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Home - Information for professionals for Makatussin - Änderungen - 08.05.2024
16 Änderungen an Fachinfo Makatussin
  • -Fruktose-Intoleranz, z.B. bei hereditärem Fruktose-1,6-Diphosphatasemangel (beim metabolischen Abbau des Süssstoffes Sorbit entsteht Fruktose).
  • +Fructose-Intoleranz, z.B. bei hereditärem Fructose-1,6-Diphosphatasemangel (beim metabolischen Abbau des Süssstoffes Sorbit entsteht Fructose).
  • -Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Makatussin Hustentropfen dennoch eingesetzt werden, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten.
  • +Arzneimittelabhängigkeit und Missbrauchspotenzial
  • +Unter der wiederholten Anwendung von Opioiden kann sich eine Toleranzentwicklung und physische und/oder psychische Abhängigkeit entwickeln. Nach Anwendung von Opioiden kann eine iatrogene Abhängigkeit auftreten. Makatussin Hustentropfen kann wie andere Opioide missbraucht werden, und alle Patienten, die Opioide erhalten, sind auf Anzeichen von Missbrauch und Sucht zu überwachen. Patienten mit erhöhtem Risiko für Opioid-Missbrauch können dennoch angemessen mit Opioiden behandelt werden, diese Patienten müssen jedoch zusätzlich auf Anzeichen von Falschanwendung, Missbrauch oder Sucht überwacht werden. Die wiederholte Anwendung von Makatussin Hustentropfen kann zu einer Opioidgebrauchsstörung führen. Missbrauch oder absichtliche Falschanwendung von Makatussin Hustentropfen kann Überdosierung und/oder Tod zur Folge haben. Das Risiko für die Entwicklung einer Opioidgebrauchsstörung ist erhöht bei Patienten mit Substanzgebrauchsstörungen (einschliesslich Alkoholgebrauchsstörung) in der persönlichen oder familiären (Eltern oder Geschwister) Vorgeschichte, bei Rauchern oder bei Patienten mit anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Major Depression, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen) in der Anamnese. Die Patienten müssen auf Anzeichen eines Suchtverhaltens (drug-seeking behaviour) überwacht werden (z.B. zu frühe Nachfrage nach Folgerezepten). Hierzu gehört auch die Überprüfung von gleichzeitig angewendeten Opioiden und psychoaktiven Arzneimitteln (wie Benzodiazepinen). Bei Patienten mit Anzeichen und Symptomen einer Opioidgebrauchsstörung sollte die Konsultation eines Suchtspezialisten in Betracht gezogen werden.
  • +Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Makatussin Hustentropfen dennoch eingesetzt werden, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten.
  • +Atemdepression
  • +Wie bei allen Opioiden besteht ein Risiko für eine klinisch relevante Atemdepression im Zusammenhang mit der Anwendung von Makatussin Hustentropfen. Eine Atemdepression kann, wenn sie nicht sofort erkannt und behandelt wird, zu Atemstillstand und Tod führen. Die Behandlung einer Atemdepression umfasst je nach klinischem Zustand des Patienten eine engmaschige Beobachtung, unterstützende Massnahmen und die Verabreichung von Opioidantagonisten. Eine schwerwiegende, lebensbedrohliche oder tödliche Atemdepression kann zu jedem Zeitpunkt der Therapie auftreten, das Risiko ist zu Beginn der Therapie oder nach einer Dosiserhöhung am grössten.
  • +Schlafbezogene Atemstörungen
  • +Opioide können schlafbezogene Atemstörungen einschliesslich zentraler Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogener Hypoxämie verursachen. Die Anwendung von Opioiden geht mit einer dosisabhängigen Erhöhung des Risikos für eine zentrale Schlafapnoe einher.
  • +Bei Patienten, mit zentraler Schlafapnoe sollte eine Verringerung der Opioid­ Gesamtdosis in Betracht gezogen werden.
  • +Gleichzeitige Anwendung mit zentral dämpfenden Substanzen
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden mit Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfenden Substanzen kann zu starker Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken dürfen Opioide und Benzodiazepine oder andere zentral dämpfende Arzneimittel nur an Patienten, für die keine alternative Behandlungsoption in Frage kommt, begleitend verabreicht werden. Wird entschieden, Makatussin Hustentropfen begleitend zu Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln zu verschreiben, sind die jeweils niedrigste wirksame Dosierung und eine minimale Dauer der gleichzeitigen Anwendung zu wählen. Die Patienten müssen engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden. (siehe Rubrik «Interaktionen»)
  • +Versehentliche Exposition
  • +Die Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass Makatussin Hustentropfen einen Wirkstoff in einer Menge enthält, die tödlich sein kann, dies gilt besonders für Kinder. Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darauf hingewiesen werden, alle Dosiereinheiten für Kinder unerreichbar aufzubewahren und angebrochene oder nicht verwendete Dosiereinheiten ordnungsgemäss zu entsorgen.
  • +
  • -Bei längerem und hochdosiertem Gebrauch kann sich eine Codein-Toleranz mit psychischer und physischer Abhängigkeit entwickeln.
  • +Nebenniereninsuffizienz
  • +Opioide können eine reversible Nebenniereninsuffizienz hervorrufen, die eine Überwachung und Glukokortikoid-Ersatztherapie erfordert. Symptome der Nebenniereninsuffizienz können u. a. Folgendes umfassen: Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Müdigkeit, Schwäche, Schwindel oder niedrigen Blutdruck.
  • +Verminderte Sexualhormone und erhöhtes Prolaktin
  • +Die Langzeitanwendung von Opioiden kann mit erniedrigten Sexualhormon-Spiegeln und einem erhöhten Prolaktinspiegel verbunden sein. Die Symptome beinhalten
  • +verminderte Libido, Impotenz oder Amenorrhoe.
  • +Spasmus des Sphincter Oddi/Pankreatits
  • +Opioide können eine Funktionsstörung und einen Spasmus des Sphincter Oddi verursachen, wodurch der intrabiliäre Druck zunimmt und das Risiko für Gallenwegsymptome und Pankreatitis steigt.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung anderer Arzneimittel mit sedierender Wirkung, wie Narkotika, Hypnotika, Sedativa, Neuroleptika, tricyclische Antidepressiva, Antihistaminika oder von Alkohol kann zu einer gegenseitigen Verstärkung der atemdepressorischen und sedierenden Wirkungen dieser Substanzen führen.
  • +Die gleichzeitige Anwendung anderer, das ZNS beeinflussende Arzneimittel wie andere Opioide, Sedativa, wie Benzodiazepine oder Hypnotika, Allgemeinanästhetika, Phenothiazine, Tranquilizer, Skelettmuskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika, Gabapentinoide (Gabapentin und Pregabalin) und Alkohol kann additive dämpfende Effekte ergeben, die zu Atemdepression, Hypotonie, starker Sedierung oder Koma führen und manchmal tödlich verlaufen können (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ein Serotonin-Syndrom kann auftreten bei gleichzeitiger Verabreichung von Opioiden mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer) und serotonergen Wirkstoffen, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Norepinephrin­ Wiederaufnahmehemmern (SNRI) und trizyklischen Antidepressiva (TCA). Zu den Symptomen eines Serotonin-Syndroms können Änderungen des Bewusstseinszustands, autonome Instabilität, neuromuskuläre Anomalien und/oder gastrointestinale Symptome gehören.
  • -Makatussin Hustentropfen dürfen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden, (siehe Kontraindikationen).
  • -Im Tierversuch liegen für Codein Hinweise auf teratogene Eigenschaften vor. Beim Menschen wurde eine Assoziation zwischen Missbildungen des Respirationstraktes und der Anwendung von Codein in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft festgestellt. Weiterhin gibt es Hinweise auf Entzugssymptome beim Neugeborenen nach wiederholter Anwendung von Codein im letzten Trimenon der Schwangerschaft. Bei der Anwendung vor Geburt ist zudem an eine mögliche Atemdepression zu denken. Aus den erwähnten Gründen sind Makatussin Hustentropfen während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • +Makatussin Hustentropfen dürfen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden (siehe Kontraindikationen).
  • +Schwangerschaft
  • +Im Tierversuch liegen für Codein Hinweise auf teratogene Eigenschaften vor. Beim Menschen wurde eine Assoziation zwischen Missbildungen des Respirationstraktes und der Anwendung von Codein in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft festgestellt. Die längere Anwendung von Opioiden in der Schwangerschaft kann zu einem neonatalen Opioidentzugssyndrom führen, das potenziell lebensbedrohlich ist, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Die Therapie sollte gemäss Protokollen erfolgen, die von Neonatologie-Experten entwickelt wurden. Ist der Einsatz von Opioiden bei einer Schwangeren über einen längeren Zeitraum notwendig, weisen Sie die Patientin auf das Risiko des neonatalen Opioidentzugssyndroms hin und stellen Sie sicher, dass die geeignete Behandlung gegebenenfalls zur Verfügung steht. Bei der Anwendung vor Geburt ist zudem an eine mögliche Atemdepression zu denken. Aus den erwähnten Gründen sind Makatussin Hustentropfen während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • -Die folgenden Angaben werden zur Einteilung der Häufigkeitsangaben der Nebenwirkungen verwendet: „Sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (<1/10, ≥1/100), „gelegentlich“ (<1/100, ≥1/1000), „selten“ (<1/1000, ≥1/10‘000), „sehr selten“ (<1/10‘000).
  • -Erkrankungen des NervensystemsHäufig: Leichte Somnolenz, KopfschmerzenSelten: Euphorie, Schlafstörungen
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig: Obstipation, Nausea, epigastrische Beschwerden, Erbrechen (besonders initial)Gelegentlich: Mundtrockenheit, Schluckbeschwerden, Tonuserhöhung der Ausgangsschliessmuskel von Gallengang und Magen.
  • -Erkrankungen der Haut und des UnterhautzellgewebesSelten: Erythem, Pruritus
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und MediastinumsGelegentlich: Kurzatmigkeit
  • -Erkrankungen des ImmunsystemsSehr selten: schwere generalisierte allergische Reaktionen mit Ausschüttung signigikanter Mengen Histamin, wobei Hypotonie, kutane Vasodilatation, Erytheme, Urtikaria und eine Bronchokonstriktion auftreten können.
  • +Die folgenden Angaben werden zur Einteilung der Häufigkeitsangaben der Nebenwirkungen verwendet: „Sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (<1/10, ≥1/100), „gelegentlich“ (<1/100, ≥1/1000), „selten“ (<1/1000, ≥1/10‘000), „sehr selten“ (<1/10‘000) ), "nicht bekannt" (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Sehr selten: schwere generalisierte allergische Reaktionen mit Ausschüttung signifikanter Mengen Histamin, wobei Hypotonie, kutane Vasodilatation, Erytheme, Urtikaria und eine Bronchokonstriktion auftreten können.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Abhängigkeit
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Leichte Somnolenz, Kopfschmerzen
  • +Selten: Euphorie, Schlafstörungen
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich: Kurzatmigkeit
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Atemdepression, zentrales Schlafapnoe-Syndrom
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Obstipation, Nausea, epigastrische Beschwerden, Erbrechen (besonders initial)
  • +Gelegentlich: Mundtrockenheit, Schluckbeschwerden, Tonuserhöhung der Ausgangsschliessmuskel von Gallengang und Magen.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Pankreatitis
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Spasmus des Sphincter Oddi
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Selten: Erythem, Pruritus
  • +Toxische Leukenzephalopathie wurde bei Überdosierung von Opioiden beobachtet
  • -Fläschchen zu 30 g (B) Tropftube zu 30 g (B)
  • +Fläschchen zu 30 g (B)
  • +Tropftube zu 30 g (B)
  • -Juni 2020
  • +Februar 2024
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