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Home - Information for professionals for Daivobet - Ã„nderungen - 30.01.2017
60 Ã„nderungen an Fachinfo Daivobet
  • -Wirkstoffe: Calcipotriol und Betamethason
  • -Hilfsstoffe: Weisses Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Polyoxypropylenstearyl-ether, Butylhydroxytoluol (E321), α-Tocopherol (E307)
  • +Wirkstoffe: Calcipotriol und Betamethason
  • +Hilfsstoffe: Dickflüssiges Paraffin, Polyoxypropylenstearyl-ether, hydriertes Rizinusöl, Butylhydroxytoluol (E321), α-Tocopherol (E307)
  • -1 g Salbe enthält 0,05 mg Calcipotriol (als Calcipotriol-Hydrat) und 0,5 mg Betamethason (als Betamethasondipropionat).
  • +Beinahe transparentes, farbloses bis leicht cremefarbenes lipophiles Gel. 1 g Daivobet® Gel enthält 0,05 mg Calcipotriol (als Calcipotriol-Hydrat) und 0,5 mg Betamethason (als Betamethasondipropionat).
  • -Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Topische Behandlung von Psoriasis vulgaris
  • +Erwachsene: Topische Behandlung von Psoriasis vulgaris
  • +Jugendliche ab 12 Jahren: Topische Behandlung von Psoriasis vulgaris auf der Kopfhaut. Daivobet® sollte nicht im Gesicht angewendet werden.
  • -Daivobet® sollte 1x täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Die empfohlene Behandlungsdauer für Daivobet® Salbe beträgt 4 Wochen. Anschliessend kann eine wiederholte intermittierende Behandlung mit Daivobet® unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Patienten ab 18 Jahren sollten nicht mehr als 100 g/Woche und Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren sollten nicht mehr als 60 g/Woche anwenden. Eine Behandlungsfläche von 30% der Gesamt-Körperoberfläche sollte bei Erwachsenen und Jugendlichen nicht überschritten werden. Daivobet® Salbe wird nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren empfohlen.
  • +Daivobet® sollte 1x täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Die empfohlene Behandlungsdauer für Daivobet® Gel beträgt 4 Wochen für die Behandlung von Rumpf und Extremitäten und bis zu 8 Wochen für die Behandlung der Kopfhaut. Anschliessend kann eine wiederholte intermittierende Behandlung mit Daivobet® unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Patienten ab 18 Jahren sollten nicht mehr als 100 g/Woche und Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren sollten nicht mehr als 60 g/Woche anwenden. Eine Behandlungsfläche von 30% der Gesamt-Körperoberfläche sollte bei Erwachsenen und Jugendlichen nicht überschritten werden.
  • +Die Anwendung von Daivobet® Gel für die Behandlung von Rumpf und Extremitäten bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren und für die Behandlung der Kopfhaut bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
  • +Bei Gebrauch der Flasche
  • +Die Flasche soll vor Gebrauch geschüttelt werden. Daivobet® Gel auf die betroffenen Bereiche auftragen. Nach Anwendung müssen die Hände gewaschen werden.
  • +Bei Gebrauch des Applikators
  • +Vor dem ersten Gebrauch des Applikators müssen die Kartusche und der Applikatorkopf zusammengesteckt werden. Nach dem ersten Vorfüllen liefert jede vollständige Betätigung des Hebels 0,05 g Daivobet® Gel. Daivobet® Gel wird mit Hilfe des Applikators auf die betroffene Stelle aufgebracht. Falls Daivobet® Gel an die Finger gekommen ist, müssen die Hände nach der Anwendung gewaschen werden. Dem Applikator ist eine Packungsbeilage mit einer detaillierten Gebrauchsanweisung beigefügt.
  • -Ãœberempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder einem oder mehreren Hilfsstoffen (siehe Zusammensetzung).
  • +Ãœberempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder einem oder mehreren Hilfsstoffen (siehe „Zusammensetzung“).
  • -Ausserdem ist Daivobet® wegen des Kortikosteroids kontraindiziert bei virusbedingten Hautläsionen (z. B. Herpes, Varizellen), mykotischen oder bakteriellen Hautinfektionen, parasitären Infektionen, Hautmanifestationen von Tuberkulose, perioraler Dermatitis, Hautatrophien, Striae distensae, erhöhter Fragilität der Hautvenen, Ichthyose, Acne vulgaris, Acne rosacea, Rosacea, Ulzera und Wunden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).Daivobet® ist kontraindiziert bei erythrodermischer, exfoliativer und pustulöser Psoriasis.
  • -Da bisher keine Erfahrungen mit der Anwendung von Daivobet® Salbe bei Kindern unter 12 Jahren vorliegen, darf Daivobet® Salbe bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden (siehe auch „Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten“).
  • +Ausserdem ist Daivobet® wegen des Kortikosteroids kontraindiziert bei: virusbedingten Hautläsionen (z. B. Herpes, Varizellen), mykotischen oder bakteriellen Hautinfektionen, parasitären Infektionen, Hautmanifestationen von Tuberkulose, perioraler Dermatitis, Hautatrophien, Striae distensae, erhöhter Fragilität der Hautvenen, Ichthyose, Acne vulgaris, Acne rosacea, Rosacea, Ulzera und Wunden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • +Daivobet® ist kontraindiziert bei erythrodermischer, exfoliativer und pustulöser Psoriasis.
  • +Da bisher keine Erfahrung mit der Anwendung von Daivobet® Gel auf der Kopfhaut bei Kindern unter 12 Jahren und an Rumpf und Extremitäten bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vorliegt, darf Daivobet® Gel in den entsprechenden Altersgruppen nicht angewendet werden (siehe auch „Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten“).
  • -Einfluss auf den Kalzium-Stoffwechsel
  • -Aufgrund des Gehaltes an Calcipotriol kann eine Hyperkalzämie auftreten, wenn die maximale Wochendosis (100 g bei Erwachsenen, 60 g bei Jugendlichen) überschritten wird. Nach Absetzen der Behandlung normalisiert sich der Serumkalziumspiegel.
  • +Einfluss auf den Calcium-Stoffwechsel
  • +Aufgrund des Gehaltes an Calcipotriol kann eine Hypercalcämie auftreten, wenn die maximale Wochendosis (100 g bei Erwachsenen, 60 g bei Jugendlichen) überschritten wird. Nach Absetzen der Behandlung normalisiert sich der Serumkalziumspiegel.
  • -Daivobet® enthält ein Steroid der Stärkeklasse 3 (stark wirksam) und eine gleichzeitige Behandlung mit anderen Kortikosteroiden muss vermieden werden. Die Haut des Gesichts und der Genitalien ist sehr empfindlich auf Kortikosteroide. Eine Behandlung dieser Körperteile sollte vermieden werden.
  • +Daivobet® enthält ein Steroid der Stärkeklasse 3 (stark wirksam) und eine gleichzeitige Behandlung mit anderen Kortikosteroiden muss vermieden werden.
  • +Die Haut des Gesichts und der Genitalien ist sehr empfindlich auf Korticosteroide. Eine Behandlung dieser Körperteile sollte vermieden werden.
  • -Absetzen der Behandlung: Während der Psoriasis-Behandlung mit topischen Kortikosteroiden besteht das Risiko einer generalisierten pustulösen Psoriasis oder eines "Rebound-Effekts" nach Beendigung der Behandlung. Daher sollte die medizinische Ãœberwachung auch in der Zeit nach der Behandlung fortgeführt werden.
  • +Absetzen der Behandlung
  • +Während der Psoriasis-Behandlung mit topischen Kortikosteroiden besteht das Risiko einer generalisierten pustulösen Psoriasis oder eines "Rebound-Effekts" nach Beendigung der Behandlung. Daher sollte die medizinische Ãœberwachung auch in der Zeit nach der Behandlung fortgeführt werden.
  • -Bei der Langzeitanwendung besteht ein erhöhtes Risiko für lokale und systemische Kortikosteroid-Nebenwirkungen. Die Behandlung sollte im Falle von Nebenwirkungen aufgrund der Langzeitanwendung des Kortikosteroides abgebrochen werden (sieheUnerwünschte Wirkungen).
  • +Bei der Langzeitanwendung besteht ein erhöhtes Risiko für lokale und systemische Kortikosteorid-Nebenwirkungen. Die Behandlung sollte im Falle von Nebenwirkungen aufgrund der Langzeitanwendung des Kortikosteroides abgebrochen werden (siehe „Unerwünschte Wirkungen“).
  • -Daivobet® Salbe enthält Butylhydroxytoluol (E321), welches lokale Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) oder Irritationen der Augen und Schleimhäute auslösen kann.
  • +Daivobet® Gel enthält Butylhydroxytoluol (E321), welches lokale Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) oder Irritationen der Augen und Schleimhäute auslösen kann.
  • -Daivobet® Salbe darf nicht mit Salicylsäure-haltigen Zubereitungen gemischt werden, da die Salicylsäure Calcipotriol rasch inaktiviert. Die Wirkung des in Daivobet® enthaltenen Betamethasons wird durch Salicylsäure jedoch nicht beeinflusst. Salicylsäure wird nicht absorbiert und bleibt einige Stunden auf der Hautoberfläche, so dass auch eine zeitlich versetzte Calcipotriol-Anwendung in der Wirkung vermindert sein kann. Ãœber mögliche Interaktionen mit anderen antipsoriatischen Produkten liegen keine Erfahrungen vor.
  • +Daivobet® Gel darf nicht mit Salicylsäure-haltigen Zubereitungen gemischt werden, da die Salicylsäure Calcipotriol rasch inaktiviert. Die Wirkung des in Daivobet® enthaltenen Betamethasons wird durch Salicylsäure jedoch nicht beeinflusst. Salicylsäure wird nicht absorbiert und bleibt einige Stunden auf der Hautoberfläche, so dass auch eine zeitlich versetzte Calcipotriol-Anwendung in der Wirkung vermindert sein kann. Ãœber mögliche Interaktionen mit anderen antipsoriatischen Produkten liegen keine Erfahrungen vor.
  • -Mit Daivobet® wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
  • +Mit Daivobet® Gel wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
  • -Der Einfluss von Daivobet® Salbe auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, wurde nicht untersucht.
  • +Der Einfluss von Daivobet® Gel auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, wurde nicht untersucht.
  • -Sehr häufig ≥ 1/10
  • -Häufig ≥ 1/100 und < 1/10
  • -Gelegentlich ≥ 1/1â€000 und < 1/100
  • -Selten ≥ 1/10'000 und < 1/1â€000
  • -Sehr selten < 1/10â€000
  • +Sehr häufig ≥1/10
  • +Häufig ≥1/100 bis <1/10
  • +Gelegentlich ≥1/1‘000 bis <1/100
  • +Selten ≥1/10‘000 bis <1/1‘000
  • +Sehr selten <1/10‘000
  • -Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen während der Behandlung sind verschiedene Hautreaktionen, wie Pruritus und Hautabschuppung. Pustuläre Psoriasis und Hyperkalzämie wurden gemeldet.
  • +Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen während der Behandlung ist Pruritus.
  • -Gelegentlich: Selten: Hautinfektion (einschließlich bakterielle, Pilz- und virale Infektionen der Haut wurden berichtet), Follikulitis Furunkel
  • +Gelegentlich: Hautinfektion (einschließlich bakterielle, Pilz- und virale Infektionen der Haut wurden berichtet), Follikulitis
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Selten: Hyperkalzämie
  • +Augenerkrankungen
  • +Gelegentlich: Augenreizung
  • -Häufig: Hautabschuppung, Pruritus
  • -Gelegentlich: Hautatrophie, Exazerbation der Psoriasis, Dermatitis, Erythem, Hautausschlag (verschiedene Arten von Ausschlägen, wie z.B. exfoliative, papuläre und pustuläre Ausschläge wurden berichtet), Purpura oder Ecchymose, Gefühl von Brennen auf der Haut, Hautirritation
  • -Selten: Pustulöse Psoriasis, Striemenbildung auf der Haut, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Akne, trockene Haut
  • +Häufig: Pruritus
  • +Gelegentlich: Exazerbation einer Psoriasis, Dermatitis, Erythem, Hautausschlag (verschiedene Arten von Ausschlägen, wie z.B. exfoliative, papuläre und pustuläre Ausschläge wurden berichtet), Akne, Gefühl von Brennen auf der Haut, Hautirritation, trockene Haut
  • +Selten: Striemenbildung auf der Haut, Abschälen der Haut
  • -Gelegentlich: Pigmentstörungen am Verabreichungsort, Schmerzen am Verabreichungsort (beinhaltet Brennen am Verabreichungsort)
  • +Gelegentlich: Schmerzen am Verabreichungsort (beinhaltet Brennen am Verabreichungsort)
  • -ATC-Code: D05AX52
  • +ATC Code: D05AX52
  • -Die vorliegenden klinischen Studien weisen darauf hin, dass die Anwendung von Daivobet® Salbe 1x täglich weniger wirksam ist als die 2x tägliche Anwendung.
  • -In einer Studie mit 634 Patienten wurde die wiederholte 1x tägliche Behandlung mit Daivobet® Salbe alleine oder abwechselnd mit Daivonex® während bis zu 52 Wochen verglichen mit einer 48 Wochen dauernden alleinigen Behandlung mit Daivonex® anschliessend an eine 4-wöchige initiale Behandlung mit Daivobet® untersucht. Ãœber unerwünschte Wirkungen wurde bei 21.7% der Patienten in der Daivobet®-Gruppe, bei 29.6% in der abwechselnd mit Daivobet® und Daivonex® behandelten Gruppe und bei 37.9% in der Daivonex®-Gruppe berichtet. Die festgestellten unerwünschten Wirkungen waren bei über 2% der Patienten der Daivobet®-Gruppe Pruritus (5.8%) und Psoriasis (5.3%). Wichtige unerwünschte Wirkungen, die wahrscheinlich in Zusammenhang mit der Langzeitanwendung des Kortikosteroides stehen, wurden bei 4.8% der Patienten der Daivobet®-Gruppe, bei 2.8% der Daivobet®/Daivonex®-Gruppe und bei 2.9% der Daivonex®-Gruppe festgestellt.
  • +Die Wirksamkeit der einmal täglichen Anwendung von Daivobet® Gel auf Regionen ausserhalb der Kopfhaut wurde in einer randomisierten, doppelblinden, 8 Wochen dauernden klinischen Studie untersucht, in die der insgesamt 364 Patienten eingeschlossen waren, die gemäss IGA-Beurteilung an mindestens leichter Psoriasis vulgaris litten. Verglichen wurde mit Betamethasondipropionat in der Gelgrundlage, Calcipotriol in der Gelgrundlage und der Gelgrundlage alleine. Alle wurden 1x täglich verwendet. Primäre Wirksamkeitskriterien waren die Kontrolle der Erkrankung gemäss IGA-Beurteilung nach 4 und 8 Wochen. Die Kontrolle der Erkrankung wurde definiert als 'geklärt' oder 'geringfügige Erkrankung' bei Patienten mit mindestens mittelschwerer Erkrankung zu Beginn bzw. 'geklärt' bei Patienten mit leichter Psoriasis zu Beginn. Die prozentualen Veränderungen des PASI-Scores (Psoriasis Severity and Area Index) zwischen Behandlungsbeginn und nach 4 bzw. 8 Wochen waren unter anderem die sekundären Wirksamkeitskriterien.
  • +% der Patienten mit kontrollierter Erkrankung Daivobet® Gel (n=162) Betamethasondipropionat (n=83) Calcipotriol (n=79) Gelgrundlage (n=40)
  • +Woche 4 16.0% 9.6% 3.8%1 2.5%1
  • +Woche 8 27.2% 16.9%1 11.4%1 0.0%1
  • +
  • +1 Statistisch signifikant weniger Wirksam als Daivobet® Gel (p<0,05)
  • -In einer unkontrollierten offenen Studie wurden 33 Jugendliche im Alter von 12 - 17 Jahren mit Psoriasis vulgaris mit Daivobet® Salbe für 4 Wochen mit maximal 56 g pro Woche behandelt. Es wurden keine neuen unerwünschten Ereignisse beobachtet und keine Bedenken hinsichtlich des systemischen Kortikosteroid-Effekts identifiziert.
  • +In zwei unkontrollierten offenen Studien wurden 109 Jugendliche im Alter von 12 – 17 Jahren mit Psoriasis vulgaris der Kopfhaut mit Daivobet® Gel für 8 Wochen mit maximal 69 g pro Woche behandelt. Es wurden keine neuen unerwünschten Ereignisse oder klinisch relevante Wirkungen auf den Kalzium-Metabolismus beobachtet. Ein Patient zeigte nach 4 Wochen eine Abnahme der Kortisolantwort im ACTH (adrenokortikotropes Hormon)-Belastungstest, die schwach, ohne klinische Manifestationen und reversibel war.
  • -Die transdermale Absorption von Calcipotriol und Betamethason beim Menschen liegt für beide Substanzen in der Regel unter 1% der verabreichten Dosis. Der Penetrations- und Permeationsanteil ist abhängig von der Körperregion, dem Zustand der Haut, der galenischen Formulierung, dem Alter und dem Applikationsmodus. Fluorierte Kortikosteroide durchdringen die Haut nicht stärker als Hydrokortison. Es wird angenommen, dass der Calciummetabolismus und die Funktion der Nebennierenrinde unter normalen Bedingungen durch die systemische Absorption nicht beeinflusst werden.
  • +Die transdermale Absorption von Calcipotriol und Betamethason beim Menschen liegt für beide Substanzen in der Regel unter 1% der verabreichten Dosis. Der Penetrations- und Permeationsanteil ist abhängig von der Körperregion, dem Zustand der Haut, der galenischen Formulierung, dem Alter und dem Applikationsmodus.
  • +Die Konzentrationen von Calcipotriol und Betamethasondipropionat waren in allen Blutproben von 34 Patienten mit ausgedehnter Psoriasis der Kopfhaut oder am Körper, die über 4 bzw. 8 Wochen mit Daivobet® Gel und Daivobet® Salbe behandelt worden waren, unter der Nachweisgrenze. Bei einigen Patienten war jeweils ein Metabolit von Calcipotriol und Betamethasondipropionat quantifizierbar.
  • +Fluorierte Kortikosteroide durchdringen die Haut nicht stärker als Hydrokortison. Es wird angenommen, dass der Calciummetabolismus und die Funktion der Nebennierenrinde unter normalen Bedingungen durch die systemische Absorption nicht beeinflusst werden.
  • -Die meisten Toxizitätsstudien wurden mit oral verabreichtem Calcipotriol durchgeführt. In diesen Studien zeigte sich, dass die Toxizität von Calcipotriol bei Verabreichung hoher systemischer Dosen auf seine Vitamin-D-Aktivität zurückgeführt werden kann. Bei Ratten wurde in akuten, subakuten und chronischen Toxizitätsstudien Gewichtsabnahme, Erhöhung des Calciums, Kreatinins und Harnstoffs im Plasma resp. Serum, renale Toxizität und Weichteilkalzifikation beobachtet. In Genotoxizitätsstudien konnte kein mutagenes oder klastogenes Potential nachgewiesen werden. Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen zeigten keine teratogenen Schäden beim Fetus und keine embryotoxische Wirkung auf.
  • -Eine dermale Karzinogenitätsstudie mit Calcipotriol an Mäusen und eine orale Karzinogenitätsstudie an Ratten ergaben keine Hinweise auf ein besonderes Risiko beim Menschen.
  • -In einer anderen Studie wurden haarlose Albino-Mäuse wiederholt sowohl UV-Bestrahlung als auch topisch appliziertem Calcipotriol in den gleichen Dosis-Stufen wie bei der Karzinogenitätsstudie ausgesetzt. Dabei stellte man eine Reduktion der Zeit fest, die erforderlich war, um die Bildung von Hauttumoren durch die UV-Bestrahlung auszulösen (nur bei den männlichen Mäusen statistisch signifikant). Dies weist darauf hin, dass die Hauttumor-indizierende Wirkung von UV-Bestrahlung durch Calcipotriol verstärkt werden könnte. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
  • +Die meisten Toxizitätsstudien wurden mit oral verabreichtem Calcipotriol durchgeführt. In diesen Studien zeigte sich, dass die Toxizität von Calcipotriol bei Verabreichung hoher systemischer Dosen auf seine Vitamin-D-Aktivität zurückgeführt werden kann. Bei Ratten wurde in akuten, subakuten und chronischen Toxizitätsstudien Gewichtsabnahme, Erhöhung des Calciums, Kreatinins und Harnstoffs im Plasma resp. Serum, renale Toxizität und Weichteilkalzifikation beobachtet. In Genotoxizitätsstudien konnte kein mutagenes oder klastogenes Potential nachgewiesen werden. Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen zeigten keine teratogenen Schäden beim Fetus und keine embryotoxische Wirkung auf.
  • +Eine dermale Karzinogenitätsstudie mit Calcipotriol an Mäusen und eine orale Karzinogenitätsstudie an Ratten ergaben keine Hinweise auf ein besonderes Risiko beim Menschen. In einer anderen Studie wurden haarlose Albino-Mäuse wiederholt sowohl UV-Bestrahlung als auch topisch appliziertem Calcipotriol in den gleichen Dosis-Stufen wie bei der Karzinogenitätsstudie ausgesetzt. Dabei stellte man eine Reduktion der Zeit fest, die erforderlich war, um die Bildung von Hauttumoren durch die UV-Bestrahlung auszulösen (nur bei den männlichen Mäusen statistisch signifikant). Dies weist darauf hin, dass die Hauttumor-indizierende Wirkung von UV-Bestrahlung durch Calcipotriol verstärkt werden könnte. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
  • -Eine dermale Karzinogenitätsstudie an Mäusen und eine orale Karzinogenitätsstudie an Ratten ergaben keine Hinweise auf ein besonderes Risiko von Betamethasondipropionat beim Menschen.
  • -Es wurden keine Photokarzinogenitätsstudien mit Betamethasondipropionat durchgeführt.
  • +Eine dermale Karzinogenitätsstudie an Mäusen und eine orale Karzinogenitätsstudie an Ratten ergaben keine Hinweise auf ein besonderes Risiko von Betamethasondipropionat beim Menschen. Es wurden keine Photokarzinogenitätsstudien mit Betamethasondipropionat durchgeführt.
  • +In Untersuchungen zur lokalen Verträglichkeit am Kaninchen verursachte Daivobet® Gel leichte bis mässige Hautreizungen und leichte vorübergehende Augenreizungen.
  • +
  • -Daivobet® Salbe darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ angegebenen Verfalldatum verwendet werden.
  • -Angebrochene Packungen von Daivobet® Salbe sind während 12 Monaten haltbar.
  • +Daivobet® Gel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ angegebenen Verfalldatum verwendet werden.
  • +Angebrochene Packungen von Daivobet® Gel (Flasche) sind während 3 Monaten haltbar.
  • +Angebrochene Kartuschen von Daivobet® Gel mit Applikator sind während 6 Monaten haltbar.
  • -Gut verschlossen und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
  • +Daivobet® Gel (Flasche): Gut verschlossen und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Zum Lichtschutz die Flasche im Umkarton lagern.
  • +Daivobet® Gel mit Applikator: Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
  • +Hinweis für die Handhabung
  • +Daivobet® Gel (Flasche): Vor Gebrauch schütteln.
  • +Daivobet® Gel mit Applikator: Vor Gebrauch werden die mit Gel gefüllte Kartusche, der Applikatorkopf und die Schutzkappe zusammengesteckt.
  • -55800 (Swissmedic)
  • +61201, 66017 (Swissmedic)
  • -Tuben zu 30 g und 60 g [B]
  • +Daivobet® Gel: Kartons mit 1 und 2 Flaschen (60 g, 2x 60 g) [B], Karton mit 1 Kartusche (60 g) und Applikator [B]
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