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Home - Information for professionals for Lisitril 5 - Ã„nderungen - 09.07.2016
44 Ã„nderungen an Fachinfo Lisitril 5
  • -Wirkstoff: Lisinopril als Lisinopril-Dihydrat.
  • -Hilfsstoffe: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Mannitol, Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Eisenoxid (E172).
  • +Wirkstoff: Lisinoprilum ut lisinoprilum dihydricum.
  • +Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
  • -Lisitril wird einmal täglich verabreicht. Wie bei allen Arzneimitteln, die einmal täglich verabreicht werden, sollte auch Lisitril möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden. Da die Resorption von Lisitril durch Nahrung nicht beeinflusst wird, können die Tabletten vor, während oder nach den Mahlzeiten verabreicht werden.
  • +Lisitril wird einmal täglich verabreicht. Wie bei allen Medikamenten, die einmal täglich verabreicht werden, sollte auch Lisitril möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden. Da die Resorption von Lisitril durch Nahrung nicht beeinflusst wird, können die Tabletten vor, während oder nach den Mahlzeiten verabreicht werden.
  • -Bei Kindern und Jugendlichen wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Lisitril nicht nachgewiesen.
  • +Bei hypertonischen Kindern und Jugendlichen 6–16 Jahre sind beschränkte Daten zur Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik vorhanden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Die empfohlene Anfangsdosierung beträgt einmal täglich 2,5 mg bei Patienten 20−<50 kg KG und einmal täglich 5 mg bei Patienten ≥50 kg KG. Die Dosierung sollte individuell angepasst werden: maximal 20 mg pro Tag bei Patienten 20−<50 kg KG bzw. maximal 40 mg pro Tag bei Patienten ≥50 kg KG. Dosen über 40 mg pro Tag wurden bei Kindern und Jugendlichen nicht geprüft.
  • +Lisitril wird nicht empfohlen bei Kindern <6 Jahren oder bei Kindern und Jugendlichen mit schwerer Nierenschädigung (GFR <30 ml/min/1,73 m2).
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Dosierung von der Kreatinin-Clearance abhängig:
  • -Kreatininclearance (ml/min) Initialdosis
  • - (mg/Tag)
  • -31–80 ml/min 5–10 mg
  • -10–30 ml/min 2,5–5 mg
  • -<10 ml/min (einschliesslich
  • -Dialysepatienten)** 2,5 mg*
  • -
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Dosierung von der Kreatinin-Clearance abhängig.
  • +Kreatininclearance (ml/min) Initialdosis (mg/Tag)
  • +31–80 ml/min 5–10 mg
  • +10–30 ml/min 2,5–5 mg
  • +<10 ml/min (einschliesslich Dialysepatienten)** 2,5 mg*
  • +
  • +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert.
  • +«Duale Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
  • +Siehe Rubrik «Interaktionen».
  • -Unter der Therapie mit ACE-Hemmern traten bei gewissen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder einer Stenose der Arterie einer Einzelniere Erhöhungen der Blutharnstoff- und Serumkreatininwerte auf, die aber bei Abbruch der Behandlung ebenfalls reversibel waren. Besonders wahrscheinlich ist dies bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei Patienten, die zusätzlich an einer renovaskulären Hypertonie leiden, ist die Gefahr einer schweren Hypotonie oder einer Niereninsuffizienz erhöht. Bei diesen Patienten muss der Therapiebeginn unter strenger medizinischer Ãœberwachung mit niederen Dosen und sorgfältiger Dosis-Titration erfolgen. Da eine Diuretikatherapie eine zusätzliche Belastung darstellen kann, sind entsprechende Arzneimittel abzusetzen. Die Nierenfunktion muss während den ersten Wochen der Lisitril-Therapie überwacht werden.
  • +Unter der Therapie mit ACE-Hemmern traten bei gewissen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder einer Stenose der Arterie einer Einzelniere Erhöhungen der Blutharnstoff- und Serumkreatininwerte auf, die aber bei Abbruch der Behandlung reversibel waren. Besonders wahrscheinlich ist dies bei Patienten mit Niereninsuffizienz, inklusive pädiatrischen Patienten. Bei Patienten, die zusätzlich an einer renovaskulären Hypertonie leiden, ist die Gefahr einer schweren Hypotonie oder einer Niereninsuffizienz erhöht. Bei diesen Patienten muss der Therapiebeginn unter strenger medizinischer Ãœberwachung mit niederen Dosen und sorgfältiger Dosis-Titration erfolgen. Da eine Diuretikatherapie eine zusätzliche Belastung darstellen kann, sind entsprechende Medikamente abzusetzen. Die Nierenfunktion muss während den ersten Wochen der Lisitril-Therapie überwacht werden.
  • -Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern – Lisitril eingeschlossen – behandelt wurden, sind selten angioneurotische Ödeme des Gesichtes, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Diese können jederzeit während der Therapie auftreten. Lisitril sollte in diesen Fällen abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht und nicht entlassen werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Auch bei den Patienten, bei denen nur die Zunge angeschwollen ist (ohne Atemnot), ist unter Umständen eine längere Beobachtung nötig, da die Behandlung mit Antihistaminika und Kortikosteroiden möglicherweise nicht ausreichend wirksam ist.
  • +Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern − Lisitril eingeschlossen − behandelt wurden, sind gelegentlich angioneurotische Ödeme des Gesichtes, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Diese können jederzeit während der Therapie auftreten. Lisitril sollte in diesen Fällen abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht und nicht entlassen werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Auch bei den Patienten, bei denen nur die Zunge angeschwollen ist (ohne Atemnot), ist unter Umständen eine längere Beobachtung nötig, da die Behandlung mit Antihistaminika und Kortikosteroiden möglicherweise nicht ausreichend wirksam ist.
  • -Der Patient sollte medizinisch streng überwacht werden (evtl. Hospitalisation) bis die Symptome vollständig und andauernd abgeklungen sind.
  • +Der Patient sollte medizinisch streng überwacht werden (evtl. Hospitalisierung) bis die Symptome vollständig und andauernd abgeklungen sind.
  • -Bei Patienten, die sich gewissen Hämodialyse-Verfahren unterziehen müssen (z.B. mit High-Flux-Membran AN69®; LDL-Apherese mit Dextransulfat) und die gleichzeitig mit einem ACE-Hemmer behandelt worden sind, wurden anaphylaktoide Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollten andere Membrantypen oder ein Antihypertonikum einer anderen Substanzklasse in Betracht gezogen werden.
  • +Bei Patienten, die sich gewissen Hämodialyse-Verfahren unterziehen müssen (z.B. mit High-Flux-Membran AN69; LDL-Apherese mit Dextransulfat) und die gleichzeitig mit einem ACE-Hemmer behandelt worden sind, wurden anaphylaktoide Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollten andere Membrantypen oder ein Antihypertonikum einer anderen Substanzklasse in Betracht gezogen werden.
  • -Kaliumzusätze und kaliumsparende Diuretika (siehe «Interaktionen»).
  • +Kaliumzusätze und kaliumsparende Diuretika
  • +Siehe «Interaktionen».
  • -Kaliumzusätze, kaliumsparende Mittel oder Kalium enthaltende Ersatzsalze
  • +Kaliumzusätze, kaliumsparende Mittel oder Kalium enthaltende Ersatzsalze und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können
  • -Zu den Risikofaktoren für das Auftreten einer Hyperkaliämie gehören Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus und die gleichzeitige Verabreichung von kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Triamteren oder Amilorid), Kaliumzusätzen oder Kalium enthaltenden Ersatzsalzen.
  • -Die Gabe von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Diuretika oder Kalium enthaltenden Ersatzsalzen kann besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion zu einem signifikanten Anstieg des Serumkaliums führen.
  • +Zu den Risikofaktoren für das Auftreten einer Hyperkaliämie gehören Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus und die gleichzeitige Verabreichung von kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Triamteren oder Amilorid), Kaliumzusätzen oder Kalium enthaltenden Ersatzsalzen und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können (z.B. Heparin, Cotrimoxazol).
  • +Die Gabe von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Diuretika oder Kalium enthaltenden Ersatzsalzen und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können kann besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion zu einem signifikanten Anstieg des Serumkaliums führen.
  • -Andere Wirkstoffe
  • +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
  • +Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.
  • +ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
  • +Begleitmedikation
  • +Die gleichzeitige Behandlung mit Gewebeplasminaktivatoren kann das Risiko eines Angiödems erhöhen.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Lisitril oder anderen ACE-Hemmern beobachtet:
  • +Daten aus klinischen Studien zeigen, dass das Sicherheitsprofil von Lisinopril bei hypertensiven Kindern und Jugendlichen vergleichbar ist mit dem von Erwachsenen.
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Lisitril oder anderen ACE-Hemmern beobachtet.
  • -Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), selten (>1/10’000, <1/1000), sehr selten (<1/10’000) einschliesslich vereinzelter Berichte.
  • +Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1'000, <1/100), selten (>1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) einschliesslich vereinzelter Berichte.
  • +Endokrine Störungen
  • +Selten: unangemessene Sekretion des antidiuretischen Hormons.
  • +
  • -Gelegentlich: Stimmungsschwankungen, Parästhesien, Depression, Schlaflosigkeit, Vertigo, Geschmacksstörungen, Schlafstörungen.
  • -Selten: Verwirrtheit, Synkope.
  • +Gelegentlich: Stimmungsschwankungen, Parästhesien, Depression, Schlaflosigkeit, Vertigo, Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Halluzinationen.
  • +Selten: Verwirrtheit, Synkope, Störungen des Geruchsinnes.
  • -Gelegentlich: Exanthem, Pruritus.
  • -Selten: angioneurotisches Ödem von Gesicht, Extremitäten, Lippen, Zunge, Glottis und/oder Larynx (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Urticaria, Alopezie, Psoriasis.
  • +Gelegentlich: Exanthem, Pruritus, angioneurotisches Ödem von Gesicht, Extremitäten, Lippen, Zunge, Glottis und/oder Larynx (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten: Urticaria, Alopezie, Psoriasis.
  • -In der GISSI-3-Studie erhielten 19’394 Patienten innerhalb von 24 Stunden nach einem akuten Herzinfarkt Lisinopril und/oder Nitroglycerin (alleine oder in Kombination) resp. Placebo. Nach 6 Wochen Behandlung zeigte Lisinopril eine statistisch signifikante Risikoreduktion (RR) für Mortalität von 11% gegenüber der Kontrollgruppe (p= 0,03, absolute RR: 0,8%).
  • +In der GISSI-3-Studie erhielten 19'394 Patienten innerhalb von 24 Stunden nach einem akuten Herzinfarkt Lisinopril und/oder Nitroglycerin (alleine oder in Kombination) resp. Placebo. Nach 6 Wochen Behandlung zeigte Lisinopril eine statistisch signifikante Risikoreduktion (RR) für Mortalität von 11% gegenüber der Kontrollgruppe (p= 0,03, absolute RR: 0,8%).
  • +In einer klinischen Studie mit 115 hypertensiven Kindern und Jugendlichen 6−16 Jahre erhielten Patienten mit <50 kg KG einmal täglich 0,625 mg, 2,5 mg oder 20 mg Lisinopril. Patienten mit ≥50 kg KG erhielten einmal täglich 1,25 mg, 5 mg oder 40 mg. Nach 2 Wochen, während denen Lisinopril einmal täglich verabreicht worden war, senkte Lisinopril den Blutdruck dosisabhängig und zeigte eine konsistente antihypertensive Wirkung bei Dosen ≥1,25 mg.
  • +Dieser Effekt wurde während einem Therapieabbruch bestätigt. Der diastolische Blutdruck erhöhte sich um 9 mmHg mehr bei Patienten unter Placebo als bei Patienten, die eine mittlere oder hohe Dosis Lisinopril erhalten hatten. Der dosisabhängige antihypertensive Effekt von Linsiopril war konsistent in mehreren demographischen Untergruppen wie Alter, Tanner-Stadium, Geschlecht und Rasse.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Das pharmakokinetische Profil von Lisinopril wurde bei 29 Kindern und Jugendlichen 6−16 Jahre mit einer GFR ≥30 ml/min/1,73 m2 untersucht. Die tmax im Steadystate beträgt 6 Stunden, die Bioverfügbarkeit ca. 28%. Diese Werte sind ähnlich denen von Erwachsenen.
  • +Die orale Clearance bei Kindern mit 30 kg KG beträgt 10 l/h und steigt proportional zur Nierenfunktion an.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Das Arzneimittel in der Originalpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15−25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Lisitril Tabl 5 mg 30 (teilbar). (B)
  • -Lisitril Tabl 5 mg 100 (teilbar). (B)
  • -Lisitril Tabl 10 mg 30 (teilbar). (B)
  • -Lisitril Tabl 10 mg 100 (teilbar). (B)
  • -Lisitril Tabl 20 mg 30 (teilbar). (B)
  • -Lisitril Tabl 20 mg 100 (teilbar). (B)
  • -Lisitril Tabl 30 mg 30 (drittelbar). (B)
  • -Lisitril Tabl 30 mg 100 (drittelbar). (B)
  • +Lisitril 5 (Tabletten mit Bruchrille, teilbar): 30 und 100. [B]
  • +Lisitril 10 (Tabletten mit Bruchrille, teilbar): 30 und 100. [B]
  • +Lisitril 20 (Tabletten mit Bruchrille, teilbar): 30 und 100. [B]
  • +Lisitril 30 (Tabletten mit Bruchrille, drittelbar): 30 und 100. [B]
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch.
  • -Domizil
  • -Rotkreuz.
  • +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
  • -März 2009.
  • +Dezember 2015.
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