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Home - Information for professionals for Matrifen 25 ug/h - Änderungen - 09.07.2019
130 Änderungen an Fachinfo Matrifen 25 ug/h
  • -Wirkstoff
  • -Fentanylum
  • +Wirkstoff: Fentanylum.
  • -Dimeticonum – 350
  • -Dipropylenglycolum
  • -Hydroxypropylcellulosum
  • -Silicone adhesive
  • -Kontrollmembran: Ethylene / Vinylacetate copolymer
  • -Schutzfilm: Polyethylene terephtalate
  • -Excipiens ad praeparationem
  • +Dimeticonum–350.
  • +Dipropylenglycolum.
  • +Hydroxypropylcellulosum.
  • +Silicone adhesive.
  • +Kontrollmembran: Ethylene/Vinylacetate copolymer.
  • +Schutzfilm: Polyethylene terephtalate.
  • +Excipiens ad praeparationem.
  • -Transdermales therapeutisches System (Depotpflaster)
  • -Matrifen, Depotpflaster 12 µg/h: 1,38 mg Fentanyl pro System 4.2 cm².
  • -Matrifen, Depotpflaster 25 µg/h: 2,75 mg Fentanyl pro System 8.4 cm².
  • -Matrifen, Depotpflaster 50 µg/h: 5,5 mg Fentanyl pro System 16.8 cm².
  • -Matrifen, Depotpflaster 75 µg/h: 8,25 mg Fentanyl pro System 25.2 cm².
  • -Matrifen, Depotpflaster 100 µg/h: 11,0 mg Fentanyl pro System 33.6 cm².
  • +Transdermales therapeutisches System (Depotpflaster).
  • +Matrifen, Depotpflaster 12* µg/h: 1.38 mg Fentanyl pro System 4.2 cm².
  • +Matrifen, Depotpflaster 25 µg/h: 2.75 mg Fentanyl pro System 8.4 cm².
  • +Matrifen, Depotpflaster 50 µg/h: 5.5 mg Fentanyl pro System 16.8 cm².
  • +Matrifen, Depotpflaster 75 µg/h: 8.25 mg Fentanyl pro System 25.2 cm².
  • +Matrifen, Depotpflaster 100 µg/h: 11.0 mg Fentanyl pro System 33.6 cm².
  • +* Die tiefste Dosis wird als 12 μg/h bezeichnet (die tatsächliche Dosis beträgt jedoch 12.5 μg/h). Dies ermöglicht eine klare Unterscheidung zur Dosis von 125 μg/h, die verschrieben werden könnte, wenn mehrere Pflaster angewendet werden.
  • +
  • -Matrifen Depotpflaster sind auf einer flachen, gesunden, möglichst faltenfreien, nicht irritierten oder bestrahlten Hautstelle des Oberkörpers oder der Oberarme anzubringen. Bei kleinen Kindern sollte das Pflaster auf den Rücken geklebt werden, damit das Pflaster vom Kind nicht entfernt werden kann. Haare an der betreffenden Stelle (nicht behaarte Stellen sind vorzuziehen) müssen vorher geschnitten (nicht rasiert, um Hautirritationen vorzubeugen) werden. Vor dem Anbringen von Matrifen Depotpflaster darf die betreffende Hautstelle, sofern dies notwendig ist, nur mit Wasser gereinigt werden. Seifen, Öle, Lotionen und andere Substanzen, welche die Haut reizen oder ihre Eigenschaften verändern könnten, sind zu vermeiden. Die Haut muss vollkommen trocken sein, bevor das System angebracht wird.
  • -Entnehmen Sie das Pflaster erst unmittelbar vor dem Aufkleben aus dem Schutzbeutel. Überprüfen Sie das Depotpflaster vor der Anwendung. Depotpflaster, welche zerschnitten, geteilt oder in irgendeiner Weise beschädigt sind, sollen nicht verwendet werden. Das transdermale System muss mit der Handfläche ca. 30 Sekunden lang fest aufgedrückt werden, um eine gute Haftung vor allem entlang der Ränder zu gewährleisten. Die Deckfolie kann mit dem Hausmüll entsorgt werden.
  • -Matrifen Depotpflaster kann während 72h ununterbrochen getragen werden. Ein neues System muss nach Entfernen des alten Systems an einer anderen Hautstelle angebracht werden (Verringerung der lokalen Nebenwirkungsrate).
  • +Matrifen Depotpflaster sind auf einer flachen, gesunden, möglichst faltenfreien, nicht irritierten und nicht bestrahlten Hautstelle des Oberkörpers oder der Oberarme anzubringen. Bei kleinen Kindern sollte das Pflaster auf den Rücken geklebt werden, damit das Pflaster vom Kind nicht entfernt werden kann. Haare an der betreffenden Stelle (nicht behaarte Stellen sind vorzuziehen) müssen vorher geschnitten (nicht rasiert, um Hautirritationen vorzubeugen) werden. Vor dem Anbringen von Matrifen Depotpflaster darf die betreffende Hautstelle, sofern dies notwendig ist, nur mit Wasser gereinigt werden. Seifen, Öle, Lotionen und andere Substanzen, welche die Haut reizen oder ihre Eigenschaften verändern könnten, sind zu vermeiden. Die Haut muss vollkommen trocken sein, bevor das System angebracht wird.
  • +Entnehmen Sie das Pflaster erst unmittelbar vor dem Aufkleben aus dem Schutzbeutel. Überprüfen Sie das Depotpflaster vor der Anwendung. Depotpflaster, welche zerschnitten, geteilt oder in irgendeiner Weise beschädigt sind, sollen nicht verwendet werden.
  • +Öffnen der Packung
  • +Um das Pflaster aus dem versiegelten Beutel zu entnehmen, ist die vorgestanzte Kerbe (mit einem Pfeil markierte Stelle) am Rand des Beutels zu lokalisieren. Den Beutel an der Kerbe falten und dann das Beutelmaterial vorsichtig aufreissen. Weiter den Beutel an beiden Seiten öffnen, wie Buchseiten auseinanderklappen und das Pflaster entnehmen.
  • +Das Pflaster klebt auf einer grösseren Deckfolie, die zum leichteren Entfernen s-förmig gekerbt ist. Ziehen Sie die eine Hälfte der Deckfolie von der Rückseite des Pflasters ab. Der freigelegte Teil des Pflasters kann nun auf die ausgewählte Hautstelle geklebt werden. Die zweite Hälfte der Deckfolie kann entfernt werden. Das Berühren der klebenden Seite des Pflasters ist zu vermeiden. Das Pflaster wird für mindestens 30 Sekunden mit der flachen Hand fest auf die Haut gedrückt. Es ist darauf zu achten, dass die Ränder des Pflasters gut angedrückt sind. Danach sind die Hände nur mit Wasser zu waschen (keine Seife). Die Deckfolie kann mit dem Hausmüll entsorgt werden.
  • +Matrifen Depotpflaster kann während 72 h ununterbrochen getragen werden. Ein neues System muss nach Entfernen des alten Systems an einer anderen Hautstelle angebracht werden (Verringerung der lokalen Nebenwirkungsrate).
  • -Die geeignete Anfangsdosis sollte auf dem aktuellen Opioid-Verbrauch des Patienten/der Patientin beruhen. Es wird empfohlen Matrifen bei Patienten einzusetzen, welche eine Opioid-Toleranz aufweisen. Andere Faktoren, welche beachtet werden müssen sind: aktueller allgemeiner und medizinischer Zustand des Patienten/der Patientin einschliesslich Körpergrösse, Alter, Grad des Schwächezustandes sowie Ausmass der Opioid-Toleranz.
  • +Die geeignete Anfangsdosis sollte auf dem aktuellen Opioid-Verbrauch des Patienten/der Patientin beruhen. Es wird empfohlen, Matrifen bei Patienten einzusetzen, welche eine Opioid-Toleranz aufweisen. Andere Faktoren, welche beachtet werden müssen sind: aktueller allgemeiner und medizinischer Zustand des Patienten/der Patientin einschliesslich Körpergrösse, Alter, Grad des Schwächezustandes sowie Ausmass der Opioid-Toleranz.
  • -Ersteinstellung
  • -Die klinische Erfahrung mit Matrifen bei opioid-naiven Patienten ist limitiert. Wird bei einem opioid-naiven Patienten eine Therapie mit Matrifen als geeignet erachtet, wird empfohlen, diese Patienten mit niederen Dosen von schnell freisetzenden Opioiden (z.B. Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Tramadol und Codein) zu titrieren, um eine äquianalgetische Dosierung zu erhalten, die Matrifen 25 µg/h entspricht. Die Patienten können dann auf Matrifen 25 µg/h umgestellt werden. Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h nach oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen (siehe Umrechnung der aequianalgetischen Potenz). Siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Opioid-naive Patienten und Patienten, die nicht opioid-tolerant sind.
  • +Ersteinstellung:
  • +Die klinische Erfahrung mit Matrifen bei opioid-naiven Patienten ist limitiert. Wird bei einem opioid-naiven Patienten eine Therapie mit Matrifen als geeignet erachtet, wird empfohlen, diese Patienten mit niederen Dosen von schnell freisetzenden Opioiden (z.B. Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Tramadol und Codein) zu titrieren, um eine äquianalgetische Dosierung zu erhalten, die Matrifen 25 µg/h entspricht. Die Patienten können dann auf Matrifen 25 µg/h umgestellt werden.
  • +Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h nach oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen (siehe «Umrechnung der äquianalgetischen Potenz»). Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Opioid-naive Patienten und Patienten, die nicht opioid-tolerant sind».
  • -Um opioid-tolerante Patienten von oral oder parenteral verabreichten Opioiden auf Matrifen umzustellen, soll gemäss unten stehenden Angaben (Umrechnung der aequianalgetischen Potenz) verfahren werden. Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h nach oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen.
  • -Umrechnung der aequianalgetischen Potenz
  • -1. Berechnen Sie den analgetischen Bedarf der vorangegangenen 24 h.
  • -2. Rechnen Sie diese Menge mit Hilfe von Tabelle 1 auf die äquianalgetische orale Morphindosis um. Für die analgetische Wirkung gelten alle intramuskulären und oralen Dosen auf dieser Tabelle als aequivalent zu 10 mg intramuskulärem Morphin.
  • -3. Um die Dosisstärke von Matrifen abzuleiten, die dem berechneten analgetischen Bedarf der vorangegangenen 24 h umgerechnet auf die aequianalgetische Morphindosis entspricht, verwenden Sie Tabelle 2 oder 3 wie folgt:
  • -a) Tabelle 2 gilt für Erwachsene Patienten, welche auf eine andere Opioidtherapie wechseln oder von einer anderen Opioidtherapie umgestellt werden müssen (der Umrechnungsfaktor von oralem Morphin auf transdermales Fentanyl entspricht etwa 150:1).
  • -b) Tabelle 3 gilt für Erwachsene Patienten mit einer stabilen und gut tolerierten Opioid-Therapie (der Umrechnungsfaktor von oralem Morphin auf transdermales Fentanyl entspricht etwa 100:1).
  • +Um opioid-tolerante Patienten von oral oder parenteral verabreichten Opioiden auf Matrifen umzustellen, soll gemäss untenstehenden Angaben («Umrechnung der äquianalgetischen Potenz») verfahren werden. Anschliessend kann die Dosis wenn nötig in Schritten von 12 oder 25 µg/h nach oben oder unten titriert werden, um je nach Wirkung und abhängig vom Bedarf zusätzlicher Schmerzmittel, die tiefste geeignete Dosis zu erzielen.
  • +Umrechnung der äquianalgetischen Potenz
  • +1.Berechnen Sie den analgetischen Bedarf der vorangegangenen 24 h.
  • +2.Rechnen Sie diese Menge mit Hilfe von Tabelle 1 auf die äquianalgetische orale Morphindosis um. Für die analgetische Wirkung gelten alle intramuskulären und oralen Dosen auf dieser Tabelle als aequivalent zu 10 mg intramuskulärem Morphin.
  • +3.Um die Dosisstärke von Matrifen abzuleiten, die dem berechneten analgetischen Bedarf der vorangegangenen 24 h umgerechnet auf die äquianalgetische Morphindosis entspricht, verwenden Sie Tabelle 2 oder 3 wie folgt:a) Tabelle 2 gilt für Erwachsene Patienten, welche auf eine andere Opioid-Therapie wechseln oder von einer anderen Opioid-Therapie umgestellt werden müssen (der Umrechnungsfaktor von oralem Morphin auf transdermales Fentanyl entspricht etwa 150:1).b) Tabelle 3 gilt für Erwachsene Patienten mit einer stabilen und gut tolerierten Opioid-Therapie (der Umrechnungsfaktor von oralem Morphin auf transdermales Fentanyl entspricht etwa 100:1).
  • - Intramuskulär* oral
  • +intramuskulär* oral
  • -Hydromorphon 1,5 7,5
  • +Hydromorphon 1.5 7.5
  • -Buprenorphin 0,4 0,8 (lingual)
  • +Buprenorphin 0.4 0.8 (lingual)
  • -* Die Werte beruhen auf Studien mit Einzeldosen, bei denen eine intramuskuläre Dosis jedes aufgeführten Medikaments mit Morphin verglichen wurde, um die relative Potenz zu bestimmen. Die oralen Dosen werden empfohlen, wenn ein Patient von einer parenteralen auf eine orale Behandlung umgestellt wird.
  • +* Die Werte beruhen auf Studien mit Einzeldosen, bei denen eine intramuskuläre Dosis jedes aufgeführten Arzneimittels mit Morphin verglichen wurde, um die relative Potenz zu bestimmen. Die oralen Dosen werden empfohlen, wenn ein Patient von einer parenteralen auf eine orale Behandlung umgestellt wird.
  • -Matrifen sollte nur bei opioid-toleranten pädiatrischen Patienten (Alter 2 bis 16 Jahre) eingesetzt werden, wenn diese zuvor mit mindestens 30 mg oralem Morphinäquivalent pro Tag behandelt worden sind. Um pädiatrische Patienten von oralen oder parenteralen Opioiden auf Matrifen umzustellen, soll gemäss Tabelle 1 («Umrechnung der aequianalgetischen Potenz») und Tabelle 4 («Empfohlene Matrifen Depotpflaster-Dosis anhand der täglichen oralen Morphindosis») erfolgen.
  • +Matrifen sollte nur bei opioid-toleranten pädiatrischen Patienten (Alter 2 bis 16 Jahre) eingesetzt werden, wenn diese zuvor mit mindestens 30 mg oralem Morphinäquivalent pro Tag behandelt worden sind. Um pädiatrische Patienten von oralen oder parenteralen Opioiden auf Matrifen umzustellen, soll gemäss Tabelle 1 («Umrechnung der äquianalgetischen Potenz») und Tabelle 4 («Empfohlene Matrifen Depotpflaster-Dosis anhand der täglichen oralen Morphindosis») erfolgen.
  • -Muss Matrifen Depotpflaster abgesetzt werden, ist die Ersatzbehandlung mit anderen Opioiden in einer niedrigen Dosis aufzunehmen, die dann allmählich erhöht wird. Der Grund dafür besteht darin, dass die Fentanylspiegel nach dem Entfernen des Matrifen Depotpflasters nur langsam absinken. Nach Entfernung des Pflasters sinken die Serum-Fentanylkonzentrationen graduell mit einer mittleren terminalen Halbwertszeit von 17 Stunden (Bereich 13–22) nach einer 24-stündigen Applikationsdauer und 20–25 Stunden nach einer 72-stündigen Applikationsdauer. Eine Opioidanalgesie sollte allgemein langsam abgesetzt werden, um Entzugssymptomen vorzubeugen.
  • -Nach einer Umstellung, bei abruptem Abbruch der Therapie oder Dosisanpassung ist es möglich, dass bei gewissen Patienten Opioidentzugssymptome (siehe «Unerwünschte Wirkungen») auftreten können.
  • +Muss Matrifen Depotpflaster abgesetzt werden, ist die Ersatzbehandlung mit anderen Opioiden in einer niedrigen Dosis aufzunehmen, die dann allmählich erhöht wird. Der Grund dafür besteht darin, dass die Fentanylspiegel nach dem Entfernen des Matrifen Depotpflasters nur langsam absinken. Nach Entfernung des Pflasters sinken die Serum-Fentanylkonzentrationen graduell mit einer mittleren terminalen Halbwertszeit von 17 Stunden (Bereich 13–22) nach einer 24-stündigen Applikationsdauer und 20–25 Stunden nach einer 72-stündigen Applikationsdauer. Eine Opioid-Analgesie sollte allgemein langsam abgesetzt werden, um Entzugssymptomen vorzubeugen.
  • +Nach einer Umstellung, bei abruptem Abbruch der Therapie oder Dosisanpassung ist es möglich, dass bei gewissen Patienten Opioid-Entzugssymptome (siehe «Unerwünschte Wirkungen») auftreten können.
  • +Matrifen Depotpflaster ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Atemdepression.
  • +
  • -Verwendung von Dosen über 25 µg/h bei Patienten, welche nicht unter Opioidtherapie stehen.
  • +Verwendung von Dosen über 25 µg/h bei Patienten, welche nicht unter Opioid-Therapie stehen.
  • -Die Anwendung von Opioid-haltigen Arzneimitteln mit verzögerter Freisetzung, wozu auch Fenanyl-haltige Pflaster gehören, ist mit einem erhöhten Risiko verbunden. Die Gründe liegen in der relativ hohen Wirkstoffmenge der retardierten Formen, in der kleinen therapeutischen Breite des Wirkstoffes und den individuell unterschiedlichen, dosislimitierenden Konzentrationsgradienten zwischen den Pflastern und der Haut. Bei einem Wechsel zwischen verschiedenen Fentanyl-haltigen, transdermalen Systemen ist zur Sicherstellung der kontinuierlichen Schmerzstillung und Sicherheit eine zusätzliche ärztliche Überwachung der Patienten angeraten, d.h. eine klinische Beurteilung und allenfalls eine Dosisanpassung wie bei der Neueinstellung.
  • +Die Anwendung von Opioid-haltigen Arzneimitteln mit verzögerter Freisetzung, wozu auch Fenanyl-haltige Pflaster gehören, ist mit einem erhöhten Risiko verbunden. Die Gründe liegen in der relativ hohen Wirkstoffmenge der retardierten Formen, in der kleinen therapeutischen Breite des Wirkstoffes und den individuell unterschiedlichen, dosislimitierenden Konzentrationsgradienten zwischen den Pflastern und der Haut.
  • +Bei einem Wechsel zwischen verschiedenen Fentanyl-haltigen, transdermalen Systemen ist zur Sicherstellung der kontinuierlichen Schmerzstillung und Sicherheit eine zusätzliche ärztliche Überwachung der Patienten angeraten, d.h. eine klinische Beurteilung und allenfalls eine Dosisanpassung wie bei der Neueinstellung.
  • -Andere gleichzeitig verabreichte zentral dämpfende Substanzen wie Opioide, Sedativa, Hypnotika, Narkotika, Phenothiazine, Tranquilizer, Muskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika und alkoholische Getränke können zusätzlich dämpfende Wirkungen ausüben, was zu Hypoventilation, Hypotonie und starker Sedierung oder Komahren kann. Deshalb ist bei Patienten, die gleichzeitig mit zentral wirkenden Medikamenten behandelt werden, Vorsicht geboten.
  • +Andere gleichzeitig verabreichte zentral dämpfende Substanzen oder alkoholische Getränke können zu tiefer Sedation, Atemdepression, Koma oder Tod führen (siehe «Interaktionen»). Wenn die gleichzeitige Anwendung klinisch unumgänglich ist, sind die beiden Arzneimittel jeweils in der niedrigsten wirksamen Dosierung undr eine minimale Anwendungsdauer zu verschreiben. Die Patienten sind überdies intensiv zu überwachen.
  • -Das Matrifen Depotpflaster darf nicht halbiert, zerschnitten oder sonst wie beschädigt werden, da dies zu einer unkontrollierten Freisetzung von Fentanyl führen könnte.
  • +Das Matrifen Depotpflaster darf nicht halbiert, zerschnitten oder sonst wie beschädigt werden, da dies zu einer unkontrollierten Freisetzung von Fentanyl führen könnte. Daten über zerschnittene oder halbierte Pflaster liegen nicht vor.
  • -Auch wenn für die Ersteinstellung von opioid-naiven Patienten die tiefste Matrifen-Dosis verwendet wird, ist eine schwerwiegende oder lebensgefährliche Hypoventilation möglich. Es wird empfohlen, Matrifen bei opioid-toleranten Patienten einzusetzen (siehe auch Dosierung/Anwendung).
  • -Abhängigkeit und mögliches Missbrauchpotenzial
  • +Auch wenn für die Ersteinstellung von opioid-naiven Patienten die tiefste Matrifen-Dosis verwendet wird, ist eine schwerwiegende oder lebensgefährliche Hypoventilation möglich. Es wird empfohlen, Matrifen bei opioid-toleranten Patienten einzusetzen (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
  • +Abhängigkeit und mögliches Missbrauchspotenzial
  • -Da Matrifen Depotpflaster wie alle potenten Opioide bei manchen Patienten eine Atemdepression verursachen kann, müssen die Patienten sorgfältig auf solche Wirkungen überwacht werden. Eine Atemdepression kann auch weiter bestehen, nachdem das Matrifen Depotpflaster entfernt worden ist. Die Inzidenz von Atemdepressionen nimmt mit steigender Matrifen Depotpflaster-Dosis zu (vgl. auch «Überdosierung»). Zentral wirksame Medikamente können die Atemdepression verstärken (vgl. «Interaktionen»).
  • +Da Matrifen Depotpflaster wie alle potenten Opioide bei manchen Patienten eine Atemdepression verursachen kann, müssen die Patienten sorgfältig auf solche Wirkungen überwacht werden. Eine Atemdepression kann auch weiterbestehen, nachdem das Matrifen Depotpflaster entfernt worden ist. Die Inzidenz von Atemdepressionen nimmt mit steigender Matrifen Depotpflaster-Dosis zu (vgl. auch «Überdosierung»). Zentral wirksame Arzneimittel können die Atemdepression verstärken (vgl. «Interaktionen»).
  • -Matrifen Depotpflaster darf bei Patienten, die möglicherweise besonders empfindlich auf intrakranielle Wirkungen einer CO2-Retention sind - z.B. Patienten mit erhöhtem intrakraniellem Druck, mit getrübtem Bewusstsein oder im Koma - nur unter grösster Vorsicht verwendet werden. Dies gilt ebenfalls für Patienten mit Hirntumoren.
  • +Matrifen Depotpflaster darf bei Patienten, die möglicherweise besonders empfindlich auf intrakranielle Wirkungen einer CO2-Retention sind z.B. Patienten mit erhöhtem intrakraniellem Druck, mit getrübtem Bewusstsein oder im Koma nur unter grösster Vorsicht verwendet werden. Dies gilt ebenfalls für Patienten mit Hirntumoren.
  • -Da Fentanyl in der Leber zu inaktiven Metaboliten abgebaut wird, könnten Leberfunktionsstörungen seine Elimination verzögern. Wenn Patienten mit Leberfunktionsstörungen Matrifen erhalten, sollten sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis reduziert werden (siehe Pharmakokinetik).
  • +Da Fentanyl in der Leber zu inaktiven Metaboliten abgebaut wird, könnten Leberfunktionsstörungen seine Elimination verzögern. Wenn Patienten mit Leberfunktionsstörungen Matrifen erhalten, sollten sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis reduziert werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Weniger als 10% des Fentanyls werden unverändert über die Nieren ausgeschieden, und im Gegensatz zu Morphin sind keine aktiven Metaboliten bekannt, die über die Nieren ausgeschieden werden. Wenn Patienten mit Niereninsuffizienz Matrifen erhalten, sollten sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis reduziert werden (siehe Pharmakokinetik).
  • +Weniger als 10% des Fentanyls werden unverändert über die Nieren ausgeschieden, und im Gegensatz zu Morphin sind keine aktiven Metaboliten bekannt, die über die Nieren ausgeschieden werden. Wenn Patienten mit Niereninsuffizienz Matrifen erhalten, sollten sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis reduziert werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Gemäss einem pharmakokinetischen Modell könnten die Serumkonzentrationen von Fentanyl um ungefähr ein Drittel zunehmen, wenn die Hauttemperatur auf 40°C ansteigt. Patienten mit Fieber müssen deshalb im Hinblick auf opioide Nebenwirkungen überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis entsprechend angepasst werden. Es besteht die Möglichkeit von temperatur-abhängigen Erhöhungen der Fentanyl-Freigabe, was zu Überdosierung und Tod führen kann. Eine klinische Pharmakologie Studie bei gesunden Erwachsenen zeigte, dass die Anwendung von Wärme über einem Fentanyl-haltigen Pflaster die mittleren Fentanyl AUC Werte um 120% und die mittleren Cmax Werte um 61% erhöhte. Alle Patienten müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kontakte der Pflasterstelle mit direkten äusseren Wärmequellen (Wärmewickel, elektrische Heizdecken, heizbare Wasserbetten, Hitzelampen, Solarien, Wärmeflaschen, ausgedehnte heisse Bäder, Sauna, heisse Whirlpool-Bäder usw.) unbedingt zu vermeiden sind. Das Pflaster sollte nicht intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
  • +Gemäss einem pharmakokinetischen Modell könnten die Serumkonzentrationen von Fentanyl um ungefähr ein Drittel zunehmen, wenn die Hauttemperatur auf 40 °C ansteigt. Patienten mit Fieber müssen deshalb im Hinblick auf opioide Nebenwirkungen überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis entsprechend angepasst werden. Es besteht die Möglichkeit von temperaturabhängigen Erhöhungen der Fentanyl-Freigabe, was zu Überdosierung und Tod führen kann. Eine klinische Pharmakologie Studie bei gesunden Erwachsenen zeigte, dass die Anwendung von Wärme über einem Fentanyl-haltigen Pflaster die mittleren Fentanyl AUC Werte um 120% und die mittleren Cmax Werte um 61% erhöhte. Alle Patienten müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kontakte der Pflasterstelle mit direkten äusseren Wärmequellen (Wärmewickel, elektrische Heizdecken, heizbare Wasserbetten, Hitzelampen, Solarien, Wärmeflaschen, ausgedehnte heisse Bäder, Sauna, heisse Whirlpool-Bäder usw.) unbedingt zu vermeiden sind. Das Pflaster sollte nicht intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung serotonerger Arzneimittel wie beispielsweise selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme- Hemmer (SNRI) und von Arzneimitteln, die den Serotonin-Stoffwechsel beeinträchtigen (einschliesslich Monoaminoxidasehemmern [MAO-Hemmer]), kann sich, auch bei Anwendung der empfohlenen Dosis, ein potenziell lebensbedrohliches Serotonin-Syndrom entwickeln.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung serotonerger Arzneimittel wie beispielsweise selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) und von Arzneimitteln, die den Serotonin-Stoffwechsel beeinträchtigen (einschliesslich Monoaminoxidasehemmern [MAO-Hemmer]), kann sich, auch bei Anwendung der empfohlenen Dosis, ein potenziell lebensbedrohliches Serotonin-Syndrom entwickeln.
  • -Der gleichzeitige Gebrauch von Matrifen mit Cytochrom P4503A4 Hemmern (z.B. Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol, Troleandomycin, Clarithromycin, Nelfinavir, Nefazodon, Verapamil, Diltiazem und Amiodaron) können in einer Erhöhung der Fentanyl-Plasma-Konzentration resultieren. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Aus diesem Grund ist der gleichzeitige Gebrauch von transdermal appliziertem Fentanyl und CYP3A4 Hemmern nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten. Speziell jene Patienten, die Matrifen in Kombination mit CYP3A4 Hemmern erhalten, sollten auf Anzeichen einer Atemdepression überwacht und wenn nötig, die Dosis angepasst werden.
  • +Der gleichzeitige Gebrauch von Matrifen mit CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol, Troleandomycin, Clarithromycin, Nelfinavir, Nefazodon, Verapamil, Diltiazem und Amiodaron) können in einer Erhöhung der Fentanyl-Plasma-Konzentration resultieren. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Aus diesem Grund ist der gleichzeitige Gebrauch von transdermal appliziertem Fentanyl und CYP3A4-Inhibitoren nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten. Speziell jene Patienten, die Matrifen in Kombination mit CYP3A4-Inhibitoren erhalten, sollten auf Anzeichen einer Atemdepression überwacht und wenn nötig, sollte die Dosis angepasst werden.
  • -Unbeabsichtigte Übertragung eines Matrifen Depotpflasters auf die Haut eines Nicht- Pflaster-Trägers (insbesondere auf ein Kind) bei engem Körperkontakt wie z.B Schlafen im gleichen Bett kann zu einer Opioidüberdosierung führen. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass das übertragene Pflaster sofort von der Haut des Nicht-Pflaster-Trägers entfernt werden muss, wenn eine versehentliche Pflaster-Übertragung erfolgt (siehe «Überdosierung»).
  • +Unbeabsichtigte Übertragung eines Matrifen Depotpflasters auf die Haut eines Nicht- Pflaster-Trägers (insbesondere auf ein Kind) bei engem Körperkontakt wie z.B. Schlafen im gleichen Bett kann zu einer Opioidberdosierung beim Nicht-Pflaster-Träger führen. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass das übertragene Pflaster sofort von der Haut des Nicht-Pflaster-Trägers entfernt werden muss, wenn eine versehentliche Pflaster-Übertragung erfolgt (siehe «Überdosierung»).
  • -Opioide erhöhen den Tonus und verringern die vorantreibenden Kontraktionen der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes. Die resultierende Verlängerung der Transitzeit im Magen-Darm-Trakt kann verantwortlich sein für die verstopfende Wirkung von Fentanyl. Patienten sollten über Massnahmen zur Verhinderung der Verstopfung beraten werden, und der Einsatz von prophylaktischen Abführmitteln sollte berücksichtigt werden.
  • +Opioide erhöhen den Tonus und verringern die vorantreibenden Kontraktionen der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes. Die resultierende Verlängerung der Transitzeit im Magen-Darm-Trakt kann verantwortlich sein für die verstopfende Wirkung von Fentanyl. Patienten sollten über Massnahmen zur Verhinderung der Verstopfung beraten werden, und der prophylaktische Einsatz von Abführmitteln sollte in Betracht gezogen werden.
  • -Alterspatienten
  • -Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei Alterspatienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Medikament empfindlicher reagieren als jüngere Patienten.
  • -Wenn Alterspatienten Matrifen erhalten, müssen sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis reduziert werden (siehe Pharmakokinetik).
  • +Ältere Patienten
  • +Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei älteren Patienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Arzneimittel empfindlicher reagieren als jüngere Patienten.
  • +Wenn ältere Patienten Matrifen erhalten, müssen sie sorgfältig auf Zeichen einer Fentanyl-Toxizität überwacht werden; gegebenenfalls muss die Matrifen Depotpflaster-Dosis reduziert werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Matrifen Depotpflaster sollte nicht bei opiod-naiven pädiatrischen Patienten eingesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Eine schwere oder lebensbedrohende Hypoventilation kann unabhängig von der verabreichten Dosis von Matrifen Depotpflaster auftreten. Die Anwendung von Matrifen Depotpflaster bei Kindern unter 2 Jahren wurde nicht untersucht. Matrifen Depotpflaster sollte nur bei opiod-toleranten pädiatrischen Patienten ab 2 Jahren eingesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Damit das Pflaster von kleinen Kindern nicht eigenständig entfernt und verschluckt werden kann, ist bei der Auswahl der Applikationsstelle Vorsicht geboten (siehe «Dosierung/Anwendung: Korrekte Art der Applikation»). Das Haften des Pflasters sollte daher sorgfältig überprüft werden.
  • +Matrifen Depotpflaster sollte nicht bei opioid-naiven pädiatrischen Patienten eingesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Eine schwere oder lebensbedrohende Hypoventilation kann unabhängig von der verabreichten Dosis von Matrifen Depotpflaster auftreten. Die Anwendung von Matrifen Depotpflaster bei Kindern unter 2 Jahren wurde nicht untersucht. Matrifen Depotpflaster sollte nur bei opioid-toleranten pädiatrischen Patienten ab 2 Jahren eingesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Damit das Pflaster von kleinen Kindern nicht eigenständig entfernt und verschluckt werden kann, ist bei der Auswahl der Applikationsstelle Vorsicht geboten (siehe «Dosierung/Anwendung: Korrekte Art der Applikation»). Das Haften des Pflasters sollte daher sorgfältig überprüft werden.
  • -Andere gleichzeitig verabreichte zentral dämpfende Substanzen wie Opioide, Sedativa, Hypnotika, Narkotika, Phenothiazine, Tranquilizer, Muskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika und alkoholische Getränke können zusätzlich dämpfende Wirkungen ausüben, was zu Hypoventilation, Hypotonie und starker Sedierung oder Koma führen kann. Deshalb ist bei der gleichzeitigen Anwendung von solchen Substanzen mit Matrifen Depotpflaster eine spezielle Überwachung des Patienten erforderlich.
  • -Fentanyl ist eine Substanz, die einer hohen Clearance unterliegt. Sie wird schnell und extensiv, hauptsächlich über das Cytochrom P 3A4 metabolisiert.
  • -Der gleichzeitige Gebrauch von CYP3A4-Hemmern mit Matrifen Depotpflaster kann zu einer Erhöhung des Plasmaspiegels von Fentanyl führen. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4 Hemmern und Matrifen Depotpflaster wird nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (ZNS), sowie Alkohol
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Matrifen Depotpflaster mit Substanzen wie Benzodiazepine, Opioide, Sedativa, Hypnotika, Narkotika, Phenothiazine, Tranquilizer, Muskelrelaxantien, sedierenden Antihistaminika oder Alkohol, kann die zentral dämpfenden Wirkungen unverhältnismässig erhöhen und zu tiefer Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Inhibitoren und Induktoren von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4)
  • +Fentanyl ist eine Substanz, die einer hohen Clearance unterliegt. Sie wird schnell und extensiv, hauptsächlich über CYP3A4 metabolisiert.
  • +Der gleichzeitige Gebrauch von CYP3A4-Inhibitoren mit Matrifen Depotpflaster kann zu einer Erhöhung des Plasmaspiegels von Fentanyl führen. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation soll der Patient speziell überwacht und versorgt werden. Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Inhibitoren und Matrifen Depotpflaster wird nicht empfohlen, ausser bei engmaschiger Überwachung des Patienten (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Wird die Behandlung von CYP3A4-Induktoren beendet, nimmt mit sinkendem Plasmaspiegel der CYP3A4-Induktoren die Enzyminduktion langsam ab. In der Folge steigt der Fentanyl- Plasmaspiegel wieder an. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation sollte der Patient speziell überwacht und versorgt werden.
  • -Monoamino Oxidase Hemmer (MAO-Hemmer)
  • +Wird die Behandlung von CYP3A4-Induktoren beendet, nimmt mit sinkendem Plasmaspiegel der CYP3A4-Induktoren die Enzyminduktion langsam ab. In der Folge steigt der Fentanyl-Plasmaspiegel wieder an. Dies könnte die therapeutische Wirkung sowie auch die unerwünschten Wirkungen verstärken und verlängern, was zu einer schwerwiegenden Atemdepression führen könnte. In einer solchen Situation sollte der Patient speziell überwacht und versorgt werden.
  • +Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Zur Anwendung von Fentanyl bei Schwangeren liegen keine ausreichende Daten vor. In Tierstudien zeigte sich eine Reproduktionstoxizität. Das mögliche Risiko für den Menschen ist unbekannt, trotzdem wurde festgestellt, dass Fentanyl als i.v. Anästhetikum die menschliche Plazenta in der Frühschwangerschaft passiert. Bei Neugeborenen, deren Mütter Matrifen während der Schwangerschaft chronisch verwendet hatten, wurde über Entzugssymptome berichtet. Deshalb sollte Matrifen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist unbedingt erforderlich.
  • +Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Zur Anwendung von Fentanyl bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Daten vor. In Tierstudien zeigte sich eine Reproduktionstoxizität. Das mögliche Risiko für den Menschen ist unbekannt, trotzdem wurde festgestellt, dass Fentanyl als i.v. Anästhetikum die menschliche Plazenta in der Frühschwangerschaft passiert. Bei Neugeborenen, deren Mütter Fentanyl-haltige Pflaster während der Schwangerschaft chronisch verwendet hatten, wurde über Entzugssymptome berichtet. Deshalb sollte Matrifen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist unbedingt erforderlich.
  • -Fentanyl tritt in die Muttermilch über und kann Sedierung und/oder Atemdepression beim Säugling hervorrufen. Daher ist die Anwendung von Matrifen bei stillenden Frauen nicht empfohlen.
  • +Stillzeit
  • +Fentanyl tritt in die Muttermilch über und kann Sedierung und/oder Atemdepression beim gestillten Säugling hervorrufen. Daher ist die Anwendung von Matrifen bei stillenden Frauen nicht empfohlen.
  • -Die Sicherheit von Fentanyl-haltigen Pflastern wurde in 1854 Patienten untersucht, welche in 11 klinischen Studien doppelblind (Plazebo oder aktive Kontrolle) und/oder offen (keine Kontrolle oder aktive Kontrolle) zur Behandlung von chronischen Schmerzen oder chronischen Krebsschmerzen teilnahmen. Die Studienteilnehmer erhielten mindestens 1 Dosis des Fentanyl-haltigen Pflasters und wurden in die Sicherheitsdaten-Analyse aufgenommen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen (Inzidenz ≥10%): Übelkeit (35,7%), Erbrechen (23,2%), Obstipation (23,1%), Somnolenz (15,0%), Schwindel (13,1%) und Kopfschmerzen (11,8%).
  • +Die Sicherheit von Fentanyl-haltigen Pflastern wurde in 1854 Patienten untersucht, welche in 11 klinischen Studien doppelblind (Plazebo oder aktive Kontrolle) und/oder offen (keine Kontrolle oder aktive Kontrolle) zur Behandlung von chronischen Schmerzen oder chronischen Krebsschmerzen teilnahmen. Die Studienteilnehmer erhielten mindestens 1 Dosis des Fentanyl-haltigen Pflasters und wurden in die Sicherheitsdaten-Analyse aufgenommen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen (Inzidenz ≥10%): Übelkeit (35.7%), Erbrechen (23.2%), Obstipation (23.1%), Somnolenz (15.0%), Schwindel (13.1%) und Kopfschmerzen (11.8%).
  • -Die Häufigkeit ist wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10000), «sehr selten» (<1/10000) und «nicht bekannt» (genaue Häufigkeit kann nicht aufgrund der verfügbaren klinischen Daten geschätzt werden).
  • -Immunsystem
  • +Die Häufigkeit ist wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (genaue Häufigkeit kann nicht aufgrund der verfügbaren klinischen Daten geschätzt werden).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • -Sehr häufig: Somnolenz (15,0%), Schwindel (13,1%), Kopfschmerzen (11,8%).
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig: Somnolenz (15.0%), Schwindel (13.1%), Kopfschmerzen (11.8%).
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Innenohr
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Sehr häufig: Übelkeit (35,7%), Erbrechen (23,2%), Obstipation (23,1%).
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Übelkeit (35.7%), Erbrechen (23.2%), Obstipation (23.1%).
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Wie bei anderen Opioid-Analgetika können sich bei wiederholter Anwendung von Matrifen Depotpflaster Toleranz, physische und psychische Abhängigkeit entwickeln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei Umstellung von anderen stark wirksamen Opioiden auf Matrifen Depotpflaster, bei abruptem Abbruch der Therapie oder bei Dosisanpassung kann es bei einigen Patienten zu Entzugserscheinungen, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Angstzuständen und Kältezittern, kommen. Durch eine langsame Dosistitration kann der Schweregrad von solchen Entzugserscheinungen verringert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Es gab sehr seltene Berichte über Entzugserscheinungen bei Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft chronisch Fentanyl-haltige Pflaster verwendet hatten (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Bei Kindern und Jugendlichen entsprach das Nebenwirkungsprofil dem der Erwachsenen. Neben den bei der Opioidbehandlung von Schmerzen bei schwer kranken Kindern üblicherweise zu erwartenden Nebenwirkungen wurden keine weiteren Risiken bekannt. Bei bestimmungsgemässen Gebrauch bei Kindern ab 2 Jahren scheinen keine kinderspezifischen Risiken im Zusammenhang mit Matrifen Depotpflaster aufzutreten. Sehr häufig wurde in den pädiatrischen Studien über Fieber, Erbrechen und Übelkeit berichtet.
  • +Bei Kindern und Jugendlichen entsprach das Nebenwirkungsprofil dem der Erwachsenen. Neben den bei der Opioid-Behandlung von Schmerzen bei schwer kranken Kindern üblicherweise zu erwartenden Nebenwirkungen wurden keine weiteren Risiken bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch bei Kindern ab 2 Jahren scheinen keine kinderspezifischen Risiken im Zusammenhang mit Matrifen Depotpflaster aufzutreten. Sehr häufig wurde in den pädiatrischen Studien über Fieber, Erbrechen und Übelkeit berichtet.
  • -Matrifen Depotpflaster ist ein transdermales therapeutisches System (TTS), das den Körper während 72h ununterbrochen mit Fentanyl, einem potenten Opioid-Analgetikum, versorgt. Matrifen Depotpflaster wirkt vorwiegend auf die µ-Rezeptoren.
  • -Die 4.2, 8.4, 16.8, 25.2 und 33.6 cm² grossen Systeme geben 12, 25, 50, 75 und 100µg/h Fentanyl an den Blutkreislauf ab, was ungefähr 0,3, 0,6, 1,2, 1,8 und 2,4 mg/Tag entspricht.
  • -Die wichtigsten therapeutischen Effekte sind Analgesie und Sedierung. Die Serumkonzentrationen von Fentanyl, die bei opioidnaiven Patienten zu einem minimalen analgetischen Effekt führen, schwanken zwischen 0,3 und 1,5 ng/ml; Bei Serumkonzentrationen von über 2 ng/ml nimmt die Häufigkeit von Nebenwirkungen zu.
  • +Matrifen Depotpflaster ist ein transdermales therapeutisches System (TTS), das den Körper während 72 h ununterbrochen mit Fentanyl, einem potenten Opioid-Analgetikum, versorgt. Matrifen Depotpflaster wirkt vorwiegend auf die µ-Opioid-Rezeptoren.
  • +Die 4.2, 8.4, 16.8, 25.2 und 33.6 cm² grossen Systeme geben 12, 25, 50, 75 und 100 µg/h Fentanyl an den Blutkreislauf ab, was ungefähr 0.3, 0.6, 1.2, 1.8 und 2.4 mg/Tag entspricht.
  • +Die wichtigsten therapeutischen Effekte sind Analgesie und Sedierung. Die Serumkonzentrationen von Fentanyl, die bei opioidnaiven Patienten zu einem minimalen analgetischen Effekt führen, schwanken zwischen 0.3 und 1.5 ng/ml; bei Serumkonzentrationen von über 2 ng/ml nimmt die Häufigkeit von Nebenwirkungen zu.
  • -Matrifen Depotpflaster gewährleistet während 72h eine kontinuierliche systemische Versorgung mit Fentanyl. Aus dem System wird eine relativ konstante Fentanyl-Menge freigesetzt, die durch die copolymere Membran (zu 50%) und die Diffusion durch die Hautschichten (zu 50%) bestimmt wird.
  • +Matrifen Depotpflaster gewährleistet während 72 h eine kontinuierliche systemische Versorgung mit Fentanyl. Aus dem System wird eine relativ konstante Fentanyl-Menge freigesetzt, die durch die copolymere Membran (zu 50%) und die Diffusion durch die Hautschichten (zu 50%) bestimmt wird.
  • -Die Fentanyl-Serumspiegel sind proportional zur Kontaktfläche des Matrifen Depotpflaster. Nach wiederholten 72-stündigen Anwendungen wird ein Steady-State schon nach der zweiten Applikation erreicht, der in der Folge durch Anwendung von Systemen der gleichen Dosis erhalten bleibt.
  • +Die Fentanyl-Serumspiegel sind proportional zur Kontaktfläche des Matrifen Depotpflasters. Nach wiederholten 72-stündigen Anwendungen wird ein Steady-State schon nach der zweiten Applikation erreicht, der in der Folge durch Anwendung von Systemen der gleichen Dosis erhalten bleibt.
  • -Fentanyl ist ein Arzneimittel mit hoher Clearance und wird schnell und extensiv in der Leber vorwiegend durch Cytochrom P3A4 metabolisiert. Der Hauptmetabolit Norfentanyl ist inaktiv. Es scheint, dass die Haut transdermal freigesetztes Fentanyl nicht metabolisiert. Dies wurde in einer Untersuchung mit menschlichen Keratinozyten-Zellen und in klinischen Studien festgestellt, in welchen 92% der Dosis, die aus dem System freigesetzt wurden als unverändertes Fentanyl in der systemischen Zirkulation erschien.
  • +Fentanyl ist ein Arzneimittel mit hoher Clearance und wird schnell und extensiv in der Leber vorwiegend durch CYP3A4 metabolisiert. Der Hauptmetabolit Norfentanyl ist inaktiv. Es scheint, dass die Haut transdermal freigesetztes Fentanyl nicht metabolisiert. Dies wurde in einer Untersuchung mit menschlichen Keratinozyten-Zellen und in klinischen Studien festgestellt, in welchen 92% der Dosis, die aus dem System freigesetzt wurden als unverändertes Fentanyl in der systemischen Zirkulation erschien.
  • -Nach einer 24-stündigen Applikationsdauer fallen die Serum-Fentanylkonzentrationen nach Entfernen von Fentanyl transdermaler Systeme langsam ab mit einer Halbwertszeit von ca. 17 Stunden (Bereich 13-22). Nach 72-stündiger Applikationsdauer nehmen die Serum-Fentanylkonzentrationen mit einer mittleren Halbwertszeit von 20-27 Stunden ab. Die noch anhaltende Resorption von Fentanyl aus der Haut erklärt, weshalb das Medikament langsamer aus dem Serum verschwindet als nach einer intravenösen Infusion, bei der die Halbwertszeit 7 Stunden (Bereich 3-12 Stunden) beträgt.
  • +Nach einer 24-stündigen Applikationsdauer fallen die Serum-Fentanylkonzentrationen nach Entfernen von Fentanyl transdermaler Systeme langsam ab mit einer Halbwertszeit von ca. 17 Stunden (Bereich 13-22). Nach 72-stündiger Applikationsdauer nehmen die Serum-Fentanylkonzentrationen mit einer mittleren Halbwertszeit von 20-27 Stunden ab. Die noch anhaltende Resorption von Fentanyl aus der Haut erklärt, weshalb das Arzneimittel langsamer aus dem Serum verschwindet als nach einer intravenösen Infusion, bei der die Halbwertszeit 7 Stunden (Bereich 3-12 Stunden) beträgt.
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei Alterspatienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Medikament empfindlicher reagieren als jüngere Patienten. In einer Studie mit einem Fentanyl-haltigen Pflaster bei gesunden, älteren Probanden unterschied sich deren Pharmakokinetik nicht signifikant von derjenigen bei gesunden jungen Probanden, obwohl die maximale Serumkonzentration tendentiell niedriger und die mittlere Halbwertszeit bis auf etwa 34 Stunden verlängert war.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Daten aus Studien mit intravenös verabreichtem Fentanyl lassen darauf schliessen, dass bei älteren Patienten die Clearance geringer und die Halbwertszeit verlängert sein kann; zudem können sie auf das Arzneimittel empfindlicher reagieren als jüngere Patienten. In einer Studie mit einem Fentanyl-haltigen Pflaster bei gesunden, älteren Probanden unterschied sich deren Pharmakokinetik nicht signifikant von derjenigen bei gesunden jungen Probanden, obwohl die maximale Serumkonzentration tendentiell niedriger und die mittlere Halbwertszeit bis auf etwa 34 Stunden verlängert war.
  • -Matrifen wurde bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht. Studien bei älteren Kindern ergaben, dass die Clearance bei pädiatrischen Patienten, angepasst auf das Körpergewicht, etwa 20% höher war als bei Erwachsenen. Diese Ergebnisse wurden bei der Bestimmung der Dosierungsempfehlungen für pädiatrische Patienten berücksichtigt. Matrifen sollte nur bei opioidtoleranten Kindern ab 2 Jahren oder älter verabreicht werden (siehe Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Matrifen wurde bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht. Studien bei älteren Kindern ergaben, dass die Clearance bei pädiatrischen Patienten, angepasst auf das Körpergewicht, etwa 20% höher war als bei Erwachsenen. Diese Ergebnisse wurden bei der Bestimmung der Dosierungsempfehlungen für pädiatrische Patienten berücksichtigt. Matrifen sollte nur bei opioid-toleranten Kindern ab 2 Jahren oder älter verabreicht werden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Obwohl tmax und t nicht verändert waren, waren die mittlere Plasma-Cmax und die AUC bei diesen Patienten um ca. 35% bzw. 73% erhöht.
  • +Obwohl tmax und t½ nicht verändert waren, waren die mittlere Plasma-Cmax und die AUC bei diesen Patienten um ca. 35% bzw. 73% erhöht.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
  • -In-vitro Untersuchungen bei Säugetierzellkulturen zeigten, dass Fentanyl, wie andere Opioid-Analgetika, mutagene Wirkungen hat, allerdings nur bei zytotoxischen Konzentrationen und zusammen mit metabolischer Aktivierung. Fentanyl ergab keine Hinweise auf Mutagenität, wenn es in In-vivo-Studien bei Nagetieren und bakteriellen Tests geprüft wurde. In einer zweijährigen Studie zur Karzinogenität bei Ratten wurde Fentanyl bei subkutanen Dosen von bis zu 33 μg/kg/Tag bei männlichen Tieren bzw. 100 μg/kg/Tag bei Weibchen nicht mit einer erhöhten Inzidenz von Tumoren in Verbindung gebracht. Dies entspricht 0,16- resp. 0,39-mal der humanen Tagesexposition berechnet auf das 100 μg/h Pflaster und basiert auf einem Vergleich der AUC024 h.
  • +Mutagenität und Karzinogenität
  • +In-vitro-Untersuchungen bei Säugetierzellkulturen zeigten, dass Fentanyl, wie andere Opioid-Analgetika, mutagene Wirkungen hat, allerdings nur bei zytotoxischen Konzentrationen und zusammen mit metabolischer Aktivierung. Fentanyl ergab keine Hinweise auf Mutagenität, wenn es in In-vivo-Studien bei Nagetieren und bakteriellen Tests geprüft wurde. In einer zweijährigen Studie zur Karzinogenität bei Ratten wurde Fentanyl bei subkutanen Dosen von bis zu 33 μg/kg/Tag bei männlichen Tieren bzw. 100 μg/kg/Tag bei Weibchen nicht mit einer erhöhten Inzidenz von Tumoren in Verbindung gebracht. Dies entspricht 0.16- resp. 0.39-mal der humanen Tagesexposition berechnet auf das 100 μg/h Pflaster und basiert auf einem Vergleich der AUC024 h.
  • -Um Inkompatibilitäten mit den Hafteigenschaften von Matrifen Depotpflaster zu verhindern, dürfen keine Crèmes, Öle, Lotionen oder Puder auf der Hautstelle angewendet werden, wo das Pflaster appliziert werden soll.
  • +Um Inkompatibilitäten mit den Hafteigenschaften von Matrifen Depotpflaster zu verhindern, dürfen keine Cremes, Öle, Lotionen oder Puder auf der Hautstelle angewendet werden, wo das Pflaster appliziert werden soll.
  • -Matrifen Depotpflaster dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Matrifen Depotpflaster dürfen nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Matrifen Depotpflaster sollten im verschlossenen Beutel und in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahrt werden.
  • +Matrifen Depotpflaster sollten im verschlossenen Beutel und in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahrt werden.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Nach dem Aufkleben bzw. dem Entfernen des Pflasters bitte die Hände waschen.
  • -57'460 (Swissmedic)
  • +57460 (Swissmedic).
  • -März 2014
  • +November 2018.
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