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Home - Information for professionals for Opatanol - Änderungen - 26.06.2023
46 Änderungen an Fachinfo Opatanol
  • -Wirkstoff: Olopatadinum.
  • -Hilfsstoffe: Conserv.: Benzalkonii chloridum, Excipiens ad solutionem.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Augentropfen, 1 ml enthält 1 mg Olopatadinum (ut Olopatadini hydrochloridum).
  • -1 Tropfen enthält 32,6 µg Olopatadinum.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Olopatadin (als Olopatadinhydrochlorid).
  • +Hilfsstoffe
  • +Benzalkoniumchlorid (0.1 mg/ml), Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (E339) (entsprechend 3.34 mg/ml Phosphat), Natriumchlorid, Salzsäure und/oder Natriumhydroxid (zur pH Einstellung), gereinigtes Wasser.
  • +
  • +
  • -Dosierung
  • +Übliche Dosierung
  • -Anwendung bei Kindern
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Die Anwendung von Olopatadin als Augentropfen (Opatanol) wurde bei Patienten mit Lebererkrankungen nicht untersucht. Jedoch ist eine Dosisanpassung bei eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Anwendung von Olopatadin als Augentropfen (Opatanol) wurde bei Patienten mit Nierenerkrankungen nicht untersucht. Jedoch ist eine Dosisanpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht erforderlich (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig (65 Jahre und älter).
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Anwendung bei älteren Patienten
  • -Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig.
  • -Anwendung bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion
  • -Die Anwendung von Olopatadin als Augentropfen (Opatanol) wurde bei Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen nicht untersucht. Jedoch ist eine Dosisanpassung bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht erforderlich (siehe «Kinetik in besonderen klinischen Situationen»).
  • -Um eine Verunreinigung der Tropferspitze und der Lösung zu vermeiden, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Augenlider und die umgebenden Augenpartien oder sonstige Oberflächen nicht mit der Tropferspitze der Flasche berührt werden. Die Flasche nach Gebrauch gut verschliessen.
  • -Bei gleichzeitiger Behandlung mit weiteren topisch am Auge angewendeten Ophthalmika sollte zwischen aufeinander folgenden Verabreichungen ein Abstand von 5 bis 10 Minuten eingehalten werden.
  • +Ausschliesslich zur topischen Anwendung am Auge. Um eine Verunreinigung der Tropferspitze und der Lösung und Verletzungen am Auge zu vermeiden, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Augenlider und die umgebenden Augenpartien oder sonstige Oberflächen nicht mit der Tropferspitze der Flasche berührt werden. Verschliessen des Tränenkanals durch leichte Kompression oder sanftes Schliessen des Augenlids für zwei Minuten nach der Anwendung wird empfohlen. Dies kann zur Verringerung von systemischen Nebenwirkungen und zu einer erhöhten lokalen Wirkung führen. Bei gleichzeitiger Behandlung mit weiteren topisch am Auge angewendeten Ophthalmika sollte zwischen aufeinander folgenden Verabreichungen ein Abstand von 5 bis 10 Minuten eingehalten werden.
  • -Obwohl Opatanol Augentropfen werden, wird Olopatadin absorbiert und ist systemisch verfügbar. Bei Anzeichen schwerwiegender Symptome oder bei Überempfindlichkeitsreaktionen ist die Behandlung mit diesem Präparat abzubrechen.
  • -Es ist bekannt, dass Benzalkoniumchlorid, das weit verbreiteten Einsatz als Konservierungsmittel in ophthalmischen Präparaten findet, eine Keratitis punctata und/oder toxische ulzerierende Keratitis auslösen kann. Benzalkonium kann Augenirritationen hervorufen und weiche Kontaktlinsen verfärben. Da Opatanol Benzalkoniumchlorid enthält, ist bei häufiger oder langfristiger Anwendung eine engmaschige Überwachung bei Patienten mit Sicca-Syndrom oder vorgeschädigter Hornhaut angezeigt.
  • -
  • +Obwohl Opatanol Augentropfen topisch angewendet werden, wird Olopatadin absorbiert und ist systemisch verfügbar. Bei Anzeichen schwerwiegender Symptome oder bei Überempfindlichkeitsreaktionen ist die Behandlung mit diesem Präparat abzubrechen.
  • -Klinische Studien ergaben, dass Patienten ihre Kontaktlinsen 15 Minuten nach dem Eintropfen von Opatanol oder später ohne Bedenken einsetzen können. Beim Eintropfen von Opatanol sollen keine Kontaktlinsen getragen werden. Die Kontaktlinsen sollten bei geröteten Augen nicht eingesetzt werden. Opatanol darf nicht für die Behandlung von Entzündungen und Rötungen verwendet werden, die durch Kontaktlinsen hervorgerufen sind.
  • +Klinische Studien ergaben, dass Patienten ihre Kontaktlinsen 15 Minuten nach dem Eintropfen von Opatanol oder später ohne Bedenken einsetzen können. Beim Eintropfen von Opatanol sollen keine Kontaktlinsen getragen werden. Opatanol enthält Benzalkoniumchlorid, dass zu Augenirritationen und zur Verfärbung von weichen Kontaktlinsen führen kann. Die Kontaktlinsen sollten vor der Instillation der Augentropfen herausgenommen und erst 15 Minuten danach wieder eingesetzt werden. Die Kontaktlinsen sollten bei geröteten Augen nicht eingesetzt werden. Opatanol darf nicht für die Behandlung von Entzündungen und Rötungen verwendet werden, die durch Kontaktlinsen hervorgerufen sind. Es liegen Berichte vor, dass Benzalkoniumchlorid Reizungen am Auge und trockene Augen hervorrufen und den Tränenfilm und die Hornhautoberfläche beeinträchtigen kann.
  • -Es wurden keine klinisch relevanten Interaktionen beschrieben. Interktionsstudien am Menschen wurden nicht duchgeführt.
  • +Es wurden keine klinisch relevanten Interaktionen beschrieben. Interaktionsstudien am Menschen wurden nicht durchgeführt.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Es gibt keine kontrollierten klinischen Studien der Anwendung von Opatanol Augentropfen an schwangeren Frauen.
  • -Bei einer weit über der therapeutischen Anwendung liegenden systemischen Exposition von Ratten und Kaninchen wurde eine Gewichtsverminderung der Foeten beobachtet. Missbildungen traten nicht auf. Wie bei anderen Medikamenten sollte Opatanol während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn der therapeutische Nutzen für die Mutter das mögliche Risiko für den Embryo überwiegt.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Olopatadin bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine direkten Hinweise auf die Reproduktionstoxizität. (Siehe «Präklinische Daten»)
  • +Es sind keine Auswirkungen während der Schwangerschaft zu erwarten, da die systemische Exposition gegenüber Olopatadin durch lokale Anwendung am Auge vernachlässigbar ist. Eine Schädigung des Fötus kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Olopatadin während der Schwangerschaft vermieden werden.
  • -Oral verabreichtes Olopatadin wird in der Ratte mit der Muttermilch ausgeschieden. Die so gesäugten Jungtiere zeigten nach an das Muttertier verabreichten überhöhten Dosen ein vermindertes Wachstum.
  • -Opatanol wird demnach bei stillenden Müttern nicht empfohlen.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Olopatadin in die Muttermilch übergeht. Die zur Verfügung stehenden toxikologischen Daten vom Tier zeigten, dass Olopatadin nach oraler Verabreichung in die Milch übergeht und wird mit einer Gewichtsreduktion der Nachkommenden in Verbindung gebracht (siehe «Präklinische Daten»). Da jedoch keine Daten über die Konzentration von Olopatadin/Metaboliten in der Muttermilch nach lokaler Anwendung am Auge vorliegen, kann ein Risiko für das gestillte Kind nicht ausgeschlossen werden.
  • +Die Patienten sollten darüber informiert werden, dass Antihistaminika die Milchproduktion einer stillenden Mutter beeinflussen können. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Optanol verzichtet werden soll. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen.
  • +Zusammenfassung des Sicherheitsprofiles
  • +Zusammenfassung der Nebenwirkungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Selten: Photophobie, verschwommenes Sehen, Liderythem.
  • -Atmungsorgane:
  • +Selten: Photophobie, verschwommenes Sehen, Liderythem
  • +Erkrankungen der Atmungswege, des Brustraums und Mediastinum:
  • -Gastrointestinnaltrakt:
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
  • -Haut:
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
  • -Allgemeine Störungen:
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
  • -Immunsystem: Überempfindlichkeit.
  • -Augen: erhöhter Tränenfluss.
  • -Gastrointestinaltrakt: Übelkeit.
  • +Erkrankungen des Immunsystems: Überempfindlichkeit.
  • +Augenerkrankungen: erhöhter Tränenfluss.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Übelkeit.
  • +Unerwünschte Wirkungen, die im Zusammenhang mit der Verwendung von phosphathaltigen Augentropfen gemeldet wurden: In sehr seltenen Fällen wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: S01GX09
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +S01GX09
  • +Wirkungsmechanismus
  • -102 jüngere und ältere Probanden beiderlei Geschlechts zeigten keine Verlängerung des QTc-Intervalls in einer zweiarmigen crossover-Studie bei zweimal täglicher oraler Gabe von Plazebo bzw. 5 mg Olopatadin während 2,5 Tage. Bei keinem Individuum wurde im Vergleich mit Plazebo eine Erhöhung des QTc-Intervalls beobachtet. Die höchsten Plasmakonzentrationen von Olopatadin im steady-state Zustand (35 bis 127 ng/ml), die ohne Einfluss auf die Herzrepolarisation sind, liegen mindestens 70 mal höher als bei topischer Olopatadingabe.
  • +102 jüngere und ältere Probanden beiderlei Geschlechts zeigten keine Verlängerung des QTc-Intervalls in einer zweiarmigen crossover-Studie bei zweimal täglicher oraler Gabe von Plazebo bzw. 5 mg Olopatadin während 2,5 Tage. Bei keinem Individuum wurde im Vergleich mit Plazebo eine Erhöhung des QTc-Intervalls beobachtet. Die höchsten Plasmakonzentrationen von Olopatadin im steady-state Zustand (35 bis 127 ng/ml), die ohne Einfluss auf die Herzrepolarisation sind, liegen mindestens 70-mal höher als bei topischer Olopatadingabe.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkmechanismus»
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben
  • +
  • -In zwei Studien an insgesamt 24 Probanden, die Olopatadin Augentropfen 1,5 mg/ml 2 Wochen lang zweimal täglich beidseitig alle 12 Stunden tropften, lagen die Plasmakonzentrationen der Ausgangssubstanz meist unter der Nachweisgrenze der Gehaltsbestimmungsmethode (<0,5 ng/ml). Proben, in denen Olopatadin quantifizierbar war, fanden sich typischerweise in den ersten beiden Stunden nach der Anwendung mit Werten zwischen 0,5 ng/ml und 1,3 ng/ml. Diese Werte sind 50 bis 200 mal geringer als die Konzentrationen nach gut verträglicher oraler Gabe.
  • -Metabolismus/Elimination
  • +In zwei Studien an insgesamt 24 Probanden, die Olopatadin Augentropfen 1,5 mg/ml 2 Wochen lang zweimal täglich beidseitig alle 12 Stunden tropften, lagen die Plasmakonzentrationen der Ausgangssubstanz meist unter der Nachweisgrenze der Gehaltsbestimmungsmethode (<0,5 ng/ml). Proben, in denen Olopatadin quantifizierbar war, fanden sich typischerweise in den ersten beiden Stunden nach der Anwendung mit Werten zwischen 0,5 ng/ml und 1,3 ng/ml. Diese Werte sind 50- bis 200-mal geringer als die Konzentrationen nach gut verträglicher oraler Gabe.
  • +Metabolismus
  • +Siehe «Elimination».
  • +Elimination
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen
  • -Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion
  • -Da Olopatadin im Urin vorwiegend als unveränderte aktive Substanz ausgeschieden wird, ist dessen Pharmakokinetik bei eingeschränkter Nierenfunktion verändert. In nichtdialysierten Patienten mit verminderter Nierenfunktion (Creatininclearance (CLCR) 13.0 ± 11.5 ml/min) lagen nach oraler Gabe von 10 mg die Parameter Cmax, T½ und AUC0-Inf 2.3 mal, 1.3 mal bzw. 8.3 mal höher als bei gesunden Erwachsenen. Zwischen CLCR und Renale Clearance (CLR) wie auch der Gesamtclearance (CL/F) bestand eine positive Korrelation. In hämodialysierten Patienten (keine Urinabgabe) war AUC0-Inf am Tag der Hämodialyse niedriger als am Tag ohne Hämodialyse, was darauf hindeutet, dass Olopatadin durch Hämodialyse ausgeschieden wird.
  • -In einer Vergleichsstudie zur Pharmakokinetik bei jungen (Durchschnittsalter 21 Jahre) und älteren Probanden (Durchschnittsalter 74 Jahre) war CLR in der Gruppe der Älteren signifikant geringer (7.52 ± 2.18 l/hr gegenüber 14.4 ± 2.20 l/hr). Obwohl die Renale Clearance mit CLCR korrelierte, war CLR signifikant grösser als CLCR, was auf renale tubuläre Sekretion hindeutet. Keine signifikanten Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Probanden fanden sich für Tmax, T½, MRT, Vdbeta, die Proteinbindung oder den prozentualen Anteilen von unverändertem Wirkstoff und seinen Metaboliten im Urin. In einer Studie mit mehrmaliger Gabe (10 mg, zwei mal täglich über 6 Tage) fanden sich bei den Älteren keine signifikanten Unterschiede zwischen AUC0-Inf nach Einmalgabe und der AUC in den folgenden Dosierungsintervallen.
  • -Da die Plasmakonzentrationen jedoch nach topischer okulärer Gabe vom Olopatadin 50 bis 200 mal geringer sind als nach gut verträglicher oraler Gabe, ist eine Dosisänderung bei älteren Patienten oder bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht erforderlich. Der Lebermetabolismus trägt nur wenig zur Ausscheidung bei. Eine Dosisänderung bei eingeschränkter Leberfunktion ist nicht erforderlich.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Der Lebermetabolismus trägt nur wenig zur Ausscheidung bei. Eine Dosisänderung bei eingeschränkter Leberfunktion ist nicht erforderlich.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Da Olopatadin im Urin vorwiegend als unveränderte aktive Substanz ausgeschieden wird, ist dessen Pharmakokinetik bei eingeschränkter Nierenfunktion verändert. In nichtdialysierten Patienten mit verminderter Nierenfunktion (Creatininclearance (CLCR) 13.0 ± 11.5 ml/min) lagen nach oraler Gabe von 10 mg die Parameter Cmax, T½ und AUC0-Inf 2.3-Mal, 1.3-mal bzw. 8.3-Mal höher als bei gesunden Erwachsenen. Zwischen CLCR und Renale Clearance (CLR) wie auch der Gesamtclearance (CL/F) bestand eine positive Korrelation. In hämodialysierten Patienten (keine Urinabgabe) war AUC0-Inf am Tag der Hämodialyse niedriger als am Tag ohne Hämodialyse, was darauf hindeutet, dass Olopatadin durch Hämodialyse ausgeschieden wird.
  • +In einer Vergleichsstudie zur Pharmakokinetik bei jungen (Durchschnittsalter 21 Jahre) und älteren Probanden (Durchschnittsalter 74 Jahre) war CLR in der Gruppe der Älteren signifikant geringer (7.52 ± 2.18 l/hr gegenüber 14.4 ± 2.20 l/hr). Obwohl die Renale Clearance mit CLCR korrelierte, war CLR signifikant grösser als CLCR, was auf renale tubuläre Sekretion hindeutet. Keine signifikanten Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Probanden fanden sich für Tmax, T½, MRT, Vdbeta, die Proteinbindung oder den prozentualen Anteilen von unverändertem Wirkstoff und seinen Metaboliten im Urin. In einer Studie mit mehrmaliger Gabe (10 mg, zwei Mal täglich über 6 Tage) fanden sich bei den Älteren keine signifikanten Unterschiede zwischen AUC0-Inf nach Einmalgabe und der AUC in den folgenden Dosierungsintervallen.
  • +Da die Plasmakonzentrationen jedoch nach topischer okulärer Gabe vom Olopatadin 50- bis 200-mal geringer sind als nach gut verträglicher oraler Gabe, ist eine Dosisänderung bei älteren Patienten oder bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht erforderlich.
  • -Versuche in in vitro und in vivo mit Olopatadin liessen kein mutagenes und kein karzinogenes Risiko erkennen. Reproduktionstoxikologische Studien ergaben bei weit überhöhter systemischer Exposition und maternaler Toxizität eine leichte Abnahme der Nidation bei geringerer Anzahl der Gelbkörper. Embryotoxische und teratogene Effekte wurden nicht festgestellt. Jungtiere von Ratten und Kaninchen, deren Muttertiere mit weit überhöhten oralen Dosen von Olopatadine behandelt wurden, liessen ein verzögertes Wachstum erkennen. Olopatadin wurde von den Jungtieren über die Muttermilch aufgenommen.
  • -In vitro-Studien mit Olopatadin ergaben ein geringes Potential der Verlängerung des QT-Intervalls. Studien am wachen Hund ergaben bei einer oralen Dosis, die über der Einnahme des Inhalts eines ganzen Fläschchens von Opatanol liegt, eine leichte Erhöhung des QTc-Intervalls.
  • +Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, Gentoxizität und Kanzerogenität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für die Menschen erkennen, die mit Olopatadinhydrochlorid-Augentropfenlösung in Konzentrationen bis einschliesslich 0,7 % behandelt werden.
  • +In vitro-Studien mit Olopatadin ergaben ein geringes Potential der Verlängerung des QT-Intervalls. Eine leichte Erhöhung des QTc-Intervalls wurde in Hunden bei einer oralen Dosis, die über der Einnahme des Inhalts eines ganzen Fläschchens von Opatanol liegt, beobachtet.
  • +In einer Studie zur embryonalen/fötalen Entwicklung (EFE) an Ratten wurde Olopatadin (60, 200 und 600 mg/kg/Tag) oral über den gesamten Zeitraum der Organogenese verabreicht. Maternale Toxizität (Mydriasis, Hyperämie, Stauung des Augenhintergrunds und abnorme Atemgeräusche) wurde bei Dosen ≥200 mg/kg/Tag beobachtet. Das Körpergewicht der Föten nahm bei 600 mg/kg/Tag ab. Es wurden keine dosisabhängigen fötale Anomalien bei der äusserlichen, skelettalen und viszeralen Untersuchungen beobachtet. Die No-Adverse-Effect-Dosis für Nachkommen war 200 mg/kg/Tag.
  • +In einer EFE-Studie mit Kaninchen wurde Olopatadin (25, 100 und 400 mg/kg/Tag) oral während des Zeitraums der Organogenese verabreicht. Maternale Toxizität (abnorme Atmung und Tränenfluss) wurde bei 400 mg/kg/Tag beobachtet. Olopatadin wies bis zu einer Dosis von 400 mg/kg/Tag kein teratogenes Potenzial.
  • +In peri-/postnatalen Toxizitätsstudien erhielten Ratten während der späten Trächtigkeit und während der gesamten Laktation orale Dosen von Olopatadin bis zu 600 mg/kg/Tag. Maternale Toxizität wurde bei 600 mg/kg/Tag beobachtet. Olopatadin führte bei Dosen ≥60 mg/kg/Tag zu einer verringerten Überlebensrate der neugeborenen Tiere und bei ≥4 mg/kg/Tag zu einer verringerten Körpergewichtszunahme der Nachkommen.
  • +Die orale Anwendung von 1 mg/kg radioaktiv markiertem Olopatadin bei Ratten zeigte, dass Olopatadin und/oder seine Metaboliten signifikant in die Milch übergehen, das Milch-Plasma-Verhältnis betrug dabei 1,5. Der maximale Gehalt an Radioaktivität in der Milch wurde etwa 1 Stunde nach der Dosis bestimmt, mit einer Eliminationshalbwertszeit von 28,3 Stunden.
  • +In einer Fremdpflegestudie (Cross-Fostering) wurde in den Jungtieren von unbehandelten Muttertieren, die an mit Olopatadin (60 mg/kg/Tag) behandelten Muttertieren gesäugt haben eine geringere Körpergewichtszunahme beobachtet. Die Studie bestätigt, dass die verringerte Körpergewichtszunahme bei den Jungtieren auf die Olopatadin Exposition in der Milch zurückzuführen ist.
  • -Opatanol darf nach dem erstmaligen Öffnen nicht länger als 4 Wochen verwendet werden. Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Opatanol bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
  • +Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Opatanol darf nach dem erstmaligen Öffnen nicht länger als 4 Wochen verwendet werden. Die Flasche nach Gebrauch gut verschliessen.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Februar 2016.
  • +Januar 2023
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