90 Ã„nderungen an Fachinfo Azithromycin Sandoz 250 |
-1 Filmtablette (mit Zierbruchrille) enthält 250 mg bzw. 500 mg Azithromycin (ut. A. dihydricum).
- +1 Filmtablette (mit Zierrille) enthält 250 mg bzw. 500 mg Azithromycin (ut. A. dihydricum).
- +Die Azithromycin Sandoz Filmtabletten können zur Erleichterung der Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Verwendung einer halben Einheit.
- +
-Anweisung zur Zubereitung der Azithromycin Sandoz Suspension (200 mg/5 ml) vgl. Rubrik «Sonstige Hinweise; Hinweise für die Handhabung».
- +Anweisung zur Zubereitung der Azithromycin Sandoz Suspension (200 mg/5 ml) vgl. Rubrik «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».
-Es wurden selten schwere allergische Reaktionen einschliesslich Angioödem und Anaphylaxie (selten tödlich verlaufend) sowie dermatologische Reaktionen wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (selten tödlich verlaufend) und Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) beobachtet. Einige dieser Reaktionen traten unter Azithromycin mit sich wiederholender Symptomatik auf und machten eine länger dauernde Überwachung und Therapie notwendig.
- +Es wurden selten schwere allergische Reaktionen einschliesslich Angioödem und Anaphylaxie (selten tödlich verlaufend) sowie dermatologische Reaktionen wie akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP), das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (selten tödlich verlaufend) und Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) beobachtet. Einige dieser Reaktionen traten unter Azithromycin mit sich wiederholender Symptomatik auf und machten eine länger dauernde Überwachung und Therapie notwendig.
- +Infantile hypertrophische Pylorusstenose (IHPS)
- +Nach Anwendung von Azithromycin bei Neugeborenen (Behandlung in den ersten 42 Tagen nach der Geburt), wurden Fälle von infantiler hypertrophischer Pylorusstenose (IHPS) berichtet, die teilweise eine chirurgische Pylorusmyotomie erforderten. Die Eltern und das Pflegepersonal sollen aufgefordert werden, ihren Arzt oder ihre Ärztin zu kontaktieren, wenn es zu Erbrechen oder Irritationen beim Füttern kommt.
- +
-·Älteren Patienten, welche empfindlicher auf arzneimittel-assoziierte Einflüsse auf das QT-Intervall reagieren können.
- +·älteren Patienten, welche empfindlicher auf arzneimittel-assoziierte Einflüsse auf das QT-Intervall reagieren können.
-Azithromycin Sandoz Filmtabletten enthalten Lactose und sollten Patienten mit dem seltenen hereditären Krankheitsbild der Galaktose-Intoleranz, einem Laktase-Mangel oder einer Glukose-/Galaktose-Malabsorption nicht verabreicht werden.
-In einer pharmakokinetischen Studie mit gesunden Probanden, die 500 mg Azithromycin täglich oral über 3 Tage erhielten und dann eine orale Einzeldosis von 10 mg/kg Ciclosporin einnahmen, waren Cmax und AUC0-5 von Ciclosporin signifikant erhöht. Cmax von Ciclosporin ohne gleichzeitige Verabreichung von Azithromycin betrug 1334 ng/ml (834−1698 ng/ml), bei gleichzeitiger Verabreichung von Azithromycin 1651 ng/ml (1378−2228 ng/ml). Ohne gleichzeitige Verabreichung von Azithromycin betrugen AUC0-5 bzw. AUC0-∞ von Ciclosporin 4922 ng/ml•h (2632−6824 ng/ml•h) bzw. 11'616 ng/ml•h (9138−14'486 ng/ml•h), bei gleichzeitiger Verabreichung von Azithromycin lagen die entsprechenden Werte bei 5771 ng/ml•h (4742−7300 ng/ml•h) bzw. 11'557 ng/ml•h (8672−15'078 ng/ml•h). Bevor die gleichzeitige Verabreichung dieser Arzneimittel in Betracht gezogen wird, ist daher Vorsicht geboten, da das Potential für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen erhöht sein könnte. Wenn eine gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel notwendig ist, müssen die Ciclosporinkonzentrationen regelmässig kontrolliert und allfällige Dosisanpassungen vorgenommen werden.
- +In einer pharmakokinetischen Studie mit gesunden Probanden, die 500 mg Azithromycin täglich oral über 3 Tage erhielten und dann eine orale Einzeldosis von 10 mg/kg Ciclosporin einnahmen, waren Cmax und AUC0-5 von Ciclosporin signifikant erhöht. Cmax von Ciclosporin ohne gleichzeitige Verabreichung von Azithromycin betrug 1334 ng/ml (834−1698 ng/ml), bei gleichzeitiger Verabreichung von Azithromycin 1651 ng/ml (1378−2228 ng/ml). Ohne gleichzeitige Verabreichung von Azithromycin betrugen AUC0-5 bzw. AUC0-∞ von Ciclosporin 4922 ng/ml × h (2632−6824 ng/ml × h) bzw. 11'616 ng/ml × h (9138−14'486 ng/ml × h), bei gleichzeitiger Verabreichung von Azithromycin lagen die entsprechenden Werte bei 5771 ng/ml × h (4742−7300 ng/ml × h) bzw. 11'557 ng/ml × h (8672−15'078 ng/ml × h). Bevor die gleichzeitige Verabreichung dieser Arzneimittel in Betracht gezogen wird, ist daher Vorsicht geboten, da das Potential für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen erhöht sein könnte. Wenn eine gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel notwendig ist, müssen die Ciclosporinkonzentrationen regelmässig kontrolliert und allfällige Dosisanpassungen vorgenommen werden.
-Gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung Dosierung von Azithromycin in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung N Quotient (mit/ohne Azithromycin) der pharmakokinetischen Parameter des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels (90% Cl); Keine Auswirkung = 1.00
- +Gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung Dosierung von Azithromycin in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung N Quotient (mit/ohne Azithromycin) der pharmakokinetischen Parameter des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels (90%Cl); Keine Auswirkung = 1,00
-Atorvastatin 10 mg/Tag × 8 Tage 500 mg/Tag p.o. an den Tagen 6−8 12 0.83 (0.63−1.08) 1.01 (0.81−1.25)
-Carbamazepin 200 mg/Tag × 2 Tage, danach 200 mg BID × 18 Tage 500 mg/Tag p.o. an den Tagen 16-18 7 0.97 (0.88−1.06) 0.96 (0.88-1.06)
-Cetirizin 20 mg/Tag × 11 Tage 500 mg p.o. am 7. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 8-11 14 1.03 (0.93-1.14) 1.02 (0.92−1.13)
-Didanosin 200 mg p.o. BID × 21 Tage 1200 mg/Tag p.o. an den Tagen 8-21 6 1.44 (0.85−2.43) 1.14 (0.83−1.57)
-Efavirenz 400 mg/Tag × 7 Tage 600 mg p.o. am 7. Tag 14 1.04* 0.95*
-Fluconazol 200 mg p.o. Einmaldosis 1200 mg p.o. Einmaldosis 18 1.04 (0.98−1.11) 1.01 (0.97−1.05)
-Indinavir 800 mg TID × 5 Tage 1200 mg p.o. am 5. Tag 18 0.96 (0.86-1.08) 0.90 (0.81-1.00)
-Midazolam 15 mg p.o. am 3. Tag 500 mg/Tag p.o. × 3 Tage 12 1.27 (0.89−1.81) 1.26 (1.01-1.56)
-Nelfinavir 750 mg TID × 11 Tage 1200 mg p.o. am 9. Tag 14 0.90 (0.81−1.01) 0.85 (0.78−0.93)
-Rifabutin 300 mg/Tag × 10 Tage 500 mg p.o. am 1. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 2-10 6 NA s. Fussnote
-Sildenafil 100 mg an den Tagen 1 und 4 500 mg/Tag p.o. × 3 Tage 12 1.16 (0.86−1.57) 0.92(0.75−1.12)
-Theophyllin 4 mg/kg i.v. an den Tagen 1, 11, 25 500 mg p.o. am 7. Tag, 250 mg/Tag an den Tagen 8−11 10 1.19 (1.02−1.40) 1.02 (0.86−1.22)
-Theophyllin 300 mg p.o. BID × 15 Tage 500 mg p.o. am 6. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 7−11 8 1.09 (0.92−1.29) 1.08 (0.89−1.31)
-Triazolam 0.125 mg am 2. Tag 500 mg p.o. am 1. Tag, danach 250 mg/Tag am 2. Tag 12 1.06* 1.02*
-Trimethoprim/ Sulfamethoxazol 160 mg/800 mg/Tag p.o. × 7 Tage 1200 mg p.o. am 7. Tag 12 0.85 (0.75-0.97)/ 0.90 (0.78−1.03) 0.87 (0.80-0.95)/ 0.96 (0.88-1.03)
-Zidovudin 500 mg/Tag p.o. × 21 Tage 600 mg/Tag p.o. × 14 Tage 5 1.12 (0.42−3.02) 0.94 (0.52−1.70)
-Zidovudin 500 mg/Tag p.o. × 21 Tage 1200 mg/Tag p.o. × 14 Tage 4 1.31 (0.43−3.97) 1.30 (0.69−2.43)
- +Atorvastatin 10 mg/Tag × 8 Tage 500 mg/Tag p.o. an den Tagen 6−8 12 0,83 (0,63−1,08) 1,01 (0,81−1,25)
- +Carbamazepin 200 mg/Tag × 2 Tage, danach 200 mg BID × 18 Tage 500 mg/Tag p.o. an den Tagen 16−18 7 0,97 (0,88−1,06) 0,96 (0,88−1,06)
- +Cetirizin 20 mg/Tag × 11 Tage 500 mg p.o. am 7. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 8−11 14 1,03 (0,93−1,14) 1,02 (0,92−1,13)
- +Didanosin 200 mg p.o. BID × 21 Tage 1200 mg/Tag p.o. an den Tagen 8−21 6 1,44 (0,85−2,43) 1,14 (0,83−1,57)
- +Efavirenz 400 mg/Tag × 7 Tage 600 mg p.o. am 7. Tag 14 1,04* 0,95*
- +Fluconazol 200 mg p.o. Einmaldosis 1200 mg p.o. Einmaldosis 18 1,04 (0,98−1,11) 1,01 (0,97−1,05)
- +Indinavir 800 mg TID × 5 Tage 1200 mg p.o. am 5. Tag 18 0,96 (0,86−1,08) 0,90 (0,81−1,00)
- +Midazolam 15 mg p.o. am 3. Tag 500 mg/Tag p.o. × 3 Tage 12 1,27 (0,89−1,81) 1,26 (1,01−1,56)
- +Nelfinavir 750 mg TID × 11 Tage 1200 mg p.o. am 9. Tag 14 0,90 (0,81−1,01) 0,85 (0,78−0,93)
- +Rifabutin 300 mg/Tag × 10 Tage 500 mg p.o. am 1. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 2−10 6 NA s. Fussnote
- +Sildenafil 100 mg an den Tagen 1 und 4 500 mg/Tag p.o. × 3 Tage 12 1,16 (0,86−1,57) 0,92 (0,75−1,12)
- +Theophyllin 4 mg/kg i.v. an den Tagen 1, 11, 25 500 mg p.o. am 7. Tag, 250 mg/Tag an den Tagen 8−11 10 1,19 (1,02−1,40) 1,02 (0,86−1,22)
- +Theophyllin 300 mg p.o. BID × 15 Tage 500 mg p.o. am 6. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 7−11 8 1,09 (0,92−1,29) 1,08 (0,89−1,31)
- +Triazolam 0.125 mg am 2. Tag 500 mg p.o. am 1. Tag, danach 250 mg/Tag am 2. Tag 12 1,06* 1,02*
- +Trimethoprim/ Sulfamethoxazol 160 mg/800 mg/Tag p.o. × 7 Tage 1200 mg p.o. am 7. Tag 12 0,85 (0,75−0,97)/ 0,90 (0,78−1,03) 0,87 (0,80−0,95)/ 0,96 (0,88−1,03)
- +Zidovudin 500 mg/Tag p.o. × 21 Tage 600 mg/Tag p.o. × 14 Tage 5 1,12 (0,42−3,02) 0,94 (0,52−1,70)
- +Zidovudin 500 mg/Tag p.o. × 21 Tage 1200 mg/Tag p.o. × 14 Tage 4 1,31 (0,43−3,97) 1,30 (0,69−2,43)
-Durch die Verabreichung von Azithromycin stieg die Konzentration von phosphoryliertem Zidovudin, dem klinisch aktiven Metaboliten, in den Mononuklearen Zellen des peripheren Blutes von 2,24 auf 4,11 pmol/106 Zellen•h/ml deutlich an (p=0,0045). Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse ist unklar.
- +Durch die Verabreichung von Azithromycin stieg die Konzentration von phosphoryliertem Zidovudin, dem klinisch aktiven Metaboliten, in den Mononuklearen Zellen des peripheren Blutes von 2,24 auf 4,11 pmol/106 Zellen x h/ml deutlich an (p=0,0045). Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse ist unklar.
-Gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung Dosierung von Azithromycin in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung N Quotient (mit/ohne gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel) der pharmakokinetischen Parameter von Azithromycin (90% Cl); Keine Auswirkung = 1.00
- +Gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung Dosierung von Azithromycin in der Interaktionsstudie = Keine Dosierungsempfehlung N Quotient (mit/ohne gleichzeitig verabreichtes Arzneimittel) der pharmakokinetischen Parameter von Azithromycin (90% Cl); Keine Auswirkung = 1,00
-Efavirenz 400 mg/Tag × 7 Tage 600 mg p.o. am 7. Tag 14 1.22 (1.04-1.42) 0.92*
-Fluconazol 200 mg p.o. Einzeldosis 1200 mg p.o. Einzeldosis 18 0.82 (0.66-1.02) 1.07 (0.94-1.22)
-Nelfinavir 750 mg TID × 11 Tage 1200 mg p.o. am 9. Tag 14 2.36 (1.77-3.15) 2.12 (1.80-2.50)
-Rifabutin 300 mg/Tag × 10 Tage 500 mg p.o. am 1. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 2-10 6 NA s. Fussnote
- +Efavirenz 400 mg/Tag × 7 Tage 600 mg p.o. am 7. Tag 14 1,22 (1,04−1,42) 0,92*
- +Fluconazol 200 mg p.o. Einzeldosis 1200 mg p.o. Einzeldosis 18 0,82 (0,66−1,02) 1,07 (0,94−1,22)
- +Nelfinavir 750 mg TID × 11 Tage 1200 mg p.o. am 9. Tag 14 2,36 (1,77−3,15) 2,12 (1,80−2,50)
- +Rifabutin 300 mg/Tag × 10 Tage 500 mg p.o. am 1. Tag, danach 250 mg/Tag an den Tagen 2−10 6 NA s. Fussnote
- +Die folgende Liste enthält Nebenwirkungen, die in klinischen Prüfungen und nach der Markteinführung (mit (*) markiert) beobachtet wurden.
- +
-Infektionen
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Blut- und Lymphsystem
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Immunsystem
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Ohr und Innenohr
-Selten: Über Beeinträchtigung des Gehörs wurde mit Makrolid-Antibiotika berichtet. Es liegen Berichte von einigen Patienten vor, die unter Azithromycin an einer Beeinträchtigung des Gehörs, einschliesslich Verlust des Hörens, Taubheit und/oder Tinnitus, litten. Viele dieser Fälle traten in Studien im Zusammenhang mit der Einnahme hoher Dosen über längere Zeit auf. Die meisten Fälle, bei denen Follow-up Informationen erhältlich waren, waren reversibel.
-Herz
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- +Gelegentlich: Taubheit*, Tinnitus*.
- +Selten: Beeinträchtigung des Gehörs*. Über Beeinträchtigung des Gehörs wurde mit Makrolid-Antibiotika berichtet. Es liegen Berichte von einigen Patienten vor, die unter Azithromycin an einer Beeinträchtigung des Gehörs, einschliesslich Verlust des Hörens, Taubheit und/oder Tinnitus, litten. Viele dieser Fälle traten in Studien im Zusammenhang mit der Einnahme hoher Dosen über längere Zeit auf. Die meisten Fälle, bei denen Follow-up Informationen erhältlich waren, waren reversibel.
- +Herzerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Gelegentlich – **Häufig: Nach Anwendung von Azithromycin bei Neugeborenen (Behandlung in den ersten 42 Tagen nach der Geburt), wurden Fälle von infantiler hypertrophischer Pylorusstenose (IHPS)* berichtet. **Häufig: Nach Anwendung von Azithromycin bei Neugeborenen in den ersten 2 Wochen nach der Geburt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Leber und Galle
- +Affektionen der Leber und Gallenblase
-Haut
-Selten: Schwere Hautreaktionen einschliesslich Erythema multiforme, Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse.
-Muskelskelettsystem
-Selten: Arthralgien.
-Niere und Harnwege
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Selten: Schwere Hautreaktionen einschliesslich Erythema multiforme, akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP)*, Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)*.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Selten: Arthralgien, Myasthenia gravis* (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Labor
- +Untersuchungen
-Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
-Häufigkeit nicht bekannt: Taubheit, Beeinträchtigung des Gehörs, Tinnitus, Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Myasthenia gravis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die meisten Nebenwirkungen, die unter höheren als den empfohlenen Dosen aufgetreten waren, entsprachen von der Art ungefähr den Nebenwirkungen unter normalen Dosen, traten aber häufiger auf. An zusätzlichen Nebenwirkungen wurden bei über längere Zeiträume gegebenen Dosen von 600 mg/Tag Sehstörungen und Neutropenien beobachtet. Bei einer Überdosierung sind je nach Bedarf allgemein symptomatische und unterstützende Massnahmen indiziert.
- +Die meisten Nebenwirkungen, die unter höheren als den empfohlenen Dosen aufgetreten waren, entsprachen von der Art ungefähr den Nebenwirkungen unter normalen Dosen, traten aber häufiger auf. An zusätzlichen Nebenwirkungen wurden bei über längere Zeiträume gegebenen Dosen von 600 mg/d Sehstörungen und Neutropenien beobachtet. Bei einer Überdosierung sind je nach Bedarf allgemein symptomatische und unterstützende Massnahmen indiziert.
-Tabelle 1: Azithromycin* bzw. Makrolid**-Empfindlichkeit der Keime Staphylococcus aureus, Staphylococcus saprophyticus, Haemophilus influenzae, Streptococcus pneumoniae, untersucht am Schweizerischen Zentrum für Antibiotikaresistenzen (anresis.ch) in den Jahren 2010 bis 2012
- +Tabelle 1: Azithromycin* bzw. Makrolid**-Empfindlichkeit der Keime Staphylococcus aureus, Staphylococcus saprophyticus, Haemophilus influenzae, Streptococcus pneumoniae, untersucht am Schweizerischen Zentrum für Antibiotikaresistenzen (anresis.ch) in den Jahren 2010 bis 2012.
-2010 85.3 23251 31.6 2220 91.1 20703
-2011 85.3 23556 33.3 2213 90.7 20992
-2012 85.2 22392 38.1 2079 90.1 19910
- +2010 85,3 23'251 31,6 2220 91,1 20'703
- +2011 85,3 23'556 33,3 2213 90,7 20'992
- +2012 85,2 22'392 38,1 2079 90,1 19'910
-2010 58.5 431 97.5 787 84.3 2281
-2011 57.3 541 93.8 682 84.2 2322
-2012 59.5 570 77 553 82 1968
- +2010 58,5 431 97,5 787 84,3 2281
- +2011 57,3 541 93,8 682 84,2 2322
- +2012 59,5 570 77 553 82 1968
- Streptococcus pneumoniae, Penicillin-nicht empfindlich** Streptococcus pneumoniae, Penicillin-empfindlich**
- + Streptococcus pneumoniae, Penicillin-nicht empfindlich** Streptococcus pneumoniae, Penicillin-empfindlich**
-2010 36.3 182 90.6 1777
-2011 38.0 166 90.6 1720
-2012 35.3 153 89.9 1383
- +2010 36,3 182 90,6 1777
- +2011 38,0 166 90,6 1720
- +2012 35,3 153 89,9 1383
-Methode zur Bestimmung der In-vitro-Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber Azithromycin
- +Methode zur Bestimmung der in-vitro-Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber Azithromycin
-Basierend auf einer Reihe von Studien wird empfohlen, die In-vitro-Aktivität von Azithromycin in Raumluft zu testen, um einen physiologischen pH-Wert des Wachstumsmediums zu gewährleisten. Erhöhte CO2-Spannungen, welche häufig bei Streptokokken und Anaerobiern sowie gelegentlich bei anderen Spezies verwendet werden, führen zu einer Senkung des pH-Wertes des Mediums. Dies beeinträchtigt die apparente Wirksamkeit von Azithromycin stärker als diejenige von anderen Makroliden.
- +Basierend auf einer Reihe von Studien wird empfohlen, die in-vitro-Aktivität von Azithromycin in Raumluft zu testen, um einen physiologischen pH-Wert des Wachstumsmediums zu gewährleisten. Erhöhte CO2-Spannungen, welche häufig bei Streptokokken und Anaerobiern sowie gelegentlich bei anderen Spezies verwendet werden, führen zu einer Senkung des pH-Wertes des Mediums. Dies beeinträchtigt die apparente Wirksamkeit von Azithromycin stärker als diejenige von anderen Makroliden.
-Streptococcus pneumoniae ≤0.25 >0.5
-β-hämolysierende Streptokokkena ≤0.25 >0.5
-Haemophilus influenzae ≤0.12 >4
-Moraxella catarrhalis ≤0.25 >0.5
-Neisseria gonorrhoeae ≤0.25 >0.5
- +Streptococcus pneumoniae ≤0,25 >0,5
- +β-hämolysierende Streptokokkena ≤0,25 >0,5
- +Haemophilus influenzae ≤0,12 >4
- +Moraxella catarrhalis ≤0,25 >0,5
- +Neisseria gonorrhoeae ≤0,25 >0,5
-a Umfasst die Gruppen A, B, C, G. EUCAST = European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing;
-MHK = minimale Hemmkonzentration. Quelle: EUCAST-Website.
-Antibakterielles Spektrum:
- +a Umfasst die Gruppen A, B, C, G.
- +EUCAST = European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing.
- +MHK = minimale Hemmkonzentration.
- +Quelle: EUCAST-Website.
- +Antibakterielles Spektrum
-Mit HIV-Infektionen assoziierte opportunistische Pathogene: MAC* und die eukaryontischen Mikroorganismen Pneumocystis jirovecii und Toxoplasma gondii.
- +Mit HIV-Infektionen assoziierte opportunistische Pathogene: MAK* und die eukaryontischen Mikroorganismen Pneumocystis jirovecii und Toxoplasma gondii.
-Die «in vivo» Wirksamkeit von Azithromycin korreliert mit den anhaltend hohen Azithromycin-Gewebekonzentrationen, einschliesslich den «in vivo» gemessenen intrazellulären Konzentrationen in Phagozyten. Nach oraler Verabreichung von 1,2 g Azithromycin an HIV positive Patienten überschritten die Azithromycin-Konzentrationen in den Leukozyten den MHK90-Wert von M. avium. Nach einer Einmalgabe von 1200 mg Azithromycin blieben die durchschnittlichen Spiegel in den Leukozyten über 32 µg/ml beziehungsweise 16 µg/ml nach 60 Stunden beziehungsweise 4-5 Tagen.
-In einer Placebokontrollierten Studie an Patienten mit CD4-Zahl <100/µl zeigte sich, dass die mit Azithromycin behandelten Patienten signifikant weniger häufig eine MAK-Bakteriämie entwickelten als die mit Placebo therapierten Patienten. Die kumulative Einjahres-Inzidenzrate einer disseminierten MAK-Erkrankung lag in der mit Azithromycin behandelten Gruppe bei 8,24% und in der Placebo-Gruppe bei 20,22%.
- +Die in vivo Wirksamkeit von Azithromycin korreliert mit den anhaltend hohen Azithromycin-Gewebekonzentrationen, einschliesslich den in vivo gemessenen intrazellulären Konzentrationen in Phagozyten. Nach oraler Verabreichung von 1,2 g Azithromycin an HIV positive Patienten überschritten die Azithromycin-Konzentrationen in den Leukozyten den MHK90-Wert von M. avium. Nach einer Einmalgabe von 1200 mg Azithromycin blieben die durchschnittlichen Spiegel in den Leukozyten über 32 µg/ml beziehungsweise 16 µg/ml nach 60 Stunden beziehungsweise 4-5 Tagen.
- +In einer placebo-kontrollierten Studie an Patienten mit CD4-Zahl <100/µl zeigte sich, dass die mit Azithromycin behandelten Patienten signifikant weniger häufig eine MAK-Bakteriämie entwickelten als die mit Placebo therapierten Patienten. Die kumulative Einjahres-Inzidenzrate einer disseminierten MAK-Erkrankung lag in der mit Azithromycin behandelten Gruppe bei 8,24% und in der Placebo-Gruppe bei 20,22%.
-Das grosse Verteilungsvolumen im Steady State (31,1 l/kg) sowie die grosse Plasma-Clearance (630 ml/min.) deuten darauf hin, dass die lange Halbwertszeit durch eine weitgehende Azithromycin-Aufnahme ins Gewebe und darauffolgende Abgabe aus dem Gewebe entsteht.
- +Das grosse Verteilungsvolumen im Steady State (31,1 l/kg) sowie die grosse Plasma-Clearance (630 ml/min) deuten darauf hin, dass die lange Halbwertszeit durch eine weitgehende Azithromycin-Aufnahme ins Gewebe und darauffolgende Abgabe aus dem Gewebe entsteht.
-Die folgende Tabelle zeigt die Verhältniszahlen zwischen Azithromycin-Konzentrationen in ausgewählten Geweben (oder Körperflüssigkeiten) und Konzentrationen im Plasma (oder Serum):
-Azithromycin-Konzentrationen nach Einnahme der in der Klinik empfohlenen Dosierung:
-Gewebe od. Flüssigkeit Zeit nach Dosierung (h) Konzentration im Gewebe oder in der Körperflüssigkeit mg/kg oder mg/l Entsprechende Plasma- oder Serumkonzentration mg/l Verhältnis von Gewebe (Körperflüssigkeit) zu Plasma (Serum)
-Haut 72−96 0.4 0.012 35
-Lunge 72−96 4.0 0.012 >100
-Sputum 2−4 1.0 0.64 2
-Sputum 10−12 2.9 0.1 30
-Tonsillen* 9−18 4.5 0.03 >100
-Tonsillen* 180 0.9 0.006 >100
-Cervix 19 2.8 0.04 70
- +Die folgende Tabelle zeigt die Verhältniszahlen zwischen Azithromycin-Konzentrationen in ausgewählten Geweben (oder Körperflüssigkeiten) und Konzentrationen im Plasma (oder Serum).
- +Azithromycin-Konzentrationen nach Einnahme der in der Klinik empfohlenen Dosierung
- +Gewebe oder Flüssigkeit Zeit nach Dosierung (h) Konzentration im Gewebe oder in der Körperflüssigkeit mg/kg oder mg/l Entsprechende Plasma- oder Serumkonzentration mg/l Verhältnis von Gewebe (Körperflüssigkeit) zu Plasma (Serum)
- +Haut 72−96 0,4 0,012 35
- +Lunge 72−96 4,0 0,012 >100
- +Sputum 2−4 1,0 0,64 2
- +Sputum 10−12 2,9 0,1 30
- +Tonsillen* 9−18 4,5 0,03 >100
- +Tonsillen* 180 0,9 0,006 >100
- +Cervix 19 2,8 0,04 70
-Bei nicht entzündeten Meningen waren die Liquorkonzentrationen sehr tief (kleiner 0,01 mg/l).
- +Bei nicht entzündeten Meningen waren die Liquorkonzentrationen sehr tief (<0,01 mg/l).
-Die terminale Plasmahalbwertszeit widerspiegelt die Gewebshalbwertszeit von 2 bis 4 Tagen.
- +Die terminale Plasmahalbwertszeit, widerspiegelt die Gewebshalbwertszeit von 2 bis 4 Tagen.
-Bei älteren Probanden (>65 Jahre) lagen nach 5-tägiger Azithromycineinnahme (1. Tag 500 mg, 2.-5. Tag 250 mg) die AUC-Werte um durchschnittlich 29%, die Tmax-Werte um durchschnittlich 37,5% höher als bei den jüngeren Probanden (<40 Jahre). Da diese Unterschiede als klinisch bedeutungslos angesehen werden, wird eine Dosisanpassung nicht empfohlen.
- +Bei älteren Probanden (>65 Jahre) lagen nach 5-tägiger Azithromycineinnahme (1. Tag 500 mg, 2.−5. Tag 250 mg) die AUC-Werte um durchschnittlich 29%, die Tmax-Werte um durchschnittlich 37,5% höher als bei den jüngeren Probanden (<40 Jahre). Da diese Unterschiede als klinisch bedeutungslos angesehen werden, wird eine Dosisanpassung nicht empfohlen.
-Bei Patienten mit geringgradiger bis mässiger Niereninsuffizienz (GFR 10−80 ml/min) war die Pharmakokinetik nach einmaliger oraler Gabe von 1 g Azithromycin unverändert. Bei schwerer Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min) ergaben sich statistisch signifikante Unterschiede gegenüber nierengesunden Patienten in AUC0-120 (8,8 µg × h/ml vs. 11,7 µg × h/ml), Cmax (1,0 µg/ml vs. 1,6 µg/ml) und CLr (2,3 ml/min/kg vs. 0,2 ml/min/kg).
- +Bei Patienten mit geringgradiger bis mässiger Niereninsuffizienz (GFR 10−80 ml/min) war die Pharmakokinetik nach einmaliger oraler Gabe von 1 g Azithromycin unverändert. Bei schwerer Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min) ergaben sich statistisch signifikante Unterschiede gegenüber nierengesunden Patienten in AUC0-120 (8,8 µg hr/ml vs. 11,7 µg hr/ml), Cmax (1,0 µg/ml vs. 1,6 µg/ml) und CLr (2,3 ml/min/kg vs. 0,2 ml/min/kg).
-Bei Ratten blieb die Phospholipidose nach den Dosen 20 mg/kg KG/Tag (kontinuierliche Gabe) und 40 mg/kg KG/Tag (diskontinuierliche Gabe, Schema s.o.) über 6 Monate ohne Folgeerscheinungen für die Organe.
-Bei Hunden, der empfindlichen Spezies, war die Organtoxizität auf die Nieren (glomerulonephrose), die Leber (fokale Nekrosen der Hepatozyten und Gallengänge) und die Gallenblase (Hyperplasie und fokale Nekrosen) beschränkt. Das sind die Gewebe, in denen nach 61 aufeinander folgenden Dosen von 100 mg/kg KG/Tag die höchsten Azithromycin-Konzentrationen erreicht worden sind (bis über 5000 µg/g Gewebe). Nach diskontinuierlicher Gabe (Schema s.o., insgesamt 100 Dosen) mit der gleichen Dosis wurden keine pathologischen Veränderungen in diesen Geweben gefunden. Nach Behandlung mit Dosen über 20 mg/kg KG/Tag wurden beim Hund folgende reversible Veränderungen von Laborparametern festgestellt: Anstieg der Transaminasen, Abnahme der Parameter des roten Blutbildes (Erythrozytenzahl, Hämatokritwert, Hämoglobinkonzentration), Auftreten atypischer eosinophiler Granulozyten und vakuoliger Lymphozyten, Proteinurie.
- +Bei Ratten blieb die Phospholipidose nach den Dosen 20 mg/kg KG/d (kontinuierliche Gabe) und 40 mg/kg KG/d (diskontinuierliche Gabe, Schema s.o.) über 6 Monate ohne Folgeerscheinungen für die Organe.
- +Bei Hunden, der empfindlichen Spezies, war die Organtoxizität auf die Nieren (Glomerulonephrose), die Leber (fokale Nekrosen der Hepatozyten und Gallengänge) und die Gallenblase (Hyperplasie und fokale Nekrosen) beschränkt. Das sind die Gewebe, in denen nach 61 aufeinander folgenden Dosen von 100 mg/kg KG/d die höchsten Azithromycin-Konzentrationen erreicht worden sind (bis über 5000 µg/g Gewebe). Nach diskontinuierlicher Gabe (Schema s.o., insgesamt 100 Dosen) mit der gleichen Dosis wurden keine pathologischen Veränderungen in diesen Geweben gefunden. Nach Behandlung mit Dosen über 20 mg/kg KG/d wurden beim Hund folgende reversible Veränderungen von Laborparametern festgestellt: Anstieg der Transaminasen, Abnahme der Parameter des roten Blutbildes (Erythrozytenzahl, Hämatokritwert, Hämoglobinkonzentration), Auftreten atypischer eosinophiler Granulozyten und vakuoliger Lymphozyten, Proteinurie.
-Präklinische Studien zur Beurteilung der Trächtigkeitsraten von Ratten, die mit Azithromycin behandelt wurden, liessen darauf schliessen, dass eine Behandlung mit Azithromycin (in Dosen von 20 bzw. 30 mg/kg/Tag, nicht jedoch von 10 mg/kg/Tag) eine geringfügige Verminderung der Fertilität verursachen könnte. Dabei mussten sowohl die männlichen als auch die weiblichen Ratten gleichzeitig behandelt werden, um eine Auswirkung auf die Trächtigkeitsrate zu verursachen. Dieser minimale Effekt wurde durch eine Steigerung der Dosis von 20 auf 30 mg/kg/Tag nicht verstärkt. Die Behandlung mit Azithromycin hatte keine Auswirkungen auf andere Fortpflanzungsparameter.
-In Tierexperimenten bezüglich einer Embryotoxizität wurden bei Mäusen und Ratten keine teratogenen Effekte beobachtet. Bei Ratten verursachten Dosen von 100 und 200 mg/kg KG/Tag leichte Verzögerungen der mütterlichen Körpergewichtszunahme und der fetalen Ossifikation. In der Peri- und Postnatalstudie ergaben sich bei Ratten leichte Retardierungen ab 50 mg/kg KG/Tag (Verzögerungen der physischen Entwicklung und des Reflexverhaltens).
- +Präklinische Studien zur Beurteilung der Trächtigkeitsraten von Ratten, die mit Azithromycin behandelt wurden, liessen darauf schliessen, dass eine Behandlung mit Azithromycin (in Dosen von 20 bzw. 30 mg/kg/d, nicht jedoch von 10 mg/kg/d) eine geringfügige Verminderung der Fertilität verursachen könnte. Dabei mussten sowohl die männlichen als auch die weiblichen Ratten gleichzeitig behandelt werden, um eine Auswirkung auf die Trächtigkeitsrate zu verursachen. Dieser minimale Effekt wurde durch eine Steigerung der Dosis von 20 auf 30 mg/kg/d nicht verstärkt. Die Behandlung mit Azithromycin hatte keine Auswirkungen auf andere Fortpflanzungsparameter.
- +In Tierexperimenten bezüglich einer Embryotoxizität wurden bei Mäusen und Ratten keine teratogenen Effekte beobachtet. Bei Ratten verursachten Dosen von 100 und 200 mg/kg KG/d leichte Verzögerungen der mütterlichen Körpergewichtszunahme und der fetalen Ossifikation. In der Peri- und Postnatalstudie ergaben sich bei Ratten leichte Retardierungen ab 50 mg/kg KG/d (Verzögerungen der physischen Entwicklung und des Reflexverhaltens).
-Azithromycin Sandoz Filmtabletten und das Pulver zu Herstellung einer Suspension in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
-Nach der Zubereitung bleibt die Suspension bei Raumtemperatur (15-25 °C) während 5 Tagen stabil; anschliessend nicht mehr verwenden.
- +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
- +Nach der Zubereitung mit Wasser bleibt die Suspension bei Raumtemperatur (15−25 °C) während 5 Tagen stabil. Nach dieser Zeit sollte die Suspension nicht mehr verwendet werden.
-1. Flasche kräftig schütteln um das Pulver aufzulockern.
-2. Die untenstehende Tabelle gibt das Volumen des Trinkwassers an, welches zur Zubereitung der Suspension verwendet werden muss:
- +1.Flasche kräftig schütteln um das Pulver aufzulockern.
- +2.Die untenstehende Tabelle gibt das Volumen des Trinkwassers an, welches zur Zubereitung der Suspension verwendet werden muss:
-3. Gut schütteln.
-4. Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierspritze mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
-5. Jeweils unmittelbar vor Gebrauch schütteln.
- +3.Gut schütteln.
- +4.Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierspritze mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
- +5.Jeweils unmittelbar vor Gebrauch schütteln.
-Azithromycin Sandoz Filmtabletten (Zierbruchrille) zu 250 mg: 4 und 6. [A]
-Azithromycin Sandoz Filmtabletten (Zierbruchrille) zu 500 mg: 3. [A]
- +Azithromycin Sandoz Filmtabletten (Zierrille) zu 250 mg: 4 und 6. [A]
- +Azithromycin Sandoz Filmtabletten (Zierrille) zu 500 mg: 3. [A]
-Oktober 2015.
- +August 2017.
|
|