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Home - Information for professionals for Ventavis - Änderungen - 22.01.2021
72 Änderungen an Fachinfo Ventavis
  • -Wirkstoff: Iloprostum ut Iloprosti trometamolum.
  • -Hilfsstoffe: Trometamolum, Ethanolum, Natrii chloridum, Acidum hydrochloricum, Aqua q.s. ad solutionem.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Lösung für einen Vernebler: Ampullen zu 20 µg Iloprost/2 ml (entsprechend 26,8 µg Iloprost-Trometamol/2 ml).
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Iloprostum ut Iloprosti trometamolum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Trometamolum, Ethanolum 0.75 mg/ml, Natrii chloridum, Acidum hydrochloricum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.
  • +
  • +
  • -Die Behandlung sollte mit 2,5 µg inhaliertem Iloprost (freigesetzte Dosis am Mundstück des Verneblers) pro Einzelinhalation begonnen werden und je nach individuellem Bedarf und Verträglichkeit auf 5 µg als Erhaltungsdosis pro Einzelinhalation gesteigert werden.
  • -Bei schlechter Verträglichkeit sollte die Erhaltungsdosis auf 2,5 µg reduziert werden.
  • -Je nach Gerät werden erfahrungsgemäss 520 µg Iloprost in die Verneblerkammer gegeben.
  • -Pro Tag werden üblicherweise 56 Einzeldosen verabreicht, je nach individuellem Bedarf und Verträglichkeit.
  • +Die Behandlung sollte mit 2.5 µg inhaliertem Iloprost (freigesetzte Dosis am Mundstück des Verneblers) pro Einzelinhalation begonnen werden und je nach individuellem Bedarf und Verträglichkeit auf 5 µg als Erhaltungsdosis pro Einzelinhalation gesteigert werden.
  • +Bei schlechter Verträglichkeit sollte die Erhaltungsdosis auf 2.5 µg reduziert werden.
  • +Je nach Gerät werden erfahrungsgemäss 5-20 µg Iloprost in die Verneblerkammer gegeben.
  • +Pro Tag werden üblicherweise 5-6 Einzeldosen verabreicht, je nach individuellem Bedarf und Verträglichkeit.
  • -Behandlungsdauer
  • +Therapiedauer
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörung
  • -Die Elimination von Iloprost ist bei Patienten mit Leberfunktionsstörung eingeschränkt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Um eine unerwünschte Akkumulation über den Tag hinweg zu vermeiden, sollte bei diesen Patienten spezielle Vorsicht bei der initialen Dosistitration angewendet werden. Es wird empfohlen, die Initialdosis von 2,5 µg mit Dosierungsintervallen von mindestens 3 Stunden vorsichtig aufzutitrieren (dies entspricht maximal 6 Anwendungen pro Tag). Anschliessend können die Dosierungsintervalle basierend auf der individuellen Verträglichkeit vorsichtig verkürzt werden. Falls eine weitere Erhöhung der Dosis auf 5 µg angezeigt ist, sollten zu Beginn wiederum Dosierungsintervalle von mindestens 3 Stunden eingehalten und anschliessend nach individueller Verträglichkeit verkürzt werden. Eine weitere unerwünschte Akkumulation des Arzneimittels nach Behandlung über mehrere Tage ist unwahrscheinlich aufgrund der nächtlichen Unterbrechung der Therapie.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörung
  • -Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance >30 ml/min ist eine Anpassung der Dosis nicht nötig. Patienten mit einer Kreatinin-Clearance ≤30 ml/min wurden nicht untersucht in klinischen Studien mit Ventavis. Basierend auf Daten bei intravenös appliziertem Iloprost ist die Elimination bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz eingeschränkt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Dosierungsempfehlungen entsprechen denen für Patienten mit einer Leberfunktionsstörung.
  • -Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Die Elimination von Iloprost ist bei Patienten mit Leberfunktionsstörung eingeschränkt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Um eine unerwünschte Akkumulation über den Tag hinweg zu vermeiden, sollte bei diesen Patienten spezielle Vorsicht bei der initialen Dosistitration angewendet werden. Es wird empfohlen, die Initialdosis von 2.5 µg mit Dosierungsintervallen von mindestens 3 Stunden vorsichtig aufzutitrieren (dies entspricht maximal 6 Anwendungen pro Tag). Anschliessend können die Dosierungsintervalle basierend auf der individuellen Verträglichkeit vorsichtig verkürzt werden. Falls eine weitere Erhöhung der Dosis auf 5 µg angezeigt ist, sollten zu Beginn wiederum Dosierungsintervalle von mindestens 3 Stunden eingehalten und anschliessend nach individueller Verträglichkeit verkürzt werden. Eine weitere unerwünschte Akkumulation des Arzneimittels nach Behandlung über mehrere Tage ist unwahrscheinlich aufgrund der nächtlichen Unterbrechung der Therapie.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance > 30 ml/min ist eine Anpassung der Dosis nicht nötig. Patienten mit einer Kreatinin-Clearance ≤30 ml/min wurden nicht untersucht in klinischen Studien mit Ventavis. Basierend auf Daten bei intravenös appliziertem Iloprost ist die Elimination bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz eingeschränkt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Dosierungsempfehlungen entsprechen denen für Patienten mit einer Leberfunktionsstörung.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber Iloprost oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -·Situationen mit erhöhtem Blutungsrisiko (z.B. floride Ulkuskrankheit, Trauma, intrakranielle Blutungen).
  • -·Schwere koronare Herzkrankheit oder instabile Angina pectoris.
  • -·Myokardinfarkt innerhalb der letzten sechs Monate; dekompensierte Herzinsuffizienz, wenn diese nicht unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle steht.
  • -·Schwere Arrhythmien.
  • -·Vermutete Lungenstauung.
  • -·Zerebrovaskuläre Ereignisse (z.B. transiente ischämische Attacke, Schlaganfall) innerhalb der letzten 3 Monate.
  • -·Pulmonale Hypertonie aufgrund einer Obstruktion der venösen Strombahn oder als Folge einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit.
  • -·Angeborene oder erworbene Klappendefekte mit klinisch relevanten myokardialen Funktionsstörungen, die nicht mit einer pulmonalen Hypertonie assoziiert sind.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Iloprost oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
  • +·Situationen mit erhöhtem Blutungsrisiko (z.B. floride Ulkuskrankheit, Trauma, intrakranielle Blutungen)
  • +·schwere koronare Herzkrankheit oder instabile Angina pectoris
  • +·Myokardinfarkt innerhalb der letzten sechs Monate; dekompensierte Herzinsuffizienz, wenn diese nicht unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle steht
  • +·schwere Arrhythmien
  • +·vermutete Lungenstauung
  • +·zerebrovaskuläre Ereignisse (z.B. transiente ischämische Attacke, Schlaganfall) innerhalb der letzten 3 Monate
  • +·pulmonale Hypertonie aufgrund einer Obstruktion der venösen Strombahn oder als Folge einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit
  • +·angeborene oder erworbene Klappendefekte mit klinisch relevanten myokardialen Funktionsstörungen, die nicht mit einer pulmonalen Hypertonie assoziiert sind
  • -Synkopen sind auch ein häufiges Symptom der Erkrankung selbst. Patienten, die Synkopen in Verbindung mit einer pulmonalen Hypertonie erleiden, sollten jede ausserordentliche Beanspruchung vermeiden, z.B. bei körperlicher Betätigung. Vor körperlicher Betätigung kann es sinnvoll sein zu inhalieren.
  • -Der pulmonale vasodilatatorische Effekt von inhaliertem Iloprost auf die Lunge ist von kurzer Dauer (12 Stunden). Das vermehrte Auftreten von Synkopen kann auf therapeutische Lücken und/oder Verschlimmerung der Erkrankung hinweisen. Die Notwendigkeit, die Therapie anzupassen oder zu ändern sollte in diesem Fall erwogen werden.
  • +Synkopen sind auch ein häufiges Symptom der Erkrankung selbst. Patienten, die Synkopen in Verbindung mit einer pulmonalen Hypertonie erleiden, sollten jede ausserordentliche Beanspruchung vermeiden, z.B. bei körperlicher Betätigung. Vor körperlicher Betätigung kann es sinnvoll sein zu inhalieren. Der pulmonale vasodilatatorische Effekt von inhaliertem Iloprost auf die Lunge ist von kurzer Dauer (1-2 Stunden). Das vermehrte Auftreten von Synkopen kann auf therapeutische Lücken und/oder Verschlimmerung der Erkrankung hinweisen. Die Notwendigkeit, die Therapie anzupassen oder zu ändern sollte in diesem Fall erwogen werden.
  • -Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Ventavis in der Schwangerschaft vor. Daher sollten gebärfähige Frauen während der Behandlung mit Ventavis eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Falls dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sollte Ventavis nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung weiter verwendet werden (siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Ventavis in der Schwangerschaft vor. Daher sollten gebärfähige Frauen während der Behandlung mit Ventavis eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Falls dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sollte Ventavis nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung weiter verwendet werden (siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • +Haut- und Augenkontakt
  • +Rebound-Effekt
  • +Dieses Arzneimittel enthält 0.375 mg Alkohol (Ethanol) pro Einzeldosis, entsprechend 0.005 mg/kg Körpergewicht. Die Menge in 3 ml dieses Arzneimittels entspricht weniger als 0.1 ml Bier oder 0.02 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
  • +
  • -Iloprost kann die Blutdruck senkende Wirkung von gefässerweiternden und blutdrucksenkenden Wirkstoffen verstärken (s. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Ventavis und gefässerweiternden oder blutdrucksenkenden Arzneimitteln ist Vorsicht geboten, da eine Dosisanpassung erforderlich werden könnte.
  • +Iloprost kann die blutdrucksenkende Wirkung von gefässerweiternden und blutdrucksenkenden Wirkstoffen verstärken (s. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Ventavis und gefässerweiternden oder blutdrucksenkenden Arzneimitteln ist Vorsicht geboten, da eine Dosisanpassung erforderlich werden könnte.
  • -In-vitro-Studien zur Untersuchung des Zytochrom-P450-Enzyme hemmenden Potenzials von Iloprost ergaben, dass keine relevante Hemmung des Wirkstoffmetabolismus über dieses Enzymsystem durch Iloprost zu erwarten ist.
  • -Entsprechende klinische Studien wurden nicht durchgeführt.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +In-vitro-Studien
  • +In-vitro-Studien zur Untersuchung des Zytochrom-P450-Enzyme hemmenden Potenzials von Iloprost ergaben, dass keine relevante Hemmung des Wirkstoffmetabolismus über dieses Enzymsystem durch Iloprost zu erwarten ist. Entsprechende klinische Studien wurden nicht durchgeführt.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Ventavis bei schwangeren Frauen vor. Untersuchungen am Tier haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt, welche wahrscheinlich auf eine von Iloprost verursachte Wachstumsverzögerung aufgrund hämodynamischer Veränderungen in der fetoplacentaren Einheit zurück zu führen ist (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
  • -Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren.
  • +In tierexperimentelle Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität (nähere Angaben unter dem Kapitel «Präklinische Daten»).
  • +Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
  • +Ventavis hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • -sehr häufig 1/10;
  • -häufig 1/100 bis <1/10;
  • -gelegentlich 1/1'000 bis <1/100;
  • -selten 1/10'000 bis <1/1'000;
  • -sehr selten <1/10'000.
  • -Unerwünschte Wirkungen, die nach Markteinführung beobachtet wurden und für die keine Häufigkeitsangaben aus Studiendaten abgeleitet werden konnten, sind ohne Angaben zur Häufigkeit aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +sehr häufig (>1/10);
  • +häufig (>1/100, <1/10);
  • +gelegentlich (>1/1'000, <1/100);
  • +selten (>1/10'000, < 1/1'000);
  • +sehr selten (< 1/10'000).
  • +Nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Unerwünschte Wirkungen, die nach Markteinführung beobachtet wurden und für die keine Häufigkeitsangaben aus Studiendaten abgeleitet werden konnten, sind nicht bekannt aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Blutungskomplikationen (vorwiegend Epistaxis und Hämoptyse) waren, wie zu erwarten in dieser Patientenpopulation mit einem hohen Anteil an Co-Medikation mit Antikoagulantien, sehr häufig. Das Risiko von Blutungen kann erhöht sein bei Patienten, die gleichzeitig mit Thrombozytenaggregationshemmern oder Antikoagulantien behandelt werden (s. Rubrik «Interaktionen»). Tödliche Fälle zerebraler und intrakranieller Hämorrhagien wurden berichtet.
  • -Thrombozytopenien wurden berichtet.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen wurden berichtet.
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Blutungskomplikationen (vorwiegend Epistaxis und Hämoptyse) waren, wie zu erwarten in dieser Patientenpopulation mit einem hohen Anteil an Co-Medikation mit Antikoagulantien, sehr häufig. Das Risiko von Blutungen kann erhöht sein bei Patienten, die gleichzeitig mit Thrombozytenaggregationshemmern oder Antikoagulantien behandelt werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Nicht bekannt: Tödliche Fälle zerebraler und intrakranieller Hämorrhagien, Thrombozytopenien.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
  • -Sehr häufig: Vasodilatation (27%), periphere Ödeme (12.2%)
  • +Herzerkrankungen/Gefässerkrankungen
  • +Sehr häufig: Vasodilatation (27%), periphere Ödeme (12.2%).
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Häufig: Dyspnoe, pharyngolaryngeale Schmerzen/Reizungen im Hals.
  • -Ausserdem wurde über Fälle von Bronchospasmus, keuchender Atmung und nasaler Kongestion berichtet.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Häufig: Dyspnoe, pharyngolaryngeale Schmerzen/Reizungen im Hals
  • +Nicht bekannt: Bronchospasmus, keuchende Atmung, nasale Kongestion.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Ausserdem wurde über Dysgeusie berichtet.
  • -Haut
  • +Nicht bekannt: Dysgeusie.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Gegenmassnahmen
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: B01AC11
  • +ATC-Code
  • +B01AC11
  • -·Hemmung der Aggregation, Adhäsion und Freisetzungsreaktion von Thrombozyten.
  • -·Dilatation von Arteriolen und Venolen.
  • -·Erhöhung der Kapillardichte und Reduktion einer erhöhten Gefässpermeabilität durch Mediatoren wie Serotonin oder Histamin in der Mikrozirkulation.
  • -·Stimulation des endogenen fibrinolytischen Potentials.
  • -·Entzündungshemmende Wirkungen wie eine Hemmung der Leukozytenadhäsion nach Endothelläsionen und der Leukozytenakkumulation bei Gewebeverletzungen sowie eine verminderte Freisetzung von Tumornekrosefaktor.
  • +·Hemmung der Aggregation, Adhäsion und Freisetzungsreaktion von Thrombozyten
  • +·Dilatation von Arteriolen und Venolen
  • +·Erhöhung der Kapillardichte und Reduktion einer erhöhten Gefässpermeabilität durch Mediatoren wie Serotonin oder Histamin in der Mikrozirkulation
  • +·Stimulation des endogenen fibrinolytischen Potentials
  • +·Entzündungshemmende Wirkungen wie eine Hemmung der Leukozytenadhäsion nach Endothelläsionen und der Leukozytenakkumulation bei Gewebeverletzungen sowie eine verminderte Freisetzung von Tumornekrosefaktor
  • -Es bestehen keine Daten aus klinischen Studien, welche die Beobachtungen der akuten hämodynamischen Reaktion nach intravenöser Verabreichung von Iloprost mit derjenigen nach Inhalation direkt zwischen den Patienten vergleichen. Die beobachtete Hämodynamik nach Inhalation lässt auf eine akute Antwort mit präferentieller Wirkung auf die Lungengefässe schliessen. Die vasodilatatorische Wirkung in den Lungen lässt nach jeder einmaligen Inhalation innerhalb von 12 Stunden nach. Die Voraussagekraft dieser akuten hämodynamischen Daten gilt jedoch als beschränkt, da die akute Reaktion nicht in allen Fällen mit dem längerfristigen Nutzen der Behandlung mit inhaliertem Iloprost korreliert.
  • +Es bestehen keine Daten aus klinischen Studien, welche die Beobachtungen der akuten hämodynamischen Reaktion nach intravenöser Verabreichung von Iloprost mit derjenigen nach Inhalation direkt zwischen den Patienten vergleichen. Die beobachtete Hämodynamik nach Inhalation lässt auf eine akute Antwort mit präferentieller Wirkung auf die Lungengefässe schliessen. Die vasodilatatorische Wirkung in den Lungen lässt nach jeder einmaligen Inhalation innerhalb von 1-2 Stunden nach. Die Voraussagekraft dieser akuten hämodynamischen Daten gilt jedoch als beschränkt, da die akute Reaktion nicht in allen Fällen mit dem längerfristigen Nutzen der Behandlung mit inhaliertem Iloprost korreliert.
  • -203 männliche oder weibliche Patienten im Alter von 1870 Jahren, die gemäss der NYHA-Klassifizierung der Klasse III (58,6%) oder IV (41,4%) angehörten, wurden in eine Placebo-kontrollierte Phase III Studie eingeschlossen. Die Patienten wurden prospektiv nach primärer pulmonaler Hypertonie (PPH) – idiopathische oder hereditäre Formen der pulmonalen arteriellen Hypertonie nach aktueller Klassifikation oder sekundärer pulmonaler Hypertonie (SPH) und nach NYHA-Klasse III oder IV stratifiziert. Der primäre Endpunkt der Studie war ein kombiniertes Responder-Kriterium, welches aus folgenden Faktoren bestand: Verbesserung der körperlichen Leistungskapazität (6-Minuten-Geh-Test) nach 12 Wochen um mindestens 10% im Vergleich zum Ausgangswert und Verbesserung um mindestens 1 NYHA-Klasse nach 12 Wochen im Vergleich zum Ausgangswert und keine Verschlechterung der pulmonalen Hypertonie (PHT) oder Tod zu irgendeinem Zeitpunkt während der 12 Wochen.
  • -Die Behandlung mit Iloprost zeigte im Vergleich zu Placebo eine überlegene Wirkung. 16,8% der Iloprost-Patienten erreichten den kombinierten Endpunkt für Responder, während nur 4,9% der Placebo-Patienten den primären Endpunkt erreichten (two-sided Mantel-Haenszel-Test stratifiziert nach PHT-Diagnose und NYHA-Klasse: p= 0,007).
  • -Stratum Iloprost (n= 101) Responders Placebo (n= 102) Responders
  • +203 männliche oder weibliche Patienten im Alter von 18-70 Jahren, die gemäss der NYHA-Klassifizierung der Klasse III (58,6%) oder IV (41,4%) angehörten, wurden in eine Placebo-kontrollierte Phase III Studie eingeschlossen. Die Patienten wurden prospektiv nach primärer pulmonaler Hypertonie (PPH) – idiopathische oder hereditäre Formen der pulmonalen arteriellen Hypertonie nach aktueller Klassifikation - oder sekundärer pulmonaler Hypertonie (SPH) und nach NYHA-Klasse III oder IV stratifiziert. Der primäre Endpunkt der Studie war ein kombiniertes Responder-Kriterium, welches aus folgenden Faktoren bestand: Verbesserung der körperlichen Leistungskapazität (6-Minuten-Geh-Test) nach 12 Wochen um mindestens 10% im Vergleich zum Ausgangswert und Verbesserung um mindestens 1 NYHA-Klasse nach 12 Wochen im Vergleich zum Ausgangswert und keine Verschlechterung der pulmonalen Hypertonie (PHT) oder Tod zu irgendeinem Zeitpunkt während der 12 Wochen.
  • +Die Behandlung mit Iloprost zeigte im Vergleich zu Placebo eine überlegene Wirkung. 16,8% der Iloprost-Patienten erreichten den kombinierten Endpunkt für Responder, während nur 4,9% der Placebo-Patienten den primären Endpunkt erreichten (two-sided Mantel-Haenszel-Test stratifiziert nach PHT-Diagnose und NYHA-Klasse: p = 0.007).
  • +Stratum Iloprost (n=101) Responders Placebo (n=102) Responders
  • -Bei inhalativer Verabreichung von Iloprost bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie oder gesunden Probanden (Iloprostdosis am Mundstück: 5 µg; Inhalationszeit: 4.610.6 Min.), wurden mittlere maximale Serumkonzentrationen von ungefähr 100 bis 200 pg/ml am Ende der Inhalation beobachtet.
  • +Bei inhalativer Verabreichung von Iloprost bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie oder gesunden Probanden (Iloprostdosis am Mundstück: 5 µg; Inhalationszeit: 4.610.6 Min.), wurden mittlere maximale Serumkonzentrationen von ungefähr 100 bis 200 pg/ml am Ende der Inhalation beobachtet.
  • -Nach intravenöser Infusion bei gesunden Probanden lag das scheinbare Verteilungsvolumen im Steady-state bei 0,6 bis 0,8 l/kg. Die Gesamtplasmaproteinbindung (vorwiegend an Albumin) von Iloprost beträgt im Konzentrationsbereich 0,03–3 ng/ml, ca. 60%.
  • +Nach intravenöser Infusion bei gesunden Probanden lag das scheinbare Verteilungsvolumen im Steady-state bei 0.6 bis 0.8 l/kg. Die Gesamtplasmaproteinbindung (vorwiegend an Albumin) von Iloprost beträgt im Konzentrationsbereich 0.03 – 3 ng/ml, ca. 60%.
  • -Nierenfunktionsstörung
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Leberfunktionsstörung
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Chronische Toxizität
  • -Intravenöse/subkutane Dauerinfusionen von Iloprost bis zu 26 Wochen bei Nagern und Nicht-Nagern in Dosen, die die therapeutische systemische Exposition beim Menschen um das 14fache bis 47fache überschritten (basierend auf den Plasmaspiegeln), hatten keine organtoxischen Wirkungen zur Folge. Es wurden lediglich zu erwartende pharmakologische Wirkungen wie Hypotonie, Hautrötung, Dyspnoe, gesteigerte intestinale Motilität beobachtet.
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • +Intravenöse/subkutane Dauerinfusionen von Iloprost bis zu 26 Wochen bei Nagern und Nicht-Nagern in Dosen, die die therapeutische systemische Exposition beim Menschen um das 14-fache bis 47-fache überschritten (basierend auf den Plasmaspiegeln), hatten keine organtoxischen Wirkungen zur Folge. Es wurden lediglich zu erwartende pharmakologische Wirkungen wie Hypotonie, Hautrötung, Dyspnoe, gesteigerte intestinale Motilität beobachtet.
  • -Reproduktionstoxikologie
  • +Reproduktionstoxizität
  • -Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Ventavis darf nur bis zu dem auf der Verpackung unter «EXP» aufgeführten Verfalldatum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +
  • -Lagerung bei Raumtemperatur (15–25 °C).
  • +Nicht über 30°C lagern. Nicht einfrieren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Generell sind geeignete Vernebler, die bei der Inhalationstherapie mit Ventavis-Lösung für einen Vernebler verwendet werden, mit dem CE-Zeichen versehen und arbeiten mit Druckluft, Ultraschall oder vibrierender Membrantechnologie. Für die Inhalation von Iloprost geeignete Vernebler sollten in einem Zeitraum von ca. vier bis zehn Minuten etwa 2,5 µg oder 5 µg Iloprost am Mundstück abgeben. Der mittlere aerodynamische Massendurchmesser (MMAD) des Aerosols beträgt 15 µm. Ein Wechsel auf einen anderen Verneblertyp sollte vom behandelnden Arzt überwacht werden.
  • -Für jede Einzelinhalation sollte eine neue Ampulle Ventavis verwendet werden. Die Verneblerlösung muss unmittelbar vor der Anwendung in die Verneblerkammer gegeben werden.
  • -Ventavis-Lösung darf nicht in Kontakt mit der Haut oder in die Augen gelangen. Eine orale Aufnahme ist unbedingt zu vermeiden. Während der Verneblersitzung sollten Gesichtsmasken vermieden und lediglich ein Mundstück verwendet werden.
  • +Generell sind geeignete Vernebler, die bei der Inhalationstherapie mit Ventavis-Lösung für einen Vernebler verwendet werden, mit dem CE-Zeichen versehen und arbeiten mit Druckluft, Ultraschall oder vibrierender Membrantechnologie. Für die Inhalation von Iloprost geeignete Vernebler sollten in einem Zeitraum von ca. vier bis zehn Minuten etwa 2,5 µg oder 5 µg Iloprost am Mundstück abgeben. Der mittlere aerodynamische Massendurchmesser (MMAD) des Aerosols beträgt 1-5 µm. Ein Wechsel auf einen anderen Verneblertyp sollte vom behandelnden Arzt überwacht werden.
  • +Für jede Einzelinhalation sollte eine neue Ampulle Ventavis verwendet werden. Die Verneblerlösung muss unmittelbar vor der Anwendung in die Verneblerkammer gegeben werden. Ventavis-Lösung darf nicht in Kontakt mit der Haut oder in die Augen gelangen. Eine orale Aufnahme ist unbedingt zu vermeiden. Während der Verneblersitzung sollten Gesichtsmasken vermieden und lediglich ein Mundstück verwendet werden.
  • -Packungen zu 30 und 10× 30 Ampullen (B)
  • +Packungen zu 30 Ampullen. (B)
  • -Bayer (Schweiz) AG, Zürich.
  • +Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zürich.
  • -August 2017.
  • +Juli 2020.
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