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-Die Kombination von Atorvastatin mit verschiedenen Arzneimitteln (z.B. Ciclosporin, Clarithromycin, Itraconazol und verschiedene Protease-Inhibitoren) erhöht das Risiko für die Entstehung einer Myopathie. Deswegen gilt es, verschiedene Dosierungsempfehlungen zu beachten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
- +Die Kombination von Atorvastatin mit verschiedenen Arzneimitteln (z.B. Ciclosporin, Clarithromycin, Itraconazol und verschiedene Protease-Inhibitoren) erhöht das Risiko für die Entstehung einer Myopathie. Deswegen gilt es, verschiedene Dosierungsempfehlungen zu beachten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur»).
-Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur» und «Pharmakokinetik»).
-Es besteht ein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Myopathie, wenn Atorvastatin gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet wird, die die systemische Konzentration von Atorvastatin erhöhen. In Fällen, in denen eine gleichzeitige Verabreichung von Atorvastatin mit solchen Arzneimitteln notwendig ist, sollte die Atorvastatin-Dosis nicht höher sein als die in Caduet enthaltene Dosis von 10 mg (siehe «Interaktionen - Interaktionen im Zusammenhang mit Atorvastatin»).
- +Es besteht ein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Myopathie, wenn Atorvastatin gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet wird, die die systemische Konzentration von Atorvastatin erhöhen. In Fällen, in denen eine gleichzeitige Verabreichung von Atorvastatin mit solchen Arzneimitteln notwendig ist, sollte die Atorvastatin-Dosis nicht höher sein als die in Caduet enthaltene Dosis von 10 mg (siehe «Interaktionen/Interaktionen im Zusammenhang mit Atorvastatin»).
-Das Risiko einer Myopathie während der Therapie mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von Ciclosporin und anderen Immunsuppressiva, Fibraten, Nikotinsäure (Niacin), Cytochrom P450 3A4/Transporter Inhibitoren oder Antimykotika vom Azol-Typ (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur» und «Pharmakokinetik»).
- +Das Risiko einer Myopathie während der Therapie mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von Ciclosporin und anderen Immunsuppressiva, Fibraten, Nikotinsäure (Niacin), Cytochrom P450 3A4/Transporter Inhibitoren oder Antimykotika vom Azol-Typ (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur» und «Pharmakokinetik»).
-·Erythromycin/Clarithromycin: Bei gesunden Personen führte die gleichzeitige Einnahme von Erythromycin 500 mg 4x täglich oder Clarithromycin 500 mg 2x täglich zu erhöhten Atorvastatin-Plasmaspiegeln (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-·Protease-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10-40 mg und HIV-Protease-Inhibitoren (z.B. Lopinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir) oder mit Hepatitis-C-Protease-Inhibitoren (z.B. Telaprevir) war mit einer Erhöhung der Atorvastatin-Plasmakonzentration verbunden (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-·Diltiazem: Bei gleichzeitiger Verabreichung von einer einmaligen Dosierung von Atorvastatin (40 mg) und Diltiazem (240 mg täglich im Steady state) wurden höhere Atorvastatin-Plasmakonzentrationen beobachtet (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-·Cimetidin: In einer Interaktionsstudie mit Atorvastatin und Cimetidin wurde keine klinisch signifikante Wechselwirkung beobachtet (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-·Itraconazol: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin (20-40 mg) und Itraconazol (200 mg) war mit einer Erhöhung der AUC von Atorvastatin verbunden (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-·Grapefruitsaft: Grapefruitsaft enthält eine oder mehrere Komponenten, die CYP3A4 hemmen, und kann die Plasmaspiegel von Arzneimitteln, die über CYP3A4 metabolisiert werden, erhöhen – speziell bei übermässigem Konsum (>1.2 l täglich) (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-Demgemäss ist Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von Inhibitoren von CYP3A4 (Makrolidantibiotika einschliesslich Erythromycin und Clarithromycin, Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Protease-Inhibitoren, Diltiazem und Ciclosporin). Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur».
-Transporter-Inhibitoren: Atorvastatin ist ein Substrat der hepatischen Transporter (siehe «Pharmakokinetik»). Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10 mg und Cyclosporin 5.2 mg/kg/d führte zu einer erhöhten Exposition gegenüber Atorvastatin (Verhältnis der AUC: 8.7; siehe «Pharmakokinetik»). Cyclosporin ist ein Inhibitor von organischem Anionen-Transport-Polypeptid 1B1 (OATP1B1), von OATP1B3, von Multidrug-Resistance-Protein 1 (MDR1) und von Brustkrebs-Resistenz-Protein (BCRP) sowie von CYP3A4; daher erhöht es die Exposition gegenüber Atorvastatin (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
- +·Erythromycin/Clarithromycin: Bei gesunden Personen führte die gleichzeitige Einnahme von Erythromycin 500 mg 4x täglich oder Clarithromycin 500 mg 2x täglich zu erhöhten Atorvastatin-Plasmaspiegeln (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»).
- +·Protease-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10-40 mg und HIV-Protease-Inhibitoren (z.B. Lopinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir) oder mit Hepatitis-C-Protease-Inhibitoren (z.B. Telaprevir) war mit einer Erhöhung der Atorvastatin-Plasmakonzentration verbunden (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»).
- +·Diltiazem: Bei gleichzeitiger Verabreichung von einer einmaligen Dosierung von Atorvastatin (40 mg) und Diltiazem (240 mg täglich im Steady state) wurden höhere Atorvastatin-Plasmakonzentrationen beobachtet (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»).
- +·Cimetidin: In einer Interaktionsstudie mit Atorvastatin und Cimetidin wurde keine klinisch signifikante Wechselwirkung beobachtet (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»).
- +·Itraconazol: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin (20-40 mg) und Itraconazol (200 mg) war mit einer Erhöhung der AUC von Atorvastatin verbunden (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»).
- +·Grapefruitsaft: Grapefruitsaft enthält eine oder mehrere Komponenten, die CYP3A4 hemmen, und kann die Plasmaspiegel von Arzneimitteln, die über CYP3A4 metabolisiert werden, erhöhen – speziell bei übermässigem Konsum (>1.2 l täglich) (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»).
- +Demgemäss ist Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von Inhibitoren von CYP3A4 (Makrolidantibiotika einschliesslich Erythromycin und Clarithromycin, Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Protease-Inhibitoren, Diltiazem und Ciclosporin). Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur».
- +Transporter-Inhibitoren: Atorvastatin ist ein Substrat der hepatischen Transporter (siehe «Pharmakokinetik»). Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10 mg und Cyclosporin 5.2 mg/kg/d führte zu einer erhöhten Exposition gegenüber Atorvastatin (Verhältnis der AUC: 8.7; siehe «Pharmakokinetik»). Cyclosporin ist ein Inhibitor von organischem Anionen-Transport-Polypeptid 1B1 (OATP1B1), von OATP1B3, von Multidrug-Resistance-Protein 1 (MDR1) und von Brustkrebs-Resistenz-Protein (BCRP) sowie von CYP3A4; daher erhöht es die Exposition gegenüber Atorvastatin (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur»).
-Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 20 mg und Letermovir (480 mg täglich) führte zu einer Erhöhung der Plasmakonzentration von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 3.29; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»). Letermovir hemmt die Efflux-Transporter P-gp, BCRP, MRP2, OAT2 sowie die hepatischen Transporter OATP1B1 und OATP1B3, was zu einer Erhöhung der Atorvastatin Plasmakonzentration führt. Das Ausmass von durch CYP3A und OATP1B1/1B3 herbeiführten Interaktionen kann unterschiedlich sein, falls Letermovir gleichzeitig mit Cyclosporin angewendet wird. Die Anwendung von Atorvastatin ist daher nicht empfohlen bei Patienten, welche mit der Kombination von Letermovir und Cyclosporin behandelt werden.
-Elbasvir und Grazoprevir sind Inhibitoren von OATP1B1, OATP1B3, MDR1 und BCRP; daher erhöhen sie die Exposition gegenüber Atorvastatin (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
-Cytochrom P450 3A4 Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin mit CYP3A4 Induktoren (z.B. Efavirenz, Rifampicin) kann zu unterschiedlich starker Senkung der Plasmakonzentration von Atorvastatin führen. Infolge des dualen Interaktionsmechanismus von Rifampicin (CYP3A4 Induktion und Inhibition des Hepatozyten Aufnahme Transporters OATP1B1), ist die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit Rifampicin empfohlen, da eine verzögerte Einnahme von Atorvastatin nach der Rifampicin-Verabreichung mit einer signifikanten Reduktion der Atorvastatin-Plasmaspiegel in Verbindung gebracht worden ist (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-Digoxin: Die gleichzeitige Einnahme von Mehrfach-Dosierungen von Digoxin mit 10 mg Atorvastatin führte zu keiner Erhöhung der Plasmakonzentration von Digoxin im Steady-State. Die Digoxin-Plasmakonzentration hingegen erhöhte sich nach gleichzeitiger Einnahme von Digoxin mit täglich 80 mg Atorvastatin (Verhältnis AUC: 1.15; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»). Patienten, die Digoxin einnehmen, sollten deshalb entsprechend überwacht werden.
-Gemfibrozil/Fibrate: Bei gleichzeitiger Gabe von Fibraten kann das Risiko für das Auftreten einer durch Atorvastatin ausgelösten Myopathie erhöht sein. Nach Ergebnissen aus In-vitro-Studien hemmt Gemfibrozil die Atorvastatin-Glucuronidierung. Dies kann möglicherweise zu erhöhten Plasmaspiegeln von Atorvastatin führen, (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»). Die gleichzeitige Anwendung von Gemfibrozil und Atorvastatin sollte vermieden werden. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Fibraten und Atorvastatin sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
- +Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 20 mg und Letermovir (480 mg täglich) führte zu einer Erhöhung der Plasmakonzentration von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 3.29; siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»). Letermovir hemmt die Efflux-Transporter P-gp, BCRP, MRP2, OAT2 sowie die hepatischen Transporter OATP1B1 und OATP1B3, was zu einer Erhöhung der Atorvastatin Plasmakonzentration führt. Das Ausmass von durch CYP3A und OATP1B1/1B3 herbeiführten Interaktionen kann unterschiedlich sein, falls Letermovir gleichzeitig mit Cyclosporin angewendet wird. Die Anwendung von Atorvastatin ist daher nicht empfohlen bei Patienten, welche mit der Kombination von Letermovir und Cyclosporin behandelt werden.
- +Elbasvir und Grazoprevir sind Inhibitoren von OATP1B1, OATP1B3, MDR1 und BCRP; daher erhöhen sie die Exposition gegenüber Atorvastatin (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur»).
- +Cytochrom P450 3A4 Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin mit CYP3A4 Induktoren (z.B. Efavirenz, Rifampicin) kann zu unterschiedlich starker Senkung der Plasmakonzentration von Atorvastatin führen. Infolge des dualen Interaktionsmechanismus von Rifampicin (CYP3A4 Induktion und Inhibition des Hepatozyten Aufnahme Transporters OATP1B1), ist die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit Rifampicin empfohlen, da eine verzögerte Einnahme von Atorvastatin nach der Rifampicin-Verabreichung mit einer signifikanten Reduktion der Atorvastatin-Plasmaspiegel in Verbindung gebracht worden ist (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»).
- +Digoxin: Die gleichzeitige Einnahme von Mehrfach-Dosierungen von Digoxin mit 10 mg Atorvastatin führte zu keiner Erhöhung der Plasmakonzentration von Digoxin im Steady-State. Die Digoxin-Plasmakonzentration hingegen erhöhte sich nach gleichzeitiger Einnahme von Digoxin mit täglich 80 mg Atorvastatin (Verhältnis AUC: 1.15; siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 2»). Patienten, die Digoxin einnehmen, sollten deshalb entsprechend überwacht werden.
- +Gemfibrozil/Fibrate: Bei gleichzeitiger Gabe von Fibraten kann das Risiko für das Auftreten einer durch Atorvastatin ausgelösten Myopathie erhöht sein. Nach Ergebnissen aus In-vitro-Studien hemmt Gemfibrozil die Atorvastatin-Glucuronidierung. Dies kann möglicherweise zu erhöhten Plasmaspiegeln von Atorvastatin führen, (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»). Die gleichzeitige Anwendung von Gemfibrozil und Atorvastatin sollte vermieden werden. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Fibraten und Atorvastatin sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur»).
-Orale Kontrazeptiva: Die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit oralen Kontrazeptiva mit Norethindron und Ethinyl-Estradiol führte zu einem Anstieg der AUC-Werte von Norethindron (Verhältnis AUC: 1.28) und Ethinyl-Estradiol (Verhältnis AUC: 1.19) (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 2»). Dies sollte bei der Wahl der Dosierung des oralen Verhütungsmittels berücksichtigt werden.
- +Orale Kontrazeptiva: Die gleichzeitige Einnahme von Atorvastatin mit oralen Kontrazeptiva mit Norethindron und Ethinyl-Estradiol führte zu einem Anstieg der AUC-Werte von Norethindron (Verhältnis AUC: 1.28) und Ethinyl-Estradiol (Verhältnis AUC: 1.19) (siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 2»). Dies sollte bei der Wahl der Dosierung des oralen Verhütungsmittels berücksichtigt werden.
-Colestipol: Die Plasmaspiegel von Atorvastatin waren bei gleichzeitiger Einnahme von Colestipol gesenkt (Konzentrationsverhältnis: 0.74; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»). Die Senkung des Lipidspiegels war jedoch bei gleichzeitiger Einnahme von Atorvastatin und Colestipol grösser als bei alleiniger Gabe des jeweiligen Arzneimittels.
-Antazida: Die gleichzeitige Einnahme einer Antazidasuspension mit Magnesium und Aluminiumhydroxid als Wirkstoffe und Atorvastatin führten zu einer Senkung des Plasmaspiegels von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 0.66; siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1: Maalox TC®»). Die LDL-Cholesterin-Senkung war unverändert.
- +Colestipol: Die Plasmaspiegel von Atorvastatin waren bei gleichzeitiger Einnahme von Colestipol gesenkt (Konzentrationsverhältnis: 0.74; siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1»). Die Senkung des Lipidspiegels war jedoch bei gleichzeitiger Einnahme von Atorvastatin und Colestipol grösser als bei alleiniger Gabe des jeweiligen Arzneimittels.
- +Antazida: Die gleichzeitige Einnahme einer Antazidasuspension mit Magnesium und Aluminiumhydroxid als Wirkstoffe und Atorvastatin führten zu einer Senkung des Plasmaspiegels von Atorvastatin (Verhältnis AUC: 0.66; siehe «Pharmakokinetik/Tabelle 1: Maalox TC®»). Die LDL-Cholesterin-Senkung war unverändert.
-Tierexperimentelle Reproduktionsstudien mit Amlodipin zeigten lediglich im mehrfach über der empfohlenen maximalen Humandosierung liegenden Bereich Effekte auf Geburt und Wehen. Auf Atorvastatin zurückzuführende Effekte auf Muttertier und Entwicklung zeigten sich bei Dosierungen, welche das Maximum der empfohlenen Humandosierung überschritten (siehe «Präklinische Daten - Daten zu Amlodipin bzw. Daten zu Atorvastatin - Reproduktionstoxizität»).
- +Tierexperimentelle Reproduktionsstudien mit Amlodipin zeigten lediglich im mehrfach über der empfohlenen maximalen Humandosierung liegenden Bereich Effekte auf Geburt und Wehen. Auf Atorvastatin zurückzuführende Effekte auf Muttertier und Entwicklung zeigten sich bei Dosierungen, welche das Maximum der empfohlenen Humandosierung überschritten (siehe «Präklinische Daten/Daten zu Amlodipin bzw. Daten zu Atorvastatin/Reproduktionstoxizität»).
-Es liegen keine Daten zur Wirkung von Atorvastatin oder Amlodipin auf die Fertilität beim Menschen vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf schädliche Wirkungen (siehe «Präklinische Daten – Reproduktionstoxizität»).
- +Es liegen keine Daten zur Wirkung von Atorvastatin oder Amlodipin auf die Fertilität beim Menschen vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf schädliche Wirkungen (siehe «Präklinische Daten/Reproduktionstoxizität»).
-Die unerwünschten Wirkungen sind, getrennt für Amlodipin und Atorvastatin, nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeiten gemäss folgender Konvention geordnet: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind, getrennt für Amlodipin und Atorvastatin, nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeiten gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- Verschwommenes Sehen - Gelegentlich
- +Verschwommenes Sehen - Gelegentlich
-Eine klinisch bedeutsame Hypotonie, bedingt durch Amlodipin/Atorvastatin-Überdosierung, verlangt Sofortmassnahmen zur Stützung des Herz-Kreislaufsystems: Häufige Überwachung der Herz- und Atemfunktionen, des zirkulierenden Volumens und der renalen Ausscheidung sowie Hochlagerung der unteren Extremitäten. Die Verabreichung vasokonstriktiver Pharmaka kann zur Stützung des Gefässtonus und des Blutdruckes hilfreich sein, sofern keine Kontraindikation für Vasokonstriktiva besteht. Intravenös verabreichtes Calciumgluconat kann hilfreich sein zur Umkehrung des Effekts der Ca-Antagonisten.
- +Eine klinisch bedeutsame Hypotonie, bedingt durch Amlodipin/Atorvastatin-Überdosierung, verlangt Sofortmassnahmen zur Stützung des Herz-Kreislaufsystems: häufige Überwachung der Herz- und Atemfunktionen, des zirkulierenden Volumens und der renalen Ausscheidung sowie Hochlagerung der unteren Extremitäten. Die Verabreichung vasokonstriktiver Pharmaka kann zur Stützung des Gefässtonus und des Blutdruckes hilfreich sein, sofern keine Kontraindikation für Vasokonstriktiva besteht. Intravenös verabreichtes Calciumgluconat kann hilfreich sein zur Umkehrung des Effekts der Ca-Antagonisten.
-Die terminale Plasmaeliminations-Halbwertszeit beträgt ca. 35–50 h und erlaubt eine einzige Tagesdosierung.
-Die Steady State-Plasmaspiegel werden erreicht, wenn Amlodipin während 7-8 aufeinanderfolgenden Tagen einmal täglich eingenommen wird. Bezüglich enterohepatischem Kreislauf liegen keine Studienresultate vor.
- +Die terminale Plasmaeliminations-Halbwertszeit beträgt ca. 35-50 h und erlaubt eine einzige Tagesdosierung.
- +Die Steady State-Plasmaspiegel werden erreicht, wenn Amlodipin während 7-8 aufeinanderfolgenden Tagen einmal täglich eingenommen wird. Bezüglich enterohepatischen Kreislaufs liegen keine Studienresultate vor.
-#Ciclosporin 5.2 mg/kg/d, stabile Dosis 10 mg 1x tägl. für 28 Tage 8.7 10.7
-#Tipranavir 500 mg 2x tägl./ Ritonavir 200 mg 2x tägl., 7 Tage 10 mg als Einmalgabe 9.4 8.6
- +#Ciclosporin 5.2 mg/kg/Tag, stabile Dosis 10 mg 1x tägl. für 28 Tage 8.7 10.7
- +#Tipranavir 500 mg 2x tägl./Ritonavir 200 mg 2x tägl., 7 Tage 10 mg als Einmalgabe 9.4 8.6
-#Lopinavir 400 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 20 mg 1x tägl. für 4 Tage 5.9 4.7
-#‡Saquinavir 400 mg 2x tägl./ Ritonavir 400 mg 2x tägl., 15 Tage 40 mg 1x tägl. für 4 Tage 3.9 4.3
- +#Lopinavir 400 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 20 mg 1x tägl. für 4 Tage 5.9 4.7
- +#‡Saquinavir 400 mg 2x tägl./Ritonavir 400 mg 2x tägl., 15 Tage 40 mg 1x tägl. für 4 Tage 3.9 4.3
-#Darunavir 300 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl., 9 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 3.4 2.2
- +#Darunavir 300 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl., 9 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 3.4 2.2
-#Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2.5 2.8
-#Fosamprenavir 1'400 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2.3 4.0
- +#Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2.5 2.8
- +#Fosamprenavir 1400 mg 2x tägl., 14 Tage 10 mg 1x tägl. für 4 Tage 2.3 4.0
-# Zur klinischen Signifikanz siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur» und «Interaktionen».
-* Bei übermässigem Grapefruitsaftkonsum (≥750 ml - 1.2 l täglich) wurde über stärkere Zunahmen von AUC (Verhältnis AUC bis zu 2.5 und/oder Cmax (Verhältnis Cmax bis zu 1.71) berichtet.
- +# Zur klinischen Signifikanz siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Einfluss auf die Muskulatur» und «Interaktionen».
- +* Bei übermässigem Grapefruitsaftkonsum (≥750 ml-1.2 l täglich) wurde über stärkere Zunahmen von AUC (Verhältnis AUC bis zu 2.5 und/oder Cmax (Verhältnis Cmax bis zu 1.71) berichtet.
-10 mg als Einmalgabe Tipranavir 500 mg 2x tägl./ Ritonavir 200 mg 2x tägl. für 7 Tage 1.08 0.96
- +10 mg als Einmalgabe Tipranavir 500 mg 2x tägl./Ritonavir 200 mg 2x tägl. für 7 Tage 1.08 0.96
-10 mg 1x tägl. für 4 Tage Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./ Ritonavir 100 mg 2x tägl. für 14 Tage 0.99 0.94
- +10 mg 1x tägl. für 4 Tage Fosamprenavir 700 mg 2x tägl./Ritonavir 100 mg 2x tägl. für 14 Tage 0.99 0.94
-Atorvastatin wies kein mutagenes oder clastogenes Potential in vier In-vitro-Tests mit oder ohne metabolischer Aktivierung sowie in einem In-vivo-Testsystem auf.
- +Atorvastatin wies kein mutagenes oder clastogenes Potential in vier In-vitro-Tests mit oder ohne metabolische Aktivierung sowie in einem In-vivo-Testsystem auf.
-Fertilitätsstudien bei Tieren geben Hinweise, dass HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren die Entwicklung des Embryos oder des Feten beeinflussen können. Atorvastatin beeinträchtigte die postnatale Lebensfähigkeit und das Wachstum von jungen Ratten, wenn die Substanz den Muttertieren in Dosierungen oberhalb von 20 mg/kg/d verabreicht wurde (entspricht der klinisch systemischen Exposition).
-In Tierversuchen zur Untersuchung der Entwicklung des Embryos und des Feten hatte Atorvastatin in Dosen bis zu 175 bzw. 225 mg/kg/d keinen Einfluss auf die Fertilität männlicher und weiblicher Tiere und war nicht teratogen.
- +Fertilitätsstudien bei Tieren geben Hinweise, dass HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren die Entwicklung des Embryos oder des Fötus beeinflussen können. Atorvastatin beeinträchtigte die postnatale Lebensfähigkeit und das Wachstum von jungen Ratten, wenn die Substanz den Muttertieren in Dosierungen oberhalb von 20 mg/kg/d verabreicht wurde (entspricht der klinisch systemischen Exposition).
- +In Tierversuchen zur Untersuchung der Entwicklung des Embryos und des Fötus hatte Atorvastatin in Dosen bis zu 175 bzw. 225 mg/kg/d keinen Einfluss auf die Fertilität männlicher und weiblicher Tiere und war nicht teratogen.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen
- +Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
-Oktober 2023.
-[104 D]
- +Juni 2024.
- +[Version 105 D]
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