ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Ferinject 100 mg / 2 ml - Änderungen - 16.08.2021
28 Änderungen an Fachinfo Ferinject 100 mg / 2 ml
  • -Wirkstoff: Eisen als Eisencarboxymaltose.
  • -Hilfsstoffe: Natriumhydroxid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke ad solutionem.
  • +Wirkstoff:
  • +Eisen als Eisencarboxymaltose.
  • +Hilfsstoffe:
  • +Natriumhydroxid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke ad solutionem.
  • -Eine Einzeldosis Ferinject sollte 1000 mg Eisen (20 ml) pro Tag bzw. 20 mg Eisen (0.4 ml) pro kg Körpergewicht nicht überschreiten. Die maximale wöchentliche Gesamtdosis beträgt 1000 mg (20 ml).
  • -Bei Patienten mit hämodialysepflichtiger chronischer Nierenkrankheit darf eine einmal täglich injizierte Höchstdosis von 200 mg Eisen nicht überschritten werden.
  • -Die kumulative Gesamtdosis von Ferinject (in mg Eisen) muss individuell berechnet werden und darf nicht überschritten werden. Die kumulative Gesamtdosis wird für jeden Patienten anhand der Ganzoni-Formel wie folgt berechnet:
  • -Gesamteisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht [kg] × (Soll Hb - Ist Hb) [g/dl] × 2.4 + Reserveeisen [mg]
  • -Bei Körpergewicht unter 35 kg: Soll Hb = 13 g/dl (8.1 mmol/l) resp. Reserveeisen = 15 mg/kg.
  • -Bei Körpergewicht 35 kg und darüber: Soll Hb = 15 g/dl (9.3 mmol/l) resp. Reserveeisen = 500 mg.
  • -Zur Umrechnung von Hb [mM] in Hb [g/dl] wird Hb [mM] mit dem Faktor 1.61145 multipliziert.
  • -Faktor 2.4 = 0.0034 × 0.07 × 10'000 (Eisengehalt des Hämoglobins ≈0.34%/Blutvolumen ≈7% des Körpergewichtes/Faktor 10'000 = Umrechnung von g/dl in mg/l).
  • -Das Gesamteisendefizit (mg) und die Gesamtmenge Ferinject (ml) für Patienten mit einem Körpergewicht unter 35 kg und einem Hb Sollwert von 13 g/dl sowie für Patienten mit einem Körpergewicht von 35 kg und darüber und einem Hb Sollwert von 15 g/dl wurden anhand der Ganzoni-Formel berechnet und sind in nachfolgender Tabelle zusammengefasst.
  • -Körpergewicht Menge in ml Ferinject (mg Eisen) 1 ml Ferinject entspricht 50 mg Eisen
  • -[kg] Hb 6 g/dl Hb 7.5 g/dl Hb 9 g/dl Hb 10.5 g/dl
  • +Während und nach jeder Anwendung von Ferinject müssen die Patienten sorgfältig auf Anzeichen oder Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen überwacht werden.
  • +Ferinject sollte nur angewendet werden, wenn in der Erkennung und Behandlung anaphylaktischer Reaktionen geschulte Fachkräfte unverzüglich verfügbar sind und die kardio-pulmonale Reanimation durch eine entsprechende Ausrüstung sichergestellt ist. Der Patient sollte für mindestens 30 Minuten nach jeder Ferinject-Gabe hinsichtlich des Auftretens von Nebenwirkungen beobachtet werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Dosierung
  • +Die Dosierung von Ferinject wird in mehreren Schritten bestimmt: [1] Bestimmung des individuellen Eisenbedarfs, [2] Berechnung und Verabreichung der Eisendosis/-dosen und [3] Kontrollen nach Wiederauffüllung der Eisenspeicher.
  • +Schritt 1: Ermittlung des Eisenbedarfs
  • +Der individuelle Eisenbedarf zur Wiederauffüllung der Eisenspeicher mithilfe von Ferinject kann anhand des Körpergewichts und Hämoglobin (Hb)-Spiegels des Patienten ermittelt werden.
  • +Die Bestimmung des Eisenbedarfs sollte über die Ganzoni-Formel (Tabelle 1) oder das vereinfachte Dosierungsschema (Tabelle 2) ermittelt werden. Bei Patienten, die eine individuell angepasste Dosis benötigen, wie Patienten mit Anorexia nervosa, Kachexie, Übergewicht oder Schwangeren wird die Verwendung der Ganzoni-Formel empfohlen.
  • +Der Eisenmangel muss wie unter Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten angegeben durch Laboruntersuchungen bestätigt sein.
  • +Tabelle 1: Bestimmung des Eisenbedarfs basierend auf der Ganzoni-Formel
  • +Körpergewicht (kg) Hb (g/dl)
  • +6 7.5 9 10.5
  • +ml Ferinject (mg Eisen)
  • -Bei Patienten mit Übergewicht soll die Berechnung in Annahme des normalen Körpergewicht/Blutvolumen-Verhältnisses durchgeführt werden.
  • -Bei Körpergewicht 66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen abgerundet werden.
  • -Bei Körpergewicht >66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen aufgerundet werden.
  • -Ferinject kann intravenös in einer Dosis von bis zu 1000 mg Eisen verabreicht werden. Bei Dosen über 200 und bis zu 500 mg Eisen sollte Ferinject mit einer Geschwindigkeit von 100 mg Eisen/min verabreicht werden. Bei Dosen über 500 und bis zu 1000 mg Eisen sollte Ferinject über 15 Minuten verabreicht werden.
  • -Ferinject darf nur intravenös entweder unverdünnt als Bolusinjektion oder während einer Hämodialysesitzung unverdünnt direkt in den venösen Teil des Dialysegeräts oder als Infusion verabreicht werden. Für eine Infusion darf Ferinject nur mit steriler 0.9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt werden (siehe «Hinweise für die Handhabung»).
  • +Hb = Hämoglobin.
  • +Bei Körpergewicht ≤ 66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen abgerundet werden.
  • +Bei Körpergewicht > 66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen aufgerundet werden.
  • +Ganzoni-Formel:
  • +Gesamteisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht(A) [kg] x (Ziel Hb(B) - Ist Hb)(C) [g/dl] x 2.4(D) + Reserveeisen(E) [mg]
  • +(A) Es wird empfohlen, bei übergewichtigen Patienten das Idealgewicht bzw. bei Schwangeren das Gewicht vor der Schwangerschaft einzusetzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Idealgewicht zu bestimmen, z.B. indem das Körpergewicht berechnet wird, das einem BMI von 25 entspricht: Idealgewicht = 25 * (Körpergrösse in Meter)2.
  • +(B) Der Standard Ziel-Hb in der Ganzoni-Formel beträgt 15 g/dl. In besonderen Fällen, wie bei Schwangeren, kann ein niedrigerer Zielwert des Hämoglobins erwogen werden.
  • +Der Behandlungserfolg sollte anhand von Bluttests überwacht werden. Um den Hb-Zielwert zu erreichen, muss die kumulative Eisendosis unter Umständen angepasst werden.
  • +(C) Zur Umrechnung von Hb [mM] in Hb [g/dl] den Hb-Wert [mM] mit dem Faktor 1.61145 multiplizieren.
  • +(D) Faktor 2.4 = 0.0034 x 0.07 x 10‘000.
  • +0.0034: Der Eisengehalt des Hämoglobins beträgt 0.34%.
  • +0.07: Blutvolumen 70 ml/kg Körpergewicht ≈ 7% des Körpergewichtes.
  • +10‘000 = Der Umrechnungsfaktor 1 g/dl = 10‘000 mg/l.
  • +(E) Bei Personen mit einem Körpergewicht von mehr als 35 kg beträgt die Menge an Speichereisen 500 mg oder mehr. Eisenspeicherwerte von 500 mg entsprechen dem unteren Normbereich für kleine Frauen. Zur Berechnung des Speichereisens empfehlen einige Leitlinien 10 bis 15 mg Eisen pro kg Körpergewicht zu verwenden.
  • +Tabelle 2: Bestimmung des Eisenbedarfs basierend auf dem vereinfachten Dosierungsschema
  • +Hb Körpergewicht des Patienten
  • +g/dl mmol/l unter 35 kg 35 kg bis < 70 kg 70 kg und mehr
  • +< 10 < 6,2 500 mg 1500 mg 2000 mg
  • +10 – < 14 6.2 – < 8.7 500 mg 1000 mg 1500 mg
  • +≥ 14 ≥ 8.7 500 mg 500 mg 500 mg
  • +
  • +Hb = Hämoglobin.
  • +Schritt 2: Berechnung und Verabreichung der maximalen Eisendosis/-dosen
  • +Auf Basis des ermittelten Eisenbedarfs sollte Ferinject in geeigneten Dosen verabreicht werden. Dabei gilt:
  • +Eine Einzeldosis von Ferinject sollte folgende Werte nicht überschreiten:
  • +·15 mg Eisen/kg Körpergewicht (Verabreichung als intravenöse Injektion) oder
  • +·20 mg Eisen/kg Körpergewicht (Verabreichung als intravenöse Infusion)
  • +·1'000 mg Eisen (20 ml Ferinject)
  • +Die maximal empfohlene kumulative Dosis von Ferinject beträgt 1000 mg Eisen (20 ml Ferinject) pro Woche. Wenn die kumulative Eisendosis 20 mg Eisen/kg Körpergewicht oder 1000 mg Eisen als Ferinject übersteigt, muss die Dosis auf zwei Verabreichungen aufgeteilt werden, zwischen denen ein Abstand von mindestens einer Woche liegen muss.
  • +Schritt 3: Kontrollen nach Wiederauffüllung der Eisenspeicher
  • +Je nach Verfassung des jeweiligen Patienten sollte der Mediziner eine erneute Kontrolle (einschliesslich Bluttests) durchführen. Der Hb-Spiegel sollte frühestens vier Wochen nach der letzten Verabreichung von Ferinject erneut kontrolliert werden, um ausreichend Zeit für Erythropoiese und Eisenverwertung einzuräumen. Falls für den Patienten eine weitere Auffüllung der Eisenspeicher erforderlich ist, sollte der Eisenbedarf gemäss der Ganzoni-Formel oder des vereinfachtes Dosierungsschemas neu berechnet werden (Siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Art der Anwendung
  • +Ferinject darf nur intravenös verabreicht werden:
  • +·als Injektion oder
  • +·als Infusion oder
  • +·während der Hämodialyse unverdünnt direkt in die venöse Leitung des Dialysegerätes gespritzt.
  • -Während und nach jeder Anwendung von Ferinject müssen die Patienten sorgfältig auf Anzeichen oder Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen überwacht werden. Eine entsprechende Notfallbehandlung muss gewährleistet sein (weiteres siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -
  • +Während und nach jeder Anwendung von Ferinject müssen die Patienten sorgfältig auf Anzeichen oder Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen überwacht werden. Eine entsprechende Notfallbehandlung muss gewährleistet sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Intravenöse Injektion
  • +Ferinject kann als intravenöse Injektion unter Verwendung der unverdünnten Lösung verabreicht werden. Die maximal zulässige Einzeldosis liegt bei 15 mg Eisen/kg Körpergewicht, darf aber 1'000 mg Eisen nicht überschreiten. Die Verabreichungsraten entnehmen Sie Tabelle 3:
  • +Tabelle 3: Verabreichungsraten für die intravenöse Injektion von Ferinject
  • +Erforderliches Ferinject-Volumen Entspricht einer Eisendosis von Verabreichungsrate/Minimale Verabreichungsdauer
  • +2 bis 4 ml 100 bis 200 mg Keine Mindestdauer vorgeschrieben
  • +>4 bis 10 ml >200 bis 500 mg 100 mg Eisen/min
  • +>10 bis 20 ml >500 bis 1000 mg 15 Minuten
  • +
  • +Intravenöse Infusion
  • +Ferinject kann als intravenöse Infusion verabreicht werden und muss in diesem Fall verdünnt werden. Die maximal zulässige Einzeldosis liegt bei 20 mg Eisen/kg Körpergewicht, darf aber 1'000 mg Eisen nicht überschreiten. Bei einer Infusion darf Ferinject nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt werden, wie in Tabelle 4 gezeigt. Hinweis: Aus Stabilitätsgründen darf Ferinject nicht auf Konzentrationen unter 2 mg Eisen/ml verdünnt werden (ohne Berücksichtigung des Lösungsvolumens von Eisencarboxymaltose). Weitere Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Verabreichung finden Sie in Abschnitt «Hinweise für die Handhabung».
  • +Tabelle 4: Verdünnungsschema für Ferinject bei intravenöser Infusion
  • +Erforderliches Ferinject-Volumen Entspricht einer Eisendosis von Höchstmenge steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung Minimale Verabreichungsdauer
  • +2 bis 4 ml 100 bis 200 mg 50 ml Keine Mindestdauer vorgeschrieben
  • +>4 bis 10 ml >200 bis 500 mg 100 ml 6 Minuten
  • +>10 bis 20 ml >500 bis 1000 mg 250 ml 15 Minuten
  • +
  • +Patienten mit hämodialysepflichtiger chronischer Nierenkrankheit
  • +Bei Patienten mit hämodialysepflichtiger chronischer Nierenkrankheit darf eine einmal täglich injizierte Höchstdosis von 200 mg Eisen nicht überschritten werden.
  • +Patienten mit Leberinsuffizienz
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +
  • -Solche Reaktionen wurden auch nach vorherigen komplikationslos vertragenen Verabreichungen parenteraler Eisenpräparate berichtet. Es gibt Berichte zu Überempfindlichkeitsreaktionen, die zum Kounis-Syndrom (akuter allergischer Spasmus der Koronararterien, der zu einem Myokardinfarkt führen kann) fortschreiten können. Die Behandlung mit Ferinject sollte nur nach sorgfältiger Indikationsstellung durch die behandelnde Ärztin/den behandelnden Arzt verordnet werden.
  • +Solche Reaktionen wurden auch nach vorherigen komplikationslos vertragenen Verabreichungen parenteraler Eisenpräparate berichtet. Es gibt Berichte zu Überempfindlichkeitsreaktionen, die zum Kounis-Syndrom (akuter allergischer Spasmus der Koronararterien, der zu einem Myokardinfarkt führen kann) fortschreiten können.
  • +Die Behandlung mit Ferinject sollte nur nach sorgfältiger Indikationsstellung durch die behandelnde Ärztin/den behandelnden Arzt verordnet werden.
  • -Eine paravenöse Verabreichung ist zu vermeiden. Sie kann eine Reizung der Haut und potentiell lang anhaltende braune Verfärbung an der Injektions-/Infusionsstelle verursachen. Falls dies eintritt, muss die Verabreichung von Ferinject unverzüglich unterbrochen werden.
  • -Parenterales Eisen kann zu Hypophosphatämie führen, in den meisten Fällen transient und ohne klinische Symptome. In Einzelfällen wurde bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren und nach dauerhafter höherer Dosierung über behandlungsbedürftige Hypophosphatämie berichtet.
  • +Hypophosphatämie/hypophosphatämische Osteomalazie
  • +Parenterales Eisen kann zu Hypophosphatämie führen, die in den meisten Fällen vorübergehend und ohne klinische Symptome ist. In Einzelfällen wurde bei Patienten, hauptsächlich mit bekannten Risikofaktoren und nach dauerhaft höherer Dosierung, über behandlungsbedürftige Hypophosphatämie berichtet.
  • +Nach Markteinführung wurden Fälle von symptomatischer Hypophosphatämie berichtet, welche zu hypophosphatämischer Osteomalazie und Frakturen führten und welche eine klinische Intervention, einschliesslich einer Operation, erforderlich machten.
  • +Bei Arthralgie oder Knochenschmerzen sollten die Patienten angewiesen werden, ärztlichen Rat einzuholen.
  • +Patienten, die mehrfach höhere Dosen im Rahmen einer Langzeitbehandlung erhalten und zugrundeliegende Risikofaktoren aufweisen (z.B. Vitamin-D-Mangel, Kalzium- und Phosphat-Malabsorption, sekundärer Hyperparathyreoidismus, hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie, entzündliche Darmerkrankung und Osteoporose) sollten auf eine hypophosphatämische Osteomalazie hin überwacht werden einschliesslich einer Kontrolle des Serumphosphats.
  • +Bei einer persistierenden Hypophosphatämie sollte die Behandlung mit Ferinject neu bewertet werden.
  • +Leber- oder Niereninsuffizienz
  • +Infektionen
  • +Extravasation
  • +Eine paravenöse Verabreichung ist zu vermeiden.
  • +Sie kann eine Reizung der Haut und potentiell lang anhaltende braune Verfärbung an der Injektions-/Infusionsstelle verursachen.
  • +Falls dies eintritt, muss die Verabreichung von Ferinject unverzüglich unterbrochen werden.
  • +Sonstige Inhaltsstoffe
  • -Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind Übelkeit, Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle, Hypophosphatämie, Kopfschmerzen, Gesichtsrötung (Flush), Schwindel und Hypertonie.
  • -Die wichtigsten schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit Ferinject sind gelegentliche Überempfindlichkeitsreaktionen (s. unter «Erkrankungen des Immunsystems»).
  • +Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • +Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) sind Übelkeit, Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle, Hypophosphatämie, Kopfschmerzen, Gesichtsrötung (Flush), Schwindel und Hypertonie.
  • +Zu den Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle gehören verschiedene UAW, die jeweils gelegentlich oder selten auftreten.
  • +Die wichtigsten schwerwiegenden UAW im Zusammenhang mit Ferinject sind gelegentliche Überempfindlichkeitsreaktionen (s. unter «Erkrankungen des Immunsystems»).
  • +Die schwerwiegendsten UAW waren anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen (selten); es wurden Todesfälle berichtet.
  • +Bei Probanden, die im Rahmen von klinischen Studien eine Abnahme des Serumphosphats zeigten, wurden die niedrigsten Werte nach etwa 2 Wochen gemessen, und in den meisten Fällen kehrten die Werte 12 Wochen nach der Behandlung mit Ferinject zu den Baselinewerten zurück.
  • +Weitere Informationen siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +
  • -Selten: Verlust des Bewusstseins.
  • +Nicht bekannt: Verlust des Bewusstseins.
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • -Selten: Angioödem, Dermatitis, Blässe und Gesichtsödem.
  • +Selten: Angioödem, Blässe, Verfärbung entfernter Hautstellen.
  • +Nicht bekannt: Dermatitis, Gesichtsödem.
  • +Nicht bekannt: hypophosphatämische Osteomalazie.
  • +ATC-Code
  • +B03AC
  • +
  • -ATC-Code: B03AC
  • -In einer Studie mit 59Fe und 52Fe markiertem Ferinject bei sechs Patienten mit Eisenmangelanämie oder renaler Anämie konnte in den roten Blutzellen nach 24 Tagen eine Utilisation von 61 bis 99% nachgewiesen werden. Bei den Patienten mit Eisenmangelanämie war die Utilisation 91% bis 99%, bei den Patienten mit renaler Anämie 61% bis 84%.
  • +In einer Studie mit 59Fe und 52Fe markiertem Ferinject konnte bei sechs Patienten mit Eisenmangelanämie oder renaler Anämie in den roten Blutzellen nach 24 Tagen eine Utilisation von 61 bis 99% nachgewiesen werden. Bei den Patienten mit Eisenmangelanämie war die Utilisation 91% bis 99%, bei den Patienten mit renaler Anämie 61% bis 84%.
  • +Überwachung des Ferritinspiegels nach Ersatztherapie
  • +Aus der Studie VIT-IV-CL-008 liegen eingeschränkte Daten vor, die nachweisen, dass der Ferritinspiegel stark zwischen 2–4 Wochen nach der Ersatztherapie absinkt; danach verlangsamt sich dessen Abnahme. Der mittlere Ferritinspiegel sank nicht auf ein Niveau ab, das eventuell Anlass für die Erwägung einer neuerlichen Therapie während der 12-wöchigen Nachbeobachtung gegeben hätte. Die verfügbaren Daten weisen daher nicht deutlich auf einen optimalen Zeitpunkt für eine neuerliche Prüfung des Ferritinspiegels hin. Allerdings erscheint eine Kontrolle des Ferritinspiegels vor Ablauf der 4 Wochen nach der Ersatztherapie als verfrüht. Es wird daher empfohlen, dass der Mediziner je nach Verfassung der jeweiligen Patientin eine erneute Kontrolle des Ferritinspiegels durchführt.
  • +
  • -Beinflussung diagnostischer Methoden
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Die Stechampullen sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt.
  • -Verdünnungstabelle von Ferinject in steriler 0.9% m/V Kochsalzlösung
  • -Menge Ferinject Eisenmenge Menge sterile 0.9% m/V Kochsalzlösung Minimale Infusionszeit
  • -2 bis 4 ml 100 bis 200 mg 50 ml 3 Minuten
  • ->4 bis 10 ml >200 bis 500 mg 100 ml 6 Minuten
  • ->10 bis 20 ml >500 bis 1000 mg 250 ml 15 Minuten
  • -
  • -Aus Stabilitätsgründen sind Verdünnungen mit weniger als 2 mg Eisen/ml nicht erlaubt.
  • +Die Stechampullen sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
  • +Ferinject darf nur mit steriler 0,9 %iger (m/V) Natriumchloridlösung gemischt werden. Andere intravenöse Verdünnungslösungen und Arzneimittel dürfen nicht verwendet werden, weil eine Gefahr für Sedimentbildung und/oder Wechselwirkungen besteht. Hinweise für die Verdünnung siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung».
  • -November 2020.
  • +Mai 2021.
2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home