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Home - Information for professionals for Luveris 75 IE - Änderungen - 05.08.2024
100 Änderungen an Fachinfo Luveris 75 IE
  • -Lutropin alfa (r-hLH), aus gentechnisch veränderten CHO (Chinese Hamster Ovary) - Zellen hergestellt.
  • +Lutropin alfa (r-hLH), aus gentechnisch veränderten Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) hergestellt.
  • -Lösungsmittel: Aqua ad iniectabilie 1 ml.
  • +Lösungsmittel: Aqua ad iniectabile 1 mL pro vitro.
  • -Luveris wird zusammen mit einer Zubereitung aus follikelstimulierendem Hormon (FSH) zur Stimulierung der Follikelreifung bei Frauen mit schwerwiegendem LH- und FSH-Mangel angewendet. In klinischen Studien wurden diese Patientinnen durch einen endogenen LH-Serumspiegel <1.2 IE/l definiert.
  • +Luveris wird zusammen mit follikelstimulierendem Hormon (FSH) zur Stimulation der Follikelreifung bei Frauen, die einen schweren LH- und FSH-Mangel aufweisen, angewendet.
  • +Die bisher gewonnene klinische Erfahrung mit Luveris für diese Indikation wurde in Kombination mit Follitropin alfa erzielt.
  • -Nur solche Patienten sollten sich Luveris selbst verabreichen, die motiviert und entsprechend ausgebildet sind und die jederzeit die Möglichkeit haben, ärztlichen Rat einzuholen.
  • -Die erste Injektion muss in jedem Fall unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
  • -Die bisher gewonnene klinische Erfahrung mit Luveris für diese Indikation wurde in Kombination mit Follitropin alfa erzielt.
  • -Das Ziel der Anwendung von Luveris in Kombination mit FSH bei Frauen, die an einem LH- und FSH-Mangel leiden ist die Entwicklung eines einzelnen, reifen Graaf'schen Follikels, aus dem nach Verabreichung von humanem Choriongonadotropin (hCG) die Eizelle freigesetzt wird.
  • +Das Ziel der Anwendung von Luveris in Kombination mit FSH bei Patientinnen mit LH- und FSH-Mangel ist die Unterstützung der Follikelentwicklung mit anschliessender endgültiger Reifung nach Verabreichung von humanem Choriongonadotropin (hCG).
  • -Luveris muss zusammen mit FSH täglich subkutan injiziert werden.
  • +Luveris muss zusammen mit FSH täglich subkutan verabreicht werden.
  • -Mit der Behandlung kann jederzeit begonnen werden, da diese Patientinnen unter einer Amenorrhoe leiden und ihre endogene Östrogensekretion niedrig ist.
  • -Die Behandlung sollte der individuellen Reaktion der Patientin, bestimmt durch (i) Ultraschalluntersuchungen der Follikelgrösse und (ii) Messungen der Östrogenspiegel angepasst werden.
  • +Die erste Injektion muss in jedem Fall unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
  • +Nur solche Patienten sollten sich Luveris selbst verabreichen, die motiviert und entsprechend ausgebildet sind und die jederzeit die Möglichkeit haben, ärztlichen Rat einzuholen.
  • +Die Behandlung sollte dem individuellen Ansprechen der Patientin angepasst werden, welches durch sonographische Bestimmung der Follikelgrösse und Messung der Östrogenspiegel beurteilt wird.
  • -In klinischen Studien wurde gezeigt, dass Luveris die Sensitivität der Ovarien auf Follitropin alfa erhöht. Eine Dosisanpassung von Follitropin alfa sollte vor einer Dosisanpassung von Luveris vorgenommen werden. Wenn eine Erhöhung der FSH-Dosis angezeigt ist, sollte diese vorzugsweise in 7 - 14 tägigen Intervallen und vorzugsweise in Schritten von 37.5 - 75 IE erfolgen.
  • -Klinische Studien haben gezeigt, dass manche Patientinnen bis zu 225 IE Lutropin alfa (entspricht 3 Durchstechflaschen Luveris) und 150 IE Follitropin alfa pro Tag benötigen, um eine optimale Follikelentwicklung zu erzielen.
  • +In klinischen Studien wurde gezeigt, dass Luveris die Sensitivität der Ovarien auf Follitropin alfa erhöht. Eine Dosisanpassung von Follitropin alfa sollte vor einer Dosisanpassung von Luveris vorgenommen werden. Wenn eine Erhöhung der FSH-Dosis angezeigt ist, sollte diese vorzugsweise in Intervallen von 7-14 Tagen und vorzugsweise in Schritten von 37.5-75 IE erfolgen.
  • +In klinischen Studien benötigten manche Patientinnen für eine optimale Follikelentwicklung bis zu 225 IE Lutropin alfa (entspricht 3 Durchstechflaschen Luveris) und 150 IE Follitropin alfa pro Tag .
  • -Nach erfolgreicher Stimulierung werden 24 - 48 Stunden nach der letzten Injektion von Luveris und FSH einmalig 5'000 bis 10'000 IE humanes Choriogonadotropin (hCG) oder 250 µg rekombinantes humanes Choriogonadotropin (rhCG) injiziert. Der Patientin wird empfohlen am Tag der Injektion von hCG und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr zu haben.
  • -Als Alternative kann auch eine intrauterine Insemination (IUI) durchgeführt werden.
  • +Nach erfolgreicher Stimulierung werden 24-48 Stunden nach der letzten Injektion von Luveris und FSH einmalig 5'000 bis 10'000 IE humanes Choriongonadotropin (hCG) oder 250 µg rekombinantes humanes Choriongonadotropin (r-hCG) injiziert. Der Patientin wird empfohlen am Tag der hCG-Injektion und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr zu haben.
  • +Alternativ kann auch ein assistiertes Reproduktionsverfahren (ART) zur Anwendung kommen.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Luveris besitzt in dieser Altersgruppe keine Indikation.
  • +Ältere Patientinnen
  • +Luveris besitzt in dieser Altersgruppe keine Indikation.
  • -Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Luveris bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen wurde nicht untersucht. Daher können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • +Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Luveris wurden bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Deshalb können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • -Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Luveris bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen wurde nicht untersucht. Daher können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • -Ältere Patienten
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Luveris bei älteren Patienten wurde nicht untersucht. In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Es gibt keine Indikation für Luveris in dieser Altersgruppe.
  • -
  • +Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Luveris wurden bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Deshalb können keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber Gonadotropinen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
  • -·Ovarial-, Uterus- oder Mammakarzinom
  • -·gynäkologischen Blutungen unbekannter Ursache
  • -
  • +·gynäkologische Blutungen unbekannter Ursache
  • +·Ovarial-, Uterus- oder Mammakarzinom
  • -·Primärer Ovarialinsuffizienz
  • -·Missbildungen der Sexualorgane, welche mit einer Schwangerschaft unvereinbar sind oder
  • -·fibrösen Tumoren der Gebärmutter, die ein Schwangerschaft unmöglich machen.
  • +·primärer Ovarialinsuffizienz
  • +·Missbildungen der Geschlechtsorgane, die eine Schwangerschaft unmöglich machen
  • +·Uterusmyomen, die eine Schwangerschaft unmöglich machen
  • +·bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Lutropin alfa oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
  • -Bevor mit einer Behandlung begonnen wird, müssen die Ursachen für die Infertilität des Paares genau abgeklärt werden. Zusätzlich müssen die Patientinnen auf Hypothyreodismus, Nebennierenrindeninsuffizienz und Hyperprolaktinämie untersucht und entsprechend behandelt werden.
  • -Die Gonadotropintherapie erfordert eine bestimmte zeitliche Verpflichtung von Ärzten und medizinischem Personal sowie die Verfügbarkeit geeigneter medizinischer Überwachungseinrichtungen.
  • -Bei Frauen, insbesondere bei Patientinnen mit polyzystischen Ovarien, verlangt ein sicherer und wirksamer Einsatz von Luveris die Überwachung der ovariellen Response mittels Ultraschall, vorzugsweise in Kombination mit regelmässigen Messungen der Serumöstradiolwerte.
  • -Ovarielles Überstimulationssyndrom (OHSS)
  • -Bei Patientinnen, die sich einer Stimulierung des Follikelwachstums und einer Ovulationsinduktion unterziehen, ist die Gefahr eines ovariellen Hyperstimulationssyndroms aufgrund überschiessender Östrogenreaktion und multipler Follikelbildung erhöht.
  • -Eine gewisse Vergrösserung der Ovarien ist bei einer kontrollierten Stimulierung der Ovarien zu erwarten. Bei zu starker Stimulierung kann es jedoch zu einem ovariellen Hyperstimulationssyndrom (OHSS) kommen. Dieses umfasst eine deutliche Ovarialvergrösserung, hohe Sexualsteroidkonzentrationen im Serum und eine erhöhte vaskuläre Permeabilität, welche zu einer Flüssigkeitsverschiebung in den peritonealen, den pleuralen und selten auch in den perikardialen Raum führen kann.
  • -Sehr häufig tritt das OHSS auf, nachdem die Hormonbehandlung beendet wurde, und erreicht ein Maximum etwa 7 bis 10 Tage nach der Behandlung.
  • -Bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom wird ein OHSS häufiger beobachtet und bildet sich normalerweise ohne Behandlung wieder zurück.
  • +Bevor mit einer Behandlung begonnen wird, müssen die Ursachen für die Infertilität des Paares genau abgeklärt werden.
  • +Insbesondere müssen die Patientinnen auf Hypothyreose, Nebennierenrindeninsuffizienz und Hyperprolaktinämie untersucht und gegebenenfalls entsprechend behandelt werden.
  • +Die Gonadotropintherapie erfordert eine bestimmte zeitliche Verpflichtung von Ärzten und medizinischem Personal sowie die Verfügbarkeit geeigneter medizinischer Überwachungseinrichtungen. Ein sicherer und wirksamer Einsatz von Luveris erfordert, insbesondere bei Patientinnen mit polyzystischem Ovarialsyndrom, eine sonographische Überwachung der ovariellen Response, vorzugsweise in Kombination mit regelmässigen Bestimmungen der Estradiolwerte im Serum.
  • +Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS)
  • +Bei einigen Patientinnen kann es bei einer ovariellen Stimulationsbehandlung infolge zu starker Stimulation mit überschiessender Östrogenreaktion zur Ausreifung multipler Follikel und zu einem ovariellen Hyperstimulationssyndrom kommen.
  • +Eine gewisse Vergrösserung der Ovarien ist bei einer kontrollierten ovariellen Stimulation zu erwarten. Zeichen eines OHSS sind eine deutliche Ovarialvergrösserung und hohe Sexualsteroidkonzentrationen im Serum sowie eine erhöhte vaskuläre Permeabilität, welche zu einer Flüssigkeitsverschiebung in den peritonealen, den pleuralen und selten auch in den perikardialen Raum führen kann.
  • +Sehr häufig tritt das OHSS auf, nachdem die Hormonbehandlung beendet wurde, und erreicht ein Maximum etwa 7-10 Tage nach der Behandlung.
  • +Bei Patientinnen mit polyzystischem Ovarialsyndrom wird ein OHSS häufiger beobachtet und bildet sich normalerweise ohne Behandlung wieder zurück.
  • +Durch Einhaltung der empfohlenen Dosierung und der Überwachsungsintervalle für Luveris und FSH kann das Risiko eines ovariellen Hyperstimulationssyndroms reduziert werden.
  • +Bei einer einfachen ovariellen Stimulation wird das Risiko eines OHSS durch Einhaltung der empfohlenen Dosierung und der Überwachungsintervalle (Sonographie und Bestimmung der Serumestradiolspiegel) reduziert.
  • +Bei Patientinnen, die sich einer Superovulation unterziehen, ist die Gefahr einer Hyperstimulation aufgrund einer überschiessenden Östrogenreaktion und der Entwicklung mehrerer Follikel erhöht. Die Häufigkeit eines OHSS kann durch Absaugen sämtlicher Follikel vor der Ovulation vermindert werden.
  • +Zur frühzeitigen Identifizierung und Minimierung von Risikofaktoren für die Entwicklung eines OHSS oder das Eintreten einer Mehrlingsschwangerschaft (siehe unten) werden sonographische Untersuchungen sowie eine Bestimmung der Serumestradiolspiegel empfohlen. Bei anovulatorischen Patientinnen ist das Risiko für ein OHSS oder eine Mehrlingsschwangerschaft erhöht bei Serumestradiolspiegeln von mehr als 900 pg/mL (3300 pmol/L) und bei Vorliegen von mehr als 3 Follikeln mit einem Durchmesser von ≥14mm. Beim Einsatz von FSH in der assistierten Reproduktion ist das Risiko eines OHSS erhöht, wenn ein Serumestradiolspiegel von mehr als 3'000 pg/mL (11'000 pmol/L) und 20 oder mehr Follikel mit einem Durchmesser von ≥12 mm vorliegen. Wenn der Serumestradiolspiegel höher ist als 5'500 pg/mL (20'200 pmol/L) und/oder die Gesamtzahl der Follikel 40 oder mehr beträgt, sollte kein hCG verabreicht werden.
  • +Vor Verabreichung von hCG zur Auslösung der Ovulation führt eine überschiessende Reaktion der Ovarien auf die Gonadotropinbehandlung selten zu einem OHSS. Es ist deshalb empfehlenswert, in Fällen einer ovariellen Überstimulation kein hCG zu verabreichen und die Patientin anzuweisen, für mindestens 4 Tage keinen Coitus zu haben oder geeignete Kontrazeptionsmethoden (Barrieremethoden) anzuwenden.
  • +
  • -Mild oder moderat verlaufende OHSS heilen normalerweise spontan nach 2 bis 3 Wochen (bzw. mit Eintreten der Menstruation) wieder ab. Bei einem schweren OHSS (ca. 1 %) werden folgende Symptome beobachtet: Unterleibsschmerzen, aufgeblähter Bauch, starke Ovarialvergrösserung, Gewichtszunahme, Dyspnoe, Oligurie und gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
  • +Mild oder moderat verlaufende OHSS heilen normalerweise spontan nach 2- 3 Wochen (bzw. mit Eintreten der Menstruation) wieder ab.
  • +Bei einem schweren OHSS (ca. 1 %) werden folgende Symptome beobachtet: Unterleibsschmerzen, aufgeblähter Bauch, starke Ovarialvergrösserung, Gewichtszunahme, Dyspnoe, Oligurie und gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe.
  • -Ein OHSS kann sich rasch (innerhalb von 24 Stunden bis hin zu einigen Tagen) entwickeln und zu einem schwerwiegenden medizinischen Notfall werden. Eine sorgfältige Überwachung während der Behandlung und bis zu 2 Wochen nach Verabreichung von hCG muss daher gewährleistet sein.
  • -Um das Risiko für OHSS oder eine Mehrlingsschwangerschaft zu verringern, werden zur frühen Identifizierung von Risikofaktoren Ultraschalluntersuchungen sowie Bestimmungen der Serumöstradiolspiegel empfohlen. Bei anovulatorischen Patientinnen ist das Risiko für ein OHSS oder eine Mehrlingsschwangerschaft erhöht bei Serumöstradiolspiegeln von mehr als 900 pg/ml (3300 pmol/l) und bei Vorliegen von mehr als drei Follikeln mit einem Durchmesser von ≥14 mm. Beim Einsatz von FSH in der assistierten Reproduktion ist das Risiko eines OHSS erhöht, wenn ein Serumöstradiolspiegel von mehr als 3'000 pg/ml (11'000 pmol/l) und 20 oder mehr Follikel mit einem Durchmesser von ≥12 mm vorliegen. Wenn der Serumöstradiolspiegel höher ist als 5'500 pg/ml (20'200 pmol/l) und/oder die Gesamtzahl der Follikel 40 oder mehr beträgt, sollte kein hCG verabreicht werden.
  • -Bei einer einfachen ovariellen Stimulation wird durch Einhaltung der empfohlenen Dosierung und der Überwachungsintervalle (Ultraschall und Messungen der Serumöstradiolspiegel) das Risiko eines OHSS reduziert.
  • -Bei Patientinnen, die sich einer Superovulation unterziehen, ist die Gefahr einer Überstimulierung aufgrund einer überschiessenden Östrogenreaktion und einer multifollikulären Entwicklung erhöht. Die Häufigkeit eines OHSS kann durch Absaugen sämtlicher Follikel vor der Ovulation vermindert werden.
  • -Vor Verabreichung von hCG zur Auslösung der Ovulation führt eine überschiessende Reaktion der Ovarien auf die Gonadotropinbehandlung selten zu einem OHSS. Es ist deshalb empfehlenswert, in Fällen von ovarieller Überstimulation kein hCG zu verabreichen und die Patientin anzuweisen, für mindestens 4 Tage keinen Coitus zu haben oder geeignete Verhütungsmethoden anzuwenden.
  • -Sollten unter der Behandlung mit Luveris die oben erwähnten Symptome auftreten, ist eine sorgfältige ärztliche Untersuchung angezeigt. Die Behandlung mit Luveris sollte in diesen Fällen abgebrochen werden, und es darf kein hCG verabreicht werden.
  • +Ein OHSS kann sich rasch (innerhalb von 24 Stunden bis hin zu einigen Tagen) entwickeln und zu einem schwerwiegenden medizinischen Notfall werden. Eine sorgfältige Überwachung während der Behandlung und bis zu zwei Wochen nach Verabreichung von hCG muss daher gewährleistet sein.
  • +Sollten unter der Behandlung mit Luveris die oben erwähnten Symptome auftreten, ist eine sorgfältige ärztliche Untersuchung angezeigt. Die Behandlung mit Luveris sollte in diesen Fällen abgebrochen werden, und es darf kein hCG zur Ovulationsinduktion verabreicht werden.
  • +Bei einer mässiggradigen Hyperstimulation ist im Allgemeinen eine Überwachung der Patientin ausreichend. Wenn es zu einem schweren OHSS kommt, muss die Patientin hospitalisiert und eine Therapie des OHSS eingeleitet werden. Die Behandlung des OHSS erfolgt symptomatisch. Insbesondere muss auf einen Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts geachtet werden.
  • -Bei einer mässiggradigen Hyperstimulation ist im Allgemeinen eine Überwachung der Patientin ausreichend. Im Falle eines schweren OHSS, muss die Patientin hospitalisiert und eine Therapie des OHSS eingeleitet werden. Die Behandlung des OHSS erfolgt symptomatisch. Insbesondere muss auf einen Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts geachtet werden.
  • -Unter Luveris wurde bei 3.9 % der Behandlungszyklen über ein OHSS berichtet. In insgesamt 259 Behandlungszyklen wurden sechs schwere Fälle von OHSS (2.3 %) gemeldet.
  • -Bei Patientinnen, die sich einer Ovulationsinduktion unterziehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft im Vergleich zur natürlichen Konzeption erhöht. Bei der Mehrzahl der Mehrlingsschwangerschaften handelt es sich um Zwillinge. Um das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu minimieren, wird die sorgfältige Überwachung der ovariellen Response empfohlen.
  • -Bei Patientinnen, die sich auf eine assistierte Reproduktion vorbereiten, ist das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft hauptsächlich abhängig von der Anzahl der transferierten Embryonen, ihrer Qualität und dem Alter der Patientin.
  • +Bei Patientinnen, die sich einer Ovulationsinduktion unterziehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft im Vergleich zur natürlichen Konzeption erhöht. Bei den meisten Mehrlingsschwangerschaften handelt es sich um Zwillinge. Um das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu minimieren, wird eine sorgfältige Überwachung der ovariellen Response empfohlen.
  • +Bei Patientinnen, die sich einer assistierten Reproduktion unterziehen, ist das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft hauptsächlich abhängig von der Anzahl der transferierten Embryonen, ihrer Qualität und dem Alter der Patientin. Um das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu minimieren, wird die Einhaltung der empfohlenen Dosierung von Luveris und FSH und eine sorgfältige Überwachung der ovariellen Response empfohlen.
  • -Einhaltung der empfohlenen Dosierung für Luveris und FSH, Anwendung des empfohlenen Behandlungsschemas und sorgfältige Überwachung der Therapie minimieren die Inzidenz für ein ovarielles Hyperstimulationssyndrom oder eine Mehrlingsschwangerschaft.
  • -Ektopische Schwangerschaften
  • -Bei Frauen mit vorhergehenden Eileitererkrankungen besteht das Risiko einer ektopischen Schwangerschaft, unabhängig davon, ob die Schwangerschaft durch spontane Konzeption oder durch Fertilitätsbehandlung eingetreten ist. Die Häufigkeit einer ektopischen Schwangerschaft nach IVF liegt bei 2 bis 5 % verglichen mit 1 bis 1.5 % in der Allgemeinbevölkerung.
  • +Ektope Schwangerschaften
  • +Bei Frauen mit Eileitererkrankungen in der Anamnese besteht das Risiko einer ektopen Schwangerschaft, unabhängig davon, ob die Schwangerschaft durch spontane Konzeption oder durch Fertilitätsbehandlung eingetreten ist. Die Häufigkeit einer ektopen Schwangerschaft nach In-vitro-Fertilisation (IVF) liegt bei 2-5 % verglichen mit 1-1.5 % in der Allgemeinbevölkerung.
  • -Die Häufigkeit von Fehlgeburten ist bei Patientinnen, die sich einer Stimulationsbehandlung oder einer Technik der assistierten Reproduktion unterziehen, höher als bei natürlicher Empfängnis.
  • +Die Häufigkeit von Fehlgeburten ist bei Patientinnen, die sich einer Stimulationsbehandlung oder einer Technik der assistierten Reproduktion unterziehen, höher als bei einer natürlichen Konzeption.
  • -Die Häufigkeit kongenitaler Missbildungen nach Anwendung von Techniken der assistierten Reproduktion könnte etwas höher liegen als nach spontaner Konzeption. Es wird angenommen, dass dies auf Unterschiede in den Eigenschaften der Eltern (z.B. Alter der Mutter, Eigenschaften der Spermien) und auf Mehrlingsschwangerschaften zurückzuführen ist.
  • +Die Häufigkeit kongenitaler Missbildungen nach Anwendung einer ART könnte etwas höher sein als nach spontaner Konzeption. Es wird angenommen, dass dies auf elterliche Faktoren (z.B. Alter der Mutter, Eigenschaften der Spermien) und auf Mehrlingsschwangerschaften zurückzuführen ist.
  • -Bei Frauen mit Risikofaktoren für venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse, wie Adipositas (BMI > 30 kg/m2), Rauchen oder positiver Eigen- oder Familienanamnese, kann eine Gonadotropinbehandlung das Risiko solcher Ereignisse (tiefe Venenthrombosen, Lungenembolie, zerebrovaskulärer Insult, etc.) weiter erhöhen.
  • -Bei diesen Frauen müssen die Vorteile einer Gonadotropinbehandlung gegenüber den Risiken abgewogen werden. Es ist jedoch anzumerken, dass eine Schwangerschaft ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse assoziiert ist.
  • -Neoplasmen der Fortpflanzungsorgane
  • -Bei Frauen, die sich multiplen Behandlungszyklen zur Ovulationsinduktion unterzogen haben, wurde über gutartige wie auch bösartige Neoplasmen der Ovarien und anderer Fortpflanzungsorgane berichtet. Bisher wurde noch nicht nachgewiesen, ob eine Behandlung mit Gonadotropinen das grundlegende Risiko für diese Tumoren bei unfruchtbaren Frauen erhöht.
  • +Bei Frauen mit Risikofaktoren für venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse, wie Adipositas (Body-Mass-Index > 30 kg/m2), Rauchen oder positiver Eigen- oder Familienanamnese, kann eine Gonadotropinbehandlung das Risiko solcher Ereignisse (tiefe Venenthrombosen, Lungenembolie, zerebrovaskulärer Insult, etc.) weiter erhöhen.
  • +Bei diesen Frauen muss eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung für die Verabreichung eines Gonadotropins erfolgen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass eine Schwangerschaft sowie ein OHSS ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse assoziiert sind.
  • +Neoplasmen
  • +Bei Frauen, die sich multiplen Behandlungszyklen zur Ovulationsinduktion unterzogen haben, wurde über gutartige wie auch bösartige Neoplasmen der Ovarien und anderer Sexualorgane berichtet. Bisher ist nicht bekannt, ob eine Behandlung mit Gonadotropinen das Risiko für diese Tumoren bei Frauen mit Fertilitätsstörungen erhöht.
  • -Luveris ist kontraindiziert bei schwangeren Frauen.
  • -In Tierversuchen wurden keine teratogenen Effekte beobachtet. Entsprechende Humandaten liegen nicht vor.
  • +Luveris ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • +In tierexperimentellen Studien wurden keine teratogenen Effekte beobachtet. Entsprechende Humandaten liegen nicht vor.
  • -Luveris ist kontraindiziert bei stillenden Frauen.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Lutropin alfa in die Muttermilch übertritt.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Lutropin alfa in die Muttermilch übertritt. Luveris ist daher während der Stillzeit kontraindiziert.
  • -Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Unter Anwendung von Luveris wurde jedoch über unerwünschte Wirkungen wie Schläfrigkeit und Schwindelgefühl berichtet. Die Patientin sollte daher wissen, wie sie auf das Arzneimittel reagiert, bevor sie ein Fahrzeug führt oder gefährliche Maschinen bedient.
  • -In klinischen Studien wurde über schwache bzw. mässige Reaktionen an der Injektionsstelle (Hämatom, Schmerzen, Rötung, Juckreiz oder Schwellung) bei 12.7 % bzw. 2.7 % der 2282 Injektionen resp. 271 Behandlungszyklen berichtet. Unter den 170 mit Luveris 75 IE behandelten Patientinnen berichteten 2 über schwere Reaktionen an der Injektionsstelle.
  • +In klinischen Studien wurde über leichtgradige bzw. mässige Reaktionen an der Injektionsstelle (Hämatom, Schmerzen, Rötung, Pruritus oder Schwellung) bei 12.7 % bzw. 2.7 % der 2282 Injektionen resp. 271 Behandlungszyklen berichtet. Unter den 170 mit Luveris 75 IE behandelten Patientinnen berichteten 2 über schwere Reaktionen an der Injektionsstelle.
  • -Sehr häufig: ≥1/10
  • -Häufig: ≥1/100 – <1/10
  • -Gelegentlich: ≥1/1'000 – <1/100
  • -Selten: ≥1/10'000 – <1/1'000
  • -Sehr selten: <1/10'000
  • +Sehr häufig ≥1/10
  • +Häufig ≥1/100 – < 1/10
  • +Gelegentlich ≥1/1'000 – < 1/100
  • +Selten ≥1/10'000 – < 1/1'000
  • +Sehr selten < 1/10'000
  • -Sehr selten: Leichte bis schwere Hypersensitivitätsreaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen und Schock.
  • +Sehr selten: Hypersensitivitätsreaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen und Schock
  • -Häufig: Infektion des oberen Respirationstrakts.
  • +Häufig: Infektionen des oberen Respirationstrakts
  • -Häufig: Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel.
  • +Häufig: Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl
  • -Sehr selten: Thromboembolien (v.a. im Rahmen eines schweren OHSS).
  • +Sehr selten: venöse und arterielle Thromboembolien (v.a. im Rahmen eines schweren OHSS)
  • -Häufig: Bauchschmerzen, aufgeblähter Bauch, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhöe.
  • +Häufig: Bauchschmerzen, aufgeblähter Bauch, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe
  • -Häufig: Dysurie.
  • +Häufig: Dysurie
  • -Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (siehe oben), Asthenie, Fieber.
  • -Gelegentlich: Grippeähnliche Symptome.
  • +Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Schmerzen, Erythem, Hämatom, Schwellung und/oder Irritation), Asthenie, Fieber
  • +Gelegentlich: grippeähnliche Symptome
  • -Die Auswirkungen einer Überdosierung von Lutropin alfa sind nicht bekannt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass es zum Auftreten eines ovariellen Hyperstimulationssyndroms kommen kann (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Die Auswirkungen einer Überdosierung von Lutropin alfa sind nicht bekannt. Es ist jedoch zu erwarten, dass es zum Auftreten eines ovariellen Hyperstimulationssyndroms kommen kann (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Lutropin alfa ist ein rekombinantes humanes luteinisierendes Hormon (r-hLH), ein Glykoprotein, das sich aus nicht kovalent gebundenen α- und β-Untereinheiten zusammensetzt. Lutropin alfa wird von gentechnisch modifizierten Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO-Zellen) produziert.
  • +Lutropin alfa ist ein rekombinantes humanes luteinisierendes Hormon (r-hLH) und ein Glykoprotein, das sich aus nicht kovalent gebundenen α- und β-Untereinheiten zusammensetzt. Lutropin alfa wird aus gentechnisch veränderten Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO-Zellen) hergestellt.
  • -Luteinisierendes Hormon bindet in ovariellen Thekazellen (und Granulosazellen) und testikulären Leydig-Zellen an einen transmembranen Rezeptor, der mit humanem Choriongonadotropin (hCG) geteilt wird. Dieser LH/CG Rezeptor gehört zur übergeordneten Familie der an G-Protein gebundenen Rezeptoren, welche speziell eine grosse extrazelluläre Domäne aufweist. In vitro liegt die Bindungsaffinität von rekombinantem hLH zum LH/CG-Rezeptor in Leydig-Tumorzellen (MA-10) zwischen jener von hCG und hypophysärem hLH, aber in der gleichen Grössenordnung.
  • -Während der follikulären Phase stimuliert LH die Thekazellen der Ovarien zur Sekretion von Androgenen. Die Androgene werden vom Enzym Aromatase in den Granulosazellen als Substrat genutzt, um daraus Östradiol zu produzieren, welches das durch FSH induzierte Follikelwachstum unterstützt. In der Mitte eines Zyklus lösen hohe LH-Spiegel die Bildung des Corpus Luteum und die Ovulation aus. Nach der Ovulation stimuliert LH durch Erhöhung der Umwandlungsrate von Cholesterin in Pregnenolon die Progesteronproduktion im Corpus Luteum.
  • +Luteinisierendes Hormon bindet in ovariellen Thekazellen (und Granulosazellen) und testikulären Leydig-Zellen an einen transmembranen Rezeptor, der mit humanem Choriongonadotropin (hCG) geteilt wird. Dieser LH/CG Rezeptor gehört zur übergeordneten Familie der an G-Protein gebundenen Rezeptoren, welche speziell eine grosse extrazelluläre Domäne aufweist. In vitro liegt die Bindungsaffinität von rekombinantem hLH zum LH/CG-Rezeptor in Leydig-Tumorzellen (MA-10) zwischen jener von hCG und hypophysärem hLH.
  • +Während der follikulären Phase stimuliert LH die Thekazellen der Ovarien zur Sekretion von Androgenen. Die Androgene werden vom Enzym Aromatase in den Granulosazellen als Substrat genutzt, um daraus Estradiol zu produzieren, welches das durch FSH induzierte Follikelwachstum unterstützt. In der Mitte eines Zyklus lösen hohe LH-Spiegel die Bildung des Corpus luteum und die Ovulation aus. Nach der Ovulation stimuliert LH durch Erhöhung der Umwandlungsrate von Cholesterin in Pregnenolon die Progesteronproduktion im Corpus luteum.
  • -Keine Daten vorhanden.
  • +Der primäre Effekt von Lutropin alfa bei der Stimulierung der Follikelreifung in anovulatorischen Frauen mit LH- und FSH-Mangel ist die Erhöhung der Estradiolsekretion in den Follikeln, deren Wachstum durch FSH stimuliert wird.
  • -Der primäre Effekt von Lutropin alfa bei der Stimulierung der Follikelreifung in anovulatorischen Frauen, die an LH- und FSH-Mangel leiden, ist die Erhöhung der Östradiolsekretion in den Follikeln, deren Wachstum durch FSH stimuliert wird.In klinischen Studien wurden Patientinnen mit LH-Mangel durch endogene LH-Serumspiegel von <1.2 IE/l definiert, welche in einem Zentrallabor bestimmt wurden. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass es Unterschiede bei LH-Bestimmungen in verschiedenen Labors gibt.
  • -In diesen Studien lag der Prozentanteil der Patientinnen, welche eine ausreichende Follikelentwicklung erreichten, konstant im Bereich von 63 - 73 %. Die Schwangerschaftsrate betrug 20 %.
  • +In klinischen Studien wurden Patientinnen mit LH-Mangel durch endogene LH-Serumspiegel von < 1.2 IE/l definiert, welche in einem Zentrallabor bestimmt wurden. In diesen Studien lag der Prozentanteil der Patientinnen, welche eine ausreichende Follikelentwicklung erreichten, konstant im Bereich von 63 - 73 %. Die Schwangerschaftsrate betrug 20 %. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass es Unterschiede bei LH-Bestimmungen in verschiedenen Labors gibt.
  • -Das pharmakokinetische Profil von Lutropin alfa ist jenem von aus Urin gewonnenem hLH ähnlich und nach einmaliger und wiederholter Gabe vergleichbar.
  • +Das pharmakokinetische Profil von Lutropin alfa ist ähnlich jenem von urinärem hLH.
  • -Nach subkutaner Anwendung beträgt die absolute Bioverfügbarkeit etwa 60 %.
  • -Lutropin alfa weist eine lineare Pharmakokinetik auf.
  • -Die Akkumulationsrate von Lutropin alfa ist minimal. Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Follitropin alfa wurden keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen beobachtet.
  • +Nach subkutaner Anwendung beträgt die absolute Bioverfügbarkeit 56 %.
  • +Lutropin alfa weist im zugelassenen Dosisbereich von 75-450 IE eine dosisproportionale Pharmakokinetik auf.
  • +Die Pharmakokinetik von Lutropin alfa nach einmaliger Gabe ist mit jener nach wiederholter Gabe vergleichbar, die Akkumulationsrate ist minimal.
  • -Nach intravenöser Applikation wird Lutropin alfa mit einer initialen Halbwertszeit von ungefähr einer Stunde rasch verteilt. Das Verteilungsvolumen im Steady-State beträgt etwa 10 - 14 l.
  • +Nach intravenöser Verabreichung wird Lutropin alfa mit einer initialen Halbwertszeit von ungefähr einer Stunde rasch verteilt. Das Verteilungsvolumen im Steady-State liegt zwischen 5 und 14 L.
  • -Die Gesamtclearance beträgt etwa 2 l/h, und weniger als 5 % der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden. Die mittlere Verweildauer beträgt ungefähr 5 Stunden.
  • -Nach intravenöser Applikation beträgt die Eliminationshalbwertszeit 10 - 12 Stunden, bei subkutaner Gabe ist sie geringfügig verlängert.
  • +Die Gesamtclearance beträgt 1.7-1.8 L/h. Weniger als 5 % der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden.
  • +Nach intravenöser Verabreichung wurde eine terminale Halbwertszeit von ungefähr 10-12 Stunden beobachtet. Nach subkutaner Verabreichung ist die Halbwertszeit etwas länger. Die MRT (mean residence time) beträgt etwa 6 Stunden.
  • -Ältere Patienten
  • -Die Pharmakokinetik wurde in der geriatrischen Population nicht untersucht.
  • +Ältere Patientinnen
  • +Die Pharmakokinetik wurde bei älteren Patienten nicht untersucht.
  • -Ab Dosen von 10 IE/kg/Tag und höher, führte die wiederholte Gabe von Lutropin alfa an trächtige Ratten und Kaninchen zur Verschlechterung der Reproduktionsfähigkeit, einschliesslich der Resorption von Feten und reduzierter Gewichtszunahme der Muttertiere. Es wurde jedoch in keinem der beiden Tiermodelle eine arzneimittelabhängige Teratogenese beobachtet. In weiteren Studien wurde gezeigt, dass Lutropin alfa nicht mutagen ist.
  • -Nach subkutaner Verabreichung von radioaktiv markiertem Lutropin alfa an Ratten verlief die Anreicherung im Gewebe sowohl bei trächtigen als auch nichtträchtigen Tieren parallel zum Plasmaprofil der Radioaktivität. Als alleiniger Unterschied zwischen trächtigen und nichtträchtigen Tieren konnte eine höhere Affinität von Lutropin alfa zu den Ovarien trächtiger Tiere im Vergleich zu nichtträchtigen Tieren festgestellt werden. Die foetale Penetration der Radioaktivität war gering. Bei säugenden Ratten wurde in der Milch eine höhere oder gleich grosse Radioaktivität wie im Plasma gefunden.
  • +Ab Dosen von 10 IE/kg/Tag und höher führte die wiederholte Gabe von Lutropin alfa an trächtige Ratten und Kaninchen zur Verschlechterung der Reproduktionsfähigkeit, einschliesslich der Resorption von Feten und reduzierter Gewichtszunahme der Muttertiere. Es wurde jedoch in keinem der beiden Tiermodelle eine arzneimittelabhängige Teratogenese beobachtet. In weiteren Studien wurde gezeigt, dass Lutropin alfa nicht mutagen ist.
  • +Nach subkutaner Verabreichung von radioaktiv markiertem Lutropin alfa an Ratten verlief die Anreicherung im Gewebe sowohl bei trächtigen als auch nichtträchtigen Tieren parallel zum Plasmaprofil der Radioaktivität. Als alleiniger Unterschied zwischen trächtigen und nichtträchtigen Tieren konnte eine höhere Affinität von Lutropin alfa zu den Ovarien trächtiger Tiere im Vergleich zu nichtträchtigen Tieren festgestellt werden. Die fetale Penetration der Radioaktivität war gering. Bei säugenden Ratten wurde in der Milch eine höhere oder gleich grosse Radioaktivität wie im Plasma gefunden.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Nach Öffnen und Rekonstitution zur sofortigen Anwendung und zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Nicht verwendete Lösung muss verworfen werden.
  • -Eine Durchstechflasche mit Pulver enthält 3.7 µg Lutropin alfa, damit nach der Rekonstitution mindestens 75 IE entnommen werden können. Das Pulver soll unmittelbar vor der Anwendung durch behutsames Umschwenken mit dem beigefügten Lösungsmittel rekonstituiert werden.
  • +Nach Öffnen und Rekonstitution zur sofortigen Anwendung und zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
  • +Das Pulver soll unmittelbar vor der Anwendung durch behutsames Umschwenken mit dem beigefügten Lösungsmittel rekonstituiert werden.
  • -In diesem Fall muss Luveris zuerst aufgelöst werden. Mit der so entstandenen Lösung kann dann die Rekonstitution des Pulvers Follitropin alfa erfolgen.
  • -Um die Injektion grosser Volumina zu vermeiden, können bis zu 3 Durchstechflaschen Luveris in 1 ml Lösungsmittel aufgelöst werden. Eine oder zwei Durchstechflasche(n) Luveris können zusammen mit einer oder zwei Durchstechflasche(n) Follitropin alfa 37.5 IE, 75 IE oder 150 IE in 1 ml Lösungsmittel aufgelöst werden.
  • +In diesem Fall muss Luveris zuerst rekonstituiert werden und mit der so entstandenen Lösung die Rekonstitution des Pulvers Follitropin alfa erfolgen.
  • +Um die Injektion grosser Volumina zu vermeiden, können bis zu 3 Durchstechflaschen Luveris in 1 mL Lösungsmittel aufgelöst werden. Eine oder zwei Durchstechflasche(n) Luveris können zusammen mit einer oder zwei Durchstechflasche(n) Follitropin alfa, 75 IE in 1 mL Lösungsmittel aufgelöst werden.
  • +Allfälliges unverbrauchtes oder nach Ende der Behandlung verbleibendes Arzneimittel sollte zur fachgerechten Entsorgung der Verkaufsstelle (Arzt oder Apotheker) übergeben werden.
  • +
  • -55430 (Swissmedic).
  • +55430 (Swissmedic)
  • -Packungen mit 1 oder 10 Durchstechflaschen, denen jeweils die entsprechende Anzahl Durchstechflaschen mit Lösungsmittel beigefügt ist. [A]
  • +Packungen mit 1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 Durchstechflasche mit Lösungsmittel. [A]
  • -Merck (Schweiz) AG, Zug.
  • +Merck (Schweiz) AG, Zug
  • -Januar 2021.
  • +Dezember 2023
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