingual 10 mg 75/113 (66,4) <0,01 vs. Placebo
  • + Placebo 46/98 (46,9)
  • -In zwei zusätzlichen multizentrischen, randomisierten, plazebokontrollierten Studien war die Wirksamkeit von Riza­triptan Tabletten bei 1038 Frauen unbeeinflusst von der Monatsregel.
  • +In zwei zusätzlichen multizentrischen, randomisierten, plazebokontrollierten Studien war die Wirksamkeit von Rizatriptan Tabletten bei 1038 Frauen unbeeinflusst von der Monatsregel.
  • -Nach oraler Verabreichung wird Rizatriptan schnell und vollständig absorbiert. Infolge eines First-pass Metabolismus ist die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Tablette ungefähr 4045%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzen­trationen (C max ) werden nach ungefähr 11,5 Stunden erreicht (T max ). Die mittlere orale Bioverfügbarkeit der lyophilisierten Lingualtablette liegt bei ungefähr 4045%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (C max ) werden nach ungefähr 1,62,5 Stunden erreicht (T max ). Die Absorption erfolgt etwas langsamer im Vergleich zur Normaltablette. Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis mit einem fettreichen Frühstück hatte keine Auswirkung auf das Ausmass der Rizatriptan-Absorption; die Absorption war jedoch leicht verlangsamt. In den klinischen Studien wurde Maxalt ohne Rücksicht auf die Nahrungsaufnahme verabreicht.
  • -Die AUC von Rizatriptan war bei Männern etwa 25% tiefer verglichen mit den Frauen, C max lag 11% niedriger, und T max trat ungefähr zur gleichen Zeit auf. Dieser scheinbare pharmakokinetische Unterschied war ohne klinische Signifikanz.
  • +Nach oraler Verabreichung wird Rizatriptan schnell und vollständig absorbiert. Infolge eines First-pass Metabolismus ist die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Tablette ungefähr 40-45%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (Cmax) werden nach ungefähr 1-1,5 Stunden erreicht (Tmax). Die mittlere orale Bioverfügbarkeit der lyophilisierten Lingualtablette liegt bei ungefähr 40-45%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (Cmax) werden nach ungefähr 1,6-2,5 Stunden erreicht (Tmax). Die Absorption erfolgt etwas langsamer im Vergleich zur Normaltablette. Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis mit einem fettreichen Frühstück hatte keine Auswirkung auf das Ausmass der Rizatriptan-Absorption; die Absorption war jedoch leicht verlangsamt. In den klinischen Studien wurde Maxalt ohne Rücksicht auf die Nahrungsaufnahme verabreicht.
  • +Die AUC von Rizatriptan war bei Männern etwa 25% tiefer verglichen mit den Frauen, Cmax lag 11% niedriger, und Tmax trat ungefähr zur gleichen Zeit auf. Dieser scheinbare pharmakokinetische Unterschied war ohne klinische Signifikanz.
  • -Der Hauptabbauweg von Rizatriptan geht über die oxidative Deaminierung durch die Monoaminoxidase-A (MAO-­A) zum Indolessigsäure-Metaboliten, welcher pharmakologisch nicht aktiv ist. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit doppelt so grosser Aktivität als die Ausgangssubstanz am 5-HT 1B/1D Rezeptor, wird zu einem geringeren Grad (AUC ungefähr 15% der Ausgangssubstanz) gebildet, trägt aber nicht signifikant zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Halbwertszeit von N-Monodesmethyl-Rizatriptan ist ähnlich wie diejenige der Muttersubstanz. Die Bildung dieses Metaboliten erfolgt über CYP 450. Andere weniger bedeutende Metaboliten umfassen das N-Oxid, den 6-Hydroxy-Anteil und das sulfatierte Konjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser weniger wichtigen Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14 C-markiertem Rizatriptan stellt Rizatriptan etwa 17% der zirkulierenden Radioaktivität im Plasma dar.
  • +Der Hauptabbauweg von Rizatriptan geht über die oxidative Deaminierung durch die Monoaminoxidase-A (MAO-A) zum Indolessigsäure-Metaboliten, welcher pharmakologisch nicht aktiv ist. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit doppelt so grosser Aktivität als die Ausgangssubstanz am 5-HT1B/1D-Rezeptor, wird zu einem geringeren Grad (AUC ungefähr 15% der Ausgangssubstanz) gebildet, trägt aber nicht signifikant zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Halbwertszeit von N-Monodesmethyl-Rizatriptan ist ähnlich wie diejenige der Muttersubstanz. Die Bildung dieses Metaboliten erfolgt über CYP450. Andere weniger bedeutende Metaboliten umfassen das N-Oxid, den 6-Hydroxy-Anteil und das sulfatierte Konjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser weniger wichtigen Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan stellt Rizatriptan etwa 17% der zirkulierenden Radioaktivität im Plasma dar.
  • -Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan bei Männern und Frauen liegt bei etwa 23 Stunden. Die Pharmakokinetik von Rizatriptan nach intravenöser Gabe von ≤60 mcg/kg ist bei Männern linear und bei Frauen annähernd linear. Die Plasmaclearance von Rizatriptan liegt bei etwa 10001500 ml/min für Männer und bei etwa 9001100 ml/min für Frauen; ungefähr 2030% davon ist renale Clearance (225375 ml/min). Im Anschluss an eine orale Dosis von 14 C-markiertem Rizatriptan wird etwa 80% der Radioaktivität im Urin ausgeschieden, und etwa 10% der Dosis wird in den Faeces ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär über die Nieren ausgeschieden werden.
  • -Nach oralen Dosen von 2,510 mg ist die Pharmakokinetik von Rizatriptan annähernd linear. In Übereinstimmung mit seinem First-Pass-Metabolismus werden etwa 14% einer oralen Dosis als unverändertes Rizatriptan im Urin ausgeschieden, während 51% als Indolessigsäure-Metaboliten ausgeschieden werden.
  • +Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan bei Männern und Frauen liegt bei etwa 2-3 Stunden. Die Pharmakokinetik von Rizatriptan nach intravenöser Gabe von ≤60 µg/kg ist bei Männern linear und bei Frauen annähernd linear. Die Plasmaclearance von Rizatriptan liegt bei etwa 1000-1500 ml/min für Männer und bei etwa 900-1100 ml/min für Frauen; ungefähr 20-30% davon ist renale Clearance (225-375 ml/min). Im Anschluss an eine orale Dosis von 14C-markiertem Rizatriptan wird etwa 80% der Radioaktivität im Urin ausgeschieden, und etwa 10% der Dosis wird in den Faeces ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär über die Nieren ausgeschieden werden.
  • +Nach oralen Dosen von 2,5-10 mg ist die Pharmakokinetik von Rizatriptan annähernd linear. In Übereinstimmung mit seinem First-Pass-Metabolismus werden etwa 14% einer oralen Dosis als unverändertes Rizatriptan im Urin ausgeschieden, während 51% als Indolessigsäure-Metaboliten ausgeschieden werden.
  • -Ältere Patienten: Bei älteren Probanden (Altersbereich 65–77 Jahre) waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen Probanden beobachtet wurden.
  • -Jüngere Patienten: Es liegen keine Daten über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren mit Maxalt vor.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion: Nach oraler Gabe bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, verursacht durch eine leichte bis mässige alkoholische Leberzirrhose, waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen männlichen und weiblichen Personen beobachtet worden waren.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Creatininclearance 1060 ml/min/1,73m²) unterschied sich die AUC von Rizatriptan nicht signifikant von derjenigen bei gesunden Personen. Bei Patienten unter Hämodialyse war die AUC für Rizatriptan ungefähr 44% höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit allen Graden der Niereninsuffizienz war ähnlich derjenigen bei gesunden Personen.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nach oraler Gabe bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, verursacht durch eine leichte bis mässige alkoholische Leberzirrhose, waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen männlichen und weiblichen Personen beobachtet worden waren.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Creatininclearance 10-60 ml/min/1,73m2) unterschied sich die AUC von Rizatriptan nicht signifikant von derjenigen bei gesunden Personen. Bei Patienten unter Hämodialyse war die AUC für Rizatriptan ungefähr 44% höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit allen Graden der Niereninsuffizienz war ähnlich derjenigen bei gesunden Personen.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Probanden (Altersbereich 65-77 Jahre) waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen Probanden beobachtet wurden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Es liegen keine Daten über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren mit Maxalt vor.
  • +
  • -Chronische Toxizität
  • -Das Toxizitätspotential von Rizatriptan wurde in einer Reihe von Toxizitätsstudien untersucht, bei denen Hunde und Ratten bis ein Jahr und Mäuse bis 14 Wochen wiederholte Dosen von Rizatriptan oral erhielten. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, die die Verwendung von Rizatriptan in den empfohlenen therapeutischen Dosierungen ausschliessen würden.
  • -Karzinogenität
  • -Das karzinogene Potential von Rizatriptan wurde in einer 106-wöchigen Studie bei Ratten und in einer 100-wöchigen Studie bei Mäusen mit oralen Dosierungen von bis zu 125 mg/kg/Tag untersucht (entspricht dem 625-fachen der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen führten zu Expositionsgrenzen (AUC Verhältnissen) von bis zum 600- und 400-fachen in Ratten und Mäusen, verglichen mit der systemischen Exposition beim Menschen bei einer therapeutischen Dosierung von 10 mg (0,2 mg/kg). Sowohl bei Ratten wie auch bei Mäusen wurde bei zunehmender Dosierung von Rizatriptan keine Karzinogenität beobachtet.
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • +Das Toxizitätspotential von Rizatriptan wurde in einer Reihe von Toxizitätsstudien untersucht, bei denen Hunde und Ratten bis ein Jahr und Mäuse bis 14 Wochen wiederholte Dosen von Rizatriptan oral erhielten. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, die die Verwendung von Rizatriptan in den empfohlenen therapeutischen Dosierungen ausschliessen würde.
  • -Fortpflanzung
  • -In weiblichen und männlichen Ratten, die orale Dosen von Rizatriptan von bis zu 100 und 250 mg/kg/Tag erhielten (500- und 1250-faches der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg), wurden keine unerwünschten Wirkungen bezüglich der Fruchtbarkeit oder der Fortpflanzungsfähigkeit und keine fetale Toxizität oder Deformationen beobachtet (ausser wenig vermindertes Körpergewicht bei hohen Dosierungen). Zusätzlich wurden keine unerwünschten Wirkungen auf reproduktive Parameter während der frühen oder späten Schwangerschaftsperioden oder während der Stillzeit beobachtet. Diese Dosen stellen eine Expositionsgrenze von mehr als dem 900-fachen der humanen, systemischen Dosis dar, basierend auf dem AUC-Verhältnis abgeleitet von Konzentrationen bei weiblichen Ratten verglichen mit Menschen, die mit 10 mg (0,2 mg/kg) behandelt wurden. Der Übertritt in die Plazenta ist hoch – fetale Plasmakonzentrationen entsprachen 20 bis 40% der mütterlichen Plasmakonzentrationen bei Ratten. Der Übertritt in die Muttermilch bei Ratten waren ebenfalls hoch und resultierte in Konzentrationen, die dem 5-fachen oder mehr der mütterlichen Plasmakonzentration entsprach. Obwohl in diesen Studien hohe mütterliche, fetale und neonatale Expositionen stattfanden, wurden keine Effekte bedingt durch unerwünschte Wirkungen auf F 1 Überleben, Entwicklung, Verhalten, reproduktive Leistung, oder testikuläre Histologie gefunden. Bei F 2 Nachkommen wurden ebenfalls keine unerwünschten Wirkungen beobachtet. In einer weiteren Entwicklungsstudien bei Ratten wurde eine kleine Erhöhung der Mortalität der Jungtiere beobachtet und eine kleine Verminderung beim Gewichtszuwachs und bei der Leistung in einem passiven Ausweichtests beobachtet bei einer Dosis von 100 mg/kg/Tag oder mehr.
  • -Bei schwangeren Kaninchen wurden keine unerwünschten Wirkungen bezüglich der Entwicklung, keine fetale Toxizität oder Fehlbildungen beobachtet (ausser einer kleinen Verminderung des Körpergewichtes bei hohen Dosierungen) und dies bei oralen Dosierungen von bis zu 50 mg/kg/Tag Rizatriptan (250-faches der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen resultierten in hohen maternalen Substanz-Konzentrationen von bis zum 475-fachen der Expositionsgrenze, basierend auf dem AUC-Verhältnis berechnet aus der Blutkonzentration der mütterlichen Kaninchen im Vergleich zu Menschen, die mit 10 mg (0,2 mg/kg) behandelt wurden. Der Übertritt in die Plazenta ist hoch – fetale Plasmakonzentrationen entsprachen 42 bis 49% der mütterlichen Plasmakonzen­trationen bei Kaninchen.
  • +Karzinogenität
  • +Das karzinogene Potential von Rizatriptan wurde in einer 106-wöchigen Studie bei Ratten und in einer 100-wöchigen Studie bei Mäusen mit oralen Dosierungen von bis zu 125 mg/kg/Tag untersucht (entspricht dem 625-fachen der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen führten zu Expositionsgrenzen (AUC Verhältnissen) von bis zum 600- und 400-fachen in Ratten und Mäusen, verglichen mit der systemischen Exposition beim Menschen bei einer therapeutischen Dosierung von 10 mg (0,2 mg/kg). Sowohl bei Ratten wie auch bei Mäusen wurde bei zunehmender Dosierung von Rizatriptan keine Karzinogenität beobachtet.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +In weiblichen und männlichen Ratten, die orale Dosen von Rizatriptan von bis zu 100 und 250 mg/kg/Tag erhielten (500- und 1250-faches der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg), wurden keine unerwünschten Wirkungen bezüglich der Fruchtbarkeit oder der Fortpflanzungsfähigkeit und keine fetale Toxizität oder Deformationen beobachtet (ausser wenig vermindertes Körpergewicht bei hohen Dosierungen). Zusätzlich wurden keine unerwünschten Wirkungen auf reproduktive Parameter während der frühen oder späten Schwangerschaftsperioden oder während der Stillzeit beobachtet. Diese Dosen stellen eine Expositionsgrenze von mehr als dem 900-fachen der humanen, systemischen Dosis dar, basierend auf dem AUC-Verhältnis abgeleitet von Konzentrationen bei weiblichen Ratten verglichen mit Menschen, die mit 10 mg (0,2 mg/kg) behandelt wurden. Der Übertritt in die Plazenta ist hoch – fetale Plasmakonzentrationen entsprachen 20 bis 40% der mütterlichen Plasmakonzentrationen bei Ratten. Der Übertritt in die Muttermilch bei Ratten waren ebenfalls hoch und resultierte in Konzentrationen, die dem 5-fachen oder mehr der mütterlichen Plasmakonzentration entsprach. Obwohl in diesen Studien hohe mütterliche, fetale und neonatale Expositionen stattfanden, wurden keine Effekte bedingt durch unerwünschte Wirkungen auf F1 Überleben, Entwicklung, Verhalten, reproduktive Leistung, oder testikuläre Histologie gefunden. Bei F2 Nachkommen wurden ebenfalls keine unerwünschten Wirkungen beobachtet. In einer weiteren Entwicklungsstudien bei Ratten wurde eine kleine Erhöhung der Mortalität der Jungtiere beobachtet und eine kleine Verminderung beim Gewichtszuwachs und bei der Leistung in einem passiven Ausweichtests beobachtet bei einer Dosis von 100 mg/kg/Tag oder mehr.
  • +Bei schwangeren Kaninchen wurden keine unerwünschten Wirkungen bezüglich der Entwicklung, keine fetale Toxizität oder Fehlbildungen beobachtet (ausser einer kleinen Verminderung des Körpergewichtes bei hohen Dosierungen) und dies bei oralen Dosierungen von bis zu 50 mg/kg/Tag Rizatriptan (250-faches der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen resultierten in hohen maternalen Substanz-Konzentrationen von bis zum 475-fachen der Expositionsgrenze, basierend auf dem AUC-Verhältnis berechnet aus der Blutkonzentration der mütterlichen Kaninchen im Vergleich zu Menschen, die mit 10 mg (0,2 mg/kg) behandelt wurden. Der Übertritt in die Plazenta ist hoch – fetale Plasmakonzentrationen entsprachen 42 bis 49% der mütterlichen Plasmakonzentrationen bei Kaninchen.
  • -Das Medikament muss ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
  • -Bitte beachten Sie das aufgedruckte Verfalldatum auf der Packung.
  • +Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht nach dem auf dem Behälter angegebenen Ablaufdatum («EXP»).
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C) aufbewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
  • +In der Originalpackung aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +
  • - Menge CHF SM Rückerstattungskat.
  • -MAXALT Lingual Tabl 5 mg 6 Stk 74.45 B SL
  • -MAXALT Lingual Tabl 10 mg 3 Stk 49.35 B SL
  • -6 Stk 74.45 B SL
  • -12 Stk 124.60 B SL
  • -MAXALT Tabl 5 mg 6 Stk 74.45 B SL
  • -MAXALT Tabl 10 mg 3 Stk 49.35 B SL
  • -6 Stk 74.45 B SL
  • -12 Stk 124.60 B SL
  • -
  • +Maxalt 10 mg: Blisterpackungen mit 3, 6 und 12 Tabletten. (B)
  • +Maxalt 5 mg: Blisterpackungen mit 6 Tabletten. (B)
  • +Maxalt lingual 10 mg: Blisterpackungen mit 3, 6 und 12 Lingualtabletten. (B)
  • +Maxalt lingual 5 mg: Blisterpackungen mit 6 Lingualtabletten. (B)
  • -MSD Merck Sharp & Dohme AG, Luzern.
  • +MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern.
  • -Juli 2012.
  • - 
  • +Juni 2020.
  • +WPC-MXT-T/R-032012-myocardial-AEs/000015589-CH
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