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Home - Information for professionals for Femoston conti 1/5 - Änderungen - 14.06.2024
57 Änderungen an Fachinfo Femoston conti 1/5
  • -Lactosum monohydricum (114,7 mg), Hypromellosum 2910, Maydis amylum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas, Opadry OY-8734: Hypromellosum 2910, Titanii dioxidum (E171), Macrogolum 400, E172 (flavum), E172 (rubrum).
  • +Lactosum monohydricum (117,4 mg), Hypromellosum 2910, Maydis amylum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas.
  • +Filmtablettenüberzug: Macrogolum 3350, Poly(alcohol vinylicus), Talcum, Titanii dioxidum (E171), E172 (flavum).
  • -·Hormonersatztherapie zur Behandlung von Symptomen eines Östrogenmangels (wie z.B. Hitzewallungen, Schweissausbrüchen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Tachykardie und Urogenitalsymptomen) infolge natürlicher oder chirurgisch bedingter Menopause. Bei Patientinnen, bei welchen ausschliesslich urogenitale Beschwerden ohne gleichzeitige andere behandlungsbedürftige Östrogenmangelerscheinungen vorliegen, sollte eine topische Östrogentherapie durchgeführt und auf eine systemische HRT verzichtet werden.
  • -·Vorbeugung oder Verzögerung einer durch Östrogenmangel induzierten Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen zur Prävention der Osteoporose zugelassenen Arzneimitteln nicht in Frage kommt, oder bei Frauen, die gleichzeitig an behandlungsbedürftigen Symptomen des Östrogenmangels leiden.
  • +·Hormonersatztherapie zur Behandlung von Symptomen eines Östrogenmangels (wie Hitzewallungen, Schweissausbrüchen) infolge natürlicher oder chirurgisch bedingter Menopause.
  • +Die Wirksamkeit von Femoston conti 0,5/2,5 gegenüber anderen klimakterischen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Tachykardie oder Urogenitalsymptomen (z.B. Trockenheit der Vagina) wurde nicht untersucht.
  • -Femoston conti 1/5 ist ein kontinuierlich kombiniertes Hormonersatzpräparat für nicht-hysterektomierte Frauen.
  • -Für alle Indikationen soll immer die niedrigste wirksame Dosierung angewendet und so kurz wie möglich behandelt werden. Die Hormonsubstitution sollte nur fortgesetzt werden, solange der Nutzen das Risiko für die einzelne Patientin überwiegt.
  • -Die Patientin soll 1 Filmtablette täglich in der auf dem Blister bezeichneten Reihenfolge einnehmen. Die Medikation muss ohne Unterbrechung fortgesetzt werden; d.h. wenn die erste Packung Femoston conti 1/5 zu Ende ist, muss am darauffolgenden Tag mit einer neuen Packung begonnen werden.
  • -Femoston conti 1/5 kann unabhängig von Mahlzeiten eingenommen werden.
  • +Femoston conti 0,5/2,5 ist ein kontinuierlich kombiniertes Hormonersatzpräparat für nicht-hysterektomierte Frauen.
  • +Es soll immer die niedrigste wirksame Dosierung angewendet und so kurz wie möglich behandelt werden. Die Hormonsubstitution sollte nur fortgesetzt werden, solange der Nutzen das Risiko für die einzelne Patientin überwiegt.
  • +Die Patientin soll 1 Filmtablette täglich in der auf dem Blister bezeichneten Reihenfolge einnehmen. Die Medikation muss ohne Unterbrechung fortgesetzt werden; d.h. wenn die erste Packung Femoston conti 0,5/2,5 zu Ende ist, muss am darauffolgenden Tag mit einer neuen Packung begonnen werden.
  • +Femoston conti 0,5/2,5 kann unabhängig von Mahlzeiten eingenommen werden.
  • -Femoston conti 1/5 sollte normalerweise nur bei Frauen angewendet werden, bei welchen die letzte Menstruation mehr als 12 Monate zurückliegt. Bei diesen Patientinnen kann jederzeit mit der Therapie begonnen werden.
  • +Femoston conti 0,5/2,5 sollte normalerweise nur bei Frauen angewendet werden, bei welchen die letzte Menstruation mehr als 12 Monate zurückliegt. Bei diesen Patientinnen kann jederzeit mit der Therapie begonnen werden.
  • -Patientinnen, die von einer kontinuierlich sequenziellen oder zyklischen Medikation wechseln, sollten den 28-Tage-Zyklus beenden und danach zu Femoston conti 1/5 wechseln.
  • +Patientinnen, die von einer kontinuierlich sequenziellen oder zyklischen Medikation wechseln, sollten den 28-Tage-Zyklus beenden und danach zu Femoston conti 0,5/2,5 wechseln.
  • -In dieser Altersgruppe besitzt Femoston conti 1/5 keine Indikation.
  • +In dieser Altersgruppe besitzt Femoston conti 0,5/2,5 keine Indikation.
  • -Es wurden keine Studien bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt. Bei schweren Lebererkrankungen ist Femoston conti 1/5 wie alle Sexualhormone kontraindiziert.
  • +Es wurden keine Studien bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt. Bei schweren Lebererkrankungen ist Femoston conti 0,5/2,5 wie alle Sexualhormone kontraindiziert.
  • -HRT-Präparate sollten nur dann zur Prävention einer Osteoporose eingesetzt werden, wenn alternative Therapien nicht in Frage kommen oder die Patientin gleichzeitig an behandlungsbedürftigen (post-) menopausalen Symptomen leidet.
  • -In jedem Fall muss das Nutzen-Risiko Verhältnis vor jeder Behandlung und regelmässig während der Behandlung evaluiert werden.
  • -Falls während einer Behandlung mit Femoston conti 1/5 eine der oben genannten Kontraindikationen auftritt sowie bei Eintreten einer der folgenden Situationen, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden:
  • +Falls während einer Behandlung mit Femoston conti 0,5/2,5 eine der oben genannten Kontraindikationen auftritt sowie bei Eintreten einer der folgenden Situationen, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden:
  • -Die Patientinnen sollten engmaschig überwacht werden, wenn eine der folgenden Situationen bzw. Erkrankungen vorliegt oder früher vorlag bzw. sich während einer Schwangerschaft oder einer zurückliegenden Hormonbehandlung verschlechtert hat. Dies gilt auch für den Fall, dass eine der nachfolgend genannten Situationen oder Erkrankungen im Laufe der aktuellen Hormonsubstitutionstherapie mit Femoston conti 1/5 auftritt bzw. sich verschlechtert:
  • +Die Patientinnen sollten engmaschig überwacht werden, wenn eine der folgenden Situationen bzw. Erkrankungen vorliegt oder früher vorlag bzw. sich während einer Schwangerschaft oder einer zurückliegenden Hormonbehandlung verschlechtert hat. Dies gilt auch für den Fall, dass eine der nachfolgend genannten Situationen oder Erkrankungen im Laufe der aktuellen Hormonsubstitutionstherapie mit Femoston conti 0,5/2,5 auftritt bzw. sich verschlechtert:
  • -Randomisierte, kontrollierte Studien und epidemiologische Studien ergaben bei Frauen, die eine Hormonsubstitutionstherapie über mehrere Jahre anwandten, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Das Risiko ist insbesondere bei einer Anwendungsdauer von mehr als 5 Jahren erhöht. In einer Metaanalyse von epidemiologischen Studien lag das relative Risiko bei Frauen, welche eine HRT während 5 oder mehr Jahren anwandten, bei 1,35 (95% CI 1,21-1,49). In einzelnen Studien wurde eine Risikoerhöhung aber auch bereits nach kürzerer Therapiedauer (1-4 Jahre) beobachtet. Dabei war im Allgemeinen die Risikoerhöhung unter einer kombinierten Östrogen-Gestagen-Therapie höher als unter einer Östrogen-Monotherapie.
  • +Randomisierte, kontrollierte Studien und epidemiologische Studien ergaben bei Frauen, die eine Hormonsubstitutionstherapie über mehrere Jahre anwandten, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. In einer Metaanalyse von epidemiologischen Studien lag das relative Risiko bei Frauen, welche eine HRT während 5 oder mehr Jahren anwandten, bei 1,35 (95% CI 1,21-1,49). Dabei war im Allgemeinen die Risikoerhöhung unter einer kombinierten Östrogen-Gestagen-Therapie höher als unter einer Östrogen-Monotherapie.
  • -Die «Women's Health Initiative» (WHI)-Studie, eine grosse, prospektive, Placebo-kontrollierte, randomisierte Studie, zeigte unter kombinierter HRT mit konjugierten Östrogenen (CEE) und Medroxyprogesteronacetat (MPA) nach einer durchschnittlichen Behandlungszeit von 5,6 Jahren eine Zunahme von invasiven Mammakarzinomen in der Östrogen/Gestagen-Gruppe im Vergleich zur Placebogruppe. Das relative Risiko (RR) betrug 1,24 [95% CI 1,02-1,50]. Für die Monotherapie war das Risiko hingegen nicht erhöht (RR 0,77 [95% Cl 0,59-1,01]).
  • -Die «Million Women Study», eine nicht randomisierte Kohorten-Studie, rekrutierte 1'084'110 Frauen. Das durchschnittliche Alter der Frauen bei Eintritt in die Studie war 55,9 Jahre. Die Hälfte der Frauen erhielt vor und/oder zum Zeitpunkt des Studienantritts eine HRT, die übrigen Frauen wurden nie mit HRT behandelt. Es wurden 9'364 Fälle von invasivem Brustkrebs und 637 Todesfälle in Folge von Brustkrebs registriert, nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 2,6 bzw. 4,1 Jahren. Frauen, die bei Aufnahme in die Studie eine HRT anwandten, zeigten ein höheres Risiko in Bezug auf die Morbidität (1,66, [95% CI 1,58-1,75]) und möglicherweise in geringem Ausmasse auch für die Mortalität in Folge Brustkrebs (1,22 [95% CI 1,00-1,48]) verglichen mit Frauen, die nie eine solche Behandlung angewandt hatten. Das höchste Risiko wurde unter kombinierter Östrogen-Gestagen-Therapie gesehen (2,00 [1,88-2,12]). Für eine Östrogen-Monotherapie betrug das relative Risiko 1,30 [95% CI 1,21-1,40].
  • +Die «Women's Health Initiative» (WHI)-Studie, eine grosse, prospektive, Placebo-kontrollierte, randomisierte Studie, zeigte unter kombinierter HRT mit konjugierten Östrogenen (CEE) und Medroxyprogesteronacetat (MPA) nach einer durchschnittlichen Behandlungszeit von 5,6 Jahren eine Zunahme von invasiven Mammakarzinomen in der Östrogen/Gestagen-Gruppe im Vergleich zur Placebogruppe. Das relative Risiko (RR) betrug 1,24 (95% CI 1,02-1,50). Für die Monotherapie war das Risiko hingegen nicht erhöht (RR 0,77 [95% Cl 0,59-1,01]).
  • +Die «Million Women Study», eine nicht randomisierte Kohorten-Studie, rekrutierte 1'084'110 Frauen. Das durchschnittliche Alter der Frauen bei Eintritt in die Studie war 55,9 Jahre. Die Hälfte der Frauen erhielt vor und/oder zum Zeitpunkt des Studienantritts eine HRT, die übrigen Frauen wurden nie mit HRT behandelt. Es wurden 9'364 Fälle von invasivem Brustkrebs und 637 Todesfälle in Folge von Brustkrebs registriert nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 2,6 bzw. 4,1 Jahren. Frauen, die bei Aufnahme in die Studie eine HRT anwandten, zeigten ein höheres Risiko in Bezug auf die Morbidität (1,66, [95% CI 1,58-1,75]) und möglicherweise in geringem Ausmasse auch für die Mortalität in Folge Brustkrebs (1,22 [95% CI 1,00-1,48]) verglichen mit Frauen, die nie eine solche Behandlung angewandt hatten. Das höchste Risiko wurde unter kombinierter Östrogen-Gestagen-Therapie gesehen (2,00 [1,88-2,12]). Für eine Östrogen-Monotherapie betrug das relative Risiko 1,30 [95% CI 1,21-1,40].
  • -Das Risiko war am höchsten im ersten Jahr nach Beginn der HRT, RR 1,81 [95% CI 1,09-3,01]. Mit zunehmendem Abstand zur Menopause nahm das Risiko zu (Menopause seit <10 Jahren, RR 0,89; Menopause 10 bis 19 Jahre, RR 1,22, Menopause 20 Jahre, RR 1,71).
  • +Das Risiko war am höchsten im ersten Jahr nach Beginn der HRT, RR 1,81 (95% CI 1,09-3,01). Mit zunehmendem Abstand zur Menopause nahm das Risiko zu (Menopause seit <10 Jahren, relatives RR 0,89; Menopause 10 bis 19 Jahre, RR 1,22, Menopause >20 Jahre, RR 1,71).
  • -Auch im Östrogen-Monotherapiearm der WHI-Studie war das Risiko einer venösen Thromboembolie tendenziell erhöht. Das relative Risiko einer tiefen Venenthrombose lag bei 1,47 [95% CI 0,87-2,47], jenes einer Lungenembolie bei 1,34 [95% CI 0,872,06].
  • +Auch im Östrogen-Monotherapiearm der WHI-Studie war das Risiko einer venösen Thromboembolie tendenziell erhöht. Das relative Risiko einer tiefen Venenthrombose lag bei 1,47 [95% CI 0,87-2,47], jenes einer Lungenembolie bei 1,34 [95% CI 0,87-2,06].
  • -Östrogene können eine Flüssigkeitsretention bewirken; daher müssen Patientinnen mit kardialen oder renalen Funktionsstörungen sorgfältig beobachtet werden. Patientinnen mit terminaler Niereninsuffizienz müssen engmaschig überwacht werden, weil davon auszugehen ist, dass die Plasmaspiegel der zirkulierenden Wirkstoffe von Femoston conti 1/5 erhöht sind.
  • +Östrogene können eine Flüssigkeitsretention bewirken; daher müssen Patientinnen mit kardialen oder renalen Funktionsstörungen sorgfältig beobachtet werden. Patientinnen mit terminaler Niereninsuffizienz müssen engmaschig überwacht werden, weil davon auszugehen ist, dass die Plasmaspiegel der zirkulierenden Wirkstoffe von Femoston conti 0,5/2,5 erhöht sind.
  • -Nach Abklingen einer Virushepatitis sollte eine Normalisierung der Leberfunktionswerte abgewartet werden (ca. nach 6 Monaten), bevor Präparate wie Femoston conti 1/5 angewendet werden.
  • +Nach Abklingen einer Virushepatitis sollte eine Normalisierung der Leberfunktionswerte abgewartet werden (ca. nach 6 Monaten), bevor Präparate wie Femoston conti 0,5/2,5 angewendet werden.
  • -Durchbruch- und Schmierblutungen können während der ersten Monate der Behandlung auftreten. Falls unter Therapie mit Femoston conti 1/5 unregelmässige Blutungen auftreten, so nehmen diese in der Regel nach 6 Monaten deutlich ab oder verschwinden völlig. Wenn solche Blutungen einige Zeit später im Verlauf der Therapie auftreten bzw. nach Therapieende anhalten, muss die Ursache ermittelt und u.U. eine Endometriumsbiopsie durchgeführt werden, um eine maligne Entartung des Endometriums auszuschliessen.
  • +Durchbruch- und Schmierblutungen können während der ersten Monate der Behandlung auftreten. Falls unter Therapie mit Femoston conti 0,5/2,5 unregelmässige Blutungen auftreten, so nehmen diese in der Regel nach 6 Monaten deutlich ab oder verschwinden völlig. Wenn solche Blutungen einige Zeit später im Verlauf der Therapie auftreten bzw. nach Therapieende anhalten, muss die Ursache ermittelt und u.U. eine Endometriumsbiopsie durchgeführt werden, um eine maligne Entartung des Endometriums auszuschliessen.
  • -Eine exogene Östrogenzufuhr führt zu einem Anstieg der Serumkonzentrationen des Thyroxin-bindenden Globulins (TBG). Bei Frauen mit normaler Schilddrüsenfunktion ist dies ohne klinische Relevanz. Studien deuten darauf hin, dass bei Patientinnen unter einer Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhormonen die zusätzliche Gabe eines Östrogenpräparates (wie Femoston conti 1/5) zu einem erhöhten Thyroxinbedarf führen könnte. Bei Patientinnen unter einer Substitutionsbehandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte daher die Schilddrüsenfunktion regelmässig überwacht werden (mittels TSH-Bestimmung), insbesondere in den ersten Monaten einer HRT.
  • +Eine exogene Östrogenzufuhr führt zu einem Anstieg der Serumkonzentrationen des Thyroxin-bindenden Globulins (TBG). Bei Frauen mit normaler Schilddrüsenfunktion ist dies ohne klinische Relevanz. Studien deuten darauf hin, dass bei Patientinnen unter einer Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhormonen die zusätzliche Gabe eines Östrogenpräparates (wie Femoston conti 0,5/2,5) zu einem erhöhten Thyroxinbedarf führen könnte. Bei Patientinnen unter einer Substitutionsbehandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte daher die Schilddrüsenfunktion regelmässig überwacht werden (mittels TSH-Bestimmung), insbesondere in den ersten Monaten einer HRT.
  • -Femoston conti 1/5 ist nicht kontrazeptiv wirksam.
  • +Femoston conti 0,5/2,5 ist nicht kontrazeptiv wirksam.
  • -Es wurden keine Interaktionsstudien mit Femoston conti 1/5 durchgeführt.
  • +Es wurden keine Interaktionsstudien mit Femoston conti 0,5/2,5 durchgeführt.
  • -In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Gabe Ethinylestradiol-haltiger kombinierter Kontrazeptiva zusammen mit bestimmten in der Therapie von HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombinationen (Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir; Glecaprevir/Pibrentasvir; Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir) gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einer klinisch relevanten Erhöhung der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache der oberen Grenze des Normbereiches). Bei Anwendung anderer Östrogene (insbesondere Estradiol und Estradiolvalerat) war hingegen die Inzidenz einer Transaminasenerhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Aufgrund der begrenzten Anzahl Frauen, welche derartige andere östrogenhaltige Arzneimittel einnahmen, ist jedoch bei gleichzeitiger Verabreichung von Östrogenen mit einer der genannten Wirkstoffkombinationen Vorsicht geboten.
  • +In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Gabe Ethinylestradiol-haltiger kombinierter Kontrazeptiva zusammen mit bestimmten in der Therapie von HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombinationen (Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir; Glecaprevir/Pibrentasvir; Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir) gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einer klinisch relevanten Erhöhung der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache der oberen Grenze des Normbereiches). Bei Anwendung anderer Östrogene (insbesondere Estradiol und Estradiolvalerat) war hingegen die Inzidenz einer Transaminasenerhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Aufgrund der begrenzten Anzahl Frauen, welche derartige andere östrogenhaltige Arzneimittel einnahmen, ist jedoch bei gleichzeitiger Verabreichung von Östrogenen mit einer der genannten Wirkstoffkombination Vorsicht geboten.
  • -Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Es wird nicht erwartet, dass sich Femoston conti 1/5 auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen auswirkt. Hingegen sind die unerwünschten Wirkungen zu beachten.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Es wird nicht erwartet, dass sich Femoston conti 0,5/2,5 auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen auswirkt. Hingegen sind die unerwünschten Wirkungen zu beachten.
  • -Nicht bekannt: Kontaktlinsenunverträglichkeit, Steilstellung der Hornhautkrümmung.
  • +Einzelfälle: Kontaktlinsenunverträglichkeit, Steilstellung der Hornhautkrümmung.
  • -Bis heute sind keine Fälle von Überdosierung mit Femoston conti 1/5 bekannt.
  • +Bis heute sind keine Fälle von Überdosierung mit Femoston conti 0,5/2,5 bekannt.
  • -Femoston conti 1/5 ist ein einphasiges Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparat zur kontinuierlichen Hormonsubstitution in der Menopause bzw. zur Behandlung klimakterischer Beschwerden.
  • +Femoston conti 0,5/2,5 ist ein einphasiges Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparat zur kontinuierlichen Hormonsubstitution in der Menopause bzw. zur Behandlung klimakterischer Beschwerden.
  • -Östrogenmangelzustände, wie sie in der Peri- und Postmenopause auftreten und sich durch typische klimakterische Beschwerden wie vasomotorische Symptome (Hitzewallungen, nächtliche Schweissausbrüche), neurovegetative und psychische Störungen (Stimmungsschwankungen, depressive Zustände) sowie atrophische Veränderungen (z.B. atrophische Vaginitis) äussern, werden mit Femoston conti 1/5 kontrolliert. Bei Patientinnen ohne vasomotorische Symptomatik beseitigen Östrogenpräparate jedoch weder Stimmungsschwankungen noch depressive Zustände.
  • -Estradiol spielt eine wichtige Rolle in der Erhaltung der Knochenmasse und wirkt prophylaktisch gegen eine Osteoporose und die daraus folgenden Knochenfrakturen.
  • +Östrogenmangelzustände, wie sie in der Postmenopause auftreten und sich unter anderem durch typische vasomotorische Beschwerden wie Hitzewallungen und nächtliche Schweissausbrüche äussern, werden mit Femoston conti 0,5/2,5 kontrolliert.
  • -Behandlung von Symptomen eines Östrogenmangels
  • -Femoston conti 1/5 zeigte gegenüber Placebo eine statistisch signifikante Reduktion von moderaten bis schweren Hitzewallungen. Eine Besserung trat bereits innerhalb der ersten Wochen ein.
  • -Unregelmässige Blutungen oder Schmierblutungen traten während der ersten drei Behandlungsmonate bei 15%, während der Behandlungsmonate 10 bis 12 bei 12% der Frauen auf.
  • -Prophylaxe der postmenopausalen Osteoporose
  • -Femoston conti 1/5 dient zur Vorbeugung oder Verzögerung einer durch Östrogenmangel induzierten Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen zur Prävention der Osteoporose zugelassenen Arzneimitteln nicht in Frage kommt, oder bei Frauen die gleichzeitig an behandlungsbedürftigen Symptomen des Östrogenmangels leiden.
  • -Bei Frauen zwischen 50 und 60 Jahren, bei welchen das Frakturrisiko noch geringer ist, wurde die Wirkung der HRT nur bezüglich Kompressionsfrakturen der Wirbel beobachtet.
  • -In der WHI-Studie wurde unter Östrogen (CEE) und Medroxyprogesteronacetat (MPA) während durchschnittlich 5,2 Jahren eine Risikosenkung der Hüftfrakturen beobachtet (RR 0,66 [95% CI 0,45-0,95]), dies entspricht 5 Hüftfrakturen/10'000 Frauenjahre weniger.
  • -Im WHI-Studienarm mit Östrogen-Monotherapie wurde unter konjugierten Östrogenen (CEE) während durchschnittlich 6,8 Jahre eine Risikosenkung der Hüftfrakturen bestätigt (HR 0,61 [95% CI 0,41-0,91]); dies entspricht 6 Hüftfrakturen/10'000 Frauenjahre weniger.
  • +Femoston conti 0,5/2,5 zeigte gegenüber Placebo eine statistisch signifikante Reduktion von moderaten bis schweren Hitzewallungen. Eine Besserung trat bereits innerhalb der ersten 4 Wochen ein.
  • +Unregelmässige Blutungen oder Schmierblutungen traten während der ersten drei Behandlungsmonate bei 10% bzw. 21%, während der Behandlungsmonate 10 bis 12 bei 9% bzw. 12% der Frauen auf.
  • -Mikronisiertes Estradiol wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert, maximale Plasma-konzentrationen werden innerhalb von 2-4 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von Femoston conti 1/5 wurde nicht untersucht. Es ist jedoch bekannt, dass aufgrund eines starken First pass-Effektes die Bioverfügbarkeit von Estradiol nur etwa 3% beträgt.
  • +Mikronisiertes Estradiol wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert, maximale Plasma-konzentrationen werden innerhalb von 2-4 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von Femoston conti 0,5/2,5 wurde nicht untersucht. Es ist jedoch bekannt, dass aufgrund eines starken First pass-Effektes die Bioverfügbarkeit von Estradiol nur etwa 3% beträgt.
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