64 Änderungen an Fachinfo Flolan 0,5 mg |
-Hilfsstoffe: Glycinum, Natrii chloridum, Aqua q.s. ad solutionem pro vitro.
- +Hilfsstoffe: Glycinum, Natrii chloridum, Natrii hydroxidum, Aqua q.s. ad solutionem pro vitro.
- +Lyophilisat und Solvens zur Herstellung einer Infusionslösung.
- +
-Stechampullen mit 0,5 mg Epoprostenol Lyophilisat.
- +Durchstechflasche mit 0,5 mg Epoprostenol Lyophilisat (weisses oder cremeweisses Pulver).
-Stechampullen mit 50 ml Solvens.
- +Durchstechflasche mit 50 mL Solvens (klare, farblose Lösung pH 11,7-12,3).
-Flolan muss vor Gebrauch mit Flolan-Solvens aufgelöst werden. Auch für weitere Verdünnungen darf nur dieses Lösungsmittel verwendet werden (vgl. «Inkompatibilitäten»). Die fertige Infusionslösung muss vor oder während der Verabreichung durch einen sterilen Filter der Porengrösse 0,22 µm oder 0,20 µm filtriert werden (siehe Hinweise zu Gebrauch und Handhabung).
- +Flolan muss vor Gebrauch mit Flolan-Solvens aufgelöst werden. Auch für weitere Verdünnungen darf nur dieses Lösungsmittel verwendet werden (vgl. «Inkompatibilitäten»). Die fertige Infusionslösung muss vor oder während der Verabreichung durch einen sterilen Filter der Porengrösse 0,22 µm oder 0,20 µm filtriert werden (siehe «Hinweise zu Gebrauch und Handhabung»).
- +Flolan Lösung, die mit dem sterilen Flolan-Solvens (pH 12) zubereitet wurde, darf nicht mit Polyethylenterephthalat (PET)- oder Polyethylenterephthalat-Glykol (PETG)-haltigen Zubereitungs- oder Verabreichungsmaterialien verwendet werden (vgl. «Inkompatibilitäten»).
-·Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Epoprostenol oder einen Hilfsstoff von Flolan gemäss Zusammensetzung.
-·Stauungsinsuffizienz, die durch eine schwere Dysfunktion des linken Ventrikels verursacht wird.
- +·Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Epoprostenol oder einen Hilfsstoff von Flolan gemäss Zusammensetzung
- +·Stauungsinsuffizienz, die durch eine schwere Dysfunktion des linken Ventrikels verursacht wird
-Das Flolan-Solvens (sterile Glycin-Pufferlösung) enthält keine Konservierungsstoffe. Diese Stechampullen sollten daher nur einmal verwendet und dann entsorgt werden.
- +Das Flolan-Solvens (sterile Glycin-Pufferlösung) enthält keine Konservierungsstoffe. Diese Durchstechflaschen sollten daher nur einmal verwendet und dann entsorgt werden.
-Tierstudien haben keine Hinweise auf schädliche Effekte in Bezug auf die Fruchtbarkeit ergeben. Die Relevanz dieser Befunde beim Tier für den Menschen ist jedoch nicht bekannt (vgl. «Präklinische Daten»).
- +Tierstudien haben keine Hinweise auf schädliche Effekte in Bezug auf die Fruchtbarkeit ergeben. Die Relevanz dieser Befunde beim Tier für den Menschen ist jedoch nicht bekannt (vgl. «Präklinische Daten»).
-Es ist nicht bekannt, ob Epoprostenol oder seine Metabolite in die Muttermilch übergeht. Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Flolan sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden.
- +Es ist nicht bekannt, ob Epoprostenol oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Flolan sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden.
-Infektionen und Infestationen
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Blut- und Lymphsystem
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Immunsystem
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Endokrine Störungen
- +Endokrine Erkrankungen
-Psychiatrische Beschwerden
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Herz-Kreislauf-System
- +Herzerkrankungen
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Atmungsorgane (Respiration, Thorax, Mediastinum)
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und Mediastinums
-Magen-Darm-Trakt
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Haut- und Untergewebe
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Skelettmuskulatur und Bindegewebe
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Allgemeine Erkrankungen und Affektionen an der Injektionsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-* im Zusammenhang mit dem verwendeten Infusionssystem.
- +* im Zusammenhang mit dem verwendeten Infusionssystem
-Distribution: Intravenös verabreichtes Natriumepoprostenol wird rasch vom Blut ins Gewebe verteilt.
- +Distribution
- +Intravenös verabreichtes Natriumepoprostenol wird rasch vom Blut ins Gewebe verteilt.
-Metabolismus: Bei physiologischem pH-Wert und Temperatur wird es spontan zu 6-oxo-Prostaglandin F1α hydrolysiert, wobei es auch einen enzymatischen Abbau in andere Produkte geben kann.
-Elimination: Für die Halbwertszeit dieses Abbaus rechnet man beim Menschen mit nicht mehr als 6 Minuten, möglicherweise beträgt die Halbwertszeit auch nur 2-3 Minuten, wie aufgrund der In-vitro-Abbaugeschwindigkeit von Epoprostenol in menschlichem Vollblut berechnet worden ist.
- +Metabolismus
- +Bei physiologischem pH-Wert und Temperatur wird es spontan zu 6-oxo-Prostaglandin F1α hydrolysiert, wobei es auch einen enzymatischen Abbau in andere Produkte geben kann.
- +Elimination
- +Für die Halbwertszeit dieses Abbaus rechnet man beim Menschen mit nicht mehr als 6 Minuten, möglicherweise beträgt die Halbwertszeit auch nur 2-3 Minuten, wie aufgrund der In-vitro-Abbaugeschwindigkeit von Epoprostenol in menschlichem Vollblut berechnet worden ist.
- +Herstellungs- und Verabreichungsmaterialien, die PET oder PETG enthalten, können durch Flolan-Lösung, die mit dem sterilen Flolan-Solvens (pH 12) hergestellt wurde, beschädigt werden und dürfen daher nicht verwendet werden.
- +Stabilität während der Verabreichung
- +Rekonstituierte/verdünnte Lösungen unter Verwendung von Lösungsmittel bei pulmonaler arterieller Hypertonie
- +Frisch hergestellte Infusionslösungen (entweder als konzentrierte Lösung oder weiter verdünnte Lösung) können sofort verabreicht oder vor Anwendung geschützt vor Licht bis zu 8 Tage bei 2 °C bis 8 °C gelagert werden. Nach dieser Herstellung bzw. Lagerung soll die Infusionslösung innerhalb von:
- +·72 Stunden bei bis zu 25 °C oder
- +·48 Stunden bei bis zu 30 °C oder
- +·24 Stunden bei bis zu 35 °C oder
- +·12 Stunden bei bis zu 40 °C
- +verwendet werden.
- +Ein Lichtschutz ist bei der Anwendung der rekonstituierten Lösung nicht erforderlich.
- +Jede unverbrauchte Lösung ist nach diesem Zeitraum zu verwerfen.
- +
-Unter diesen Bedingungen sollte das Flolan Lyophilisat in der ungeöffneten Stechampulle nicht von der Luftfeuchtigkeit der Umgebung angegriffen werden.
- +Unter diesen Bedingungen sollte das Flolan Lyophilisat in der ungeöffneten Durchstechflasche nicht von der Luftfeuchtigkeit der Umgebung angegriffen werden.
-Lagerung unter 25 °C, vor Licht geschützt aufbewahren. Nicht einfrieren.
-Das Flolan-Solvens (sterile Glycin-Pufferlösung) enthält keine Konservierungsstoffe, daher sollte eine solche Stechampulle nur einmal verwendet und danach entsorgt werden.
-Rekonstituierte Flolan-Lösungen:
-Die Stabilität von Flolan-Lösungen ist abhängig vom pH. Für die Auflösung von gefriergetrocknetem Flolan darf nur das Flolan-Solvens verwendet werden, da sonst der erforderliche pH-Wert möglicherweise nicht beibehalten wird.
-Das Auflösen und die Verdünnung sollten erst unmittelbar vor dem Gebrauch erfolgen (vgl. «Hinweise für die Handhabung»).
-Frisch zubereitete Flolan-Lösungen sollten unmittelbar nach Anbruch verwendet werden oder bei 2-8 °C maximal bis zu 24 Stunden aufbewahrt werden.
- +Lagerung nicht über 25 °C, vor Licht geschützt aufbewahren. Nicht einfrieren.
- +Das Flolan-Solvens (sterile Glycin-Pufferlösung) enthält keine Konservierungsstoffe, daher sollte eine solche Durchstechflasche nur einmal verwendet und danach entsorgt werden.
-Bei der Vorbereitung der Infusionslösung sollte besonders sorgfältig gearbeitet und die nachstehende Vorgehensweise genau eingehalten werden. Die Auflösung und die Verdünnung von Flolan müssen unmittelbar vor der klinischen Anwendung unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
- +Die Stabilität von Flolan-Lösungen ist abhängig vom pH. Für die Auflösung von gefriergetrocknetem Flolan darf nur das Flolan-Solvens verwendet werden, da sonst der erforderliche pH-Wert möglicherweise nicht beibehalten wird.
- +Die Auflösung und die Verdünnung von Flolan müssen unmittelbar vor der klinischen Anwendung unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
- +Flolan-Lösung, die mit dem sterilen Flolan-Solvens (pH 12) zubereitet wurde, darf nicht mit Herstellungs- oder Verabreichungsmaterialien verwendet werden, die PET oder PETG enthalten (vgl. «Inkompatibilitäten»).
- +Bei der Vorbereitung der Infusionslösung sollte besonders sorgfältig gearbeitet und die nachstehende Vorgehensweise genau eingehalten werden.
- +
-1.Nur die zur Auflösung vorgesehene sterile Pufferlösung verwenden.
-2.Mit einer sterilen Spritze etwa 10 ml der sterilen Pufferlösung aufziehen, in die Stechampulle mit 0,5 mg Flolan Lyophilisat injizieren und leicht schütteln, bis sich das Pulver gelöst hat.
-3.Die so erhaltene Flolan-Lösung in eine Spritze aufziehen, in die verbliebene Menge der sterilen Pufferlösung injizieren und sorgfältig mischen, so dass wieder ein Volumen von 50 ml resultiert.
-Diese Lösung wird als konzentrierte Lösung bezeichnet. Sie enthält 10'000 ng Epoprostenol pro ml (Flolan 0,5 mg). Nur diese konzentrierte Lösung eignet sich für eine weitere Verdünnung vor Gebrauch. Eine weitere Verdünnung muss mit dem gleichen Solvens erfolgen.
- +1.Nur die mitgelieferte sterile Pufferlösung zur Rekonstitution verwenden.
- +2.Mit einer sterilen Spritze etwa 10 mL der sterilen Pufferlösung aufziehen, in die Durchstechflasche mit 0,5 mg Flolan Lyophilisat injizieren und leicht schütteln, bis sich das Pulver gelöst hat.
- +3.Die so erhaltene Flolan-Lösung in eine Spritze aufziehen, in die verbliebene Menge der sterilen Pufferlösung injizieren und sorgfältig mischen.
- +Diese Lösung wird nun als konzentrierte Lösung bezeichnet. Sie enthält 10'000 ng Epoprostenol pro mL (Flolan 0,5 mg). Nur diese konzentrierte Lösung eignet sich für eine weitere Verdünnung vor Gebrauch. Eine weitere Verdünnung muss mit dem gleichen Solvens erfolgen.
-Die gebrauchsfertige Infusionslösung muss mithilfe eines sterilen Filters der Porengrösse 0,22 µm oder 0,20 µm filtriert werden.
-·Vorzugsweise geschieht dies während der Infusion, durch Verwendung eines In-line-Filters als Komponente des Infusionsbestecks.
-·Ist keine In-line-Filtration möglich, muss alternativ die fertige Lösung (entweder als konzentrierte oder weiter verdünnte Lösung) vor der Lagerung im Arzneimittelreservoir mit dem im Lieferumfang enthaltenen sterilen 0,22-µm-Filter filtriert werden.
- +Die gebrauchsfertige Infusionslösung muss mithilfe eines sterilen Filters der Porengrösse 0,22 µm oder 0,20 µm filtriert werden. Vorzugsweise geschieht dies während der Infusion, durch Verwendung eines In-line-Filters als Komponente des Infusionsbestecks.
- +Ist keine In-line-Filtration möglich, muss alternativ die fertige Lösung (entweder als konzentrierte oder weiter verdünnte Lösung) vor der Lagerung im Arzneimittelreservoir mit dem im Lieferumfang enthaltenen sterilen 0,22-µm-Filter filtriert werden.
-15'000 ng/ml – 3 Stechampullen Flolan 0,5 mg aufgelöst und mit Solvens auf eine Gesamtmenge von 100 ml verdünnt.
-10'000 ng/ml – 2 Stechampullen Flolan 0,5 mg aufgelöst und mit Solvens auf eine Gesamtmenge von 100 ml verdünnt.
-5'000 ng/ml – 1 Stechampulle Flolan 0,5 mg aufgelöst und mit Solvens auf eine Gesamtmenge von 100 ml verdünnt.
- +·15'000 ng/mL – 3 Durchstechflaschen Flolan 0,5 mg aufgelöst und mit Solvens auf eine Gesamtmenge von 100 mL verdünnt.
- +·10'000 ng/mL - 2 Durchstechflaschen Flolan 0,5 mg aufgelöst und mit Solvens auf eine Gesamtmenge von 100 mL verdünnt.
- +·5'000 ng/mL - 1 Durchstechflasche Flolan 0,5 mg aufgelöst und mit Solvens auf eine Gesamtmenge von 100 mL verdünnt.
-Flolan 0,5 mg Lyophilisat: 1 Stechampulle inkl. 2 Stechampullen Flolan-Solvens 50 ml (B)
- +Flolan 0,5 mg Lyophilisat: 1 Durchstechflasche inkl. 2 Durchstechflaschen Flolan-Solvens 50 mL (B)
-Februar 2015.
- +Mai 2018.
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