62 Änderungen an Fachinfo Mitoxantron Sandoz 10 mg/5 ml |
-Wirkstoff: Mitoxantronum ut mitoxantroni hydrochloridum.
-Hilfsstoffe: Natrii chloridum, natrii acetas trihydricus, acidum aceticum, natrii sulfas, acidum hydrochloridum dilutum, aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem; (Natrium total 16,56 mg pro 5 ml-Durchstechflasche resp. 33,12 mg pro 10 ml-Durchstechflasche).
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung i.v. 2 mg/ml:
-Durchstechflaschen mit 10 mg/5 ml und 20 mg/10 ml.
- +Wirkstoffe
- +Mitoxantronum ut mitoxantroni hydrochloridum.
- +Hilfsstoffe
- +Natrii chloridum, natrii acetas trihydricus, acidum aceticum, natrii sulfas, acidum hydrochloridum dilutum, aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem; (Natrium total 16,56 mg pro 5 ml-Durchstechflasche resp. 33,12 mg pro 10 ml-Durchstechflasche).
-Monotherapie
- +Monotherapie:
-Eine niedrigere Initialdosis von 12 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche wird bei Patienten mit verminderter Knochenmarksreserve infolge vorausgegangener Chemotherapie und/oder Strahlentherapie oder in schlechtem Allgemeinzustand empfohlen. Die Anwendungsdauer soll auf eine kumulative Dosis von 120–140 mg/m² oder bis zum Auftreten von Kardiotoxizität beschränkt werden.
-Kombination mit anderen Zytostatika
-Bei Kombination mit anderen knochenmarkstoxischen Zytostatika soll die Initialdosis um 2–4 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche unter die vorstehend empfohlene Dosis für die Einzelbehandlung reduziert werden.
- +Eine niedrigere Initialdosis von 12 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche wird bei Patienten mit verminderter Knochenmarksreserve infolge vorausgegangener Chemotherapie und/oder Strahlentherapie oder in schlechtem Allgemeinzustand empfohlen. Die Anwendungsdauer soll auf eine kumulative Dosis von 120-140 mg/m² oder bis zum Auftreten von Kardiotoxizität beschränkt werden.
- +Kombination mit anderen Zytostatika:
- +Bei Kombination mit anderen knochenmarkstoxischen Zytostatika soll die Initialdosis um 2-4 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche unter die vorstehend empfohlene Dosis für die Einzelbehandlung reduziert werden.
-Monotherapie
-Zur Induktionstherapie der Leukämie der Erwachsenen 10–12 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche über 5 Tage (Gesamtdosis: 50–60 mg Mitoxantron/m²). Da bei Verwendung von 12 mg Mitoxantron/m² an fünf aufeinanderfolgenden Tagen höhere Remissionsquoten erzielt wurden, wird diese Dosierung bevorzugt empfohlen, sofern es der Zustand des Patienten erlaubt.
-Kombinationschemotherapie
-Zur Induktionstherapie sollten 10–12 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche über 3 Tage und 100 mg Cytarabin/m² Körperoberfläche über 7 Tage gegeben werden (letzteres als Dauerinfusion über jeweils 24 Stunden).
- +Monotherapie:
- +Zur Induktionstherapie der Leukämie der Erwachsenen 10-12 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche über 5 Tage (Gesamtdosis: 50-60 mg Mitoxantron/m²). Da bei Verwendung von 12 mg Mitoxantron/m² an fünf aufeinanderfolgenden Tagen höhere Remissionsquoten erzielt wurden, wird diese Dosierung bevorzugt empfohlen, sofern es der Zustand des Patienten erlaubt.
- +Kombinationschemotherapie:
- +Zur Induktionstherapie sollten 10-12 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche über 3 Tage und 100 mg Cytarabin/m² Körperoberfläche über 7 Tage gegeben werden (letzteres als Dauerinfusion über jeweils 24 Stunden).
-Die empfohlene Dosis beträgt 12 mg/m² Mitoxantron Sandoz alle 3 Wochen kombiniert mit 10 mg täglich Prednison oral. Die Anwendungsdauer soll auf eine kumulative Dosis von 120–140 mg/m² oder bis zum Auftreten von Kardiotoxizität beschränkt werden.
- +Die empfohlene Dosis beträgt 12 mg/m² Mitoxantron Sandoz alle 3 Wochen kombiniert mit 10 mg täglich Prednison oral. Die Anwendungsdauer soll auf eine kumulative Dosis von 120-140 mg/m² oder bis zum Auftreten von Kardiotoxizität beschränkt werden.
-Pädiatrie
-Für die Behandlung von Leukämien in der Pädiatrie liegen begrenzte Erfahrungen vor. In Monotherapie wurden komplette Remissionen mit einer Dosierung von 8 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche über 5 Tage erzielt. Bei anderen Indikationen liegen keine Daten zur Wirkung und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen vor, die Anwendung kann daher nicht empfohlen werden.
-Leberinsuffizienz
- +Dosisanpassung bei Patienten mit soliden Tumoren und Non-Hodgkin-Lymphomen
- +Die Dosisanpassung bei Patienten mit soliden Tumoren und Non-Hodgkin-Lymphomen bei wiederholter Gabe sollte sich am Ausmass und der Dauer der Knochenmarkssuppression orientieren. Falls am 21. Tag nach Verabreichung von Mitoxantron Sandoz Normalwerte für weisse Blutkörperchen und Blutplättchen vorliegen, kann gewöhnlich die vorhergehende Dosis von Mitoxantron verabreicht werden. Bei Leukozytenwerten <3000/µL sollte die Behandlung verschoben werden. Bei Unterschreiten eines Leukozytennadirs von 1500 Zellen/µL sollte die nächste Dosis um 20-25% reduziert werden.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Niereninsuffizienz
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Dosisanpassung bei Patienten mit soliden Tumoren und Non-Hodgkin-Lymphomen
-Die Dosisanpassung bei Patienten mit soliden Tumoren und Non-Hodgkin-Lymphomen bei wiederholter Gabe sollte sich am Ausmass und der Dauer der Knochenmarkssuppression orientieren. Falls am 21. Tag nach Verabreichung von Mitoxantron Sandoz Normalwerte für weisse Blutkörperchen und Blutplättchen vorliegen, kann gewöhnlich die vorhergehende Dosis von Mitoxantron verabreicht werden. Bei Leukozytenwerten <3’000/µl sollte die Behandlung verschoben werden. Bei Unterschreiten eines Leukozytennadirs von 1’500 Zellen/µl sollte die nächste Dosis um 20–25% reduziert werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Für die Behandlung von Leukämien in der Pädiatrie liegen begrenzte Erfahrungen vor. In Monotherapie wurden komplette Remissionen mit einer Dosierung von 8 mg Mitoxantron/m² Körperoberfläche über 5 Tage erzielt. Bei anderen Indikationen liegen keine Daten zur Wirkung und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen vor, die Anwendung kann daher nicht empfohlen werden.
-Die 10 ml-Durchstechflasche enthält 33,12 mg Natrium, entsprechend 1,6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
-Blutbildkontrollen sollten vor jeder Behandlung mit Mitoxantron Sandoz, zwischen Tag 12 und 16 nach Applikation und im Falle von Symptomen einer Infektion vorgenommen werden. Mit Ausnahme der Initialbehandlung akuter Leukämien sollte Mitoxantron nicht verabreicht werden, wenn die Leukozytenwerte <1’500 Zellen/µl liegen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Mitoxantron Sandoz kann infolge des Herstellungsprozesses Spuren von Natriummetabisulfit enthalten. Sulfite können bei empfindlichen Personen (insbesondere bei denjenigen mit Asthma oder Allergien in der Vorgeschichte) allergieähnliche Reaktionen auslösen, einschliesslich anaphylaktischer Symptome und Bronchospasmen.
- +Blutbildkontrollen sollten vor jeder Behandlung mit Mitoxantron Sandoz, zwischen Tag 12 und 16 nach Applikation und im Falle von Symptomen einer Infektion vorgenommen werden. Mit Ausnahme der Initialbehandlung akuter Leukämien sollte Mitoxantron nicht verabreicht werden, wenn die Leukozytenwerte <1500 Zellen/µL liegen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Mitoxantron Sandoz kann infolge des Herstellungsprozesses Spuren von Natriummetabisulfit (E 223) enthalten. Natriummetabisulfit (E 223) kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
-Kardiotoxizität
- +Die 10 ml-Durchstechflasche enthält 33,12 mg Natrium, entsprechend 1,6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +Kardiotoxizität:
-Sekundärleukämien
-Bei onkologischen Patienten, die mit Anthracyclinen behandelt wurden, wurde das Auftreten einer sekundären myeloischen Leukämie (AML) berichtet. Mitoxantron, ein Anthracendion, ist eine verwandte Substanz. Das Auftreten einer refraktären Sekundärleukämie ist häufiger, wenn Anthracycline in Kombination mit DNA-schädigenden Antineoplastika gegeben werden, die Patienten mit zytotoxischen Arzneimitteln stark vorbehandelt wurden oder wenn die Anthracyclin-Dosen gesteigert wurden. Das kumulative Risiko, eine mit der Therapie zusammenhängende AML zu entwickeln, wurde bei 1’774 Patientinnen mit Brustkrebs, die Mitoxantron in Kombination mit anderen zytotoxischen Arzneimitteln und Strahlentherapie erhalten haben, nach 5 Jahren auf 1,1%, bzw. nach 10 Jahren auf 1,6% geschätzt.
- +Sekundärleukämien:
- +Bei onkologischen Patienten, die mit Anthracyclinen behandelt wurden, wurde das Auftreten einer sekundären myeloischen Leukämie (AML) berichtet. Mitoxantron, ein Anthracendion, ist eine verwandte Substanz. Das Auftreten einer refraktären Sekundärleukämie ist häufiger, wenn Anthracycline in Kombination mit DNA-schädigenden Antineoplastika gegeben werden, die Patienten mit zytotoxischen Arzneimitteln stark vorbehandelt wurden oder wenn die Anthracyclin-Dosen gesteigert wurden. Das kumulative Risiko, eine mit der Therapie zusammenhängende AML zu entwickeln, wurde bei 1774 Patientinnen mit Brustkrebs, die Mitoxantron in Kombination mit anderen zytotoxischen Arzneimitteln und Strahlentherapie erhalten haben, nach 5 Jahren auf 1,1%, bzw. nach 10 Jahren auf 1,6% geschätzt.
-Mitoxantron Sandoz wird mit der Muttermilch ausgeschieden und Konzentrationen von bis zu 18,0 ng/ml wurden noch 28 Tage nach der letzten Injektion nachgewiesen. Vor Beginn der Behandlung mit Mitoxantron Sandoz sollte deshalb abgestillt werden.
- +Mitoxantron Sandoz wird mit der Muttermilch ausgeschieden und Konzentrationen von bis zu 18,0 ng/mL wurden noch 28 Tage nach der letzten Injektion nachgewiesen. Vor Beginn der Behandlung mit Mitoxantron Sandoz sollte deshalb abgestillt werden.
-«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10‘000), «sehr selten» (<1/10‘000).
- +sehr häufig (≥1/10)
- +häufig (≥1/100, <1/10)
- +gelegentlich (≥1/1000, <1/100)
- +selten (≥1/10'000, <1/1000)
- +sehr selten (<1/10'000)
-Unbekannte Häufigkeit: opportunistische Infektionen.
-Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
- +Einzelfälle von opportunistischen Infektionen.
- +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
-Gelegentlich: allergische Reaktionen (z.B. Exanthem, Atemnot).
-Sehr selten: schwere allergische Reaktionen (anaphylaktischer Schock).
- +Gelegentlich: Allergische Reaktionen (z.B. Exanthem, Atemnot).
- +Sehr selten: Schwere allergische Reaktionen (anaphylaktischer Schock).
-Sehr häufig: Lähmungserscheinungen, unspezifische neurologische Ausfälle (jeweils 11%), Schläfrigkeit, Müdigkeit (jeweils 39%).
- +Sehr häufig: Lähmungserscheinungen (11%), unspezifische neurologische Ausfälle (11%), Schläfrigkeit (39%), Müdigkeit (39%).
-Sehr häufig: gastrointestinale Blutung (16%), Abdominalschmerzen (15%), Übelkeit (76%), Erbrechen (11%), Verstopfung (16%), Durchfall (47%), Mukositis (10%), Stomatitis (19%).
- +Sehr häufig: Gastrointestinale Blutung (16%), Abdominalschmerzen (15%), Übelkeit (76%), Erbrechen (11%), Verstopfung (16%), Durchfall (47%), Mukositis (10%), Stomatitis (19%).
-Unbekannte Häufigkeit: Pankreatitis.
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Einzelfälle von Pankreatitis.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Gelegentlich: bläuliche Verfärbung der Haut.
- +Gelegentlich: Bläuliche Verfärbung der Haut.
-Sehr häufig: blau-grüne Verfärbung des Urins (11%), Erhöhung des BUN (blood urea nitrogen).
- +Sehr häufig: Blau-grüne Verfärbung des Urins (11%), Erhöhung des BUN (blood urea nitrogen).
-Häufig: erhöhter Blutglucosespiegel, erniedrigter Kaliumwert.
- +Häufig: Erhöhter Blutglucosespiegel, erniedrigter Kaliumwert.
-Sehr häufig: Menstruationsstörungen (61%), einschliesslich Amenorrhö (53%) (welche von längerer Dauer und dem vorzeitigen Eintreten der Menopause entsprechend sein kann) und Menorrhagie (7%).
- +Sehr häufig: Menstruationsstörungen (61%), einschliesslich Amenorrhoe (53%) und Menorrhagie (7%).
-4 Patienten, die versehentlich 140–180 mg/m² Mitoxantron als Bolusinjektion erhielten, verstarben an der Folge einer schweren Leukopenie mit Infektion.
-Mitoxantron Sandoz kann aufgrund der raschen Verteilung in das Gewebe und der hohen Gewebeaffinität nicht durch Peritoneal- und Hämodialyse entfernt werden. Zur Behandlung der Überdosierung können deshalb nur supportive Massnahmen empfohlen werden. Die Patienten sollten umgehend in einer Station aufgenommen werden, die über sämtliche Möglichkeiten der supportiven Therapie verfügt.
- +4 Patienten, die versehentlich 140-180 mg/m² Mitoxantron als Bolusinjektion erhielten, verstarben an der Folge einer schweren Leukopenie mit Infektion.
- +Mitoxantron Sandoz kann aufgrund der raschen Verteilung in das Gewebe und der hohen Gewebeaffinität nicht durch Peritoneal- und Haemodialyse entfernt werden. Zur Behandlung der Überdosierung können deshalb nur supportive Massnahmen empfohlen werden. Die Patienten sollten umgehend in einer Station aufgenommen werden, die über sämtliche Möglichkeiten der supportiven Therapie verfügt.
-ATC-Code: L01DB07
- +ATC-Code
- +L01DB07
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +Keine Angaben.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Absorption
- +Keine Angaben.
- +
-Metabolismus/Elimination
-Die renale Ausscheidung ist gering; nur 6–11% der verabreichten Dosis werden innerhalb von 5 Tagen im Harn gefunden. Davon sind 65% unverändertes Mitoxantron. Die restlichen 35% bestehen hauptsächlich aus 2 inaktiven Metaboliten, die Mono- und Dicarboxy-Derivate von Mitoxantron.
-Die Hauptausscheidung erfolgt über die Galle (25% der Gesamtausscheidung) innerhalb von 5 Tagen. Die Substanz wird langsam eliminiert mit einer terminalen Halbwertszeit von 12,4 Tagen (Bereich von 10,2–18,4 Tage).
- +Metabolismus
- +Keine Angaben.
- +Elimination
- +Die renale Ausscheidung ist gering; nur 6-11% der verabreichten Dosis werden innerhalb von 5 Tagen im Harn gefunden. Davon sind 65% unverändertes Mitoxantron. Die restlichen 35% bestehen hauptsächlich aus 2 inaktiven Metaboliten, die Mono- und Dicarboxy-Derivate von Mitoxantron.
- +Die Hauptausscheidung erfolgt über die Galle (25% der Gesamtausscheidung) innerhalb von 5 Tagen. Die Substanz wird langsam eliminiert mit einer terminalen Halbwertszeit von 12,4 Tagen (Bereich von 10,2-18,4 Tage).
-Bei eingeschränkter Leberfunktion ist die Clearance von Mitoxantron reduziert. Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (Bilirubin >3,4 mg/dl) haben eine 3× höhere AUC als Patienten mit normaler Leberfunktion.
- +Bei eingeschränkter Leberfunktion ist die Clearance von Mitoxantron reduziert. Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (Bilirubin >3,4 mg/dl) haben eine 3x höhere AUC als Patienten mit normaler Leberfunktion.
-Intravenöse Behandlung von Ratten und Mäusen, einmal alle 21 Tage während 24 Monaten, mit Mitoxantron führte zu einer erhöhten Inzidenz von Fibromen und Tumoren des äusseren Gehörgangs in Ratten bei einer Dosis von 0,03 mg/kg (0,02-Faches der empfohlenen humanen Dosis, auf einer mg/m² Basis) sowie zu hepatozellulären Adenomen in männlichen Mäusen bei einer Dosis von 0,1 mg/kg (0,03-Faches der empfohlenen humanen Dosis, auf einer mg/m² Basis).
-Intravenöse Behandlung von Ratten mit Mitoxantron, einmal alle 21 Tage während 12 Monaten, führte zu einer erhöhten Inzidenz von Tumoren des äusseren Gehörgangs in Ratten bei einer Dosis von 0,3 mg/kg (0,15-Faches der empfohlenen humanen Dosis, auf einer mg/m² Basis).
- +Intravenöse Behandlung von Ratten und Mäusen, einmal alle 21 Tage während 24 Monaten, mit Mitoxantron führte zu einer erhöhten Inzidenz von Fibromen und Tumoren des äusseren Gehörgangs in Ratten bei einer Dosis von 0,03 mg/kg (0,02-faches der empfohlenen humanen Dosis, auf einer mg/m² Basis) sowie zu hepatozellulären Adenomen in männlichen Mäusen bei einer Dosis von 0,1 mg/kg (0,03-faches der empfohlenen humanen Dosis, auf einer mg/m² Basis).
- +Intravenöse Behandlung von Ratten mit Mitoxantron, einmal alle 21 Tage während 12 Monaten, führte zu einer erhöhten Inzidenz von Tumoren des äusseren Gehörgangs in Ratten bei einer Dosis von 0,3 mg/kg (0,15-faches der empfohlenen humanen Dosis, auf einer mg/m² Basis).
-Den Mitoxantron Sandoz-Lösungen darf kein Heparin zugesetzt werden, da es hierbei zu Ausfällungen kommen kann. Mitoxantron Sandoz soll nicht mit anderen Arzneimitteln in der gleichen Infusion gemischt werden.
-Haltbarkeit, besondere Lagerungshinweise
- +Mitoxantron Sandoz soll nicht mit anderen Arzneimitteln in der gleichen Infusion gemischt werden. Den Mitoxantron Sandoz-Lösungen darf kein Heparin zugesetzt werden, da es hierbei zu Ausfällungen kommen kann.
- +Haltbarkeit
-In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern. Nicht einfrieren.
-Die chemische und physikalische Stabilität der mit 0,9%iger NaCl- oder 5%iger Glucoselösung verdünnten Lösungen (Konzentrationen von 0,04 mg/ml bis 0,12 mg/ml) wurde für 28 Tage im Kühlschrank (2–8 °C) unter Lichtschutz und für 7 Tage bei Raumtemperatur (15–25 °C) mit und ohne Lichtschutz gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollten die verdünnten Lösungen sofort nach Zubereitung verwendet werden; falls erforderlich können sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2–8 °C) aufbewahrt werden.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern lagern. Nicht einfrieren.
- +Die chemische und physikalische Stabilität der mit 0,9%iger NaCl- oder 5%iger Glucoselösung verdünnten Lösungen (Konzentrationen von 0,04 mg/ml bis 0,12 mg/ml) wurde für 28 Tage im Kühlschrank (2-8°C) unter Lichtschutz und für 7 Tage bei Raumtemperatur (15-25°C) mit und ohne Lichtschutz gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollten die verdünnten Lösungen sofort nach Zubereitung verwendet werden; falls erforderlich können sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8°C) aufbewahrt werden.
-Mitoxantron Sandoz soll nicht intrathekal verabreicht werden. Mitoxantron Sandoz kann in eine gut laufende intravenöse Infusion von isotoner Natriumchloridlösung oder 5% Glukose langsam über einen Zeitraum nicht unter 3–5 Minuten injiziert werden. Mitoxantron Sandoz kann auch zur Kurzinfusion (5–15 Minuten) in 50 ml oder 100 ml isotoner Natriumchloridlösung oder 5% Glukose verdünnt werden.
- +Mitoxantron Sandoz soll nicht intrathekal verabreicht werden. Mitoxantron Sandoz kann in eine gut laufende intravenöse Infusion von isotoner Natriumchloridlösung oder 5% Glukose langsam über einen Zeitraum nicht unter 3-5 Minuten injiziert werden. Mitoxantron Sandoz kann auch zur Kurzinfusion (5-15 Minuten) in 50 ml oder 100 ml isotoner Natriumchloridlösung oder 5% Glukose verdünnt werden.
-Gegenstände, die mit Mitoxantron Sandoz-Lösungen Kontakt hatten, können mit einer Lösung aus 5,5 Gewichtsteilen Calciumhypochlorit in 13 Teilen Wasser gereinigt werden. Hierbei sollten Handschuhe und Schutzbrille getragen werden.
-März 2008.
- +September 2020.
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