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Home - Information for professionals for Rohypnol 1 mg - Änderungen - 23.08.2024
76 Änderungen an Fachinfo Rohypnol 1 mg
  • -Wirkstoff: Flunitrazepamum
  • -Hilfsstoffe: Lactosum, color. Indigotin (E 132), excipiens pro compresso obducto
  • +Wirkstoffe
  • +Flunitrazepamum
  • +Hilfsstoffe
  • +Lactose (117 mg pro Tablette), mikrocristalline Cellulose, Hypromellose, Povidon (K90), Carboxymethylstärke-Natrium Typ A (enthält 0.21 mg Natrium pro Tablette), Indigotin (E132), Magnesumstearat (E572), Ethylcellulose, Talkum, Titandioxid (E171), gelbes Eisenoxid (E172), Triacetin
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Graugrüne, ovale, bikonvexe Filmtablette zu 1 mg Flunitrazepam.
  • -Die Tablette besitzt eine Bruchrille und ist teilbar.
  • +
  • +Übliche Dosierung
  • -Erwachsene: 0,5 - 1 mg/Tag;
  • -Betagte Patienten: 0,5 mg/Tag; Patienten mit reduziertem Allgemeinbefinden sollten zu Beginn auch mit 0,5 mg/Tag therapiert werden.
  • -Kinder und Jugendliche: Rohypnol darf nur Erwachsenen verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Diese Dosen können, falls erforderlich, je nach Verträglichkeit und klinischem Erfolg, bei Erwachsenen auf 2 mg/Tag und bei betagten Patienten bis auf 1 mg/Tag gesteigert werden. Bei den meisten Patienten sind nach wenigen Tagen keine Schlafmittel mehr notwendig.
  • +Erwachsene: 0,5 - 1 mg/Tag
  • +Diese Dosen können, falls erforderlich, je nach Verträglichkeit und klinischem Erfolg, bei Erwachsenen auf 2 mg/Tag und bei älteren Patienten bis auf 1 mg/Tag gesteigert werden. Bei den meisten Patienten sind nach wenigen Tagen keine Schlafmittel mehr notwendig.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Ältere Patienten: 0,5 mg/Tag
  • +Patienten mit reduziertem Allgemeinbefinden: Beginn mit 0,5 mg/Tag
  • +Kinder und Jugendliche:
  • +Rohypnol darf nur Erwachsenen verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Herzerkrankungen
  • +Art der Anwendung
  • +Therapiedauer
  • -Benzodiazepine dürfen nicht alleine zur Behandlung von Depressionen oder Angstneurosen verbunden mit einer Depression eingesetzt werden. Auf die Suizid-Risiken in Verbindung mit diesen Krankheiten ist zu achten. In solchen Fällen sollte zunächst die Grundkrankheit behandelt werden.
  • +Benzodiazepine dürfen nicht allein zur Behandlung von Depressionen oder Angstneurosen verbunden mit einer Depression eingesetzt werden. Auf die Suizid-Risiken in Verbindung mit diesen Krankheiten ist zu achten. In solchen Fällen sollte zunächst die Grundkrankheit behandelt werden.
  • -Es hat sich gezeigt, dass Rohypnol 1 mg häufig von Drogenabhängigen missbraucht wird. Es wird daher ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Rohypnol 1 mg Drogenabhängigen oder Patienten mit Abhängigkeitsanamnese (z. B. alkoholkranken Patienten) nicht verschrieben werden soll (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Es hat sich gezeigt, dass Rohypnol häufig von Drogenabhängigen missbraucht wird. Es wird daher ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Rohypnol Drogenabhängigen oder Patienten mit Abhängigkeitsanamnese (z. B. alkoholkranken Patienten) nicht verschrieben werden soll (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Bei älteren Patienten kann es aufgrund des Risikos der Sedierung und/oder des muskelrelaxierenden Effekts zu Stürzen mit oft schwerwiegenden Konsequenzen kommen. Aus diesem Grund dürfen Benzodiazepine bei älteren Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden. Weiterhin ist zu beachten, dass das Risiko für Stürze und Knochenbrüche bei Patienten, die gleichzeitig sedierende Arzneimittel oder Alkohol einnehmen, altersunabhängig, ebenfalls erhöht ist.
  • +Bei älteren Patienten kann es aufgrund des Risikos der Sedierung und/oder des muskelrelaxierenden Effekts zu Stürzen mit oft schwerwiegenden Konsequenzen kommen. Aus diesem Grund dürfen Benzodiazepine bei älteren Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden. Weiterhin ist zu beachten, dass das Risiko für Stürze und Knochenbrüche bei Patienten, die gleichzeitig sedierende Arzneimittel oder Alkohol einnehmen, altersunabhängig ebenfalls erhöht ist.
  • -Laktoseintoleranz
  • -Rohypnol Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Rohypnol Filmtabletten nicht einnehmen.
  • -Beim Absetzen der Behandlung kann ein vorübergehendes Syndrom auftreten, bei dem die Symptome, die zur Behandlung führten, in verstärkter Form wiederkehren. Ein Wiederauftreten von Schlaflosigkeit ("rebound insomnia") kann von weiteren Reaktionen, wie z. B. Stimmungswechsel, Angst, Schlafstörungen und Ruhelosigkeit, begleitet werden. Da das Risiko des Auftretens von Rebound-Phänomenen bei abruptem Absetzen der Behandlung erhöht ist, wird empfohlen, die Behandlung unter stufenweiser Dosisreduktion zu beenden.
  • +Beim Absetzen der Behandlung kann ein vorübergehendes Syndrom auftreten, bei dem die Symptome, die zur Behandlung führten, in verstärkter Form wiederkehren. Ein Wiederauftreten von Schlaflosigkeit («rebound insomnia») kann von weiteren Reaktionen, wie z. B. Stimmungswechsel, Angst, Schlafstörungen und Ruhelosigkeit, begleitet werden. Da das Risiko des Auftretens von Rebound-Phänomenen bei abruptem Absetzen der Behandlung erhöht ist, wird empfohlen, die Behandlung unter stufenweiser Dosisreduktion zu beenden.
  • -Benzodiazepine können anterograde Amnesien verursachen. Das bedeutet, dass (meist einige Stunden) nach Medikamenteneinnahme unter Umständen Handlungen ausgeführt werden, an die sich der Patient später nicht erinnern kann.
  • +Benzodiazepine können anterograde Amnesien verursachen. Das bedeutet, dass meist einige Stunden nach Medikamenteneinnahme unter Umständen Handlungen ausgeführt werden, an die sich der Patient später nicht erinnern kann.
  • -Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer physischen und psychischen Abhängigkeit führen. Dieses Risiko ist erhöht bei längerer Einnahme, hoher Dosierung und bei prädisponierten Patienten, bei Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauches (siehe «Kontraindikationen»). Um das Risiko einer Abhängigkeit auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Benzodiazepine nur nach sorgfältiger Prüfung der Indikation verschrieben und über möglichst kurze Dauer (als Hypnotikum zum Beispiel in der Regel nicht länger als vier Wochen) eingenommen werden. Ob eine Weiterführung der Behandlung notwendig ist, muss periodisch überprüft werden.
  • +Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer physischen und psychischen Abhängigkeit führen. Dieses Risiko ist erhöht bei längerer Einnahme, hoher Dosierung und bei prädisponierten Patienten, bei Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauches (siehe «Kontraindikationen»). Um das Risiko einer Abhängigkeit auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Benzodiazepine nur nach sorgfältiger Prüfung der Indikation verschrieben und über möglichst kurze Dauer (als Hypnotikum zum Beispiel in der Regel nicht länger als 4 Wochen) eingenommen werden. Ob eine Weiterführung der Behandlung notwendig ist, muss periodisch überprüft werden.
  • -Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, treten bei plötzlichem Abbruch der Behandlung Entzugssymptome und Rebound-Effekte auf.
  • -Diese können sich in Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, extremen Angstzuständen, Spannungszuständen, Ruhelosigkeit, Zittern, Verwirrtheit, Reizbarkeit und wiederkehrenden Schlafstörungen (Rebound-Effekten) äussern.
  • -In schweren Fällen können Realitätsverlust, Depersonalisation, Übersteigerung der Hörschärfe, Parästhesie, Überempfindlichkeit auf Licht, Lärm und körperlichen Kontakt, Halluzinationen und epileptische Anfälle auftreten.
  • -Das Einsetzen von Entzugserscheinungen schwankt je nach Wirkungsdauer der Substanz zwischen ein paar Stunden und einer Woche oder mehr nach Absetzen der Therapie.
  • +Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, treten bei plötzlichem Abbruch der Behandlung Entzugssymptome und Rebound-Effekte auf. Diese können sich in Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, extremen Angstzuständen, Spannungszuständen, Ruhelosigkeit, Zittern, Verwirrtheit, Reizbarkeit und wiederkehrenden Schlafstörungen (Rebound-Effekten) äussern.
  • +In schweren Fällen können Realitätsverlust, Depersonalisation, Übersteigerung der Hörschärfe, Parästhesie, Überempfindlichkeit auf Licht, Lärm und körperlichen Kontakt, Halluzinationen und epileptische Anfälle auftreten. Das Einsetzen von Entzugserscheinungen schwankt je nach Wirkungsdauer der Substanz zwischen ein paar Stunden und einer Woche oder mehr nach Absetzen der Therapie.
  • +Lactose
  • +Rohypnol Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Rohypnol Filmtabletten nicht einnehmen.
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -OpioideDie gleichzeitige Anwendung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln wie Rohypnol mit Opioiden erhöht das Risiko für Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund einer additiven ZNS-dämpfenden Wirkung. Die Dosierung und Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt werden. (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +OpioideDie gleichzeitige Anwendung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln wie Rohypnol mit Opioiden erhöht das Risiko für Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund einer additiven ZNS-dämpfenden Wirkung. Die Dosierung und Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen betreffen das Nervensystem und können bei ca. 1 bis 7 % der Patienten auftreten.
  • -Organklasse Häufigkeit
  • -Erkrankungen des Nervensystems -Schläfrigkeit -Kopfschmerzen -Schwindel -Albträume -Müdigkeit -Trockener Mund -Ataxie -Muskelschwäche -Verminderte Aufmerksamkeit -Verwirrtheit 7.3 % 2.9 % 2.8 % 1.7 % 1.6 % 1.2 % < 1 % < 1 % < 1 % < 1 %
  • -Augenerkrankungen -Diplopie < 1 %
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes -Gastrointestinale Beschwerden gelegentlich
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes -Hautreaktionen inkl. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Ausschlag, Angioödem und Hypotension gelegentlich
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse -Veränderung der Libido gelegentlich
  • -
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und die Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000), Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen wie Ausschlag und Angioödem können auftreten.
  • +Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Ausschlag und Angioödem können auftreten.
  • +Häufig: Albträume (1.7 %)
  • +Gelegentlich: Verwirrtheit
  • +
  • -Depression: eine vorbestehende Depression kann während einer Benzodiazepinbehandlung demaskiert werden.
  • +Nicht bekannt: Depression: eine vorbestehende Depression kann während einer Benzodiazepinbehandlung demaskiert werden.
  • -Benommenheit während des Tages, Kopfschmerzen, Schwindel, verminderte Aufmerksamkeit und Ataxie werden am häufigsten genannt. Sie traten meist zu Beginn der Behandlung auf und sistierten im Laufe der Therapie. Eine anterograde Amnesie kann schon bei therapeutischen Dosen auftreten, wobei das Risiko bei höheren Dosen gesteigert ist. Amnestische Effekte können mit inadäquatem Verhalten einhergehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Häufig: Schläfrigkeit (7.3 %), Kopfschmerzen (2.9 %), Schwindel (2.8 %), Müdigkeit (1.6 %),
  • +Gelegentlich: Ataxie, Verminderte Aufmerksamkeit
  • +Benommenheit während des Tages, Kopfschmerzen, Schwindel, verminderte Aufmerksamkeit und Ataxie traten meist zu Beginn der Behandlung auf und sistierten im Laufe der Therapie.
  • +Nicht bekannt: Eine anterograde Amnesie kann schon bei therapeutischen Dosen auftreten, wobei das Risiko bei höheren Dosen gesteigert ist. Amnestische Effekte können mit inadäquatem Verhalten einhergehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Diplopie wurde als häufigste unerwünschte Wirkung genannt. Sie trat meist zu Beginn der Behandlung auf und sistierte im Laufe der Therapie.
  • +Gelegentlich: Diplopie. Sie trat meist zu Beginn der Behandlung auf und sistierte im Laufe der Therapie.
  • -Herzversagen inklusive Herzstillstand
  • +Nicht bekannt: Herzversagen inklusive Herzstillstand
  • -Hypotension
  • +Gelegentlich: Hypotension
  • -Atemdepression
  • +Nicht bekannt: Atemdepression
  • -Über gastrointestinale Störungen wurde gelegentlich berichtet.
  • +Häufig: Trockener Mund (1,2 %)
  • +Gelegentlich: Gastrointestinale Störungen
  • -Über Hautreaktionen wurde gelegentlich berichtet.
  • +Gelegentlich: Hautreaktionen inkl. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Ausschlag, Angioödem
  • -Muskelschwäche kann zu Beginn der Behandlung auftreten, sistierte jedoch gewöhnlich im Laufe der Therapie.
  • +Gelegentlich: Muskelschwäche; kann zu Beginn der Behandlung auftreten, sistierte jedoch gewöhnlich im Laufe der Therapie.
  • -Harnverhalt, Harninkontinenz und Miktionsstörungen können auftreten.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Müdigkeit kann zu Beginn der Behandlung auftreten, sistierte jedoch häufig im Laufe der Therapie.
  • +Nicht bekannt: Harnverhalt, Harninkontinenz und Miktionsstörungen
  • -Gelegentlich wird über Störungen der Libido berichtet.
  • +Gelegentlich: Störungen der Libido
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Müdigkeit; kann zu Beginn der Behandlung auftreten, sistierte jedoch häufig im Laufe der Therapie.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome
  • -Benzodiazepine führen im Falle einer Überdosis häufig zu Benommenheit, Ataxie, Dysarthrie und Nystagmus. Eine Überdosis mit Rohypnol ist selten lebensgefährlich, wenn das Arzneimittel alleine eingenommen wurde, kann aber zu Areflexie, Apnoe, Hypotension, Atem- und Kreislaufdepression sowie zum Koma führen. Tritt ein Koma ein, dauert dieses im Allgemeinen wenige Stunden, es kann aber auch langwieriger und zyklisch sein, insbesondere bei älteren Patienten. Die atemdepressiven Wirkungen von Benzodiazepinen sind bei Patienten mit Atemwegserkrankungen schwerwiegender.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Benzodiazepine führen im Falle einer Überdosis häufig zu Benommenheit, Ataxie, Dysarthrie und Nystagmus. Eine Überdosis mit Rohypnol ist selten lebensgefährlich, wenn das Arzneimittel allein eingenommen wurde, kann aber zu Areflexie, Apnoe, Hypotension, Atem- und Kreislaufdepression sowie zum Koma führen. Tritt ein Koma ein, dauert dieses im Allgemeinen wenige Stunden, es kann aber auch langwieriger und zyklisch sein, insbesondere bei älteren Patienten. Die atemdepressiven Wirkungen von Benzodiazepinen sind bei Patienten mit Atemwegserkrankungen schwerwiegender.
  • -Eine weitere Resorption sollte mit geeigneten Methoden verhindert werden, z. B. durch Behandlung mit Aktivkohle innerhalb von 1-2 Stunden. Bei benommenen Patienten ist unbedingt ein Atemwegsschutz erforderlich, falls Aktivkohle verwendet wird. Im Falle einer gemischten Einnahme mehrerer Arzneimittel kann eine Magenspülung in Betracht gezogen werden, allerdings nicht als Routinemassnahme.
  • +Eine weitere Resorption sollte mit geeigneten Methoden verhindert werden, z. B. durch Behandlung mit Aktivkohle innerhalb von 1 - 2 Stunden. Bei benommenen Patienten ist unbedingt ein Atemwegsschutz erforderlich, falls Aktivkohle verwendet wird. Im Falle einer gemischten Einnahme mehrerer Arzneimittel kann eine Magenspülung in Betracht gezogen werden, allerdings nicht als Routinemassnahme.
  • -ATC-Code: N05CD03
  • -Wirkungsmechanismus, Pharmakodynamik und klinische Wirksamkeit
  • +ATC-Code
  • +N05CD03
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Wirkungsmechanismus, Pharmakodynamik
  • -Rohypnol bewirkt schon in niedrigen Dosen rasches Einschlafen; der Schlaf wird vertieft und hält 6-8 Stunden an.
  • +Rohypnol bewirkt schon in niedrigen Dosen rasches Einschlafen; der Schlaf wird vertieft und hält 6 - 8 Stunden an.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben
  • +
  • -Nach oraler Verabreichung wird Flunitrazepam praktisch vollständig absorbiert. 10-15 % werden durch einen Liver-firstpass-Effekt metabolisiert, so dass die absolute Bioverfügbarkeit bei 70-90 % liegt. Die maximalen Plasmakonzentrationen von Flunitrazepam liegen bei 6-11 ng/ml und erscheinen 0,75-2 Stunden nach der oralen Verabreichung einer Einzeldosis von 1 mg auf nüchternen Magen.
  • +Nach oraler Verabreichung wird Flunitrazepam praktisch vollständig absorbiert. 10 - 15 % werden durch einen Liver-First-Pass-Effekt metabolisiert, so dass die absolute Bioverfügbarkeit bei 70-90 % liegt. Die maximalen Plasmakonzentrationen von Flunitrazepam liegen bei 6 - 11 ng/ml und erscheinen 0,75 - 2 Stunden nach der oralen Verabreichung einer Einzeldosis von 1 mg auf nüchternen Magen.
  • -Die Pharmakokinetik von Flunitrazepam ist im Dosisbereich 0.5-4 mg linear.
  • +Die Pharmakokinetik von Flunitrazepam ist im Dosisbereich 0.5 - 4 mg linear.
  • -Die subchronische und chronische Verabreichung von Rohypnol per os führt nur zu einer leichten Kumulation von Flunitrazepam im Plasma (Kumulationsfaktor: 1.6 1.7). Konzentrationen im Fliessgleichgewicht werden nach 5 Tagen erreicht; danach bleiben die minimalen und maximalen Konzentrationen auch bei fortgesetzter Einnahme konstant. Die Konzentrationen im Fliessgleichgewicht des aktiven N-Desmethyl-Metaboliten sind fast identisch zur Muttersubstanz.
  • +Die subchronische und chronische Verabreichung von Rohypnol per os führt nur zu einer leichten Kumulation von Flunitrazepam im Plasma (Kumulationsfaktor: 1.6 - 1.7). Konzentrationen im Fliessgleichgewicht werden nach 5 Tagen erreicht; danach bleiben die minimalen und maximalen Konzentrationen auch bei fortgesetzter Einnahme konstant. Die Konzentrationen im Fliessgleichgewicht des aktiven N-Desmethyl-Metaboliten sind fast identisch zur Muttersubstanz.
  • -Flunitrazepam wird zu 78% an Plasmaproteine gebunden.
  • +Flunitrazepam wird zu 78 % an Plasmaproteine gebunden.
  • -Flunitrazepam wird im Organismus praktisch vollständig metabolisiert. Als Hauptmetaboliten entstehen 7-Amino-flunitrazepam und N-Desmethylflunitrazepam. Der Letztere ist beim Menschen pharmakologisch aktiv, aber schwächer als Flunitrazepam und seine Plasmakonzentrationen, die im Fliessgleichgewicht bei einer Dosierung von 2 mg erreicht werden, sind tiefer, als die für den Metaboliten minimal aktiven Konzentrationen.
  • +Flunitrazepam wird im Organismus praktisch vollständig metabolisiert. Als Hauptmetaboliten entstehen 7-Amino-flunitrazepam und N-Desmethylflunitrazepam. Der Letztere ist beim Menschen pharmakologisch aktiv, aber schwächer als Flunitrazepam und seine Plasmakonzentrationen, die im Fliessgleichgewicht bei einer Dosierung von 2 mg erreicht werden, sind tiefer als die für den Metaboliten minimal aktiven Konzentrationen.
  • -Beide Metaboliten werden als Glukuronide grösstenteils renal ausgeschieden. Ungefähr 80% der radioaktiv markierten Substanz werden im Urin und ca. 10% in den Faeces ausgeschieden.
  • -Der Hauptmetabolit im Urin ist 7-Aminoflunitrazepam. Weniger als 2% der Dosis werden renal als unveränderte Substanz und als N-Desmethylflunitrazepam ausgeschieden.
  • -Die Eliminationshalbwertzeit von Flunitrazepam liegt zwischen 16 und 35 Stunden. Die Eliminationshalbwertzeit von 7-Amino-flunitrazepam beträgt 10 bis16 Stunden, diejenige von N-Desmethylflunitrazepam 28 Stunden.
  • +Beide Metaboliten werden als Glukuronide grösstenteils renal ausgeschieden. Ungefähr 80% der radioaktiv markierten Substanz werden im Urin und ca. 10 % in den Faeces ausgeschieden.
  • +Der Hauptmetabolit im Urin ist 7-Aminoflunitrazepam. Weniger als 2 % der Dosis werden renal als unveränderte Substanz und als N-Desmethylflunitrazepam ausgeschieden.
  • +Die Eliminationshalbwertzeit von Flunitrazepam liegt zwischen 16 und 35 Stunden. Die Eliminationshalbwertzeit von 7-Amino-flunitrazepam beträgt 10 bis 16 Stunden, diejenige von N-Desmethylflunitrazepam 28 Stunden.
  • -Inkompatibilitäten
  • -Nicht zutreffend
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Nicht zutreffend
  • -Nicht über 30°C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Nicht zutreffend
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.
  • -54959 (Swissmedic)
  • +54959 (Swissmedic)
  • -10 und 30 Filmtabletten [B]
  • +10 und 30 Filmtabletten zu 1 mg (mit Bruchrille, teilbar) [B]
  • -September 2018
  • +Oktober 2023
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