ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Risperidon-Mepha 0.25 - Änderungen - 02.07.2021
72 Änderungen an Fachinfo Risperidon-Mepha 0.25
  • -Risperidon.
  • +Risperidon
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
  • -Korrekte Art der Anwendung
  • +Umstellung von einem anderen Antipsychotikum auf Risperidon-Mepha
  • +Wenn medizinisch eine Umstellung der antipsychotischen Medikation angezeigt ist, wird empfohlen, während der Einstellung auf Risperidon-Mepha die Dosis der vorgängigen Medikation schrittweise zu reduzieren.
  • +Falls von einem Depotneuroleptikum auf Risperidon-Mepha gewechselt wird, soll die Risperidon-Therapie an Stelle der nächsten geplanten Injektion begonnen werden. Bei einer bestehenden Therapie mit Anti-Parkinsonmitteln sollte periodisch neu beurteilt werden, ob eine Weiterbehandlung noch notwendig ist.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigen erhöhte Plasmakonzentrationen der freien Risperidon-Fraktion.
  • +Unabhängig von der Indikation sollten Anfangs- und Folgedosen halbiert werden. Die Dosisanpassung sollte bei Patienten mit Leberkrankheiten langsamer erfolgen.
  • +Risperidon-Mepha sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Fähigkeit zur Ausscheidung der aktiven antipsychotischen Fraktion im Vergleich zu normalen Erwachsenen vermindert.
  • +Unabhängig von der Indikation sollten Anfangs- und Folgedosen halbiert werden. Die Dosisanpassung sollte bei Patienten mit Nierenkrankheiten langsamer erfolgen.
  • +Risperidon-Mepha sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren liegen für die Indikationen Schizophrenie und manische Episoden noch keine Erfahrungen vor.
  • +Art der Anwendung
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren liegen für die Indikationen Schizophrenie und manische Episoden noch keine Erfahrungen vor.
  • -Leber- und Nierenkrankheiten
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Fähigkeit zur Ausscheidung der aktiven antipsychotischen Fraktion im Vergleich zu normalen Erwachsenen vermindert.
  • -Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigen erhöhte Plasmakonzentrationen der freien Risperidon-Fraktion.
  • -Unabhängig von der Indikation sollten Anfangs- und Folgedosen halbiert werden. Die Dosisanpassung sollte bei Patienten mit Leber- und Nierenkrankheiten langsamer erfolgen.
  • -Risperidon-Mepha sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • -Umstellung von anderen Antipsychotika:
  • -Wenn medizinisch eine Umstellung der antipsychotischen Medikation angezeigt ist, wird empfohlen, während der Einstellung auf Risperidon-Mepha die Dosis der vorgängigen Medikation schrittweise zu reduzieren.
  • -Falls von einem Depotneuroleptikum auf Risperidon-Mepha gewechselt wird, soll die Risperidon-Mepha-Therapie an Stelle der nächsten geplanten Injektion begonnen werden. Bei einer bestehenden Therapie mit Anti-Parkinsonmitteln sollte periodisch neu beurteilt werden, ob eine Weiterbehandlung noch notwendig ist.
  • -Ältere Patienten mit Demenz:
  • -Erhöhte Gesamtmortalität:
  • +Ältere Patienten mit Demenz
  • +Erhöhte Gesamtmortalität
  • -Erhöhte Mortalität bei gleichzeitiger Einnahme von Furosemid:
  • +Erhöhte Mortalität bei gleichzeitiger Einnahme von Furosemid
  • -Vermehrte zerebrovaskuläre Ereignisse:
  • -In Plazebo-kontrollierten Studien bei älteren Patienten mit Demenz war die Inzidenz von zerebrovaskulären Ereignissen (Insult und transitorischen ischämischen Attacken [TIA]), einschliesslich tödlichem Ausgang, bei den mit Risperidon behandelten Patienten signifikant höher als im Vergleich zu den Patienten, die Plazebo erhielten (mittleres Alter 85 Jahre; Altersspanne 73–97 Jahre).
  • +Vermehrte zerebrovaskuläre Ereignisse
  • +In Plazebo-kontrollierten Studien bei älteren Patienten mit Demenz war die Inzidenz von zerebrovaskulären Ereignissen (Insult und transitorischen ischämischen Attacken (TIA)), einschliesslich tödlichem Ausgang, bei den mit Risperidon behandelten Patienten signifikant höher als im Vergleich zu den Patienten, die Plazebo erhielten (mittleres Alter 85 Jahre; Altersspanne 73–97 Jahre).
  • -Kinder und Jugendliche:
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Schläfrigkeit: Schläfrigkeit wurde in Plazebo-kontrollierten Studien mit autistischen Kindern häufig beobachtet. Die meisten Fälle waren bezüglich Schweregrad leicht bis moderat. Sie wurden meist zu Beginn der Behandlung beobachtet mit der grössten Häufigkeit während der ersten zwei Wochen der Behandlung und waren vorübergehend mit einer mittleren Dauer von 16 Tagen (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit anhaltender Schläfrigkeit können von einer Änderung im Dosierungsschema profitieren (s. «Dosierung/Anwendung – Autismus»).
  • -Orthostatische Hypotonie:
  • +Schläfrigkeit: Schläfrigkeit wurde in Plazebokontrollierten Studien mit autistischen Kindern häufig beobachtet. Die meisten Fälle waren bezüglich Schweregrad leicht bis moderat. Sie wurden meist zu Beginn der Behandlung beobachtet mit der grössten Häufigkeit während der ersten zwei Wochen der Behandlung und waren vorübergehend mit einer mittleren Dauer von 16 Tagen (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit anhaltender Schläfrigkeit können von einer Änderung im Dosierungsschema profitieren (s. «Dosierung/Anwendung – Autismus»).
  • +Orthostatische Hypotonie
  • -Verlängerung des QT-Intervalls:
  • +Verlängerung des QT-Intervalls
  • -Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose:
  • +Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose
  • -Venöse Thromboembolie:
  • +Venöse Thromboembolie
  • -Tardive Dyskinesien/Extrapyramidale Symptome (EPS):
  • +Tardive Dyskinesien/Extrapyramidale Symptome (EPS)
  • -Parkinson-Krankheit und Demenz mit Lewy-Körperchen:
  • -Vorsicht ist geboten, wenn Risperidon-Mepha bei Patienten mit einer Parkinson-Krankheit oder Demenz mit Lewy-Körperchen verschrieben wird. Risperidon-Mepha kann eine Verschlechterung der Parkinson-Krankheit bewirken. Beide Gruppen können ein erhöhtes Risiko für ein malignes neuroleptisches Syndrom und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Antipsychotika (z.B. mit Verwirrtheit, Affektabstumpfung, Gleichgewichtsstörung mit häufigen Stürzen, zusätzlich zu extrapyramidale Symptomen) aufweisen.
  • -Malignes neuroleptisches Syndrom:
  • +Parkinson-Krankheit und Demenz mit Lewy-Körperchen
  • +Vorsicht ist geboten, wenn Risperidon-Mepha bei Patienten mit einer Parkinson-Krankheit oder Demenz mit Lewy-Körperchen verschrieben wird. Risperidon-Mepha kann eine Verschlechterung der Parkinson-Krankheit bewirken. Beide Gruppen können ein erhöhtes Risiko für ein malignes neuroleptisches Syndrom und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Antipsychotika (z.B. mit Verwirrtheit, Affektabstumpfung, Gleichgewichtsstörung mit häufigen Stürzen, zusätzlich zu extrapyramidalen Symptomen) aufweisen.
  • +Malignes neuroleptisches Syndrom
  • -Hyperglykämie und Diabetes mellitus:
  • +Hyperglykämie und Diabetes mellitus
  • -Gewichtszunahme:
  • +Gewichtszunahme
  • -Priapismus:
  • +Priapismus
  • -Regulation der Körpertemperatur:
  • +Regulation der Körpertemperatur
  • -Antiemetische Wirkung:
  • +Antiemetische Wirkung
  • -Epileptische Anfälle:
  • +Epileptische Anfälle
  • -Intraoperatives Floppy Iris Syndrom:
  • -Bei Kataraktoperationen an Patienten unter Behandlung mit Arzneimitteln mit alpha1a-adrenerger antagonistischer Wirkung, einschliesslich Risperidon-Mepha, wurden Fälle von intraoperativem Floppy-Iris-Syndrom (IRIS) beobachtet.
  • +Intraoperatives Floppy-Iris Syndrom
  • +Bei Kataraktoperationen an Patienten unter Behandlung mit Arzneimitteln mit alpha1a-adrenerger antagonistischer Wirkung, einschliesslich Risperidon-Mepha, wurden Fälle von intraoperativem Floppy-Iris-Syndrom (IFIS) beobachtet.
  • -Nieren- und Leberinsuffizienz:
  • +Nieren- und Leberinsuffizienz
  • -Prolaktin-abhängige Tumoren:
  • +Prolaktin-abhängige Tumoren
  • -Phenylketonurie:
  • +Phenylketonurie
  • -Pharmakodynamisch bedingte Interaktionen
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +Nahrung hat keinen Einfluss auf die Absorption von Risperidon-Mepha.
  • +Risperidon wird hauptsächlich durch CYP2D6 und in geringerem Umfang durch CYP3A4 metabolisiert. Sowohl Risperidon als auch sein aktiver Metabolit 9-Hydroxyrisperidon sind Substrate von P-Glykoprotein (P-gp). Modifikatoren der CYP2D6-Aktivität oder starke Hemmer oder Induktoren der Aktivität von CYP3A4 und/oder P-gp können sich auf die Pharmakokinetik der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon auswirken.
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • -Pharmakokinetisch bedingte Interaktionen
  • -Nahrung hat keinen Einfluss auf die Absorption von Risperidon-Mepha.
  • -Risperidon wird hauptsächlich durch CYP2D6 und in geringerem Umfang durch CYP3A4 metabolisiert. Sowohl Risperidon als auch sein aktiver Metabolit 9-Hydroxyrisperidon sind Substrate von P-Glykoprotein (P-gp). Modifikatoren der CYP2D6-Aktivität oder starke Hemmer oder Induktoren der Aktivität von CYP3A4 und/oder P-gp können sich auf die Pharmakokinetik der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon auswirken.
  • +Enzyminduktoren
  • +CYP3A4- und/oder P-gp-Induktoren
  • +Bei gemeinsamer Anwendung von Risperidon-Mepha und einem starken CYP3A4- und/oder P-gp-Induktor kann sich die Plasmakonzentration der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon verringern. Bei Einleitung oder Beendigung der Begleitanwendung von Carbamazepin oder eines anderen starken CYP3A4- und/oder P-gp-Induktors sollte die Dosierung von Risperidon-Mepha vom Arzt neu beurteilt werden.
  • +Enzyminhibitoren
  • +
  • -CYP3A4- und/oder P-gp-Induktoren
  • -Bei gemeinsamer Anwendung von Risperidon-Mepha und einem starken CYP3A4- und/oder P-gp-Induktor kann sich die Plasmakonzentration der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon verringern. Bei Einleitung oder Beendigung der Begleitanwendung von Carbamazepin oder eines anderen starken CYP3A4- und/oder P-gp-Induktors sollte die Dosierung von Risperidon-Mepha vom Arzt neu beurteilt werden.
  • +Andere Interaktionen
  • +Wirkung von Risperidon-Mepha auf andere Arzneimittel
  • +Antikonvulsiva:
  • +·Risperidon hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Valproat oder Topiramat.
  • +Antipsychotika:
  • +·Für Aripiprazol, ein Substrat von CYP2D6 und CYP3A4, besteht keine ausreichende klinische Evidenz um einen möglichen Effekt von Risperidon-haltigen Arzneimitteln auf die Pharmakokinetik von Aripiprazol und seinem aktiven Metaboliten Dehydroaripiprazol beurteilen zu können.
  • +Digitalis-Glykoside:
  • +·Risperidon hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Digoxin.
  • +Lithium:
  • +·Risperidon hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Lithium.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Risperidon-Mepha
  • -·Risperidon hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Valproat oder Topiramat.
  • -·Für Aripiprazol, ein Substrat von CYP2D6 und CYP3A4, besteht keine ausreichende klinische Evidenz um einen möglichen Effekt von Risperidon-Mepha auf die Pharmakokinetik von Aripiprazol und seinem aktiven Metaboliten Dehydroaripiprazol beurteilen zu können.
  • -Digitalis-Glykoside:
  • -·Risperidon hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Digoxin.
  • -·Furosemid: Es sind die Angaben im Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» in Bezug auf die erhöhte Sterblichkeit bei älteren Patienten mit Demenz, die eine Begleitbehandlung mit Furosemid erhalten, zu beachten.
  • +·Furosemid: Es sind die Angaben im Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen in Bezug auf die erhöhte Sterblichkeit bei älteren Patienten mit Demenz, die eine Begleitbehandlung mit Furosemid erhalten, zu beachten.
  • -Lithium:
  • -·Risperidon hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Lithium.
  • -·Sertralin, ein schwacher Inhibitor von CYP2D6, und Fluvoxamin, ein schwacher Inhibitor von CYP3A4, bewirken bei Dosierungen bis zu 100 mg/Tag keine klinisch signifikanten Veränderungen der Konzentration der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon. Bei Sertralinoder Fluvoxamindosen über 100 mg/Tag kann sich die Konzentration der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon jedoch erhöhen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +·Sertralin, ein schwacher Inhibitor von CYP2D6, und Fluvoxamin, ein schwacher Inhibitor von CYP3A4, bewirken bei Dosierungen bis zu 100 mg/Tag keine klinisch signifikanten Veränderungen der Konzentration der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon. Bei Sertralin- oder Fluvoxamindosen über 100 mg/Tag kann sich die Konzentration der aktiven antipsychotischen Fraktion von Risperidon jedoch erhöhen.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Bei Neugeborenen, deren Mütter während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschliesslich Risperidon) einnahmen, besteht nach der Geburt das Risiko für extrapyramidale Symptome und/oder Entzugssymptome. Diese Symptome bei Neugeborenen können Agitation, ungewöhnlich erhöhten oder verminderten Muskeltonus, Tremor, Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern einschliessen. Diese Komplikationen können einen unterschiedlichen Schweregrad aufweisen. Bei einigen Fällen waren sie selbst limitierend, in anderen Fällen benötigten die Neugeborenen eine Überwachung auf der Intensivstation oder eine längere Hospitalisation.
  • -Risperidon-Mepha darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, es ist absolut erforderlich. Ist während der Schwangerschaft ein Absetzen der Behandlung erforderlich, so soll dies nicht abrupt geschehen.
  • -
  • +Während der Schwangerschaft darf Risperidon-Mepha nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich. Ist während der Schwangerschaft ein Absetzen der Behandlung erforderlich, so soll dies nicht abrupt geschehen.
  • +Drittes Trimenon
  • +Bei Neugeborenen, deren Mütter während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschliesslich Risperidon) einnahmen, besteht nach der Geburt das Risiko für extrapyramidale Symptome und/oder Entzugssymptome. Diese Symptome bei Neugeborenen können Agitation, ungewöhnlich erhöhten oder verminderten Muskeltonus, Tremor, Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern einschliessen. Diese Komplikationen können einen unterschiedlichen Schweregrad aufweisen. Bei einigen Fällen waren sie selbst limitierend, in anderen Fällen benötigten die Neugeborenen eine Überwachung auf der Intensivstation oder eine längere Hospitalisation.
  • -Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen (Häufigkeit ≥10%) sind: Parkinsonismus, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Paliperidon ist der aktive Metabolit von Risperidon. Daher sind die Nebenwirkungsprofile beider Substanzen (ihre oralen und injizierbaren Formulierungen einschliessend) von gegenseitiger Relevanz. Nachstehend findet sich eine vollständige Auflistung der in klinischen Studien und nach Markteinführung berichteten Nebenwirkungen mit Risperidon und/oder Paliperidon. Hierbei werden die folgenden Begriffe und Häufigkeiten verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10'000) sowie nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen (Häufigkeit ≥1/10) sind: Parkinsonismus, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit.
  • +Paliperidon ist der aktive Metabolit von Risperidon. Daher sind die Nebenwirkungsprofile beider Substanzen (ihre oralen und injizierbaren Formulierungen einschliessend) von gegenseitiger Relevanz. Nachstehend findet sich eine vollständige Auflistung der in klinischen Studien und nach Markteinführung berichteten Nebenwirkungen mit Risperidon und/oder Paliperidon. Hierbei werden die folgenden Begriffe und Häufigkeiten verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10'000) sowie nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom/Toxische epidermale Nekrolyse.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik
  • -Risperidon-Mepha (Risperidon) ist ein Antipsychotikum, das einer neuen Klasse den Benzisoxazol-Derivaten angehört. Es weist eine hohe Affinität zu den dopaminergen D2- und den serotonergen 5HT2-Rezeptoren auf. Risperidon besetzt auch die α1-adrenergen sowie mit geringerer Affinität die histaminergen H1- und die adrenergen α2-Rezeptoren. Risperidon besitzt keine Affinität zu den cholinergen Rezeptoren. Obwohl Risperidon ein potenter D2-Antagonist ist, was bekanntlich eine Verminderung der positiven Symptome der Schizophrenie bewirkt, dämpft es die motorische Aktivität weniger stark und löst in geringerem Masse Katalepsie aus als die klassischen Neuroleptika. Durch den ausgewogenen zentralen Serotonin- und Dopaminantagonismus wird die Wahrscheinlichkeit extrapyramidaler Nebenwirkungen gesenkt und die therapeutische Wirkung auch auf die negativen und affektiven Symptome der Schizophrenie ausgedehnt.
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Risperidon-Mepha (Risperidon) ist ein Antipsychotikum, das einer neuen Klasse - den Benzisoxazol-Derivaten - angehört. Es weist eine hohe Affinität zu den dopaminergen D2- und den serotonergen 5HT2-Rezeptoren auf. Risperidon besetzt auch die α1-adrenergen sowie mit geringerer Affinität die histaminergen H1- und die adrenergen α2-Rezeptoren. Risperidon besitzt keine Affinität zu den cholinergen Rezeptoren. Obwohl Risperidon ein potenter D2-Antagonist ist, was bekanntlich eine Verminderung der positiven Symptome der Schizophrenie bewirkt, dämpft es die motorische Aktivität weniger stark und löst in geringerem Masse Katalepsie aus als die klassischen Neuroleptika. Durch den ausgewogenen zentralen Serotonin- und Dopaminantagonismus wird die Wahrscheinlichkeit extrapyramidaler Nebenwirkungen gesenkt und die therapeutische Wirkung auch auf die negativen und affektiven Symptome der Schizophrenie ausgedehnt.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe Wirkungsmechanismus.
  • +
  • -Keine Angaben.
  • +Siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten».
  • -Nach Einmaldosis bei älteren und niereninsuffizienten Patienten wurden höhere Plasmaspiegel (AUC und Cmax sind ca. 22,5mal höher) der aktiven antipsychotischen Fraktion und bei älteren Patienten eine um 30% und bei niereninsuffizienten Patienten eine um 60% verminderte Clearance der aktiven antipsychotischen Fraktion festgestellt (siehe Rubrik «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Nach Einmaldosis bei niereninsuffizienten Patienten wurden höhere Plasmaspiegel (AUC und Cmax sind ca. 2-2,5mal höher) der aktiven antipsychotischen Fraktion und eine um 60% verminderte Clearance der aktiven antipsychotischen Fraktion festgestellt (siehe Rubrik «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Ältere Patienten
  • +Nach Einmaldosis bei älteren Patienten wurden höhere Plasmaspiegel (AUC und Cmax sind ca. 2-2,5mal höher) der aktiven antipsychotischen Fraktion und eine um 30% verminderte Clearance der aktiven antipsychotischen Fraktion festgestellt (siehe Rubrik «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • +
  • -Risperidon-Mepha Lactab, oro Schmelztabletten und Lösung dürfen nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Nach erstmaligem Öffnen der Flasche ist Risperidon-Mepha Lösung 6 Monate bei Raumtemperatur (15–25 °C) haltbar.
  • +Risperidon-Mepha Lactab, oro Schmelztabletten und Lösung dürfen nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Nach erstmaligem Öffnen der Flasche ist Risperidon-Mepha Lösung 6 Monate bei Raumtemperatur (15–25°C) haltbar.
  • -Risperidon-Mepha oro Schmelztabletten sind trocken, in der Originalverpackung und nicht über 30 °C zu lagern.
  • -Risperidon-Mepha Lactab sind trocken, in der Originalverpackung und nicht über 25 °C zu lagern.
  • -Risperidon-Mepha Lösung ist in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor dem Gefrieren geschützt zu lagern.
  • -Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
  • +Schmelztabletten: In der Originalverpackung, trocken und nicht über 30°C lagern.
  • +Lactab: In der Originalverpackung, trocken und nicht über 25°C lagern.
  • +Lösung: In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25°C) und vor dem Gefrieren geschützt lagern.
  • +Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Oktober 2018.
  • -Interne Versionsnummer: 14.1
  • +September 2020
  • +Interne Versionsnummer: 15.1
2024 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home