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Home - Information for professionals for Torasemid-Mepha 5 mg - Änderungen - 27.04.2019
72 Änderungen an Fachinfo Torasemid-Mepha 5 mg
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
  • +Hilfsstoffe:
  • +Torasemid-Mepha 5/10/20: lactosum monohydricum.
  • +Excip. pro compresso.
  • +Torasemid-Mepha 200 mg: Tabletten mit 200 mg Torasemidum (teilbar mit Kreuzbruchkerbe).
  • +Torasemid-Mepha 200 mg (1 Tablette Torasemid-Mepha 200 mg)
  • +Die Anwendung von Torasemid-Mepha 200 mg Tabletten ist ausschliesslich bei Patienten mit stark verminderter Nierenfunktion angezeigt.
  • +Zur Aufrechterhaltung einer Restdiurese bei schwerer Niereninsuffizienz – auch unter Dialyse, falls eine nennenswerte Rest-Diurese vorliegt (mehr als 200 ml/24 Stunden), wenn Oedeme und Bluthochdruck bestehen.
  • +Nephrotisches Syndrom mit stark eingeschränkter Nierenfunktion, wie z.B. bei Lupus erythematodes, chronischer Glomerulonephritis oder diabetischer Glomerulosklerose (Kimmelstiel-Wilson-Syndrom). Beim nephrotischen Syndrom steht die Therapie der Grunderkrankung im Vordergrund.
  • +Torasemid-Mepha 200 mg Tabletten
  • -In Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes kann die Tagesdosis bis auf 100 mg Torasemid gesteigert werden. In Einzelfällen wurden bis zu 200 mg Torasemid pro Tag verabreicht (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +In Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes kann die Tagesdosis bis auf 100 mg Torasemid gesteigert werden.
  • +Werden 50 mg Torasemid oder mehr pro Tag benötigt, steht auch eine teilbare Dosierungsform mit 200 mg (Torasemid-Mepha 200 mg) zur Verfügung (1/4 Tablette entspricht 50 mg, ½ Tablette entspricht 100 mg Torasemid).
  • +Die Maximaldosis pro Tag beträgt einmal 2 Tabletten Torasemid-Mepha 200 mg morgens als Einmaldosis (entspricht 400 mg Torasemid).
  • -Da die Eliminationshalbwertszeit von Torasemid bzw. dessen Metaboliten bei Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter Leberfunktion nur geringfügig verlängert ist, muss in solchen Fällen die Dosis nicht angepasst werden, ebensowenig bei älteren Patienten.
  • -Bei schweren Leberfunktionsstörungen ist Torasemid-Mepha kontraindiziert. Bei Patienten mit Leberinsuffizienz sollte die Behandlung mit Vorsicht erfolgen, da die Plasmakonzentrationen von Torasemid erhöht sein können.
  • +Da die Eliminationshalbwertszeit von Torasemid bzw. dessen Metaboliten bei Patienten mit Herzinsuffizienz und leicht-mässig eingeschränkter Leberfunktion nur geringfügig verlängert ist, muss in solchen Fällen die Dosis nicht angepasst werden, ebenso wenig bei älteren Patienten.
  • +Bei schweren Leberfunktionsstörungen ist Torasemid kontraindiziert. Bei Patienten mit Leberinsuffizienz sollte die Behandlung mit Vorsicht erfolgen, da die Plasmakonzentrationen von Torasemid erhöht sein können.
  • +Besondere Vorsicht ist erforderlich, falls Torasemid bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie in der Vorgeschichte, Leberzirrhose und Aszites verabreicht wird. Diese Patienten müssen engmaschig kontrolliert werden.
  • +
  • -Nur Patienten mit stark verminderter Nierenfunktion (Creatinin Clearance <30 ml/min) sollten mit täglichen Dosen von >100 mg Torasemid behandelt werden. Aus praktischen Gründen sollte die Behandlung bei diesen Patienten mit Torasemid 200 mg Tabletten vorgenommen werden.
  • -Kinder
  • -Bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine Erfahrungen mit Torasemid vor (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Nur Patienten mit stark verminderter Nierenfunktion (Creatinin Clearance <30 ml/min) sollten mit täglichen Dosen von >100 mg/Tag Torasemid behandelt werden, Patienten mit normaler oder nur mässig eingeschränkter Nierenfunktion (Serumkreatinin <3.5 mg/100 ml und/oder Kreatinin-Clearance ≥30 ml/min) dürfen Dosen >100 mg/Tag wegen der Gefahr einer übermässigen Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten nicht anwenden.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Patienten sind keine speziellen Dosierungsanpassungen erforderlich.
  • +Pädiatrie
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Torasemid bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Therapiedauer
  • -Eine Behandlung mit Torasemid-Mepha ist im Allgemeinen unbefristet.
  • -Korrekte Art der Einnahme von Torasemid-Mepha 5 mg/10 mg/20 mg Tabletten (inkl. ½ Tablette Torasemid-Mepha 5 mg)
  • +Torasemid-Mepha 5 mg/10 mg/20 mg Tabletten
  • +Torasemid-Mepha 200 mg Tabletten
  • +Die Tabletten sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit morgens eingenommen werden; die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Die Teilung der Tablette wird durch die Bruchrille erleichtert.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber Torasemid bzw. strukturverwandte Stoffe (Sulfonylharnstoffe) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • -Kindern unter 12 Jahren (fehlende klinische Erfahrung);
  • -Hypotonie;
  • -Nierenversagen mit Anurie;
  • -schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinseintrübung (Coma oder Präcoma hepaticum);
  • -Schwangerschaft, Stillzeit;
  • -Hypovolämie;
  • -Hyponatriämie, Hypokaliämie;
  • -erheblichen Miktionsstörungen (z.B. aufgrund von Prostatahypertrophie).
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Torasemid bzw. strukturverwandte Stoffe (Sulfonylharnstoffe) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • +·Kindern unter 12 Jahren (fehlende klinische Erfahrung),
  • +·Hypotonie,
  • +·Nierenversagen mit Anurie,
  • +·schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinseintrübung (Coma oder Praecoma hepaticum),
  • +·Schwangerschaft, Stillzeit,
  • +·Hypovolämie,
  • +·Hyponatriämie, Hypokaliämie,
  • +·erheblichen Miktionsstörungen (z.B. aufgrund von Prostatahypertrophie).
  • +·Torasemid-Mepha 200 mg Tabletten: normaler oder nur mässiger eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance grösser als 30 ml pro Minute und/oder Serum-Kreatinin-Konzentration weniger als 3,5 mg/dl), da die Gefahr eines übermässigen Wasser- und Elektrolytverlustes besteht.
  • +
  • -Da bisher keine hinreichenden Therapieerfahrungen bestehen, sollte Torasemid nicht angewendet werden bei
  • -Gicht;
  • -höhergradigen Erregungsbildungs- und Leitungsstörungen des Herzens (z.B. SA-Block, AV-Block II. oder III. Grades);
  • -krankhaften Veränderungen des Säure-/Basen-Haushaltes;
  • -gleichzeitiger Lithium-, Aminoglykosid- oder Cephalosporintherapie;
  • -Nierenfunktionsstörungen bedingt durch nierenschädigende Substanzen;
  • -krankhaften Veränderungen des Blutbildes (z.B. Thrombozytopenie oder Anämie bei Patienten ohne Niereninsuffizienz).
  • -Torasemid-Mepha Tabletten enthalten Lactose. Daher sollten Patienten mit seltenen hereditären Problemen von Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption diese Arzneimittel nicht einnehmen.
  • -Es soll darauf geachtet werden, dass die Nahrung genügend Kalium enthält.
  • +Da bisher keine hinreichenden Therapieerfahrungen bestehen, sollte Torasemid nicht angewendet werden bei:
  • +·höhergradigen Erregungsbildungs- und Leitungsstörungen des Herzens (z.B. SA-Block, AV-Block II. oder III. Grades),
  • +·krankhaften Veränderungen des Säure-/Basen-Haushaltes,
  • +·gleichzeitiger Lithium-, Aminoglykosid- oder Cephalosporintherapie,
  • +·Nierenfunktionsstörungen bedingt durch nierenschädigende Substanzen,
  • +·krankhaften Veränderungen des Blutbildes (z.B. Thrombozytopenie oder Anämie bei Patienten ohne Niereninsuffizienz).
  • +Arrhythmien
  • +Extreme Vorsicht ist geboten, wenn Torasemid bei Patienten mit Arrhythmie verabreicht wird. Bei diesen kann die Verabreichung von Schleifendiuretika durch Veränderungen der Elektrolytkonzentrationen (Kalium, Natrium, Calcium und Magnesium) ein potenziell lebensbedrohliches Risiko auslösen. Es sollte eine regelmässige Blutkontrolle der Elektrolytzusammensetzung, insbesondere Kalium und Calcium, erfolgen.
  • +Torasemid kann zu Hypokaliämie führen, was grosse Auswirkungen auf Herz-, Skelett- und Darm-Muskelzellen hat. Insbesondere für ventrikuläre und atriale Arrhythmien ist es ein grosser Risikofaktor.
  • -Bei längerer Therapie mit Torasemid-Mepha ist eine regelmässige Kontrolle des Elektrolythaushaltes, insbesondere des Serum-Kaliums, durchzuführen.
  • -Ebenfalls sind während der Therapie in regelmässigen Abständen die Serumkonzentrationen von Natrium, Kalium, Kreatinin und Harnsäure, Glukose und Lipide im Blut, sowie das Blutbild (Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten) zu kontrollieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Bei Patienten mit Neigung zur Hyperurikämie und bei Gicht ist eine sorgfältige Überwachung geboten.
  • -Da ein Anstieg der Blutglukose in Einzelfällen nicht auszuschliessen ist, wird eine sorgfältige Kontrolle des Kohlenhydratstoffwechsels bei Patienten mit latentem bzw. manifestem Diabetes mellitus empfohlen.
  • -
  • +Während der Therapie sind in regelmässigen Abständen die Serumkonzentrationen von Natrium, Kalium, Kreatinin und Harnsäure, Glukose und Lipide im Blut, sowie das Blutbild (Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten) zu kontrollieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Der Kaliumspiegel kann bei gleichzeitig kaliumarmer Ernährung, Erbrechen, Durchfall, nach übermässigem Gebrauch von Abführmitteln sowie bei Patienten mit chronischer Leberfunktionsstörung erniedrigt sein.
  • +Natriumserumkonzentration
  • +Natriummangel muss vor oder während der Behandlung mit Torasemid korrigiert werden.
  • +Kaliumserumkonzentration
  • +Der Kaliumspiegel kann bei gleichzeitig kaliumarmer Ernährung, Erbrechen, Durchfall, nach übermässigem Gebrauch von Abführmitteln sowie bei Patienten mit chronischer Leberfunktionsstörung erniedrigt sein und muss während der Behandlung mit Torasemid genau beobachtet werden. Eine bestehende Hypokaliämie oder eine sich während der Torasemidbehandlung entwickelnde Hypokaliämie muss korrigiert werden.
  • +Es soll darauf geachtet werden, dass die Nahrung genügend Kalium enthält.
  • +Harnsäure im Serum
  • +Es besteht ein erhöhtes Risiko für Gichtanfälle bei Patienten die Diuretika (Torasemid) anwenden. Vorsicht ist geboten, wenn Torasemid bei Patienten mit Gicht verabreicht wird. Bei Patienten mit Neigung zur Hyperurikämie und bei Gicht ist eine sorgfältige Überwachung geboten.
  • +Blutglukose
  • +Da ein Anstieg der Blutglukose in Einzelfällen nicht auszuschliessen ist, wird eine sorgfältige Kontrolle des Kohlenhydratstoffwechsels bei Patienten mit latentem bzw. manifestem Diabetes mellitus empfohlen.
  • +Blutfettwerte
  • +Hypovolämie
  • +Hypovolämie muss vor oder während der Behandlung mit Torasemid korrigiert werden. Torasemid darf nur in Ausnahmefällen und unter enger Überwachung an Patienten mit Hypovolämie verabreicht werden.
  • +Urinretention
  • +Die Urinretention muss vor oder während der Behandlung mit Torasemid korrigiert werden. Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Torasemid bei Patienten mit schwerer Urinretention verabreicht wird. Patienten mit partieller Okklusion der Harnwege müssen sorgfältig beobachtet werden.
  • +Nephrotisches Syndrom
  • +Beim nephrotischen Syndrom sollte die Behandlung der primären Erkrankung Vorrang haben.
  • +Hypotonie
  • +Schleifendiuretika verschlechtern eine bestehende Hypotonie. Im Falle einer diuretischen Behandlung bei Ödem-Patienten mit Hypotonie, muss die Hypotonie vor oder während der Behandlung mit Torasemid korrigiert werden.
  • +Hilfsstoffe
  • +Torasemid-Mepha 5 mg, 10 mg und 20 mg Tabletten enthalten Lactose. Daher sollten Patienten mit seltenen hereditären Problemen von Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption diese Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Dopingkontrollen
  • +Die Anwendung von Torasemid kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Torasemid als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
  • -Torasemid verstärkt die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel, insbesondere die von ACE-Hemmern. Wenn ACE-Hemmer zusätzlich oder unmittelbar im Anschluss an eine Therapie mit Torasemid gegeben werden, kann ein übermässiger Blutdruckabfall erfolgen.
  • -Ein durch Torasemid verursachter Kalium- und/oder Magnesiummangel kann zu vermehrten und verstärkten Nebenwirkungen von gleichzeitig gegebenen Digitalispräparaten führen.
  • -Torasemid kann die Wirkung von Antidiabetika vermindern.
  • -Probenecid und nicht-steroidale Antiphlogistika können die diuretische und blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid abschwächen.
  • -Bei hochdosierter Salicylattherapie kann dessen toxische Wirkung auf das zentrale Nervensystem durch Torasemid verstärkt werden.
  • -Torasemid kann, insbesondere bei hochdosierter Therapie bzw. bei Patienten mit vorbestehender Niereninsuffizienz, die gehör- und nierenschädigenden Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika, Cephalosporinen und zytostatisch wirksamen Platinderivaten verstärken.
  • -Torasemid kann die Wirkungen von Theophyllin sowie die muskelerschlaffende Wirkung von curareartigen Arzneimitteln verstärken.
  • -Laxantien sowie Mineralo- und Glucokortikoide können einen durch Torasemid bedingten Kaliumverlust verstärken.
  • -Bei gleichzeitiger Behandlung mit Torasemid und Lithium kann es zu einem Anstieg der Lithium-Serumkonzentration und somit zu verstärkten Wirkungen und Nebenwirkungen des Lithiums kommen.
  • -Torasemid kann die gefässverengende Wirkung von Katecholaminen vermindern.
  • -Eine gleichzeitige Colestyramin-Behandlung kann die Resorption von Torasemid p.o. und somit dessen Wirkung vermindern.
  • +Wenn Torasemid gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln oder Substanzen verwendet wird, müssen folgende Interaktionen beachtet werden:
  • +·Torasemid verstärkt die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel, insbesondere die von ACE-Hemmern oder AT2 Antagonisten. Wenn ACE-Hemmer zusätzlich oder unmittelbar im Anschluss an eine Therapie mit Torasemid gegeben werden, kann ein übermässiger Blutdruckabfall erfolgen. Das Risiko einer ACE-induzierten Niereninsuffizienz kann erhöht sein.
  • +·ein durch Torasemid verursachter Kalium- und/oder Magnesiummangel kann zu vermehrten und verstärkten Nebenwirkungen von gleichzeitig gegebenen Digitalispräparaten führen.
  • +·Torasemid kann die Wirkung von Antidiabetika vermindern.
  • +·Probenecid und nicht-steroidale Antiphlogistika können die diuretische und blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid abschwächen. Diuretika können das Risiko eines NSAID-induzierten akuten Nierenversagens erhöhen.
  • +·bei hochdosierter Salicylattherapie kann dessen toxische Wirkung auf das zentrale Nervensystem durch Torasemid verstärkt werden. Darüber hinaus ist das Risiko von rezidivierenden Gichtanfällen bei Patienten, die Salicylate einnehmen, erhöht.
  • +·Torasemid kann, insbesondere bei hochdosierter Therapie bzw. bei Patienten mit vorbestehender Niereninsuffizienz, die gehör- und nierenschädigenden Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika, Cephalosporinen und zytostatisch wirksamen Platinderivaten verstärken.
  • +·Torasemid kann die Wirkungen von Theophyllin sowie die muskelerschlaffende Wirkung von Curare-artigen Arzneimitteln beeinflussen (ein Verstärken oder Abschwächen ist möglich). Es ist empfohlen, den Theophyllin-Plasmaspiegel zu überwachen.
  • +·Laxantien sowie Mineralo- und Glucokortikoide können einen durch Torasemid bedingten Kaliumverlust verstärken.
  • +·bei gleichzeitiger Behandlung mit Torasemid und Lithium kann es zu einem Anstieg der Lithium-Serumkonzentration und somit zu verstärkten Wirkungen und Nebenwirkungen des Lithiums kommen.
  • +·Torasemid kann die gefässverengende Wirkung von Katecholaminen vermindern.
  • +·eine gleichzeitige Colestyramin-Behandlung kann die Resorption von Torasemid p.o. und somit dessen Wirkung vermindern,
  • +·Torasemid ist ein Substrat der Cytochrom P450 CYP2C8 und CYP2C9. Es kann zu einer gegenseitigen Wechselwirkung zwischen den Liganden für das gleiche Enzym kommen. Daher sollte eine gleichzeitige Gabe von Medikamenten, die auch durch diese Cytochrom-Isoformen katalysiert werden, genau überwacht werden, um unerwünschte Plasmaspiegel dieser Medikamente zu vermeiden. Diese Wechselwirkung wurde für Cumarinderivate nachgewiesen. Die Möglichkeit einer Wechselwirkung zwischen Medikamenten kann bei Substanzen mit einer engen therapeutischen Breite kritisch sein.
  • -Torasemid-Mepha ist während der Schwangerschaft kontraindiziert. Es liegen keine ausreichenden klinischen Erfahrungen zur Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit vor (siehe «Kontraindikationen»).
  • -In Tierversuchen zeigten sich embryotoxische, aber keine teratogenen Effekte (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Während der Behandlung sollte nicht gestillt werden, da nicht bekannt ist, ob Torasemid in die Muttermilch übergeht.
  • +Schwangerschaft
  • +Torasemid-Mepha ist während der Schwangerschaft kontraindiziert. Es liegen keine ausreichenden klinischen Erfahrungen zur Anwendung während der Schwangerschaft vor (siehe «Kontraindikationen»).
  • +In Tierversuchen zeigte sich Reproduktionstoxizität in hohen Dosierungen bei maternal toxischen Dosen (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Stillzeit
  • +Torasemid-Mepha ist während der Stillzeit kontraindiziert.
  • +Falls die Anwendung während der Stillzeit unumgänglich ist, muss abgestillt werden.
  • -Folgende Nebenwirkungen wurden beobachtet:
  • -Blut, lymphatisches System
  • +Folgende Nebenwirkungen wurden, nach Organsystem und Häufigkeit, beobachtet:
  • +Die Häufigkeiten sind dabei definiert als: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 - <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 - <1/100), selten (≥1/10'000 - <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), Einzelfälle (Häufigkeit aus den vorliegenden Daten nicht abschätzbar).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Gelegentlich sind Hyperurikämien, Hyperglykämien und Hyperlipidämien festzustellen.
  • -In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes kommen (Natrium, Kalium, Chlorid, Hypovolämie).
  • +Häufig: In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes kommen (Natrium, Kalium, Chlorid, Hypovolämie).
  • -Selten wurde eine Verstärkung einer metabolischen Alkalose festgestellt.
  • -Nervensystem
  • -Selten treten Missempfindungen in den Extremitäten (Parästhesien) auf.
  • -Augen
  • +Häufig wurde eine Verstärkung einer metabolischen Alkalose festgestellt.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
  • +Selten treten Missempfindungen in den Extremitäten (Parästhesien), Verwirrtheitszustände und zerebrale Ischämien auf.
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Innenohr
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz/Kreislauf und Elektrolythaushalt
  • -Selten treten Hypotonie, Verwirrtheitszustände, thromboembolische Komplikationen, kardiale oder cerebrale Ischämien mit möglichen Folgen wie Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, akuter Herzinfarkt oder Synkopen auf. Diese Symptome treten insbesondere bei grossen Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten infolge einer stark vermehrten Harnausscheidung auf.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig treten gastrointestinale Störungen (z.B: Appetitverlust, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung) auf, besonders zu Beginn der Behandlung. Selten tritt Mundtrockenheit auf.
  • +Herzerkrankungen
  • +Selten treten Hypotonie, und kardiale Ischämien auf mit möglichen Folgen wie Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, akuter Herzinfarkt oder Synkopen. Diese Symptome treten insbesondere, bei grossen Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten infolge einer stark vermehrten Harnausscheidung auf.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Selten: Embolie (thromboembolische Komplikationen)
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig treten gastrointestinale Störungen (z.B. Appetitverlust, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung) auf, besonders zu Beginn der Behandlung.
  • +Selten tritt Mundtrockenheit auf.
  • -Leber und/oder Galle
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Haut und subcutanes Gewebe
  • -In seltenen Fällen treten allergische Reaktionen wie Pruritus, Exantheme, schwere Hautreaktionen oder Fotosensibilität auf.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Zu Behandlungsbeginn können Muskelkrämpfe auftreten.
  • -Nieren und Harnwege
  • -Bei Patienten mit Miktionsstörungen (z.B. aufgrund von Prostatahypertophie) kann die vermehrte Harnproduktion gelegentlich zu Harnverhaltung und Überdehnung der Blase führen.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +In seltenen Fällen treten allergische Reaktionen wie Pruritus, Exantheme, schwere Hautreaktionen oder Photosensibilität auf.
  • +Einzelfälle: Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Zu Behandlungsbeginn können Muskelkrämpfe auftreten.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Bei Patienten mit Miktionsstörungen (z.B. aufgrund von Prostatahypertrophie) kann die vermehrte Harnproduktion gelegentlich zu Harnverhaltung und Überdehnung der Blase führen.
  • -Allgemeine Störungen
  • -Zu Behandlungsbeginn können Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Schwächegefühle auftreten.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Zu Behandlungsbeginn können Müdigkeit und Schwächegefühle auftreten.
  • +Untersuchungen
  • +Gelegentlich sind Hyperurikämien, Hyperglykämien und Hyperlipidämien festzustellen.
  • +
  • -Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Symptome der Intoxikation verschwinden in der Regel durch Dosisreduktion oder Absetzen des Arzneimittels und gleichzeitige Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution.
  • +Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Symptome der Intoxikation verschwinden in der Regel durch Dosisreduktion oder Absetzen des Medikaments und gleichzeitige Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution.
  • -venösen Zugang schaffen;
  • -neben anderen gebräuchlichen Notfallmassnahmen Kopf-Oberkörper-Tieflage, Atemwege freihalten, Applikation von Sauerstoff!
  • -falls nötig sind weitere, gegebenenfalls auch intensivmedizinische Massnahmen (u.a. Gabe von Epinephrin, Volumenersatzmittel, Glukokortikoid) einzuleiten.
  • +·venösen Zugang schaffen,
  • +·neben anderen gebräuchlichen Notfallmassnahmen Kopf-Oberkörper-Tieflage, Atemwege freihalten, Applikation von Sauerstoff!
  • +·falls nötig sind weitere, gegebenenfalls auch intensivmedizinische Massnahmen (u.a. Gabe von Epinephrin, Volumenersatzmittel, Glukokortikoid) einzuleiten.
  • -Torasemid, der Wirkstoff von Torasemid-Mepha 5 mg/10 mg Tabletten, wirkt saluretisch aufgrund einer Hemmung der renalen Natrium- und Chloridrückresorption im aufsteigenden Schenkel der Henle'schen Schleife.
  • -Beim Menschen setzt die diuretische Wirkung nach oraler Gabe schnell ein mit einem Wirkungsmaximum von 2-3 Stunden und hält bis zu 12 Stunden an. Bei gesunden Probanden wurde im Dosisbereich von 5-100 mg eine zum Logarithmus der Dosis proportionale Steigerung der Diurese («High-ceiling-Aktivität») beobachtet. Eine Steigerung der Diurese kann auch dann erfolgen, wenn andere harntreibende Arzneimittel (z.B. distal wirkende Thiazide) nicht mehr genügend wirksam sind, z.B. bei eingeschränkter Nierenfunktion.
  • -Aufgrund dieser Eigenschaften führt Torasemid zu einer Ausschwemmung von Ödemen. Bei Herzinsuffizienz bewirkt Torasemid eine Verbesserung der Symptomatik und durch Senkung der Vor- und Nachlast eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Myokards.
  • +Torasemid wirkt saluretisch aufgrund einer Hemmung der renalen Natrium- und Chloridrückresorption im aufsteigenden Schenkel der Henle'schen Schleife.
  • +Beim Menschen setzt die diuretische Wirkung nach oraler Gabe schnell ein mit einem Wirkungsmaximum nach 2–3 Stunden. Die Wirkung hält bis zu 12 Stunden an. Bei gesunden Probanden wurde im Dosisbereich von 5100 mg eine zum Logarithmus der Dosis proportionale Steigerung der Diurese («High-ceiling-Aktivität») beobachtet. Eine Steigerung der Diurese kann auch dann erfolgen, wenn andere harntreibende Medikamente (z.B. distal wirkende Thiazide) nicht mehr genügend wirksam sind, z.B. bei eingeschränkter Nierenfunktion.
  • +Aufgrund dieser Eigenschaften führt Torasemid zu einer Ausschwemmung von Oedemen. Bei Herzinsuffizienz bewirkt Torasemid eine Verbesserung der Symptomatik und durch Senkung der Vor- und Nachlast eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Myokards.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid setzt nach oraler Gabe ohne ausgeprägte Diurese innerhalb der ersten Behandlungswoche ein, der maximale blutdrucksenkende Effekt wird nach ungefähr 12 Wochen erreicht.
  • -Die dadurch ausgelöste Wirkung ist einerseits einer verminderten Ansprechbarkeit der Gefässe auf Angiotensin II und Noradrenalin (Norepinephrin), andererseits einer Verminderung des intrazellulären Kalziums zuzuschreiben, was insgesamt eine Herabsetzung des peripheren Gefässwiderstandes hervorruft. Der genaue Wirkungsmechanismus einer antihypertensiven Behandlung mit Diuretika bzw. mit der «subdiuretischen» Dosis von 2,5 mg Torasemid (½ Tablette Torasemid-Mepha 5 mg) ist jedoch noch nicht im Detail aufgeklärt.
  • +Bei Patienten mit schwerer bis terminaler chronischer Niereninsuffizienz bewirkt Torasemid eine Senkung des erhöhten arteriellen Blutdrucks, zusätzlich zu der Ödemausschwemmung und der Aufrechterhaltung der Restdiurese.Die blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid setzt nach oraler Gabe ohne ausgeprägte Diurese innerhalb der ersten Behandlungswoche ein, der maximale blutdrucksenkende Effekt wird nach ungefähr 12 Wochen erreicht. Die dadurch ausgelöste Wirkung ist einerseits einer verminderten Ansprechbarkeit der Gefässe auf Angiotensin II und Noradrenalin (Norepinephrin), andererseits einer Verminderung des intrazellulären Kalziums zuzuschreiben, was insgesamt eine Herabsetzung des peripheren Gefässwiderstandes hervorruft.
  • +Der genaue Wirkungsmechanismus einer antihypertensiven Behandlung mit Diuretika bzw. mit der «subdiuretischen» Dosis von 2.5 mg Torasemid (½ Tablette Torasemid-Mepha 5 mg) ist jedoch noch nicht im Detail aufgeklärt.
  • -Mehrere klinische Studien mit den Indikationen Hypertonie, Herzinsuffizienz, chronisches Nierenversagen, nephrotisches Syndrom und Leberzhirrose mit oraler oder intravenöser Verabreichung von Torasemid im Dosierungsbereich von 2,5 mg bis 200 mg pro Tag belegen die unter «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» aufgeführten Indikationen.
  • +Mehrere klinische Studien mit den Indikationen Hypertonie, Herzinsuffizienz, chronisches Nierenversagen, nephrotisches Syndrom und Leberzirrhose mit oraler oder intravenöser Verabreichung von Torasemid im Dosierungsbereich von 2,5 mg bis 200 mg pro Tag belegen die unter «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» aufgeführten Indikationen.
  • -Torasemid wird nach oraler Gabe schnell und nahezu vollständig resorbiert, der maximale Serumspiegel nach 1-2 Stunden erreicht (20 mg oral, Cmax 2700 µg/l).
  • -Die Bioverfügbarkeit beträgt ca. 80-90%, ein First-pass-Effekt liegt unter der Annahme einer vollständigen Resorption bei maximal 10-20%.
  • +Torasemid wird nach oraler Gabe schnell und nahezu vollständig resorbiert, der maximale Serumspiegel nach 12 Stunden erreicht (20 mg oral, Cmax 2700 μg/l).
  • +Die Bioverfügbarkeit beträgt ca. 8090%, ein First-pass-Effekt liegt unter der Annahme einer vollständigen Resorption bei maximal 1020%.
  • -Es wurden keine Studien zur Plazentagängigkeit durchgeführt, ebensowenig wurde der Übergang in die Muttermilch überprüft.
  • +Es wurden keine Studien zur Plazentagängigkeit durchgeführt, ebenso wenig wurde der Übergang in die Muttermilch überprüft.
  • -Torasemid wird beim Menschen zu den drei Metaboliten M1, M3 und M5 metabolisiert. Für das Auftreten weiterer Metabolite gibt es keine Hinweise. Metabolit M1 und M5 entstehen durch stufenweise Oxidation der Methylgruppe am Phenylring bis zur Carbonsäure, Metabolit M3 durch Ringhydroxilierung.
  • +Torasemid wird beim Menschen zu zwei aktiven (M1 und M3) und einem inaktiven (M5) Metaboliten verstoffwechselt. Metabolit M1 und M5 entstehen durch stufenweise Oxidation. Die Hydroxylierung der Methylgruppe am Phenylring führt zu M1, welcher weiter zu der jeweiligen Carbonsäure M5 oxidiert wird. Der Metabolit M3 wird durch Ringhydroxilierung gebildet.
  • -Die terminale Eliminations-Halbwertszeit (t) von Torasemid und seinen Metaboliten beträgt bei Gesunden 3-4 Stunden. Die totale Clearance (Cltot) von Torasemid liegt bei 40 ml/min, die renale Clearance (Clr) bei ca. 10 ml/min.
  • +Die terminale Eliminations-Halbwertszeit (t½β) von Torasemid und seinen Metaboliten beträgt bei Gesunden 34 Stunden. Die totale Clearance (Cltot) von Torasemid liegt bei 40 ml/min, die renale Clearance (Clr) bei ca. 10 ml/min.
  • +Torasemid wird durch den hepatischen Metabolismus und die renale Ausscheidung der unveränderten Substanz und ihrer Metabolite eliminiert.
  • +
  • -Bei Niereninsuffizienz sind die totale Clearance und die Eliminationshalbwertszeit von Torasemid unverändert, die Halbwertszeit von M3 bzw. M5 verlängert. Die Wirkdauer wird vom Schweregrad der Niereninsuffizienz nicht beeinflusst. Torasemid und seine Metabolite werden nicht nennenswert mittels Hämodialyse oder Hämofiltration eliminiert.
  • +Bei Niereninsuffizienz sind die totale Clearance und die Eliminationshalbwertszeit von Torasemid unverändert, die Halbwertszeit von M3 bzw. M5 verlängert, während die Halbwertszeit von M1 unverändert bleibt.
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die renale Clearance reduziert, die Gesamtplasmakonzentration jedoch ist nicht signifikant verändert.
  • +Die Wirkdauer wird vom Schweregrad der Niereninsuffizienz nicht beeinflusst. Torasemid und seine Metaboliten werden nicht nennenswert mittels Hämodialyse oder Hämofiltration eliminiert.
  • +Basierend auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potential zeigen Daten aus diesen nicht-klinischen Studien keine besonderen Gefahren für den Menschen.
  • +
  • -Bei Mäusen und männlichen Ratten wurden in Untersuchungen zur Kanzerogenität keine neoplastischen Veränderungen beobachtet. Bei weiblichen Ratten kam es dosisabhängig ab 6 mg/kg KG/Tag bei oraler Applikation über 139 Wochen zum Auftreten von Nierentumoren (tubulopapillären Adenomen und Karzinomen). Diese Veränderungen sind auf die starke diuretische Wirkung von Torasemid bei weiblichen Ratten zurückzuführen.
  • -Bei humantherapeutischer Anwendung ist mit dem Auftreten von Nierentumoren nicht zu rechnen, da die diuretische Wirkung bei den für den Menschen angegebenen Dosierungen wesentlich geringer ist als bei den pharmakologisch übersteigert wirkenden Dosen, die bei den weiblichen Ratten in der Kanzerogenitätsstudie eingesetzt wurden. Dies trifft auch für die bei schwerer Niereninsuffizienz zu verabreichenden hohen Dosen zu, da hier nur ca. 1-2% der Dosis in das Tubuluslumen gelangen, bei nierengesunden Patienten dagegen 20-25%.
  • +Es wurde keine Gesamtzunahme der Tumorinzidenz festgestellt, wenn Mäusen und männlichen Ratten eine Dosierung von bis zu 9 mg/kg/Tag (Ratten) und 32 mg/kg/Tag (Mäuse) gegeben wurden.
  • +Bei weiblichen Ratten traten dosisabhängig ab 6 mg/kg/Tag bei oraler Applikation über 139 Wochen Nierentumore auf (tubulopapilläre Adenome und Karzinome). Diese Veränderungen sind auf die starke diuretische Wirkung von Torasemid bei weiblichen Ratten zurückzuführen. Bei humantherapeutischer Anwendung ist mit dem Auftreten von Nierentumoren nicht zu rechnen, da die diuretische Wirkung bei den für den Menschen angegebenen Dosierungen wesentlich geringer ist als bei den pharmakologisch übersteigert wirkenden Dosen, die bei den weiblichen Ratten in der Kanzerogenitätsstudie eingesetzt wurden. Dies trifft auch für die bei schwerer Niereninsuffizienz zu verabreichenden hohen Dosen zu, da hier nur ca. 12% der Dosis in das Tubuluslumen gelangen, bei nierengesunden Patienten dagegen 2025%.
  • -In-vitro- und In-vivo-Tests erbrachten keine Hinweise auf ein mutagenes Potential von Torasemid.
  • +In-vitro- und In-vivo-Tests erbrachten keine Hinweise auf ein mutagenes Potential von Torasemid und seinem Hauptmetaboliten beim Menschen.
  • -Untersuchungen an Ratten und Kaninchen haben keine Hinweise auf teratogene Wirkungen ergeben. Embryotoxische Effekte traten bei beiden Spezies im niedrigen Dosisbereich (2-5 mg/kg KG/Tag) auf.
  • -Peri- oder postnatal auftretende toxische Wirkungen oder ein Einfluss auf die Fertilität wurden nicht beobachtet.
  • -Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Schwangerschaft und in der Stillzeit vor. Der Übergang des Wirkstoffs in die Muttermilch ist nicht auszuschliessen.
  • +In Dosen von bis zu 25 mg/kg/Tag zeigte Torasemid keine nachteiligen Wirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit von männlichen oder weiblichen Ratten.
  • +Studien in Ratten und Kaninchen bei nicht-toxischen maternalen Dosen zeigten keine direkten oder indirekten schädlichen Auswirkungen auf die Trächtigkeit, die Geburt, die Entwicklung des Embryos/Fötus und der peri- und postnatalen Entwicklung der Nachkommen.
  • +Reproduktionsstudien mit Torasemid an Ratten bei Dosen von 1, 5 und 25 mg/kg zeigten keine Wirkung auf die Fruchtbarkeit oder Reproduktion. Torasemid verursachte eine dosisabhängige Abnahme des Körpergewichts von Föten und Welpen, und bei 25 mg/kg eine signifikante Verzögerung der Verknöcherung bei Föten. Untersuchungen zur Teratologie von Torasemid wurden mit Dosen von 1, 5, 20 und 25 mg/kg in der Ratte und 0.17, 0.4, 0.5, 1.5, 1.6, 4.5 und 6.4 mg/kg im Kaninchen durchgeführt. Die mütterlichen toxischen Dosen führten zu Embryo- und Fetotoxizität.
  • +Eine Studie an Ratten über perinatale Effekte zeigte eine dosisabhängige Abnahme des Körpergewichts von Muttertieren und Föten, sowie eine höhere Mortalität bei Welpen in der mittleren Dosisgruppe.
  • -Torasemid-Mepha ist für Kinder unerreichbar in der Originalverpackung und nicht über 30 °C aufzubewahren.
  • +Torasemid-Mepha 5/10/20 mg:
  • +Nicht über 30 °C in der verschlossenen Originalverpackung aufbewahren.
  • +Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
  • +Torasemid-Mepha 200 mg:
  • +In der Originalverpackung und bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
  • +Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -58181 (Swissmedic).
  • +58181, 58769 (Swissmedic).
  • -Torasemid-Mepha 5 mg, Tabletten (teilbar): OP 20, 100 [B]
  • -Torasemid-Mepha 10 mg, Tabletten (teilbar): OP 20, 100 [B]
  • -Torasemid-Mepha 20 mg, Tabletten (teilbar): OP 20, 100 [B]
  • +Torasemid-Mepha 5 mg Tabletten (teilbar): OP 20, 100 (B)
  • +Torasemid-Mepha 10 mg Tabletten (teilbar): OP 20, 100 (B)
  • +Torasemid-Mepha 20 mg Tabletten (teilbar): OP 20, 100 (B)
  • +Torasemid-Mepha 200 mg Tabletten (Kreuzbruchkerbe, teilbar): OP 20, 100 (B)
  • -September 2007.
  • -Interne Versionsnummer: 2.1
  • +Oktober 2017.
  • +Interne Versionsnummer: 3.2
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