80 Änderungen an Fachinfo Cefepime OrPha 1 g |
-AMZV
-Hilfsstoffe: Argininum pro vitro: pro g aktives Cefepime ca. 725 mg L-Arginin zur pH-Kontrolle (pH 4,7) der rekonstituierten Lösung.
- +Hilfsstoffe: Argininum pro vitro: pro g aktives Cefepime ca. 725 mg L-Arginin zur pH-Kontrolle der rekonstituierten Lösung.
-Infektionen der unteren Atemwege (Pneumonie, akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis).
-Infektionen der oberen (Pyelonephritis) und unteren Harnwege.
-Haut- und Weichteilinfektionen (Pyodermie, Abszesse, infektiöse Cellulitis, Wundinfektionen).
-Cholecystitis, Cholangitis.
-Endometritis, Salpingitis.
-Sepsis, Bakteriämie.
-Fieber bei Neutropenie.
- +Schwere Infektionen durch empfindliche Erreger bei Erwachsenen und Kindern >40 kg KG
- +Infektionen der unteren Atemwege (Pneumonie, akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis);
- +Infektionen der oberen (Pyelonephritis) und unteren Harnwege;
- +Haut- und Weichteilinfektionen (Pyodermie, Abszesse, infektiöse Cellulitis, Wundinfektionen);
- +Cholecystitis, Cholangitis;
- +Endometritis, Salpingitis;
- +Sepsis, Bakteriämie;
- +Fieber bei Neutropenie;
-
-Pneumonie.
- +Pneumonie;
-Haut- und Weichteilinfektionen.
-Sepsis.
-Fieber bei Neutropenie.
- +Haut- und Weichteilinfektionen;
- +Sepsis;
- +Fieber bei Neutropenie;
- +Art der Verabreichung
- +Erwachsene und Kinder >40 kg KG
-Infektionsort und -art Dosis Dosier-
- intervall
-Harnwegsinfektionen 500 mg – 1 g 12 Std.
- i.v. od. i.m.
-Pneumonie, Bronchitis, 1 g i.v. 12 Std.
-Haut- und Hautstruktur- oder i.m.
-infektionen
-Sehr schwere Infektionen 2 g i.v. 12 Std.
-(inkl. Pneumonie, Sepsis,
-Harnwegsinfektionen, komp-
-lizierte intra-abdominale
-Infektionen, Haut- und
-Hautstrukturinfektionen)
-Lebensbedrohliche 2 g i.v. 8 Std.
-Infektionen (inkl. Sepsis,
-insbesondere bei immun-
-kompromittierten Patienten)
- +Infektionsort und -art Dosis Dosierintervall
- +Harnwegsinfektionen 500 mg-1 g i.v. oder i.m. 12 Std.
- +Pneumonie, Bronchitis, Haut- und Hautstrukturinfektionen 1 g i.v. oder i.m. 12 Std.
- +Sehr schwere Infektionen (inkl. Pneumonie, Sepsis, Harnwegsinfektionen, komplizierte intra-abdominale Infektionen, Haut- und Hautstrukturinfektionen) 2 g i.v. 12 Std.
- +Lebensbedrohliche Infektionen (inkl. Sepsis, insbesondere bei immunkompromittierten Patienten) 2 g i.v. 8 Std.
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-
-
-
- +Niereninsuffizienz
- +Erwachsene und Kinder >40 kg KG
-
-Kreatinin- Empfohlene Erhaltungsdosis/
-Clearance Dosierintervall
-(ml/Min.)
- Harnwegs- Pneumonie, Bronchitis,
- infektionen Haut- und Hautstruktur-
- infektionen
-30–50 500 mg alle 1 g alle
- 24 Std. 24 Std.
-11–29 500 mg alle 500 mg alle
- 24 Std. 24 Std.
-≤10 250 mg alle 250 mg alle
- 24 Std. 24 Std.
-Hämodialyse* 500 mg alle 500 mg alle
- 24 Std. 24 Std.
-
-Kreatinin- Empfohlene Erhaltungsdosis/
-Clearance Dosierintervall
-(ml/Min.)
- Sehr schwere Lebensbedrohliche
- Infektionen (inkl. Infektionen
- Pneumonie, Sepsis, (inkl. Sepsis,
- Harnwegsinfektionen, insbesondere bei
- komplizierte intra- immunkompromit-
- abdominale Infekti- tierten
- onen, Haut- und Haut- Patienten)
- strukturinfektionen)
-30–50 2 g alle 24 Std. 2 g alle 12 Std.
-11–29 1 g alle 24 Std. 2 g alle 24 Std.
-≤10 500 mg alle 24 Std. 1 g alle 24 Std.
-Hämo- 500 mg alle 500 mg alle
-dialyse* 24 Std. 24 Std.
- +Kreatinin-Clearance (ml/Min) Empfohlene Erhaltungsdosis/Dosierintervall
- + Harnwegsinfektionen Pneumonie, Bronchitis, Haut- und Hautstrukturinfektionen
- +30-50 500 mg alle 24 Std. 1 g alle 24 Std.
- +11-29 500 mg alle 24 Std. 500 mg alle 24 Std.
- +≤10 250 mg alle 24 Std. 250 mg alle 24 Std.
- +Hämodialyse* 500 mg alle 24 Std. 500 mg alle 24 Std.
- +
- +Kreatinin-Clearance (ml/Min) Empfohlene Erhaltungsdosis/Dosierintervall
- + Sehr schwere Infektionen (inkl. Pneumonie, Sepsis, Harnwegsinfektionen, komplizierte intra-abdominale Infektionen, Haut- und Hautstrukturinfektionen) Lebensbedrohliche Infektionen (inkl. Sepsis, insbesondere bei immunkompromittierten Patienten)
- +30-50 2 g alle 24 Std. 2 g alle 12 Std.
- +11-29 1 g alle 24 Std. 2 g alle 24 Std.
- +≤10 500 mg alle 24 Std. 1 g alle 24 Std.
- +Hämodialyse* 500 mg alle 24 Std. 500 mg alle 24 Std.
-Wenn lediglich das Serumkreatinin (C) bekannt ist, kann die folgende Gleichung in µmol zur Schätzung der Kreatininclearance (Cl) verwendet werden (Das Csollte die Nierenfunktion im Steady-State darstellen):
-Cl (ml/Min.): (150 – Alter) × Körpergewicht (kg) : C(µmol/l).
- +Wenn lediglich das Serumkreatinin (Ccr) bekannt ist, kann die folgende Gleichung in µmol zur Schätzung der Kreatininclearance (Cl) verwendet werden (Das Ccr sollte die Nierenfunktion im Steady-State darstellen):
- +Cl (ml/Min.): (150 – Alter) × Körpergewicht (kg): Ccr (µmol/l).
-
-Eine Dosisanpassung soll auch bei Kindern mit verminderter Nierenfunktion in Betracht gezogen werden. Eine Dosis von 50 mg/kg KG bei Kleinkindern >2 Monate und Kindern ≤40 kg und eine Dosis von 30 mg/kg KG bei Kleinkindern ≥1 bis 2 Monate sind mit einer Erwachsenendosis von 2 g Maxipime vergleichbar. Folgende Erhaltungsdosen werden empfohlen:
- +Eine Dosisanpassung soll auch bei Kindern mit verminderter Nierenfunktion in Betracht gezogen werden. Eine Dosis von 50 mg/kg KG bei Kleinkindern >2 Monate und Kindern ≤40 kg und eine Dosis von 30 mg/kg KG bei Kleinkindern ≥1 bis 2 Monate sind mit einer Erwachsenendosis von 2 g Cefepime vergleichbar. Folgende Erhaltungsdosen werden empfohlen:
- +Erhaltungsdosen bei Kleinkindern und Kindern ≤40 kg KG
- +Cl (ml/Min.) Kleinkinder ≥1 bis 2 Monate (alle Infektionen) Kleinkinder >2 Monate (alle Infektionen)
- +30-50 30 mg/kg alle 12 Std. 50 mg/kg alle 12 Std.
- +11-29 30 mg/kg alle 24 Std. 50 mg/kg alle 24 Std.
- +≤10 15 mg/kg alle 24 Std. 25 mg/kg alle 24 Std.
- +
-CI (ml/Min) Kleinkinder Kleinkinder
- ≥1 bis 2 Monate >2 Monate und
- (alle Infektionen) Kinder ≤40 kg
- (alle Infektionen)
-30–50 30 mg/kg alle 50 mg/kg alle
- 12 Std. 12 Std.
-11–29 30 mg/kg alle 50 mg/kg alle
- 24 Std. 24 Std.
-≤10 15 mg/kg alle 25 mg/kg alle
- 24 Std. 24 Std.
-
-Wenn lediglich das Serumkreatinin (C) bekannt ist, kann die folgende Gleichung zur Schätzung der Kreatininclearance (Cl) verwendet werden:
-Cl (ml/Min): 0,55 × Körperlänge (cm) × Körperoberfläche (m²) : C(µmol/l) × 0,011312 × 1,73 (m²).
- +Wenn lediglich das Serumkreatinin (Ccr) bekannt ist, kann die folgende Gleichung zur Schätzung der Kreatininclearance (Cl) verwendet werden:
- +Cl (ml/Min.): 0,55 × Körperlänge (cm) × Körperoberfläche (m²): Ccr (µmol/l) × 0,011312 × 1,73 (m²).
-
-Die Dosierung sollte mit Vorsicht gewählt und die Nierenfunktion überwacht werden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion empfiehlt sich eine Dosisanpassung. Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Spezielle Dosierungsanweisungen».
- +Die Dosierung sollte mit Vorsicht gewählt und die Nierenfunktion überwacht werden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion empfiehlt sich eine Dosisanpassung. Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Spezielle Dosierungsanweisungen/Niereninsuffizienz».
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-Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wie z.B. reduzierte Urinausscheidung aufgrund einer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤50 ml/Min) oder andere die Nierenfunktion beeinträchtigende Faktoren, sollte die Dosierung von Cefepime OrPha angepasst werden, um die langsamere Eliminationsrate auszugleichen. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder anderen prädisponierenden Faktoren können nach Verabreichung einer üblichen Dosis hohe antibiotische Serumkonzentrationen auftreten bzw. kann die Verweildauer des Antibiotikums verlängert sein. Daher sollte bei solchen Patienten die Erhaltungsdosis von Cefepime OrPha reduziert werden. Die Dosierung sollte kontinuierlich (in Abhängigkeit der Niereneinschränkung, des Schweregrades der Infektion und der Empfindlichkeit des Erregers) festgelegt werden. Siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen/Niereninsuffizienz».
- +Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wie z.B. reduzierte Urinausscheidung aufgrund einer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤50 ml/Min.) oder andere die Nierenfunktion beeinträchtigende Faktoren, sollte die Dosierung von Cefepime OrPha angepasst werden, um die langsamere Eliminationsrate auszugleichen. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder anderen prädisponierenden Faktoren können nach Verabreichung einer üblichen Dosis hohe antibiotische Serumkonzentrationen auftreten bzw. kann die Verweildauer des Antibiotikums verlängert sein. Daher sollte bei solchen Patienten die Erhaltungsdosis von Cefepime OrPha reduziert werden. Die Dosierung sollte kontinuierlich (in Abhängigkeit der Niereneinschränkung, des Schweregrades der Infektion und der Empfindlichkeit des Erregers) festgelegt werden. Siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen/Niereninsuffizienz».
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-Antibiotika sollten bei Patienten mit bekannter anamnestischer Allergie, vor allem auf Medikamente, mit Vorsicht angewendet werden. Wenn eine allergische Reaktion gegen Cefepime auftritt, soll die Therapie sofort abgebrochen und eine adäquate Behandlung durchgeführt werden.
- +Antibiotika sollten bei Patienten mit bekannter anamnestischer Allergie, vor allem auf Arzneimittel, mit Vorsicht angewendet werden. Wenn eine allergische Reaktion gegen Cefepime auftritt, soll die Therapie sofort abgebrochen und eine adäquate Behandlung durchgeführt werden.
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-Medikamente mit nephrotoxischem Potential
-
-Wenn Medikamente mit nephrotoxischem Potential (wie z.B. Aminoglykoside und potente Diuretika) in Kombination mit Cefepime OrPha verabreicht werden, sollte die Nierenfunktion sorgfältig überwacht werden.
- +Arzneimittel mit nephrotoxischem Potential
- +Wenn Arzneimittel mit nephrotoxischem Potential (wie z.B. Aminoglykoside und potente Diuretika) in Kombination mit Cefepime OrPha verabreicht werden, sollte die Nierenfunktion sorgfältig überwacht werden.
-
-
-Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften von Cefepime (Proteinbindung im Durchschnitt 16,4%, Verteilungsvolumen ca. 18 l, limitierte Metabolisierung, Elimination hauptsächlich durch glomeruläre Filtration) treten wahrscheinlich wenig Interaktionen mit anderen Medikamenten auf. Eine potentielle Interaktion mit Amikacin wurde geprüft und es ergaben sich keine Hinweise auf eine Interaktion.
- +Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften von Cefepime (Proteinbindung im Durchschnitt 16,4%, Verteilungsvolumen ca. 18 l, limitierte Metabolisierung, Elimination hauptsächlich durch glomeruläre Filtration) treten wahrscheinlich wenig Interaktionen mit anderen Arzneimitteln auf. Eine potentielle Interaktion mit Amikacin wurde geprüft und es ergaben sich keine Hinweise auf eine Interaktion.
- +In klinischen Studien mit 5598 Patienten traten am häufigsten Nebenwirkungen im Magen-Darmbereich und Überempfindlichkeitsreaktionen auf.
- +
-«Sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1000, <1/100), «selten» (>1/10’000, <1/1000, «sehr selten» (<1/10’000).
-Infektionen
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-Selten: Unspezifische Moniliasis.
-Blut- und Lymphsystem
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-Selten: Hämolytische Anämie.
-Ausserhalb der Phase-III-Studien wurde über vorübergehende Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose und Thrombozytopenie berichtet.
-Immunsystem
-
-Gelegentlich: Pruritus, Urtikaria.
-Selten: Anaphylaktische Reaktionen.
-Ausserhalb der Phase-III-Studien wurde über Anaphylaxie (inkl. anaphylaktischem Schock) berichtet.
-Nervensystem
-
-Gelegentlich: Kopfschmerzen, Parästhesien.
-Selten: Konfusion, Schwindel, Krampfanfälle.
-Ausserhalb der Phase-III-Studien wurde über reversible Enzephalopathien (Störung des Bewusstseins inkl. Verwirrtheit, Halluzinationen, Stupor und Koma), Krampfanfälle (inkl. non-konvulsiver Status epilepticus), Myoklonus und/oder Niereninsuffizienz berichtet. Die meisten Fälle ereigneten sich bei Patienten mit bestehender Niereninsuffizienz, die mit einer höheren als der empfohlenen Dosierung von Cefepime behandelt wurden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion») oder bei älteren, niereninsuffizienten Patienten, welche unangepasste Dosierungen von Cefepime erhielten (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Ältere Patienten»).
-Augen
-
-Selten: Verschwommenes Sehen.
-Ohr und Innenohr
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- +«Sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1000, <1/100), «selten» (>1/10’000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10’000).
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Gelegentlich: Orale Candidose, Vaginitis.
- +Selten: Unspezifische Candidose.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Sehr häufig: positiver Coombs-Test.
- +Häufig: Verlängerung der Prothrombin-Zeit und der partiellen Thromboplastin-Zeit, Anämie, Eosinophilie.
- +Gelegentlich: Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie.
- +Unbekannt: Aplastische Anämie1, hämolytische Anämie1, Agranulozytose.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Allergische Reaktion.
- +Unbekannt: Anaphylaktischer Schock.
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Unbekannt: Falsch positiver Urin-Glucose-Test.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Unbekannt: Verwirrtheit, Halluzination.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Gelegentlich: Kopfschmerzen.
- +Selten: Konvulsionen, Parästhesien, Geschmacksveränderungen, Schwindel.
- +Unbekannt: Koma, Stupor, Enzephalopathie, Bewusstseinsstörung, Myoklonus.
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig: Gefässwandentzündung an der Infusionsstelle.
- +Selten: Gefässerweiterung.
- +Unbekannt: Hämorrhagien1.
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Gefässe
-
-Selten: Hypotension, Vasodilatation.
-Atmungsorgane
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- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Störungen
-
-Häufig: Diarrhöe.
-Gelegentlich: Nausea, Erbrechen, orale Moniliasis (Candida-Mykosen), Kolitis (inkl. pseudomembranöse Kolitis).
-Selten: Abdominale Schmerzen, veränderte Geschmacksempfindungen, Konstipation, Mundulzerationen.
-Haut
-
-Häufig: Hautausschlag (Rash).
-Gelegentlich: Erytheme.
-Selten: Oedeme, Pruritus im Genitalbereich.
-Muskelskelettsystem
-
-Selten: Arthralgien.
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-
-Gelegentlich: Fieber, Vaginitis.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
- +Häufig: Diarrhoe.
- +Gelegentlich: Pseudomembranöse Colitis, Colitis, Übelkeit, Erbrechen.
- +Selten: Bauchschmerzen, Verstopfung.
- +Unbekannt: Magen-Darm-Störungen.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Häufig: Erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, Bilirubin im Blut erhöht.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Häufig: Ausschlag.
- +Gelegentlich: Erythem, Urticaria, Pruritus.
- +Selten: Ödeme.
- +Unbekannt: Toxische epidermale Nekrolyse1, Stevens-Johnson-Syndrom1, Erythema multiforme1.
- +Sklelettmuskulatur-, Bindegewebsund Knochenerkrankungen
- +Selten: Gelenkschmerzen.
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Gelegentlich: Erhöhung des Harnstoff-Stickstoffs im Blut, Erhöhung des Serum-Kreatinins.
- +Unbekannt: Nierenversagen, toxische Nephropathie1.
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +Selten: Genitalpruritus.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig: Reizungen an der Infusionsstelle, Schmerzen und Entzündungen an der Einstichstelle.
- +Gelegentlich: Fieber, Entzündungen an der Infusionsstelle.
-Reaktionen an der Applikationsstelle
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-Häufig: Bei i.v.-Verabreichung: lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, Phlebitis, Thrombophlebitis, Entzündung, Schmerzen. Bei i.m.-Verabreichung: Entzündung oder Schmerz an der Injektionsstelle.
-
-Veränderte Laborwerte, die während klinischer Studien bei Patienten mit normalen Basiswerten auftraten, waren vorübergehend. Diejenigen, welche eine Häufigkeit zwischen 1 und 2% aufwiesen (Abweichungen in Klammern angegeben) umfassen Erhöhung der Transaminasen (ALAT 3,6%, ASAT 2,5%), alkalische Phosphatase, Gesamtbilirubin, Anämie, Eosinophilie, verlängerte Prothrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit (2,8%) und positiver Coombs-Test ohne Hämolyse (18,7%). Eine vorübergehende Erhöhung des BUN und/oder Serumkreatinins und vorübergehende Thrombozytopenie wurden bei 0,5 bis 1% der Patienten beobachtet. Vorübergehende Leukopenie und Neutropenie wurden ebenfalls beobachtet (<0,5%).
- +Häufig: Erhöhte alkalische Phosphatase.
- +1 Nebenwirkungen, die auch bei anderen Cephalosporin-Antibiotika beobachtet wurden.
-
-Das Sicherheitsprofil von Cefepime bei Kleinkindern und Kindern ist ähnlich wie bei Erwachsenen. Die häufigste Nebenwirkung, welche in klinischen Studien in Zusammenhang mit Cefepime gestellt wurde, war Hautausschlag (Rash).
-
- +Das Sicherheitsprofil von Cefepime bei Säuglingen und Kindern ist ähnlich wie bei Erwachsenen. Die häufigste Nebenwirkung, welche in klinischen Studien in Zusammenhang mit Cefepime gestellt wurde, war Hautrötung.
- +Wirkungsweise
- +
-Durch Bakterizidie-Bestimmungen («killing-curves») und durch Messungen der minimalen bakteriziden Konzentrationen (MBK) wurde die bakterizide Wirkung von Cefepime für eine Vielzahl von Erregern nachgewiesen. Das Verhältnis MBK/MHK war ≤2 für mehr als 80% der getesteten Gram-positiven und Gram-negativen Spezies.
-Wirkungsspektrum
-
-Die Empfindlichkeit gegen Cefepime lässt sich mittels Disk-Diffusionstests oder Dilutionstests ermitteln, wobei standardisierte Techniken für die Empfindlichkeitsprüfung Anwendung finden, wie diejenigen, welche vom «Clinical and Laboratory Standards» (CLSI) empfohlen werden. Laborresultate im Dilutions- oder Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden:
- Sensibel Intermediär Resistent
- sensibel
-Dilutionstest:
-Hemm-
-konzentrationen ≤8 µg/ml 16 µg/ml ≥32 µg/ml
-Diffusionstest
-(Disk mit 30 µg
-Cefepime): Hemm-
-hofdurchmesser ≥18 mm 15–17 mm ≤14 mm
-
-Erreger, die sich in vitro gegen Cefepime als sensibel erwiesen haben (MHK90 ≤8 µg/ml)
-
-Gram positive Aerobier
-
-Staphylococcus aureus (inkl. Beta-Laktamase produzierende Stämme).
-Staphylococcus epidermidis (inkl. Beta-Laktamase produzierende Stämme).
-Staphylococcus hominis.
-Streptococcus agalactiae (Gruppe B Streptokokken).
-Streptococcus pneumoniae (Diplococcus pneumoniae).
-Streptococcus pyogenes (Gruppe A Streptokokken).
-Streptococcus viridans.
-Streptokokken Gruppe C, F und G.
-Streptokokken Gruppe D (S. bovis).
-Gram negative Aerobier
-
-Acinetobacter calcoaceticus (Iwoffi).
-Aeromonas hydrophila.
-Campylobacter jejuni.
-Capnocytophaga spp.
-Citrobacter spp. (inkl. C. diversus, C. freundii, C. amalonaticus).
-Enterobacter spp. (inkl. E. cloacae, E. aerogenes, E. agglomerans, E. sakazakii).
-Escherichia coli.
-Gardnerella vaginalis.
-Haemophilus ducreyi.
-Haemophilus influenzae (inkl. gegen Ampicillin resistente Stämme).
-Haemophilus parainfluenzae.
-Hafnia alvei.
-Klebsiella spp. (inkl. K. pneumoniae, K. oxytoca).
-Kluyvera spp.
-Morganella morganii.
-Moraxella catarrhalis (Branhamella catarrhalis).
-Neisseria gonorrhoeae.
-Neisseria meningitidis.
-Proteus spp. (P. mirabilis, P. vulgaris, P. penneri).
-Providencia spp. (P. stuartii, P. rettgeri, P. alcalifaciens).
-Pseudomonas spp. (P. aeruginosa *, P. fluorescens, P. putida, P. stutzeri, P. testosteroni).
-Salmonella spp.
-Serratia spp. (S. marcescens, S. liquefaciens).
-Shigella spp.
-Vibrio spp. (inkl. Vibrio cholerae).
-Yersinia enterocolitica.
-* Pseudomonas aeruginosa hat, bei Berücksichtigung von Stämmen, die z.T. gegen andere Cephalosporine resistent sind, eine mittlere MHK, die im Bereich «intermediär sensibel» liegt. Deshalb soll bei Infektionen, bei denen P. aeruginosa beteiligt ist oder vermutet wird, mit der höchsten Dosierung von Cefepime und eventuell mit einem zusätzlichen Antibiotikum (Aminoglykosid) behandelt werden.
-Anaerobe Stämme
-
-Clostridium perfringens.
-Fusobacterium spp.
-Mobiluncus spp.
-Veillonella spp.
-Erreger, die sich in vitro gegen Cefepime als intermediär sensibel erwiesen haben (MHK90 >8 µg/ml und <32 µg/ml)
-
-Staphylococcus simulans, Staphylococcus warneri.
-Gram-negative Aerobier
-
-Acinetobacter calcoaceticus anitratus.
-Alcaligenes spp.
-Pseudomonas acidovorans.
-Pseudomonas paucimobilis.
-Pseudomonas pseudomallei.
-Anaerobe Stämme
-
-Bacteroides melaninogenicus.
-Bacteroides spp. oraler Herkunft.
-Peptostreptococcus spp.
-Intermediär sensible Keime sind empfindlich bei hoher Dosierung oder wenn die Infektion auf Gewebe und Flüssigkeiten (z.B. interstitielle Flüssigkeit und Urin) begrenzt ist, in denen hohe Antibiotikaspiegel erreicht werden.
-Erreger, die sich in vitro gegen Cefepime als resistent erwiesen haben (MHK90 ≥32 µg/ml)
-
-Die meisten Enterokokken-Stämme (z.B. Enterococcus faecalis) und gegen Methicillin resistente Staphylokokken. Viele Stämme von Staphylococcus warneri.
-Gram-negative Aerobier
-
-Viele Stämme von Pseudomonas acidovorans, Pseudomonas cepacia, Pseudomonas paucimobilis, Pseudomonas picketii, Alcaligenes spp. und Xanthomonas maltophilia.
-Anaerobe Stämme
-
-Bacteroides fragilis und Clostridium difficile.
- +Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
- +Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers liegt.
- +Resistenzmechanismen
- +Eine Resistenz gegenüber Cefepime kann auf folgenden Mechanismen beruhen:
- +-Inaktivierung durch Betalaktamasen: Cefepime kann durch bestimmte Betalaktamasen hydrolysiert werden, insbesondere durch Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (sog. extended spectrum betalactamases, ESBLs), die z.B. bei Stämmen von Escherichia coli oder Klebsiella pneumoniae vorkommen.
- +-Reduzierte Affinität von PBPs gegenüber Cefepime: Die erworbene Resistenz bei Pneumokokken und anderen Streptokokken beruht auf Modifikationen vorhandener PBPs als Folge einer Mutation. Für die Resistenz bei Methicillin (Oxacillin)- resistenten Staphylokokken hingegen ist die Bildung eines zusätzlichen PBPs mit verminderter Affinität gegenüber Cefepime verantwortlich.
- +-Unzureichende Penetration von Cefepime durch die äussere Zellwand kann bei Gram-negativen Bakterien dazu führen, dass die PBPs nicht ausreichend gehemmt werden.
- +-Durch Effluxpumpen kann Cefepime aktiv aus der Zelle transportiert werden.
- +Eine partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Cefepime besteht mit anderen Cephalosporinen und Penicillinen.
- +Grenzwerte
- +Die Testung von Cefepime erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:
- +Erreger Sensibel Resistent
- +Enterobacteriaceae ≤1 mg/l >4 mg/l
- +Pseudomonas aeruginosa1) ≤8 mg/l1) >8 mg/l1)
- +Staphylococcus spp.2) –2) –2)
- +Streptococcus spp. (Gruppen A, B, C, G)3) –3) –3)
- +Streptococcus pneumoniae ≤1 mg/l >2 mg/l
- +Haemophilus influenzae ≤0.25 mg/l >0.25 mg/l
- +Moraxella catarrhalis ≤4 mg/l >4 mg/l
- +Nicht speziesspezifische Grenzwerte* ≤4 mg/l >8 mg/l
- +
- +1) Die Grenzwerte beziehen sich auf die Hochdosistherapie (2 g dreimal täglich).
- +2) Für Staphylococcus spp. wird das Testergebnis von Oxacillin übernommen. Methicillin (Oxacillin)resistente Staphylokokken werden als resistent gegen Cephalosporine bewertet.
- +3) Für Streptococcus spp. (Gruppen A, B, C, G) wird das Testergebnis von Penicillin G übernommen.
- +* Basieren hauptsächlich auf der Serumpharmakokinetik
- +Prävalenz der erworbenen Resistenz
- +Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Cefepime in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Cefepime anzustreben.
- +Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und -studien (Stand: Dezember 2012)
- +Üblicherweise empfindliche Spezies
- +Aerobe Gram-positive Mikroorganismen
- +Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)1
- +Streptococcus pneumoniae (inkl. Penicillin-resistenter Stämme)
- +Streptococcus pyogenes1
- +Aerobe Gram-negative Mikroorganismen
- +Citrobacter freundii
- +Enterobacter aerogenes
- +Haemophilus influenzae
- +Moraxella catarrhalis1
- +Morganella morganii
- +Proteus mirabilis2
- +Proteus vulgaris1
- +Serratia liquefaciens1
- +Serratia marcescens
- +Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können
- +Aerobe Gram-positive Mikroorganismen
- +Staphylococcus aureus4
- +Staphylococcus epidermidis3
- +Staphylococcus haemolyticus3
- +Staphylococcus hominis3
- +Aerobe Gram-negative Mikroorganismen
- +Acinetobacter baumannii
- +Enterobacter cloacae
- +Escherichia coli2
- +Klebsiella oxytoca2
- +Klebsiella pneumoniae2
- +Pseudomonas aeruginosa
- +Von Natur aus resistente Spezies
- +Aerobe Gram-positive Mikroorganismen
- +Enterococcus spp.
- +Listeria monocytogenes
- +Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent)
- +Aerobe Gram-negative Mikroorganismen
- +Stenotrophomonas maltophilia
- +Anaerobe Mikroorganismen
- +Bacteroides fragilis
- +Clostridium difficile
- +Andere Mikroorganismen
- +Chlamydia spp.
- +Chlamydophila spp.
- +Legionella spp.
- +Mycoplasma spp.
- +
- +1 Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.
- +2 Extended Spectrum Beta-Laktamase (ESBL) bildende Stämme sind immer resistent.
- +3 In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50%.
- +4 Im ambulanten Bereich liegt die Resistenzrate bei <10%.
-
-Nach intramuskulärer Verabreichung ist Cefepime systemisch vollständig verfügbar.
- +Nach intramuskulärer Verabreichung wird Cefepime rasch und vollständig resorbiert.
-
-Dosis 0,5 Std. 1 Std. 2 Std.
-500 mg i.m. 8,2 12,5 12,0
-1 g i.m. 14,8 25,9 26,3
-2 g i.m. 36,1 49,9 51,3
-250 mg i.v. 20,1 10,9 5,9
-500 mg i.v. 38,2 21,6 11,6
-1 g i.v. 78,7 44,5 24,3
-2 g i.v. 163,1 85,5 44,8
-
-Dosis 4 Std. 8 Std. 12 Std.
-500 mg i.m. 6,9 1,9 0,7
-1 g i.m. 16,0 4,5 1,4
-2 g i.m. 31,5 8,7 2,3
-250 mg i.v. 2,6 0,5 0,1
-500 mg i.v. 5,0 1,4 0,2
-1 g i.v. 10,5 2,4 0,6
-2 g i.v. 19,2 3,9 1,1
-
-Therapeutisch wirksame Konzentrationen werden in verschiedenen Körperflüssigkeiten und -geweben erreicht
-
-Gewebe/ Dosis Durchschnittl.
-Flüssigkeit (i.v.) Zeit nach
- Verabreichung
-Urin 500 mg 0–4 Std.*
- 1 g 0–4 Std.*
- 2 g 0–4 Std.*
-Galle 2 g 9,4 Std.
-Peritonealflüssigkeit 2 g 4,4 Std.
-Hautbläschenflüssigkeit 2 g 1,5 Std.
-Bronchialmukosa 2 g 4,8 Std.
-Blinddarm 2 g 5,7 Std.
-Gallenblase 2 g 8,9 Std.
-Sputum 2 g 4,0 Std.
-Prostata 2 g 1,0 Std.
- +Cefepim- Dosis 0,5 Std. 1 Std. 2 Std. 4 Std. 8 Std. 12 Std.
- +500 mg i.m. 8,2 12,5 12,0 6,9 1,9 0,7
- +1 g i.m. 14,8 25,9 26.3 16,0 4,5 1,4
- +2 g i.m. 36,1 49,9 51,3 31,5 8,7 2,3
- +250 mg i.v. 20,1 10,9 5,9 2,6 0,5 0,1
- +500 mg i.v. 38,2 21,6 11,6 5,0 1,4 0,2
- +1 g i.v. 78,7 44,5 24,3 10,5 2,4 0,6
- +2 g i.v. 163,1 85,5 44,8 19,2 3,9 1,1
- +
- +Durchschnittliche Konzentration in verschiedenen Körperflüssigkeiten und –geweben
- +Gewebe/Flüssigkeit Dosis (i.v.) Durchschnittl. Zeit nach Verabreichung Durchschnittl. Konzentration in Gewebe oder Flüssigkeit Durchschnittl. Plasmakonzentration
- +Urin 500 mg1 g2 g 0-4 Std.* 0-4 Std.* 0-4 Std.* 292 µg/ml926 µg/ml3120 µg/ml 4,9 µg/ml**10,5 µg/ml**20,1 µg/ml**
- +Galle 2 g 9,4 Std. 17,8 µg/ml 9,2 µg/ml
- +Peritonealflüssigkeit 2 g 4,4 Std. 18,3 µg/ml 24,8 µg/ml
- +Hautbläschenflüssigkeit 2 g 1,5 Std. 81,4 µg/ml 72,5 µg/ml
- +Bronchialmukosa 2 g 4,8 Std. 24,1 µg/ml 40,4 µg/ml
- +Blinddarm 2 g 5,7 Std. 5,2 µg/ml 17,8 µg/ml
- +Gallenblase 2 g 8,9 Std. 11,9 µg/ml 8,5 µg/ml
- +Sputum 2 g 4,0 Std. 7,4 µg/ml -
- +Prostata 2 g 1,0 Std. 31,5 µg/ml -
-Gewebe/ Durchschnittl. Durchschnittl.
-Flüssigkeit Konzentration Plasma-
- in Gewebe oder konzentration
- Flüssigkeit
-Urin 292 µg/ml 4,9 µg/ml**
- 926 µg/ml 10,5 µg/ml**
- 3120 µg/ml 20,1 µg/ml**
-Galle 17,8 µg/ml 9,2 µg/ml
-Peritoneal-
-flüssigkeit 18,3 µg/ml 24,8 µg/ml
-Hautbläschen-
-flüssigkeit 81,4 µg/ml 72,5 µg/ml
-Bronchialmukosa 24,1 µg/ml 40,4 µg/ml
-Blinddarm 5,2 µg/ml 17,8 µg/ml
-Gallenblase 11,9 µg/ml 8,5 µg/ml
-Sputum 7,4 µg/ml –
-Prostata 31,5 µg/ml –
-
-Das durchschnittliche Verteilungsvolumen beträgt 18 l.
-Es gibt keine Hinweise für eine Akkumulation in gesunden Probanden, denen während 9 Tagen alle 8 Stunden bis zu 2 g i.v. verabreicht wurden.
- +Das durchschnittliche Verteilungsvolumen beträgt 18 l. Es gibt keine Hinweise für eine Akkumulation in gesunden Probanden, denen während 9 Tagen alle 8 Stunden bis zu 2 g i.v. verabreicht wurden.
-
-Cefepime unterliegt einem minimalen Metabolismus.
-N-methylpyrrolidinoxid, ein tertiäres Amin, ist der primäre Metabolit im Urin, der etwa 7 % der Dosis entspricht.
- +Cefepime wird zu N-Methylpyrrolidin metabolisiert, welches schnell in N-Methylpyrrolidin-Noxid umgewandelt wird. 85% der verabreichte Dosis werden unverändert im Urin wiedergefunden. Im Urin werden hohe Konzentrationen von unverändertem Cefepime gefunden. Weniger als 1% der verabreichten Dosis werden im Urin als N-Methylpyrrolidin, 6,8% als Noxid und 2,5% als Epimer von Cefepime wiedergefunden.
-
-Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertzeit beträgt ca. 2 Std.
- +Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertszeit beträgt ca. 2 Std. und ändert sich nicht über einen Dosisbereich (von 250 mg bis 2,0 g). Es gibt keine Anzeichen einer Akkumulation bei Probanden, die eine Dosis von 2,0 g i. v. alle 8 Stunden über einen Zeitraum von 9 Tagen erhielten.
- +Kinder
-Entnahme N PL-Konz. CSF-Konz. CSF/PL
-(Std.) (µg/ml) (µg/ml)
-0,5 7 67,1 (51,2) 5,7 (7,3) 0,12 (0,14)
-1 4 44,1 (7,8) 4,3 (1,5) 0,10 (0,04)
-2 5 23,9 (12,9) 3,6 (2,0) 0,17 (0,09)
-4 5 11,7 (15,7) 4,2 (1,1) 0,87 (0,56)
-8 5 4,9 (5,9) 3,3 (2,8) 1,02 (0,64)
- +Entnahme (Std.) N PL-Konz. (µg/ml) CSF-Konz. (µg/ml) CSF/PL
- +0,5 7 67,1 (51,2) 5,7 (7,3) 0,12 (0,14)
- +1 4 44,1 (7,8) 4,3 (1,5) 0,10 (0,04)
- +2 5 23,9 (12,9) 3,6 (2,0) 0,17 (0,09)
- +4 5 11,7 (15,7) 4,2 (1,1) 0,87 (0,56)
- +8 5 4,9 (5,9) 3,3 (2,8) 1,02 (0,64)
-Elimination: Nach einer Einmaldosis (i.v.) war die durchschnittliche Körperclearance 3,3 ml/Min/kg und das durchschnittliche Verteilungsvolumen 0,3 l/kg. Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertzeit betrug 1,7 Stunden. Im Urin wurden 60,4% der verabreichten Dosis unverändert nachgewiesen; Cefepime wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und die renale Clearance beträgt durchschnittlich 2,0 ml/Min/kg.
- +Elimination: Nach einer Einmaldosis (i.v.) war die durchschnittliche Körperclearance 3,3 ml/Min/kg und das durchschnittliche Verteilungsvolumen 0,3 l/kg. Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertszeit betrug 1,7 Stunden. Im Urin wurden 60,4% der verabreichten Dosis unverändert nachgewiesen; Cefepime wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und die renale Clearance beträgt durchschnittlich 2,0 ml/Min/kg.
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-Studien an Patienten mit unterschiedlichen Graden von Nierenfunktionsstörungen haben eine signifikante Verlängerung der Eliminations-Halbwertzeit gezeigt. Die Beziehung zwischen totaler Körperclearance und Kreatininclearance ist in Patienten mit Niereninsuffizienz linear (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen/Niereninsuffizienz»). Die durchschnittliche Halbwertzeit in Dialyse-Patienten beträgt bei Hämodialyse 13 Stunden und bei kontinuierlicher Peritonealdialyse 19 Stunden.
- +Studien an Patienten mit unterschiedlichen Graden von Nierenfunktionsstörungen haben eine signifikante Verlängerung der Eliminations-Halbwertszeit gezeigt. Die Beziehung zwischen totaler Körperclearance und Kreatininclearance ist in Patienten mit Niereninsuffizienz linear (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen/Niereninsuffizienz»). Die durchschnittliche Halbwertszeit in Dialyse-Patienten beträgt bei Hämodialyse 13 Stunden und bei kontinuierlicher Peritonealdialyse 19 Stunden.
- +Beeinflussung diagnostischer Methoden
- +
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-Es sind keine physikalisch-chemischen Stabilitätsdaten bei Mischungen mit anderen Medikamenten verfügbar. Cefepime OrPha sollte deshalb nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Medikamenten gemischt werden.
- +Es sind keine physikalisch-chemischen Stabilitätsdaten bei Mischungen mit anderen Arzneimitteln verfügbar. Cefepime OrPha sollte deshalb nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
-
-Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-
-Cefepime OrPha soll bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt gelagert werden.
- +Cefepime OrPha soll bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern gelagert werden.
- +Intravenöse Verabreichung
-Trocken- Volumen Volumen Ungefähre
-substanz Lösungs- fertige Konzentration
- mittel Lösung fertige Lösung
-1 g 10 ml 11,4 ml 90 mg/ml
-2 g 10 ml 12,8 ml 160 mg/ml
- +Pulver Volumen Lösungsmittel Volumen fertige Lösung Ungefähre Konzentration fertige Lösung
- +1 g 10,0 ml 11,5 ml 90 mg/ml
- +2 g 10,0 ml 12,5 ml 160 mg/ml
-
-Trocken- Volumen Volumen Ungefähre
-substanz Lösungs- fertige Konzentration
- mittel Lösung fertige Lösung
-1 g 3,0 ml 4,4 ml 240 mg/ml
- +Pulver Volumen Lösungsmittel Volumen fertige Lösung Ungefähre Konzentration fertige Lösung
- +1 g 3,0 ml 4,4 ml 240 mg/ml
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-Alle parenteral verabreichten Produkte sollten vor der Applikation visuell auf Schwebestoffe geprüft werden, wenn die Lösung und der Behälter es erlauben. Je nach Lagerbedingungen kann sich die Lösung von Cefepime OrPha, wie bei anderen Cephalosporinen, dunkler bis bernsteinfarben verfärben. Die Wirksamkeit wird durch die Verfärbung nicht beeinträchtigt.
- +Alle parenteral verabreichten Produkte sollten vor der Applikation visuell auf Schwebestoffe geprüft werden, wenn die Lösung und der Behälter es erlauben.
- +Je nach Lagerbedingungen kann sich die Lösung von Cefepime OrPha, wie bei anderen Cephalosporinen, dunkler bis bernsteinfarben verfärben. Die Wirksamkeit wird durch die Verfärbung nicht beeinträchtigt.
- +Packungen
- +5 Durchstechflaschen mit 1 g Cefepime (A)
- +5 Durchstechflaschen mit 2 g Cefepime (A)
- +
-OrPha Swiss GmbH, 8700 Küsnacht.
- +OrPha Swiss GmbH, 8700 Küsnacht
-Mai 2007.
- +April 2015
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