74 Änderungen an Fachinfo Visudyne |
-Wirkstoff: Verteporfin
-Hilfsstoffe: Lactose, Dimyristoylphosphatidylcholin, Ei-Phosphatidyl-glycerin, Antioxidantien: Ascorbylpalmitat (E304) 0.15 mg und Butylhydroxytoluol (E321) 15 µg.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Eine Ampullenflasche mit Trockenpulver enthält:
-Verteporfinum 15 mg
- +Wirkstoffe
- +Verteporfin
- +Hilfsstoffe
- +Laktose-Monohydrat, 1,2-Dimyristoyl-sn-glycero-3-phosphocholin, Ei-Phosphatidylglycerol, Ascorbylpalmitat (E 304), Butylhydroxytoluol (E 321)
- +
-·vorwiegend klassischen subfovealen chorioidalen Neovaskularisationen (CNV),
-·okkulten subfovealen CNV mit Nachweis einer kürzlich erfolgten oder einer aktuell laufenden Krankheitsprogression (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen») sowie bei Patienten mit subfovealen CNV infolge pathologischer Myopie.
- +vorwiegend klassischen subfovealen chorioidalen Neovaskularisationen (CNV),
- +okkulten subfovealen CNV mit Nachweis einer kürzlich erfolgten oder einer aktuell laufenden Krankheitsprogression (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»)
- +sowie bei Patienten mit subfovealen CNV infolge pathologischer Myopie.
-Der erste Schritt besteht in einer 10-minütigen intravenösen Infusion von Visudyne mit einer Dosierung von 6 mg/m2 Körperoberfläche, gelöst in 30 ml Infusionslösung (siehe «Handhabung und Entsorgung»).
- +Der erste Schritt besteht in einer 10-minütigen intravenösen Infusion von Visudyne mit einer Dosierung von 6 mg/m2 Körperoberfläche, gelöst in 30 ml Infusionslösung (siehe «Hinweise für die Handhabung»).
-Patienten mit Porphyrie.
-Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Verteporfin oder einen der Hilfsstoffe.
-Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
- +Patienten mit Porphyrie
- +Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Verteporfin oder einen der Hilfsstoffe
- +Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz
-Verteporfin und sein Diazid-Metabolit waren in der Muttermilch nachweisbar. Nach der Infusion einer Menge von 6 mg/m2 bei einer stillenden Mutter wurde Verteporfin in einer Konzentration von bis zu 66% der entsprechenden Plasmakonzentrationen gefunden (112.5 µg/ml), sank jedoch innerhalb von 24 Stunden unter die Nachweisgrenze (2 ng/ml). Ebenso war der Diazid-Metabolit von Verteporfin bis zu 48 Stunden nachweisbar, wies aber tiefere Höchstkonzentrationen auf. Die Menge des mit der Muttermilch ausgeschiedenen Diazid-Metaboliten am Tag 2 nach der Behandlung (d.h. von Stunde 24 bis 48) wurde auf maximal 7.5 µg geschätzt, das entspricht ca. 0.075% der Dosis, die der Mutter verabreicht wurde. Anschliessend sank die Menge des Diazid-Metaboliten täglich um ca. 50%. Um allfällige unerwünschten Wirkungen beim gestillten Kind zu vermeiden, sollte entweder vor der Behandlung mit Visudyne abgestillt werden oder die Milch während mindestens 96 Stunden abgepumpt und verworfen werden. Grundsätzlich sollte jedoch bei der Entscheidung des Zeitpunktes zur Behandlung der Nutzen der Behandlung dem Nachteil der Unterbrechung des Stillens für den Säugling gegenüber gestellt werden.
- +Verteporfin und sein Diazid-Metabolit waren in der Muttermilch nachweisbar. Nach der Infusion einer Menge von 6 mg/m2 bei einer stillenden Mutter wurde Verteporfin in einer Konzentration von bis zu 66% der entsprechenden Plasmakonzentrationen gefunden (112,5 µg/ml), sank jedoch innerhalb von 24 Stunden unter die Nachweisgrenze (2 ng/ml). Ebenso war der Diazid-Metabolit von Verteporfin bis zu 48 Stunden nachweisbar, wies aber tiefere Höchstkonzentrationen auf. Die Menge des mit der Muttermilch ausgeschiedenen Diazid-Metaboliten am Tag 2 nach der Behandlung (d.h. von Stunde 24 bis 48) wurde auf maximal 7,5 µg geschätzt, das entspricht ca. 0,075% der Dosis, die der Mutter verabreicht wurde. Anschliessend sank die Menge des Diazid-Metaboliten täglich um ca. 50%. Um allfällige unerwünschten Wirkungen beim gestillten Kind zu vermeiden, sollte entweder vor der Behandlung mit Visudyne abgestillt werden oder die Milch während mindestens 96 Stunden abgepumpt und verworfen werden. Grundsätzlich sollte jedoch bei der Entscheidung des Zeitpunktes zur Behandlung der Nutzen der Behandlung dem Nachteil der Unterbrechung des Stillens für den Säugling gegenübergestellt werden.
-Im Anschluss an die Visudyne-Behandlung können bei Patienten vorübergehende Sehstörungen wie abnormales Sehen, Visusverschlechterung oder Gesichtsfelddefekte auftreten, die die Fähigkeit Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können. Patienten sollten nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen, solange diese Symptome anhalten (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Visudyne hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Im Anschluss an die Visudyne-Behandlung können bei Patienten vorübergehende Sehstörungen wie abnormales Sehen, Visusverschlechterung oder Gesichtsfelddefekte auftreten, die die Fähigkeit Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können. Patienten sollten nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen, solange diese Symptome anhalten (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
-Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 <1/10), gelegentlich (≥1/1’000 <1/100), selten (≥1/10’000 <1/1’000), sehr selten (<1/10’000).
-In klinischen Studien wurden die nachfolgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet, die möglicherweise auf die Visudyne-Behandlung zurückzuführen sind:
- +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 <1/10), gelegentlich (≥1/1’000 <1/100), selten (≥1/10’000 <1/1’000), sehr selten (<1/10’000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +In klinischen Studien wurden die nachfolgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet, die möglicherweise auf die Visudyne-Behandlung zurückzuführen sind. Zusätzlich werden in der nachfolgenden Liste auch unerwünschte Wirkungen aufgeführt, die aus Erfahrungen nach der Markteinführung (Post-Marketing Surveillance, nachfolgend abgekürzt durch «PMS») von Visudyne stammen. Da diese Reaktionen freiwillig von einer Population unbestimmter Grösse berichtet wurden, ist es nicht möglich, ihre Häufigkeiten verlässlich zu schätzen, weshalb diese als nicht bekannt eingestuft werden.
-Häufig: Überempfindlichkeit, teilweise mit schwerem Verlauf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)1, 2.
- +Häufig: Überempfindlichkeit, teilweise mit schwerem Verlauf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)1, 2
- +Nicht bekannt (PMS): Anaphylaktische Reaktion
-Häufig: Kopfschmerzen1, 2.
-Gelegentlich: Hypoästhesie.
- +Häufig: Kopfschmerzen1, 2
- +Gelegentlich: Hypoästhesie
-Häufig: Sehstörungen, wie undeutliches, unklares, verschwommenes Sehen sowie Lichtblitze, verminderte Sehschärfe3, Gesichtsfelddefekte wie graue oder dunkle Ringe, Skotom und schwarze Flecken.
-Gelegentlich: Netzhautablösung, retinale Hämorrhagie, Glaskörperhämorrhagie, Netzhautödem2.
-Selten: Durchblutungsstörungen der retinalen oder chorioidalen Gefässe2.
- +Häufig: Sehstörungen, wie undeutliches, unklares, verschwommenes Sehen sowie Lichtblitze, verminderte Sehschärfe3, Gesichtsfelddefekte wie graue oder dunkle Ringe, Skotom und schwarze Flecken
- +Gelegentlich: Netzhautablösung, retinale Hämorrhagie, Glaskörperhämorrhagie, Netzhautödem2
- +Selten: Durchblutungsstörungen der retinalen oder chorioidalen Gefässe2
- +Nicht bekannt (PMS): Risse des retinalen Pigmentepithels, Makulaödem
- +Herzerkrankungen
- +Nicht bekannt (PMS): unregelmässige Herzfrequenz
-Häufig: vasovagale Reaktionen (Synkope/Präsynkope) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)1, 2.
-Gelegentlich: Hypertonie.
- +Häufig: vasovagale Reaktionen (Synkope/Präsynkope) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)1, 2
- +Gelegentlich: Hypertonie
- +Nicht bekannt (PMS): Blutdruckschwankungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Häufig: Dyspnoe1, 2.
- +Häufig: Dyspnoe1, 2
-Gelegentlich: Übelkeit.
- +Gelegentlich: Übelkeit
-Gelegentlich: Pruritus1, 2, Ausschlag1, 2, Urtikaria1, 2.
- +Gelegentlich: Pruritus1, 2, Ausschlag1, 2, Urtikaria1, 2
- +Nicht bekannt (PMS): Hyperhidrosis
-Häufig: Rückenschmerzen, Brustschmerzen (teilweise ausstrahlend in u.a. Becken oder Schultergürtel) v.a. während der Infusion auftretend.
-Allgemeine Erkrankungen
-Häufig: Asthenie, Thoraxschmerzen2.
-Gelegentlich: Pyrexie.
-Beschwerden am VerabreichungsortHäufig: lokale Schmerzen, Ödeme, Entzündungen, Extravasation (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Gelegentlich: lokale Blutungen, Verfärbungen, Überempfindlichkeitsreaktionen.
- +Häufig: Rückenschmerzen, Brustschmerzen (teilweise ausstrahlend in u.a. Becken oder Schultergürtel) v.a. während der Infusion auftretend
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +Nicht bekannt (PMS): Beckenschmerzen
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig: Asthenie, Thoraxschmerzen2, lokale Schmerzen, Ödeme, Entzündungen, Extravasation (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Gelegentlich: Pyrexie, lokale Blutungen, Verfärbungen, Überempfindlichkeitsreaktionen
- +Nicht bekannt (PMS): Unwohlsein, Hitzewallungen, Benommenheit, Bläschenbildung an der Injektionsstelle, Hautnekrosen an der Injektionsstelle
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen stammen aus Erfahrungen nach der Markteinführung von Visudyne. Da diese Reaktionen freiwillig von einer Population unbestimmter Grösse berichtet wurden, ist es nicht möglich, ihre Häufigkeiten verlässlich zu schätzen, weshalb diese als nicht bekannt eingestuft werden.
-Erkrankungen des Immunsystems
-Anaphylaktische Reaktion.
-Augenerkrankungen
-Risse des retinalen Pigmentepithels, Makulaödem.
-Herzerkrankungen
-Herzfrequenz unregelmässig.
-Gefässerkrankungen
-Blutdruckschwankungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Beckenschmerzen.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Hyperhidrosis.
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Unwohlsein, Hitzewallungen, Benommenheit, Bläschenbildung an der Injektionsstelle, Hautnekrosen an der Injektionsstelle.
-3 In 2.1% der mit Verteporfin behandelten Patienten in den Plazebo-kontrollierten Phase III Studien und in weniger als 1% der Patienten in unkontrollierten klinischen Studien wurde von schwer verminderter Sehschärfe, entsprechend 4 Linien oder mehr, innerhalb von 7 Tagen nach der Behandlung berichtet. Die Ereignisse traten hauptsächlich in Patienten mit nur okkulten CNV Läsionen, verursacht durch AMD, auf. Eine partielle Wiederherstellung der Sehschärfe wurde in einigen Patienten beobachtet.
- +3 In 2,1% der mit Verteporfin behandelten Patienten in den Placebo-kontrollierten Phase III Studien und in weniger als 1% der Patienten in unkontrollierten klinischen Studien wurde von schwer verminderter Sehschärfe, entsprechend 4 Linien oder mehr, innerhalb von 7 Tagen nach der Behandlung berichtet. Die Ereignisse traten hauptsächlich in Patienten mit nur okkulten CNV Läsionen, verursacht durch AMD, auf. Eine partielle Wiederherstellung der Sehschärfe wurde in einigen Patienten beobachtet.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: S01LA01
-Wirkungsmechanismus
- +ATC-Code
- +S01LA01
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Klinische Wirksamkeit:
- +Pharmkodynamik
- +Siehe «Wirkungsmechanismus»
- +Klinische Wirksamkeit
-Die Ergebnisse zeigen, dass Visudyne Placebo nach 12 Monaten hinsichtlich des Anteils der Patienten, die auf die Behandlung ansprachen, statistisch überlegen war. Die Studien zeigten einen Unterschied von 15% zwischen den Behandlungsgruppen (61% bei mit Visudyne behandelten Patienten im Vergleich zu 46% bei mit Placebo behandelten Patienten, p < 0.001, ITT-Analyse). Dieser 15%-ige Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen bestätigte sich nach 24 Monaten (53% Visudyne versus 38% Plazebo, p < 0.001).
-Bei der Untergruppe der Patienten mit vorwiegend klassischen CNV-Läsionen (klassische Komponente umfasste 50% oder mehr der Fläche der Gesamtläsion) (n = 243; Visudyne 159, Placebo 84) war ein grösserer Behandlungserfolg wahrscheinlicher. Nach 12 Monaten zeigte sich bei diesen Patienten ein Unterschied von 28% zwischen den Behandlungsgruppen (67% bei den Visudyne-Patienten im Vergleich zu 39% bei den Placebo-Patienten, p < 0.001); dieser Erfolg blieb auch nach 24 Monaten erhalten (59% versus 31%, p < 0.001).
- +Die Ergebnisse zeigen, dass Visudyne Placebo nach 12 Monaten hinsichtlich des Anteils der Patienten, die auf die Behandlung ansprachen, statistisch überlegen war. Die Studien zeigten einen Unterschied von 15% zwischen den Behandlungsgruppen (61% bei mit Visudyne behandelten Patienten im Vergleich zu 46% bei mit Placebo behandelten Patienten, p < 0,001, ITT-Analyse). Dieser 15%ige Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen bestätigte sich nach 24 Monaten (53% Visudyne versus 38% Placebo, p < 0,001).
- +Bei der Untergruppe der Patienten mit vorwiegend klassischen CNV-Läsionen (klassische Komponente umfasste 50% oder mehr der Fläche der Gesamtläsion) (n = 243; Visudyne 159, Placebo 84) war ein grösserer Behandlungserfolg wahrscheinlicher. Nach 12 Monaten zeigte sich bei diesen Patienten ein Unterschied von 28% zwischen den Behandlungsgruppen (67% bei den Visudyne-Patienten im Vergleich zu 39% bei den Placebo-Patienten, p < 0,001); dieser Erfolg blieb auch nach 24 Monaten erhalten (59% versus 31%, p < 0,001).
-In der TAP Studie betrug die durchschnittliche Anzahl der Behandlungen bei allen Läsionstypen im ersten Jahr nach der Erstdiagnose 3.5 und im zweiten Jahr 2.4 für die randomisierte, Placebo-kontrollierte Phase und 1.3 im dritten Jahr, 0.4 im vierten Jahr und 0.1 im fünften Jahr für die nicht verblindete Extensions-Phase.
- +In der TAP Studie betrug die durchschnittliche Anzahl der Behandlungen bei allen Läsionstypen im ersten Jahr nach der Erstdiagnose 3,5 und im zweiten Jahr 2,4 für die randomisierte, Placebo-kontrollierte Phase und 1,3 im dritten Jahr, 0,4 im vierten Jahr und 0,1 im fünften Jahr für die nicht verblindete Extensions-Phase.
-Nach 12 Monaten zeigte die Studie keine statistisch signifikanten Ergebnisse bezüglich der primären Wirksamkeitsvariablen (Responderrate 49.3% versus 45.6%, p = 0.517). Nach 24 Monaten wurde ein statistisch signifikanter Unterschied von 12.9 % zu Gunsten von Visudyne im Vergleich zu Placebo beobachtet (46.2% versus 33.3%, p = 0.023). Eine Gruppe von Patienten mit okkulten CNV ohne klassische Anteile (n = 258) zeigte einen statistisch signifikanten Unterschied von 13.7% zu Gunsten von Visudyne verglichen mit Placebo (45.2 % versus 31.5%, p = 0.032).
-Die Studie BPD OCR 013 schloss Patienten mit einer subfovealen, okkulten CNV ohne klassische Anteile mit einer Sehschärfe von 73-34 Buchstaben (20/40 – 20/200) ein. Patienten mit Läsionen von > 4 Papillenflächen (MPS) mussten vor Behandlungsbeginn eine Sehschärfe von < 65 Buchstaben (<20/50) aufweisen. In diese Studie wurden 364 Patienten (244 Verteporfin, 120 Plazebo) eingeschlossen. Der primäre Wirksamkeitsparameter war der gleiche wie in den Studien BPD OCR 002 und BPD OCR 003 AMD (siehe oben), wobei ein zusätzlicher Endpunkt nach 24 Monaten definiert wurde. Zusätzlich wurde ein weiterer Wirksamkeitsparameter definiert: der Anteil der Patienten, die nach 12 und 24 Monaten relativ zum Ausgangswert weniger als 30 Buchstaben (entsprechend 6 Linien) Verlust an Sehschärfe aufwiesen. Die Studie zeigte keine statistisch signifikanten Ergebnisse in Bezug auf den primären Wirksamkeitsparameter nach 12 Monaten (Anteil der Patienten, die weniger als 15 Buchstaben verlieren 62.7% versus 55.0%, p = 0.158; Anteil der Patienten die weniger als 30 Buchstaben verlieren 84.0% versus 83.3%, p = 0.868) oder nach 24 Monaten (Anteil der Patienten, die weniger als 15 Buchstaben verlieren 53.3% versus 47.5%, p = 0.300; Anteil der Patienten, die weniger als 30 Buchstaben verlieren 77.5% versus 75.0%, p = 0.602).
- +Nach 12 Monaten zeigte die Studie keine statistisch signifikanten Ergebnisse bezüglich der primären Wirksamkeitsvariablen (Responderrate 49,3% versus 45,6%, p = 0,517). Nach 24 Monaten wurde ein statistisch signifikanter Unterschied von 12,9% zu Gunsten von Visudyne im Vergleich zu Placebo beobachtet (46,2% versus 33,3%, p = 0,023). Eine Gruppe von Patienten mit okkulten CNV ohne klassische Anteile (n = 258) zeigte einen statistisch signifikanten Unterschied von 13,7% zu Gunsten von Visudyne verglichen mit Placebo (45,2% versus 31,5%, p = 0,032).
- +Die Studie BPD OCR 013 schloss Patienten mit einer subfovealen, okkulten CNV ohne klassische Anteile mit einer Sehschärfe von 73-34 Buchstaben (20/40 – 20/200) ein. Patienten mit Läsionen von > 4 Papillenflächen (MPS) mussten vor Behandlungsbeginn eine Sehschärfe von < 65 Buchstaben (< 20/50) aufweisen. In diese Studie wurden 364 Patienten (244 Verteporfin, 120 Placebo) eingeschlossen. Der primäre Wirksamkeitsparameter war der gleiche wie in den Studien BPD OCR 002 und BPD OCR 003 AMD (siehe oben), wobei ein zusätzlicher Endpunkt nach 24 Monaten definiert wurde. Zusätzlich wurde ein weiterer Wirksamkeitsparameter definiert: der Anteil der Patienten, die nach 12 und 24 Monaten relativ zum Ausgangswert weniger als 30 Buchstaben (entsprechend 6 Linien) Verlust an Sehschärfe aufwiesen. Die Studie zeigte keine statistisch signifikanten Ergebnisse in Bezug auf den primären Wirksamkeitsparameter nach 12 Monaten (Anteil der Patienten, die weniger als 15 Buchstaben verlieren 62,7% versus 55,0%, p = 0,158; Anteil der Patienten die weniger als 30 Buchstaben verlieren 84,0% versus 83,3%, p = 0,868) oder nach 24 Monaten (Anteil der Patienten, die weniger als 15 Buchstaben verlieren 53,3% versus 47,5%, p = 0,300; Anteil der Patienten, die weniger als 30 Buchstaben verlieren 77,5% versus 75,0%, p = 0,602).
-Nach 12 Monaten zeigte sich ein Vorteil von Visudyne für den primären Wirksamkeitsendpunkt (Anzahl der Patienten mit einem Visusverlust kleiner 3 Linien) - 86% für Visudyne versus 67% für Placebo, p = 0.011. Der Anteil der Patienten mit einem Visusverlust kleiner 1.5 Linien betrug für Visudyne 72% und 44% für Placebo (p = 0.003).
-Nach 24 Monaten hatten 79% der Visudyne-Patienten versus 72% der Placebo-Patienten einen Visusverlust kleiner 3 Linien (p = 0.38). Der Anteil der Patienten mit einem Visusverlust kleiner 1.5 Linien betrug für Visudyne 64% und 49% für Placebo (p = 0.106).
- +Nach 12 Monaten zeigte sich ein Vorteil von Visudyne für den primären Wirksamkeitsendpunkt (Anzahl der Patienten mit einem Visusverlust kleiner 3 Linien) - 86% für Visudyne versus 67% für Placebo, p = 0,011. Der Anteil der Patienten mit einem Visusverlust kleiner 1,5 Linien betrug für Visudyne 72% und 44% für Placebo (p = 0,003).
- +Nach 24 Monaten hatten 79% der Visudyne-Patienten versus 72% der Placebo-Patienten einen Visusverlust kleiner 3 Linien (p = 0,38). Der Anteil der Patienten mit einem Visusverlust kleiner 1,5 Linien betrug für Visudyne 64% und 49% für Placebo (p = 0,106).
-In der VIP-PM Studie bei pathologischer Myopie lag die durchschnittliche Anzahl der Behandlungen im ersten Jahr nach der Erstdiagnose bei 3.5 und im zweiten Jahr bei 1.8 und im dritten Jahr bei 0.4, im vierten Jahr bei 0.2 und im fünften Jahr bei 0.1.
- +In der VIP-PM Studie bei pathologischer Myopie lag die durchschnittliche Anzahl der Behandlungen im ersten Jahr nach der Erstdiagnose bei 3,5 und im zweiten Jahr bei 1,8 und im dritten Jahr bei 0,4, im vierten Jahr bei 0,2 und im fünften Jahr bei 0,1.
-In der VOH-Studie bei vermutetem okulärem Histoplasmose-Syndrom lag die durchschnittliche Anzahl der Behandlungen im ersten Jahr nach der Erstdiagnose bei 2.9, im zweiten Jahr bei 1.2, im dritten Jahr bei 0.2 und im vierten Jahr bei 0.1.
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- +In der VOH-Studie bei vermutetem okulärem Histoplasmose-Syndrom lag die durchschnittliche Anzahl der Behandlungen im ersten Jahr nach der Erstdiagnose bei 2,9, im zweiten Jahr bei 1,2, im dritten Jahr bei 0,2 und im vierten Jahr bei 0,1.
- +Absorption
- +Keine Angaben
- +
-Nach einer 10-minütigen Infusion von 6 bzw. 12 mg Verteporfin/m2 Körperoberfläche beträgt die Cmax ungefähr 1.5 bzw. 3.5 µg/ml. Nach einer zehnminütigen Infusion im Dosisbereich von 3-14 mg/m2 wurden ein Verteilungsvolumen im Steady State von rund 0.60 l/kg und eine Clearance von ungefähr 101 ml/h/kg berichtet.
- +Nach einer 10-minütigen Infusion von 6 bzw. 12 mg Verteporfin/m2 Körperoberfläche beträgt die Cmax ungefähr 1,5 bzw. 3,5 µg/ml. Nach einer zehnminütigen Infusion im Dosisbereich von 3-14 mg/m2 wurden ein Verteilungsvolumen im Steady State von rund 0,60 l/kg und eine Clearance von ungefähr 101 ml/h/kg berichtet.
-Die Verteilung von Verteporfin nach Bolusinjektion der empfohlenen Dosis (im allgemeinen gut verträglich) kann unterschiedlich ausfallen, und damit die optimale Wirksamkeit der Laserlicht-Behandlung beeinträchtigen.
- +Die Verteilung von Verteporfin nach Bolusinjektion der empfohlenen Dosis (im Allgemeinen gut verträglich) kann unterschiedlich ausfallen, und damit die optimale Wirksamkeit der Laserlicht-Behandlung beeinträchtigen.
-Proteinbindung
-Das Verteilungsvolumen der beiden Isomere betrug 0.5 l/kg.
- +Das Verteilungsvolumen der beiden Isomere betrug 0,5 l/kg.
-Kinetik in besonderen klinischen Situationen
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
-Die mittlere Halbwertszeit von BPD-MAD betrug bei Personen mit chronisch viraler Hepatitis ohne klinisch und laborchemisch fassbare Insuffizienz ungefähr 6.5 Stunden und bei Personen ohne Lebererkrankung etwa 4.7 Stunden (statistisch signifikanter Unterschied; p < 0.05). Die mittleren AUC-Werte lagen bei Personen mit Lebererkrankungen bis zu 1.5 Mal höher als bei Freiwilligen ohne Lebererkrankungen. Dieser Unterschied ist klinisch nicht relevant und verlangt keine Anpassung der Dosis bei Patienten mit leichten Leberfunktionsstörungen. Personen mit mittelschwerer und schwerer Leberinsuffizienz wurden nicht untersucht.
- +Die mittlere Halbwertszeit von BPD-MAD betrug bei Personen mit chronisch viraler Hepatitis ohne klinisch und laborchemisch fassbare Insuffizienz ungefähr 6,5 Stunden und bei Personen ohne Lebererkrankung etwa 4,7 Stunden (statistisch signifikanter Unterschied; p < 0,05). Die mittleren AUC-Werte lagen bei Personen mit Lebererkrankungen bis zu 1,5 Mal höher als bei Freiwilligen ohne Lebererkrankungen. Dieser Unterschied ist klinisch nicht relevant und verlangt keine Anpassung der Dosis bei Patienten mit leichten Leberfunktionsstörungen. Personen mit mittelschwerer und schwerer Leberinsuffizienz wurden nicht untersucht.
-Es wurde berichtet, dass die Pharmacokinetik von Verteporfin ähnlich ist bei gesunden männlichen Kaukasiern und Japanern bei einer Dosis von 6 mg/m2 nach einer 10-minütigen Infusion.
- +Es wurde berichtet, dass die Pharmakokinetik von Verteporfin ähnlich ist bei gesunden männlichen Kaukasiern und Japanern bei einer Dosis von 6 mg/m2 nach einer 10-minütigen Infusion.
-Visudyne bildet in NaCl-Lösungen einen Niederschlag. Keine NaCl-Lösungen oder andere parenterale Lösungen verwenden. Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf Visudyne nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, mit Ausnahme der unter «Handhabung und Entsorgung» (siehe unten) genannten Substanzen.
- +Visudyne bildet in NaCl-Lösungen einen Niederschlag. Keine NaCl-Lösungen oder andere parenterale Lösungen verwenden. Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf Visudyne nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, mit Ausnahme der unter «Hinweise für die Handhabung» (siehe unten) genannten Substanzen.
-Die Visudyne Ampullenflasche darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung wurde für 4 Stunden bei einer Temperatur von 25°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden; falls es nicht sofort verwendet wird, soll es bis zum Gebrauch unterhalb von 25°C und vor Licht geschützt gelagert und innerhalb von 4 Stunden verwendet werden.
- +Die Visudyne Durchstechflasche darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung wurde für 4 Stunden bei einer Temperatur von 25 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden; falls es nicht sofort verwendet wird, soll es bis zum Gebrauch unterhalb von 25 °C und vor Licht geschützt gelagert und innerhalb von 4 Stunden verwendet werden.
-Das verpackte Produkt bei Raumtemperatur (15-25°C) und vor Licht geschützt aufbewahren.
- +Das verpackte Produkt bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren.
-Handhabung und Entsorgung
-Visudyne wird in 7.0 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst, um 7.5 ml einer 2.0 mg/ml konzentrierten Lösung zu erhalten.
- +Hinweise für die Handhabung
- +Visudyne wird in 7,0 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst, um 7,5 ml einer 2,0 mg/ml konzentrierten Lösung zu erhalten.
-Die Benutzung eines Standard-Infusionsfilters mit hydrophilen Filtermembranen (z.B. Polyethersulfon) und einer Porengrösse, die nicht kleiner als 1.2 µm ist, wird empfohlen.
- +Die Benutzung eines Standard-Infusionsfilters mit hydrophilen Filtermembranen (z.B. Polyethersulfon) und einer Porengrösse, die nicht kleiner als 1,2 µm ist, wird empfohlen.
-Visudyne Ampullenflasche: 1 [A]
- +Visudyne: 1 Durchstechflasche [A]
-Dezember 2018
- +September 2021
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