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Home - Information for professionals for Inovelon 100 mg - Änderungen - 05.03.2020
72 Änderungen an Fachinfo Inovelon 100 mg
  • -Wirkstoff: Rufinamidum.
  • -Hilfsstoffe Filmtabletten: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat, kolloidales Siliciumdioxid. Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol (8000), Titandioxid (E171), Talkum; Color.: Eisenoxid (E172).
  • -Hilfsstoffe Suspension: mikrokristalline Cellulose (E460), Carmellose-Natrium (E466), Hydroxyethylcellulose, Citronensäure (E330), Propylenglycol (E1520), Simeticon-Emulsion, Poloxamer 188, Sorbitol (E420); Conserv.: Kaliumsorbat (E202), Methyl-4hydroxybenzoat (E218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E216), Benzylalkohol; Arom.: Orangen-Aroma; Wasser.
  • -Jeder ml Suspension zum Einnehmen enthält 1,2 mg Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), 0,3 mg Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E216) sowie 175 mg Sorbitol (Ph.Eur.) (E420).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Inovelon 100 mg (teilbar): Rosafarbene, ovale, leicht konvexe Filmtabletten, auf beiden Seiten eingekerbt, auf einer Seite ist «E261» eingeprägt.
  • -Inovelon 200 mg (teilbar): Rosafarbene, ovale, leicht konvexe Filmtabletten, auf beiden Seiten eingekerbt, auf einer Seite ist «E262» eingeprägt.
  • -Inovelon 400 mg (teilbar): Rosafarbene, ovale, leicht konvexe Filmtabletten, auf beiden Seiten eingekerbt, auf einer Seite ist «E263» eingeprägt.
  • -Inovelon 40 mg/ml: Opake, praktisch weisse und leicht zähflüssige (viskose) Suspension.
  • +Wirkstoffe
  • +Rufinamidum.
  • +Hilfsstoffe
  • +·Filmtabletten: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat, kolloidales Siliciumdioxid. Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol (8000), Titandioxid (E171), Talkum; Color.: Eisenoxid (E172).
  • +·Suspension: mikrokristalline Cellulose (E460), Carmellose-Natrium (E466), Hydroxyethylcellulose, Citronensäure (E330), Poloxamer 188, Propylenglycol (E1520), Simeticon-Emulsion, Sorbitol (E420); Conserv.: Kaliumsorbat (E202), Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E216), Benzylalkohol; Arom.: Orangen-Aroma; Wasser. Jeder ml Suspension zum Einnehmen enthält 1,2 mg Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), 0,3 mg Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E216) sowie 175 mg Sorbitol (Ph.Eur.) (E420).
  • -Die Behandlung mit Inovelon muss durch einen Pädiater oder Neurologen eingeleitet werden, der über Erfahrung in der Therapie von Epilepsien verfügt.
  • -Inovelon Suspension zum Einnehmen und Inovelon Filmtabletten können bei gleicher Dosis gegeneinander ausgetauscht werden. In der Umstellungsphase sollten die Patienten überwacht werden.
  • -Dosierung
  • +Die Behandlung mit Inovelon muss durch einen Pädiater oder Neurologen eingeleitet werden, der über Erfahrung in der Therapie von Epilepsien verfügt. Inovelon Suspension zum Einnehmen und Inovelon Filmtabletten können bei gleicher Dosis gegeneinander ausgetauscht werden. In der Umstellungsphase sollten die Patienten überwacht werden.
  • +Übliche Dosierung
  • -- Patienten die kein Valproat erhalten
  • +- Patienten die kein Valproat erhalten:
  • -- Patienten die auch Valproat erhalten
  • +- Patienten die auch Valproat erhalten:
  • -Die Behandlung sollte mit einer Dosis von 20 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension eingeleitet werden. Die Dosis wird in Schritten von bis zu 20 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension jeden zweiten Tag bis zu einer empfohlenen Dosis von 45 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 1,125 ml/kg/Tag Suspension erhöht. Die tägliche Dosis sollte die in der folgenden Tabelle maximal empfohlene Dosis für den Gewichtsbereich nicht überschreiten.
  • -Gewichtsbereich 30,050,0 kg 50,170,0 kg ≥70,1 kg
  • +Die Behandlung sollte mit einer Dosis von 20 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension eingeleitet werden. Die Dosis wird in Schritten von bis zu 20 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension jeden zweiten Tag bis zu einer empfohlenen Dosis von 45 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 1,125 ml/kg/Tag Suspension erhöht. Die tägliche Dosis sollte, die in der folgenden Tabelle maximal empfohlene Dosis für den Gewichtsbereich nicht überschreiten.
  • +Gewichtsbereich 30,050,0 kg 50,170,0 kg ≥70,1 kg
  • -Die Behandlung sollte mit einer Dosis von 20 mg/kg/Tag als Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension eingeleitet werden. Die Dosis wird in Schritten von bis zu 20 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension jeden zweiten Tag bis zu einer empfohlenen Dosis von 30 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,75 ml/kg/Tag Suspension erhöht. Die tägliche Dosis sollte die in der folgenden Tabelle maximal empfohlene Dosis für den Gewichtsbereich nicht überschreiten.
  • -Gewichtsbereich 30,050,0 kg 50,170,0 kg ≥70,1 kg
  • +Die Behandlung sollte mit einer Dosis von 20 mg/kg/Tag als Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension eingeleitet werden. Die Dosis wird in Schritten von bis zu 20 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,5 ml/kg/Tag Suspension jeden zweiten Tag bis zu einer empfohlenen Dosis von 30 mg/kg/Tag Filmtabletten oder 0,75 ml/kg/Tag Suspension erhöht. Die tägliche Dosis sollte, die in der folgenden Tabelle maximal empfohlene Dosis für den Gewichtsbereich nicht überschreiten.
  • +Gewichtsbereich 30,050,0 kg 50,170,0 kg ≥70,1 kg
  • -Anwendung
  • -Inovelon ist zum Einnehmen bestimmt. Es wird zweimal täglich, morgens und abends im Abstand von 12 Stunden, in zwei gleichmässig aufgeteilten Dosen eingenommen. Da eine nahrungsmittelabhängige Wirkung beobachtet wurde, sollte Inovelon vorzugsweise mit Nahrung eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»). Die Filmtabletten sind mit Wasser einzunehmen. Hat der Patient Schwierigkeiten beim Schlucken, können die Filmtabletten zerdrückt und in einem halben Glas Wasser eingenommen werden.
  • -Die Inovelon Suspension zum Einnehmen muss vor jeder Einnahme kräftig geschüttelt werden. Der Adapter zum Eindrücken in die Flasche (Press-in-Bottle-Adapter, PIBA), der in der Packung mitgeliefert wird, wird vor Gebrauch fest in den Flaschenhals eingesetzt und bleibt für die Dauer der Verwendung der Flasche darin. Der Deckel passt auch, wenn der Adapter eingesetzt ist. Die Dosierspritze wird in den Adapter eingeführt und die Dosis aus der kopfüber gedrehten Flasche herausgezogen. Nach jedem Gebrauch ist die Flasche mit dem Schraubdeckel zu verschliessen.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Die Anwendung bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen wurde nicht untersucht. Bei der Behandlung von Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionsstörung ist Vorsicht geboten, eine sorgfältige Titration der Dosis wird empfohlen. Die Anwendung wird bei Patienten mit schwerwiegender Leberfunktionsstörung nicht empfohlen.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Studie bei Patienten mit schwerwiegender Nierenfunktionsstörung deutet darauf hin, dass bei diesen Patienten keine Dosisanpassungen erforderlich sind (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Hämodialyse-pflichtige Patienten: Patienten unter Hämodialyse benötigen in der Regel keine Anpassung der Dosis (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Kinder
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörung
  • -Eine Studie bei Patienten mit schwerwiegender Nierenfunktionsstörung deutet darauf hin, dass bei diesen Patienten keine Dosisanpassungen erforderlich sind (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Hämodialyse-pflichtige Patienten
  • -Patienten unter Hämodialyse benötigen in der Regel keine Anpassung der Dosis (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Die Anwendung bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen wurde nicht untersucht. Bei der Behandlung von Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionsstörung ist Vorsicht geboten, eine sorgfältige Titration der Dosis wird empfohlen. Die Anwendung wird bei Patienten mit schwerwiegender Leberfunktionsstörung nicht empfohlen.
  • -Auswirkung von Nahrungsmitteln
  • -Inovelon sollte vorzugsweise mit Nahrung eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Absetzen von Inovelon
  • -Soll eine Behandlung mit Inovelon abgesetzt werden, sollte dies schrittweise erfolgen. In klinischen Prüfungen wurde Inovelon abgesetzt, indem die Dosis alle zwei Tage um etwa 25% reduziert wurde.
  • +Verabreichungsschema
  • +Absetzen von Inovelon: Soll eine Behandlung mit Inovelon abgesetzt werden, sollte dies schrittweise erfolgen. In klinischen Prüfungen wurde Inovelon abgesetzt, indem die Dosis alle zwei Tage um etwa 25% reduziert wurde.
  • +Art der Anwendung
  • +Inovelon ist zum Einnehmen bestimmt. Es wird zweimal täglich, morgens und abends im Abstand von 12 Stunden, in zwei gleichmässig aufgeteilten Dosen eingenommen werden. Da eine nahrungsmittelabhängige Wirkung beobachtet wurde, sollte Inovelon vorzugsweise mit Nahrung eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»). Die Filmtabletten sind mit Wasser einzunehmen. Hat der Patient Schwierigkeiten beim Schlucken, können die Filmtabletten zerdrückt und in einem halben Glas Wasser eingenommen werden.
  • +Die Inovelon Suspension zum Einnehmen muss vor jeder Einnahme kräftig geschüttelt werden. Der Adapter zum Eindrücken in die Flasche (Press-in-Bottle-Adapter, PIBA), der in der Packung mitgeliefert wird, wird vor Gebrauch fest in den Flaschenhals eingesetzt und bleibt für die Dauer der Verwendung der Flasche darin. Der Deckel passt auch, wenn der Adapter eingesetzt ist. Die Dosierspritze wird in den Adapter eingeführt und die Dosis aus der kopfüber gedrehten Flasche herausgezogen. Nach jedem Gebrauch ist die Flasche mit dem Schraubdeckel zu verschliessen.
  • +Die verordnete Dosis Inovelon Suspension zum Einnehmen kann über eine enterale Ernährungssonde* verabreicht werden. Gehen Sie bei der Verabreichung des Arzneimittels nach der Anleitung des Sondenherstellers vor. Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, muss die Ernährungssonde nach Verabreichung der Suspension mindestens einmal mit 1 ml Wasser gespült werden. *: Schlauch aus Polyvinylchlorid (PVC) mit einer Länge von höchstens 40 cm und einem Sondendurchmesser von höchstens CH 5.
  • -Suspension zum Einnehmen
  • -Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol in der oralen Suspension ist diese ungeeignet für Personen mit Fructoseunverträglichkeit (hereditäre Fructoseintoleranz). Sie darf auch nicht bei Personen mit Überempfindlichkeit auf Parabene (Methyl- und Propylparahydroxybenzoicum E 216, E 218) und Propylenglykol (E1520) eingesetzt werden.
  • +Suspension zum Einnehmen: Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol in der oralen Suspension ist diese ungeeignet für Personen mit Fructoseunverträglichkeit (hereditäre Fructoseintoleranz). Sie darf auch nicht bei Personen mit Überempfindlichkeit auf Parabene (Methyl- und Propylparahydroxybenzoicum E 216, E 218) und Propylenglykol (E1520) eingesetzt werden.
  • -Inovelon Filmtabletten enthalten Lactose, daher sollten Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Inovelon Filmtabletten enthalten Lactose, daher sollten Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • -Inovelon Suspension zum Einnehmen enthält Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat, die Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen können
  • +Inovelon Suspension zum Einnehmen enthält Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat, die Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen können.
  • -Tierexperimentelle Studien haben keine teratogene Wirkung gezeigt, jedoch eine Fetotoxizität nach Dosen, welche zu maternaler Toxizität führten (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für Menschen ist nicht bekannt.
  • -Es liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor.
  • +Tierexperimentelle Studien haben keine teratogene Wirkung gezeigt, jedoch eine Fetotoxizität nach Dosen, welche zu maternaler Toxizität führten (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für Menschen ist nicht bekannt. Es liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor.
  • -Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100<1/10), gelegentlich (≥1/1'000<1/100).
  • -Infektionen
  • +Die Häufigkeit ist wie folgt angegeben: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
  • +Infektionen und parasitaere Erkrankungen
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Häufig: Angst, Schlaflosigkeit.
  • -Nervensystem
  • +Psychiatrische Erkrankungen:
  • +Häufig: Schlaflosigkeit.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Geschlechtsorgane
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Zusätzliche Informationen nach Zulassung
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Nach einer akuten Überdosierung kann der Magen mit einer Magenspülung oder Induktion von Erbrechen entleert werden. Es gibt kein spezifisches Antidot für Rufinamid. Es sollte eine unterstützende Behandlung erfolgen, diese kann eine Hämodialyse umfassen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Behandlung
  • +Die Nach einer akuten Überdosierung kann der Magen mit einer Magenspülung oder Induktion von Erbrechen entleert werden. Es gibt kein spezifisches Antidot für Rufinamid. Es sollte eine unterstützende Behandlung erfolgen, diese kann eine Hämodialyse umfassen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -ATC-Code: N03AF03
  • +ATC-Code
  • +N03AF03
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -Inovelon (Filmtabletten) wurde in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie in Dosen von bis zu 45 mg/kg/Tag über 84 Tage bei 139 Patienten mit unzureichend kontrollierten Anfällen bei Lennox-Gastaut-Syndrom (mit sowohl atypischen Absenzen als auch Sturzanfällen) angewendet. Männliche oder weibliche Patienten (zwischen 4 und 30 Jahren) wurden eingeschlossen, wenn sie gleichzeitig mit ein bis drei Antiepileptika mit festgelegter Dosis behandelt wurden. Jeder Patient musste im Monat vor der Studie mindestens 90 Anfälle gehabt haben. Eine signifikante Verbesserung fand sich für alle drei primären Parameter: in der prozentualen Veränderung der Anfallshäufigkeit insgesamt nach 28 Tagen in der Erhaltungsphase im Vergleich zum Ausgangswert (–35,8% unter Inovelon vs. 1,6% unter Placebo, p = 0,0006), in der Anzahl tonisch-atonischer Anfälle (–42,9% unter Inovelon vs. 2,2% unter Placebo, p = 0,0002) und in der Einstufung des Schweregrads der Anfälle nach der allgemeinen Beurteilung, die vom Elternteil/Erziehungsberechtigten bei Ende der Doppelblindphase vorgenommen wurde (stark oder sehr stark verbessert bei 32,2% unter Inovelon vs. 14,5% in der Placebogruppe, p = 0,0041).
  • -In der Studie wurden Dosen von bis zu 4'000 mg/Tag (im Bereich 30–50 kg) oder 4'800 mg/Tag (über 50 kg) bei einer begrenzten Anzahl von Patienten angewendet.
  • +Inovelon (Filmtabletten) wurde in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie in Dosen von bis zu 45 mg/kg/Tag über 84 Tage bei 139 Patienten mit unzureichend kontrollierten Anfällen bei Lennox-Gastaut-Syndrom (mit sowohl atypischen Absenzen als auch Sturzanfällen) angewendet. Männliche oder weibliche Patienten (zwischen 4 und 30 Jahren) wurden eingeschlossen, wenn sie gleichzeitig mit ein bis drei Antiepileptika mit festgelegter Dosis behandelt wurden. Jeder Patient musste im Monat vor der Studie mindestens 90 Anfälle gehabt haben. Eine signifikante Verbesserung fand sich für alle drei primären Parameter: in der prozentualen Veränderung der Anfallshäufigkeit insgesamt nach 28 Tagen in der Erhaltungsphase im Vergleich zum Ausgangswert (–35,8% unter Inovelon vs. 1,6% unter Placebo, p= 0,0006), in der Anzahl tonisch-atonischer Anfälle (–42,9% unter Inovelon vs. 2,2% unter Placebo, p= 0,0002) und in der Einstufung des Schweregrads der Anfälle nach der allgemeinen Beurteilung, die vom Elternteil/Erziehungsberechtigten bei Ende der Doppelblindphase vorgenommen wurde (stark oder sehr stark verbessert bei 32,2% unter Inovelon vs. 14,5% in der Placebogruppe, p= 0,0041). In der Studie wurden Dosen von bis zu 4'000 mg/Tag (im Bereich 30–50 kg) oder 4'800 mg/Tag (über 50 kg) bei einer begrenzten Anzahl von Patienten angewendet.
  • -Eine aktiv-kontrollierte, multizentrische, offene Studie, verglich Rufinamid als Zusatztherapie zu 1-3 beliebigen anderen, vom Prüfarzt ausgewählten, Antiepileptika (Antiepileptic Drugs, AED) bei pädiatrischen Patienten im Alter von 1 bis unter 4 Jahren mit unzureichend eingestelltem LGS. 25 Patienten erhielten Rufinamid als Zusatztherapie über 106 Wochen in einer Dosierung von bis zu 45 mg/kg/Tag in zwei Einzeldosen. 12 Patienten erhielten ein anderes AED.
  • -Primäres Studienziel war die Beurteilung eines Effektes auf die kognitive Entwicklung und Verhalten in der pädiatrischen Population im Alter von 1 bis <4 Jahren mit LGS. Daneben fand eine alterspezifische Charakterisierung der PK statt und die Wirksamkeit wurde verglichen. Kognitive Entwicklung, Verhalten und Sprachentwicklung der mit Rufinamid behandelten Teilnehmer waren vergleichbar mit denen der Teilnehmer in der Behandlungsgruppe mit alternativen AED. Im Zeitverlauf ergab sich in keiner der beiden Behandlungsgruppen ein einheitlicher Trend, bei allerdings kleiner Stichprobengrössen, schwererem Krankheitsbild zu Beginn der Studie bei vielen Teilnehmern und hoher Abbruchquote in beiden Behandlungsgruppen, so dass dies Ergebnisse nicht konklusiv beurteilt werden können.
  • -Die in einer populationsbasierten Modellierung evaluierte PK von Rufinamid war dosisunabhängig und war, unter Berücksichtigung des Körpergewichts, nicht signifikant altersabhängig, weder als kontinuierliche Kovariable (1 bis 35 Jahre) noch als kategoriale Kovariable (Alterskategorien: 1 bis unter 4 Jahre und 4 und mehr Jahre). Ebenso war die Exposition in der Gruppe der 1 bis unter 2-Jährigen mit der bei den 2 bis unter 4-jährigen Teilnehmern vergleichbar.
  • -Die Koadministration von Valproinsäure verringerte die Rufinamid-Clearance bei den 1 bis unter 4-jährigen Teilnehmern konzentrationsabhängig, ähnlich wie bei den Patienten im Alter von ≥4 Jahren.
  • +Eine aktiv-kontrollierte, multizentrische, offene Studie, verglich Rufinamid als Zusatztherapie zu 1-3 beliebigen anderen, vom Prüfarzt ausgewählten, Antiepileptika (Antiepileptic Drugs, AED) bei pädiatrischen Patienten im Alter von 1 bis unter 4 Jahren mit unzureichend eingestelltem LGS. 25 Patienten erhielten Rufinamid als Zusatztherapie über 106 Wochen in einer Dosierung von bis zu 45 mg/kg/Tag in zwei Einzeldosen. 12 Patienten erhielten ein anderes AED. Primäres Studienziel war die Beurteilung eines Effektes auf die kognitive Entwicklung und Verhalten in der pädiatrischen Population im Alter von 1 bis <4 Jahren mit LGS. Daneben fand eine alterspezifische Charakterisierung der PK statt und die Wirksamkeit wurde verglichen. Kognitive Entwicklung, Verhalten und Sprachentwicklung der mit Rufinamid behandelten Teilnehmer waren vergleichbar mit denen der Teilnehmer in der Behandlungsgruppe mit alternativen AED. Im Zeitverlauf ergab sich in keiner der beiden Behandlungsgruppen ein einheitlicher Trend, bei allerdings kleiner Stichprobengrössen, schwererem Krankheitsbild zu Beginn der Studie bei vielen Teilnehmern und hoher Abbruchquote in beiden Behandlungsgruppen, so dass dies Ergebnisse nicht konklusiv beurteilt werden können. Die in einer populationsbasierten Modellierung evaluierte PK von Rufinamid war dosisunabhängig und war, unter Berücksichtigung des Körpergewichts, nicht signifikant altersabhängig, weder als kontinuierliche Kovariable (1 bis 35 Jahre) noch als kategoriale Kovariable (Alterskategorien: 1 bis unter 4 Jahre und 4 und mehr Jahre). Ebenso war die Exposition in der Gruppe der 1 bis unter 2-Jährigen mit der bei den 2 bis unter 4-jährigen Teilnehmern vergleichbar. Die Koadministration von Valproinsäure verringerte die Rufinamid-Clearance bei den 1 bis unter 4-jährigen Teilnehmern konzentrationsabhängig, ähnlich wie bei den Patienten im Alter von ≥4 Jahren.
  • -Maximale Plasmaspiegel werden etwa 6 Stunden nach der Einnahme erreicht. Die maximale Konzentration (Cmax) und die Plasma-AUC von Rufinamid steigen mit den Dosen unterproportional an, sowohl bei gesunden Probanden und Patienten im Nüchternzustand als auch nach Nahrungsaufnahme, möglicherweise aufgrund eines dosisbegrenzten Resorptionsverhaltens. Nach Einzeldosen erhöht Nahrung die Bioverfügbarkeit (AUC) von Rufinamid um etwa 34% und die maximale Plasmakonzentration um 56%.
  • +Maximale Plasmaspiegel werden etwa 6 Stunden nach der Einnahme erreicht. Die maximale Konzentration (Cmax) und die Plasma-AUC von Rufinamid steigen mit den Dosen unterproportional an, sowohl bei gesunden Probanden und Patienten im nüchternen Zustand als auch nach Nahrungsaufnahme, möglicherweise aufgrund eines dosisbegrenzten Resorptionsverhaltens. Nach Einzeldosen erhöht Nahrung die Bioverfügbarkeit (AUC) von Rufinamid um etwa 34% und die maximale Plasmakonzentration um 56%.
  • -Linearität/Nicht-Linearität
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Pharmakokinetik bei speziellen Patientengruppen
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Nierenfunktionsstörung
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Es wurden keine Studien bei Patienten mit Leberfunktionsstörung durchgeführt, Inovelon sollte daher bei Patienten mit schwerwiegender Leberinsuffizienz nicht angewendet werden.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Leberfunktionsstörung
  • -Es wurden keine Studien bei Patienten mit Leberfunktionsstörung durchgeführt, Inovelon sollte daher bei Patienten mit schwerwiegender Leberinsuffizienz nicht angewendet werden.
  • -Kinder (1–12 Jahre)
  • -Kinder haben allgemein eine geringere Rufinamid-Clearance als Erwachsene, diese Differenz steht in Bezug zur Körpergrösse. Die populationskinetische Analyse von 115 Patienten, die 85 Kinder (24 zwischen 1-3 Jahren, 40 zwischen 4-11 Jahren und 21 zwischen 12-17 Jahren) umfasste, zeigte, dass die Pharmakokinetik nach Berücksichtigung des Körpergewichts nicht signifikant vom Alter beeinflusst wird. Studien mit Kleinkindern unter einem Jahr wurden nicht durchgeführt.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Kinder haben allgemein eine geringere Rufinamid-Clearance als Erwachsene, diese Differenz steht in Bezug zur Körpergrösse. Die populationskinetische Analyse von 115 Patienten, die 85 Kinder (24 zwischen 1 - 3 Jahren, 40 zwischen 4 - 11 Jahren und 21 zwischen 12 - 17 Jahren) umfasste, zeigte, dass die Pharmakokinetik nach Berücksichtigung des Körpergewichts nicht signifikant vom Alter beeinflusst wird. Studien mit Kleinkindern unter einem Jahr wurden nicht durchgeführt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +
  • -Inkompatibilitäten
  • -Nicht zutreffend.
  • -Inovelon 100 mg (zur Zeit nicht im Handel) [B]
  • -Inovelon 200 mg: 60 Filmtabletten (50 Filmtabletten zur Zeit nicht im Handel) [B]
  • -Inovelon 400 mg: 100 Filmtabletten (50, 60 und 200 Filmtabletten zur Zeit nicht im Handel) [B]
  • +Inovelon 100 mg (zurzeit nicht im Handel) [B]
  • +Inovelon 200 mg: 60 Filmtabletten (50 Filmtabletten zurzeit nicht im Handel) [B]
  • +Inovelon 400 mg: 100 Filmtabletten (50, 60 und 200 Filmtabletten zurzeit nicht im Handel) [B]
  • -Juni 2017.
  • +Januar 2020.
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