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Home - Information for professionals for Piperazillin/Tazobactam-Teva 2 g/250 mg - Änderungen - 21.10.2017
31 Änderungen an Fachinfo Piperazillin/Tazobactam-Teva 2 g/250 mg
  • +Aufgrund seiner potentiellen Nephrotoxizität sollte Piperacillin/Tazobactam nur mit Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Hämodialysepatienten angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -GFR (ml/min) Plasma-Kreatinin (mg/dl) Piperazillin-Tazobactam-Teva (g) Dosierungsintervall (h) Tagesdosis Piperazillin-Tazobactam-Teva (g)
  • +GFR (ml/min) Plasma-Kreatinin (mg/dl) Piperazillin/Tazobactam-Teva (g) Dosierungsintervall (h) Tagesdosis Piperazillin/Tazobactam-Teva (g)
  • -Dialysepatienten* 12 9.0
  • +Dialyse-Patienten* - - 12 9.0
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Hämodialysepatienten sollte die intravenöse Gabe dem jeweiligen Grad der Einschränkung der Nierenfunktion angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Aufgrund seiner potentiellen Nephrotoxizität sollte Piperacillin/Tazobactam nur mit Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Hämodialysepatienten angewendet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Hämodialysepatienten sollte die intravenöse Gabe dem jeweiligen Grad der Einschränkung der Nierenfunktion angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +In einer klinischen Studie wurde die Anwendung von Piperacillin/Tazobactam (im Vergleich zu anderen Antibiotika) mit einer Verzögerung der Nierenverbesserung (Verbesserung der GFR) bei kritisch kranken Patienten verbunden. Dies deutet auf eine renale Toxizität von Piperacillin/Tazobactam hin. Diese Verzögerung war reversibel beim Absetzen von Piperacillin/Tazobactam.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Piperacillin/Tazobactam und Vancomycin kann mit einer erhöhten Inzidenz von akutem Nierenversagen verbunden sein (siehe «Interaktionen»).
  • +
  • -Zwischen Piperazillin/Tazobactam-Teva und Vancomycin wurden keine Interaktionen beobachtet.
  • -Eine gewisse Anzahl von retrospektiven Studien haben aber eine erhöhte Inzidenz von akutem Nierenversagen bei Patienten gezeigt, welchen Piperacillin/Tazobactam und Vancomycin gleichzeitig im Vergleich zu Vancomycin alleine verabreicht wurde.
  • +In Studien wurde bei Patienten, die gleichzeitig Piperacillin/Tazobactam und Vancomycin erhielten, eine erhöhte Inzidenz von akuten Nierenschädigungen gegenüber einer Behandlung mit Vancomycin allein festgestellt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Laut einiger dieser Studien ist die Interaktion abhängig von der Vancomycin Dosierung. Experten Leitlinien empfehlen, Vancomycin auf Talspiegeln zwischen 15 mg/l und 20 mg/l zu dosieren und zu erhalten; dies entspricht einer Erhöhung gegenüber den bisher publizierten Empfehlungen für die Soll-Talspiegel von 5-10 mg/l. Um diese Talspiegel zu erreichen, müssen oft höhere Vancomycin Dosen als vom Hersteller empfohlen, verschrieben werden. Daher wird möglicherweise das erhöhte Risiko der Vancomycin-induzierten Nephrotoxizität wie sie bei Einhaltung dieser Guidelines gemeldet wurde, aufgrund der Interaktion mit Piperacillin/Tazobactam noch zusätzlich gesteigert.
  • +Zwischen Piperazillin/Tazobactam und Vancomycin wurden keine pharmakokinetischen Interaktionen beobachtet.
  • -Bei gleichzeitiger Applikation von Piperazillin/Tazobactam-Teva und Tobramycin wird eine Abnahme der t½, der Clearance und der AUC von Tobramycin beobachtet. Dies könnte auf eine Inaktivierung von Tobramycin in Anwesenheit von Piperazillin/Tazobactam-Teva zurückzuführen sein. Tobramycin bildet mit Penicillin einen mikrobiologisch inaktiven Komplex. Die Toxizität dieses Komplexes ist nicht bekannt.
  • -Informationen zur Anwendung von Piperacillin/Tazobactam mit anderen Aminoglykosiden sind dem Kapitel «Sonstige Hinweise – Hinweise für die Handhabung» zu entnehmen.
  • +Bei gleichzeitiger Applikation von Piperazillin/Tazobactam und Tobramycin wird eine Abnahme der t½, der Clearance und der AUC von Tobramycin beobachtet. Dies könnte auf eine Inaktivierung von Tobramycin in Anwesenheit von Piperazillin/Tazobactam zurückzuführen sein. Tobramycin bildet mit Penicillin einen mikrobiologisch inaktiven Komplex. Die Toxizität dieses Komplexes ist nicht bekannt.
  • +Informationen zur Anwendung von Piperacillin/Tazobactam mit anderen Aminoglykosiden sind dem Kapitel «Sonstige Hinweise – Inkompatibilitäten» zu entnehmen.
  • -Die simultane Verabreichung von Piperazillin/Tazobactam-Teva und Vecuronium verlängert die neuromuskuläre Blockade von Vecuronium. Aufgrund ihres ähnlichen Wirkungsmechanismus trifft diese Wechselwirkung auf alle Muskelrelaxantien vom nicht depolarisierenden Typ zu.
  • +Die simultane Verabreichung von Piperazillin/Tazobactam und Vecuronium verlängert die neuromuskuläre Blockade von Vecuronium. Aufgrund ihres ähnlichen Wirkungsmechanismus trifft diese Wechselwirkung auf alle Muskelrelaxantien vom nicht depolarisierenden Typ zu.
  • -Häufig: Agitiertheit, Verwirrtheit, Angst, Depression, Halluzination, Schlaflosigkeit.
  • +Häufig: Agitiertheit, Verwirrtheit, Angst, Depression, Halluzinationen, Schlaflosigkeit.
  • -Häufig: Schwindelgefühl, Kopfschmerz.
  • +Häufig: Schwindelgefühl, Kopfschmerzen.
  • - Minimale Hemmstoffkonzentration (MHK) in mg/l von Piperacillina Disk-Diffusionsmethodeb Hemmzone (Durchmesser in mm)
  • + Minimale Hemmstoffkonzentration (MHK) in mg/l von Piperacillina Disk-Diffusionsmethodeb Hemmzone (Durchmesser in mm)
  • -Staphylokokken-Spezies – Koagulase-negativ, Methicillin-empfindlich
  • -Streptococcus pyogenes
  • -Streptokokken der Gruppe B
  • +Staphylokokken-Spezies – Koagulase-negativ, Methicillin-empfindlich -
  • +Streptococcus pyogenes -
  • +Streptokokken der Gruppe B -
  • -Enterobacter-Spezies
  • -Escherichia coli
  • -Klebsiella pneumoniae
  • -Morganella morganii
  • -Proteus vulgaris
  • -Providencia ssp.
  • -Pseudomonas aeruginosa
  • -Serratia-Spezies
  • +Enterobacter-Spezies -
  • +Escherichia coli -
  • +Klebsiella pneumoniae -
  • +Morganella morganii -
  • +Proteus vulgaris -
  • +Providencia spp. -
  • +Pseudomonas aeruginosa -
  • +Serratia-Spezies -
  • -Aerobe gramnegative Mikroorganismen
  • -Legionella-Spezies
  • -Stenotrophomonas maltophilia+,$
  • +Aerobe gramnegative Mikroorganismen -
  • +Legionella-Spezies -
  • +Stenotrophomonas maltophilia+,$ -
  • -Staphilococcus aureus** 2011 22.9 22049
  • +Staphylococcus aureus** 2011 22.9 22049
  • -Der Inhalt einer Flasche Piperazillin/Tazobactam-Teva Trockensubstanz soll in Wasser für Injektionszwecke* oder Kochsalzlösung 0,9%, wie in der folgenden Tabelle angegeben, gelöst werden. Die Injektionsflasche soll vorsichtig hin und her geschwenkt werden, bis sich das Pulver vollständig gelöst hat.
  • - Trockensubstanz Wasser für Injektionszwecke*, Kochsalzlösung 0.9%
  • +Der Inhalt einer Flasche Piperazillin/Tazobactam-Teva Trockensubstanz soll in Wasser für Injektionszwecke* oder Kochsalzlösung 0.9%, wie in der folgenden Tabelle angegeben, gelöst werden. Die Injektionsflasche soll vorsichtig hin und her geschwenkt werden, bis sich das Pulver vollständig gelöst hat.
  • + Trockensubstanz Wasser für Injektionszwecke*, Kochsalzlösung 0.9%
  • -Gleichzeitige Anwendung von Piperazillin/Tazobactam-Teva mit ausgewählten Aminoglykosiden
  • -Aufgrund der in-vitro-Inaktivierung von Aminoglykosiden durch Beta-Lactam-Antibiotika wird empfohlen Piperazillin/Tazobactam-Teva und das Aminoglykosid getrennt anzuwenden. Piperazillin/Tazobactam-Teva und Aminoglykosid sollten normalerweise getrennt rekonstituiert und weiterverdünnt werden, wenn eine gleichzeitige Behandlung mit Aminoglykosiden angezeigt ist.
  • -Juli 2016.
  • -Interne Versionsnummer: 4.2
  • +Mai 2017.
  • +Interne Versionsnummer: 5.2
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