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Home - Information for professionals for Allopurinol-Mepha 100 mg - Änderungen - 03.06.2022
44 Änderungen an Fachinfo Allopurinol-Mepha 100 mg
  • -Die Behandlung mit Allopurinol-Mepha sollte mit einer niedrigen Dosierung beginnen, z.B. 100 mg täglich, um das Risiko von Nebenwirkungen herabzusetzen. Die Dosis soll nur erhöht werden, wenn die Einstellung des Serumurates unbefriedigend ist. Besondere Vorsicht ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion (vgl. «Niereninsuffizienz» unter «Dosierung/Anwendung»). Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
  • +Um das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen zu vermindern, sollte Allopurinol zu Therapiebeginn niedrig dosiert werden, z.B. 100 mg/Tag, und die Dosis sollte nur erhöht werden, wenn die Wirkung auf den Serum-Harnsäurespiegel unzureichend ist. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist besondere Vorsicht geboten (vgl. «Niereninsuffizienz» unter «Dosierung/Anwendung»). Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
  • -Dialyse: Allopurinol und seine Metaboliten werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2-3 mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300-400 mg Allopurinol-Mepha verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.
  • +Dialyse: Allopurinol und seine Metaboliten werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2 - 3 mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300-400 mg Allopurinol-Mepha verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.
  • -Allopurinol-Mepha enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Allopurinol-Mepha enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Diuretika: Über eine Interaktion von Allopurinol und Furosemid, die zu erhöhter Urat-Serumkonzentration und erhöhter Plasmakonzentration von Oxypurinol führte, wurde berichtet.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika, insbesonders Thiazid, und Allopurinol wurde bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen über ein erhöhtes Risiko zu hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • +Diuretika: Über eine Interaktion von Allopurinol und Furosemide, die zu erhöhter Urat-Serumkonzentration und erhöhter Plasmakonzentration von Oxypurinol führte, wurde berichtet.
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika, insbesonders Thiazide, und Allopurinol wurde bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen über ein erhöhtes Risiko zu hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • -Salicylate und urikosurische Substanzen: Oxipurinol, der Hauptmetabolit von Allopurinol und selber therapeutisch aktiv, wird in ähnlicher Weise wie die Urate durch die Nieren ausgeschieden. Daher vermögen Substanzen mit urikosurischer Wirkung wie Probenecid oder hohe Dosen von Salicylaten die Ausscheidung von Oxipurinol zu beschleunigen. Dies könnte die therapeutische Wirksamkeit von Allopurinol-Mepha vermindern. Die klinische Bedeutung muss im Einzelfall überprüft werden.
  • +Salicylate und urikosurische Substanzen: Oxipurinol, der Hauptmetabolit von Allopurinol und selbst therapeutisch aktiv, wird in ähnlicher Weise wie die Urate durch die Nieren ausgeschieden. Daher vermögen Substanzen mit urikosurischer Wirkung wie Probenecid oder hohe Dosen von Salicylaten die Ausscheidung von Oxipurinol zu beschleunigen. Dies könnte die therapeutische Wirksamkeit von Allopurinol-Mepha vermindern. Die klinische Bedeutung muss im Einzelfall überprüft werden.
  • -Obwohl Allopurinol-Mepha für viele Jahre auch während der Schwangerschaft ohne Konsequenzen angewendet wurde, liegen keine hinreichenden klinischen Daten für die Anwendung von Allopurinol bei schwangeren Frauen vor (vgl. «Teratogenität» unter «Präklinische Daten»). Während der Schwangerschaft darf Allopurinol-Mepha nicht verabreicht werden; es sei denn es bestehe keine sicherere Alternative oder die Krankheit selber bedeute ein Risiko für Mutter und Kind.
  • +Obwohl Allopurinol-Mepha für viele Jahre auch während der Schwangerschaft ohne Konsequenzen angewendet wurde, liegen keine hinreichenden klinischen Daten für die Anwendung von Allopurinol bei schwangeren Frauen vor (vgl. «Teratogenität» unter «Präklinische Daten»). Während der Schwangerschaft darf Allopurinol-Mepha nicht verabreicht werden; es sei denn es bestehe keine sicherere Alternative oder die Krankheit selbst bedeute ein Risiko für Mutter und Kind.
  • -Die nachstehend nach Organklassen und absoluter Häufigkeit aufgeführten unerwünschten Wirkungen sind Schätzwerte. Für die meisten unerwünschten Wirkungen liegen keine geeigneten Daten zur Berechnung der Inzidenz vor. Unerwünschte Wirkungen, die in den Postmarketing-Erfahrungsberichten ermittelt wurden, wurden als selten bis sehr selten eingestuft. Das Auftreten wird somit bezeichnet als sehr häufig >1/10, häufig >1/100 und <1/10, gelegentlich >1/1'000 und <1/100, selten >1/10'000 und <1/1'000, sehr selten <1/10'000.
  • +Die nachstehend nach Organklassen und absoluter Häufigkeit aufgeführten unerwünschten Wirkungen sind Schätzwerte. Für die meisten unerwünschten Wirkungen liegen keine geeigneten Daten zur Berechnung der Inzidenz vor. Unerwünschte Wirkungen, die in den Postmarketing-Erfahrungsberichten ermittelt wurden, wurden als selten bis sehr selten eingestuft. Das Auftreten wird somit bezeichnet als sehr häufig >1/10, häufig >1/100 und <1/10, gelegentlich >1/1'000 und <1/100, selten >1/10'000 und <1/1'000, sehr selten <1/10'000, nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Nicht bekannt: Aseptische Meningitis
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Labyrinth
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Gastrointestinaltrakt
  • -Gelegentlich: Erbrechen, Übelkeit.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Gelegentlich: Erbrechen, Übelkeit, Diarrhöe.
  • -Leber und Gallenblase
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • -Haut und Unterhautzellgewebe
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebe
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Geschlechtsorgane und Brustdrüse
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allopurinol peroral wird im oberen Magendarmtrakt resorbiert und kann 30-60 min nach Einnahme im Plasma nachgewiesen werden. Die Bioverfügbarkeit dürfte zwischen 67% und 90% liegen. Die maximale Plasmakonzentration von Allopurinol wird gewöhnlich nach ungefähr 1,5 h nach peroraler Aufnahme von Allopurinol-Mepha erreicht, fällt aber sehr rasch ab und ist nach 6 h kaum mehr nachweisbar. Die maximale Plasmakonzentration von Oxipurinol wird gewöhnlich nach 3-5 h erreicht und bleibt über längere Zeit erhalten.
  • +Allopurinol peroral wird im oberen Magendarmtrakt resorbiert und kann 30-60 min nach Einnahme im Plasma nachgewiesen werden. Die Bioverfügbarkeit dürfte zwischen 67 % und 90 % liegen. Die maximale Plasmakonzentration von Allopurinol wird gewöhnlich nach ungefähr 1,5 h nach peroraler Aufnahme von Allopurinol-Mepha erreicht, fällt aber sehr rasch ab und ist nach 6 h kaum mehr nachweisbar. Die maximale Plasmakonzentration von Oxipurinol wird gewöhnlich nach 3-5 h erreicht und bleibt über längere Zeit erhalten.
  • -Ältere Patienten: Die Pharmakokinetik der Substanz ist nicht verändert, ausser es liegt eine Niereninsuffizienz vor (vgl. «Nierenfunktionsstörungen» unter «Pharmakokinetik»).
  • +Ältere Patienten
  • +Die Pharmakokinetik der Substanz ist nicht verändert, ausser es liegt eine Niereninsuffizienz vor (vgl. «Nierenfunktionsstörungen» unter «Pharmakokinetik»).
  • -Februar 2020.
  • -Interne Versionsnummer: 8.2
  • +Januar 2022.
  • +Interne Versionsnummer: 9.1
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