ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Azilect - Änderungen - 18.04.2018
65 Änderungen an Fachinfo Azilect
  • +Gleichzeitige Anwendung von Rasagilin mit anderen Arzneimitteln
  • -Impulskontrollstörungen können bei Patienten unter der Therapie mit Dopaminagonisten und/oder dopaminerger Behandlungen auftreten. Seit der Markteinführung hat es ähnliche Berichte von Impulskontrollstörungen mit Rasagilin gegeben. Patienten sollten regelmässig auf die Entwicklung von Impulskontrollstörungen hin überwacht werden. Patienten und deren Betreuer sollten auf die Verhaltenssymptome von Impulskontrollstörungen, einschliesslich zwanghaftem Verhalten, Zwangsgedanken, Spielzwang, verstärkter Libido, Hypersexualität, impulsivem Verhalten, zwanghaftem Geldausgeben, und Kaufsucht, die bei Patienten unter der Therapie mit Rasagilin beobachtet wurden, hingewiesen werden.
  • -Bei Aufnahme der Behandlung mit Rasagilin bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz ist Vorsicht geboten (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Gleichzeitige Anwendung von Rasagilin und Levodopa
  • +Da Rasagilin die Wirkungen von Levodopa verstärkt, können durch Levodopa bedingte unerwünschte Wirkungen verstärkt und eine vorbestehende Dyskinesie verschlimmert werden. Eine Dosisreduktion von Levodopa kann diese unerwünschte Wirkung vermindern.
  • +Es ist über hypotensive Wirkungen berichtet worden, wenn Rasagilin zusammen mit Levodopa eingenommen wurde. Aufgrund von vorbestehenden Gangschwierigkeiten sind Patienten mit Parkinson-Krankheit für die unerwünschten Wirkungen einer Hypotonie besonders anfällig.
  • +Dopaminerge Wirkungen
  • +Exzessive Tagesschläfrigkeit (EDS = Excessive Daytime Sleepiness)) und Episoden plötzlichen Einschlafens (SOS = Sudden Sleep Onset)
  • +Rasagilin kann tagsüber Benommenheit, Schläfrigkeit, und gelegentlich Einschlafen während Alltagsaktivitäten verursachen, speziell wenn es mit anderen dopaminergen Arzneimitteln eingenommen wird. Die Patienten müssen darüber informiert und beim Lenken eines Fahrzeuges sowie beim Bedienen von Maschinen während der Einnahme von Rasagilin zur Vorsicht geraten werden. Patienten, die Schläfrigkeit und/oder plötzliches Einschlafen erfahren haben, müssen das Lenken eines Fahrzeuges oder das Bedienen von Maschinen unterlassen (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
  • +Impulskontrollstörungen
  • +Impulskontrollstörungen können bei Patienten unter der Therapie mit Dopaminagonisten und/oder dopaminerger Behandlungen auftreten. Seit der Markteinführung hat es ähnliche Berichte von Impulskontrollstörungen mit Rasagilin gegeben. Patienten sollten regelmässig auf die Entwicklung von Impulskontrollstörungen hin überwacht werden. Patienten und deren Betreuer sollten auf die Verhaltenssymptome von Impulskontrollstörungen, einschliesslich zwanghaftem Verhalten, Zwangsgedanken, Spielzwang, verstärkter Libido, Hypersexualität, impulsivem Verhalten, zwanghaftem Geldausgeben, und Kaufsucht, die bei Patienten unter der Therapie mit Rasagilin beobachtet wurden, hingewiesen werden.
  • +Melanom
  • +Eingeschränkte Leberfunktion
  • +Bei Aufnahme der Behandlung mit Rasagilin bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz ist Vorsicht geboten (siehe «Dosierung/Anwendung»)
  • -Experimentelle Daten haben gezeigt, dass Rasagilin zu einer Beeinträchtigung der Prolactinausschüttung und folglich zu einer Hemmung der Laktation führen kann.Es ist nicht bekannt, ob Rasagilin in die Muttermilch übergeht. Bei Verabreichung von Rasagilin soll nicht gestillt werden.
  • +Experimentelle Daten haben gezeigt, dass Rasagilin zu einer Beeinträchtigung der Prolactinausschüttung und folglich zu einer Hemmung der Laktation führen kann.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Rasagilin in die Muttermilch übergeht. Bei Verabreichung von Rasagilin soll nicht gestillt werden.
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Jedoch können zumindest bei einer kombinierten Therapie von Rasagilin mit Levodopa-haltigen Arzneimitteln zentralnervöse Nebenwirkungen (z.B. Müdigkeit, Benommenheit) nicht ausgeschlossen werden. Zumindest zu Beginn einer Kombinationstherapie sollte daher überprüft werden, in wieweit die Reaktionsfähigkeit und somit die aktive Teilnahme am Strassenverkehr oder das Bedienen gefährlicher Maschinen beeinträchtigt sind.
  • +Rasagilin kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • +Die Patienten sollten vor der Bedienung gefährlicher Maschinen einschliesslich Motorfahrzeuge gewarnt werden, bis sie hinreichend sicher sind, dass Rasagilin sie nicht beeinträchtigt.
  • +Patienten, die mit Rasagilin behandelt werden und Schläfrigkeit und/oder Episoden plötzlichen Einschlafens erfahren, müssen angewiesen werden, das Lenken eines Fahrzeuges zu unterlassen. Ausserdem müssen sie Tätigkeiten unterlassen, bei denen eine eingeschränkte Aufmerksamkeit sie selbst oder Andere einem Risiko ernsthafter Verletzungen oder Tod (z.B. beim Bedienen von Maschinen) aussetzen könnte, bis sie mit Rasagilin und anderen dopaminergen Therapien genügend Erfahrungen haben, um abschätzen zu können, ob es ihre kognitiven und/oder motorischen Fähigkeiten beeinträchtigt.
  • +Wenn erhöhte Schläfrigkeit oder neue Episoden plötzlichen Einschlafens während Alltagsaktivitäten (z.B. beim Fernsehen, als Beifahrer in einem Auto, etc.) an irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung auftreten, darf der Patient kein Fahrzeug lenken und keine potentiell gefährliche Tätigkeiten ausüben.
  • +Patienten, die schon früher, vor der Verwendung von Rasagilin Schläfrigkeit und/oder plötzliches Einschlafen ohne Vorwarnung erfahren haben, dürfen kein Fahrzeug lenken, keine Maschinen bedienen und nicht in der Höhe arbeiten.
  • +Patienten sollten davor gewarnt werden, dass es bei Kombination von Rasagilin mit Beruhigungsmitteln, Alkohol oder anderen das zentrale Nervensystem dämpfenden Arzneimitteln (z.B. Benzodiazepine, Antipsychotika, Antidepressiva) oder bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln, die den Plasmaspiegel von Rasagilin erhöhen (z.B. Ciprofloxacin), möglicherweise zu additiven Wirkungen kommen kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Nebenwirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeit nach folgenden Konventionen geordnet: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1'000, ≥1/10000), sehr selten (<1/10000, einschliesslich Einzelfälle).
  • -Infektionen
  • +Die Nebenwirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeit nach folgenden Konventionen geordnet: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000, einschliesslich Einzelfälle).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Neoplasmen
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und Innenohrs
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • -Die Nebenwirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeit nach folgenden Konventionen geordnet: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1'000, ≥1/10000), sehr selten (<1/10000, einschliesslich vereinzelter Berichte).
  • -Neoplasmen
  • +Die Nebenwirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeit nach folgenden Konventionen geordnet: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000, einschliesslich vereinzelter Berichte).
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Exzessive Tagesschläfrigkeit (EDS = Excessive Daytime Sleepiness) und Episoden plötzlichen Einschlafens (SOS = Sudden Sleep Onset)
  • +Exzessive Tagesschläfrigkeit (Hypersomnie, Lethargie, Sedation, Schlafattacken, Schläfrigkeit und plötzliches Einschlafen) können bei Patienten auftreten, die mit Dopaminagonisten und/oder anderen dopaminergen Therapien behandelt werden. Ein ähnliches Muster exzessiver Tagesschläfrigkeit wurde mit Rasagilin seit der Markteinführung beobachtet.
  • +Fälle von Einschlafen während der Verrichtung von Alltagsaktivitäten bei Patienten, die mit Rasagilin oder einer anderen dopaminergen Therapie behandelt waren, wurden berichtet. Obwohl viele dieser Patienten Schläfrigkeit unter Rasagilin mit anderen dopaminergen Arzneimittel berichteten, nahmen einige Patienten keine Warnzeichen, wie exzessive Schläfrigkeit, wahr, und glaubten, dass sie unmittelbar vor dem Ereignis aufmerksam waren. Einige dieser Ereignisse wurden mehr als ein Jahr nach Beginn der Therapie berichtet.
  • -Folgende Symptome traten nach einer Überdosierung von 3 mg bis 100 mg Rasagilin auf: Dysphorie, Hypomanie, hypertone Krise und Serotonin-Syndrom.
  • +Folgende Symptome traten nach einer Überdosierung von 3 mg bis 100 mg Rasagilin auf: Hypomanie, hypertone Krise und Serotonin-Syndrom.
  • -In dieser Studie war der primäre Zielparameter für die Wirksamkeit die Veränderung gegenüber dem Ausgangswert des Gesamtscores der Unified Parkinsons Disease Rating Scale (UPDRS, Teile I-III). Der Unterschied zwischen der mittleren Veränderung gegenüber dem Ausgangswert bis Woche 26/Studienende (LOCF = Last Observation Carried Forward) war statistisch signifikant (für Rasagilin 1 mg im Vergleich zu Placebo –4.2, 95% CI [–5.7, –2.7]; p<0.0001; für Rasagilin 2 mg im Vergleich zu Placebo –3.6, 95% CI [–5.0, –2.1]; p <0.0001).
  • +In dieser Studie war der primäre Zielparameter für die Wirksamkeit die Veränderung gegenüber dem Ausgangswert des Gesamtscores der Unified Parkinson's Disease Rating Scale (UPDRS, Teile I-III). Der Unterschied zwischen der mittleren Veränderung gegenüber dem Ausgangswert bis Woche 26/Studienende (LOCF = Last Observation Carried Forward) war statistisch signifikant (für Rasagilin 1 mg im Vergleich zu Placebo –4.2, 95% CI [–5.7, –2.7]; p<0.0001; für Rasagilin 2 mg im Vergleich zu Placebo –3.6, 95% CI [–5.0, –2.1]; p <0.0001).
  • -In Studie II wurden 687 Patienten randomisiert den folgenden drei Behandlungsgruppen zugewiesen: Jeweils zusätzlich zu festgelegten Dosen von Levodopa/Decarboxylasehemmer erhielten die Patienten entweder Rasagilin 1 mg täglich (231 Patienten), Entacapon (ein Catechol-O-Methyltransferase-Hemmer [COMT]) 200 mg zu jeder Levodopa-Gabe (227 Patienten) oder Placebo (229 Patienten). Behandelt wurde doppelblind während 18 Wochen. In Studie III wurden 472 Patienten, zusätzlich zu einer Levodopa/Decarboxylasehemmer-Therapie, randomisiert einer Behandlung mit entweder Rasagilin 0.5 mg täglich (164 Patienten) oder Rasagilin 1 mg täglich (149 Patienten) oder Placebo (159 Patienten) zugeordnet und 26 Wochen lang doppelblind behandelt.
  • +In Studie II wurden 687 Patienten randomisiert den folgenden drei Behandlungsgruppen zugewiesen: Jeweils zusätzlich zu festgelegten Dosen von Levodopa/Decarboxylasehemmer erhielten die Patienten entweder Rasagilin 1 mg täglich (231 Patienten), Entacapon (ein Catechol-O-Methyltransferase-Hemmer [COMT]) 200 mg zu jeder Levodopa-Gabe (227 Patienten) oder Placebo (229 Patienten). Behandelt wurde doppelblind während 18 Wochen.
  • +In Studie III wurden 472 Patienten, zusätzlich zu einer Levodopa/Decarboxylasehemmer-Therapie, randomisiert einer Behandlung mit entweder Rasagilin 0.5 mg täglich (164 Patienten) oder Rasagilin 1 mg täglich (149 Patienten) oder Placebo (159 Patienten) zugeordnet und 26 Wochen lang doppelblind behandelt.
  • -Oktober 2014.
  • -Interne Versionsnummer: 1.0
  • +März 2018.
  • +Interne Versionsnummer: 2.4
2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home