| 64 Änderungen an Fachinfo Reminyl PR 8 mg |
-Bei Patienten, die auf die maximale Erhaltungsdosis nicht besser ansprechen oder diese nicht vertragen, kann eine Dosisreduktion auf 16 mg/Tag in Betracht gezogen werden. Die Behandlung kann so lange weitergeführt werden, wie ein therapeutischer Nutzen für den Patienten besteht. Der klinische Nutzen von Galantamin sollte deshalb regelmässig überprüft werden. Sobald kein therapeutischer Effekt mehr erkennbar ist, sollte ein Therapieabbruch in Erwägung gezogen werden (s. «Eigenschaften/Wirkungen» - «Klinische Wirksamkeit»).
- +Bei Patienten, die auf die maximale Erhaltungsdosis nicht besser ansprechen oder diese nicht vertragen, kann eine Dosisreduktion auf 16 mg/Tag in Betracht gezogen werden. Die Behandlung kann so lange weitergeführt werden, wie ein therapeutischer Nutzen für den Patienten besteht. Der klinische
- +Nutzen von Galantamin sollte deshalb regelmässig überprüft werden. Sobald kein therapeutischer Effekt mehr erkennbar ist, sollte ein Therapieabbruch in Erwägung gezogen werden (s.
- +«Eigenschaften/Wirkungen» - «Klinische Wirksamkeit»).
-Bei Patienten, die starke CYP 2D6 Hemmer (z.B. Paroxetin) oder starke CYP 3A4 Hemmer (z.B. Ketoconazol) einnehmen, kann eine Dosisreduktion erwogen werden.
- +Bei Patienten, die starke CYP 2D6 Hemmer (z.B. Paroxetin) oder starke CYP 3A4 Hemmer (z.B.
- +Ketoconazol) einnehmen, kann eine Dosisreduktion erwogen werden.
-Bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score 7-9) wird, basierend auf dem pharmakokinetischen Modell, empfohlen, die Dosierung eine Woche lang mit einer 8 mg Prolonged Release Kapsel einmal jeden zweiten Tag, vorzugsweise morgens, zu beginnen. Danach sollten die Patienten die Behandlung mit 8 mg einmal täglich über 4 Wochen fortsetzen. Eine Dosis von täglich 16 mg Galantamin sollte bei dieser Patientengruppe nicht überschritten werden.
-Für Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score >9) ist Reminyl Prolonged Release kontraindiziert (vgl. «Kontraindikationen»).
- +Bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score 7-9) wird, basierend auf dem pharmakokinetischen Modell, empfohlen, die Dosierung eine Woche lang mit einer 8 mg Prolonged Release Kapsel einmal jeden zweiten Tag, vorzugsweise morgens, zu beginnen. Danach sollten die Patienten die Behandlung mit 8 mg einmal täglich über 4 Wochen fortsetzen. Eine Dosis von täglich 16 mg Galantamin sollte bei dieser Patientengruppe nicht überschritten werden. Für Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score >9) ist Reminyl Prolonged Release kontraindiziert (vgl. «Kontraindikationen»).
-Die Plasmaspiegel von Galantamin können bei Patienten mit mittelschwerer (Kreatininclearance = 52-104 ml/min) bis schwerer (Kreatininclearance = 9-51 ml/min) Nierenfunktionsstörung erhöht sein.
-Für Patienten mit einer Kreatininclearance ≥9 ml/min ist keine Dosisanpassung nötig. Die Anwendung von Reminyl Prolonged Release ist bei Patienten mit einer Kreatininclearance <9 ml/min kontraindiziert (vgl. «Kontraindikationen»).
- +Die Plasmaspiegel von Galantamin können bei Patienten mit mittelschwerer (Kreatininclearance = 52104 ml/min) bis schwerer (Kreatininclearance = 9-51 ml/min) Nierenfunktionsstörung erhöht sein. Für Patienten mit einer Kreatininclearance ≥9 ml/min ist keine Dosisanpassung nötig. Die Anwendung von Reminyl Prolonged Release ist bei Patienten mit einer Kreatininclearance <9 ml/min kontraindiziert (vgl. «Kontraindikationen»).
-Reminyl Prolonged Release darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit auf Galantamin-Hydrobromid oder anderen Bestandteilen des Arzneimittels nicht angewendet werden.
- +Reminyl Prolonged Release darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit auf GalantaminHydrobromid oder anderen Bestandteilen des Arzneimittels nicht angewendet werden.
-Reminyl ist nur angezeigt für die Behandlung von Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz vom Alzheimer-Typ. In zwei placebo-kontrollierten Studien über 2 Jahre mit Personen mit milder kognitiver Beeinträchtigung unterschiedlicher Ursache («mild cognitive impairment») konnte ein Nutzen für Galantamin nicht nachgewiesen werden. Zusätzlich zeigte sich im Vergleich zu Placebo eine signifikant erhöhte Mortalitätsrate unter Galantamin (s. ausführliche Beschreibung der Studien unter «Eigenschaften/Wirkungen» - «Klinische Wirksamkeit»). Die Diagnose der Alzheimer-Demenz sollte daher nur durch einen erfahrenen Arzt/Ärztin und gemäss den aktuellen Richtlinien erfolgen. Die Behandlung mit Reminyl Prolonged Release sollte durch einen Arzt/Ärztin überwacht werden. Mit der Therapie sollte nur begonnen werden, wenn eine Betreuungsperson zur Verfügung steht, die die regelmässige Einnahme des Arzneimittels überwacht.
- +Reminyl ist nur angezeigt für die Behandlung von Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz vom
- +Alzheimer-Typ. In zwei placebo-kontrollierten Studien über 2 Jahre mit Personen mit milder kognitiver
- +Beeinträchtigung unterschiedlicher Ursache («mild cognitive impairment») konnte ein Nutzen für Galantamin nicht nachgewiesen werden. Zusätzlich zeigte sich im Vergleich zu Placebo eine signifikant erhöhte Mortalitätsrate unter Galantamin (s. ausführliche Beschreibung der Studien unter
- +«Eigenschaften/Wirkungen» - «Klinische Wirksamkeit»). Die Diagnose der Alzheimer-Demenz sollte daher nur durch einen erfahrenen Arzt/Ärztin und gemäss den aktuellen Richtlinien erfolgen. Die
- +Behandlung mit Reminyl Prolonged Release sollte durch einen Arzt/Ärztin überwacht werden. Mit der Therapie sollte nur begonnen werden, wenn eine Betreuungsperson zur Verfügung steht, die die regelmässige Einnahme des Arzneimittels überwacht.
-Gewichtskontrolle: Alzheimerpatienten verlieren Gewicht. Die Behandlung mit Cholinesterase-Inhibitoren, einschliesslich Galantamin, wurde mit dem Gewichtsverlust dieser Patienten in Verbindung gebracht. Während der Therapie sollte das Gewicht dieser Patienten beobachtet werden.
- +Gewichtskontrolle: Alzheimerpatienten verlieren Gewicht. Die Behandlung mit Cholinesterase-
- +Inhibitoren, einschliesslich Galantamin, wurde mit dem Gewichtsverlust dieser Patienten in Verbindung gebracht. Während der Therapie sollte das Gewicht dieser Patienten beobachtet werden.
-Kardiovaskuläre Beschwerden: Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung können Cholinomimetika eine vagotone Wirkung auf die Herzfrequenz ausüben, einschliesslich Bradykardie und jeglicher Arten eines atrioventrikulären Blocks (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Diese Eigenschaft kann besonders wichtig sein für Patienten mit «Sick-Sinus-Syndrom» oder anderen Störungen des Reizleitungssystems oder solchen Patienten, die Arzneimittel mit herzfrequenzsenkender Wirkung einnehmen (z.B. Digoxin und Betablocker). Vorsicht ist deshalb bei der Verabreichung von Cholinomimetika an Herzinfarkt-Patienten geboten, die sich in der Periode unmittelbar post Infarkt befinden, bei denen Vorhofflimmern neu auftritt, die einen AV-Block II. Grades oder höher erlitten haben oder an einer instabilen Angina pectoris leiden. In klinischen Studien wurde die Anwendung von Reminyl Prolonged Release mit Synkopen und selten mit schwerer Bradykardie in Verbindung gebracht.
-Gastrointestinale Beschwerden: Patienten mit einem erhöhten Risiko für Magengeschwüre, z.B. solche mit anamnestischer Ulkuserkrankung oder einer entsprechenden Prädisposition, sollten auf derartige Symptome überwacht werden. Dies gilt auch für Patienten, die gleichzeitig nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID) einnehmen. In klinischen Studien wurde jedoch im Vergleich zu Placebo keine erhöhte Inzidenz der Ulkusbildung oder gastro-intestinaler Blutungen beobachtet. Die Anwendung von Reminyl Prolonged Release ist für Patienten mit gastro-intestinaler Obstruktion oder in der Rekonvaleszenz nach gastrointestinalen Operationen nicht angezeigt.
-Neurologische Beschwerden: Über Konvulsionen wurde unter einer Therapie mit Reminyl Prolonged Release berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Krampfanfälle können auch eine Manifestation der Alzheimer Krankheit sein. Infolge eines Anstiegs des cholinergen Tonus unter der Einnahme von Reminyl können extrapyramidale Symptome (z.B. Hypo/Akinese, Rigidität, Zahnradphänomen, Dyskinesie, Kamptokormie, Dystonie einschl. Torticollis, Akathisie) neu auftreten oder sich verstärken (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). In den berichteten Fällen waren diese Symptome bei Reduzierung der Dosis oder nach dem Absetzen von Reminyl nicht immer teilweise bis vollständig reversibel.
-Pulmonologische Beschwerden: Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung sollten Cholinomimetika nur mit Vorsicht an Patienten mit Asthma in der Anamnese, anderen obstruktiven Lungenerkrankungen oder aktiven pulmonologischen Infektionen (z.B. Pneumonie) verschrieben werden.
- +Kardiovaskuläre Beschwerden: Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung können Cholinomimetika eine vagotone Wirkung auf die Herzfrequenz ausüben, einschliesslich Bradykardie und jeglicher Arten eines atrioventrikulären Blocks (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Diese Eigenschaft kann besonders wichtig sein für Patienten mit «Sick-Sinus-Syndrom» oder anderen Störungen des Reizleitungssystems oder solchen Patienten, die Arzneimittel mit herzfrequenzsenkender Wirkung einnehmen (z.B. Digoxin und Betablocker). Vorsicht ist deshalb bei der Verabreichung von Cholinomimetika an HerzinfarktPatienten geboten, die sich in der Periode unmittelbar post Infarkt befinden, bei denen Vorhofflimmern neu auftritt, die einen AV-Block II. Grades oder höher erlitten haben oder an einer instabilen Angina pectoris leiden. In klinischen Studien wurde die Anwendung von Reminyl Prolonged Release mit Synkopen und selten mit schwerer Bradykardie in Verbindung gebracht.
- +Gastrointestinale Beschwerden: Patienten mit einem erhöhten Risiko für Magengeschwüre, z.B. solche mit anamnestischer Ulkuserkrankung oder einer entsprechenden Prädisposition, sollten auf derartige Symptome überwacht werden. Dies gilt auch für Patienten, die gleichzeitig nicht-steroidale
- +Entzündungshemmer (NSAID) einnehmen. In klinischen Studien wurde jedoch im Vergleich zu Placebo keine erhöhte Inzidenz der Ulkusbildung oder gastro-intestinaler Blutungen beobachtet. Die Anwendung von Reminyl Prolonged Release ist für Patienten mit gastro-intestinaler Obstruktion oder in der Rekonvaleszenz nach gastrointestinalen Operationen nicht angezeigt.
- +Neurologische Beschwerden: Über Konvulsionen wurde unter einer Therapie mit Reminyl Prolonged Release berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Krampfanfälle können auch eine Manifestation der Alzheimer Krankheit sein. Infolge eines Anstiegs des cholinergen Tonus unter der Einnahme von Reminyl können extrapyramidale Symptome (z.B. Hypo/Akinese, Rigidität, Zahnradphänomen,
- +Dyskinesie, Kamptokormie, Dystonie einschl. Torticollis, Akathisie) neu auftreten oder sich verstärken (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). In den berichteten Fällen waren diese Symptome bei Reduzierung der Dosis oder nach dem Absetzen von Reminyl nicht immer teilweise bis vollständig reversibel. Pulmonologische Beschwerden: Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung sollten Cholinomimetika nur mit Vorsicht an Patienten mit Asthma in der Anamnese, anderen obstruktiven Lungenerkrankungen oder aktiven pulmonologischen Infektionen (z.B. Pneumonie) verschrieben werden.
-Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-GalactoseMalabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Aufgrund seines Wirkungsmechanismus sollte Reminyl Prolonged Release nicht gleichzeitig mit anderen Cholinomimetika verordnet werden. Galantamin antagonisiert die Wirkung anticholinerger Arzneimittel (z.B. Biperidon). Wie von Cholinomimetika erwartet werden kann, ist eine pharmakodynamische Interaktion mit herzfrequenzreduzierenden Arzneimitteln (z.B. Digoxin und Betablocker) möglich. Ebenso kann Galantamin die Wirkung von Muskelrelaxantien vom Succinylcholin-Typ während der Anästhesie verstärken.
- +Aufgrund seines Wirkungsmechanismus sollte Reminyl Prolonged Release nicht gleichzeitig mit anderen Cholinomimetika verordnet werden. Galantamin antagonisiert die Wirkung anticholinerger Arzneimittel (z.B. Biperidon). Wie von Cholinomimetika erwartet werden kann, ist eine pharmakodynamische Interaktion mit herzfrequenzreduzierenden Arzneimitteln (z.B. Digoxin und
- +Betablocker) möglich. Ebenso kann Galantamin die Wirkung von Muskelrelaxantien vom Succinylcholin-Typ während der Anästhesie verstärken.
-Starke CYP2D6 (z.B. Paroxetin, Amitriptylin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Chinidin) und CYP3A4 (Ketoconazol, Erythromycin, Ritonavir) Hemmer können die AUC von Galantamin erhöhen. Pharmakokinetische Studien mit Mehrfachdosierung zeigten, dass die AUC von Galantamin bei der gleichzeitigen Verabreichung von Ketoconazol bzw. Paroxetin um 30% bzw. 40% zunimmt. Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Erythromycin nahm die AUC um 10% zu.
- +Starke CYP2D6 (z.B. Paroxetin, Amitriptylin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Chinidin) und CYP3A4
- +(Ketoconazol, Erythromycin, Ritonavir) Hemmer können die AUC von Galantamin erhöhen. Pharmakokinetische Studien mit Mehrfachdosierung zeigten, dass die AUC von Galantamin bei der gleichzeitigen Verabreichung von Ketoconazol bzw. Paroxetin um 30% bzw. 40% zunimmt. Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Erythromycin nahm die AUC um 10% zu.
-Deshalb können bei Therapiebeginn mit starken CYP2D6 oder CYP3A4 Hemmern vermehrt cholinerge Nebenwirkungen auftreten, vor allem Übelkeit und Erbrechen. Unter diesen Umständen kann aus Gründen der Verträglichkeit eine Reduktion der Erhaltungsdosis von Galantamin in Erwägung gezogen werden.
- +Deshalb können bei Therapiebeginn mit starken CYP2D6 oder CYP3A4 Hemmern vermehrt cholinerge
- +Nebenwirkungen auftreten, vor allem Übelkeit und Erbrechen. Unter diesen Umständen kann aus Gründen der Verträglichkeit eine Reduktion der Erhaltungsdosis von Galantamin in Erwägung gezogen werden.
-Die unten aufgeführte Liste wiederspiegelt die mit Reminyl erhaltenen Daten aus acht Placebo-kontrollierten, doppelblinden klinischen Studien (n= 6502), fünf offenen klinischen Studien (n= 1454) und Spontanberichten nach der Markteinführung.
- +Die unten aufgeführte Liste wiederspiegelt die mit Reminyl erhaltenen Daten aus acht Placebokontrollierten, doppelblinden klinischen Studien (n= 6502), fünf offenen klinischen Studien (n= 1454) und Spontanberichten nach der Markteinführung.
-Gelegentlich: verschwommenes Sehen.
-Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- +Gelegentlich: verschwommenes Sehen. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Ausser Muskelschwäche und faszikulären Zuckungen können einige oder alle Anzeichen einer cholinergen Krise auftreten: schwere Übelkeit, Erbrechen, gastro-intestinale Krämpfe, Speichelfluss, Tränenfluss, Urinieren, Darmentleerung, Schwitzen, Bradykardie, Hypotension, Kollaps und Konvulsionen. Zunehmende Muskelschwäche zusammen mit trachealer Hypersekretion und Bronchospasmus können zu lebensbedrohlichen Luftwegsproblemen führen.
-Post-Marketing-Reports berichten im Zusammenhang mit versehentlicher Einnahme von Galantamin-Überdosierungen von Torsade de Pointes, QT-Verlängerung, Bradykardie, ventrikulärer Tachykardie und von kurzem Bewusstseinsverlust. Bei einem Fall mit bekannter Dosis wurden 8 Tabletten zu 4 mg (insgesamt 32 mg) an einem Tag eingenommen.
-Zwei zusätzliche Fälle mit akzidentieller Einnahme von 32 mg (Übelkeit, Erbrechen und Mundtrockenheit; Übelkeit, Erbrechen und substernale Brustschmerzen) und ein Fall mit 40 mg (Erbrechen) führten zu kurzer Hospitalisation (zur Beobachtung) mit vollständiger Erholung. Ein Patient, dem 24 mg pro Tag verschrieben wurden, und welcher während zwei Jahren zuvor unter Halluzinationen litt, erhielt irrtümlicherweise 2× täglich 24 mg während 34 Tagen und bekam Halluzinationen, welche eine Hospitalisation nötig machten. Ein anderer Patient, welchem 16 mg/Tag verschrieben worden waren, nahm versehentlich 160 mg ein und zeigte Schwitzen, Erbrechen, Bradykardie und eine Stunde später eine drohende Synkope, welche eine Behandlung im Spital notwendig machte. Seine Symptome verschwanden innerhalb von 24 Stunden.
- +Ausser Muskelschwäche und faszikulären Zuckungen können einige oder alle Anzeichen einer cholinergen Krise auftreten: schwere Übelkeit, Erbrechen, gastro-intestinale Krämpfe, Speichelfluss,
- +Tränenfluss, Urinieren, Darmentleerung, Schwitzen, Bradykardie, Hypotension, Kollaps und Konvulsionen. Zunehmende Muskelschwäche zusammen mit trachealer Hypersekretion und Bronchospasmus können zu lebensbedrohlichen Luftwegsproblemen führen.
- +Post-Marketing-Reports berichten im Zusammenhang mit versehentlicher Einnahme von GalantaminÜberdosierungen von Torsade de Pointes, QT-Verlängerung, Bradykardie, ventrikulärer Tachykardie und von kurzem Bewusstseinsverlust. Bei einem Fall mit bekannter Dosis wurden 8 Tabletten zu 4 mg (insgesamt 32 mg) an einem Tag eingenommen.
- +Zwei zusätzliche Fälle mit akzidentieller Einnahme von 32 mg (Übelkeit, Erbrechen und
- +Mundtrockenheit; Übelkeit, Erbrechen und substernale Brustschmerzen) und ein Fall mit 40 mg
- +(Erbrechen) führten zu kurzer Hospitalisation (zur Beobachtung) mit vollständiger Erholung. Ein Patient, dem 24 mg pro Tag verschrieben wurden, und welcher während zwei Jahren zuvor unter
- +Halluzinationen litt, erhielt irrtümlicherweise 2× täglich 24 mg während 34 Tagen und bekam
- +Halluzinationen, welche eine Hospitalisation nötig machten. Ein anderer Patient, welchem 16 mg/Tag verschrieben worden waren, nahm versehentlich 160 mg ein und zeigte Schwitzen, Erbrechen, Bradykardie und eine Stunde später eine drohende Synkope, welche eine Behandlung im Spital notwendig machte. Seine Symptome verschwanden innerhalb von 24 Stunden.
-Die Wirksamkeit von Reminyl Prolonged Release Kapseln wurde in einer randomisierten, doppelblinden und placebo-kontrollierten 6-monatigen Studie zur Alzheimer Demenz untersucht, bei der eine Dosissteigerung nach 4 Wochen möglich war und ein flexibles Dosierungsschema von 16 mg oder 24 mg/Tag angewendet wurde. Reminyl Prolonged Release war nach 6 Monaten bezüglich der ADAScog Bewertung gegenüber Placebo statistisch signifikant überlegen und zeigte einen numerischen Trend zugunsten von Reminyl Prolonged Release Kapseln bezüglich der CIBICplus Bewertung (statistische Signifikanz wurde nicht erreicht). Darüber hinaus war Reminyl Prolonged Release bezüglich Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADCS-ADL) statistisch signifikant besser als Placebo. Die Wirksamkeit von Reminyl Prolonged Release Kapseln und Reminyl Filmtabletten, der aktiven Kontrollmedikation in dieser Studie, waren ähnlich.
- +Die Wirksamkeit von Reminyl Prolonged Release Kapseln wurde in einer randomisierten, doppelblinden und placebo-kontrollierten 6-monatigen Studie zur Alzheimer Demenz untersucht, bei der eine
- +Dosissteigerung nach 4 Wochen möglich war und ein flexibles Dosierungsschema von 16 mg oder
- +24 mg/Tag angewendet wurde. Reminyl Prolonged Release war nach 6 Monaten bezüglich der ADAScog Bewertung gegenüber Placebo statistisch signifikant überlegen und zeigte einen numerischen Trend zugunsten von Reminyl Prolonged Release Kapseln bezüglich der CIBICplus Bewertung (statistische Signifikanz wurde nicht erreicht). Darüber hinaus war Reminyl Prolonged Release bezüglich Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADCS-ADL) statistisch signifikant besser als Placebo. Die Wirksamkeit von Reminyl Prolonged Release Kapseln und Reminyl Filmtabletten, der aktiven Kontrollmedikation in dieser Studie, waren ähnlich.
-Die Behandlung mit Galantamin trägt signifikant zur Aufrechterhaltung der Aktivitäten des täglichen Lebens, wie Ankleiden, Hygiene, Zubereiten von Mahlzeiten, Einkaufen bei. Diese Bewertung wurde mit Hilfe von DAD (Disability Assessment in Dementia) und dem ADCS-ADL-Inventory (Alzheimer's Disease Cooperative Study), Beurteilungen, welche durch Betreuer abgegeben werden, durchgeführt. Mit Galantamin Dosen von 16 mg und 24 mg pro Tag konnten die NPI-Werte während der gesamten Beobachtungszeit aufrechterhalten werden. Bei den Patienten, welche Placebo erhielten, verschlechterte sich hingegen die Bewertung, als Resultat von auftretenden Verhaltensstörungen, deutlich.
- +Die Behandlung mit Galantamin trägt signifikant zur Aufrechterhaltung der Aktivitäten des täglichen Lebens, wie Ankleiden, Hygiene, Zubereiten von Mahlzeiten, Einkaufen bei. Diese Bewertung wurde mit Hilfe von DAD (Disability Assessment in Dementia) und dem ADCS-ADL-Inventory (Alzheimer's
- +Disease Cooperative Study), Beurteilungen, welche durch Betreuer abgegeben werden, durchgeführt.
- +Mit Galantamin Dosen von 16 mg und 24 mg pro Tag konnten die NPI-Werte während der gesamten Beobachtungszeit aufrechterhalten werden. Bei den Patienten, welche Placebo erhielten, verschlechterte sich hingegen die Bewertung, als Resultat von auftretenden Verhaltensstörungen, deutlich.
-In einer randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten multizentrischen Studie mit Parallelgruppen wurden die Langzeitwirksamkeit und sicherheit (2 Jahre) von Galantamin-Kapseln mit verlängerter Wirkstofffreisetzung bei der Behandlung von Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz evaluiert. In die Placebogruppe wurden 1023 Patienten randomisiert und 1028 in die Galantamingruppe. Die meisten Patienten waren weiblich (65%) und weiss (99,9%). Das mediane Alter war 74 Jahre.
-In Bezug auf den primären Wirksamkeitsendpunkt betrug der mittlere MMSE-Index zu Studienbeginn 19 in der mit Placebo und in der mit Galantamin behandelten Gruppe. Nach 24 Monaten hatte sich der Index [Last Observation Carried Forward (LOCF)] in der Placebogruppe auf 16,9 und in der Galantamingruppe auf 17,5 verschlechtert. Basierend auf der Veränderung des MMSE-Indexes nach 24 Monaten gegenüber dem Ausgangswert (-2,14 vs. -1,41; p<0,001) ergab sich für die Placebo-Behandlungsgruppe eine signifikant stärkere kognitive Beeinträchtigung verglichen mit der Galantamin-Behandlungsgruppe.
- +In einer randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten multizentrischen Studie mit
- +Parallelgruppen wurden die Langzeitwirksamkeit und -sicherheit (2 Jahre) von Galantamin-Kapseln mit verlängerter Wirkstofffreisetzung bei der Behandlung von Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz evaluiert. In die Placebogruppe wurden 1023 Patienten randomisiert und 1028 in die Galantamingruppe. Die meisten Patienten waren weiblich (65%) und weiss (99,9%). Das mediane Alter war 74 Jahre.
- +In Bezug auf den primären Wirksamkeitsendpunkt betrug der mittlere MMSE-Index zu Studienbeginn
- +19 in der mit Placebo und in der mit Galantamin behandelten Gruppe. Nach 24 Monaten hatte sich der
- +Index [Last Observation Carried Forward (LOCF)] in der Placebogruppe auf 16,9 und in der
- +Galantamingruppe auf 17,5 verschlechtert. Basierend auf der Veränderung des MMSE-Indexes nach
- +24 Monaten gegenüber dem Ausgangswert (-2,14 vs. -1,41; p<0,001) ergab sich für die PlaceboBehandlungsgruppe eine signifikant stärkere kognitive Beeinträchtigung verglichen mit der GalantaminBehandlungsgruppe.
-In zwei randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien wurde über einen Zeitraum von jeweils zwei Jahren die Wirksamkeit und Sicherheit von Galantamin bei milder kognitiver Beeinträchtigung («mild cognitive impairment») untersucht. Bei dieser Störung handelt es sich um eine mögliche Vorstufe einer dementiellen Entwicklung, wobei bei der Mehrheit der Personen mit dieser Störung eine Demenz vom Alzheimer Typ im weiteren Verlauf eintreten kann. In beiden Studien konnte eine Wirksamkeit von Galantamin im Vergleich zu Placebo in Bezug auf die primären Endpunkte (u.a. Verzögerung einer dementiellen Entwicklung) nicht belegt werden. Weiterhin zeigte sich in der doppel-blinden Phase (plus 30 Tage nach letzter Medikamenteneinnahme) eine signifikant erhöhte Mortalitätsrate unter Galantamin (13/1026) im Vergleich zu Placebo (1/1022). Auffällig waren die sehr niedrigen Gesamtmortalitätsraten in den beiden Studien. Ein spezifisches Risikoprofil für das vermehrte Auftreten der Todesfälle unter Reminyl war nicht erkennbar, jedoch stellte möglicherweise die cholinerge Therapie mit Reminyl bei Patienten mit kardialen, pulmonalen oder psychiatrischen Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten der Todesfälle dar (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Hingegen war in den Placebo-kontrollierten Studien zur Demenz vom Alzheimer Typ über maximal 6 Monate eine erhöhte Mortalität unter Galantamin im Vergleich zu Placebo nicht nachweisbar.
- +In zwei randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien wurde über einen Zeitraum von jeweils zwei Jahren die Wirksamkeit und Sicherheit von Galantamin bei milder kognitiver
- +Beeinträchtigung («mild cognitive impairment») untersucht. Bei dieser Störung handelt es sich um eine mögliche Vorstufe einer dementiellen Entwicklung, wobei bei der Mehrheit der Personen mit dieser Störung eine Demenz vom Alzheimer Typ im weiteren Verlauf eintreten kann. In beiden Studien konnte eine Wirksamkeit von Galantamin im Vergleich zu Placebo in Bezug auf die primären Endpunkte (u.a. Verzögerung einer dementiellen Entwicklung) nicht belegt werden. Weiterhin zeigte sich in der doppelblinden Phase (plus 30 Tage nach letzter Medikamenteneinnahme) eine signifikant erhöhte
- +Mortalitätsrate unter Galantamin (13/1026) im Vergleich zu Placebo (1/1022). Auffällig waren die sehr niedrigen Gesamtmortalitätsraten in den beiden Studien. Ein spezifisches Risikoprofil für das vermehrte Auftreten der Todesfälle unter Reminyl war nicht erkennbar, jedoch stellte möglicherweise die cholinerge Therapie mit Reminyl bei Patienten mit kardialen, pulmonalen oder psychiatrischen
- +Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten der Todesfälle dar (s. «Warnhinweise und
- +Vorsichtsmassnahmen»). Hingegen war in den Placebo-kontrollierten Studien zur Demenz vom Alzheimer Typ über maximal 6 Monate eine erhöhte Mortalität unter Galantamin im Vergleich zu Placebo nicht nachweisbar.
-Die Absorption einer oralen Einzeldosis von 8 mg Galantamin aus Reminyl Filmtabletten erfolgt rasch. Die maximale Plasmakonzentration von 43 ± 13 ng/ml wird nach 1–2 Stunden erreicht, die mittlere AUC0–Inf beträgt 427 ± 102 ng × h/ml. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Galantamin beträgt 88,5%.
- +Die Absorption einer oralen Einzeldosis von 8 mg Galantamin aus Reminyl Filmtabletten erfolgt rasch.
- +Die maximale Plasmakonzentration von 43 ± 13 ng/ml wird nach 1–2 Stunden erreicht, die mittlere AUC0–Inf beträgt 427 ± 102 ng × h/ml. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Galantamin beträgt 88,5%.
-Die gleichzeitige Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die AUC der Prolonged Release Kapseln. Cmax war um 12% erhöht und die Tmax um 30 Minuten verlängert.
- +Die gleichzeitige Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die AUC der Prolonged Release Kapseln.
- +Cmax war um 12% erhöht und die Tmax um 30 Minuten verlängert.
-Parameter Reminyl Prolonged Release Kapsel 24 mg mit Nahrung (n= 22) Reminyl Prolonged Release Kapsel 24 mg nüchtern (n= 22)
- +Parameter Reminyl Prolonged Release Kapsel 24 mg mit Nahrung (n= 22) Reminyl Prolonged Release Kapsel 24 mg nüchtern (n= 22)
-Die Plasmaproteinbindung von Galantamin beträgt: 17,7 ± 0,8%. In Vollblut ist Galantamin hauptsächlich (zu 52,7%) auf Blutzellen und auf Plasmaflüssigkeit (zu 39%) verteilt und nur zu 8,4% an Plasmaprotein gebunden. Die Blut/Plasma Konzentrationsrate von Galantamin beträgt 1,17.
-Resultate von klinischen Studien bei Patienten zeigen, dass die Plasmakonzentrationen von Galantamin bei Alzheimer Patienten 30–40% höher liegen als diejenigen von gesunden jungen Probanden. Die Halbwertszeit ist ebenfalls leicht verlängert. Diese Effekte sind nicht auf die Alzheimer Demenz, sondern auf das erhöhte Alter und die eingeschränkte Nierenfunktion der Patienten zurückzuführen.
- +Die Plasmaproteinbindung von Galantamin beträgt: 17,7 ± 0,8%. In Vollblut ist Galantamin
- +hauptsächlich (zu 52,7%) auf Blutzellen und auf Plasmaflüssigkeit (zu 39%) verteilt und nur zu 8,4% an Plasmaprotein gebunden. Die Blut/Plasma Konzentrationsrate von Galantamin beträgt 1,17.
- +Resultate von klinischen Studien bei Patienten zeigen, dass die Plasmakonzentrationen von
- +Galantamin bei Alzheimer Patienten 30–40% höher liegen als diejenigen von gesunden jungen Probanden. Die Halbwertszeit ist ebenfalls leicht verlängert. Diese Effekte sind nicht auf die Alzheimer Demenz, sondern auf das erhöhte Alter und die eingeschränkte Nierenfunktion der Patienten zurückzuführen.
-Die Wirksubstanz wird hauptsächlich durch N-Oxidation, N-Demethylierung, O-Demethylierung, Glucuronidierung und Epimerisation metabolisiert. Die O-Demethylierung war viel ausgeprägter bei Personen mit extensivem CYP2D6 Metabolismus. Nach Einnahme von radioaktiv markiertem Galantamin war der Ausscheidungsgrad der totalen Radioaktivität in Urin und Fäzes nicht verschieden bei schwachen und starken Metabolisierern.
- +Die Wirksubstanz wird hauptsächlich durch N-Oxidation, N-Demethylierung, O-Demethylierung,
- +Glucuronidierung und Epimerisation metabolisiert. Die O-Demethylierung war viel ausgeprägter bei
- +Personen mit extensivem CYP2D6 Metabolismus. Nach Einnahme von radioaktiv markiertem
- +Galantamin war der Ausscheidungsgrad der totalen Radioaktivität in Urin und Fäzes nicht verschieden bei schwachen und starken Metabolisierern.
-Im Plasma von schwachen und starken Metabolisierern stellten unverändertes Galantamin und sein Glucuronid den grössten Anteil an Radioaktivität. Im Plasma von starken Metabolisierern war das Glucuronid von O-Desmethylgalantamin ebenfalls beträchtlich.
-Keiner der aktiven Metaboliten von Galantamin (Norgalantamin, O-Desmethylgalantamin und O-Desmethylnorgalantamin) konnte nach einer Einzeldosis in seiner unkonjugierten Form im Plasma von schwachen oder starken Metabolisierern entdeckt werden. Norgalantamin war nach mehrfacher Applikation im Plasma von Patienten nachweisbar, betrug jedoch nicht mehr als 10% der Galantamin Werte.
- +Im Plasma von schwachen und starken Metabolisierern stellten unverändertes Galantamin und sein
- +Glucuronid den grössten Anteil an Radioaktivität. Im Plasma von starken Metabolisierern war das Glucuronid von O-Desmethylgalantamin ebenfalls beträchtlich.
- +Keiner der aktiven Metaboliten von Galantamin (Norgalantamin, O-Desmethylgalantamin und ODesmethylnorgalantamin) konnte nach einer Einzeldosis in seiner unkonjugierten Form im Plasma von schwachen oder starken Metabolisierern entdeckt werden. Norgalantamin war nach mehrfacher Applikation im Plasma von Patienten nachweisbar, betrug jedoch nicht mehr als 10% der Galantamin Werte.
-Galantamin zeigt eine Plasma Clearance von ca. 300 ml/min und ein Verteilungsvolumen von durchschnittlich 175 l. Die Elimination von Galantamin erfolgt bi-exponentiell mit einer terminalen Halbwertszeit in der Grössenordnung von 7–8 h (bei Patienten mit Alzheimer-Demenz ca. 10–11 h).
-7 Tage nach einer oralen Einzeldosis von 4 mg ³H-Galantamin wurden 90–97% der Radioaktivität im Urin und 2,2–6,3% in den Fäzes wiedergefunden.
- +Galantamin zeigt eine Plasma Clearance von ca. 300 ml/min und ein Verteilungsvolumen von durchschnittlich 175 l. Die Elimination von Galantamin erfolgt bi-exponentiell mit einer terminalen
- +Halbwertszeit in der Grössenordnung von 7–8 h (bei Patienten mit Alzheimer-Demenz ca. 10–11 h). 7 Tage nach einer oralen Einzeldosis von 4 mg ³H-Galantamin wurden 90–97% der Radioaktivität im Urin und 2,2–6,3% in den Fäzes wiedergefunden.
-Die Pharmakokinetik von Patienten mit leichten Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Score von 5–6) ist vergleichbar mit der von gesunden Probanden. Bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score von 7–9) waren AUC und Halbwertszeit von Galantamin um ca. 30% erhöht.
- +Die Pharmakokinetik von Patienten mit leichten Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Score von 5–6) ist vergleichbar mit der von gesunden Probanden. Bei Patienten mit mittelschwerer
- +Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score von 7–9) waren AUC und Halbwertszeit von Galantamin um ca. 30% erhöht.
-Die Disposition auf Galantamin wurde bei jungen Probanden mit verschieden schweren Nierenfunktionsstörungen untersucht. Mit abnehmender Kreatininclearence verringerte sich die Elimination von Galantamin. Die Plasmakonzentration von Galantamin erhöhte sich bei Probanden mit mittelschwerer Niereninsuffizienz (Clcr = 52–104 ml/min) um 38% und bei jenen mit schwerer Niereninsuffizienz (Clcr= 9–51 ml/min) um 67% im Vergleich zu alters- und gewichtsmässig vergleichbaren gesunden Probanden (Clcr ≥121 ml/min). Pharmakokinetische Untersuchungen in der Bevölkerung und Simulationen wiesen darauf hin, dass bei Alzheimer Patienten mit Nierenfunktionsstörungen keine Dosisanpassung nötig ist, vorausgesetzt die Kreatininclearance beträgt mindestens 9 ml/min, da die Galantamin-Clearance in Alzheimer Patienten tiefer ist (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Disposition auf Galantamin wurde bei jungen Probanden mit verschieden schweren
- +Nierenfunktionsstörungen untersucht. Mit abnehmender Kreatininclearence verringerte sich die Elimination von Galantamin. Die Plasmakonzentration von Galantamin erhöhte sich bei Probanden mit mittelschwerer Niereninsuffizienz (Clcr = 52–104 ml/min) um 38% und bei jenen mit schwerer Niereninsuffizienz (Clcr= 9–51 ml/min) um 67% im Vergleich zu alters- und gewichtsmässig vergleichbaren gesunden Probanden (Clcr ≥121 ml/min). Pharmakokinetische Untersuchungen in der
- +Bevölkerung und Simulationen wiesen darauf hin, dass bei Alzheimer Patienten mit
- +Nierenfunktionsstörungen keine Dosisanpassung nötig ist, vorausgesetzt die Kreatininclearance beträgt mindestens 9 ml/min, da die Galantamin-Clearance in Alzheimer Patienten tiefer ist (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Studien zur Reproduktionstoxizität zeigten eine leichte Entwicklungsverzögerung bei Ratten und Kaninchen, nach Dosierungen, die unter der Toxizitätsschwelle für die trächtigen Weibchen liegen.
- +Studien zur Reproduktionstoxizität zeigten eine leichte Entwicklungsverzögerung bei Ratten und
- +Kaninchen, nach Dosierungen, die unter der Toxizitätsschwelle für die trächtigen Weibchen liegen.
-Reminyl Prolonged Release Kaps 8 mg 28. (B)
-Reminyl Prolonged Release Kaps 16 mg 28. (B)
-Reminyl Prolonged Release Kaps 24 mg 28. (B)
- +Reminyl Prolonged Release Kaps 8 mg 28. (B) Reminyl Prolonged Release Kaps 16 mg 28. (B) Reminyl Prolonged Release Kaps 24 mg 28. (B)
-Janssen-Cilag AG, Zug, ZG.
- +Essential Pharma Switzerland, 6300 Zug.
-April 2021.
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- +April 2025.
- +RemCap-SPC-CH-1-de 15 / 15
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