40 Änderungen an Fachinfo Itraconazol Zentiva |
-Sacchari spherae (Saccharum, Maydis amylum) corresp. Saccharum 180 mg, Hypromellosum, Sorbitani stearas, Silica colloidalis hydrica, Ferri oxidum rubrum (E 172), Titanii dioxidum (E 171), Gelatina
- +Sacchari spherae (Saccharum, Maydis amylum) corresp. Saccharum 180 mg, Hypromellosum, Sorbitani stearas, Silica colloidalis hydrica, Ferri oxidum rubrum (E 172), Titanii dioxidum (E 171), Gelatina.
-·Dermatomykosen (Tinea corporis, T. manus, T. cruris, T. pedis)
-·Onychomykose
-·Candidosen des Mund-Rachenraumes
-·Pityriasis versicolor, wenn eine topische Behandlung nicht in Frage kommt oder nicht ausreichend wirksam war
- +·Dermatomykosen (Tinea corporis, T. manus, T. cruris, T. pedis);
- +·Onychomykose;
- +·Candidosen des Mund-Rachenraumes;
- +·Pityriasis versicolor, wenn eine topische Behandlung nicht in Frage kommt oder nicht ausreichend wirksam war;
-Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Spezielle Patientengruppen»).
- +Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. Die Exposition gegenüber Itraconazol kann bei manchen Patienten mit Niereninsuffizienz vermindert sein. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, und gegebenenfalls kann eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Spezielle Patientengruppen»).
- +Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. Die Exposition gegenüber Itraconazol kann bei manchen Patienten mit Niereninsuffizienz vermindert sein. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, und gegebenenfalls kann eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-Kinder/Jugendliche
- +Kinder und Jugendliche
-·Die Komedikation von Itraconazol Zentiva Kapseln ist mit einer Reihe von Substraten des Enzyms CYP3A4 sowie der Transporter P-gp und BCRP kontraindiziert (siehe «Interaktionen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Itraconazol besteht durch Erhöhung der Plasmaspiegel dieser Arzneimittel ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende (einschliesslich letaler) unerwünschte Wirkungen, wie z.B. Torsades de Pointes (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») oder Rhabdomyolyse. Dies gilt z.B. für:
-·bestimmte Antiarrhythmika wie Chinidin, Dronedaron, Ivabradin und Ranolazin,
-·bestimmte Psychopharmaka wie Quetiapin, Sertindol, Triazolam oder orales Midazolam,
-·bestimmte Calciumkanalblocker wie Lercanidipin oder Felodipin,
-·Sildenafil und Vardenafil bei pulmonal-arterieller Hypertonie,
-·bestimmte HMG-CoA-Reduktasehemmer wie Simvastatin,
-·Ergotalkaloide,
-·bestimmte Thrombozytenaggregationshemmer wie Ticagrelor,
-·Methadon.
-Diese Nennungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
-·Schwangerschaft (ausser in lebensbedrohenden Situationen) (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Die Komedikation von Itraconazol Zentiva Kapseln ist mit einer Reihe von Substraten des Enzyms CYP3A4 sowie der Transporter P-gp und BCRP kontraindiziert (siehe «Interaktionen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Itraconazol besteht durch Erhöhung der Plasmaspiegel dieser Arzneimittel ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende (einschliesslich letaler) unerwünschte Wirkungen, wie z.B. Torsades de Pointes (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») oder Rhabdomyolyse.
- +·Schwangerschaft (ausser in lebensbedrohenden Situationen) (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-ltraconazol ist im Tierversuch teratogen. Eine Teratogenität bzw. Embryotoxizität auch beim Menschen kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Präklinische Daten»). Bei Frauen im gebärfähigen Alter darf Itraconazol Zentiva daher in nicht lebensbedrohlichen Situationen, in welchen kein sofortiger Therapiebeginn erforderlich ist, nur nach Einleitung einer zuverlässigen Kontrazeption (d.h. unter Verwendung mindestens einer anwenderunabhängigen Methode oder einer Kombination aus zwei anwenderabhängigen Methoden) angewendet werden. Die kontrazeptiven Massnahmen müssen während der gesamten Therapiedauer sowie bis 2 Monate über das Behandlungsende hinaus angewendet werden.
- +Itraconazol ist im Tierversuch teratogen. Eine Teratogenität bzw. Embryotoxizität auch beim Menschen kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Präklinische Daten»). Bei Frauen im gebärfähigen Alter darf Itraconazol Zentiva daher in nicht lebensbedrohlichen Situationen, in welchen kein sofortiger Therapiebeginn erforderlich ist, nur nach Einleitung einer zuverlässigen Kontrazeption (d.h. unter Verwendung mindestens einer anwenderunabhängigen Methode oder einer Kombination aus zwei anwenderabhängigen Methoden) angewendet werden. Die kontrazeptiven Massnahmen müssen während der gesamten Therapiedauer sowie bis 2 Monate über das Behandlungsende hinaus angewendet werden.
-Bezüglich der Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Spezielle Patientengruppen»). Bei Patienten mit erhöhten Leberenzymwerten oder aktiven Lebererkrankungen sowie bei Patienten, bei denen eine hepatotoxische Reaktion auf andere Arzneimittel aufgetreten ist, wird von der Behandlung mit Itraconazol Zentiva dringend abgeraten, es sei denn, es besteht eine schwerwiegende oder lebensbedrohliche Situation, in welcher der erwartete Nutzen das Risiko klar übersteigt. In solchen Fällen ist eine besonders engmaschige Überwachung der Leberfunktion erforderlich.
- +Bezüglich der Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Patienten mit erhöhten Leberenzymwerten oder aktiven Lebererkrankungen sowie bei Patienten, bei denen eine hepatotoxische Reaktion auf andere Arzneimittel aufgetreten ist, wird von der Behandlung mit Itraconazol Zentiva dringend abgeraten, es sei denn, es besteht eine schwerwiegende oder lebensbedrohliche Situation, in welcher der erwartete Nutzen das Risiko klar übersteigt. In solchen Fällen ist eine besonders engmaschige Überwachung der Leberfunktion erforderlich.
-ltraconazol ist ein starker Inhibitor des hepatischen Enzyms CYP3A4 sowie ein Inhibitor der Arzneistoff-Transporter p-Glykoprotein (P-gp) und BCRP (Breast Cancer Resistance Protein). ltraconazol ist ausserdem ein Substrat von CYP3A4. Aufgrund dieser Eigenschaften weist der Wirkstoff ein erhebliches lnteraktionspotential auf und es ist nicht möglich, sämtliche potentiellen lnteraktionspartner hier namentlich zu nennen. Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel sollte daher grundsätzlich auch deren Fachinformation herangezogen werden, um sich über deren Metabolisierungswege und potentiellen Interaktionen sowie über daraus resultierende mögliche Risiken und eventuell erforderliche Dosisanpassungen (oder andere Massnahmen) zu informieren.
- +Itraconazol ist ein starker Inhibitor des hepatischen Enzyms CYP3A4 sowie ein Inhibitor der Arzneistoff-Transporter p-Glykoprotein (P-gp) und BCRP (Breast Cancer Resistance Protein). Itraconazol ist ausserdem ein Substrat von CYP3A4. Aufgrund dieser Eigenschaften weist der Wirkstoff ein erhebliches lnteraktionspotential auf und es ist nicht möglich, sämtliche potentiellen lnteraktionspartner hier namentlich zu nennen. Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel sollte daher grundsätzlich auch deren Fachinformation herangezogen werden, um sich über deren Metabolisierungswege und potentiellen Interaktionen sowie über daraus resultierende mögliche Risiken und eventuell erforderliche Dosisanpassungen (oder andere Massnahmen) zu informieren.
-In der nachfolgenden Tabelle sind Beispiele für Arzneimittel gelistet, deren Metabolismus durch Itraconazol beeinflusst werden kann. Die genannten Empfehlungen sind dabei (so nicht explizit anders angegeben) wie folgt definiert:
-·«kontraindiziert»: Substrate von CYP3A4, P-gp und/oder BCRP mit potentiell schwerwiegenden und unter Umständen irreversiblen unerwünschten Wirkungen (wie z.B. Torsades de Pointes, Rhabdomyolyse, etc.). Das Arzneimittel darf unter keinen Umständen zusammen mit Itraconazol verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
-·«nicht empfohlen»: Substrate von CYP3A4, P-gp und/oder BCRP, bei denen erhöhte oder reduzierte Plasmakonzentrationen mit einem deutlich erhöhten Risiko für klinisch relevante unerwünschte Wirkungen einhergehen bzw. bei welchen eine reduzierte Wirksamkeit ein relevantes Risiko für den Patienten darstellt. Eine Anwendung des Arzneimittels während oder in den ersten 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit Itraconazol sollte vermieden werden, sofern nicht der Nutzen die potentiell erhöhten Risiken überwiegt. Falls aufgrund fehlender Alternativen bzw. einer Unverträglichkeit gegenüber den alternativen Wirkstoffen eine gleichzeitige Verabreichung unvermeidbar ist, muss der Patient sorgfältig und engmaschig überwacht und ggf. die Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels angepasst werden. Für Wirkstoffe, für welche Zielkonzentrationen definiert sind, wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen zu überwachen.
-·«mit Vorsicht anwenden»: Substrate von CYP3A4, P-gp und/oder BCRP, bei denen erhöhte oder reduzierte Plasmakonzentrationen ein klinisch relevantes Risiko darstellen können. Wird das Arzneimittel zusammen mit Itraconazol angewendet, so wird eine sorgfältige Überwachung empfohlen. Für Wirkstoffe, für welche Zielkonzentrationen definiert sind, wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen zu überwachen. Ggf. muss die Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels angepasst werden.
-Da die Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, muss bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel grundsätzlich auch deren Fachinformation konsultiert werden. Für andere, nicht genannte Wirkstoffe, welche ebenfalls unter wesentlicher Beteiligung von CYP3A4 metabolisiert werden bzw. an deren Pharmakokinetik die Transporter P-gp und/oder BCRP beteiligt sind, muss mit vergleichbaren Veränderungen der Exposition gerechnet werden.
-kontraindiziert Chinidin, Dronedaron, Ergotalkaloide (wie Dihydroergotamin und Methylergometrin), Felodipin, Ivabradin, Lercanidipin, Methadon, orales Midazolam, Quetiapin, Ranolazin, Sertindol, Simvastatin, Ticagrelor, Triazolam sowie Sildenafil und Vardenafil in der Indikation der pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH)
-nicht empfohlen zahlreiche antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Dasatinib, Docetaxel, Ibrutinib, Nilotinib, Trabectedin, Trastuzumab, Vinca-Alkaloide), bestimmte Immunsuppressiva (Everolimus, Sirolimus), Apixaban, Cumarine, Fentanyl, Riociguat, Rivaroxaban, Salmeterol, Simeprevir, sowie Tadalafil in der Indikation der PAH und Vardenafil in der Indikation der erektilen Dysfunktion
-mit Vorsicht anwenden verschiedene Immunsuppressiva (z.B. Ciclosporin, Tacrolimus, einige Glucocorticoide wie Methylprednisolon, inhalative Steroide wie Budesonid oder Fluticason), zahlreiche antivirale Wirkstoffe, einige antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Tyrosinkinase-Inhibitoren, wie Gefitinib, Imatinib oder Ponatinib), Alfentanil, Aprepitant, Aripiprazol, Atorvastatin, Dabigatran, Digoxin, Galantamin, Haloperidol, Loperamid, Repaglinid, Venlafaxin, Zopiclon
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- +Nachfolgend sind Beispiele für Arzneimittel gelistet, deren Metabolismus durch Itraconazol beeinflusst werden kann. Diese werden drei Kategorien von Empfehlungen zugeordnet («kontraindiziert», «nicht empfohlen» und «mit Vorsicht anwenden»), welche nachfolgend definiert sind.
- +Da die Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, muss bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel grundsätzlich auch deren Fachinformation konsultiert werden.
- +·«kontraindiziert»: Substrate von CYP3A4, P-gp und/oder BCRP mit potentiell schwerwiegenden und unter Umständen irreversiblen unerwünschten Wirkungen (wie z.B. Torsades de Pointes, Rhabdomyolyse, etc.). Das Arzneimittel darf unter keinen Umständen zusammen mit Itraconazol verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).Beispiele:DabigatranDomperidoneDronedaronErgotalkaloide (wie Dihydroergotamin und Methylergometrin)FelodipinIvabradinLercanidipinMethadonorales MidazolamMobocertinibQuetiapinRanolazinSertindolSildenafil in der Indikation der pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH)SimvastatinTicagrelorTriazolamVenetoclax bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie zu Beginn der Therapie und während der AufdosierungVoclosporin
- +·«nicht empfohlen»: Substrate von CYP3A4, P-gp und/oder BCRP, bei denen erhöhte oder reduzierte Plasmakonzentrationen mit einem deutlich erhöhten Risiko für klinisch relevante unerwünschte Wirkungen einhergehen bzw. bei welchen eine reduzierte Wirksamkeit ein relevantes Risiko für den Patienten darstellt. Eine Anwendung des Arzneimittels während oder in den ersten 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit Itraconazol sollte vermieden werden, sofern nicht der Nutzen die potentiell erhöhten Risiken überwiegt. Falls aufgrund fehlender Alternativen bzw. einer Unverträglichkeit gegenüber den alternativen Wirkstoffen eine gleichzeitige Verabreichung unvermeidbar ist, muss der Patient sorgfältig und engmaschig überwacht und ggf. die Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels angepasst werden. Für Wirkstoffe, für welche Zielkonzentrationen definiert sind, wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen zu überwachen.Beispiele:zahlreiche antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Docetaxel, Entrectinib, Ibrutinib, Nilotinib, Talazoparib, Trabectedin, Venetoclax)bestimmte Immunsuppressiva (Everolimus, Sirolimus)CumarineEdoxabanFentanylRiociguatRivaroxabanSalmeterolTadalafil in der Indikation PAHVardenafil in der Indikation der erektilen Dysfunktion
- +·«mit Vorsicht anwenden»: Substrate von CYP3A4, P-gp und/oder BCRP, bei denen erhöhte oder reduzierte Plasmakonzentrationen ein klinisch relevantes Risiko darstellen können. Wird das Arzneimittel zusammen mit Itraconazol angewendet, so wird eine sorgfältige Überwachung empfohlen. Für Wirkstoffe, für welche Zielkonzentrationen definiert sind, wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen zu überwachen. Ggf. muss die Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels angepasst werden.Beispiele:verschiedene Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus, einige Glucocorticoide wie Methylprednisolon)zahlreiche antivirale Wirkstoffeeinige antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Geftinib, Imatinib, Ponatinib)AlfentanilApixabanAprepitantAripiprazolAtorvastatinDigoxinGalantaminHaloperidolinhalative Steroide (Budesonid, Fluticason)LoperamidRepaglinidVenlafaxinZopiclon
- +Für andere, nicht genannte Wirkstoffe, welche ebenfalls unter wesentlicher Beteiligung von CYP3A4 metabolisiert werden bzw. an deren Pharmakokinetik die Transporter P-gp und/oder BCRP beteiligt sind, muss mit vergleichbaren Veränderungen der Exposition gerechnet werden.
-Alprazolam Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-6) + Alprazolam p.o. 0.8 mg Einmaldosis (Tag 4) Alprazolam Cmax: ↔ 1,29 AUC: ↑↑ 2,80 (1,60–4,50) Mit Vorsicht anwenden
-Chinidin Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Chinidin p.o. 100 mg Einmaldosis (Tag 4) Chinidin Cmax: ↑ 1,59 AUC: ↑↑ 2,42 Kontraindiziert
-Chinin Chinin p.o. 300 mg Einmaldosis; Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 1-4) + Chinin p.o. 300 mg Einmaldosis (Tag 4) Chinin Cmax: ↔ 1,17 AUC: ↑ 1,96 Mit Vorsicht anwenden
-Digoxin Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tag 1-5) + Digoxin p.o. 0.5 mg Einmaldosis (Tag 3) Digoxin Cmax: ↑ 1,34 AUC: ↑ 1,68 Mit Vorsicht anwenden
- +Entrectinib 100 mg Entrectinib am Tag 1. Nach einem 9-tägigen Washout erhielten die Teilnehmer 200 mg Itraconazol pro Tag an den Tagen 10 bis 19 und eine Einzeldosis von 100 mg Entrectinib 1 Stunde nach der Itraconazol-Gabe am Tag 14. Entrectinib Cmax: ↑ 1.73 (1.37 - 2.18) AUC∞: ↑↑↑ 6.04 (4.54 - 8.04) Nicht empfohlen während und für 2 Wochen nach der Behandlung mit Itraconazol.
-Methyl-prednisolon Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Methylprenisolon 16 mg Einmaldosis (Tag 4) Methylprednisolon Cmax: ↑ 1,92 (1,61–2,24) AUC: ↑↑ 3,90 (3,19–4,61) Mit Vorsicht anwenden
- +Mobocertinib orale Einzeldosis von Mobocertinib 20 mg an Tag 1. Itraconazol 200 mg einmal täglich an den Tagen 1-14 und orale Einzeldosis von Mobocertinib 20 mg an Tag 5. Mobocertinib Cmax: ↑↑ 3.83 (3.25-4.50) AUC∞: ↑↑↑ 8.43 (7.02-10.12) kontraindiziert
- +Pemigatinib orale Einzeldosis von 4,5 mg Pemigatinib an Tag 1 200 mg Itraconazol QD an den Tagen 4-7, gefolgt von einer Einzeldosis von 4,5 mg Pemigatinib und 200 mg Itraconazol an Tag 8 200 mg Itraconazol QD an den Tagen 9-11 Pemigatinib Cmax: 1,17% (1,07-1,29%) AUClast: 1,91% (1,77-2,06%) AUC∞: 1,88% (1,75-2,03%) nicht empfohlen
-Triazolam Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Triazolam p.o. 0.25 mg Einmaldosis (Tag 4) Triazolam Cmax: ↑↑ 3 AUC: ↑↑↑ 27 Kontraindiziert
-·starke CYP3A4-Inhibitoren: Clarithromycin, Cobicistat, Ritonavir, Darunavir (geboostert), Elvitegravir, Idelasilib
- +·starke CYP3A4-Inhibitoren: Clarithromycin, Cobicistat, Ritonavir, Darunavir (geboostert), Elvitegravir, Idelalisib
-ltraconazol ist im Tierversuch teratogen. Eine Teratogenität bzw. Embryotoxizität auch beim Menschen kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Präklinische Daten»). Bei Frauen im gebärfähigen Alter darf Itraconazol Zentiva daher in nicht lebensbedrohlichen Situationen, in welchen kein sofortiger Therapiebeginn erforderlich ist, nur nach Einleitung einer zuverlässigen Kontrazeption angewendet werden. Dies entspricht der Verwendung mindestens einer anwenderunabhängigen Kontrazeptionsmethode oder einer Kombination aus zwei anwenderabhängigen Methoden. Die kontrazeptiven Massnahmen müssen während der gesamten Therapiedauer sowie bis 2 Monate über das Behandlungsende hinaus angewendet werden.
- +Itraconazol ist im Tierversuch teratogen. Eine Teratogenität bzw. Embryotoxizität auch beim Menschen kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Präklinische Daten»). Bei Frauen im gebärfähigen Alter darf Itraconazol Zentiva daher in nicht lebensbedrohlichen Situationen, in welchen kein sofortiger Therapiebeginn erforderlich ist, nur nach Einleitung einer zuverlässigen Kontrazeption angewendet werden. Dies entspricht der Verwendung mindestens einer anwenderunabhängigen Kontrazeptionsmethode oder einer Kombination aus zwei anwenderabhängigen Methoden. Die kontrazeptiven Massnahmen müssen während der gesamten Therapiedauer sowie bis 2 Monate über das Behandlungsende hinaus angewendet werden.
-Wirkungsmechnismus
- +Wirkungsmechanismus
-Die MHK-Bestimmung erfolgte mittels Dilutionsmethode. Als Medium wurde für Pityrosporum ovale Dixon-Nährsubstrat und für alle anderen Pilze Hirn-Herz-Infusions-Bouillon verwendet. Die Kulturen wurden bei 25 °C (Pilze) resp. 37 °C (Hefen) während 2 Wochen inkubiert. Die minimale Hemmkonzentration (MHK90) entspricht jener Konzentration, bei welcher von ≥90% der getesteten Stämme das Wachstum signifikant gehemmt wurde.
-(Die Aussagekraft der in vitro Aktivität bezüglich zu erwartetem Therapieerfolg ist sehr begrenzt)
- +Die MHK-Bestimmung erfolgte mittels Dilutionsmethode. Als Medium wurde für Pityrosporum ovale Dixon-Nährsubstrat und für alle anderen Pilze Hirn-Herz-Infusions-Bouillon verwendet. Die Kulturen wurden bei 25 °C (Pilze) resp. 37 °C (Hefen) während 2 Wochen inkubiert.
- +(Die Aussagekraft der in vitro Aktivität bezüglich zu erwartetem Therapieerfolg ist sehr begrenzt.)
- +EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing)-Grenzwerte
- +Erreger MHK-Breakpoint (mg/l)
- + S (empfindlich) R (resistent)
- +Candida albicans ≤0.06 >0.06
- +Candida dubliniensis ≤0.06 >0.06
- +Candida parapsilosis ≤0.125 >0.125
- +Candida tropicalis ≤0.125 >0.125
- +Candida glabrata Daten nicht ausreichend
- +Candida guilliermondii Daten nicht ausreichend
- +Candida krusei Daten nicht ausreichend
- +andere Candida spp. Daten nicht ausreichend
- +Aspergillus fumigatus ≤1 >1
- +Aspergillus flavus ≤1 >1
- +Aspergillus nidulans ≤1 >1
- +Aspergillus terreus ≤1 >1
- +Aspergillus niger Daten nicht ausreichend
- +S = empfindlich (susceptible), R = resistent
- +
- +Für andere Erreger liegen keine ausreichenden Daten zur Festlegung klinischer Grenzwerte vor. In der nachfolgenden Tabelle sind jedoch die entsprechenden MHK-Werte angegeben.
-Candida albicans 1076 1 ++
-Candida tropicalis 68 0,1 ++
-Candida parapsilosis 65 1 ++
-Aspergillus fumigatus 66 1 ++
-Dematiaceae (2) 14 0,1 ++
-Hendersonula toruloidea 3 100 o
-Absidia corymbifera 3 1 ++
-(2) Exophiala jeanselmei, Cladosporium spp., Phaeoannellomyces werneckii, Piedraia hortae, Bipolaris hawaiiensis.
-Es wurde über Itraconazol-resistente Stämme von Aspergillus fumigatus berichtet.
-Die Erkenntnisse über Mechanismen und Entstehung der Resistenz gegenüber Azolen sowie die Verbreitung der resistenten Organismen sind noch sehr unvollständig. Eine Azolresistenz scheint sich langsam zu entwickeln und ist oft ein Resultat von mehreren genetischen Mutationen. Es wurden Mechanismen, wie eine Überexpression von ERG11-Gen, welches für das Zielenzym 14α-Demetylase kodiert, beschrieben. Punktmutationen im ERG11-Gen, welches zu einer verminderten Affinität des Zielenzyms und/oder eine Überexpression der Transporter-Gene führen, resultieren in einem erhöhten Efflux. Eine Kreuzresistenz zwischen den Azolen wurde in Candida spp. beobachtet. Eine Resistenz gegenüber einem Fungizid aus der Azolklasse bedeutet jedoch nicht zwingend Resistenz gegenüber den anderen Fungiziden der Azolen. Es wurde über Itraconazol-resistente Stämme von Aspergillus fumigatus berichtet.
- +Über Itraconazol-resistente Stämme von Aspergillus fumigatus wurde berichtet.
- +Die Erkenntnisse über Mechanismen und Entstehung der Resistenz gegenüber Azolen sowie die Verbreitung der resistenten Organismen sind noch sehr unvollständig. Eine Azolresistenz scheint sich langsam zu entwickeln und ist oft ein Resultat von mehreren genetischen Mutationen. Beschrieben wurden Mechanismen, wie eine Überexpression von ERG11-Gen, welches für das Zielenzym 14α-Demetylase kodiert. Punktmutationen im ERG11-Gen, welches zu einer verminderten Affinität des Zielenzyms und/oder einer Überexpression der Transporter-Gene führen, resultieren in einem erhöhten Efflux. Eine Kreuzresistenz zwischen den Azolen wurde in Candida spp. beobachtet. Eine Resistenz gegenüber Azol-Antimykotikum bedeutet jedoch nicht zwingend Resistenz auch gegenüber den anderen Antimykotika dieser Wirkstoffgruppe.
-ltraconazol Zentiva Kapseln und eine orale Lösung von ltraconazol sind nicht bioäquivalent.
-Die Exposition gegenüber ltraconazol ist nach Gabe der Kapseln geringer als nach Gabe derselben Dosis als orale Lösung.
- +Itraconazol Zentiva Kapseln und eine orale Lösung von Itraconazol sind nicht bioäquivalent.
- +Die Exposition gegenüber Itraconazol ist nach Gabe der Kapseln geringer als nach Gabe derselben Dosis als orale Lösung.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Januar 2021.
- +März 2023
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