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Home - Information for professionals for Dacin 100 - Ã„nderungen - 30.11.2020
40 Ã„nderungen an Fachinfo Dacin 100
  • -Wirkstoff: Dacarbazinum
  • -Hilfsstoffe: Acidum citricum monohydricum, Mannitolum
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung:
  • -Durchstechflaschen à 100 mg und 200 mg
  • +Wirkstoffe
  • +Dacarbazinum
  • +Hilfsstoffe
  • +Acidum citricum monohydricum, Mannitolum
  • -Dacin wird nach Rekonstitution intravenös innerhalb einer Minute injiziert oder nach weiterer Verdünnung intravenös innerhalb 15 bis 30 Minuten infundiert. Zubereitung der Lösungen und Verabreichung siehe «Sonstige Hinweise / Hinweise für die Handhabung».
  • +Ãœbliche Dosierung
  • -Dauer der Therapie
  • -Der behandelnde Arzt sollte unter Berücksichtigung des Typs und Stadiums der zugrundeliegenden Erkrankung, der angewendeten Kombinationstherapie, der Response und der Nebenwirkungen von Dacarbazinum über die Dauer der Therapie individuell entscheiden.
  • +Therapiedauer
  • +Der behandelnde Arzt sollte unter Berücksichtigung des Typs und Stadiums der zugrundeliegenden Erkrankung, der angewendeten Kombinationstherapie, der Response und der Nebenwirkungen von Dacarbazin über die Dauer der Therapie individuell entscheiden.
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
  • +
  • -Patienten mit Nieren-/Leberinsuffizienz:
  • -Bei leichter bis mittelschwerer alleiniger Beeinträchtigung der Nieren- oder Leberfunktion ist im Allgemeinen keine Dosisreduktion erforderlich. Bei Patienten mit einer kombinierten Nieren- und Leberfunktionsstörung ist die Elimination von Dacarbazinum verzögert. Begründete Empfehlungen zur Dosisreduktion können jedoch derzeit nicht gegeben werden.
  • -Ältere Patienten:
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei leichter bis mittelschwerer alleiniger Beeinträchtigung der Leberfunktion ist im Allgemeinen keine Dosisreduktion erforderlich. Bei Patienten mit einer kombinierten Nieren- und Leberfunktionsstörung ist die Elimination von Dacarbazin verzögert. Begründete Empfehlungen zur Dosisreduktion können jedoch derzeit nicht gegeben werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei leichter bis mittelschwerer alleiniger Beeinträchtigung der Nierenfunktion ist im Allgemeinen keine Dosisreduktion erforderlich. Bei Patienten mit einer kombinierten Nieren- und Leberfunktionsstörung ist die Elimination von Dacarbazin verzögert. Begründete Empfehlungen zur Dosisreduktion können jedoch derzeit nicht gegeben werden.
  • +Ältere Patienten
  • -Kinder und Jugendliche:
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Art der Anwendung
  • +Dacin wird nach Rekonstitution intravenös innerhalb einer Minute injiziert oder nach weiterer Verdünnung intravenös innerhalb 15 bis 30 Minuten infundiert. Zubereitung der Lösungen und Verabreichung siehe «Sonstige Hinweise / Hinweise für die Handhabung».
  • -• Ãœberempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
  • -• Schwere Nieren- oder Leberinsuffizienz
  • -• Leukopenie, Thrombozytopenie
  • -• Schwangerschaft, Stillzeit
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
  • +·Schwere Nieren- oder Leberinsuffizienz
  • +·Leukopenie, Thrombozytopenie
  • +·Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Während einer Therapie mit Dacin durchgeführte Impfungen können auf Grund der Immunsupression wirkungslos sein. Impfungen mit Lebendimpfstoffen werden wegen der Gefahr einer Infektion nicht empfohlen.
  • +Während einer Therapie mit Dacin durchgeführte Impfungen können auf Grund der Immunsuppression wirkungslos sein. Impfungen mit Lebendimpfstoffen werden wegen der Gefahr einer Infektion nicht empfohlen.
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • +
  • -Häufig: <1/10, ≥1/100
  • -Gelegentlich: <1/100, ≥1/1000
  • -Selten: <1/1000, ≥1/10‘000
  • +Häufig: ≥1/100, <1/10
  • +Gelegentlich: ≥1/1000, <1/100
  • +Selten: ≥1/10‘000, <1/1000
  • -Sehr häufig: Anorexie (>90 %)
  • +Sehr häufig: Anorexie (>90%)
  • -Sehr häufig: Nausea (>90 %), Erbrechen (>90 %)
  • -
  • +Sehr häufig: Nausea (>90%), Erbrechen (>90%)
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Ãœberwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: L01AX04
  • +ATC-Code
  • +L01AX04
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine spezifischen Angaben.
  • +Absorption
  • +Keine spezifischen Angaben.
  • +
  • -18-63% einer Dosis werden über die Nieren durch glomuläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden, davon etwa die Hälfte als unverändertes Dacarbazin. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 5 Stunden.
  • +18-63% einer Dosis werden über die Nieren durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden, davon etwa die Hälfte als unverändertes Dacarbazin. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 5 Stunden.
  • -Daten zur Pharmakokinetik bei älteren Patienten sowie Kindern und Jugendlichen sind begrenzt.
  • -Bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz ist die Eliminationshalbwertszeit verlängert.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Leberinsuffizienz ist die Eliminationshalbwertszeit verlängert.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Eliminationshalbwertszeit verlängert.
  • +Ältere Patienten
  • +Daten zur Pharmakokinetik bei älteren Patienten sind begrenzt.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Daten zur Pharmakokinetik bei Kindern und Jugendlichen sind begrenzt.
  • +
  • -In tierexperimentellen Studien hatte Dacarbazin karzinogene, mutagene und teratogene Wirkungen.
  • +Mutagenität
  • +In tierexperimentellen Studien hatte Dacarbazin mutagene Wirkungen.
  • +Karzinogenität
  • +In tierexperimentellen Studien hatte Dacarbazin karzinogene Wirkungen.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +In tierexperimentellen Studien hatte Dacarbazin teratogene Wirkungen.
  • -Das Arzneimittel darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur mit den unter „Hinweise für die Handhabung“ aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Die rekonstituierte Injektionslösung (siehe unten, «Hinweise für die Handhabung») ist 1 Stunde bei 25 °C und 24 Stunden bei 4 °C physikalisch und chemisch stabil. Die Lösung enthält kein Konservierungsmittel und sollte deshalb aus mikrobiologischer Sicht sofort nach Zubereitung verwendet werden; falls erforderlich kann sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) unter Lichtschutz aufbewahrt werden. Die verdünnte Infusionslösung (siehe unten, «Hinweise für die Handhabung») ist 30 Minuten bei 25 °C bzw. 8 Stunden bei 4 °C unter Lichtschutz physikalisch und chemisch stabil. Aus mikrobiologischer Sicht sollte sie sofort nach Zubereitung verwendet werden; falls erforderlich kann sie maximal 8 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) unter Lichtschutz aufbewahrt werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Die rekonstituierte Injektionslösung (siehe unten, „Hinweise für die Handhabung“) ist 1 Stunde bei 25°C und 24 Stunden bei 4°C physikalisch und chemisch stabil. Die Lösung enthält kein Konservierungsmittel und sollte deshalb aus mikrobiologischer Sicht sofort nach Zubereitung verwendet werden; falls erforderlich kann sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8°C) unter Lichtschutz aufbewahrt werden. Die verdünnte Infusionslösung (siehe unten, «Hinweise für die Handhabung») ist 30 Minuten bei 25°C bzw. 8 Stunden bei 4°C unter Lichtschutz physikalisch und chemisch stabil. Aus mikrobiologischer Sicht sollte sie sofort nach Zubereitung verwendet werden; falls erforderlich kann sie maximal 8 Stunden im Kühlschrank (2-8°C) unter Lichtschutz aufbewahrt werden.
  • -Das Dacin-Lyophilisat zu 100 mg wird mit 9,9 ml Wasser für Injektionszwecke und das Dacin-Lyophilisat zu 200 mg mit 19,7 ml Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert. Die erhaltene Lösung enthält 10 mg/ml Dacarbazin und hat einen pH-Wert von 3,0 bis 4,0. Dosierungen von bis zu 200 mg/m2 Körperoberfläche können langsam intravenös etwa innerhalb einer Minute injiziert werden. Bei höheren Dosierungen wird die rekonstituierte Lösung mit 150 bis 250 ml Glucose 5% oder Natriumchlorid 0,9% verdünnt und intravenös innerhalb 15 bis 30 Minuten infundiert. Alle hergestellten Lösungen müssen vor Licht geschützt werden; die Verabreichung sollte unter Lichtschutz erfolgen (Alufolie). Eine Extravasation von Dacin während der intravenösen Verabreichung ist unbedingt zu vermeiden, da es zu Gewebeschäden und starken Schmerzen kommen kann.
  • +Das Dacin-Lyophilisat zu 200 mg wird mit 19,7 ml Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert. Die erhaltene Lösung enthält 10 mg/ml Dacarbazin und hat einen pH-Wert von 3,0 bis 4,0. Dosierungen von bis zu 200 mg/m2 Körperoberfläche können langsam intravenös etwa innerhalb einer Minute injiziert werden. Bei höheren Dosierungen wird die rekonstituierte Lösung mit 150 bis 250 ml Glucose 5% oder Natriumchlorid 0,9% verdünnt und intravenös innerhalb 15 bis 30 Minuten infundiert. Alle hergestellten Lösungen müssen vor Licht geschützt werden; die Verabreichung sollte unter Lichtschutz erfolgen (Alufolie). Eine Extravasation von Dacin während der intravenösen Verabreichung ist unbedingt zu vermeiden, da es zu Gewebeschäden und starken Schmerzen kommen kann.
  • -Durchstechflaschen zu 100 mg: 12 (A)
  • -Durchstechflaschen zu 200 mg: 12 (A)
  • +Durchstechflaschen zu 200 mg: 10 (A)
  • -Januar 2015
  • +November 2020
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