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Home - Information for professionals for Xolair 75 mg - Änderungen - 10.06.2021
68 Änderungen an Fachinfo Xolair 75 mg
  • -Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung:
  • -Injektionslösung in Fertigspritze:
  • -Arganini hydrochloridum, Histidini hydrochloridum monohydricum, Histidinum Polysorbatum 20, Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionum.
  • -Xolair wird in Kombination mit anderen Asthmatherapien zur verbesserten Asthmakontrolle bei Erwachsenen und Kindern (ab 6 Jahren) mit schwerem persistierendem allergischem Asthma (positiver Hauttest oder in vitro–Reaktivität gegen ein ganzjährig auftretendes Aeroallergen) angewendet, falls diese trotz täglicher Therapie mit hoch dosierten inhalativen Kortikosteroiden und einem langwirksamen Beta2-Agonisten sowohl eine reduzierte Lungenfunktion (FEV1<80%) haben als auch unter häufigen Symptomen während des Tages oder nächtlichem Erwachen leiden und Asthma-Exazerbationen hatten.
  • +Xolair wird in Kombination mit anderen Asthmatherapien zur verbesserten Asthmakontrolle bei Erwachsenen und Kindern (ab 6 Jahren) mit schwerem persistierendem allergischem Asthma (positiver Hauttest oder in vitro–Reaktivität gegen ein ganzjährig auftretendes Aeroallergen) angewendet, falls diese trotz täglicher Therapie mit hoch dosierten inhalativen Kortikosteroiden und einem langwirksamen Beta-2-Agonisten sowohl eine reduzierte Lungenfunktion (FEV1<80%) haben als auch unter häufigen Symptomen während des Tages oder nächtlichem Erwachen leiden und Asthma-Exazerbationen hatten.
  • +Nasenpolypen
  • +Xolair (Omalizumab) ist bei Erwachsenen (ab 18 Jahren) zur Behandlung von Nasenpolypen indiziert, die auf intranasale Kortikosteroide nicht ausreichend ansprechen.
  • +
  • -Siehe Tabelle 1 und Tabelle 2 als Umrechnungsschema und Tabellen 3 und 4 zur Dosisfindung bei Kindern (6 Jahre alt bis weniger als 12 Jahre alt) und bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren). Für Dosen von 225 oder 375 mg kann Xolair 150 mg in Kombination mit Xolair 75 mg verwendet werden.
  • +Siehe Tabelle 1 als Umrechnungsschema und Tabellen 2 und 3 zur Dosisfindung. Für Dosen von 225 oder 375 mg kann Xolair 150 mg in Kombination mit Xolair 75 mg verwendet werden.
  • -Tabelle 2: Umrechnung der Dosierung auf die Anzahl der Fertigspritzen, Anzahl der Injektionen und injiziertes Gesamtvolumen pro Verabreichung
  • -Dosis (mg) Anzahl der Fertigspritzen Anzahl der Injektionen Injiziertes Gesamtvolumen (ml)
  • -75 mga 150 mgb
  • -75 1 0 1 0.5
  • -150 0 1 1 1.0
  • -225 1 1 2 1.5
  • -300 0 2 2 2.0
  • -375 1 2 3 2.5
  • -450 0 3 3 3.0
  • -600 0 4 4 4.0
  • -a 0.5 ml = Maximalvolumen pro Fertigspritze (Xolair 75 mg). b 1.0 ml = Maximalvolumen pro Fertigspritze (Xolair 150 mg).
  • -
  • -In klinischen Studien wurde eine Reduktion der Asthma-Exazerbationen, der Verwendung von Bedarfsmedikation und eine Verbesserung der Symptombewertung während der ersten 16 Behandlungswochen beobachtet. 16 Wochen nach Beginn der Therapie mit Xolair sollte bei den Patienten die Wirksamkeit der Behandlung durch den Arzt überprüft werden, bevor weitere Injektionen verabreicht werden.
  • -Die Entscheidung zur Weiterbehandlung mit Xolair sollte auf einer merklichen Verbesserung der allgemeinen Asthma-Kontrolle basieren (s. «Pharmakodynamik»).
  • +In klinischen Studien zu allergischem Asthma wurde eine Reduktion der Asthma-Exazerbationen und der Anwendung einer Bedarfsmedikation sowie eine Verbesserung der Symptombewertung während der ersten 16 Behandlungswochen beobachtet. 16 Wochen nach Beginn der Therapie mit Xolair sollte bei den Patienten die Wirksamkeit der Behandlung durch den Arzt überprüft werden, bevor weitere Injektionen verabreicht werden. Die Entscheidung zur Weiterbehandlung mit Xolair sollte auf einer merklichen Verbesserung der allgemeinen Asthma-Kontrolle basieren (s. «Pharmakodynamik»).
  • -Tabelle 3: VERABREICHUNG ALLE 4 WOCHEN. Xolair-Dosierung (mg pro Dosis) bei subkutaner Verabreichung alle 4 Wochen
  • +Tabelle 2: VERABREICHUNG ALLE 4 WOCHEN – Allergisches Asthma und Nasenpolypen. Xolair-Dosierung (mg pro Dosis) bei subkutaner Verabreichung alle 4 Wochen
  • ->600–700 300 450 600 VERABREICHUNG ALLE 2 WOCHEN SIEHE TABELLE 4
  • +>600–700 300 450 600 VERABREICHUNG ALLE 2 WOCHEN SIEHE TABELLE 3
  • -Tabelle 4: VERABREICHUNG ALLE 2 WOCHEN. Xolair-Dosierung (mg pro Dosis) bei subkutaner Verabreichung alle 2 Wochen
  • +Tabelle 3: VERABREICHUNG ALLE 2 WOCHEN. Allergisches Asthma und Nasenpolypen. Xolair-Dosierung (mg pro Dosis) bei subkutaner Verabreichung alle 2 Wochen
  • -≥30–100 VERABREICHUNG ALLE 4 WOCHEN SIEHE TABELLE 3
  • +≥30–100 VERABREICHUNG ALLE 4 WOCHEN SIEHE TABELLE 2
  • +Nasenpolypen (ab 18 Jahren)
  • +In den Zulassungsstudien zu Nasenpolypen wurde für den Nachweis der Wirksamkeit das gleiche IgE- und Gewichts-abhängige Dosierungsschema bei Patienten ab 18 Jahren mit einem Körpergewicht von 30 kg bis 150 kg untersucht, wie für allergisches Asthma beschrieben. Das zur Behandlung der chronisch spontanen Urtikaria empfohlene Dosierungsschema wurde für die Behandlung der Polypose nicht untersucht. Bei Patienten mit Nasenpolypen (ab 18 Jahren und Körpergewicht von 30 kg bis 150 kg) wird deshalb das gleiche IgE- und Gewichts-abhängige Dosierungsschema empfohlen, wie bei Patienten mit allergischem Asthma (siehe oben).
  • -Es liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung von Xolair bei 65 jährigen Patienten und älter vor. Es gibt jedoch keine Hinweise dafür, dass bei älteren Patienten eine andere Dosierung als bei jüngeren erwachsenen Patienten erforderlich ist.
  • +Es liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung von Xolair bei 65-jährigen Patienten und älter vor. Es gibt jedoch keine Hinweise dafür, dass bei älteren Patienten eine andere Dosierung als bei jüngeren erwachsenen Patienten erforderlich ist.
  • -Allergisches Asthma
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei Kindern unter 6 Jahren nicht untersucht. Daher wird die Anwendung von Xolair bei diesen Patienten nicht empfohlen.
  • +Bei allergischem Asthma wurde die Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten unter 6 Jahren nicht untersucht. Daher wird die Anwendung von Xolair bei diesen Patienten nicht empfohlen.
  • +Bei Nasenpolypen wurde die Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten unter 18 Jahren nicht untersucht.
  • +
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei Kindern unter 12 Jahren nicht untersucht. Daher wird die Anwendung von Xolair bei diesen Patienten nicht empfohlen.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei Patienten unter 12 Jahren nicht untersucht. Daher wird die Anwendung von Xolair bei diesen Patienten nicht empfohlen.
  • -Therapie mit Xolair von Patienten mit Autoimmunerkrankungen, immunkomplex-vermittelten Zuständen oder mit bereits bestehender Nieren- oder Leberfunktionsstörung wurde nicht untersucht. Wird Xolair bei diesen Patienten angewendet, ist Vorsicht geboten.
  • -Nach Beginn der Therapie mit Xolair wird ein plötzliches Absetzen von systemischen oder inhalativen Kortikosteroiden nicht empfohlen. Eine Reduktion der Kortikosteroide sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und muss gegebenenfalls stufenweise durchgeführt werden.
  • -Xolair Fertigspritze
  • -Die abnehmbare Nadelschutzkappe dieser Fertigspritze enthält ein Naturkautschuklatex-Derivat. Bislang wurde noch kein Naturkautschuklatex in der abnehmbaren Nadelschutzkappe nachgewiesen. Die Anwendung von Xolair Injektionslösung in Fertigspritzen wurde bei Latex-empfindlichen Personen dennoch nicht untersucht. Daher kann ein potenzielles Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen nicht vollständig ausgeschlossen werden.
  • -
  • +Die Therapie mit Xolair bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen, immunkomplex-vermittelten Zuständen oder mit bereits bestehender Nieren- oder Leberfunktionsstörung wurde nicht untersucht. Wird Xolair bei diesen Patienten angewendet, ist Vorsicht geboten.
  • +Nach Beginn der Therapie mit Xolair wird ein plötzliches Absetzen von systemischen oder inhalativen Kortikosteroiden bei allergischem Asthma oder Nasenpolypen nicht empfohlen. Eine Reduktion der Kortikosteroide sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und muss gegebenenfalls stufenweise durchgeführt werden.
  • -Cytochrom P450-Enzyme, Austauschpumpen und Protein-bindende Mechanismen sind nicht an der Clearance von Omalizumab beteiligt; daher besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für Arzneimittelwechselwirkungen. Es wurden keine speziellen Studien zu Wechselwirkungen mit Arzneimitteln oder Impfstoffen mit Xolair durchgeführt. Aus pharmakologischer Sicht besteht kein Grund, Wechselwirkungen zwischen üblicherweise zur Behandlung von Asthma verschriebenen Arzneimitteln und Omalizumab zu erwarten.
  • +Cytochrom P450-Enzyme, Austauschpumpen und Protein-bindende Mechanismen sind nicht an der Clearance von Omalizumab beteiligt; daher besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für Arzneimittelwechselwirkungen. Es wurden keine speziellen Studien zu Wechselwirkungen mit Arzneimitteln oder Impfstoffen mit Xolair durchgeführt. Aus pharmakologischer Sicht besteht kein Grund, Wechselwirkungen zwischen üblicherweise zur Behandlung von Asthma, Nasenpolypen oder chronischer spontaner Urtikaria (CSU) verschriebenen Arzneimitteln und Omalizumab zu erwarten.
  • +Nasenpolypen
  • +In klinischen Studien wurde Xolair gemäss dem Prüfplan in Kombination mit Mometason Nasenpray angewendet. Die anderen häufig verwendete Begleitmedikamente umfassten andere intranasal angewendete Kortikosteroide, Bronchodilatatoren, Antihistaminika, Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten, Adrenergika/Sympathomimetika und intranasal verabreichte Lokalanästhetika. Es gab keine Anzeichen dafür, dass die Sicherheit von Xolair bei gleichzeitiger Anwendung dieser anderen, häufig bei Nasenpolypen angewendeten Arzneimittel beeinträchtigt war.
  • +Unerwünschte Wirkungen aus den klinischen Studien zu allergischem Asthma
  • +
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -Die folgenden Reaktionen wurden primär durch spontane Berichte identifiziert:
  • -Immunsystem: Anaphylaxie und anaphylaktoide Reaktionen wurden sowohl nach der ersten wie auch nach späteren Verabreichungen berichtet, (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine Vorgeschichte von nicht mit Omalizumab verbundener Anaphylaxie kann ein Risikofaktor für Anaphylaxie bei Anwendung von Xolair sein. Serumkrankheit (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Haut: Alopezie.
  • -Blut und Lymphsystem: idiopathische schwere Thrombozytopenie.
  • -Atmungsorgane: Churg Strauss Syndrom (d.h. eosinophilische granulomatöse Polyangiitis).
  • -Muskelskelettsystem: Arthralgie, Myalgie, Gelenkschwellung.
  • +Nasenpolypen
  • +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • +Die nachfolgend beschriebenen Daten stammen aus zwei placebokontrollierten Studien an Patienten ab 18 Jahren. In diesen Studien erhielten die Patienten entweder 150 bis 600 mg Xolair alle 2 bzw. 4 Wochen oder Placebo. Alle Patienten erhielten Mometason intranasal als Hintergrundtherapie, wobei das Sicherheitsprofil bei Patienten mit Nasenpolypen mit dem bei allergischem Asthma und CSU übereinstimmte. Die am häufigsten (> 3%) angegebenen Nebenwirkungen, die häufiger auftraten als unter Placebo, sind in Tabelle 4 dargestellt.
  • +In Tabelle 4 sind die unerwünschten Wirkungen, die in klinischen Studien in der mit Xolair behandelten gesamthaft überwachten Population mit Nasenpolypen aufgetreten sind, nach Organklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000) und sehr selten (< 1/10'000).
  • +Tabelle 4: Unerwünschte Wirkungen aus den klinischen Studien an Patienten mit Nasenpolypen
  • +Unerwünschte Wirkungen (bezeichnet mit dem bevorzugten Begriff nach MedDRA) Omalizumab Nasenpolypenstudien 1 und 2 gepoolt Häufigkeits-kategorie
  • +Placebo N=130 Omalizumab N=135
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Kopfschmerzen 7 (5.4%) 11 (8.1%) Häufig
  • +Schwindelgefühl 1 (0.8%) 4 (3.0%) Häufig
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Arthralgie 2 (1.5%) 4 (3.0%) Häufig
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Abdominalschmerz 1 (0.8%) 4 (3.0%) Häufig
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Reaktionen an der Injektionsstelle (Reaktionen an der Injektionsstelle, injektionsbedingte Reaktion, Schmerzen an der Injektionsstelle) 2 (1.5%) 7 (5.2%) Häufig
  • +
  • -Tabelle 5: Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen von den gepoolten Phase-III-Studien mit der empfohlenen Dosis von 150 mg und 300 mg (Tag 1 bis Woche 12)
  • -Unterwünschte Wirkungen (MedDRA) Omalizumab Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g gepoolt Häufigkeiten
  • +Tabelle 5: Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen von den gepoolten Phase-III-Studien mit der empfohlenen Dosis von 150 mg und 300 mg (Tag 1 bis Woche 12)
  • +Unterwünschte Wirkungen (MedDRA) Omalizumab Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g gepoolt Häufigkeiten
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Pyrexie (Placebo 1.2%, 150 mg 3.4%, 300 mg 0.9%),Reaktionen an der Injektionsstelle traten in den Studien bei den mit Omalizumab behandelten Patienten häufiger als bei den Patienten unter Placebo auf (2.7% unter 300 mg, 0.6% unter 150 mg, 0.8% unter Placebo). Diese Reaktionen umfassten: Schwellung, Erythem, Schmerzen, Bluterguss, Juckreiz, Blutung und Urtikaria.
  • -Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen für allergisches Asthma und CSU
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Pyrexie (Placebo 1.2%, 150 mg 3.4%, 300 mg 0.9%), Reaktionen an der Injektionsstelle traten in den Studien bei den mit Omalizumab behandelten Patienten häufiger als bei den Patienten unter Placebo auf (2.7% unter 300 mg, 0.6% unter 150 mg, 0.8% unter Placebo). Diese Reaktionen umfassten: Schwellung, Erythem, Schmerzen, Bluterguss, Juckreiz, Blutung und Urtikaria.
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Die folgenden Reaktionen wurden primär durch spontane Berichte identifiziert:
  • +Immunsystem: Anaphylaxie und anaphylaktoide Reaktionen wurden sowohl nach der ersten wie auch nach späteren Verabreichungen berichtet, (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine Vorgeschichte von nicht mit Omalizumab verbundener Anaphylaxie kann ein Risikofaktor für Anaphylaxie bei Anwendung von Xolair sein. Serumkrankheit (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Haut: Alopezie.
  • +Blut und Lymphsystem: idiopathische schwere Thrombozytopenie.
  • +Atmungsorgane: Churg Strauss Syndrom (d.h. eosinophilische granulomatöse Polyangiitis).
  • +Muskelskelettsystem: Arthralgie, Myalgie, Gelenkschwellung.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Durch die Behandlung mit Xolair kommt es zu einer verminderten Eosinophilenzahl im Blut und Gewebe sowie durch einem Rückgang der Entzündungsmediatoren. Zu diesen zählen auch Interleukine (IL-4, IL-5 und IL-13).
  • +Patienten mit Nasenpolypen
  • +In klinischen Studien an Patienten mit Nasenpolypen führte die Behandlung mit Xolair zu einer Reduktion der Werte für das freie IgE im Serum und einer Zunahme der Werte für das Gesamt-IgE im Serum, ähnlich den Beobachtungen an Patienten mit allergischem Asthma.
  • -AQL***-Verbesserungen
  • +AQL***-Verbesserungen
  • +Nasenpolypen
  • +Die Sicherheit und die Wirksamkeit von Xolair wurden in zwei randomisierten, multizentrischen, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien (Studie 1, N=138; Studie 2, N=127) an Patienten mit chronischer Rhinosinusitis und Nasenpolypen bewertet. Die Patienten erhielten Xolair oder Placebo subkutan alle 2 oder 4 Wochen, wobei die Dosierung und die Anwendungshäufigkeit den Angaben in den Tabellen 7 und 8 entsprachen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Ausserdem erhielten alle Patienten während der gesamten Studie eine Hintergrundtherapie mit Mometason intranasal. Eine vorangegangene sinonasale Operation bzw. eine vorherige systemische Behandlung mit Kortikosteroiden waren für die Aufnahme in die Studien nicht erforderlich. Die Studienteilnehmer erhielten 24 Wochen lang Xolair oder Placebo und darauf folgte eine 4-wöchige behandlungsfreie Nachbeobachtungsphase. Die demografischen Angaben und die Baseline-Charakteristika einschliesslich der allergischen Komorbiditäten sind in Tabelle 7 dargestellt.
  • +Tabelle 7: Demografische Angaben und Baseline-Charakteristika in den Nasenpolypen-Studien
  • +Parameter Nasenpolypenstudie 1 N=138 Nasenpolypenstudie 2 N=127
  • +Mittleres Alter in Jahren (SD) 51.0 (13.2) 50.1 (11.9)
  • +% männlich 63.8 65.4
  • +Patienten mit Anwendung systemischer Kortikosteroide im Vorjahr (%) 18.8 26.0
  • +Mittlerer bilateraler endoskopischer NPS-Score* (SD), Spanne: 0-8 6.2 (1.0) 6.3 (0.9)
  • +Mittlerer Score für die Nasenkongestion (NC)* (SD), Spanne: 0-3 2.4 (0.6) 2.3 (0.7)
  • +Mittlerer Score für den Geruchssinn* (SD) Spanne: 0-3 2.7 (0.7) 2.7 (0.7)
  • +Mittlerer SNOT-22-Gesamtscore* (SD) Spanne: 0-110 60.1 (17.7) 59.5 (19.3)
  • +Mittlere Eosinophilenzahl im Blut (Zellen/µl) (SD) 346.1 (284.1) 334.6 (187.6)
  • +Mittleres Gesamt-IgE in IU/ml (SD) 160.9 (139.6) 190.2 (200.5)
  • +Asthma (%) 53.6 60.6
  • +Leicht (%) 37.8 32.5
  • +Mittelschwer (%) 58.1 58.4
  • +Schwer (%) 4.1 9.1
  • +Aspirin-exazerbierte Atemwegserkrankung (%) 19.6 35.4
  • +Allergische Rhinitis 43.5 42.5
  • +
  • +SD= Standardabweichung;
  • +NPS= Nasenpolypenscore; SNOT-22 = Fragebogen zum Sino-Nasal Outcome Test mit 22 Fragen;
  • +IgE = Immunoglobulin E; IU= internationale Einheiten.
  • +Beim NPS, beim NCS und bei den Scores für den Geruchssinn, das Postnasal-Drip-Syndrom und das Naselaufen sowie beim SNOT-22-Score weisen höhere Punktwerte auf eine stärkere Ausprägung der Erkrankung hin.
  • +Die ko-primären Endpunkte waren der bilaterale Nasenpolypenscore (NPS) und der gemittelte tägliche Score für die Nasenkongestion (NCS), jeweils bestimmt in Woche 24. Der NPS wurde mittels Endoskopie zur Baseline und zu vorab festgelegten Zeitpunkten bestimmt (Spanne: 0-4 pro Nasenloch), und aus diesen Werten wurde der Gesamt-NPS berechnet (Spanne: 0 = bester Wert bis 8 = schlechtester Wert). Die Nasenkongestion wurde täglich anhand der NCS-Skala bewertet (Spanne: 0 = bester Wert bis 3 = schlechtester Wert). Die Patienten mussten vor der Randomisierung trotz der Verwendung von Mometason intranasal einen NPS ≥5 und einen Wochenmittelwert für den NCS > 1 aufweisen. Der mittlere NPS zur Baseline war in beiden Studien zwischen den beiden Behandlungsgruppen ausgeglichen.
  • +Sowohl in Studie 1 als auch in Studie 2 der Nasenpolypenstudien zeigten die Patienten, die Xolair erhielten, in Woche 24 sowohl beim NPS als auch beim über die Woche gemittelten NCS eine statistisch signifikant stärkere Verbesserung gegenüber der Baseline als die Patienten, die Placebo erhielten (siehe Tabelle 8).
  • +Die stärkeren Verbesserungen beim NPS und beim NCS in der Xolair-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe wurden in beiden Studien bereits bei der ersten Beurteilung in Woche 4 beobachtet, wie aus Abbildung 8 ersichtlich ist. In Woche 4 betrug die Differenz der Kleinste-Quadrate- (LS-) Mittelwerte für die Veränderung gegenüber der Baseline beim NPS in der Xolair-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe -0.92 (95% KI: -1.37, -0.48) in Studie 1 und -0.52 (95% KI: -0.94, -0.11) in Studie 2. Beim NCS betrug die Differenz der LS-Mittelwerte in der Xolair-Gruppe für die Veränderung gegenüber der Baseline in Woche 4 im Vergleich mit der Placebo-Gruppe -0.25 (95% KI: -0.46, -0.04) in Studie 1 und -0.26 (95% KI: -0.45, -0.07) in Studie 2. Die statistischen Tests waren zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht präspezifiziert.
  • +Tabelle 8: Veränderung gegenüber der Baseline in Woche 24 beim Nasenpolypenscore und beim über 7 Tage gemittelten Score für die Nasenkongestion in den Nasenpolypenstudien 1 und 2
  • + Nasenpolypenstudie 1 Nasenpolypenstudie 2
  • + Placebo Xolair Placebo Xolair
  • +N 66 72 65 62
  • +Nasenpolypenscore
  • +Baseline Mittelwert 6.32 6.19 6.09 6.44
  • +LS-Mittelwert für die Veränderung gegenüber der Baseline bis Woche 24 0.06 -1.08 -0.31 -0.90
  • +Differenz der LS-Mittelwerte vs. Placebo -1.14 -0.59
  • +95% KI der Differenz -1.59, -0.69 -1.05, -0.12
  • +p-Wert <0.0001 0.0140
  • +Über 7 Tage gemittelter Wert des täglichen Scores für die Nasenkongestion
  • +Baseline Mittelwert 2.46 2.40 2.29 2.26
  • +LS-Mittelwert für die Veränderung gegenüber der Baseline bis Woche 24 -0.35 -0.89 -0.20 -0.70
  • +Differenz der LS-Mittelwerte vs. Placebo -0.55 -0.50
  • +95% KI für die Differenz -0.84, -0.25 -0.80, -0.19
  • +p-Wert 0.0004 0.0017
  • +
  • +LS = kleinste Quadrate (Bestimmung des Mittelwerts nach der Methode der Least Squares = kleinste Quadrate)
  • +Abbildung 1 Mittlere Veränderung gegenüber der Baseline beim Score für die nasale Kongestion und dem Nasenpolypenscore nach Behandlungsgruppe in den Nasenpolypenstudien 1 und 2
  • +(image)
  • +Ein sekundärer Hauptendpunkt war die Bewertung der Veränderung des Gesamtcores der nasalen Symptome (Total nasal symptom score, TNSS) in Woche 24 gegenüber der Baseline. Bei dem patientenberichteten TNSS handelte es sich um einen Score, der der Summe von 4 gleich gewichteten täglichen Symptom-Scores entsprach. Dies waren: der NCS, der Geruchssinn-Score, der posteriore Rhinorrhö-Score und der anteriore Rhinorrhö-Score. Die Spanne beim TNSS reichte von 0 = bester Wert bis 12 = schlechtester Wert. Unter Xolair kam es zu einer signifikanten Verbesserung des mittleren täglichen TNSS im Vergleich mit Placebo. Die Differenz der LS-Mittelwerte für die Veränderung gegenüber Baseline bis Woche 24 betrug -1.91 Punkte (95% KI: -2.85, -0.96; p = 0.0001) in Studie 1 und -2.09 Punkte (95% KI: -3.00, -1.18; p < 0.0001) in Studie 2.
  • +Unter Xolair kam es zu einer signifikanten Verbesserung beim SNOT-22 (Sino-Nasal OutcomeTest), bei dem Fragen aus den Bereichen sinonasale Symptome, Psychologie und Schlafqualität kombiniert sind. Der SNOT-22 lag innerhalb einer Spanne von 0 bis 110 (0 = bester Wert, 110 = schlechtester Wert). Die Differenz der LS-Mittelwerte für die Veränderung gegenüber der Baseline bis Woche 24 im SNOT-22 unter Xolair im Vergleich mit Placebo lag bei -16.12 (95% KI: -21.86, -10.38; p < 0.0001) in Studie 1 und -15.04 (95% KI: -21.26, -8.82; p < 0.0001) in Studie 2.
  • +Unter Xolair kam es ausserdem zu einer signifikanten Verbesserung des mittleren täglichen UPSIT- (University of Pennsylvania Sell Identification Test-)Scores im Vergleich mit Placebo. Der UPSIT-Score lag innerhalb einer Spanne von 0 bis 40 (0 = schlechtester Wert, 40 = bester Wert). Die Differenz der LS-Mittelwerte für die Veränderung gegenüber der Baseline bis Woche 24 betrug unter Xolair im Vergleich mit Placebo 3.81 Punkte (95% KI: 1.38, 6.24; p = 0.0024) in Studie 1 und 3.86 Punkte (95% KI: 1.57, 6.15; p= 0.0011) in Studie 2.
  • +Die Auswirkung auf den TNSS und den SNOT-22 wurde in beiden Studien bereits bei der ersten Beurteilung in Woche 4 beobachtet. Darüber hinaus wurde in beiden Studien die Auswirkung auf den UPSIT-Score bei der ersten Beurteilung in Woche 8 beobachtet.
  • +Zusätzliche sekundäre Endpunktanalysen umfassten Beurteilungen des NPS und des NCS in Woche 16. Unter Xolair kam es zu einer signifikanten Verbesserung des NPS in Woche 16 (0 = schlechtester Wert, 8= bester Wert) im Vergleich mit Placebo. Die Differenz der LS-Mittelwerte für die Veränderung gegenüber der Baseline bis Woche 16 betrug unter Xolair im Vergleich mit Placebo -1.01 (95% KI: -1.43, -0.60; p < 0.0001) in Studie 1 und -0.91 (95% KI: -1.39, -0.44; p= 0.0002) in Studie 2 [XX]. Unter Xolair kam es zu einer signifikanten Verbesserung des NCS in Woche 16 (0 = bester Wert, 3= schlechtester Wert) im Vergleich mit Placebo. Die Differenz der LS-Mittelwerte für die Veränderung gegenüber Baseline bis Woche 16 beim mittleren täglichen NCS betrug unter Xolair im Vergleich mit Placebo -0.57 (95% KI: -0.83, -0.31; p < 0.0001) in Studie 1 und -0.59 (95% KI: -0.87, -0.30; p < 0.0001) in Studie 2.
  • -Tabelle 7 Endpunkte betreffend der Wirksamkeit
  • +Tabelle 9 Endpunkte betreffend der Wirksamkeit
  • -Der primäre Wirksamkeitsendpunkt, die Veränderung des wöchentlich erhobenen Itch Severity Scores in Woche 12 gegenüber Baseline, wurde in den Studien Q4881g und Q4882g sowohl mit der 150 mg-Dosis als auch mit der 300 mg-Dosis und in Studie Q4883g mit der 300 mg-Dosis erreicht (sekundärer Endpunkt; siehe Tabelle 8).
  • -Tabelle 8: Veränderung des wöchentlich erhobenen Itch Severity Scores in Woche 12 gegenüber Baseline, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g (mITT-Population*)
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt, die Veränderung des wöchentlich erhobenen Itch Severity Scores in Woche 12 gegenüber Baseline, wurde in den Studien Q4881g und Q4882g sowohl mit der 150 mg-Dosis als auch mit der 300 mg-Dosis und in Studie Q4883g mit der 300 mg-Dosis erreicht (sekundärer Endpunkt; siehe Tabelle 10).
  • +Tabelle 10: Veränderung des wöchentlich erhobenen Itch Severity Scores in Woche 12 gegenüber Baseline, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g (mITT-Population*)
  • -In Abbildung 1 ist der mittlere wöchentlich erhobene ISS im Zeitverlauf in Studie Q4881g dargestellt. Der mittlere wöchentlich erhobene Itch Severity Score nahm in beiden Behandlungsgruppen signifikant ab. Die maximale Wirkung wurde ungefähr in Woche 12 erreicht und blieb über die 24-wöchige Behandlungsphase bestehen. In den Studien Q4883g (300 mg über eine 24-wöchige Behandlungsphase) und Q4882g (150 mg oder 300 mg über eine 12-wöchige Behandlungsphase) waren die Resultate ähnlich wie in Studie Q4881g.
  • -In allen drei Studien (siehe Abbildung 1 für Studie Q4881g) stieg der mittlere wöchentlich erhobene Itch Severity Score für beide Dosierungen während der 16-wöchigen behandlungsfreien Phase allmählich an, parallel zum Wiederauftreten der Symptome. Am Ende der Nachbeobachtungsphase waren die Mittelwerte mit denen der Placebo-Gruppe vergleichbar, jedoch niedriger als die entsprechenden mittleren Ausgangswerte.
  • -Abbildung 1: Mittlerer wöchentlich erhobener Itch Severity Score im Zeitverlauf, Studie Q4881g (BOCF, mITT-Population)
  • +In Abbildung 2 ist der mittlere wöchentlich erhobene ISS im Zeitverlauf in Studie Q4881g dargestellt. Der mittlere wöchentlich erhobene Itch Severity Score nahm in beiden Behandlungsgruppen signifikant ab. Die maximale Wirkung wurde ungefähr in Woche 12 erreicht und blieb über die 24-wöchige Behandlungsphase bestehen. In den Studien Q4883g (300 mg über eine 24-wöchige Behandlungsphase) und Q4882g (150 mg oder 300 mg über eine 12-wöchige Behandlungsphase) waren die Resultate ähnlich wie in Studie Q4881g.
  • +In allen drei Studien (siehe Abbildung 2 für Studie Q4881g) stieg der mittlere wöchentlich erhobene Itch Severity Score für beide Dosierungen während der 16-wöchigen behandlungsfreien Phase allmählich an, parallel zum Wiederauftreten der Symptome. Am Ende der Nachbeobachtungsphase waren die Mittelwerte mit denen der Placebo-Gruppe vergleichbar, jedoch niedriger als die entsprechenden mittleren Ausgangswerte.
  • +Abbildung 2: Mittlerer wöchentlich erhobener Itch Severity Score im Zeitverlauf, Studie Q4881g (BOCF, mITT-Population)
  • -In allen drei Studien (siehe Abbildung 2 für Studie Q4881g) stieg der UAS7 in beiden Omalizumab-Behandlungsgruppen während der 16-wöchigen behandlungsfreien Nachbeobachtungsphase allmählich an, parallel zum Wiederauftreten der Symptome. Am Ende der Nachbeobachtungsphase waren die Mittelwerte mit denen der Placebo-Gruppe vergleichbar, jedoch niedriger als die entsprechenden Ausgangswerte.
  • -Abbildung 2: Mittlerer UAS7 im Zeitverlauf, Studie Q4881g (BOCF, mITT-Population)
  • +In allen drei Studien (siehe Abbildung 3 für Studie Q4881g) stieg der UAS7 in beiden Omalizumab-Behandlungsgruppen während der 16-wöchigen behandlungsfreien Nachbeobachtungsphase allmählich an, parallel zum Wiederauftreten der Symptome. Am Ende der Nachbeobachtungsphase waren die Mittelwerte mit denen der Placebo-Gruppe vergleichbar, jedoch niedriger als die entsprechenden Ausgangswerte.
  • +Abbildung 3: Mittlerer UAS7 im Zeitverlauf, Studie Q4881g (BOCF, mITT-Population)
  • -BOCF = Baseline Observation Carried Forward; mITT = modifizierte Intent-to-Treat-Population
  • +BOCF = Baseline Observation Carried Forward;
  • +mITT = modifizierte Intent-to-Treat-Population;
  • -Der Anteil der Patienten mit einem UAS7 ≤6 in Woche 12 ist in Abbildung 3 dargestellt. Die Ansprechraten waren alle statistisch signifikant und lagen zwischen 52% und 66% (300 mg-Dosis; p<0.0001) bzw. zwischen 40% und 43% (150 mg-Dosis; p<0.001) im Vergleich zu 11-19% in der Placebo-Gruppe.
  • -Abbildung 3: Anteil der Patienten mit einem UAS7 ≤6 in Woche 12, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • +Der Anteil der Patienten mit einem UAS7 ≤6 in Woche 12 ist in Abbildung 4 dargestellt. Die Ansprechraten waren alle statistisch signifikant und lagen zwischen 52% und 66% (300 mg-Dosis; p<0.0001) bzw. zwischen 40% und 43% (150 mg-Dosis; p<0.001) im Vergleich zu 11-19% in der Placebo-Gruppe.
  • +Abbildung 4: Anteil der Patienten mit einem UAS7 ≤6 in Woche 12, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • -Der Anteil der Patienten mit einem vollständigen Ansprechen gemäss einem UAS7 = 0 in Woche 12 betrug 34-44% (300 mg-Dosis, statistisch signifikant, alle p<0.0001) bzw. 15-22% (150 mg-Dosis) im Vergleich zu 5-9% in der Placebo-Gruppe (Abbildung 4).
  • -Abbildung 4: Anteil der Patienten mit einem UAS7 = 0 in Woche 12, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • +Der Anteil der Patienten mit einem vollständigen Ansprechen gemäss einem UAS7 = 0 in Woche 12 betrug 34-44% (300 mg-Dosis, statistisch signifikant, alle p<0.0001) bzw. 15-22% (150 mg-Dosis) im Vergleich zu 5-9% in der Placebo-Gruppe (Abbildung 5).
  • +Abbildung 5: Anteil der Patienten mit einem UAS7 = 0 in Woche 12, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • -In allen drei Phase-III-Studien erreichten die Behandlungsgruppen mit 300 mg durchgängig den höchsten mittleren Anteil der Angioödem-freien Tage zwischen Woche 4 und 12 (91-96%). Die Zunahme des Anteils der Angioödem-freien Tage war im Vergleich zu Placebo statistisch signifikant (p<0.001) (Abb. 5). In der Behandlungsgruppe mit 150 mg betrug der mittlere Anteil der Angioödem-freien Tage über den gleichen Zeitraum 89.6% in Studie Q4881g und 91.6% in Studie Q4882. Die entsprechenden Placebo-Werte der betreffenden Studien betrugen 88.2% bzw. 89.2%. In beiden Studien erreichten die Unterschiede zwischen der 150 mg-Dosis und Placebo keine statistische Signifikanz.
  • -Abbildung 5: Anteil der Angioödem-freien Tage zwischen Woche 4 und 12, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • +In allen drei Phase-III-Studien erreichten die Behandlungsgruppen mit 300 mg durchgängig den höchsten mittleren Anteil der Angioödem-freien Tage zwischen Woche 4 und 12 (91-96%). Die Zunahme des Anteils der Angioödem-freien Tage war im Vergleich zu Placebo statistisch signifikant (p<0.001) (Abb. 6). In der Behandlungsgruppe mit 150 mg betrug der mittlere Anteil der Angioödem-freien Tage über den gleichen Zeitraum 89.6% in Studie Q4881g und 91.6% in Studie Q4882. Die entsprechenden Placebo-Werte der betreffenden Studien betrugen 88.2% bzw. 89.2%. In beiden Studien erreichten die Unterschiede zwischen der 150 mg-Dosis und Placebo keine statistische Signifikanz.
  • +Abbildung 6: Anteil der Angioödem-freien Tage zwischen Woche 4 und 12, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • -In allen drei Phase-III-Studien war die mittlere Veränderung des DLQI-Gesamtscores in Woche 12 gegenüber Baseline in der Behandlungsgruppe mit 300 mg statistisch signifikant (p<0.001) grösser als unter Placebo. Die Behandlungsgruppe mit 150 mg Omalizumab wies in Studie Q4882g einen statistisch signifikanten (p=0.022) Unterschied gegenüber Placebo auf (Abbildung 6).
  • -Abbildung 6: Veränderung des Gesamtscores des Dermatologischen Lebensqualitäts-Index in Woche 12 gegenüber Baseline, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • +In allen drei Phase-III-Studien war die mittlere Veränderung des DLQI-Gesamtscores in Woche 12 gegenüber Baseline in der Behandlungsgruppe mit 300 mg statistisch signifikant (p<0.001) grösser als unter Placebo. Die Behandlungsgruppe mit 150 mg Omalizumab wies in Studie Q4882g einen statistisch signifikanten (p=0.022) Unterschied gegenüber Placebo auf (Abbildung 7).
  • +Abbildung 7: Veränderung des Gesamtscores des Dermatologischen Lebensqualitäts-Index in Woche 12 gegenüber Baseline, Studien Q4881g, Q4882g und Q4883g
  • -In Tabelle 9 sind die Resultate nach 24-wöchiger Behandlung dargestellt. Die Grössenordnungen des Ansprechens sind ähnlich denen, die nach 12 Wochen beobachtet wurden.
  • -Tabelle 9: Wirksamkeitsergebnisse nach 24-wöchiger Behandlung, Studien Q4881g und Q4883g (mITT-Population*)
  • +In Tabelle 11 sind die Resultate nach 24-wöchiger Behandlung dargestellt. Die Grössenordnungen des Ansprechens sind ähnlich denen, die nach 12 Wochen beobachtet wurden.
  • +Tabelle 11: Wirksamkeitsergebnisse nach 24-wöchiger Behandlung, Studien Q4881g und Q4883g (mITT-Population*)
  • -Studie Q4881g Woche 24 −5.41 −6.47 −9.84**
  • -Studie Q4883g Woche 24 −4.03 NA −8.60**
  • +Studie Q4881g Woche 24 −5.41 −6.47 −9.84**
  • +Studie Q4883g Woche 24 −4.03 NA −8.60**
  • -Studie Q4881g Woche 24 −11.73 −14.21 −22.11**
  • -Studie Q4883g Woche 24 −8.85 NA −19.15**
  • +Studie Q4881g Woche 24 −11.73 −14.21 −22.11**
  • +Studie Q4883g Woche 24 −8.85 NA −19.15**
  • -Studie Q4881g Woche 24 25.0 36.3 61.7**
  • -Studie Q4883g Woche 24 16.9 NA 55.6**
  • +Studie Q4881g Woche 24 25.0 36.3 61.7**
  • +Studie Q4883g Woche 24 16.9 NA 55.6**
  • -Studie Q4881g Woche 24 12.5 20.0 48.1**
  • -Studie Q4883g Woche 24 3.6 NA 42.5**
  • -* Modifizierte Intent-to-Treat (mITT)-Population: umfasst alle randomisierten Patienten, die mindestens eine Dosis des Prüfmedikaments erhalten hatten. ** p-Wert ≤0.0001 im jeweiligen statistischen Test zwischen der Behandlung und Placebo NA: Nicht zutreffend (Not Applicable). BOCF: Baseline Observation Carried Forward.
  • +Studie Q4881g Woche 24 12.5 20.0 48.1**
  • +Studie Q4883g Woche 24 3.6 NA 42.5**
  • +* Modifizierte Intent-to-Treat (mITT)-Population: umfasst alle randomisierten Patienten, die mindestens eine Dosis des Prüfmedikaments erhalten hatten. ** p-Wert ≤0.0001 im jeweiligen statistischen Test zwischen der Behandlung und Placebo NA: Nicht zutreffend (Not Applicable). BOCF: Baseline Observation Carried Forward.
  • +Patienten mit Nasenpolypen
  • +Die populationsbezogenen pharmakokinetischen Analysen zu Omalizumab deuteten darauf hin, dass die Pharmakokinetik von Omalizumab bei Nasenpolypen mit der bei Asthma übereinstimmt. Es wurden grafische Kovariatenanalysen durchgeführt, um die Auswirkungen von demografischen Merkmalen und sonstigen Faktoren auf die Omalizumab-Exposition und das klinische Ansprechen zu bewerten. Diese Analysen zeigen, dass keine Dosisanpassungen auf der Grundlage von Alter (18 bis 75 Jahre) oder Geschlecht erforderlich sind. Die vorliegenden Daten zu Rasse und ethnischer Zugehörigkeit sind für Patienten mit Nasenpolypen zu begrenzt, um Aussagen über eine eventuell erforderliche Dosisanpassung treffen zu können.
  • +
  • -Es wurden Reproduktionsstudien mit Omalizumab bei Cynomolgusaffen durchgeführt. Subkutane Dosen von Omalizumab bis zu 75 mg/kg pro Woche (das ungefähr 17-fache Expositionsverhältnis gegenüber der MRHD über einen Zeitraum von 4 Wochen) während der Organogenese verabreicht, zeigten keine Toxizität bei den Muttertieren, Embryotoxizität oder Teratogenität. Ausserdem wurden bei einer Verabreichung während der Gestation, Geburt oder des Stillens keine nachteiligen Effekte auf das foetale oder neonatale Wachstum beobachtet.
  • +Es wurden Reproduktionsstudien mit Omalizumab bei Cynomolgusaffen durchgeführt. Subkutane Dosen von Omalizumab bis zu 75 mg/kg pro Woche (das ungefähr 17fache Expositionsverhältnis gegenüber der MRHD über einen Zeitraum von 4 Wochen) während der Organogenese verabreicht, zeigten keine Toxizität bei den Muttertieren, Embryotoxizität oder Teratogenität. Ausserdem wurden bei einer Verabreichung während der Gestation, Geburt oder des Stillens keine nachteiligen Effekte auf das foetale oder neonatale Wachstum beobachtet.
  • -Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung:
  • -Injektionslösung in einer Fertigspritze
  • -Xolair darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Steriles Pulver zur Rekonstitution (75 mg und 150 mg Durchstechflasche):
  • -Die Fertigspritze darf nicht länger als 4 Stunden bei Raumtemperatur (25 °C) aufbewahrt werden.
  • -Anweisungen zur Verwendung und Handhabung von Xolair Durchstechflaschen mit Pulver
  • -6.Ersetzen Sie die 18-gauge-Nadel durch eine 25-gauge-Nadel für die subkutane Injektion.
  • +6.Ersetzen Sie die 18-Gauge-Nadel durch eine 25-Gauge-Nadel für die subkutane Injektion.
  • -Anweisungen zur Verwendung und Handhabung von Xolair Injektionslösung in der Fertigspritze
  • -Jede Xolair Packung enthält eine Fertigspritze in einer Plastikverpackung.
  • -Teile der Fertigspritze
  • -Abbildung 1
  • -(image)
  • -Vorbereitung der Fertigspritze für die Durchführung der Injektion
  • -Achtung: Vermeiden Sie bis zum Abschluss der Injektion den Kontakt mit den Aktivierungsclips (Abbildung 1), damit ein vorzeitiges Umschliessen der Nadel mit dem Nadelschutz verhindert wird.
  • -1.Nehmen Sie die Packung mit der Spritze aus dem Kühlschrank und lassen Sie sie dann etwa 20 Minuten liegen, damit sie Raumtemperatur erreicht (lassen Sie die Spritze dabei in der Packung, um sie vor Licht zu schützen).
  • -2.Bei Bedarf kann die Spritze zur späteren Verwendung in den Kühlschrank zurückgelegt werden, dies darf jedoch nicht mehr als einmal geschehen. Die Spritze darf nicht länger als 4 Stunden bei Raumtemperatur (25 °C) aufbewahrt werden.
  • -3.Nehmen Sie die Plastikschale aus der Packung, ziehen Sie das Papier ab und entnehmen Sie die Spritze.
  • -4.Sehen Sie sich die Spritze genau an. NICHT VERWENDEN, wenn die Spritze beschädigt ist oder wenn die Flüssigkeit schlierig oder trübe aussieht oder Partikel enthält.
  • -5.Halten Sie die Spritze waagrecht (siehe unten) und überprüfen Sie im Sichtfenster die Dosis (75 mg oder 150 mg) des Arzneimittels und das Verfalldatum auf dem Etikett. Hinweis: Drehen Sie den inneren Teil der Spritze wie in Abbildung 2 dargestellt, damit das Etikett im Sichtfenster gelesen werden kann.
  • -Abbildung 2
  • -(image)
  • -NICHT VERWENDEN, wenn das Verfalldatum des Arzneimittels überschritten oder die Dosis falsch ist.
  • -Abbildung 3
  • -(image)
  • -6.Halten Sie die Spritze senkrecht mit dem Kolben nach oben und klopfen Sie mit dem Finger seitlich an die Spritze, damit die Luftblase aufsteigt.
  • -7.Überprüfen Sie, ob der Flüssigkeitsspiegel an oder über der Linie für die minimale Füllmenge steht (Abbildung 3). Falls der Flüssigkeitsspiegel unter der Fülllinie steht darf die Fertigspritze nicht verwendet werden.
  • -Wie wird die Spritze angewendet?
  • - (image) SCHRITT 1: Halten Sie die Spritze mit der Nadel nach oben, ziehen Sie die Nadelkappe vorsichtig von der Spritze ab und entsorgen Sie sie. Berühren Sie die ungeschützte Nadel nicht. Klopfen Sie dann vorsichtig mit dem Finger auf die Spritze, bis die Luftblase zum oberen Ende der Spritze aufsteigt. Drücken Sie den Kolben langsam nach oben, um die Luftblase aus der Spritze zu drücken, ohne versehentlich die Lösung auszustossen.
  • - (image) SCHRITT 2: Heben Sie mit einer Hand die Haut an der Injektionsstelle leicht an. Führen Sie die Nadel in die Hautfalte ein.
  • - (image) SCHRITT 3: Halten Sie den Finger fest auf der Fingerauflage und drücken Sie den Kolben langsam ganz nach unten, bis die ganze Lösung injiziert ist. Falls Injektionslösung an der Injektionsstelle ausläuft, stechen Sie die Nadel tiefer ein.
  • - (image) SCHRITT 4: Nachdem die gesamte Dosis injiziert ist, ziehen Sie die Nadel aus der Haut. Halten Sie dabei den Kolben nach unten.
  • - (image) SCHRITT 5: Lassen Sie den Kolben vorsichtig los und den Nadelschutz automatisch die Nadel umhüllen.
  • -HINWEIS: Falls der Nadelschutz nicht automatisch ausfährt, drücken Sie fest auf den Kolben. Lassen Sie den Kolben vorsichtig los und den Nadelschutz automatisch die Nadel umschliessen. Halten Sie für ungefähr 30 Sekunden lang einen Tupfer auf die Injektionsstelle.
  • - (image) SCHRITT 6: Entsorgen Sie die benutzte Spritze umgehend in einem Behälter für spitze Gegenstände oder nach den lokalen Bestimmungen.
  • -
  • -57178, 68030 (Swissmedic)
  • +57178 (Swissmedic)
  • -1 Injektionslösung in Fertigspritze zu 75 mg Omalizumab zu 0.5 ml [B]
  • -1 Injektionslösung in Fertigspritze zu 150 mg Omalizumab zu 1.0 ml [B]
  • -März 2021
  • +April 2021
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