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Home - Information for professionals for Crestor 10 mg - Änderungen - 22.10.2020
88 Änderungen an Fachinfo Crestor 10 mg
  • -Wirkstoff: Rosuvastatinum ut Rosuvastatinum calcium.
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten (nicht teilbar) zu 5 mg, 10 mg und 20 mg.
  • +Wirkstoffe
  • +Rosuvastatin als Rosuvastatin-Calcium.
  • +Hilfsstoffe
  • +Excipiens pro compresso obducto.
  • -Primäre Hypercholesterinämie (Typ IIa einschliesslich heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie) oder gemischte Dyslipidämie (Typ IIb), als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind.
  • -Bei homozygoter familiärer Hypercholesterinämie als Unterstützung zu Diät und anderen lipidsenkenden Massnahmen (z.B. LDL-Apherese) oder wenn solche Massnahmen nicht geeignet sind.
  • +Primäre Hypercholesterinämie (Typ IIa einschliesslich heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie) oder gemischte Dyslipidämie (Typ IIb), als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind. Bei homozygoter familiärer Hypercholesterinämie als Unterstützung zu Diät und anderen lipidsenkenden Massnahmen (z.B. LDL-Apherese) oder wenn solche Massnahmen nicht geeignet sind.
  • -Crestor wird zur Verminderung des Risikos schwerer kardiovaskulärer Ereignisse bei erwachsenen Patienten mit normalem LDL-Cholesterin-Spiegel angewendet, deren Risiko von atherosklerotischen kardiovaskulären Erkrankungen auf Grundlage von Alter (Männer ≥50 Jahre, Frauen ≥60 Jahre), erhöhtem hsCRP (≥2,0 mg/l), und mindestens einem weiteren kardiovaskulären Risikofaktor wie Hypertonie, Rauchen, niedriges HDL-C oder vorzeitige koronare Herzkrankheit in der Familienanamnese erhöht ist.
  • +Crestor wird zur Verminderung des Risikos schwerer kardiovaskulärer Ereignisse bei erwachsenen Patienten mit normalem LDL-Cholesterin-Spiegel angewendet, deren Risiko von atherosklerotischen kardiovaskulären Erkrankungen auf Grundlage von Alter (Männer ≥50 Jahre, Frauen ≥60 Jahre), erhöhtem hsCRP (≥2,0 mg/L), und mindestens einem weiteren kardiovaskulären Risikofaktor wie Hypertonie, Rauchen, niedriges HDL-C oder vorzeitige koronare Herzkrankheit in der Familienanamnese erhöht ist.
  • -Kinder und Jugendliche 1017 Jahre
  • +Kinder und Jugendliche 10-17 Jahre
  • +Übliche Dosierung
  • +
  • -Der empfohlene Dosierungsbereich beträgt 520 mg, einmal täglich verabreicht.
  • +Der empfohlene Dosierungsbereich beträgt 520 mg, einmal täglich verabreicht.
  • -Die übliche Anfangsdosis beträgt 510 mg einmal täglich sowohl bei neubehandelten Patienten wie auch bei solchen, die von einem anderen Statin umgestellt werden. Die Wahl der Startdosis soll unter Berücksichtigung des individuellen Cholesterinspiegels des Patienten, seiner kardiovaskulären Risiken, sowie seines Risikos für mögliche unerwünschte Wirkungen getroffen werden.
  • +Die übliche Anfangsdosis beträgt 510 mg einmal täglich sowohl bei neubehandelten Patienten wie auch bei solchen, die von einem anderen Statin umgestellt werden. Die Wahl der Startdosis soll unter Berücksichtigung des individuellen Cholesterinspiegels des Patienten, seiner kardiovaskulären Risiken, sowie seines Risikos für mögliche unerwünschte Wirkungen getroffen werden.
  • -Kinder und Jugendliche 1017 Jahre
  • -Für Kinder und Jugendliche mit einer heterozygoten familiären Hypercholesterinämie ist die übliche Dosierung 520 mg einmal täglich. Die Dosis sollte angemessen titriert werden, bis das Behandlungsziel erreicht ist. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Dosierungen über 20 mg wurde bei dieser Altersgruppe nicht geprüft.
  • +Kinder und Jugendliche 10-17 Jahre
  • +Für Kinder und Jugendliche mit einer heterozygoten familiären Hypercholesterinämie ist die übliche Dosierung 520 mg einmal täglich. Die Dosis sollte angemessen titriert werden, bis das Behandlungsziel erreicht ist. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Dosierungen über 20 mg wurde bei dieser Altersgruppe nicht geprüft.
  • -Dosierung bei Patienten mit Niereninsuffizienz
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Dosierung bei Patienten mit Leberinsuffizienz
  • -Bei Patienten mit einer leichten bis mittelschweren Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisanpassung nötig. Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh >9) sollten die Therapie mit Crestor 5 mg beginnen. Bei diesen Patienten wurde eine erhöhte systemische Rosuvastatin-Exposition beobachtet. Aus diesem Grund ist die Anwendung von Dosierungen über Crestor 5 mg sorgfältig abzuwägen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit einer leichten bis mittelschweren Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisanpassung nötig. Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh >9) sollten die Therapie mit Crestor 5 mg beginnen. Bei diesen Patienten wurde eine erhöhte systemische Rosuvastatin-Exposition beobachtet. Aus diesem Grund ist die Anwendung von Dosierungen über Crestor 5 mg sorgfältig abzuwägen (siehe Pharmakokinetik).
  • -Genetische Polymorphismen
  • +Genotyp/Genetische Polymorphismen
  • -In solchen Situationen ist eine sorgfältige Nutzen-Risiken-Analyse erforderlich und es sollte eine klinische Überwachung erfolgen. Wenn die CPK-Werte vor Beginn der Behandlung wesentlich (um mehr als das 5-fache des oberen Normwertes) erhöht sind, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
  • +In solchen Situationen ist eine sorgfältige Nutzen-Risiken-Analyse erforderlich und es sollte eine klinische Überwachung erfolgen. Wenn die CPK-Werte vor Beginn der Behandlung wesentlich (um mehr als das 5fache des oberen Normwertes) erhöht sind, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
  • +HMG-CoA-Reduktasehemmern (Statine), inkl. Crestor dürfen nicht zusammen mit systemischen Fusidinsäurepräparaten angewendet werden. Es wurde über Rhabdomyolyse (einschliesslich einiger Todesfälle) bei Patienten berichtet, die systemische Fusidinsäurepräparate in Kombination mit Statinen erhielten («siehe Interaktionen»). Die Behandlung mit Crestor ist während einer unverzichtbaren systemischen Fusidinsäuretherapie abzusetzen. Die Patienten sollten darüber informiert werden, umgehend ärztlichen Rat einzuholen, wenn sie Anzeichen von Muskelschwäche, -schmerzen oder -empfindlichkeit bemerken.
  • +Die Statintherapie kann 7 Tage nach der letzten Dosis Fusidinsäure fortgesetzt werden.
  • +In Ausnahmesituationen, wenn eine anhaltende systemische Fusidinsäure-Behandlung erforderlich ist, sollte die gleichzeitige Anwendung von Crestor und Fusidinsäure nur von Fall zu Fall und unter engmaschiger medizinischer Überwachung in Betracht gezogen werden.
  • +
  • -Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, einer Lapp-Lactase-Defizienz oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Crestor nicht einnehmen.
  • +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Tabelle 1: Einfluss gleichzeitig verabreichter Arzneimittel auf die Rosuvastatin-Exposition (AUC; Cmax nach absteigender Effekt-Grössenordnung) laut publizierten klinischen Studien
  • -Interagierendes Arzneimittel-Regime Rosuvastatin-Regime Änderung der Rosuvastatin-AUC Änderung der Rosuvastatin-Cmax
  • -Ciclosporin 75 mg BID bis 200 mg BID, 6 Monate 10 mg 1× tägl., 10 Tage 7,1-fach ↑ 11-fach ↑
  • -Atazanavir 300 mg/Ritonavir 100 mg 1× tägl., 8 Tage 10 mg, Einzeldosis 3,1-fach ↑ 7-fach ↑
  • -Simeprevir 150 mg OD, 7 Tage 10 mg, Einzeldosis 2,8-fach 3,2-fach
  • -Lopinavir 400 mg/Ritonavir 100 mg BID, 17 Tage 20 mg 1× tägl., 7 Tage 2,1-fach ↑ 5-fach ↑
  • -Clopidogrel 300 mg «Ladedosis», gefolgt von 75 mg nach 24 Stunden 20 mg, Einzeldosis 2-fach ↑ 2-fach ↑
  • +Interaktionen, die eine Dosisanpassung von Rosuvastatin erfordern (siehe auch Tabelle 1):
  • +Wenn die gleichzeitige Gabe von Crestor mit anderen Arzneimitteln, die bekanntermassen die Rosuvastatin-Exposition erhöhen, erforderlich ist, muss die Dosierung von Crestor angepasst werden. Verschreibenden Personen wird empfohlen, die Fachinformation zu konsultieren, wenn die Verabreichung solcher Präparate zusammen mit Crestor vorgesehen ist.
  • +Wenn bekannt ist, dass das betreffende Arzneimittel die Rosuvastatin-AUC auf etwa das 2 fache oder mehr erhöht, sollte die Anfangsdosis von Crestor nicht mehr als 5 mg einmal täglich betragen. Die tägliche Höchstdosis von Crestor sollte so angepasst werden, dass die erwartete Rosuvastatin-Exposition die Exposition gegenüber einer Tagesdosis von 40 mg Crestor, die ohne interagierendes Arzneimittel eingenommen wird, nicht übersteigt – z.B. 5 mg Crestor mit Ciclosporin (7,1 facher Anstieg der Exposition), 10 mg Crestor mit der Kombination Ritonavir/Atazanavir (3,1 facher Anstieg) und 20 mg Crestor mit Gemfibrozil (1,9 facher Anstieg).
  • +Wenn bekannt ist, dass das betreffende Arzneimittel die Rosuvastatin-AUC auf weniger als das 2 fache erhöht, muss die Initialdosis nicht verringert werden. Bei einer Erhöhung der Crestor-Dosis auf über 20 mg ist jedoch Vorsicht geboten.
  • +Proteasehemmer
  • +Bei Anwendung von Rosuvastatin zusammen mit bestimmten Proteasehemmern oder einer Kombination von Proteasehemmern kann die Rosuvastatin-Exposition (AUC) bis zum 7 fachen ansteigen (siehe Tabelle 1). Abhängig vom Grad der Auswirkung auf die Rosuvastatin-Exposition sind Dosisanpassungen erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Tabelle 1: Einfluss gleichzeitig verabreichter Arzneimittel auf die Rosuvastatin-Exposition (AUC;Cmax nach absteigender Effekt-Grössenordnung) laut publizierten klinischen Studien
  • + Erhöhung der Rosuvastatin-AUC auf das 2 fache oder mehr als das 2 fache
  • +Interagierendes Arzneimittel-Regime Rosuvastatin-Regime Änderung der Rosuvastatin-AUC Änderung der Rosuvastatin-Cmax
  • +Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir (400 mg/100 mg/100 mg) + Voxilaprevir (100 mg) 1x tägl. über 15 Tage 10 mg, Einzeldosis 7,39-fach ↑ 18,88-fach ↑
  • +Ciclosporin 75 mg BID bis 200 mg BID, 6 Monate 10 mg 1x tägl., 10 Tage 7,1-fach ↑ 11-fach ↑
  • +Darolutamid 600 mg BID, 5 Tage 5 mg, Einzeldosis 5,2-fach ↑ ~5-fach ↑
  • +Regorafenib 160 mg OD, 14 Tage 5 mg, Einzeldosis 3,8-fach ↑ 4,6-fach ↑
  • +Atazanavir 300 mg/Ritonavir 100 mg 1x tägl., 8 Tage 10 mg, Einzeldosis 3,1-fach ↑ 7-fach ↑
  • +Simeprevir 150 mg OD, 7 Tage 10 mg, Einzeldosis 2,8-fach ↑ 3,2-fach ↑
  • +Velpatasvir 100 mg OD 10 mg, Einzeldosis 2,69-fach ↑ 2,61-fach ↑
  • +Ombitasvir 25 mg/Paritaprevir 150 mg/Ritonavir 100 mg/Dasabuvir 400 mg BID 5 mg, Einzeldosis 2,59-fach ↑ 7,13-fach ↑
  • +Grazoprevir 200 mg/Elbasvir 50 mg OD 10 mg, Einzeldosis 2,26-fach ↑ 5,49-fach ↑
  • +Glecaprevir 400 mg/Pibrentasvir 120 mg OD, 7 Tage 5 mg, Einzeldosis 2,2-fach ↑ 5.62-fach ↑
  • +Lopinavir 400 mg/Ritonavir 100 mg BID, 17 Tage 20 mg 1x tägl., 7 Tage 2,1-fach ↑ 5-fach ↑
  • +Clopidogrel 300 mg Ladedosis, gefolgt von 75 mg nach 24 Stunden 20 mg, Einzeldosis 2-fach ↑ 2-fach ↑
  • -Eltrombopag 75 mg 1× tägl., 5 Tage 10 mg, Einzeldosis 1,6fach ↑ 2-fach ↑
  • -Darunavir 600 mg/Ritonavir 100 mg BID, 7 Tage 10 mg 1× tägl., 7 Tage 1,5-fach ↑ 2,4-fach ↑
  • +Erhöhung der Rosuvastatin-AUC auf weniger als das 2 fache
  • +Interagierendes Arzneimittel-Regime Rosuvastatin-Regime Änderung der Rosuvastatin-AUC Änderung der Rosuvastatin-Cmax
  • +Eltromobopag 75 mg 1x tägl., 5Tage 10 mg, Einzeldosis 1,6-fach ↑ 2-fach ↑
  • +Darunavir 600 mg/Ritonavir 100 mg BID, 7 Tage 10 mg 1x tägl., 7 Tage 1,5-fach ↑ 2,4-fach ↑
  • -Itraconazol 200 mg 1× tägl., 5 Tage 10 mg bzw. 80 mg, Einzeldosis 1,4-fach ↑ 1,4-fach ↑
  • -Ezetimib 10 mg 1× tägl., 14 Tage 10 mg 1× tägl., 14 Tage 1,2-fach ↑ 1,2-fach ↑
  • -Fosamprenavir 700 mg/ Ritonavir 100 mg BID, 8 Tage 10 mg, Einzeldosis ↑ 8% 1,5-fach ↑
  • -Aleglitazar 0,3 mg, 7 Tage 40 mg, 7 Tage ↔ 1,1-fach ↑
  • -Silymarin 140 mg TID, 5 Tage 10 mg, Einzeldosis ↔ ↔
  • -Fenofibrat 67 mg TID, 7 Tage 10 mg, 7 Tage ↑ 7% 1,2-fach ↑
  • -Rifampicin 450 mg 1× tägl., 7 Tage 20 mg, Einzeldosis ↔ ↔
  • -Ketoconazol 200 mg BID, 7 Tage 80 mg, Einzeldosis ↑ 2% ↔
  • -Fluconazol 200 mg 1× tägl., 11 Tage 80 mg, Einzeldosis ↑ 14% ↔
  • -Erythromycin 500 mg QID, 7 Tage 80 mg, Einzeldosis 28% ↓ 31% ↓
  • +Itraconazol 200 mg 1x tägl., 5 Tage 10 mg bzw. 80 mg, Einzeldosis 1,4-fach ↑ 1,4-fach ↑
  • +Ezetimib 10 mg 1x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl., 14 Tage 1,2-fach ↑ 1,2-fach ↑
  • +Abnahme der Rosuvastatin-AUC
  • +Interagierendes Arzneimittel-Regime Rosuvastatin-Regime Änderung der Rosuvastatin-AUC Änderung der Rosuvastatin-Cmax
  • +Erythromycin 500 mg QID, 7 Tage 80 mg, Einzeldosis 20% ↓ 31% ↓
  • -«↑»: Erhöhung.
  • -«↔»: keine Veränderung (definiert als <20% Änderung der Rosuvastatin-AUC, -Cmax).
  • -«↓»: Senkung.
  • -Begleittherapien, welche eine Anpassung der Rosuvastatin-Dosis erforderlich machen
  • -Wenn die Koadministration von Crestor mit anderen Arzneimitteln, welche die Rosuvastatin-Exposition erhöhen (siehe Tabelle 1), erforderlich ist, muss die Crestor-Dosierung überprüft und ggf. entsprechend angepasst werden. Verschreibenden Personen wird empfohlen, die Fachinformation zu konsultieren, wenn die Verabreichung solcher Präparate zusammen mit Crestor vorgesehen ist.
  • -Startdosis: Bei Kombinationen mit Arzneimitteln, welche die Rosuvastatin-AUC ca. 2-fach oder mehr erhöhen, soll die Tagestherapie mit 5 mg Crestor begonnen werden.
  • -Zieldosis: Die Tageshöchstdosis von Crestor soll sich daran orientieren, dass die Rosuvastatin-Exposition, die normalerweise ohne Interaktion mit 40 mg/Tag erzielte Exposition keinesfalls übersteigt.
  • -Beispiele: Mit den Kombinationen Ritonavir/Atazanavir sowie Ritonavir/Lopinavir (Erhöhung der Rosuvastatin-AUC >2-fach) sollen maximal 10 mg/Tag Crestor und mit Gemfibrozil (Erhöhung der Rosuvastatin-AUC ≤2-fach) maximal 20 mg/Tag Crestor verabreicht werden.
  • -Wirkungen von anderen Arzneimitteln auf Rosuvastatin
  • +* Die als x fache Veränderung angegebenen Daten stellen ein einfaches Verhältnis zwischen der gleichzeitigen und der alleinigen Verabreichung von Rosuvastatin dar.
  • +Die Daten, die als prozentuale Veränderung angegeben sind, stellen den prozentualen Unterschied im Vergleich zur alleinigen Rosuvastatin-Einnahme dar.
  • +Eine Erhöhung ist mit «↑», eine Abnahme mit «↓» angegeben.
  • +AUC = Fläche unter der Kurve (Area Under the Curve); OD = einmal täglich; BID = zweimal täglich; TID = dreimal täglich; QID = viermal täglich
  • +Folgende Arzneimittel/Kombinationen hatten bei gleichzeitiger Verabreichung keine klinisch relevante Auswirkung auf das AUC Verhältnis von Rosuvastatin: Aleglitazar 0,3 mg, 7 Tage; Fenofibrat 67 mg TID, 7 Tage; Fluconazol 200 mg OD, 11 Tage; Fosamprenavir 700 mg//Ritonavir 100 mg BID, 8 Tage; Ketoconazol 200 mg BID, 7 Tage; Rifampicin 450 mg, 7 Tage; Silymarin 140 mg TID, 5 Tage.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Crestor
  • -Fusidinsäure
  • -Es wurden keine Interaktionsstudien mit Rosuvastatin und Fusidinsäure durchgeführt. Wie auch bei anderen Statinen wurden seit der Markteinführung bei gemeinsamer Anwendung von Rosuvastatin und Fusidinsäure muskelbezogene Ereignisse einschliesslich Rhabdomyolyse beobachtet. Die Patienten sollten engmaschig überwacht werden. Ein vorübergehendes Absetzen der Rosuvastatin-Behandlung kann angebracht sein.
  • -Wirkung von Rosuvastatin auf gleichzeitig verabreichte Arzneimittel
  • +Systemische Fusidinsäurepräparate
  • +Die Kombination von Statinen, inkl. Crestor mit Fusidinsäure kann zu möglicherweise letal verlaufenden Rhabdomyolysen führen. Es wurde über Rhabdomyolyse (einschliesslich einiger Todesfälle) bei Patienten berichtet, die systemische Fusidinsäurepräparate in Kombination mit Statinen erhielten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Der Mechanismus dieser Interaktion ist nicht bekannt.
  • +Die Behandlung mit Crestor ist während einer unverzichtbaren systemischen Fusidinsäuretherapie abzusetzen.
  • +Die Behandlung mit Crestor kann sieben Tage nach Erhalt der letzten Fusidinsäuredosis wieder aufgenommen werden.
  • +Wirkung von Crestor auf andere Arzneimittel
  • -Es sind keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit Digoxin Ezetimib oder Fenofibraten zu erwarten.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Es sind keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit Digoxin, Ezetimib oder Fenofibraten zu erwarten.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es wurden keine Studien durchgeführt, um den Einfluss von Crestor auf die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen zu bestimmen. Es ist jedoch auf Grund der pharmakodynamischen Eigenschaften unwahrscheinlich, dass Crestor diese Fähigkeit beeinflusst. Wenn man aktiv am Strassenverkehr teilnimmt oder Maschinen bedient, sollte in Betracht gezogen werden, dass während der Behandlung Schwindel auftreten könnte.
  • +Crestor kann einen geringen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen haben.
  • +Es wurden keine Studien durchgeführt. Es ist jedoch auf Grund der pharmakodynamischen Eigenschaften unwahrscheinlich, dass Crestor diese Fähigkeit beeinflusst. Wenn man aktiv am Strassenverkehr teilnimmt oder Maschinen bedient, sollte in Betracht gezogen werden, dass während der Behandlung Schwindel auftreten könnte.
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Zentralnervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen der Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinaltrakt
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • -Sehr selten: Hämaturie.
  • -Mit Teststreifen diagnostizierte Proteinurie meist tubulärer Genese wurde bei Patienten, die mit Crestor behandelt wurden, beobachtet. Abweichungen des Harnproteins von 0 oder Spuren auf ++ oder mehr wurden während der Behandlung mit 10 und 20 mg bei weniger als 1% der Patienten und bei ungefähr 3% der Patienten, die mit 40 mg behandelt wurden, gesehen. Eine geringe Steigerung der Abweichung von 0 oder Spuren auf + wurde bei der 20 mg Dosis beobachtet. In den meisten Fällen wird die Proteinurie bei fortgesetzter Therapie geringer oder verschwindet spontan und hat sich nicht als Anzeichen für eine akute oder fortschreitende Erkrankung der Nieren herausgestellt.
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Skelettmuskulatur
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Ein dosisabhängiger Anstieg der CPK-Spiegel wurde bei Patienten, die Rosuvastatin einnahmen, beobachtet. Die Mehrheit der Fälle waren geringfügig, asymptomatisch und vorübergehend. Wenn die CPK-Spiegel erhöht sind (>5× ULN), sollte die Behandlung abgesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ein dosisabhängiger Anstieg der CPK-Spiegel wurde bei Patienten, die Rosuvastatin einnahmen, beobachtet. Die Mehrheit der Fälle waren geringfügig, asymptomatisch und vorübergehend. Wenn die CPK-Spiegel erhöht sind (>5xULN), sollte die Behandlung abgesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Sehr selten: Hämaturie.
  • +Mit Teststreifen diagnostizierte Proteinurie meist tubulärer Genese wurde bei Patienten, die mit Crestor behandelt wurden, beobachtet. Abweichungen des Harnproteins von 0 oder Spuren auf ++ oder mehr wurden während der Behandlung mit 10 und 20 mg bei weniger als 1% der Patienten und bei ungefähr 3% der Patienten, die mit 40 mg behandelt wurden, gesehen. Eine geringe Steigerung der Abweichung von 0 oder Spuren auf + wurde bei der 20 mg Dosis beobachtet. In den meisten Fällen wird die Proteinurie bei fortgesetzter Therapie geringer oder verschwindet spontan und hat sich nicht als Anzeichen für eine akute oder fortschreitende Erkrankung der Nieren herausgestellt.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemein
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Ödeme.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Oedeme.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: C10AA07
  • +ATC-Code
  • +C10AA07
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Placebo 13 –7 –5 3 –3 –7 –3 0
  • -5 mg 17 –45 –33 13 –35 –44 –38 4
  • -10 mg 17 –52 –36 14 –10 –48 –42 4
  • -20 mg 17 –55 –40 8 –23 –51 –46 5
  • -40 mg 18 –63 –46 10 –28 –60 –54 0
  • +Placebo 13 -7 -5 3 -3 -7 -3 0
  • +5 mg 17 -45 -33 13 -35 -44 -38 4
  • +10 mg 17 -52 -36 14 -10 -48 -42 4
  • +20 mg 17 -55 -40 8 -23 -51 -46 5
  • +40 mg 18 -63 -46 10 -28 -60 -54 0
  • -Placebo 26 1 5 1 3 2 2 6
  • -5 mg 25 –21 –28 –24 3 –29 –25 –24
  • -10 mg 23 –37 –45 –40 8 –49 –48 –39
  • -20 mg 27 –37 –31 –34 22 –43 –49 –40
  • -40 mg 25 –43 –43 –40 17 –51 –56 –48
  • +Placebo 26 1 5 1 -3 2 2 6
  • +5 mg 25 -21 -28 -24 3 -29 -25 -24
  • +10 mg 23 -37 -45 -40 8 -49 -48 -39
  • +20 mg 27 -37 -31 -34 22 -43 -49 -40
  • +40 mg 25 -43 -43 -40 17 -51 -56 -48
  • -In der JUPITER-Studie (Justification for the Use of Statins in Primary Prevention: An Intervention Trial Evaluating Rosuvastatin) wurde die Wirkung von Rosuvastatin auf das Auftreten von schweren atherosklerotischen Ereignissen einer kardiovaskulären Erkrankung an 17'802 Männern (≥50 Jahre) und Frauen (≥60 Jahre) ohne bekannte kardiovaskuläre Erkrankung untersucht. Weitere Einschlusskriterien waren LDL-C-Spiegel <3,3 mmol/l (130 mg/dl), hsCRP-Spiegel ≥2 mg/l und ein Triglyzeridwert <5,6 mmol/l (500 mg/dl). Die Studienpopulation wies bei Studienbeginn ein geschätztes 10-Jahres-KHK-Risiko laut den Framingham-Risikokriterien von 11,3% auf und enthielt einen hohen Prozentanteil von Patienten mit Hypertonie (57%), niedrigen HDL-C-Spiegeln (23%), positivem Raucherstatus (16%) oder vorzeitiger KHK in der Familienanamnese (12%). Die Studienteilnehmer wurden per Randomisierung einer Behandlung mit Placebo (n= 8901) oder 20 mg Rosuvastatin einmal täglich (n= 8901) zugewiesen und für eine mediane Dauer von 2 Jahren beobachtet.
  • +In der JUPITER-Studie (Justification for the Use of Statins in Primary Prevention: An Intervention Trial Evaluating Rosuvastatin) wurde die Wirkung von Rosuvastatin auf das Auftreten von schweren atherosklerotischen Ereignissen einer kardiovaskulären Erkrankung an 17'802 Männern (≥50 Jahre) und Frauen (≥60 Jahre) ohne bekannte kardiovaskuläre Erkrankung untersucht. Weitere Einschlusskriterien waren LDL-C-Spiegel <3,3 mmol/l (130 mg/dl), hsCRP-Spiegel ≥2 mg/l und ein Triglyzeridwert <5,6 mmol/L (500 mg/dl). Die Studienpopulation wies bei Studienbeginn ein geschätztes 10-Jahres-KHK-Risiko laut den Framingham-Risikokriterien von 11,3% auf und enthielt einen hohen Prozentanteil von Patienten mit Hypertonie (57%), niedrigen HDL-C-Spiegeln (23%), positivem Raucherstatus (16%) oder vorzeitiger KHK in der Familienanamnese (12%). Die Studienteilnehmer wurden per Randomisierung einer Behandlung mit Placebo (n= 8901) oder 20 mg Rosuvastatin einmal täglich (n= 8901) zugewiesen und für eine mediane Dauer von 2 Jahren beobachtet.
  • -Rosuvastatin bewirkte eine signifikante Verminderung des Risikos von kardiovaskulären Ereignissen (252 Ereignisse in der Placebogruppe gegenüber 142 Ereignissen in der Rosuvastatin-Gruppe) mit einer statistisch signifikanten (p<0,001) relativen Risikoreduktion um 44% (siehe Abbildung 1). Der Nutzen war innerhalb der ersten 6 Behandlungsmonate erkennbar. Die Risikoreduktion fiel über verschiedene vordefinierte Subpopulationen hinweg konsistent aus. Untersucht wurden Subpopulationen entsprechend Alter, Geschlecht, Rasse, Raucherstatus, Körpermasseindex sowie entsprechend den bei Studieneintritt vorliegenden LDL-C-, HDL-C- oder hsCRP-Spiegeln. Es wurde eine statistisch signifikante Reduktion des kombinierten Endpunkts aus kardiovaskulärem Tod, Schlaganfall oder Myokardinfarkt um 48% beobachtet (HR: 0,52, 95%-KI: 0,400,68, p<0,001), während bei tödlichen oder nichttödlichen Myokardinfarkten eine Verminderung um 54% (HR: 0,46, 95%-KI: 0,300,70) und bei tödlichen oder nichttödlichen Schlaganfällen eine Reduktion um 48% (HR: 0,52, 95%-KI: 0,340,79, p= 0,002) erreicht werden konnte. Die Gesamtmortalität war in der Rosuvastatin-Gruppe um 20% vermindert (HR: 0,80, 95%-KI: 0,670,97, p= 0,02). Die LDL-C-Spiegel fielen in der Rosuvastatin-Gruppe gegenüber Placebo um 45% niedriger aus (p<0,001).
  • +Rosuvastatin bewirkte eine signifikante Verminderung des Risikos von kardiovaskulären Ereignissen (252 Ereignisse in der Placebogruppe gegenüber 142 Ereignissen in der Rosuvastatin-Gruppe) mit einer statistisch signifikanten (p<0,001) relativen Risikoreduktion um 44% (siehe Abbildung 1). Der Nutzen war innerhalb der ersten 6 Behandlungsmonate erkennbar. Die Risikoreduktion fiel über verschiedene vordefinierte Subpopulationen hinweg konsistent aus. Untersucht wurden Subpopulationen entsprechend Alter, Geschlecht, Rasse, Raucherstatus, Körpermasseindex sowie entsprechend den bei Studieneintritt vorliegenden LDL-C-, HDL-C- oder hsCRP-Spiegeln. Es wurde eine statistisch signifikante Reduktion des kombinierten Endpunkts aus kardiovaskulärem Tod, Schlaganfall oder Myokardinfarkt um 48% beobachtet (HR: 0,52, 95%-KI: 0,40-0,68, p<0,001), während bei tödlichen oder nichttödlichen Myokardinfarkten eine Verminderung um 54% (HR: 0,46, 95%-KI: 0,30-0,70) und bei tödlichen oder nichttödlichen Schlaganfällen eine Reduktion um 48% (HR: 0,52, 95%-KI: 0,34-0,79, p=0,002) erreicht werden konnte. Die Gesamtmortalität war in der Rosuvastatin-Gruppe um 20% vermindert (HR: 0,80, 95%-KI: 0,67- 0,97, p=0,02). Die LDL-C-Spiegel fielen in der Rosuvastatin-Gruppe gegenüber Placebo um 45% niedriger aus (p<0,001).
  • -Das Sicherheitsprofil fiel bei Probanden unter Rosuvastatin 20 mg generell vergleichbar aus wie bei Probanden unter Placebo. 1,6% der Probanden unter Rosuvastatin und 1,8% der Probanden unter Placebo schieden aufgrund eines unerwünschten Ereignisses aus der Studie aus, unabhängig vom Kausalzusammenhang mit der Behandlung. Zu den unerwünschten Ereignissen, die am häufigsten zu einem Behandlungsabbruch führten, zählten Myalgie (0,3% Rosuvastatin, 0,2% Placebo), Bauchschmerzen (0,03% Rosuvastatin, 0,02% Placebo) sowie Hautausschlag (0,02% Rosuvastatin, 0,03% Placebo). Unerwünschte Ereignisse, die bei ≥5% der Patienten und mindestens ebenso häufig bzw. häufiger unter Placebo berichtet wurden, umfassten Infektionen des Harnwege (8,7% Rosuvastatin, 8,6% Placebo), Nasopharyngitis (7,6% Rosuvastatin, 7,2% Placebo), Rückenschmerzen (7,6% Rosuvastatin, 6,9% Placebo), Myalgie (7,6% Rosuvastatin, 6,6% Placebo), Bronchitis (7,2% Rosuvastatin, 7,1% Placebo), Arthritis (5,8% Rosuvastatin, 5,6% Placebo), Husten (5,3% Rosuvastatin, 5,3% Placebo) und Diarrhö (4,7% Rosuvastatin, 4,6% Placebo).
  • -In der JUPITER Studie wurde über einen statistisch signifikanten Anstieg von Diabetes mellitus berichtet bei 2,8% der Patienten unter Rosuvastatin und 2,3% der Patienten unter Placebo (HR: 1,27, 95% CI: 1,05-1,53, p=0,015). Der Unterschied der mittleren Veränderungen des HbA1c-Werts gegenüber dem Ausgangswert zu Studienbeginn zwischen den beiden Behandlungsarmen (Rosuvastatin versus Placebo) war circa 0,1%. Die Analyse lässt vermuten, dass eine Diabetes-Neudiagnose vorwiegend bei Patienten mit einem bereits vorbestehenden hohen Risiko zur Entwicklung einer Diabetes-Erkrankung notwendig war. In der gesamten Studienpopulation (wie auch bei Patienten mit einer bereits besteheneden Diabetes-Prädisposition) überwog der kardiovaskuläre und Mortalitäts-Nutzen der Rosuvastatin-Therapie gegenüber dem Risiko einer Diabetes-Neudiagnose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Kinder und Jugendliche 1017 Jahre
  • -In einer doppelblinden, randomisierten, multizentrischen, placebo-kontrollierten Studie erhielten total 176 Patienten (97 männlich, 79 weiblich, 1017 Jahre, Tanner-Stadium II-V, Patientinnen mindestens 1 Jahr nach der Menarche) mit einer heterozygoten Hypercholesterinämie über 12 Wochen täglich 5 mg, 10 mg oder 20 mg Rosuvastatin bzw. Placebo. Anschliessend erhielten alle 173 Patienten (96 männlich, 77 weiblich) während 40 Wochen täglich Rosuvastatin. Bei Studienbeginn waren ca. 30% der Patienten 1013 Jahre alt und ca. 17%, 18%, 40% und 25% hatten Tanner-Stadium II, III, IV bzw. V.
  • +Das Sicherheitsprofil fiel bei Probanden unter Rosuvastatin 20 mg generell vergleichbar aus wie bei Probanden unter Placebo. 1,6% der Probanden unter Rosuvastatin und 1,8% der Probanden unter Placebo schieden aufgrund eines unerwünschten Ereignisses aus der Studie aus, unabhängig vom Kausalzusammenhang mit der Behandlung. Zu den unerwünschten Ereignissen, die am häufigsten zu einem Behandlungsabbruch führten, zählten Myalgie (0,3% Rosuvastatin, 0,2% Placebo), Bauchschmerzen (0,03% Rosuvastatin, 0,02% Placebo) sowie Hautausschlag (0,02% Rosuvastatin, 0,03% Placebo). Unerwünschte Ereignisse, die bei ≥5% der Patienten und mindestens ebenso häufig bzw. häufiger unter Placebo berichtet wurden, umfassten Infektionen des Harnwege (8,7% Rosuvastatin, 8,6% Placebo), Nasopharyngitis (7,6% Rosuvastatin, 7,2% Placebo), Rückenschmerzen (7,6% Rosuvastatin, 6,9% Placebo), Myalgie (7,6% Rosuvastatin, 6,6% Placebo), Bronchitis (7,2% Rosuvastatin, 7,1% Placebo), Arthritis (5,8% Rosuvastatin, 5,6% Placebo), Husten (5,3% Rosuvastatin, 5,3% Placebo) und Diarrhoe (4,7% Rosuvastatin, 4,6% Placebo).
  • +In der JUPITER Studie wurde über einen statistisch signifikanten Anstieg von Diabetes mellitus berichtet bei 2,8% der Patienten unter Rosuvastatin und 2,3% der Patienten unter Placebo (HR: 1,27, 95% CI: 1,05-1,53, p=0,015). Der Unterschied der mittleren Veränderungen des HbA1c-Werts gegenüber dem Ausgangswert zu Studienbeginn zwischen den beiden Behandlungsarmen (Rosuvastatin versus Placebo) war circa 0,1%. Die Analyse lässt vermuten, dass eine Diabetes-Neudiagnose vorwiegend bei Patienten mit einem bereits vorbestehenden hohen Risiko zur Entwicklung einer Diabetes-Erkrankung notwendig war. In der gesamten Studienpopulation (wie auch bei Patienten mit einer bereits bestehenden Diabetes-Prädisposition) überwog der kardiovaskuläre und Mortalitäts-Nutzen der Rosuvastatin-Therapie gegenüber dem Risiko einer Diabetes-Neudiagnose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Kinder und Jugendliche 10-17 Jahre
  • +In einer doppelblinden, randomisierten, multizentrischen, placebo-kontrollierten Studie erhielten total 176 Patienten (97 männlich, 79 weiblich, 10-17 Jahre, Tanner-Stadium II-V, Patientinnen mindestens 1 Jahr nach der Menarche) mit einer heterozygoten Hypercholesterinämie über 12 Wochen täglich 5 mg, 10 mg oder 20 mg Rosuvastatin bzw. Placebo. Anschliessend erhielten alle 173 Patienten (96 männlich, 77 weiblich) während 40 Wochen täglich Rosuvastatin. Bei Studienbeginn waren ca. 30% der Patienten 10-13 Jahre alt und ca. 17%, 18%, 40% und 25% hatten Tanner-Stadium II, III, IV bzw. V.
  • -Tabelle 4: Lipid-modifzierende Wirkung von Rosuvastatin bei Kindern und Jugendlichen mit einer heterozygoten familiären Hypercholesterinämie (Kleinstquadrat-Mittelwert in % im Vergleich des Ausgangswertes zu Woche 12)
  • +Tabelle 4: Lipid-modifizierende Wirkung von Rosuvastatin bei Kindern und Jugendlichen mit einer heterozygoten familiären Hypercholesterinämie (Kleinstquadrat-Mittelwert in % im Vergleich des Ausgangswertes zu Woche 12)
  • -Placebo 46 0,7 0,0 6,9 5,1 0,9 1,7 2,8
  • -5 mg 42 38,3 29,9 4,2 0,3 36,1 31,7 1,8
  • -10 mg 44 44,6 34,2 11,2 13,6 43,0 38,1 5,4
  • -20 mg 44 50,0 38,7 8,9 8,1 47,5 40,7 4,0
  • +Placebo 46 -0,7 -0,0 6,9 5,1 -0,9 -1,7 2,8
  • +5 mg 42 -38,3 -29,9 4,2 0,3 -36,1 -31,7 1,8
  • +10 mg 44 -44,6 -34,2 11,2 -13,6 -43,0 -38,1 5,4
  • +20 mg 44 -50,0 -38,7 8,9 -8,1 -47,5 -40,7 4,0
  • -Die Auswertung des linearen Wachstums (Grösse), Gewicht, BMI (body mass index) und der sekundären Charakteristika der sexuellen Reife (Tanner-Stadium) bei pädiatrischen Patienten (10 bis 17 Jahre), die Rosuvastatin eingenommen haben, ist auf eine Jahresperiode beschränkt. Nach 52 Studien-Wochen Behandlung wurde kein Einfluss auf das Wachstum, Gewicht, BMI oder die sexuelle Reife festgestellt.
  • +Die Auswertung des linearen Wachstums (Grösse), Gewicht, BMI (Body Mass Index) und der sekundären Charakteristika der sexuellen Reife (Tanner-Stadium) bei pädiatrischen Patienten (10 bis 17 Jahre), die Rosuvastatin eingenommen haben, ist auf eine Jahresperiode beschränkt. Nach 52 Studien-Wochen Behandlung wurde kein Einfluss auf das Wachstum, Gewicht, BMI oder die sexuelle Reife festgestellt.
  • -Kinder und Jugendliche 10–17 Jahre
  • -Die pharmakokinetischen Parameter bei pädiatrischen Patienten mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie im Alter von 1017 Jahren wurden nicht vollständig untersucht. In einer pharmakokinetischen Studie erhielten 18 pädiatrische Patienten (1017 Jahre) mit einer heterozygoten familiären Hypercholesterinämie Rosuvastatin als Tablette. Nach einer einzelnen Verabreichung von Rosuvastatin in ansteigender Dosierung von 10 zu 40 mg zu 80 mg zeigte sich ein Anstieg der systemischen Exposition von Rosuvastatin. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Pharmakokinetik von Rosuvastatin in diesem Dosisbereich bei pädiatischen Patienten linear ist und die beobachteten PK-Parameter vergleichbar mit denjenigen bei erwachsenen gesunden Probanden sind.
  • -Niereninsuffizienz
  • -Bei Probanden mit einem unterschiedlichen Grad eingeschränkter Nierenfunktionen zeigte sich im Rahmen einer Studie bei einer leichten bis mittelschweren Nierenerkrankung nur ein geringer Einfluss auf die Plasmaspiegel von Rosuvastatin. Bei Patienten mit einer schweren Störung der Nierenfunktion (CrCl <30 ml/min) war jedoch im Vergleich zu gesunden Probanden eine Erhöhung der Plasmakonzentration um das Dreifache zu verzeichnen (siehe «Kontraindikationen»). Die Anwendung von Rosuvastatin ist daher bei dieser Patientengruppe kontraindiziert.
  • -Leberinsuffizienz
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die pharmakokinetischen Parameter bei pädiatrischen Patienten mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie im Alter von 10-17 Jahren wurden nicht vollständig untersucht. In einer pharmakokinetischen Studie erhielten 18 pädiatrische Patienten (10 - 17 Jahre) mit einer heterozygoten familiären Hypercholesterinämie Rosuvastatin als Tablette. Nach einer einzelnen Verabreichung von Rosuvastatin in ansteigender Dosierung von 10 zu 40 mg zu 80 mg zeigte sich ein Anstieg der systemischen Exposition von Rosuvastatin. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Pharmakokinetik von Rosuvastatin in diesem Dosisbereich bei pädiatischen Patienten linear ist und die beobachteten PK-Parameter vergleichbar mit denjenigen bei erwachsenen gesunden Probanden sind.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Probanden mit einem unterschiedlichen Grad eingeschränkter Nierenfunktionen zeigte sich im Rahmen einer Studie bei einer leichten bis mittelschweren Nierenerkrankung nur ein geringer Einfluss auf die Plasmaspiegel von Rosuvastatin. Bei Patienten mit einer schweren Störung der Nierenfunktion (CrCl <30 ml/min) war jedoch im Vergleich zu gesunden Probanden eine Erhöhung der Plasmakonzentration, um das Dreifache zu verzeichnen (siehe «Kontraindikationen»). Die Anwendung von Rosuvastatin ist daher bei dieser Patientengruppe kontraindiziert.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Crestor 5 mg: 30 und 100 Filmtabletten (nicht teilbar) [B]
  • -Klinikpackung à 50 Filmtabletten (5× 10) (nicht teilbar) [B]
  • -Crestor 10 mg: 30 und 100 Filmtabletten (nicht teilbar) [B]
  • -Klinikpackung à 50 Filmtabletten (5× 10) (nicht teilbar) [B]
  • -Crestor 20 mg: 30 und 100 Filmtabletten (nicht teilbar) [B]
  • -Klinikpackung à 50 Filmtabletten (5× 10) (nicht teilbar). [B]
  • +Crestor 5 mg: 30 und 100 Filmtabletten (nicht teilbar). [B]
  • +Klinikpackung à 50 Filmtabletten (5x10) (nicht teilbar). [B]
  • +Crestor 10 mg: 30 und 100 Filmtabletten (nicht teilbar). [B]
  • +Klinikpackung à 50 Filmtabletten (5x10) (nicht teilbar). [B]
  • +Crestor 20 mg: 30 und 100 Filmtabletten (nicht teilbar). [B]
  • +Klinikpackung à 50 Filmtabletten (5x10) (nicht teilbar). [B]
  • -Februar 2015.
  • +Juni 2020.
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