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Home - Information for professionals for Invirase - Änderungen - 14.03.2018
128 Änderungen an Fachinfo Invirase
  • -Bei behandlungsnaiven Patienten, die eine Therapie mit Invirase beginnen, beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Invirase während den ersten 7 Behandlungstagen 500 mg zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich. Nach 7 Tagen beträgt die empfohlene Dosis 1000 mg Invirase zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich.
  • -Patienten, die von einer Therapie mit einem anderen mit Ritonavir kombinierten Proteaseinhibitor oder einer Therapie mit einem nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor ohne Auswaschphase direkt umgestellt werden, sollten die Therapie in der empfohlenen Standarddosis von 1000 mg Invirase zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich beginnen und fortsetzen.
  • +Behandlungsnaive Patienten
  • +Bei behandlungsnaiven Patienten, die eine Therapie mit Invirase/Ritonavir beginnen, beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Invirase während den ersten 7 Behandlungstagen 500 mg zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich. Nach 7 Tagen beträgt die empfohlene Dosis 1000 mg Invirase zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich.
  • +Umstellung von einer anderen Therapie auf Invirase/Ritonavir
  • +Patienten, die von einer Therapie mit einem anderen mit Ritonavir kombinierten Proteaseinhibitor oder einer Therapie mit einem nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI), ausgenommen Rilpivirin (siehe «Kontraindikationen»), ohne Auswaschphase direkt umgestellt werden, sollten die Therapie in der empfohlenen Standarddosis von 1000 mg Invirase zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich beginnen und fortsetzen.
  • -Tabelle 1: Arzneimittel, die in Kombination mit Invirase kontraindiziert sind (u.a. Hemmstoff von CYP3A4)
  • -Arzneimittelklasse Arzneimittel in dieser Klasse, die zusammen mit Invirase kontraindiziert sind Nebenwirkung
  • -Alpha-1-Adrenorezeptor-Antagonist Alfuzosin Potenziell erhöhte Alfuzosinkonzentrationen können zu Hypotonie führen
  • +Tabelle 1: Beispiele von Arzneimitteln, die in Kombination mit Invirase kontraindiziert sind (u.a. Hemmstoff von CYP3A4)
  • +Arzneimittelklasse Beispiele von Arzneimitteln in dieser Klasse, die zusammen mit Invirase kontraindiziert sind Nebenwirkung
  • +Alpha-1-Adrenorezeptor-Antagonist Alfuzosin Potenziell erhöhte Alfuzosinkonzentrationen können zu Hypotonie und zu potenziell lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen
  • +Antipsychotika Lurasidon Potenziell schwere und/oder lebensbedrohliche Reaktionen
  • +Pimozid Clozapin Haloperidol Chlorpromazin Sertindol Thioridazin Ziprasidon Potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen bzw. verstärkte Sedierung, Koma
  • +Quetiapin Verstärkte mit Quetiapin verbundene Toxizität
  • +NNRTI Rilpivirin: Wechsel von Rilpivirin auf Invirase, sowie gleichzeitige Anwendung Potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen
  • +
  • -Neuroleptika Pimozid Clozapin Haloperidol Chlorpromazin Sertindol Thioridazin Ziprasidon Quetiapin Potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen bzw. verstärkte Sedierung, Koma Verstärkte mit Quietiapin verbundene Toxizität
  • -Andere Arzneimittel, die Substrate von CYP3A4 sind Dapson Disopyramid Chinin Potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen
  • +Tyrosinkinase-Hemmer Dasatinib Sunitinib Potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen
  • +Andere Arzneimittel, die Substrate von CYP3A4 sind Disopyramid Chinin Potenziell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen
  • - Vardenafil Hypotonie, Synkopen, Priapismus
  • +Vardenafil Hypotonie, Synkopen, Priapismus
  • +Bitte beachten Sie die vollständige Fachinformation zu Ritonavir hinsichtlich zusätzlicher Vorsichtsmassnahmen. Invirase wird nicht empfohlen für die Anwendung in Kombination mit einem anderen pharmakokinetischen Verstärker (z.B. Cobicistat), da Dosierungsempfehlungen nicht ermittelt wurden.
  • +
  • -Invirase kann mit anderen Arzneimitteln, die Substrate für CYP3A4 und/oder P-gp sind, interagieren und ihre Pharmakokinetik beeinflussen, und sollte deshalb mit Vorsicht angewendet werden. Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie mit Saquinavir interagieren, oder dass sie das Potential haben zu interagieren, sind in der Rubrik «Interaktionen», Tabelle 3, aufgelistet.
  • +Invirase kann mit anderen Arzneimitteln, die Substrate für CYP3A4 und/oder P-gp sind, interagieren und ihre Pharmakokinetik beeinflussen, und sollte deshalb mit Vorsicht angewendet werden. Beispiele von Arzneimitteln, von denen bekannt ist, dass sie mit Saquinavir interagieren, oder dass sie das Potential haben zu interagieren, sind in den Rubriken «Interaktionen», Tabelle 3, und «Kontraindikationen» aufgelistet.
  • +In einer klinischen Studie bewirkte Ketoconazol (ein starker Inhibitor von CYP3A4) keine Erhöhung der PK-Exposition von Saquinavir, wenn es zusammen mit Invirase geboostet mit Ritonavir angewendet wurde, was den Schluss zulässt, dass ein zweiter CYP3A4-Inhibitor in einer Therapie die Plasmakonzentrationen von Saquinavir nicht weiter erhöht. Bei Anwendung von Invirase zusammen mit CYP3A4-Inhibitoren ist jedoch eine klinische Überwachung der Patienten hinsichtlich Saquinavir-Toxizität empfohlen.
  • +
  • -In einer klinischen Studie bewirkte Ketoconazol (ein starker Inhibitor von CYP3A4) keine Erhöhung der PK-Exposition von Saquinavir, wenn es zusammen mit Invirase geboostet mit Ritonavir angewendet wurde, was den Schluss zulässt, dass ein zweiter CYP3A4-Inhibitor in einer Therapie die Plasmakonzentrationen von Saquinavir nicht weiter erhöht. Bei Anwendung von Invirase zusammen mit CYP3A4-Inhibitoren ist jedoch eine klinische Überwachung der Patienten empfohlen. Wenn diese Arzneimittel zusammen mit Saquinavir angewendet werden, muss ggf. eine Überwachung hinsichtlich Saquinavir-Toxizität erfolgen.
  • -Zalcitabin und/oder Zidovudin ·Es sind keine Studien mit Saquinavir geboostet mit Ritonavir zu pharmakokinetischen Interaktionen durchgeführt worden. ·Bei Erwachsenen wurde die Anwendung von ungeboostetem Saquinavir mit Zalcitabin und/oder Zidovudin untersucht. Absorption, Distribution und Elimination der Arzneimittel sind bei gemeinsamer Anwendung jeweils unverändert. ·Aufgrund unterschiedlicher Metabolisierungs- und Ausscheidungswege ist eine Interaktion mit Zalcitabin unwahrscheinlich. ·Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Zalcitabin und/oder Zidovudin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Bei Erwachsenen wurde die Anwendung von ungeboostetem Saquinavir mit Zalcitabin und/oder Zidovudin untersucht. Absorption, Distribution und Elimination der Arzneimittel sind bei gemeinsamer Anwendung jeweils unverändert. ·Aufgrund unterschiedlicher Metabolisierungs- und Ausscheidungswege ist eine Interaktion mit Zalcitabin unwahrscheinlich. ·Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Delavirdin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Über die Anwendung dieser Kombination liegen nur begrenzte Sicherheitsdaten und keine Wirksamkeitsdaten vor. ·mit Saquinavir AUC ↑ 348%. ·In einer kleinen Vorstudie traten bei 13% der Probanden in den ersten Wochen der Anwendung der Kombination aus Delavirdin und Saquinavir Erhöhungen der Leberzellenzyme auf (6% vom Grad 3 oder 4). ·Wenn diese Kombination verordnet wird, sollten häufige Kontrollen auf Veränderungen der Leberzellen durchgeführt werden. ·Begleitanwendung nur, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt
  • -Efavirenz 600 mg qd Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid (n=32) Saquinavir ↔ Efavirenz ↔ Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Nevirapin Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. Ungeboostetes Saquinavir: Saquinavir AUC ↓ 24% Nevirapin AUC ↔ ·Klinische Signifikanz nicht bekannt ·Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Delavirdin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Über die Anwendung dieser Kombination liegen nur begrenzte Sicherheitsdaten und keine Wirksamkeitsdaten vor. ·mit ungeboostetem Saquinavir AUC ↑ 348%. ·In einer kleinen Vorstudie traten bei 13% der Probanden in den ersten Wochen der Anwendung der Kombination aus Delavirdin und Saquinavir Erhöhungen der Leberzellenzyme auf (6% vom Grad 3 oder 4). ·Wenn diese Kombination verordnet wird, sollten häufige Kontrollen auf Veränderungen der Leberzellen durchgeführt werden. ·Begleitanwendung nur, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt
  • +Efavirenz 600 mg qd Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid (n=32) Saquinavir ↔ Efavirenz ↔ ·Keine Dosisanpassung erforderlich. ·Es liegen begrenzte Daten zugunsten der Anwendung von Saquinavir mit Efavirenz zusammen mit Ritonavir vor.
  • +Nevirapin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. Ungeboostetes Saquinavir: Saquinavir AUC ↓ 24% Nevirapin AUC ↔ ·Klinische Signifikanz nicht bekannt ·Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Fosamprenavir 700 mg bid (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid, bei 18 HIV-infizierten Patienten) Saquinavir AUC ↓ 15% Saquinavir Cmax ↓ 9% Saquinavir Cmin ↓ 24% blieb oberhalb des Zielgrenzwerts für eine effektive Therapie. Bei Invirase/Ritonavir ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Indinavir Indinavir 800 mg tid (Saquinavir 600-1200 mg Weichgelkapseln, Einzeldosis) sechs gesunde Probanden Niedrig dosiertes Ritonavir erhöht die Konzentration von Indinavir. Ungeboostetes Saquinavir Saquinavir AUC ↑ 4,6-7,2-fach Indinavir-Plasmakonzentration ↔ ·Erhöhte Indinavir-Konzentrationen können zu Nephrolithiasis führen. ·Für diese Kombination liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vor. ·Geeignete Dosen der Kombination wurden nicht ermittelt.
  • +Fosamprenavir 700 mg bid (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid, bei 18 HIV-infizierten Patienten) Saquinavir AUC ↓ 15% Saquinavir Cmax ↓ 9% Saquinavir Cmin ↓ 24% blieb oberhalb des Zielgrenzwerts für eine effektive Therapie. ·Bei Invirase/Ritonavir ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Indinavir Indinavir 800 mg tid (Saquinavir 600-1200 mg Weichgelkapseln, Einzeldosis) sechs gesunde Probanden ·Niedrig dosiertes Ritonavir erhöht die Konzentration von Indinavir. Ungeboostetes Saquinavir Saquinavir AUC ↑ 4,6 - 7,2-fach Indinavir-Plasmakonzentration ↔ ·Für diese Kombination liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vor. ·Erhöhte Indinavir-Konzentrationen können zu Nephrolithiasis führen. ·Geeignete Dosen der Kombination wurden nicht ermittelt.
  • -Nelfinavir 1250 mg bid (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid) Mehrfachdosen von Saquinavir/Ritonavir 1000 mg/100 mg bid) Nelfinavir (1250 mg bid) bei 12 HIV-infizierten Patienten. Saquinavir AUC ↑ 13% (90% CI: 27↓ - 74↑) Saquinavir Cmax ↑ 9% (90% CI: 27↓ - 61↑) Kombination wird nicht empfohlen
  • -Ritonavir 100 mg bid (Saquinavir 1000 mg bid) Saquinavir ↑ Ritonavir ↔ (siehe «Pharmakokinetik»). ·Die zugelassene Kombinationsbehandlung ist Saquinavir 1000 mg bid mit Ritonavir 100 mg bid. ·Höhere Ritonavir-Dosen sind mit einer erhöhten Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen verbunden. ·In manchen Fällen führte die gleichzeitige Anwendung von Saquinavir und Ritonavir zu schweren unerwünschten Ereignissen, hauptsächlich zu diabetischer Ketoazidose und zu Leberstörungen, vor allem bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung.
  • +Nelfinavir 1250 mg bid (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid) Mehrfachdosen von Saquinavir/Ritonavir 1000 mg/100 mg bid) Nelfinavir (1250 mg bid) bei 12 HIV-infizierten Patienten. Saquinavir AUC ↑ 13% (90% CI: 27↓ - 74↑) Saquinavir Cmax ↑ 9% (90% CI: 27↓ - 61↑) ·Kombination wird nicht empfohlen
  • +Ritonavir 100 mg bid (Saquinavir 1000 mg bid) Saquinavir ↑ Ritonavir ↔ (siehe «Pharmakokinetik»). ·Höhere Ritonavir-Dosen sind mit einer erhöhten Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen verbunden. ·In manchen Fällen führte die gleichzeitige Anwendung von Saquinavir und Ritonavir zu schweren unerwünschten Ereignissen, hauptsächlich zu diabetischer Ketoazidose und zu Leberstörungen, vor allem bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung. ·Die zugelassene Kombinationsbehandlung ist Saquinavir 1000 mg bid mit Ritonavir 100 mg bid.
  • -Maraviroc 100 mg bid (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid) Maraviroc AUC12 ↑ 8,77-fach Maraviroc Cmax: ↑ 3,78-fach Die Konzentrationen von Saquinavir/Ritonavir wurden nicht gemessen, eine Auswirkung wird nicht erwartet. ·Es ist keine Anpassung der Saquinavir/Ritonavir-Dosis erforderlich. ·Die Maraviroc-Dosis sollte unter Überwachung auf 150 mg bid gesenkt werden.
  • +Maraviroc 100 mg bid (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid) Maraviroc AUC12 ↑ 8,77-fach Maraviroc Cmax: ↑ 3,78-fach ·Die Konzentrationen von Saquinavir/Ritonavir wurden nicht gemessen, eine Auswirkung wird nicht erwartet. ·Es ist keine Anpassung der Saquinavir/Ritonavir-Dosis erforderlich. ·Die Maraviroc-Dosis sollte unter Überwachung auf 150 mg bid gesenkt werden.
  • -Ibutilid Es wurden keine Studien durchgeführt, aber es wird keine PK-Interaktion erwartet. Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden.
  • +Ibutilid ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. Es wird keine Interaktion erwartet. ·Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden.
  • -Warfarin Es können sich Auswirkungen auf die Warfarin-Konzentration ergeben. Eine engmaschige Überwachung des INR-Werts (International Normalised Ratio) wird empfohlen.
  • +Warfarin ·Es können sich Auswirkungen auf die Warfarin-Konzentration ergeben. ·Eine engmaschige Überwachung des INR-Werts (International Normalised Ratio) wird empfohlen.
  • -Carbamazepin Phenobarbital Phenytoin Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. Bei Einnahme von ungeboosteter Invirase induzieren diese Arzneimittel jedoch CYP3A4 und können daher die Saquinavir-Konzentration senken. ·Mit Vorsicht anwenden. ·Es wird zur Überwachung der Plasmakonzentration von Saquinavir geraten.
  • +Carbamazepin Phenobarbital Phenytoin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. Bei Einnahme von ungeboosteter Invirase induzieren diese Arzneimittel jedoch CYP3A4 und können daher die Saquinavir-Konzentration senken. ·Mit Vorsicht anwenden. ·Eine Überwachung der Plasmakonzentration von Saquinavir wird empfohlen.
  • -Trizyklische Antidepressiva (z.B. Amitriptylin, Imipramin) Clomipramin Maprotilin Invirase/Ritonavir kann die Konzentration trizyklischer Antidepressiva erhöhen. Bei trizyklischen Antidepressiva wird eine Überwachung der therapeutischen Konzentrationen empfohlen.
  • -Nefazodon ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Nefazodon hemmt CYP3A4. Die Saquinavir-Konzentration kann erhöht sein. Es wird eine Überwachung hinsichtlich einer Saquinavir-Toxizität empfohlen.
  • +Trizyklische Antidepressiva (z.B. Amitriptylin, Imipramin) Clomipramin Maprotilin ·Invirase/Ritonavir kann die Konzentration trizyklischer Antidepressiva erhöhen. ·Bei trizyklischen Antidepressiva wird eine Überwachung der therapeutischen Konzentrationen empfohlen.
  • +Nefazodon ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Nefazodon hemmt CYP3A4. Die Saquinavir-Konzentration kann erhöht sein. ·Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden. ·Es wird eine klinische Überwachung hinsichtlich einer Saquinavir-Toxizität empfohlen.
  • -Colchizin Bei Anwendung von Colchizin zusammen mit Invirase/Ritonavir ist aufgrund der Hemmung von P-gp u nd/oder CYP3A4 durch den Proteasehemmer mit einem Anstieg des Plasmaspiegels von Colchizin zu rechnen. Aufgrund eines möglichen Anstiegs der Colchizin-bedingten Toxizität (neuromuskuläre Ereignisse einschliesslich Rhabdomyolyse) wird die Anwendung zusammen mit Invirase/Ritonavir nicht empfohlen, insbesondere bei vorhandener Beeinträchtigung der Nieren- oder Leberfunktion.
  • -Fusidinsäure ·Die Interaktion mit Invirase wurde nicht untersucht. ·Die Anwendung von Fusidinsäure zusammen mit Invirase/Ritonavir kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Fusidinsäure sowie von Saquinavir/Ritonavir führen. Aufgrund der Möglichkeit einer verstärkten gegenseitigen Toxizität wird die Anwendung von Fusidinsäure zusammen mit Saquinavir/Ritonavir nicht empfohlen.
  • +Colchizin ·Bei Anwendung von Colchizin zusammen mit Invirase/Ritonavir ist aufgrund der Hemmung von P-gp u nd/oder CYP3A4 durch den Proteasehemmer mit einem Anstieg des Plasmaspiegels von Colchizin zu rechnen. ·Aufgrund eines möglichen Anstiegs der Colchizin-bedingten Toxizität (neuromuskuläre Ereignisse einschliesslich Rhabdomyolyse) wird die Anwendung zusammen mit Invirase/Ritonavir nicht empfohlen, insbesondere bei vorhandener Beeinträchtigung der Nieren- oder Leberfunktion.
  • +Fusidinsäure ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Die Anwendung von Fusidinsäure zusammen mit Invirase/Ritonavir kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Fusidinsäure sowie von Saquinavir/Ritonavir führen. ·Aufgrund der Möglichkeit einer verstärkten gegenseitigen Toxizität wird die Anwendung von Fusidinsäure zusammen mit Saquinavir/Ritonavir nicht empfohlen.
  • -Itraconazol ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Itraconazol ist ein mässig starker Inhibitor von CYP3A4. Eine Interaktion ist möglich. Es wird eine klinische Überwachung hinsichtlich einer Saquinavir-Toxizität empfohlen.
  • -Fluconazol/Miconazol ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Beide Wirkstoffe hemmen CYP3A4 und können zu einer Erhöhung der Saquinavir-Konzentration im Plasma führen. Es wird eine klinische Überwachung hinsichtlich einer Saquinavir-Toxizität empfohlen.
  • +Itraconazol ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Itraconazol ist ein mässig starker Inhibitor von CYP3A4. Eine Interaktion ist möglich. ·Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden. ·Es wird eine klinische Überwachung hinsichtlich einer Saquinavir-Toxizität empfohlen.
  • +Fluconazol/Miconazol ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Beide Wirkstoffe hemmen CYP3A4 und können zu einer Erhöhung der Saquinavir-Konzentration im Plasma führen. ·Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden. ·Es wird eine klinische Überwachung hinsichtlich einer Saquinavir-Toxizität empfohlen.
  • -Rifabutin 150 mg q3d (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid) bei gesunden Probanden Saquinavir AUC0-12 ↓ 13% (90% CI: 31↓ - 9↑) Saquinavir Cmax ↓ 15% (90% CI: 32↓ - 7↑) Ritonavir AUC0-12 ↔ (90% CI: 10↓ - 9↑) Ritonavir Cmax ↔ (90% CI: 8↓ - 7↑) Rifabutin aktive Einheit* AUC0-72 ↑ 134% (90% CI 109%-162%) Rifabutin aktive Einheit* Cmax ↑ 130% (90% CI 98%-167%) Rifabutin AUC0-72 ↑ 53% (90% CI 36%-73%) Rifabutin Cmax ↑ 86% (90% CI 57%-119%) * Summe aus Rifabutin + 25-O-Desacetylrifabutin-Metabolit ·Bei Anwendung in Kombination mit Invirase wird eine Anpassung der Rifabutindosis (150 mg qod) empfohlen. ·Die empfohlene Dosis von Rifabutin beträgt jedoch 150 mg jeden zweiten Tag bei Einsatz von Rifabutin in Kombination mit Ritonavir-geboosteter Invirase (1000/100 mg zweimal täglich) bei HIV-infizierten Patienten zur Behandlung/Prophylaxe der Tuberkulose/Mycobacterium avium-Komplex-Krankheit für eine Vermeidung einer Resistenz gegenüber Rifabutin. Dies basiert auf Berechnungen und Prognosen zu Ritonavir-geboosteten Proteinase-Inhibitoren einschliesslich Invirase/Ritonavir 1000/100 mg zweimal täglich in Kombination mit Rifabutin 150 mg einmal alle drei oder alle vier Tage, die an eine Rifabutin-Dosis von 150 mg jeden zweiten Tag adjustiert wurden. ·Aufgrund eines voraussichtlichen Anstiegs der Rifabutin-Exposition wird eine Überwachung hinsichtlich Neutropenie und der Leberenzymwerte empfohlen. Es liegen begrenzte Daten zugunsten der Anwendung von Saquinavir mit Efavirenz zusammen mit Ritonavir vor. ·Insbesondere ist auf eine möglicherweise auftretende Uveitis zu achten. Bei Verdacht auf Uveitis sollte ein Augenarzt hinzugezogen werden.
  • +Rifabutin 150 mg q3d (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid) bei gesunden Probanden Saquinavir AUC0-12 ↓ 13% (90% CI: 31↓ - 9↑) Saquinavir Cmax ↓ 15% (90% CI: 32↓ - 7↑) Ritonavir AUC0-12 ↔ (90% CI: 10↓ - 9↑) Ritonavir Cmax ↔ (90% CI: 8↓ - 7↑) Rifabutin aktive Einheit* AUC0-72 ↑ 134% (90% CI 109%-162%) Rifabutin aktive Einheit* Cmax ↑ 130% (90% CI 98%-167%) Rifabutin AUC0-72 ↑ 53% (90% CI 36%-73%) Rifabutin Cmax ↑ 86% (90% CI 57%-119%) * Summe aus Rifabutin + 25-O-Desacetylrifabutin-Metabolit ·Bei Anwendung in Kombination mit Invirase wird eine Anpassung der Rifabutindosis (150 mg qod) empfohlen. ·Die empfohlene Dosis von Rifabutin beträgt jedoch 150 mg jeden zweiten Tag bei Einsatz von Rifabutin in Kombination mit Ritonavir-geboosteter Invirase (1000/100 mg zweimal täglich) bei HIV-infizierten Patienten zur Behandlung/Prophylaxe der Tuberkulose/Mycobacterium avium-Komplex-Krankheit für eine Vermeidung einer Resistenz gegenüber Rifabutin. Dies basiert auf Berechnungen und Prognosen zu Ritonavir-geboosteten Proteinase-Inhibitoren einschliesslich Invirase/Ritonavir 1000/100 mg zweimal täglich in Kombination mit Rifabutin 150 mg einmal alle drei oder alle vier Tage, die an eine Rifabutin-Dosis von 150 mg jeden zweiten Tag adjustiert wurden. ·Aufgrund eines voraussichtlichen Anstiegs der Rifabutin-Exposition wird eine Überwachung hinsichtlich Neutropenie und der Leberenzymwerte empfohlen. ·Insbesondere ist auf eine möglicherweise auftretende Uveitis zu achten. Bei Verdacht auf Uveitis sollte ein Augenarzt hinzugezogen werden.
  • +Dapson ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Die Anwendung von Saquinavir/Ribavirin zusammen mit Arzneimitteln, die hauptsächlich über den CYP3A4-Weg metabolisiert werden, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen. ·Kombinationen sollten mit Vorsicht gegeben werden.
  • -Felodipin, Nifedipin, Nicardipin, Diltiazem, Nimodipin, Verapamil, Amlodipin, Nisoldipin, Isradipin Bei Anwendung zusammen mit Invirase können die Konzentrationen dieser Arzneimittel ansteigen. Vorsicht ist geboten und es wird eine klinische Überwachung der Patienten empfohlen.
  • +Felodipin, Nifedipin, Nicardipin, Diltiazem, Nimodipin, Verapamil, Amlodipin, Nisoldipin, Isradipin ·Bei Anwendung zusammen mit Invirase können die Konzentrationen dieser Arzneimittel ansteigen. ·Vorsicht ist geboten und es wird eine klinische Überwachung der Patienten empfohlen.
  • -Dexamethason ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Dexamethason induziert CYP3A4 und kann zu einer Verringerung der Saquinavir-Konzentration führen. Mit Vorsicht anwenden. Bei Patienten, die diese Präparate gleichzeitig anwenden, ist die Wirksamkeit von Saquinavir möglicherweise vermindert. Es ist möglich, dass der Metabolismus von Dexamethason durch Saquinavir geboostet mit Ritonavir behindert wird. Dies kann zum Auftreten eines Cushing-Syndroms führen.
  • +Dexamethason ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Dexamethason induziert CYP3A4 und kann zu einer Verringerung der Saquinavir-Konzentration führen. ·Mit Vorsicht anwenden. Bei Patienten, die diese Präparate gleichzeitig anwenden, ist die Wirksamkeit von Saquinavir möglicherweise vermindert. ·Es ist möglich, dass der Metabolismus von Dexamethason durch Saquinavir geboostet mit Ritonavir behindert wird. Dies kann zum Auftreten eines Cushing-Syndroms führen.
  • -Bosentan ·Es wurden keine Studien zu Interaktionen durchgeführt. ·Bei Anwendung von Bosentan zusammen mit Invirase/Ritonavir kann sich der Plasmaspiegel von Bosentan erhöhen und die Plasmaspiegel von Saquinavir/Ritonavir können sich verringern. ·Gegebenenfalls ist eine Anpassung der Bosentandosis erforderlich. ·Wenn Bosentan zusammen mit Invirase/Ritonavir verabreicht wird, sollte die Bosentanverträglichkeit beim Patienten überwacht werden. ·Es wird empfohlen, die Plasmaspiegel von Invirase und der HIV-Begleitmedikation zu kontrollieren.
  • +Bosentan ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Bei Anwendung von Bosentan zusammen mit Invirase/Ritonavir kann sich der Plasmaspiegel von Bosentan erhöhen und die Plasmaspiegel von Saquinavir/Ritonavir können sich verringern. ·Gegebenenfalls ist eine Anpassung der Bosentandosis erforderlich. ·Wenn Bosentan zusammen mit Invirase/Ritonavir verabreicht wird, sollte die Bosentanverträglichkeit beim Patienten überwacht werden. ·Es wird empfohlen, die Plasmaspiegel von Invirase und der HIV-Begleitmedikation zu kontrollieren.
  • -Digoxin 0,5 mg Einzeldosis nach 2-wöchiger Anwendung von Invirase/Ritonavir 1000/100 mg zweimal täglich bei 16 gesunden Probanden in einer Crossover-Studie Digoxin AUC0-72 ↑ 49% Digoxin Cmax ↑ 27% ·Der Digoxin-Spiegel kann sich im Zeitverlauf verändern. ·Es ist mit deutlichen Erhöhungen des Digoxins zu rechnen, wenn Patienten, die bereits Digoxin erhalten, zusätzlich mit Saquinavir/Ritonavir behandelt werden. ·Bei gleichzeitiger Anwendung von Invirase/Ritonavir und Digoxin ist Vorsicht geboten. ·Die Serumkonzentration von Digoxin sollte überwacht werden; gegebenenfalls sollte eine Senkung der Digoxindosis in Betracht gezogen werden.
  • +Digoxin 0,5 mg Einzeldosis nach 2-wöchiger Anwendung von Invirase/Ritonavir 1000/100 mg zweimal täglich bei 16 gesunden Probanden in einer Crossover-Studie Digoxin AUC0-72 ↑ 49% ·Digoxin Cmax ↑ 27% Der Digoxin-Spiegel kann sich im Zeitverlauf verändern. ·Es ist mit deutlichen Erhöhungen des Digoxins zu rechnen, wenn Patienten, die bereits Digoxin erhalten, zusätzlich mit Saquinavir/Ritonavir behandelt werden. ·Bei gleichzeitiger Anwendung von Invirase/Ritonavir und Digoxin ist Vorsicht geboten. ·Die Serumkonzentration von Digoxin sollte überwacht werden; gegebenenfalls sollte eine Senkung der Digoxindosis in Betracht gezogen werden.
  • -Ranitidin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Bei ungeboostetem Saquinavir gab es einen Anstieg der Saquinavir-Exposition, wenn Invirase zusätzlich zu Ranitidin und zu einer Mahlzeit eingenommen wurde, verglichen mit der Einnahme von Invirase nur zu einer Mahlzeit ohne bestehende Ranitidinbehandlung. Die resultierenden AUC-Werte von Saquinavir waren um 67% erhöht. Dieser Erhöhung wird keine klinische Relevanz zugeschrieben. Es wird keine Anpassung der Invirase-Dosis empfohlen.
  • +Ranitidin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Bei ungeboostetem Saquinavir gab es einen Anstieg der Saquinavir-Exposition, wenn Invirase zusätzlich zu Ranitidin und zu einer Mahlzeit eingenommen wurde, verglichen mit der Einnahme von Invirase nur zu einer Mahlzeit ohne bestehende Ranitidinbehandlung. Die resultierenden AUC-Werte von Saquinavir waren um 67% erhöht. Dieser Erhöhung wird keine klinische Relevanz zugeschrieben. ·Es wird keine Anpassung der Invirase-Dosis empfohlen.
  • -Pravastatin Fluvastatin ·Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. ·Pravastatin, Fluvastatin werden nicht von CYP3A4 metabolisiert, und bei Anwendung von Protease-Inhibitoren wie Ritonavir ist nicht mit Interaktionen zu rechnen. ·Eine Interaktion über Auswirkungen auf Transportproteine kann nicht ausgeschlossen werden. ·Interaktion nicht bekannt. ·Wenn keine Alternativbehandlung vorhanden ist, sollte während der Anwendung eine sorgfältige Überwachung stattfinden. ·Wenn die Behandlung mit einem HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor indiziert ist, werden Pravastatin oder Fluvastatin empfohlen.
  • -Atorvastatin, Cerivastatin Atorvastatin/Cerivastatin sind in geringerem Umfang von der Metabolisierung durch CYP3A4 abhängig. Bei der Anwendung mit Invirase sollte die tiefstmögliche Atorvastatin- und Cerivastatindosis verabreicht werden und der Patient sollte sorgfältig auf Anzeichen/Symptome einer Myopathie überwacht werden (Muskelschwäche, Muskelschmerz, Anstieg der Kreatininkinase im Plasma).
  • +Pravastatin Fluvastatin ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Pravastatin, Fluvastatin werden nicht von CYP3A4 metabolisiert, und bei Anwendung von Protease-Inhibitoren wie Ritonavir ist nicht mit Interaktionen zu rechnen. ·Eine Interaktion über Auswirkungen auf Transportproteine kann nicht ausgeschlossen werden. ·Interaktion nicht bekannt. ·Wenn keine Alternativbehandlung vorhanden ist, sollte während der Anwendung eine sorgfältige Überwachung stattfinden. ·Wenn die Behandlung mit einem HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor indiziert ist, werden Pravastatin oder Fluvastatin empfohlen.
  • +Atorvastatin, Cerivastatin ·Atorvastatin/Cerivastatin sind in geringerem Umfang von der Metabolisierung durch CYP3A4 abhängig. ·Bei der Anwendung mit Invirase sollte die tiefstmögliche Atorvastatin- und Cerivastatindosis verabreicht werden und der Patient sollte sorgfältig auf Anzeichen/Symptome einer Myopathie überwacht werden (Muskelschwäche, Muskelschmerz, Anstieg der Kreatininkinase im Plasma).
  • -Ciclosporin Rapamycin Die Konzentrationen dieser Arzneimittel können sich bei gemeinsamer Anwendung mit Invirase um ein Vielfaches erhöhen. Bei Anwendung von Immunsuppressiva zusammen mit Invirase ist ein sorgfältiges therapeutisches Drug Monitoring erforderlich.
  • +Ciclosporin Rapamycin ·Die Konzentrationen dieser Arzneimittel können sich bei gemeinsamer Anwendung mit Invirase um ein Vielfaches erhöhen. ·Bei Anwendung von Immunsuppressiva zusammen mit Invirase ist ein sorgfältiges therapeutisches Drug Monitoring erforderlich.
  • -Salmeterol Bei gleichzeitiger Gabe von Salmeterol und Saquinavir/Ritonavir ist mit einer Erhöhung des Salmeterol-Plasmaspiegels zu rechnen. Die Kombination wird nicht empfohlen, da sie zu einem Anstieg des Risikos für unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse in Verbindung mit Salmeterol führen kann. Dies schliesst QT-Verlängerung, Palpitationen und Sinustachykardie ein.
  • +Salmeterol ·Bei gleichzeitiger Gabe von Salmeterol und Saquinavir/Ritonavir ist mit einer Erhöhung des Salmeterol-Plasmaspiegels zu rechnen. ·Die Kombination wird nicht empfohlen, da sie zu einem Anstieg des Risikos für unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse in Verbindung mit Salmeterol führen kann. Dies schliesst QT-Verlängerung, Palpitationen und Sinustachykardie ein.
  • -Ethinylestradiol Bei der Anwendung zusammen mit Invirase/Ritonavir kann die Konzentration von Ethinylestradiol verringert sein. Bei gleichzeitiger Anwendung oraler Kontrazeptiva auf Östrogenbasis sollten andere oder zusätzliche Verhütungsmassnahmen angewendet werden.
  • +Ethinylestradiol ·Bei der Anwendung zusammen mit Invirase/Ritonavir kann die Konzentration von Ethinylestradiol verringert sein. ·Bei gleichzeitiger Anwendung oraler Kontrazeptiva auf Östrogenbasis sollten andere oder zusätzliche Verhütungsmassnahmen angewendet werden.
  • -Sildenafil ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Sildenafil ist jedoch ein Substrat von CYP3A4 und die gleichzeitige Gabe einer Einzeldosis von 100 mg Sildenafil und ungeboostetem Saquinavir (1200 mg tid) führt zu: Saquinavir ↔ Sildenafil Cmax ↑ 140% Sildenafil AUC ↑ 210% Sildenafil hatte keine Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Saquinavir Sildenafil mit Vorsicht und in verringerter Dosierung von höchstens 25 mg alle 48 Stunden anwenden; häufiger auf unerwünschte Ereignisse kontrollieren.
  • -Tadalafil ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Bei gleichzeitiger Anwendung mit Invirase können sich die Tadalafil-Konzentrationen erhöhen. Tadalafil mit Vorsicht und in verringerter Dosierung von höchstens 10 mg alle 72 Stunden anwenden; häufiger auf unerwünschte Ereignisse kontrollieren
  • +Sildenafil ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Sildenafil ist jedoch ein Substrat von CYP3A4 und die gleichzeitige Gabe einer Einzeldosis von 100 mg Sildenafil und ungeboostetem Saquinavir (1200 mg tid) führt zu: Saquinavir ↔ Sildenafil Cmax ↑ 140% Sildenafil AUC ↑ 210% Sildenafil hatte keine Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Saquinavir. ·Sildenafil mit Vorsicht und in verringerter Dosierung von höchstens 25 mg alle 48 Stunden anwenden; häufiger auf unerwünschte Ereignisse kontrollieren.
  • +Tadalafil ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Bei gleichzeitiger Anwendung mit Invirase können sich die Tadalafil-Konzentrationen erhöhen. ·Tadalafil mit Vorsicht und in verringerter Dosierung von höchstens 10 mg alle 72 Stunden anwenden; häufiger auf unerwünschte Ereignisse kontrollieren
  • -Omeprazol 40 mg qd (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid bei 8 gesunden Probanden) Saquinavir AUC ↑ 82% (90% CI 44-131%) Saquinavir Cmax ↑ 75% (90% CI 38-123%) Ritonavir ↔ Wenn Omeprazol zusammen mit Invirase eingenommen wird, sollte der Patient hinsichtlich möglicher Toxizitäten von Saquinavir überwacht werden.
  • -Sonstige Protonenpumpenhemmer Es liegen keine Daten zur Anwendung von Invirase/Ritonavir zusammen mit anderen Protonenpumpenhemmern vor. Die gleichzeitige Verabreichung von Invirase und anderen Protonenpumpenhemmern wird nicht empfohlen, es sei denn, der mögliche Nutzen der Therapie überwiegt gegenüber dem Risiko. Wenn andere Protonenpumpenhemmer zusammen mit Invirase eingenommen werden, sollte der Patient hinsichtlich möglicher Toxizitäten von Saquinavir überwacht werden.
  • +Omeprazol 40 mg qd (Saquinavir/Ritonavir 1000/100 mg bid bei 8 gesunden Probanden) Saquinavir AUC ↑ 82% (90% CI 44-131%) Saquinavir Cmax ↑ 75% (90% CI 38-123%) Ritonavir ↔ ·Wenn Omeprazol zusammen mit Invirase eingenommen wird, sollte der Patient hinsichtlich möglicher Toxizitäten von Saquinavir überwacht werden. ·Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden
  • +Sonstige Protonenpumpenhemmer ·Es liegen keine Daten zur Anwendung von Invirase/Ritonavir zusammen mit anderen Protonenpumpenhemmern vor. ·Die gleichzeitige Verabreichung von Invirase und anderen Protonenpumpenhemmern wird nicht empfohlen, es sei denn, der mögliche Nutzen der Therapie überwiegt gegenüber dem Risiko. Wenn andere Protonenpumpenhemmer zusammen mit Invirase eingenommen werden, sollte der Patient hinsichtlich möglicher Toxizitäten von Saquinavir überwacht werden.
  • -Grapefruitsaft ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Die einmalige Anwendung von Grapefruitsaft zusammen mit ungeboostetem Saquinavir führte bei gesunden Probanden zu: Saquinavir ↑ 50% (normal konzentrierter Grapefruitsaft) Saquinavir ↑ 100% (doppelt konzentrierter Grapefruitsaft) Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Knoblauchkapseln ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Führte bei ungeboostetem Saquinavir zu: Saquinavir AUC ↓ 51% Saquinavir Ctrough ↓ 49% (8 Stunden nach Dosisgabe) Saquinavir Cmax ↓ 54% Patienten unter Behandlung mit Saquinavir sollten aufgrund des Risikos verringerter Plasmakonzentrationen und eines Verlustes des virologischen Ansprechens und einer möglichen Resistenz gegen eine oder mehrere Komponenten der antiretroviralen Therapie keine Knoblauchkapseln einnehmen.
  • -Johanniskraut ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Bei begleitender Anwendung des pflanzlichen Präparats Johanniskraut (Hypericum perforatum) können sich die Plasmakonzentrationen von Saquinavir verringern. Dies liegt an der Induktion von arzneistoffmetabolisierenden Enzymen und/oder von Transportproteinen aufgrund der Induktion von CYP3A4 oder P-Glykoprotein durch Johanniskraut. Pflanzliche Präparate, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, sollten aufgrund des Risikos verringerter Plasmakonzentrationen und eines Verlustes des virologischen Ansprechens und einer möglichen Resistenz gegen eine oder mehrere Komponenten der antiretroviralen Therapie nicht zusammen mit Invirase angewendet werden.
  • +Grapefruitsaft ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Die einmalige Anwendung von Grapefruitsaft zusammen mit ungeboostetem Saquinavir führte bei gesunden Probanden zu: Saquinavir ↑ 50% (normal konzentrierter Grapefruitsaft) Saquinavir ↑ 100% (doppelt konzentrierter Grapefruitsaft) ·Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Knoblauchkapseln ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Führte bei ungeboostetem Saquinavir zu: Saquinavir AUC ↓ 51% Saquinavir Ctrough ↓ 49% (8 Stunden nach Dosisgabe) Saquinavir Cmax ↓ 54% ·Patienten unter Behandlung mit Saquinavir sollten aufgrund des Risikos verringerter Plasmakonzentrationen und eines Verlustes des virologischen Ansprechens und einer möglichen Resistenz gegen eine oder mehrere Komponenten der antiretroviralen Therapie keine Knoblauchkapseln einnehmen.
  • +Johanniskraut ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht ·Bei begleitender Anwendung des pflanzlichen Präparats Johanniskraut (Hypericum perforatum) können sich die Plasmakonzentrationen von Saquinavir verringern. Dies liegt an der Induktion von arzneistoffmetabolisierenden Enzymen und/oder von Transportproteinen aufgrund der Induktion von CYP3A4 oder P-Glykoprotein durch Johanniskraut. ·Pflanzliche Präparate, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, sollten aufgrund des Risikos verringerter Plasmakonzentrationen und eines Verlustes des virologischen Ansprechens und einer möglichen Resistenz gegen eine oder mehrere Komponenten der antiretroviralen Therapie nicht zusammen mit Invirase angewendet werden.
  • -z.B. Fentanyl und Alfentanyl Es sind zwar keine spezifischen Studien durchgeführt worden, aber die Anwendung von Invirase/Ritonavir zusammen mit Arzneimitteln, die hauptsächlich über den CYP3A4-Weg metabolisiert werden, kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentration dieser Arzneimittel führen. Bei der Anwendung von Kombinationen ist Vorsicht geboten.
  • +z.B. Fentanyl und Alfentanyl ·Es sind zwar keine spezifischen Studien durchgeführt worden, aber die Anwendung von Invirase/Ritonavir zusammen mit Arzneimitteln, die hauptsächlich über den CYP3A4-Weg metabolisiert werden, kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentration dieser Arzneimittel führen. ·Bei der Anwendung von Kombinationen ist Vorsicht geboten.
  • -Metoclopramid Es ist nicht bekannt, ob Arzneimittel, welche die Dauer der Passage durch den Magendarmtrakt verkürzen, zu einer Verringerung der Saquinavir-Konzentration im Plasma führen könnten.
  • +Metoclopramid ·Die Interaktion mit Invirase/Ritonavir wurde nicht untersucht. ·Es ist nicht bekannt, ob Arzneimittel, welche die Dauer der Passage durch den Magendarmtrakt verkürzen, zu einer Verringerung der Saquinavir-Konzentration im Plasma führen könnten.
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  • -Vincamin i.v Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden.
  • +Vincamin i.v ·Aufgrund möglicher Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht anwenden.
  • -Legende: ↓ verringert, ↑ erhöht, ↔ unverändert, ↑↑ deutlich erhöht
  • +Legende: ↓ verringert, ↑ erhöht, ↔ unverändert, ↑↑ deutlich erhöht,
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Neoplasmen, gutartige und bösartige (einschliesslich Zysten und Polypen)
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Gefässeerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs und Knochenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -·Metabolismus und Ernährungsstörungen:
  • +·Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • -·Störungen des Nervensystems: Somnolenz, Konvulsionen.
  • -·Vaskuläre Störungen: Es gibt Berichte über vermehrte Blutungen wie spontane Hauthämatome und Hämarthrosen bei Patienten mit Hämophilie Typ A und B, die mit Proteaseinhibitoren behandelt worden waren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -·Leber und Galle: Hepatitis.
  • +·Erkrankungen des Nervensystems: Somnolenz, Konvulsionen.
  • +·Gefässerkrankungen: Es gibt Berichte über vermehrte Blutungen wie spontane Hauthämatome und Hämarthrosen bei Patienten mit Hämophilie Typ A und B, die mit Proteaseinhibitoren behandelt worden waren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·Leber- und Gallenerkrankungen: Hepatitis.
  • -In einer klinischen Kohortenstudie (Marcelin et al., 2007) wurden bei 138 Saquinavir-naiven Patienten neun Protease-Codons (L10F/I/M/R/V, I15A/V, K20I/M/R/T, L24I, I62V, G73S/T, V82A/F/S/T, I84V, L90M) identifiziert, die mit einer Abnahme der virologischen Antwort auf Saquinavir/Ritonavir (1000/100 mg zweimal täglich) assoziiert waren. Das Vorhandensein von 3 oder mehr Mutationen war mit einer verminderten Antwort auf Saquinavir/Ritonavir verbunden.
  • +In einer klinischen Kohortenstudie wurden bei 138 Saquinavir-naiven Patienten neun Protease-Codons (L10F/I/M/R/V, I15A/V, K20I/M/R/T, L24I, I62V, G73S/T, V82A/F/S/T, I84V, L90M) identifiziert, die mit einer Abnahme der virologischen Antwort auf Saquinavir/Ritonavir (1000/100 mg zweimal täglich) assoziiert waren. Das Vorhandensein von 3 oder mehr Mutationen war mit einer verminderten Antwort auf Saquinavir/Ritonavir verbunden.
  • -Anzahl Saquinavir-assoziierter Resistenzmutationen vor Behandlungsbeginn* Marcelin et al (2007) RESIST 1 & 2
  • -SQV-naïve Population** SQV-naïve/vorbehandelte Population**
  • +Anzahl Saquinavir-assoziierter Resistenzmutationen vor Behandlungsbeginn* SQV-naïve Population** RESIST 1 & 2 SQV-naïve/vorbehandelte Population**
  • -* Saquinavir Mutation Score Mutationen: L10F/I/M/R/V, I15A/V, K20I/M/R/T, L24I, I62V, G73S/T, V82A/F/S/T, I84V, L90M
  • -** Ein Patient ist Saquinavir naïv, wenn er noch nie eine Saquinavir-basierte Behandlung erhalten hat. Saquinavir-vorbehandelte Patienten haben eine frühere Saquinavir-basierte Behandlung erhalten (geboostet mit oder ohne Ritonavir). In der Folge erhielten Saquinavir-vorbehandelte Patienten erneut eine Saquinavir-basierte Behandlung. Hervorzuheben ist, dass Patienten unter Saquinavir-basierter Behandlung bei Studieneintritt (d.h. solche, die eine nicht wirksame Saquinavir-basierte Behandlung weiterführten) von der Analyse ausgeschlossen wurden
  • +* Saquinavir Mutation Score Mutationen: L10F/I/M/R/V, I15A/V, K20I/M/R/T, L24I, I62V, G73S/T, V82A/F/S/T, I84V, L90M.
  • +** Ein Patient ist Saquinavir naïv, wenn er noch nie eine Saquinavir-basierte Behandlung erhalten hat. Saquinavir-vorbehandelte Patienten haben eine frühere Saquinavir-basierte Behandlung erhalten (geboostet mit oder ohne Ritonavir). In der Folge erhielten Saquinavir-vorbehandelte Patienten erneut eine Saquinavir-basierte Behandlung. Hervorzuheben ist, dass Patienten unter Saquinavir-basierter Behandlung bei Studieneintritt (d.h. solche, die eine nicht wirksame Saquinavir-basierte Behandlung weiterführten) von der Analyse ausgeschlossen wurden.
  • -In dieser Studie wurde auch eine Verlängerung des PR-Intervalls auf >200 ms bei 40% und 47% der Probanden unter Invirase/Ritonavir 1000/100 mg zweimal täglich bzw. 1500/100 mg zweimal täglich am Tag 3 beobachtet. Bei drei (3)% der Probanden des Behandlungsarmes mit dem aktiven Kontrollmedikament Moxifloxacin und bei 5% des Placeboarmes trat eine PR-Verlängerung auf >200 ms auf. Die maximalen mittleren Veränderungen des PR-Intervalls gegenüber den Pre-Dose-Baseline-Werten betrugen 25 ms und 34 ms in den beiden Invirase-Behandlungsgruppen geboostet mit Ritonavir (1000/100 mg zweimal täglich bzw. 1500/100 mg zweimal täglich) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Kardiale Reizleitungsstörungen»).
  • +In dieser Studie wurde auch eine Verlängerung des PR-Intervalls auf >200 ms bei 40% und 47% der Probanden unter Invirase/Ritonavir 1000/100 mg zweimal täglich bzw. 1500/100 mg zweimal täglich am Tag 3 beobachtet. Bei 3% der Probanden des Behandlungsarmes mit dem aktiven Kontrollmedikament Moxifloxacin und bei 5% des Placeboarmes trat eine PR-Verlängerung auf >200 ms auf. Die maximalen mittleren Veränderungen des PR-Intervalls gegenüber den Pre-Dose-Baseline-Werten betrugen 25 ms und 34 ms in den beiden Invirase-Behandlungsgruppen geboostet mit Ritonavir (1000/100 mg zweimal täglich bzw. 1500/100 mg zweimal täglich) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Kardiale Reizleitungsstörungen»).
  • -Invirase (Kapseln) 2× 1000 mg/Tag plus Ritonavir 2× 100 mg/Tag* 24 14,607 (10,218-20,882) 29,214 2,623 (1,894-3,631) 371 (245-561)
  • +Invirase (Kapseln) 2× 1000 mg/Tag plus Ritonavir 2× 100 mg/Tag* 24 14,607 (10,218-20,882) 29,214 2,623 (1,894-3,631) 371 (245-561)
  • -Invirase 2× 400 mg/Tag plus Ritonavir 2× 400 mg/Tag* 7 16000 32000 2500 480
  • +Invirase 2× 400 mg/Tag plus Ritonavir 2× 400 mg/Tag* 7 16000 32000 2500 480
  • -Oktober 2015.
  • +Januar 2018.
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