86 Änderungen an Fachinfo Amoxicillin Sandoz 375 |
-Wirkstoff: Amoxicillinum anhydricum ut Amoxicillinum trihydricum.
- +Wirkstoff: Amoxicillinum anhydricum (ut Amoxicillinum trihydricum).
-Granulat zur Zubereitung einer Suspension:
- +Granulat zur Herstellung einer Suspension:
-Amoxicillin Sandoz 100 mg/4 ml, Granulat zur Zubereitung einer Suspension: 100 mg/4 ml zubereitete Suspension.
-Amoxicillin Sandoz 200 mg/4 ml, Granulat zur Zubereitung einer Suspension: 200 mg/4 ml zubereitete Suspension.
- +Amoxicillin Sandoz 100 mg/4 ml, Granulat zur Herstellung einer Suspension: 100 mg/4 ml zubereitete Suspension.
- +Amoxicillin Sandoz 200 mg/4 ml, Granulat zur Herstellung einer Suspension: 200 mg/4 ml zubereitete Suspension.
-Atemwegsinfektionen: Akute Exacerbation von chronischer Bronchitis, bakterielle Pneumonie, Bronchiektasen.
-ORL-Infektionen: Otitis media, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis (durch Streptokokken verursacht).
-Harnwegsinfektionen: Akute und chronische Pyelonephritis, Zystitis, Urethritis.
-Infektionen des Gastrointestinaltraktes: Typhus und Paratyphus, bakterielle Diarrhoe.
-Beim Magengeschwür oder Duodenalulkus mit nachgewiesener Helicobacter Pylori-Infektion ist Amoxicillin Sandoz in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol) angezeigt.
-Venerische Erkrankungen: Gonorrhoe (spezifische Urethritis).
- +Atemwegsinfektionen
- +Akute Exazerbationen von chronischer Bronchitis, bakterielle Pneumonie, Bronchiektasen.
- +ORL-Infektionen
- +Otitis media, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis (durch Streptokokken verursacht).
- +Harnwegsinfektionen
- +Akute und chronische Pyelonephritis, Zystitis, Urethritis.
- +Infektionen des Gastrointestinaltraktes
- +Typhus und Paratyphus, bakterielle Diarrhoe.
- +Beim Magengeschwür oder Duodenalulkus, mit nachgewiesener Helicobacter pylori-Infektion, ist Amoxicillin Sandoz in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol) angezeigt.
- +Venerische Krankheiten
- +Gonorrhoe (spezifische Urethritis).
-Amoxicillin Sandoz ist ferner indiziert zur Prophylaxe der bakteriellen Endokarditis bei zahnmedizinischen Eingriffen (z.B. Zahnextraktion, Zahnsteinentfernung, Zahnfüllung), Endoskopien und anderen Operationen, die häufig von einer Bakteriämie begleitet sind und die das Risiko einer Endokarditis bei gewissen Personen mit Herzschäden erhöhen.
-Eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin Sandoz kann verwendet werden: zur Behandlung der Gonorrhoe (spezifische Urethritis) und unkomplizierter Infektionen der unteren Harnwege (Zystitis, bakterielle Urethritis).
- +Amoxicillin Sandoz ist ferner indiziert zur Prophylaxe der bakteriellen Endokarditis bei zahnmedizinischen Eingriffen (z.B. Zahnextraktion, Zahnsteinentfernung, Zahnfüllung), Endoskopien und anderen Operationen, die häufig von einer Bakteriämie begleitet sind und die das Risiko einer Endokarditis bei gewissen Personen mit Herzschäden erhöhen. Eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin Sandoz kann verwendet werden:
- +·zur Behandlung der Gonorrhoe (spezifische Urethritis) und unkomplizierter Infektionen der unteren Harnwege (Zystitis, bakterielle Urethritis);
- +·zur Prophylaxe der bakteriellen Endokarditis bei zahnmedizinischen Eingriffen (z.B. Zahnextraktion, Zahnsteinentfernung, Zahnfüllung), Endoskopien und anderen Operationen, die häufig von einer Bakteriämie begleitet sind und die das Risiko einer Endokarditis bei gewissen Personen mit Herzschäden erhöhen.
-Allgemeine Richtlinien: 1500 mg-3000 mg Amoxicillin/Tag in 3-4 Einzeldosen.
- +Allgemeine Richtlinien: 1500 mg–3000 mg Amoxicillin/Tag in 3-4 Einzeldosen.
-Dosierungsempfehlung: 3× täglich 375-750 mg.
-Zur Behandlung der Gonorrhoe (spezifische Urethritis) und der unkomplizierten Infektionen der unteren Harnwege (z.B. Zystitis, bakterielle Urethritis) sowie zur Endokarditis-Prophylaxe kann eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin per os verabreicht werden.
- +Dosierungsempfehlung: 3-4× täglich 375-750 mg.
- +Zur Behandlung der Gonorrhoe (spezifische Urethritis) und der unkomplizierten Infektionen der unteren Harnwege (z.B. Zystitis, bakterielle Urethritis) sowie zur Endokarditisprophylaxe kann eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin per os verabreicht werden (Packungen zu 3 Tabletten zu 1000 mg von anderen Amoxicillin-Herstellern erhältlich).
-Gewicht ca. Alter Tagesdosis bei 50-100 mg/kg KG Dosierungsmöglichkeit/ Tag
-≤5 kg ≤3 Monate 250-500 mg 3-4× 100 mg
-5-7 kg 3-6 Monate 350-700 mg 4× 100 mg oder 3× 200 mg
-7-10 kg 6-12 Monate 500-1000 mg 3-4× 200 mg
-10-15 kg 1-3 Jahre 750-1500 mg 4× 200 mg oder 3× 400 mg
-15-20 kg 3-6 Jahre 1000-2000 mg 3-4× 400 mg
-20-25 kg 6-8 Jahre 1250-2000 mg 3-4× 400 mg
-25-30 kg 8-10 Jahre 1500-2000 mg 4× 400 mg
-30-40 kg 10-12 Jahre 2000 mg 4× 400 mg
- +Gewicht ca. Alter Tagesdosis bei 50–100 mg/Kg KG Dosierungsmöglichkeit/Tag
- +≤5 kg ≤3 Monate 250–500 mg 3–4× 100 mg
- +5–7 kg 3–6 Monate 350–700 mg 4× 100 mg oder 3× 200 mg
- +7–10 kg 6–12 Monate 500–1000 mg 3–4× 200 mg
- +10–15 kg 1–3 Jahre 750–1500 mg 4× 200 mg oder 3× 400 mg
- +15–20 kg 3–6 Jahre 1000–2000 mg 3–4× 400 mg
- +20–25 kg 6–8 Jahre 1250–2000 mg 3–4× 400 mg
- +25–30 kg 8–10 Jahre 1500–2000 mg 4× 400 mg
- +30–40 kg 10–12 Jahre 2000 mg 4× 400 mg
-Erwachsene und Kinder über 10 Jahre
-3× 1000 mg sind als Einmaldosis etwa eine Stunde vor dem Eingriff, welcher zu einer Bakteriämie führen könnte, einzunehmen.
-Kinder bis 10 Jahre: Die Hälfte der Dosis für Erwachsene.
- +Erwachsene und Kinder über 10 Jahre: 3× 1000 mg (= 3 g), zu verabreichen in einer Einzeldosis ca. 1 Stunde vor dem Eingriff, der zu einer Bakteriämie führen könnte.
- +Kinder bis zu 10 Jahren: Die Hälfte der Dosis für Erwachsene.
-Erwachsene: Stadium I (alleiniges Erythema chronicum migrans):
-Oral: 3-4× tgl. 750 mg.
- +Erwachsene:
- +Stadium I (alleiniges Erythema chronicum migrans)
- +Oral: 3‒4mal täglich 750 mg.
-Erwachsene: 2× 1 Filmtablette Amoxicillin Sandoz 750 mg oder 2× 1 Filmtablette Amoxicillin Sandoz 1000 mg in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol, 2× 20 mg täglich) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol 2× täglich) während 10-14 Tagen.
- +Erwachsene: 2× 1 Filmtablette Amoxicillin Sandoz 750 mg oder 2× 1 Filmtablette Amoxicillin Sandoz 1000 mg in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol, 2× 20 mg täglich) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol, 2× täglich) während 10-14 Tagen.
-Bei Infektionen durch β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A sollte die Therapie mindestens 10 Tage dauern.
- +Bei Infektionen durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A sollte die Therapie mindestens 10 Tage dauern.
-Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Ausscheidung von Amoxicillin verzögert. Amoxicillin Sandoz kann anhand der Kreatinin-Clearance (KrCl) wie folgt dosiert werden:
-Erwachsene und Kinder über 40 kg mit Niereninsuffizienz
-Kreatinin-Clearance (KrCl) (ml/min) Erhaltungsdosis
-10-30 Maximal 500 mg alle 12 Stunden
- +Bei Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Amoxicillin verzögert. Amoxicillin Sandoz kann anhand der Kreatinin-Clearance (KrCl) wie folgt dosiert werden:
- +Erwachsene und Kinder über 40 kg
- +Kreatinin-Clearance (KrCl) (ml/min) Dosis Oral
- +10‒30 Maximal 500 mg alle 12 Stunden
-Bei einer Kreatinin-Clearence >30 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Kinder unter 40 kg mit Niereninsuffizienz: sind mit einer parenteralen Darreichungsform von Amoxicillin zu behandeln.
- +Kinder bis und mit 40 kg mit Niereninsuffizienz: sind mit einer parenteralen Darreichungsform von Amoxicillin zu behandeln.
-Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Für Patienten unter Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 ml/min. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g i.v. oder 750 mg oral und Kinder 15 mg/kg parenteral nach jeder Dialyse.
-Korrekte Art der Einnahme
- +Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Für Patienten unter Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 ml/min. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g parenteral oder 750 mg oral und Kinder 15 mg/kg parenteral nach jeder Dialyse.
- +Verabreichungsart
- +Peroral
-Art und Dauer der Anwendung
-Magenempfindliche Patienten sollten die Filmtabletten nach dem Essen einnehmen.
-Bei der Verabreichung hoher Amoxicillin Sandoz-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperaturen in den Blasenkathetern ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
-Das Präparat sollte in der Regel 7-10 Tage lang eingenommen werden. Bei Infektionen durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A sollte die Therapie nicht kürzer als 10 Tage sein, um das Auftreten von akutem rheumatischem Fieber oder einer Glomerulonephritis zu verhindern.
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung: Bei Patienten, die auf Penicilline oder Cephalosporine überempfindlich reagieren darf Amoxicillin Sandoz nicht verabreicht werden.
-Infektiöse Mononukleose, lymphatische Leukämie: unter einer Amoxicillin-Therapie sind Patienten mit infektiöser Mononukleose oder lymphatischer Leukämie speziell zur Exanthembildung prädisponiert (>90%).
- +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung: Bei Patienten, die auf Penicilline oder Cephalosporine überempfindlich reagieren darf Amoxicillin Sandoz nicht verabreicht werden.
- +·Infektiöse Mononukleose, lymphatische Leukämie: Unter einer Amoxicillin-Therapie sind Patienten mit infektiöser Mononukleose oder lymphatischer Leukämie speziell zur Exanthembildung prädisponiert (>90%).
-Das Auftreten jeglicher Art allergischer Reaktionen erfordert das sofortige Absetzen des Medikamentes.
-Bei schwerwiegenden anaphylaktischen Reaktionen kann eine sofortige Notfallbehandlung mit Adrenalin erforderlich sein.
-Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein.
-Bevor eine Therapie mit Amoxicillin Sandoz begonnen wird, soll abgeklärt werden, ob bereits Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline oder Cephalosporine (β-Lactam-Antibiotika) bestehen.
-Bei längerer Anwendung kann es zum Überwuchern resistenter Keime und/oder Pilze kommen. Beim Auftreten einer solchen Superinfektion muss sofort eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
-Selten ist über pseudomembranöse Colitis berichtet worden. Sollte diese Infektion auftreten, ist das Medikament abzusetzen und sofort eine geeignete Behandlung einzuleiten. Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.
-Über eine Verlängerung der Prothrombinzeit wurde in seltenen Fällen bei Patienten, die Amoxicillin erhielten, berichtet. Bei gleichzeitiger Verordnung von Antikoagulantien muss eine entsprechende Überwachung erfolgen.
-Die Suspensionen enthalten Aspartam, das eine Phenylalaninquelle darstellt und daher bei Patienten mit Phenylketonurie nur mit Vorsicht einzusetzen ist.
-Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind die Dosierungsintervalle entsprechend dem Schweregrad der Funktionsstörung anzupassen (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisung»).
-Bei einer Langzeitbehandlung ist die Funktion der Leber, der Niere und des blutbildenden System zu überwachen.
-Bei Patienten mit verminderter Urinausscheidung wurde sehr selten eine Kristallurie beobachtet, vor allem bei parenteraler Behandlung. Als mögliche Folge des Auftretens einer Kristallbildung kann ein akutes Nierenversagen auftreten.
-Bei der Verabreichung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitzufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten, um die Möglichkeit einer Amoxicillin-Kristallurie zu reduzieren. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperatur im Blasenkatheter ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
-Bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und/oder Durchfall ist eine ausreichende Resorption von Amoxicillin nicht mehr gewährleistet. In solchen Fällen sollte die parenterale Anwendung in Erwägung gezogen werden.
-Da oral verabreichte Antibiotika die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva herabsetzen können, sollten Patientinnen darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Amoxicillin Sandoz zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu treffen.
- +·Das Auftreten jeglicher Art allergischer Reaktionen erfordert das sofortige Absetzen des Arzneimittels.
- +·Bei schwerwiegenden anaphylaktischen Reaktionen kann eine sofortige Notfallbehandlung mit Adrenalin erforderlich sein. Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein.
- +·Bevor eine Therapie mit Amoxicillin Sandoz begonnen wird, soll abgeklärt werden, ob bereits Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline oder Cephalosporine (β-Laktam-Antibiotika) bestehen.
- +·Bei längerer Anwendung kann es zum Überwuchern resistenter Keime und/oder Pilze kommen. Beim Auftreten einer solchen Superinfektion muss sofort eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
- +·Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Amoxicillin, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Amoxicillin Sandoz unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +·Bei Patienten unter Amoxicillin und oralen Antikoagulantien wurde selten über eine abnorme Verlängerung der Prothrombinzeit (erhöhte INR) berichtet. Werden gleichzeitig Antikoagulantien verordnet, sollte deshalb eine angemessene Überwachung vorgenommen werden. Um den gewünschten Grad der Antikoagulation aufrechtzuerhalten, muss die Dosis der oralen Antikoagulantien möglicherweise angepasst werden.
- +·Die Suspensionen enthalten Aspartam, das eine Phenylalaninquelle darstellt und daher bei Patienten mit Phenylketonurie nur mit Vorsicht einzusetzen ist.
- +·Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind die Dosierungsintervalle entsprechend dem Schweregrad der Funktionsstörung anzupassen (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
- +·Bei einer Langzeitbehandlung ist die Funktion der Leber, der Niere und des blutbildenden Systems zu überwachen.
- +·Bei Patienten mit verminderter Urinausscheidung wurde sehr selten eine Kristallurie beobachtet, vor allem bei parenteraler Behandlung. Als mögliche Folge des Auftretens einer Kristallbildung kann ein akutes Nierenversagen auftreten. Bei Verabreichung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten, um die Möglichkeit einer Amoxicillin-Kristallurie zu reduzieren. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperatur im Blasenkatheter ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
- +·Bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und/oder Durchfall ist eine ausreichende Resorption von Amoxicillin nicht mehr gewährleistet. In solchen Fällen sollte die parenterale Anwendung in Erwägung gezogen werden.
- +·Da oral verabreichte Antibiotika die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva herabsetzen können, sollten Patientinnen darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Amoxicillin Sandoz zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu treffen.
-Allopurinol
-Patienten, die gleichzeitig mit Allopurinol behandelt werden, können exanthemanfälliger sein.
-Probenecid hemmt die renale tubuläre Sekretion von Amoxicillin. Die gleichzeitige Anwendung von Amoxicillin kann erhöhte und verlängerte Blutspiegel von Amoxicillin ergeben. Deshalb kann eine Anwendung von Amoxicillin Sandoz mit Probenecid nicht empfohlen werden.
- +Allopurinol: Patienten, die gleichzeitig mit Allopurinol behandelt werden, können exanthemanfälliger sein.
- +Probenecid hemmt die renale tubuläre Sekretion von Amoxicillin. Die gleichzeitige Anwendung mit Amoxicillin kann erhöhte und verlängerte Blutspiegel von Amoxicillin ergeben. Deshalb kann eine gleichzeitige Anwendung von Amoxicillin Sandoz mit Probenecid nicht empfohlen werden.
-Es existiert die Möglichkeit einer Interaktion mit Glykosiden (z.B. Digoxin), weil durch Antibiotika eine Schädigung der Darmflora auftreten kann, die in einigen Patienten zu einer erhöhten Resorption der Glykoside führt.
-Orale Kontrazeptiva
-Während einer Behandlung mit Amoxicillin kann durch die Beeinträchtigung der Darmflora die enterohepatische Zirkulation oraler Kontrazeptiva vermindert oder ganz eliminiert werden. Dadurch wird die Wirksamkeit der Kontrazeptiva herabgesetzt.
- +Es existiert die Möglichkeit einer Interaktion mit Glykosiden (z.B. Digoxin), weil durch Antibiotika eine Schädigung der Darmflora auftreten kann, die bei einigen Patienten zu einer erhöhten Resorption der Glykoside führt.
- +Orale Kontrazeptiva: Während einer Behandlung mit Amoxicillin kann durch die Beeinträchtigung der Darmflora die enterohepatische Zirkulation oraler Kontrazeptiva vermindert oder ganz eliminiert werden. Dadurch wird die Wirksamkeit der Kontrazeptiva herabgesetzt.
- +In der Literatur sind seltene Fälle einer erhöhten International Normalised Ratio (INR) bei Patienten unter Acenocumarol oder Warfarin beschrieben, denen eine Amoxicillin-Therapie verordnet wird. Ist die gleichzeitige Verabreichung notwendig, sollte die Prothrombinzeit oder die International Normalised Ratio beim Hinzufügen oder Absetzen von Amoxicillin sorgfältig überwacht werden.
- +
-Tierxperimentielle Studien zeigten keinen Einfluss auf die Fertilität und die embryonale und foetale Entwicklung. Beim Menschen liegen keine kontrollierten Studien zur Schwangerschaft vor. Bei der Anwendung von Amoxicillin Sandoz während der Schwangerschaft ist deshalb Vorsicht geboten.
-Amoxicillin tritt in die Muttermilch über und beim Neugeborenen könnten Nebeneffekte auftreten (z.B. Sensibilisierung, Durchfall). Die Substanz sollte deshalb nicht während der Stillzeit angewendet werden, oder falls erforderlich, abgestillt werden.
- +Tierexperimentelle Studien zeigten keinen Einfluss auf die Fertilität und die embryonale und foetale Entwicklung. Beim Menschen liegen keine kontrollierten Studien zur Schwangerschaft vor. Bei der Anwendung von Amoxicillin Sandoz während der Schwangerschaft ist deshalb Vorsicht geboten.
- +Amoxicillin tritt in die Muttermilch über und beim Neugeborenen könnten Nebeneffekte auftreten (z.B. Sensibilisierung, Durchfall). Die Substanz sollte deshalb nicht während der Stillzeit angewendet werden, oder, falls erforderlich, abgestillt werden.
-Aufgrund möglicher unerwünschter Wirkungen wie Nausea und Durchfall kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.
- +Auf Grund möglicher unerwünschter Wirkungen wie Nausea und Durchfall kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.
-Sehr selten: Reversible Leukopenie (einschliesslich schwere Neutropenie oder Agranulozytose), reversible Thrombozytopenie und hämolytische Anämie. Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Sehr selten: Reversible Leukopenie (einschliesslich schwere Neutropenie oder Agranulozytose), reversible Thrombozytopenie und hämolytische Anämie.
- +Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Wie auch bei anderen Antibiotika können schwere (sämtliche Typen) allergische Reaktionen, einschliesslich angioneurotische Ödeme, anaphylaktischer Schock (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Serumkrankheit und Hypersensibilitätsvaskulitis auftreten.
-Eine Herxheimerreaktion ist bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose möglich.
- +·Wie auch bei anderen Antibiotika können schwere allergische Reaktionen (sämtliche Typen), einschliesslich angioneurotische Ödeme, anaphylaktischer Schock (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Serumkrankheit und Hypersensibilitätsvaskulitis auftreten.
- +·Eine Herxheimerreaktion ist bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose möglich.
-Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl und Konvulsionen. Bei Patienten mit Einschränkungen der Nierenfunktion oder hohe Dosierungen erhaltenden Patienten können Konvulsionen auftreten. Nach hohen Dosen von β-Laktamantibiotika kann es in vereinzelten Fällen, v.a. bei niereninsuffizienten Patienten, zu metabolischer Enzephalopathie kommen.
- +Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl und Konvulsionen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Patienten, die hohe Dosierungen erhalten, können Konvulsionen auftreten. Nach hohen Dosen von β-Laktamantibiotika kann es in vereinzelten Fällen, v.a. bei niereninsuffizienten Patienten, zu metabolischer Enzephalopathie kommen.
-Appetitlosigkeit, Magendruck, Flatulenz. Glossitis, Stomatitis.
-Antibiotika-assoziierte Colitis (einschliesslich pseudomembranöse Colitis und hämorrhagische Colitis).
-Es sind oberflächliche Veränderungen der Zahnfärbung beschrieben worden (vor allem nach Gebrauch der Suspension).
-Sehr selten: schwarze Haarzunge.
-Eine Kohortenstudie mit 576 neunjährigen Kindern ergab, dass die Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 0-9 Monaten das Risiko für Fluorosis der definitiven maxillären Schneidezähne signifikant erhöht. Die Fluorosis kann sich als weisse Streifung, kosmetisch störende Verfärbung, Schmelzeindellungen und sogar als Zahndeformation manifestieren.
- +·Appetitlosigkeit, Magendruck, Flatulenz.
- +·Glossitis, Stomatitis.
- +·Antibiotika-assoziierte Colitis (einschliesslich pseudomembranöse Colitis und hämorrhagische Colitis, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Es sind oberflächliche Veränderungen der Zahnfärbung beschrieben worden (vor allem nach Gebrauch der Suspension).
- +·Sehr selten: schwarze Haarzunge (nur nach Gebrauch der peroralen Formen).
- +·Eine Kohortenstudie mit 576 neunjährigen Kindern ergab, dass die Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 0–9 Monaten das Risiko für Fluorosis der definitiven maxillären Schneidezähne signifikant erhöht. Die Fluorosis kann sich als weisse Streifung, kosmetisch störende Verfärbung, Schmelzeindellungen und sogar als Zahndeformation manifestieren.
-Sehr selten: Hepatitis und Cholestaseikterus. Mässiger Anstieg der AST- und/oder ALT-Spiegel. Vorübergehender Anstieg von Laktat-Dehydrogenasen und alkalischen Phosphatasen.
- +Sehr selten: Hepatitis und Cholestaseikterus. Mässiger Anstieg der AST- und/oder ALT-Spiegel.
- +Vorübergehender Anstieg von Laktat-Dehydrogenasen und alkalischen Phosphatasen.
-Fälle von Überdosierung mit Amoxicillin verlaufen gewöhnlich asymptomatisch. Bei einer Überdosierung kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Die symptomatische Behandlung umfasst die Verabreichung grosser Flüssigkeitsmengen per os. Die Symptome einer Störung des Wasser/Elektrolythaushalts sollen auch symptomatisch behandelt werden.
- +Fälle von Überdosierung mit Amoxicillin verlaufen gewöhnlich asymptomatisch. Bei einer Überdosierung kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Die symptomatische Behandlung umfasst die Verabreichung grosser Flüssigkeitsmengen per os. Die Symptome einer Störung des Wasser/Elektrolythaushalts sollten auch symptomatisch behandelt werden.
-Amoxicillin ist ein halbsynthetisches Antibiotikum aus der Gruppe der β-Laktamantibiotika, das auf die Bakterienzellwandsynthese einwirkt. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese durch Blockierung der Transpeptidasen. In ausreichender Dosierung wirkt es bakterizid. Amoxicillin ist säurestabil, jedoch empfindlich gegen Penicillinasen (β-Laktamasen).
- +Amoxicillin ist ein halbsynthetisches Aminopenicillin aus der Gruppe der β-Laktamantibiotika, das auf die Bakterienzellwandsynthese einwirkt. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese durch Blockierung der Transpeptidasen. In ausreichender Dosierung wirkt es bakterizid. Amoxicillin ist säurestabil, jedoch empfindlich gegen Penicillinasen (β-Laktamasen).
-In vitro Wirkungsspektrum
-Amoxicillin besitzt ein Wirkungsspektrum, das sowohl grampositive als auch verschiedene gramnegative Keime umfasst. Die Keime, gegen welche Amoxicillin wirksam ist, gehören hauptsächlich zu folgenden Stämmen:
-Erreger Minimale Hemmkonzentration MHK (µg/ml)
-0,01-0,10 0,11-1,0 1,1-5
-Staphylococcus aureus (ausgenommen die β-Lactamase bildenden Stämme) X
-Streptococcus pyogenes X
-Streptococcus pneumoniae X
-Streptococcus viridans X
-Streptococcus faecalis X
-Listeria monocytogenes X
-Clostridium difficile 0 X
-Clostridium perfringens X
-Peptococcus spp. X
-Peptostreptococcus X
-Escherichia coli 0
-Proteus mirabilis X
-Haemophilus influenzae (ausgenommen die β-Lactamasebildenden Stämme) X
-Salmonella spp. X
-Shigella Spp. 0
-Helicobacter pylori 0 X
-Neisseria gonorrhoeae (ausgenommen die β-Lactamase bildenden Stämme) X
-Neisseria meningitidis X
-Borrelia burgdorferi X
-
-X = 90% der Stämme.
-0 = 50% der Stämme.
-Viele Stämme von E. coli (35%) und Shigella spp. sind heute resistent.
-Amoxicillin wird von der Penicillinase (β-Lactamase) inaktiviert und ist nicht zur Behandlung von Infekten indiziert, die durch folgende Erreger verursacht werden:
-Serratia spp., Acinetotobacter, Bacteroides fragilis, Providencia, Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella spp., Citrobacter, Enterobacter spp., Morganella morganii, indolpositive Proteus-Stämme, penicillinresistente Staphylokokken, Chlamydien, Nocardia, Yersinia.
-Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können. Die Empfindlichkeit auf Amoxicillin kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden. Dabei werden vom CLSI die folgenden Parameter als Empfindlichkeitskriterien empfohlen:
- Disktest (10 µg) Durchmesser (mm) Verdünnungstest MHK (µg/ml)
-sensibel intermediär resistent sensibel resistent
-Staphylokokken >29 - <28 <0,25 Penicillinase
-Enterokokken >17 - <16 - >16
-Streptokokken >30 22-29 <21 <0,12 >4
-Listeria monocytogenes >20 - <19 <2 >4
-Gram-negative Darmbakterien >17 14-16 <13 <8 >32
-Haemophilus >22 19-21 <18 <1 >4
- +In vitro-Empfindlichkeit der Erreger
- +In der nachfolgenden Liste sind die Keime entsprechend ihrer In-vitro-Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin kategorisiert.
- +* Klinische Wirksamkeit gegenüber Amoxicillin wurde in klinischen Studien belegt.
- +** Alle Methicillin-resistenten Staphylococci sind Amoxicillin-resistent.
- +Üblicherweise empfindliche Keime:
- +Grampositive Aerobier:
- +·Bacillus anthracis
- +·Enterococcus faecalis*
- +·Streptococcus pyogenes
- +·Streptococcus spp. (andere β-hämolysierende Streptokokken)*
- +·Listeria monocytogenes
- +Gramnegative Aerobier:
- +·Bordetella pertussis
- +Andere:
- +·Leptospira icterohaemorrhagiae
- +·Treponema pallidum
- +Keime, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:
- +Gramnegative Aerobier:
- +·Escherichia coli*
- +·Haemophilus influenzae*
- +·Helicobacter pylori*
- +·Proteus mirabilis*
- +·Salmonella spp.
- +·Shigella spp.
- +·Neisseria gonorrhoeae*
- +·Pasteurella spp.
- +·Vibrio cholerae in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben
- +Grampositive Aerobier:
- +·Koagulase- negative Staphylococci* (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa)
- +·Staphylococcus aureus** (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa).
- +·Corynebacterium spp.*
- +·Streptococcus pneumoniae*
- +·Viridans-Streptokokken-Gruppe*
- +·Enterococcus faecium (in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben).
- +Grampositive Anaerobier:
- +·Clostridium spp.
- +Gramnegative Anaerobier:
- +·Fusobacterium spp.
- +Andere:
- +·Borrelia burgdorferi
- +Inhärent resistente Keime:
- +Gramnegative Aerobier:
- +·Acinetobacter spp.
- +·Enterobacter spp.
- +·Klebsiella spp.
- +·Pseudomonas spp.
- +·Legionella spp.
- +·Serratia spp.
- +·Providencia
- +·Citrobacter
- +·Morganella morganii
- +·Proteus penneri
- +·Proteus vulgaris
- +·Yersinia
- +·Stenotrophomonas maltophilia
- +·Burkholderia cepacia
- +Gramnegative Anaerobier:
- +·Bacteroides spp. (viele Stämme von Bacteroides fragilis sind resistent)
- +Andere:
- +·Chlamydia spp.
- +·Mycoplasma spp.
- +Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können. Die Empfindlichkeit auf Amoxicillin kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom European Committe on Antimicrobial Susceptibility Testing empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden.
- +Organismus Verdünnungstest MHK- Grenzwert (mg/l) Disktest Hemmhof-Grenzwert (mm)
- +Empfindlich (≤) Resistent (>) Empfindlich (≥) Resistent (<)
- +Enterobacteriaceae 81 8 143 143
- +Enterococcus spp.3 4 8 103 83
- +Streptococcus-Gruppen A, B, C und G 0,254 0,254 184 184
- +Streptococcus pneumoniae 0,55 25 85 85
- +Streptokokken der Viridans-Gruppe 0,5 2 Fussnote11 Fussnote11
- +Haemophilus influenzae 26 26 Fussnote12,3 Fussnote12,3
- +Neisseria gonorrhoeae Fussnote7 Fussnote7 Noch nicht definiert, MHK- Methode verwenden
- +Neisseria meningitidis 0,125 1
- +Grampositive Anaerobier ausser Clostridium difficile8 4 8
- +Gramnegative Anaerobier8 0,5 2
- +Helicobacter pylori 0,1259 0,1259
- +Pasteurella multocida 1 1 173 173
- +Nicht-Spezies-spezifische Grenzwerte10 2 8 Nicht zutreffend
-Resistenz/Resistenzbildung
-Die relativ seltene sekundäre Resistenz entwickelt sich als Mehrstufenresistenz langsam durch Mutation, Selektion resistenter Bakterienvarianten, Induktion von Penicillinasen (β-Lactamasen).
- +1 Wildtyp-Enterobacteriaceae werden als Aminopenicillin-empfindlich eingestuft.
- +2 Die meisten Staphylokokken produzieren Penicillinase und sind daher resistent gegen Amoxicillin. Methicillin-resistente Isolate sind - mit wenigen Ausnahmen - gegen alle Beta-Lactame resistent.
- +3 Die Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin wird von Ampicillin abgeleitet.
- +4 Die Empfindlichkeit von Streptokokken der Gruppen A, B, C und G gegenüber Penicillinen wird von der Benzylpenicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.
- +5 Die Grenzwerte für Amoxicillin beziehen sich nur auf Nicht-Meningitis-Isolate. Gegenüber Benzylpenicillin uneingeschränkt empfindliche Isolate (MHK ≤0,06 mg/l und/oder empfindlich gemäss Oxacillin-Disk-Test) können als empfindlich gegenüber Amoxicillin eingestuft werden. Für Isolate, die mit einer intermediären Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin eingestuft werden, sollte die orale Behandlung mit Ampicillin, Amoxicillin und Amoxicillin-Clavulansäure vermieden werden.
- +6 Die Grenzwerte beruhen auf intravenöser Anwendung. Bei Amoxicillin gelten die Grenzwerte nur bei Betalactamase-negativen Isolaten. Betalactamase-positive Isolate sind als resistent anzugeben.
- +7 Es sollte immer auf Betalactamase getestet werden. Bei positivem Ergebnis ist Resistenz gegen Amoxicillin zu berichten. Die Sensibilität von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann aus Benzylpenicillin abgeleitet werden: sensitiv ≤0.06, resistent >1.
- +8 Die Empfindlichkeit von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann von Benzylpenicillin abgeleitet werden.
- +9 Die Grenzwerte beruhen auf epidemiologischen Schwellenwerten (epidemiological cut-off value ECOFF), zur Abgrenzung von Wildtyp-Isolaten gegenüber Stämmen mit reduzierter Empfindlichkeit .
- +10 Die nicht speziesbezogenen Grenzwerte beruhen auf Mindestdosen von 0,5 g× 3-4 (1,5‒2 g/Tag).
- +11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam - Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet.
- +12 Mit Benzylpenicillin (1 Einheit) kann auf Beta-Lactamase-produzierende Isolate und Isolate mit PBP-Mutationen getestet, jedoch nicht zwischen beiden unterschieden werden.
- +Resistenz/Resistenzentwicklung
- +Die Prävalenz von erworbenen Resistenzen kann für einzelne Spezies sehr hoch sein und geographisch und über die Zeit schwanken. Informationen zu lokalen Resistenzen werden insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen benötigt.
- +Die relativ seltene sekundäre Resistenz entwickelt sich als Mehrstufenresistenz langsam durch Mutation, Selektion resistenter Bakterienvarianten, Induktion von Penicillinasen (β-Laktamasen).
-Amoxicillin ist relativ säurestabil und kann deshalb oral und parenteral verabreicht werden. 74-92% einer oralen Einzeldosis von Amoxicillin werden im Magen-Darmtrakt absorbiert.
-Die Resorption von Amoxicillin wird durch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht beeinträchtigt.
- +Amoxicillin ist relativ säurestabil und kann deshalb oral und parenteral verabreicht werden. 74-92% einer oralen Einzeldosis von Amoxicillin werden im Magen-Darmtrakt absorbiert. Die Resorption von Amoxicillin wird durch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht beeinträchtigt.
-Da nach oraler Verabreichung von Amoxicillin Sandoz hohe Serum-Konzentrationen von Amoxicillin erreicht werden, kann man mit einer guten Penetration in die Körperflüssigkeiten rechnen.
- +Da nach oraler Verabreichung von Amoxicillin hohe Serum-Konzentrationen von Amoxicillin erreicht werden, kann man mit einer guten Penetration in die Körperflüssigkeiten rechnen.
-Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 60-90 min. In den ersten sechs Stunden nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60-70% der verabreichten Dosis als unveränderter Wirkstoff in hoher Konzentration ausgeschieden.
-10-25% der Initialdosis werden als inaktive Penicilloinsäure ausgeschieden. Der Q0-Wert beträgt 0,15. Durch gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Amoxicillin herabgesetzt werden: der Plasmaspiegel wird dadurch um ca. 60% erhöht und die renale Elimination um ca. 20% herabgesetzt.
- +Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 60-90 Minuten. In den ersten sechs Stunden nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60-70% der verabreichten Dosis als unveränderter Wirkstoff in hoher Konzentration im Urin ausgeschieden. 10-25% der Initialdosis werden als inaktive Penicilloinsäure ausgeschieden. Der Q0-Wert beträgt 0,15. Durch gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Amoxicillin verzögert werden: der Plasmaspiegel wird dadurch um ca. 60% erhöht und die renale Elimination um ca. 20% herabgesetzt.
-Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung 3,5-4 Stunden.
- +Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung 3,5–4 Stunden.
-Es exisitieren keine weiteren toxikologischen Daten von Relevanz.
- +Es existieren keine weiteren toxikologischen Daten von Relevanz.
-Mögliche Herabsetzung der Ergebnisse bei Blutzuckerbestimmungen.
-Weil durch die hohe Konzentration von Amoxicillin im Urin falsch positive Resultate mit chemischen Methoden auftreten können, wird empfohlen, die Glukosebestimmung im Urin mit der enzymatischen Glucose-Oxidase-Methode durchzuführen.
-Mögliche Interferenzen bei den Urin- und Serum-Gesamteiweiss-Bestimmungen mittels Farbreaktion (Ninhydrin-Reaktion nach Ehrlich).
-Mögliche falsch positive Farbreaktion bei den Glykosuriebestimmung.
-Möglicherweise verfälschte Ergebnisse der Östriolbestimmung bei Schwangeren.
-Der direkte Coombs-Test kann positiv ausfallen, ohne dass jedoch eine Hämolyse auftritt.
-Bei der Aminosäure-Chromatographie des Urins können Amoxicillin oder seine Abbauprodukte Ninhydrin-positive Flecken ergeben.
-Falsch erhöhte Serum-Harnsäure-Konzentrationen können sich ergeben, wenn die Copper-Chelat-Methode verwendet wird. Die Wolframphosphat- und Urikase-Methode zur Harnsäurebestimmung werden durch Amoxicillin nicht beeinflusst.
- +·Mögliche Herabsetzung der Ergebnisse bei Blutzuckerbestimmungen.
- +·Weil durch die hohe Konzentration von Amoxicillin im Urin falsch positive Resultate mit chemischen Methoden auftreten können, wird empfohlen, die Zuckerbestimmung im Urin mit der Glucose-Oxidase-Methode durchzuführen.
- +·Mögliche Interferenzen bei den Urin- und Serum-Gesamteiweissbestimmungen mittels Farbreaktion (Ninhydrin-Reaktion nach Ehrlich).
- +·Mögliche falsch positive Farbreaktion bei den Glykosuriebestimmungen.
- +·Möglicherweise verfälschte Ergebnisse der Oestriolbestimmung bei Schwangeren.
- +·Der direkte Coombs-Test kann positiv ausfallen, ohne dass jedoch eine Hämolyse auftritt.
- +·Bei der Aminosäure-Chromatographie des Urins können Amoxicillin oder seine Abbauprodukte Ninhydrin-positive Flecken ergeben.
- +·Falsch erhöhte Serum-Harnsäurekonzentrationen können sich ergeben, wenn die Copper-Chelat-Methode verwendet wird. Die Phosphotungstat- und Urikase-Methode zur Harnsäurebestimmung werden durch Amoxicillin nicht beeinflusst.
-Die Arzneimittel dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Die Arzneimittel dürfen nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Amoxicillin Sandoz Filmtabletten und die unzubereiteten Amoxicillin Sandoz Suspensionen sind in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15‒25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
- +Amoxicillin Sandoz Filmtabletten und die unzubereiteten Amoxicillin Sandoz Suspensionen sind in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15‒25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern zu lagern.
-Die Flasche beklopfen, um das Granulat aufzuschütteln. Exakt 94 ml Leitungswasser (für Amoxicillin Sandoz 100 mg/4 ml Suspension) bzw. 92 ml Leitungswasser (für Amoxicillin Sandoz 200 mg/4 ml Suspension) zugeben oder mit Leitungswasser vorsichtig bis zum Markierungsstrich auf der Flasche auffüllen. Gut schütteln. Kurze Zeit stehen lassen. Bei Bedarf nochmals Leitungswasser bis zum Markierungsstrich auf der Flasche hinzufügen.
-Dies ergibt 100 ml gebrauchsfertige Suspension.
- +Die Flasche beklopfen, um das Granulat aufzuschütteln. Exakt 94 ml Leitungswasser (für Amoxicillin Sandoz 100 mg/4 ml Suspension) bzw. 92 ml Leitungswasser (für Amoxicillin Sandoz 200 mg/4 ml Suspension) zugeben oder mit Leitungswasser vorsichtig bis zum Markierungsstrich auf der Flasche auffüllen. Gut schütteln. Kurze Zeit stehen lassen. Bei Bedarf nochmals Leitungswasser bis zum Markierungsstrich auf der Flasche hinzufügen. Dies ergibt 100 ml gebrauchsfertige Suspension.
-57317 (375 Filmtabletten), 49924 (500/750/1000 Filmtabletten), 49923 (Granulat zur Herstellung einer Suspension 100 mg/4 ml und 200 mg/4 ml) (Swissmedic).
- +57317 (375 Filmtabletten) (Swissmedic).
- +49924 (500/750/1000 Filmtabletten) (Swissmedic).
- +49923 (Granulat zur Herstellung einer Suspension 100 mg/4 ml und 200 mg/4 ml) (Swissmedic).
-Flasche mit Granulat für 100 ml (mit Dosierspritze 5 ml, graduiert mit 0,5 ml-Schritten). [A]
- +Flasche mit Granulat für 100 ml (mit Dosierspritze 5 ml, graduiert mit 0,5 ml - Schritten). [A]
-Februar 2010.
- +Juni 2014.
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