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Home - Information for professionals for Alfuzosine Uno Zentiva 10 mg - Änderungen - 11.01.2016
30 Änderungen an Fachinfo Alfuzosine Uno Zentiva 10 mg
  • -Die empfohlene Dosis beträgt eine Retardtablette von 10 mg pro Tag, welche vorzugsweise nach den Mahlzeiten eingenommen werden sollte.
  • -Die Tabletten sollten unzerkaut eingenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die empfohlene Dosis beträgt eine Retardtablette à 10 mg pro Tag, welche vorzugsweise nach den Mahlzeiten eingenommen werden sollte.
  • +Die Tabletten müssen unzerkaut eingenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Gleichzeitige Verabreichung von anderen Alpha-Blockern,
  • +gleichzeitige Verabreichung von anderen Alpha-Blockern,
  • -Bei einigen Patienten (z.B. bei hoher Dosierung oder bei Patienten mit Hypertonie) kann es in den ersten Stunden nach der Einnahme zu einer orthostatischen Hypotonie mit oder ohne Symptome (Schwächegefühl, Schweissausbruch, Schwindel, Müdigkeit) sowie selten zu Synkopen kommen. In diesen Fällen sollte sich der Patient hinlegen, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind. Diese Effekte sind gewöhnlich vorübergehend, treten zu Beginn der Behandlung auf und erfordern in der Regel keinen Abbruch der Behandlung.
  • -Nach der Marktzulassung wurde, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren (wir latenter Herzerkrankung und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antihypertensiva), auch über Fälle eines starken Blutdruckabfalls berichtet. Der Patient muss über die Möglichkeit des Auftretens solcher Ereignisse informiert werden.
  • +Die Patienten sind darauf hinzuweisen, dass es (z.B. bei hoher Dosierung oder bei Patienten mit Hypertonie) in den ersten Stunden nach der Einnahme zu einer orthostatischen Hypotonie mit oder ohne Symptome (Schwächegefühl, Schweissausbruch, Schwindel, Müdigkeit) sowie selten zu Synkopen kommen kann. In diesen Fällen sollte sich der Patient hinlegen, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind. Diese Effekte sind gewöhnlich vorübergehend, treten zu Beginn der Behandlung auf und erfordern in der Regel keinen Abbruch der Behandlung.
  • +Nach der Marktzulassung wurde, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren (wie latenter Herzerkrankung und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antihypertensiva), auch über Fälle eines starken Blutdruckabfalls berichtet.
  • +Bei älteren Patienten besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine (symptomatische oder asymptomatische) Hypotonie. Auch hier sollte daher insbesondere zu Beginn der Behandlung der Blutdruck kontrolliert werden.
  • -Das intraoperative Floppy Iris Syndrom (Intraoperative Floppy Iris Syndrome, IFIS) wurde im Rahmen von Katarakt-Operationen bei einigen Patienten beobachtet, die aktuell mit α1-Adrenozeptorenblockern behandelt wurden oder solche Medikamente jüngst erhalten hatten. Diese Variante der Pupillenkonstriktion (Small Pupil Syndrome) ist durch eine schlaffe Iris, die auf Grund intraoperativer Spülung wabert, eine progressive intraoperative Miose trotz präoperativer Dilatation durch Standard-Mydriatika und einen möglichen Prolaps der Iris in Richtung der Phakoemulsifikationsschnitte gekennzeichnet.
  • -Der Ophtalmologe, der die Operation durchführt, sollte darauf vorbereitet sein, eventuell seine Operationstechnik anzupassen (wie z.B. die Verwendung von Irishaken, Iris-Dilatator-Ringen oder von Viskoelastika).
  • -Das Absetzen der Behandlung mit α1-Adrenozeptorenblockern vor einer Katarakt-Operation bringt offenbar keinen Vorteil.
  • -Patienten mit bekannter Hypersensitivität gegenüber anderen α-Blockern sollten nur unter besonderer Vorsicht mit Alfuzosine Uno Zentiva behandelt werden.
  • +Das intraoperative Floppy Iris Syndrom (Intraoperative Floppy Iris Syndrome, IFIS) wurde im Rahmen von Katarakt-Operationen bei einigen Patienten beobachtet, die aktuell mit α1-Adrenozeptorenblockern behandelt wurden oder solche Medikamente jüngst erhalten hatten. Diese Variante der Pupillenkonstriktion (Small Pupil Syndrome) ist durch eine schlaffe Iris, die auf Grund intraoperativer Spülung wabert, eine progressive intraoperative Miose trotz präoperativer Dilatation durch Standard-Mydriatika und einen möglichen Prolaps der Iris in Richtung der Phakoemulsifikationsschnitte gekennzeichnet.Der Ophtalmologe, der die Operation durchführt, sollte darauf vorbereitet sein, eventuell seine Operationstechnik anzupassen (wie z.B. die Verwendung von Irishaken, Iris-Dilatator-Ringen oder von Viskoelastika).Das Absetzen der Behandlung mit α1-Adrenozeptorenblockern vor einer Katarakt-Operation bringt offenbar keinen Vorteil.
  • +Patienten mit bekannter Hypersensitivität gegenüber anderen α-Blockern sollten nur unter besonderer Vorsicht mit Alfuzosine Uno behandelt werden.
  • -Andere α-Blocker: Doxazosin, Urapidil, Phentolamin (siehe «Kontraindikationen»).
  • +·Andere α-Blocker: Doxazosin, Urapidil, Phentolamin (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Alle Antihypertensiva: Beta-Blocker, Kalziumantagonisten, Antihypertonika, die über das Zentralnervensystem wirken, ACE-Hemmer, Angiotensinrezeptor-Antagonisten.
  • -Nitrate.
  • -Potente CYP 3A4-Inhibitoren wie Ketoconazol, Itraconazol und Ritonavir, da die Plasmakonzentrationen von Alfuzosin erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +·Alle Antihypertensiva: Beta-Blocker, Kalziumantagonisten, Antihypertonika, die über das Zentralnervensystem wirken, ACE-Hemmer, Angiotensinrezeptor-Antagonisten.
  • +·Nitrate.
  • +·Potente CYP 3A4-Inhibitoren wie Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin und Ritonavir, da die Plasmakonzentrationen von Alfuzosin erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Die Gabe von 200 mg Ketoconazol (potenter CYP3A4-Inhibitor) pro Tag über 7 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um den Faktor 2.11 und der AUClast um den Faktor 2.46. Andere Parameter wie insbesondere die Eliminationshalbwertszeit wurden nicht verändert.
  • -Die Gabe von 400 mg Ketoconazol pro Tag über 8 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um den Faktor 2.3 sowie zu einer Verdreifachung der AUC.
  • +Die Gabe von 200 mg Ketoconazol (potenter CYP3A4-Inhibitor) pro Tag über 7 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um den Faktor 2.11 und der AUClast um den Faktor 2.46. Andere Parameter wie insbesondere tmax und t½z wurden nicht verändert.
  • +Die Gabe von 400 mg Ketoconazol pro Tag über 8 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um den Faktor 2.3 sowie zu einer Erhöhung von 3.2 beziehungsweise 3.0 der AUClast und AUC.
  • -Nachfolgend sind die in klinischen Studien und während der Marktüberwachung bei Patienten unter Alfuzosin-Behandlung beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Organklassen und Häufigkeit angegeben. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10000, <1/1000), sehr selten (<1/10000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden).
  • +Nachfolgend sind die in klinischen Studien und während der Marktüberwachung bei Patienten unter Alfuzosin-Behandlung beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Organklassen und Häufigkeit angegeben. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden).
  • -Gelegentlich: Schwindel.
  • -Selten: Extrasystolen.
  • -Sehr selten: Angina pectoris bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit (siehe «Spezielle Vorsichtsmassnahmen»), Vorhofflimmern, ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse (bei Patienten mit vorbestehender Zerebralsklerose).
  • +Sehr selten: Angina pectoris bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Vorhofflimmern, ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse (bei Patienten mit vorbestehender Zerebralsklerose).
  • -Häufig: Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Nausea, Diarrhoe, Dyspepsie.
  • +Häufig: Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Nausea, Dyspepsie.
  • +Gelegentlich: Diarrhoe.
  • +
  • -Symptome: Hypotonie, Schwindel, sehr selten: Komazustand.
  • +Symptome: Hypotonie, Schwindel, sehr selten: komatöser Zustand.
  • -die Harnflussrate signifikant erhöht (um durchschnittlich 30% bei Patienten mit einer Baseline ≤15 ml/s), und zwar bereits nach der ersten Dosis;
  • -den Tonus des Detrusors signifikant vermindert und das Volumen erhöht, das zum Verspüren eines Harndrangs führt;
  • -das Restharnvolumen signifikant reduziert.
  • +·die Harnflussrate signifikant erhöht (um durchschnittlich 30% bei Patienten mit einer Baseline ≤15 ml/s), und zwar bereits nach der ersten Dosis;
  • +·den Tonus des Detrusors signifikant vermindert und das Volumen erhöht, das zum Verspüren eines Harndrangs führt;
  • +·das Restharnvolumen signifikant reduziert.
  • -Das pharmakokinetische Profil wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht in relevanter Weise beeinflusst. Bei postprandialer Einnahme betrugen Cmax bzw. Cmin 13.6 ng/dl (SD = 5.6) bzw. 3.1 ng/ml (SD = 1.6). Die durchschnittliche AUC0-24 betrug 194 ng.h/ml (SD = 75). Das Konzentrations-Plateau wird nach 3 Stunden erreicht und dauert bis zur 14. Stunde. Eine mittlere Konzentration (Cave) von über 8.1 ng/ml wurde während 11 Stunden aufrechterhalten.
  • +Das pharmakokinetische Profil wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht in relevanter Weise beeinflusst. Bei postprandialer Einnahme betrugen Cmax bzw. Cmin 13.6 ng/ml (SD = 5.6) bzw. 3.1 ng/ml (SD = 1.6). Die durchschnittliche AUC0-24 betrug 194 ng.h/ml (SD = 75). Das Konzentrations-Plateau wird nach 3 Stunden erreicht und dauert bis zur 14. Stunde. Eine mittlere Konzentration (Cave) von über 8.1 ng/ml wurde während 11 Stunden aufrechterhalten.
  • -Nur 11% des Wirkstoffs werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Die Metaboliten (die inaktiv sind) werden hauptsächlich über die Faezes ausgeschieden (75–91%).
  • +Nur 11% des Wirkstoffs werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Metaboliten (die inaktiv sind) werden hauptsächlich über die Faezes ausgeschieden (75–91%).
  • -Stoffwechselinteraktionen
  • -CYP 3A4 ist das wichtigste am Metabolismus von Alfuzosin beteiligte Leberenzym.
  • -Ketokonazol ist ein potenter CYP 3A4-Inhibitor.
  • -Eine wiederholte Dosis von 200 mg Ketokonazol pro Tag über sieben Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax (um das 2,11-Fache) und zu einer Vergrösserung der AUClast (um das 2,46-Fache) von Alfuzosin 10 mg, welches einmal täglich zu einer Mahlzeit verabreicht wurde. Andere Parameter wie tmax und t wurden nicht verändert.
  • -Eine wiederholte Dosis von 400 mg Ketokonazol pro Tag über 8 Tage führte zu einer Erhöhung der Cmax von Alfuzosin um das 2,3-Fache, zu einer Vergrösserung der AUClast und der AUC um das 3,2-Fache bzw. 3,0-Fache.
  • -November 2013.
  • +Oktober 2014.
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