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Home - Information for professionals for Clarithromycin-Mepha 250 - Änderungen - 30.11.2016
52 Änderungen an Fachinfo Clarithromycin-Mepha 250
  • -Wirkstoff: 250 mg/500 mg Clarithromycinum.
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto. Color.: Chinolingelb (E 104), Aromatica: Vanillinum.
  • +Wirkstoff: 250 mg/500 mg Clarithromycinum
  • +Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto Color.: Chinolingelb (E 104), Aromatica: Vanillinum
  • -Clarithrocin-Mepha 250 mg: Dunkel gelbe Lactab mit 250 mg Clarithromycin.
  • -Clarithrocin-Mepha 500 mg: Hell gelbe Lactab mit 500 mg Clarithromycin.
  • +Clarithrocin-Mepha 250 mg: Dunkel gelbe Lactab mit 250 mg Clarithromycin
  • +Clarithrocin-Mepha 500 mg: Hell gelbe Lactab mit 500 mg Clarithromycin
  • -Wie z.B. akute und chronische Bronchitis, Bronchopneumonie, Pneumonie, atypische Pneumonie, Pneumonie durch Legionella pn., soweit die Schwere des Zustands nicht eine parenterale Therapie erfordert.
  • +Wie z.B. akute und chronische Bronchitis, Bronchopneumonie, Pneumonie, atypische Pneumonie, Pneumonie durch Legionella pn., soweit die Schwere des Zustands nicht eine parenterale Therapie erfordert (bezüglich Bestimmung der Empfindlichkeit siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakodynamik»).
  • -Bei leichten oberflächlichen Infektionen wie z.B. Impetigo, Erysipel, Follikulitis, Furunkulose, Abszess, begrenzten Wundinfektionen, Phlegmone.
  • +Bei leichten oberflächlichen Infektionen wie z.B. Impetigo, Erysipel, Follikulitis, Furunkulose, Abszess, begrenzten Wundinfektionen, Phlegmone (bezüglich Bestimmung der Empfindlichkeit siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakodynamik»).
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Pimozid und Terfenadin ist kontraindiziert, da dies zu QT-Verlängerung und Arrhythmien einschliesslich ventrikulärer Tachykardie, Kammerflimmern und Torsades de pointes führen kann (siehe «Interaktionen»).
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Pimozid, Quetiapin und Terfenadin ist kontraindiziert, da dies zu QT-Verlängerung und Arrhythmien einschliesslich ventrikulärer Tachykardie, Kammerflimmern und Torsades de pointes führen kann (siehe «Interaktionen»).
  • -Clarithromycin sollte bei Patienten mit QT-Verlängerung in der Vorgeschichte oder ventrikulärer kardialer Tachykardie, einschliesslich Torsades de pointes nicht verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen»).
  • +Clarithromycin sollte bei Patienten mit QT-Verlängerung in der Vorgeschichte (angeborene oder erworbene QT-Verlängerung) oder ventrikulärer kardialer Tachykardie, einschliesslich Torsades de pointes nicht verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen»).
  • -Da Clarithromycin hauptsächlich über die Leber eliminiert wird, sollten Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion sorgfältig überwacht werden.
  • -Unter Behandlung mit Clarithromycin gibt es Berichte über Leberfunktionsstörungen, einschliesslich erhöhter Leberenzyme, sowie hepatozelluläre und/oder cholestatische Hepatitis mit oder ohne Ikterus. Diese Leberfunktionsstörung kann schwerwiegend sein und ist üblicherweise reversibel. In einigen Fällen wurde über Leberfunktionsstörung mit tödlichem Ausgang berichtet, diese waren im Allgemeinen verbunden mit einer schwerwiegenden Grunderkrankung und/oder Begleitmedikation. Wenn Anzeichen/Symptome einer Hepatitis auftreten wie Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder schmerzhaftes Abdomen, muss die Behandlung mit Clarithromycin sofort abgesetzt werden.
  • +Da Clarithromycin hauptsächlich über die Leber eliminiert wird, sollten Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion sorgfältig überwacht werden. Unter Behandlung mit Clarithromycin gibt es Berichte über Leberfunktionsstörungen, einschliesslich erhöhter Leberenzyme, sowie hepatozelluläre und/oder cholestatische Hepatitis mit oder ohne Ikterus. Diese Leberfunktionsstörung kann schwerwiegend sein und ist üblicherweise reversibel. In einigen Fällen wurde über Leberfunktionsstörung mit tödlichem Ausgang berichtet, diese waren im Allgemeinen verbunden mit einer schwerwiegenden Grunderkrankung und/oder Begleitmedikation. Wenn Anzeichen/Symptome einer Hepatitis auftreten wie Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder schmerzhaftes Abdomen, muss die Behandlung mit Clarithromycin sofort abgesetzt werden.
  • -Kreuzresistenz zwischen Clarithromycin und anderen Makroliden ist möglich.
  • -Der Einsatz einer antimikrobiellen Therapie, wie z.B. Clarithromycin, zur Behandlung einer H. pylori Infektion kann zur Selektion von gegen Antibiotika resistenten Organismen führen.
  • +Kreuzresistenz zwischen Clarithromycin und anderen Makroliden ist möglich. Der Einsatz einer antimikrobiellen Therapie, wie z.B. Clarithromycin, zur Behandlung einer H. pylori Infektion kann zur Selektion von gegen Antibiotika resistenten Organismen führen.
  • -Diese Infektionen werden häufig durch Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes verursacht, welche beide gegen Makrolide resistent sein können. Deshalb ist es wichtig, dass auf Empfindlichkeit getestet wird. Falls Betalaktam-Antibiotika nicht eingesetzt werden können (z.B. wegen Allergie), können andere Antibiotika, wie Clindamycin, Mittel der ersten Wahl sein. Aktuell spielen Makrolide nur bei einigen Haut- und Weichteilinfektionen eine Rolle, wie bei Infektionen verursacht durch Corynebakterium minutissimum (Erythrasma), Akne vulgaris, Erysipel und in Situationen wo Penicilline nicht angewendet werden dürfen.
  • +Diese Infektionen werden häufig durch Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes verursacht, welche beide gegen Makrolide resistent sein können. Deshalb ist es wichtig, dass auf Empfindlichkeit getestet wird. Falls Betalaktam-Antibiotika nicht eingesetzt werden können (z.B. wegen Allergie), können andere Antibiotika, wie Clindamycin, Mittel der ersten Wahl sein. Aktuell spielen Makrolide nur bei einigen Haut- und Weichteilinfektionen eine Rolle, wie bei Infektionen verursacht durch Corynebakterium minutissimum (Erythrasma), Akne vulgaris, Erysipel und in Situationen, wo Penicilline nicht angewendet werden dürfen.
  • -Wegen des Risikos für QT-Verlängerung sollte Clarithromycin bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung, schwerer Herzinsuffizienz, Hypomagnesiämie, Bradykardie (<50 bpm) oder bei gleichzeitiger Verabreichung mit anderen Arzneimitteln, welche mit QT-Verlängerungen assoziiert und wie Clarithromycin über das 3A4-Isoenzym metabolisiert werden, mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Clarithromycin darf bei Patienten mit angeborener oder erworbener QT-Verlängerung oder ventrikulärer Arrhythmie in der Vorgeschichte nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Verlängerung des QT-Intervalls
  • +Unter der Behandlung mit Makroliden einschliesslich Clarithromycin wurden eine Verlängerung der kardialen Repolarisation und des QT-Intervalls beobachtet, welche zu Herzrhythmusstörungen und Torsades de Pointes führen können (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Da die folgenden Umstände das Risiko für Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsades de Pointes) erhöhen können, sollte Clarithromycin bei folgenden Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • +·Patienten mit koronarer Herzerkrankung, schwerer Herzinsuffizienz, Reizleitungsstörungen oder klinisch relevanter Bradykardie.
  • +·Patienten mit Elektrolytstörungen wie Hypomagnesiämie. Clarithromycin darf bei Patienten mit Hypokaliämie nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +·Patienten, welche gleichzeitig andere Arzneimittel, welche mit QT-Verlängerungen assoziiert werden, einnehmen (siehe «Interaktionen»).
  • +·Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Pimozid und Terfenadin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +·Clarithromycin darf bei Patienten mit angeborener oder erworbener QT-Verlängerung oder ventrikulärer Arrhythmie in der Vorgeschichte nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Arzneimittel, deren Anwendung aufgrund möglicher starker Interaktionen kontraindiziert ist
  • +Lovastatin, Simvastatin
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Clarithromycin mit Lovastatin oder Simvastatin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»), da diese Statine in hohem Masse durch CYP3A4 metabolisiert werden. Eine gleichzeitige Behandlung mit Clarithromycin erhöht deren Plasmakonzentration, was ein erhöhtes Risiko einer Myopathie, einschliesslich Rhabdomyolyse, mit sich bringt. Es gab Fälle einer Rhabdomyolyse bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin mit diesen Statinen (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Falls eine Behandlung mit Clarithromycin nicht vermieden werden kann, muss die Therapie mit Lovastatin oder Simvastatin während der Behandlungsdauer unterbrochen werden.
  • +Ticagrelor, Ranolazin
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Clatrithromycin mit den CYP3A4-Substraten Ticagrelor oder Ranolazin ist kontraindiziert da es im Fall einer gleichzeitigen Anwendung zu einem erheblichen Anstieg der Ticagrelor oder der Ranolazin-Exposition kommen kann (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Orales Midazolam
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von oralem Midazolam mit Clarithromycin Tabletten (500 mg zweimal täglich) stieg die AUC von Midazolam um das 7-fache an. Die gleichzeitige Gabe von oralem Midazolam und Clarithromycin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Substanzen, welche die CYP3A4-Isoenzyme noch stärker inhibieren, kann zu einem reduzierten Metabolismus von Clarithromycin führen (siehe auch unter «Ritonavir»).
  • +
  • -Wie Erythromycin und andere Makrolide hemmt auch Clarithromycin gewisse Cytochrom-P-450-abhängige Enzyme der 3A-Familie. Bei gleichzeitiger Gabe von Substraten dieser Isoenzyme wurden im Rahmen der Post-Marketing Überwachung die folgenden auf CYP3A basierenden Interaktionen mit Erythromycin Präparaten oder Clarithromycin beobachtet.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Substanzen, welche die CYP 3A4-Isoenzyme noch stärker inhibieren, kann zu einem reduzierten Metabolismus von Clarithromycin führen (siehe auch unter «Ritonavir»).
  • -Ticagrelor, Ranolazin
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit den CYP3A4-Substraten Ticagrelor oder Ranolazin ist kontraindiziert da es im Fall einer gleichzeitigen Anwendung zu einem erheblichen Anstieg der Ticagrelor oder der Ranolazin-Exposition kommen kann (siehe «Interaktionen» und «Kontraindikationen»).
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Clarithromycin mit Lovastatin oder Simvastatin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»), da diese Statine in hohem Masse durch CYP3A4 metabolisiert werden. Eine gleichzeitige Behandlung mit Clarithromycin erhöht deren Plasmakonzentration, was ein erhöhtes Risiko einer Myopathie, einschliesslich Rhabdomyolyse, mit sich bringt. Es gab Fälle einer Rhabdomyolyse bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin mit diesen Statinen (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Falls eine Behandlung mit Clarithromycin nicht vermieden werden kann, muss die Therapie mit Lovastatin oder Simvastatin während der Behandlungsdauer unterbrochen werden.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von Midazolam mit Clarithromycin Tabletten (500 mg zweimal täglich) stieg die AUC von Midazolam um das 2,7-fache nach intravenöser Gabe und um das 7-fache nach oraler Gabe an. Die gleichzeitige Gabe von oralem Midazolam und Clarithromycin soll vermieden werden. Wird während der Clarithromycintherapie auch Midazolam intravenös verabreicht, soll der Patient engmaschig überwacht werden, damit gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von Midazolam mit Clarithromycin Tabletten (500 mg zweimal täglich) stieg die AUC von Midazolam um das 2,7-fache nach intravenöser Gabe. Wird während der Clarithromycintherapie auch Midazolam intravenös verabreicht, soll der Patient engmaschig überwacht werden, damit gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Aufnahme von Midazolam über die Mundschleimhaut führt aufgrund der möglichen Umgehung der prä-systemischen Elimination wahrscheinlich eher zu ähnlichen Interaktionen wie sie nach intravenöser Verabreichung beobachtet werden, als zu solchen nach oraler Gabe.
  • +Atypische Antipsychotika, welche über CYP3A verstoffwechselt werden
  • +Spontanmeldungen weisen darauf hin, dass es bei gleichzeitiger Anwendung von Clarithromycin und atypischen Antipsychotika wie z.B. Quetiapin welche über das CYP3A verstoffwechselt werden, zu vermehrten Nebenwirkungen kommen kann. Eine gleichzeitige Anwendung von Clarithromycin mit solchen Arzneimitteln wird nicht empfohlen, bzw. ist, z.B. für Quetiapin, kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -Sowohl Clarithromycin als auch Itraconazol sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Clarithromycin kann die Plasmaspiegel von Itraconazol erhöhen, und umgekehrt. Patienten die gleichzeitig Clarithromycin und Itraconazol einnehmen, sollten bezüglich Anzeichen von verstärkten oder verlängerten pharmakologischen Wirkungen sorgfältig überwacht werden.
  • +Sowohl Clarithromycin als auch Itraconazol sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Clarithromycin kann die Plasmaspiegel von Itraconazol erhöhen, und umgekehrt. Patienten, die gleichzeitig Clarithromycin und Itraconazol einnehmen, sollten bezüglich Anzeichen von verstärkten oder verlängerten pharmakologischen Wirkungen sorgfältig überwacht werden.
  • -Störungen des Nervensystems Häufig Kopfschmerzen (2%).
  • -Häufig Benommenheit (1%), Geschmacksveränderungen (1%).
  • +Störungen des Nervensystems Häufig Kopfschmerzen (2%), Benommenheit (1%), Geschmacksveränderungen (1%).
  • -Gastrointestinale Beschwerden Häufig Nausea (3%), Diarrhoe (3%), Dyspepsie (2%), abdominale Schmerzen (2%).
  • -Häufig Erbrechen (1%).
  • +Gastrointestinale Beschwerden Häufig Nausea (3%), Diarrhoe (3%), Dyspepsie (2%), abdominale Schmerzen (2%), Erbrechen (1%).
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle Gelegentlich Cholestase, Hepatitis, Gamma-Glutamyl-transferase erhöht.
  • +Funktionsstörungen der Leber und der Galle Gelegentlich Cholestase, Hepatitis, Gamma-Glutamyl-transferase erhöht
  • -Nebenwirkungen aus Post-Marketing Überwachung sowie aus nach der Markteinführung durchgeführten klinischen Studien für alle Formulierungen mit dem Wirkstoff Clarithromycin
  • -Präparate mit Clarithromycin als Wirkstoff werden in verschiedenen Zusammensetzungen und galenischen Formulierungen vertrieben. Die im Folgenden aufgeführte Tabelle mit unerwünschten Wirkungen ist eine Zusammenstellung von Nebenwirkungen aus der Postmarketing Überwachung für alle Formulierungen und Formen mit Clarithromycin, inklusive Clarithromycin-Formulierungen mit verzögerter Wirkstofffreisetzung. Aufgrund der hohen Anzahl von Clarithromycin Verschreibungen weltweit, können meist keine aussagekräftigen Häufigkeiten für die aufgeführten Nebenwirkungen ermittelt werden.
  • +Nebenwirkungen aus Post-Marketing-Überwachung sowie aus nach der Markteinführung durchgeführten klinischen Studien für alle Formulierungen mit dem Wirkstoff Clarithromycin
  • +Präparate mit Clarithromycin als Wirkstoff werden in verschiedenen Zusammensetzungen und galenischen Formulierungen vertrieben. Die im Folgenden aufgeführte Tabelle mit unerwünschten Wirkungen ist eine Zusammenstellung von Nebenwirkungen aus der Post-Marketing-Überwachung für alle Formulierungen und Formen mit Clarithromycin, inklusive Clarithromycin-Formulierungen mit verzögerter Wirkstofffreisetzung. Aufgrund der hohen Anzahl von Clarithromycin Verschreibungen weltweit, können meist keine aussagekräftigen Häufigkeiten für die aufgeführten Nebenwirkungen ermittelt werden.
  • -Infektionen und Infestationen Erysipel
  • +Infektionen und Infestationen Erysipel.
  • -Störungen des Immunsystems Allergische Reaktionen wie Urtikaria, Pruritus und milden Hauterscheinungen (Ausschlag, maculopapillärer Ausschlag) (1.1%) bis zu Anaphylaxie und Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse (unter oral verabreichtem Clarithromycin). Angioneurotisches Ödem.
  • +Störungen des Immunsystems Allergische Reaktionen wie Urtikaria, Pruritus und milden Hauterscheinungen (Ausschlag, maculopapillärer Ausschlag) (1.1%) bis zu Anaphylaxie und Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse (unter oral verabreichtem Clarithromycin), Angioneurotisches Ödem.
  • -Funktionsstörungen des Herzens Unter Clarithromycin wurden in seltenen Fällen ventrikuläre Tachykardien und torsades de pointes beobachtet.
  • +Funktionsstörungen des Herzens Unter Clarithromycin wurden in seltenen Fällen ventrikuläre Tachykardien, Kammerflimmern und torsades de pointes beobachtet.
  • -Untersuchungen INR erhöht, verlängerte Prothrombinzeit, Urinfarbe anormal.
  • +Untersuchungen INR erhöht, verlängerte Prothrombinzeit, Urinfarbe anormal
  • -Pharmakodynamik:
  • +Pharmakodynamik
  • -Das antimikrobielle in vitro Spektrum von Clarithromycin umfasst:
  • +Das antimikrobielle in vitro-Spektrum von Clarithromycin umfasst:
  • -Experimentelle Untersuchungen wie auch solche am Menschen belegen die gute Gewebegängigkeit von Clarithromycin. Ausser im Zentralnervensystem (im Affen ca. 5% der Serumkonzentration im Liquor) werden in allen anderen untersuchten Tiergeweben Konzentrationen erreicht, die um ein Mehrfaches über den Plasmaspiegeln liegen. Im menschlichen Lungengewebe, in den Tonsillen und in der Nasalmukosa werden die höchsten Clarithromycin-Konzentrationen nach ca. 4 Stunden erreicht. Sie betragen dann das 7-, 5,9- resp. 6, 2-fache der jeweiligen Serumspiegel.
  • +Experimentelle Untersuchungen wie auch solche am Menschen belegen die gute Gewebegängigkeit von Clarithromycin. Ausser im Zentralnervensystem (im Affen ca. 5% der Serumkonzentration im Liquor) werden in allen anderen untersuchten Tiergeweben Konzentrationen erreicht, die um ein Mehrfaches über den Plasmaspiegeln liegen. Im menschlichen Lungengewebe, in den Tonsillen und in der Nasalmukosa werden die höchsten Clarithromycin-Konzentrationen nach ca. 4 Stunden erreicht. Sie betragen dann das 7-, 5,9- resp. 6,2-fache der jeweiligen Serumspiegel.
  • -Die Halbwertszeit der Elimination ist dosisabhängig und beträgt im Steady-State nach 250 mg 2× täglich 3-4 h für Clarithromycin und 5-6 h für den Metaboliten. Sie nimmt mit steigender Dosis zu und beträgt bei 500 mg 2× täglich 4,5-4,8 h resp. 6,9-8,7 h. Die Ausscheidung über die Niere ist dosisabhängig und beträgt 20-40% (Q0 = 0,6-0,7).
  • +Die Halbwertszeit der Elimination ist dosisabhängig und beträgt im Steady-State nach 250 mg 2× täglich 3-4 h für Clarithromycin und 5-6 h für den Metaboliten. Sie nimmt mit steigender Dosis zu und beträgt bei 500 mg 2× täglich 4,5-4,8 h resp. 6,9-8,7 h. Die Ausscheidung über die Niere ist dosisabhängig und beträgt 20-40% (Q0= 0,6-0,7).
  • -Bei schwerer Niereninsuffizienz sind Blutspiegelmaxima, Halbwertszeit der Elimination sowie die AUC sowohl von Clarithromycin wie auch von 14-OH-Clarithromycin erhöht. Für Patienten mit einer Creatinin-Clearance von <30 ml/min sollte deshalb die Dosis halbiert werden, und die Therapiedauer sollte nicht mehr als 14 Tage betragen (siehe auch unter «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei schwerer Niereninsuffizienz sind Blutspiegelmaxima, Halbwertszeit der Elimination sowie die AUC sowohl von Clarithromycin wie auch von 14-OH-Clarithromycin erhöht. Bei Patienten mit einer Creatinin-Clearance von <30 ml/min/1.73 m2 sollte deshalb die Dosis halbiert werden. Die Therapiedauer sollte nicht mehr als 14 Tage betragen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Januar 2015.
  • -Interne Versionsnummer: 6.2
  • +Februar 2016.
  • +Interne Versionsnummer: 7.2
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