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Home - Information for professionals for Allopurinol-Mepha 100 mg - Änderungen - 11.02.2019
20 Änderungen an Fachinfo Allopurinol-Mepha 100 mg
  • -Tabletten zu 100 mg und 300 mg.
  • +Tabletten mit Bruchkerbe (teilbar) zu 100 mg und 300 mg.
  • -Dialyse: Allopurinol und seine Metaboliten werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2-3mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300-400 mg Allopurinol-Mepha verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.
  • +Dialyse: Allopurinol und seine Metaboliten werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2-3 mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300-400 mg Allopurinol-Mepha verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.
  • -Erhöhte Werte der TSH (>5.5 µIU/ml) wurden in einer open Label Langzeitstudie bei Patienten in Dauerbehandlung mit Allopurinol beobachtet.
  • +Erhöhte Werte der TSH (>5.5 µIU/ml) wurden in einer open label Langzeitstudie bei Patienten in Dauerbehandlung mit Allopurinol beobachtet.
  • -6-Mercaptopurin und Azathioprin: Azathioprin wird zu 6-Mercaptopurin metabolisiert, das durch die Xanthinoxidase inaktiviert wird. Werden 6-Mercaptopurin (Puri-Nethol) oder Azathioprin (Imurek) zusammen mit Allopurinol-Mepha verabreicht, sollte nur ¼ der üblichen Dosis von 6-Mercaptopurin oder Azathioprin gegeben werden, da die Hemmung der Xanthinoxidase deren Wirkung verlängert.
  • +6-Mercaptopurin und Azathioprin: Azathioprin wird zu 6-Mercaptopurin metabolisiert, das durch die Xanthinoxidase inaktiviert wird. Werden 6-Mercaptopurin oder Azathioprin zusammen mit Allopurinol-Mepha verabreicht, sollte nur ¼ der üblichen Dosis von 6-Mercaptopurin oder Azathioprin gegeben werden, da die Hemmung der Xanthinoxidase deren Wirkung verlängert.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika, insbesondere Thiaziden, und Allopurinol wurde bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen über ein erhöhtes Risiko zu hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika, insbesonders Thiazid, und Allopurinol wurde bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen über ein erhöhtes Risiko zu hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • -Gastrointestinaltrakt
  • +Gastrointestinaltrakt:
  • -Im Rahmen retrospektiver pharmakogenetischer Fall-Kontroll-Studien mit Patienten Han-chinesischer, japanischer und europäischer Abstammung wurde das Allel HLA-B*5801 als genetischer Risikofaktor für das Auftreten von SJS/TEN im Zusammenhang mit Allopurinol erkannt. In einigen Han-chinesischen, thailändischen afrikanischen und indischen Bevölkerungsgruppen finden sich bis zu 20–30% Träger des HLA-B*5801 Allels, während sich unter den nordeuropäischen, US-europäischen und japanischen Patienten nur schätzungsweise 1–2% HLA-B*5801-Träger befinden. Bisher wurden jedoch noch keine Genotypisierungsverfahren als Screening-Werkzeug für die Entscheidung über eine Therapie mit Allopurinol eingeführt. Grundlage für die Therapieentscheidung bleibt auch weiterhin die klinische Diagnose eines SJS/einer TEN. Sollten derartige Reaktionen zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung auftreten, muss Allopurinol umgehend und dauerhaft abgesetzt werden.
  • +Im Rahmen retrospektiver pharmakogenetischer Fall-Kontroll-Studien mit Patienten Han-chinesischer, japanischer und europäischer Abstammung wurde das Allel HLA-B*5801 als genetischer Risikofaktor für das Auftreten von SJS/TEN im Zusammenhang mit Allopurinol erkannt. In einigen Han-chinesischen, thailändischen, afrikanischen und indischen Bevölkerungsgruppen finden sich bis zu 20–30% Träger des HLA-B*5801 Allels, während sich unter den nordeuropäischen, US-europäischen und japanischen Patienten nur schätzungsweise 1–2% HLA-B*5801-Träger befinden. Bisher wurden jedoch noch keine Genotypisierungsverfahren als Screening-Werkzeug für die Entscheidung über eine Therapie mit Allopurinol eingeführt. Grundlage für die Therapieentscheidung bleibt auch weiterhin die klinische Diagnose eines SJS/einer TEN. Sollten derartige Reaktionen zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung auftreten, muss Allopurinol umgehend und dauerhaft abgesetzt werden.
  • -Hypoxanthin Xanthin Harnsäure.
  • -1.Durch die Hemmung der Xanthinoxidase wird die Oxidation von Hypoxanthin in Xanthin und von Xanthin in Harnsäure vermindert.
  • -2.Durch diese Wirkung stehen mehr Hypoxanthin und Xanthin zur Wiederverwertung im Purin-Metabolismus zur Verfügung, was durch einen Feedback-Mechanismus die de novo-Synthese von Purin herabsetzt.
  • +Hypoxanthin -> Xanthin -> Harnsäure.
  • +1. Durch die Hemmung der Xanthinoxidase wird die Oxidation von Hypoxanthin in Xanthin und von Xanthin in Harnsäure vermindert.
  • +2. Durch diese Wirkung stehen mehr Hypoxanthin und Xanthin zur Wiederverwertung im Purin-Metabolismus zur Verfügung, was durch einen Feedback-Mechanismus die de novo-Synthese von Purin herabsetzt.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Die Tabletten sind nicht geeignet, geteilt zu werden.
  • -Tabletten zu 100 mg: OP 50 und OP 100 (B)
  • -Tabletten zu 300 mg: OP 30 und OP 100 (B)
  • +Tabletten zu 100 mg (teilbar): OP 50 und OP 100 (B)
  • +Tabletten zu 300 mg (teilbar): OP 30 und OP 100 (B)
  • -Interne Versionsnummer: V6.1
  • +Interne Versionsnummer: V7.1
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