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Home - Information for professionals for Perindopril Sandoz 2 mg - Änderungen - 07.09.2017
28 Änderungen an Fachinfo Perindopril Sandoz 2 mg
  • -Tabletten (nicht teilbar) zu 2 mg: 2 mg Perindopril-tert-butylamin, entspricht 1,67 mg reinem Perindopril.
  • -Tabletten (teilbar) zu 4 mg: 4 mg Perindopril-tert-butylamin, entspricht 3,34 mg reinem Perindopril.
  • -Tabletten (nicht teilbar) zu 8 mg: 8 mg Perindopril-tert-butylamin, entspricht 6,68 mg reinem Perindopril.
  • +Tabletten (nicht teilbar) zu 2 mg: 2 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz, entspricht 1,67 mg reinem Perindopril.
  • +Tabletten (teilbar) zu 4 mg: 4 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz, entspricht 3,34 mg reinem Perindopril.
  • +Tabletten (nicht teilbar) zu 8 mg: 8 mg Perindopril als Tertiärbutylamin-Salz, entspricht 6,68 mg reinem Perindopril.
  • -Bei einigen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere wurden unter ACE-Hemmern Erhöhung des Serumharnstoff- und Kreatininspiegels beobachtet, die üblicherweise nach Therapieende reversibel sind. Ein solches Risiko besteht vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei gleichzeitigem Vorliegen einer renovaskulären Hypertonie besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Hypotonie und Niereninsuffizienz. Bei diesen Patienten muss Dosistitration begonnen werden. Diuretika können ein zusätzlicher Risikofaktor sein; sie müssen abgesetzt und die Nierenfunktion während der ersten Behandlungswochen mit Perindopril Sandoz kontrolliert werden.
  • +Bei einigen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere wurden unter ACE-Hemmern Erhöhung des Serumharnstoff- und Kreatininspiegels beobachtet, die üblicherweise nach Therapieende reversibel sind. Ein solches Risiko besteht vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei gleichzeitigem Vorliegen einer renovaskulären Hypertonie besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Hypotonie und Niereninsuffizienz. Bei diesen Patienten muss mit einer Dosistitration begonnen werden. Diuretika können ein zusätzlicher Risikofaktor sein; sie müssen abgesetzt und die Nierenfunktion während der ersten Behandlungswochen mit Perindopril Sandoz kontrolliert werden.
  • +Gleichzeitige Behandlung mit mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus): Die Patienten mit gleichzeitiger Behandlung mit mTOR-Inhibitoren können einem erhöhten Risiko für Angioödem ausgesetzt werden (z.B. Schwellung der Atemwege oder der Zunge mit oder ohne Atembeschwerden) (siehe «Interaktionen»).
  • +Kontraindizierte Kombinationen (siehe «Kontraindikationen»)
  • +Aliskiren: Risiko einer Hyperkaliämie, Verschlechterung der Nierenfunktion, kardiovaskuläre Morbidität und erhöhte Sterblichkeit bei Menschen mit Diabetes und Niereninsuffizienz.
  • +
  • -«Doppelte Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems (RAAS) durch einen ACE-Hemmer (ACE-I), einen Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder durch Aliskiren
  • -Verglichen mit der Monotherapie mit einer dieser Substanzen zeigte sich bei «doppelter Blockade» des RAAS durch einen ARA II, einen ACE-I oder durch Aliskiren eine erhöhte Häufigkeit von Hypotoniefällen, Synkopen, Hyperkaliämien und Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich akutem Nierenversagen), insbesondere zu Therapiebeginn bei Patienten mit normalem oder zu tiefem Blutdruck.
  • -Die duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird nicht empfohlen.
  • +«Doppelte Hemmung» des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems (RAAS)
  • +Es gibt Hinweise, dass die gleichzeitige Anwendung von Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmern (ACE-Hemmern), Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und Verminderung der Nierenfunktion (einschliesslich einer akuten Niereninsuffizienz) erhöht.
  • +Die duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, ARA II oder Aliskiren wird nicht empfohlen.
  • -ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
  • -
  • +ACE-Hemmer und ARA II sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
  • +Racecadotril
  • +ACE-Hemmern (z.B. Perindopril) sind bekannt Angioödeme zu verursachen. Dieses Risiko kann erhöht sein bei gleichzeitiger Behandlung mit Racecadotril (Medikament benützt zur Behandlung von akutem Durchfall).
  • +mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus)
  • +Die Patienten mit gleichzeitiger Behandlung mit mTOR-Inhibitoren können einem erhöhten Risiko für Angioödem ausgesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten: Verschlimmerung der Psoriasis
  • +
  • -Perindopril, der aktive Metabolit des Dipeptidderivates Perindopril ist ein Hemmstoff des Angiotensin-Converting-Enzyms, welches Angiotensin I in Angiotensin II umwandelt.
  • +Perindopril, der aktive Metabolit des Perindopril Tertiärbutylamin-Salzes ist ein Hemmstoff des Angiotensin-Converting-Enzyms, welches Angiotensin I in Angiotensin II umwandelt.
  • -2–4 mg Perindopril pro Tag sind gut verträglich.
  • +2–4 mg Perindopril (als Tertiärbutylamin-Salz) pro Tag sind gut verträglich.
  • -In einer internationalen randomisierten, Placebo-kontrollierten, doppelblinden und multizentrischen Studie (PROGRESS) wurde eine vierjährige Therapie mit Perindopril allein oder in Kombination mit Indapamid im Hinblick auf das Rezidivrisiko eines Schlaganfalls bei Patienten mit zerebrovaskulärer Pathologie in der Anamnese beurteilt.
  • +In einer internationalen randomisierten, Placebo-kontrollierten, doppelblinden und multizentrischen Studie (PROGRESS) wurde eine vierjährige Therapie mit Perindopril (Tertiärbutylamin-Salz) allein oder in Kombination mit Indapamid im Hinblick auf das Rezidivrisiko eines Schlaganfalls bei Patienten mit zerebrovaskulärer Pathologie in der Anamnese beurteilt.
  • -Nach einer Voreinschlussphase unter Perindopril in der Dosierung von 2 mg täglich während zwei Wochen und 4 mg täglich während weiteren zwei Wochen erhielten 6105 Patienten nach Randomisierung entweder Perindopril mit einer Dosis von 4 mg allein oder in Kombination mit Indapamid (n= 3051) oder Placebo (zwei Placebos bei der Kombination; n= 3054). Ausser bei Patienten mit einer Kontraindikation oder einer zwingenden Indikation für eine diuretische Behandlung wurde Indapamid mit Perindopril kombiniert.
  • +Nach einer Voreinschlussphase unter Perindopril (Tertiärbutylamin-Salz) in der Dosierung von 2 mg täglich während zwei Wochen und 4 mg täglich während weiteren zwei Wochen erhielten 6105 Patienten nach Randomisierung entweder Perindopril mit einer Dosis von 4 mg allein oder in Kombination mit Indapamid (n= 3051) oder Placebo (zwei Placebos bei der Kombination; n= 3054). Ausser bei Patienten mit einer Kontraindikation oder einer zwingenden Indikation für eine diuretische Behandlung wurde Indapamid mit Perindopril (Tertiärbutylamin-Salz) kombiniert.
  • -Kardiovaskuläre Mortalität, nichttödlicher MI, Wiederbelebung nach Herzstillstand (primärer Endpunkt) 488 (8,0%) 603 (9,9%) 20% (9;29) 0,0003
  • -Kardiovaskuläre Mortalität 215 (3,5%) 249 (4,1%) 14% (-3;28) 0,107
  • -Nichttödlicher MI 295 (4,8%) 378 (6,2%) 22% (10;33) 0,001
  • -Wiederbelebung nach Herzstillstand 6 (0,1%) 11 (0,2%) 46% (-47;80) 0,223
  • +Kardiovaskuläre Mortalität, nichttödlicher MI, Wiederbelebung nach Herzstillstand (primärer Endpunkt) 488 (8,0%) 603 (9,9%) 20% (9;29) 0,0003
  • +Kardiovaskuläre Mortalität 215 (3,5%) 249 (4,1%) 14% (-3;28) 0,107
  • +Nichttödlicher MI 295 (4,8%) 378 (6,2%) 22% (10;33) 0,001
  • +Wiederbelebung nach Herzstillstand 6 (0,1%) 11 (0,2%) 46% (-47;80) 0,223
  • -Resorption
  • -Nach peroraler Verabreichung wird Perindopril rasch resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden 1 Stunde nach Applikation erreicht. Die Plasma-Halbwertszeit von Perindopril beträgt 1 Stunde. Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27%. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 3–4 Stunden erreicht.
  • -Da die Biotransformation von Perindopril zu Perindoprilat und somit seine biologische Verfügbarkeit durch die Nahrungsaufnahme verringert wird, ist das Arzneimittel per os einmal täglich am Morgen vor dem Essen zu verabreichen.
  • -Es wurde ein lineares Verhältnis zwischen der verabreichten Perindopril-Dosis und seinem Plasmaspiegel nachgewiesen.
  • +Absorption
  • +Nach peroraler Verabreichung wird Perindopril rasch resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden 1 Stunde nach Applikation erreicht. Die Plasma-Halbwertszeit von Perindopril beträgt 1 Stunde.
  • -Zusätzlich zu Perindoprilat produziert Perindopril 5 weitere, durchwegs inaktive Metaboliten.
  • +Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27%. Zusätzlich zu Perindoprilat produziert Perindopril 5 weitere, durchwegs inaktive Metaboliten. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 3-4 Stunden erreicht.
  • +Da die Biotransformation von Perindopril zu Perindoprilat und somit seine biologische Verfügbarkeit durch die Nahrungsaufnahme verringert wird, ist das Arzneimittel per os einmal täglich am Morgen vor dem Essen zu verabreichen.
  • -Perindoprilat wird renal eliminiert und die effektive Eliminationshalbwertszeit der ungebundenen Fraktion beträgt rund 17 Stunden, weshalb ein Steady State in 4 Tagen erreicht wird. Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz wird Perindoprilat verzögert ausgeschieden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine Dosisanpassung in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung (Kreatininclearance) angeraten.
  • +Perindoprilat wird renal eliminiert und die effektive Eliminationshalbwertszeit der ungebundenen Fraktion beträgt rund 17 Stunden, weshalb ein Steady State in 4 Tagen erreicht wird.
  • +Linearität
  • +Es wurde ein lineares Verhältnis zwischen der verabreichten Perindopril-Dosis und seinem Plasmaspiegel nachgewiesen.
  • +Spezielle Patientengruppen
  • +Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz wird Perindoprilat verzögert ausgeschieden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine Dosisanpassung in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung (Kreatininclearance) angeraten.
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen
  • -Langzeitstudien bei Ratte und Maus haben keine Hinweise auf ein karzinogenes Potenzial für Perindopril gegeben.
  • +Langzeitstudien bei Ratte und Maus haben keine Hinweise auf ein karzinogenes Potential für Perindopril gegeben.
  • -September 2015.
  • +Februar 2017.
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