56 Änderungen an Fachinfo Fluconazol Axapharm 50 mg |
-Dermatomykosen einschliesslich Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris, dermale Candidainfektionen sowie Pityriasis versicolor.
- +Dermatomykosen einschliesslich Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris, dermale Candidainfektionen.
- +Pityriasis versicolor, wenn eine topische Behandlung nicht in Frage kommt oder nicht ausreichend wirksam war.
-Fluconazol Axapharm kann auch angewendet werden bei anderen Kryptokokken-Infektionen (z.B. pulmonale, kutane).
- +Fluconazol axapharm kann auch angewendet werden bei anderen Kryptokokken-Infektionen (z.B. pulmonale, kutane).
-Fluconazol Axapharm sollte bei Kindern und Jugendlichen nicht zur Behandlung der Tinea capitis angewendet werden.
- +Fluconazol axapharm sollte bei Kindern und Jugendlichen nicht zur Behandlung der Tinea capitis angewendet werden.
-Die Tagesdosis von Fluconazol soll aufgrund der Art und des Schweregrades der Pilzinfektion bestimmt werden. Die meisten Fälle einer vaginalen Candidose sprechen auf eine Einmaldosis-Behandlung an. Die Therapie jener Infektionen, welche multiple Dosen erfordern, soll so lange fortgesetzt werden, bis die klinischen Parameter oder die Laboruntersuchungen zeigen, dass die aktive Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine zu kurze Behandlungsdauer kann zu Rezidiven der aktiven Infektion führen. AIDS-Patienten mit Kryptokokken-Meningitis oder rezidivierenden oberflächlichen Schleimhaut-Candidosen benötigen in der Regel eine Dauertherapie, um Rezidiven vorzubeugen.
- +Die Tagesdosis von Fluconazol soll aufgrund der Art und des Schweregrades der Pilzinfektion bestimmt werden. Die meisten Fälle einer vaginalen Candidose sprechen auf eine Einmaldosis-Behandlung an. Die Therapie jener Infektionen, welche multiple Dosen erfordern, soll so lange fortgesetzt werden, bis die klinischen Parameter oder die Laboruntersuchungen zeigen, dass die aktive Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine zu kurze Behandlungsdauer kann zu Rezidiven der aktiven Infektion führen.
- +Bei der Behandlung invasiver Mykosen sollten auch die jeweils geltenden Behandlungs-Richtlinien der europäischen und amerikanischen Fachgesellschaften berücksichtigt werden. Ausserdem sollte bei der Festlegung auch die MHK der jeweiligen Spezies berücksichtigt werden.
-1.Oropharyngeale Candidiasis: 50-100 mg einmal täglich über 7-14 Tage.
-Bei schwerer Immunschwäche kann die Behandlung ggf. über längere Zeit fortgesetzt werden.
-2.Atrophische orale Candidiasis bei Gebissträgern: 50 mg einmal täglich über 14 Tage.
- +1.Oropharyngeale Candidiasis: Initialdosis 200-400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100-200 mg einmal täglich über 7-21 Tage (bis zur Remission).
- +Bei stark immunkompromittierten Patienten kann die Behandlung ggf. über längere Zeit fortgesetzt werden.
- +2.Oesophageale Candidose: Initialdosis 200-400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100-200 mg einmal täglich für 14-30 Tage (bis zur Remission).
- +Bei stark immunkompromittierten Patienten kann die Behandlungsdauer verlängert werden.
- +3.Candidämie: Initialdosis 800 mg am ersten Tag, gefolgt von 400 mg einmal täglich. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen Ansprechen ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, die Behandlung nach der ersten negativen Blutkultur und nach klinischer Besserung noch für weitere 2 Wochen fortzusetzen.
- +4.Prophylaxe von Candidainfektionen bei Patienten mit anhaltender Neutropenie: 200-400 mg einmal täglich, abhängig vom Risiko des Patienten eine Candidainfektion zu entwickeln. Die Behandlung sollte mehrere Tage vor dem erwarteten Beginn der Neutropenie begonnen und noch über weitere 7 Tage fortgesetzt werden, nachdem die Neutrophilenzahl wieder auf >1000 Zellen/mm3 angestiegen ist.
- +5.Rezidivprophylaxe von Schleimhaut-Candidosen bei immunkompromittierten Patienten: 100-200 mg einmal täglich oder 200 mg dreimal wöchentlich. Bei Patienten mit chronischer Immunsuppression sollte die Prophylaxe auf unbestimmte Zeit fortgeführt werden.
- +6.Atrophische orale Candidiasis bei Gebissträgern: 50 mg einmal täglich über 14 Tage.
-3.Die empfohlene Dosierung von Fluconazol für die oesophageale Candidose ist: 200 bis 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 100 bis 200 mg einmal täglich für 14 bis 30 Tage (bis zur Remission der oesophagealen Candidose). Bei Patienten mit stark beeinträchtigter Immunfunktion kann die Behandlungsdauer verlängert werden.
-4.Vaginale Candidiasis: 150 mg als Einzeldosis.
-5.Prophylaxe von Candidainfektionen bei Patienten mit durch Chemo- oder Radiotherapie induzierter Neutropenie: 200-400 mg einmal täglich. Die Behandlung sollte einige Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Neutropenie begonnen und nach Erreichen einer Neutrophilen-Zahl von >1000 Zellen/mm³ noch 7 Tage fortgeführt werden.
-6.Prophylaxe einer oropharyngealen Candidiasis bei Chemotherapie-Patienten ohne schwere Neutropenie: 400 mg einmal pro Woche.
-7.Dermatomykosen (z.B. Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris) und Candidainfektionen der Haut: 150 mg einmal pro Woche oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen.
-Bei Tinea pedis kann eine Therapiedauer von bis zu 6 Wochen erforderlich sein.
-8.Pityriasis versicolor: 300 mg einmal wöchentlich über 2 Wochen oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei einigen Patienten ist eine Einmalgabe von 300-400 mg ausreichend. In anderen Fällen kann bei wöchentlichem Therapieschema eine dritte Dosis von 300 mg erforderlich sein.
-9.Candidämie: 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 200 mg einmal täglich an den folgenden Tagen. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen Ansprechen ab. Bei unzureichendem Ansprechen kann die Dosis auf 400 mg einmal täglich erhöht werden.
-10.Kryptokokken-Meningitis: 400 mg am ersten Tag, gefolgt von 200-400 mg einmal täglich an den folgenden Tagen je nach Ansprechen des Patienten.
-Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen und mykologischen Ansprechen ab. Sie beträgt in der Regel 6-8 Wochen.
-11.Rezidivprophylaxe der Kryptokokken-Meningitis bei AIDS-Patienten: Nach der Primärbehandlung kann die Anwendung von Fluconazol in einer Dosierung von 200 mg einmal täglich als suppressive Therapie fortgeführt werden. Solange über die notwendige Therapiedauer keine Erfahrungen vorliegen, wird eine unbefristete Behandlung empfohlen, mindestens jedoch für 12 Monate.
- +7.Akute vaginale Candidiasis: 150 mg Fluconazol als orale Einzeldosis.
- +8.Behandlung und Prophylaxe rezidivierender vaginaler Candidosen: 150 mg jeden 3. Tag über insgesamt 3 Dosen (Tag 1, 4 und 7), anschliessend Erhaltungsdosis mit 150 mg einmal wöchentlich für 6 Monate.
- +9.Behandlung der Kryptokokken-Meningitis: Initialdosis von 400 mg an Tag 1, gefolgt von 200-400 mg einmal täglich. Bei lebensbedrohlichen Infektionen kann die Tagesdosis auf 800 mg erhöht werden. Die Behandlungsdauer hängt vom klinischen und mykologischen Ansprechen ab. Sie beträgt in der Regel mindestens 6-8 Wochen.
- +10.Rezidivprophylaxe einer Kryptokokken-Meningitis bei Patienten mit hohem Rezidivrisiko (d.h. HIV-Patienten oder anderweitig immunkompromittierten Patienten): 200 mg einmal täglich. Behandlungsdauer: unbegrenzt.
- +11.Dermatomykosen (z.B. Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris) und Candidainfektionen der Haut: 150 mg einmal pro Woche oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. Bei Tinea pedis kann eine Therapiedauer von bis zu 6 Wochen erforderlich sein.
- +12.Pityriasis versicolor: 300-400 mg einmal wöchentlich über 1-3 Wochen oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen.
- +Fluconazol axapharm kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden
-Kinder ab dem Alter von 4 Wochen und Jugendliche (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik in speziellen Patientengruppen»).
-Fluconazol Axapharm Kapseln sind für die Anwendung bei Kindern nicht geeignet.
- +Fluconazol axapharm Kapseln sind für die Anwendung bei Kindern nicht geeignet.
-Die Dosierung bei Kindern und Jugendlichen erfolgt in Abhängigkeit vom Körpergewicht (siehe unten). Eine Maximaldosis von 400 mg pro Tag (entsprechend der höchsten Dosis bei Erwachsenen) sollte dabei nicht überschritten werden.
- +Die Dosierung bei Kindern und Jugendlichen erfolgt in Abhängigkeit vom Körpergewicht (siehe unten). Eine Maximaldosis von 400 mg pro Tag sollte dabei nicht überschritten werden.
-Die Therapiedauer hängt wie bei Erwachsenen vom klinischen und mykologischen Ansprechen auf die entsprechende Infektion ab. Candidainfektionen der Schleimhäute: 2-3 mg/kg einmal täglich. Am ersten Tag kann eine Anfangsdosis von 4-6 mg/kg verabreicht werden, um die Steady-State-Konzentrationen schneller zu erreichen.
-Candidämie: 6-12 mg/kg einmal täglich, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
-Kryptokokken-Infektionen: 6-12 mg/kg einmal täglich, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
-Prophylaxe einer Candidose bei immungeschwächten Patienten, welche aufgrund einer Chemotherapie- oder Radiotherapie-induzierten Neutropenie einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind: 3-12 mg/kg einmal täglich je nach Schweregrad und erwarteter Dauer der Neutropenie.
-Die Behandlung sollte einige Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Neutropenie begonnen und nach Erreichen einer Neutrophilen-Zahl von >1000 Zellen/mm3 noch 7 Tage fortgeführt werden.
- +Zur Dosisanpassung bei pädiatrischen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion siehe Abschnitt «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen».
- +Die Therapiedauer hängt wie bei Erwachsenen vom klinischen und mykologischen Ansprechen der entsprechenden Infektion ab.
- +Jugendliche ab 12 Jahren
- +Kinder weisen eine höhere Fluconazol-Clearance auf als Erwachsene (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Kindern wird mit einer Dosis von 3, 6 und 12 mg/kg eine vergleichbare Exposition erreicht wie bei Erwachsenen unter Dosen von 100, 200 und 400 mg. Bei Jugendlichen >12 Jahren muss abhängig von Körpergewicht und Stand der pubertären Entwicklung individuell beurteilt werden, ob für den Patienten die Erwachsenen-Dosis geeignet ist oder eine Dosisanpassung erfolgen muss. Im Falle einer Dosisanpassung werden folgende Dosierungen empfohlen:
- +Indikation Dosierung Empfehlungen
- +Candidosen der Schleimhäute Initialdosis 6 mg/kg, gefolgt von 3 mg/kg einmal täglich
- +Invasive Candidosen 6-12 mg/kg einmal täglich abhängig vom Schweregrad der Erkrankung
- +Prophylaxe von Candidainfektionen bei immunkompromittierten Patienten 3-12 mg/kg einmal täglich abhängig von Schweregrad und Dauer der vorliegenden Neutropenie (siehe Dosierung bei Erwachsenen)
- +Kryptokokkenmeningitis 6-12 mg/kg einmal täglich abhängig vom Schweregrad der Erkrankung
- +Rezidivprophylaxe der Kryptokokkenmeningitis bei Kindern mit hohem Rezidivrisiko 6 mg/kg einmal täglich
- +
-Falls die Nierenfunktion nicht eingeschränkt ist (siehe unten), ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Falls die Nierenfunktion nicht eingeschränkt ist (siehe dort), ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Im Falle mehrerer Fluconazol Axapharm-Gaben sollten Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine Anfangsdosis zwischen 50 und 400 mg erhalten. Danach soll die tägliche Dosis (abhängig von der Indikation) wie folgt angepasst werden.
- +Im Falle mehrerer Fluconazol axapharm-Gaben sollten Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine Anfangsdosis zwischen 50 und 400 mg erhalten. Danach soll die tägliche Dosis (abhängig von der Indikation) wie folgt angepasst werden.
-Pharmakokinetische Daten bei Kindern mit Niereninsuffizienz liegen nicht vor. Daher kann für diese Population keine Dosierungsempfehlung gegeben werden.
- +Diese Anpassung in Abhängigkeit von der Kreatinin-Clearance gilt auch für Kinder und Jugendliche (siehe auch Dosierungsempfehlung für «Kinder und Jugendliche»).
-Fluconazol Axapharm wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht spezifisch untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
- +Da nur begrenzte Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vorliegen, muss Fluconazol bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht angewendet werden.
--Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Fluconazol oder einen der Hilfsstoffe von Fluconazol Axapharm sowie gegenüber anderen Azol-Verbindungen.
- +-Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Fluconazol oder einen der Hilfsstoffe von Fluconazol axapharm sowie gegenüber anderen Azol-Verbindungen.
-Eine thorough QT study liegt für Fluconazol nicht vor. Einige Azole wurden jedoch mit einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG in Verbindung gebracht, und nach der Markteinführung von Fluconazol wurde sehr selten über Fälle einer QTc-Verlängerung und über Torsades de Pointes berichtet. Fluconazol muss daher bei Vorliegen potentiell proarrhythmischer Risikofaktoren mit Vorsicht angewandt werden. Diese Risikofaktoren umfassen eine kongenitale oder erworbene QT-Verlängerung, Kardiomyopathien (insbesondere bei Vorliegen einer Herzinsuffizienz), vorbestehende symptomatische Arrhythmien, Sinusbradykardie und Störungen des Elektrolythaushaltes (wie insbesondere Hypokaliämie). Das Risiko ist ausserdem erhöht bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, die bekanntermassen das QTc-Intervall verlängern. Dies gilt insbesondere für CYP3A4-Substrate mit Potential für eine QT-Verlängerung sowie für Antiarrhythmika wie Amiodaron.
- +Eine thorough QT study liegt für Fluconazol nicht vor. Einige Azole wurden jedoch mit einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG in Verbindung gebracht, und nach der Markteinführung von Fluconazol wurde sehr selten über Fälle einer QTc-Verlängerung und über Torsades de Pointes berichtet. Fluconazol muss daher bei Vorliegen potenziell proarrhythmischer Risikofaktoren mit Vorsicht angewandt werden. Diese Risikofaktoren umfassen eine kongenitale oder erworbene QT-Verlängerung, Kardiomyopathien (insbesondere bei Vorliegen einer Herzinsuffizienz), vorbestehende symptomatische Arrhythmien, Sinusbradykardie und Störungen des Elektrolythaushaltes (wie insbesondere Hypokaliämie). Das Risiko ist ausserdem erhöht bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, die bekanntermassen das QTc-Intervall verlängern. Dies gilt insbesondere für CYP3A4-Substrate mit Potential für eine QT-Verlängerung sowie für Antiarrhythmika wie Amiodaron.
-Fluconazol Axapharm 50/150/200 mg Kapseln enthalten 41/123/164 mg Lactose pro Kapsel. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Menge beachten.
- +Fluconazol axapharm 50/150/200 mg Kapseln enthalten 41/123/164 mg Lactose pro Kapsel. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Menge beachten.
-Kontraindiziert CYP3A4-Substrate, für welche eine QT- verlängernde Wirkung bekannt ist (z.B. Amiodaron, Chinidin, Citalopram, Erythromycin, Sertindol)
-Nicht empfohlen durch CYP3A4 metabolisierte Ergot- Alkaloide Venetoclax (während der Aufdosierung) Voriconazol verschiedene antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Olaparib, Vinca-Alkaloide)
-Mit Vorsicht (und ggf. unter Dosisanpassung) anwenden Aprepitant Avanafil kurzwirksame Benzodiazepine (z.B. Midazolam, Triazolam) Calciumantagonisten (z.B. Amlodipin, Felodipin) Carbamazepin Celecoxib Ciclosporin Everolimus Isavuconazol Ivabradin Ivacaftor durch CYP3A4 metabolisierte Glukokortikoide Methadon NSARs (z.B. Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen) kurzwirksame Opiate (Alfentanil, Fentanyl) langwirksame Opiate (z.B. Oxycodon) Protonenpumpeninhibitoren Ranolazin Sildenafil Sirolimus Statine Sulfonylharnstoffe Tacrolimus Tadalafil Theophyllin trizyklische Antidepressiva (Amitriptylin, Nortriptylin) Vardenafil Vitamin K-Antagonisten verschiedene antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Bortezomib, Cyclophosphamid, Gefitinib, Ibrutinib, Tofacitinib) verschiedene antivirale Wirkstoffe (z.B. Atazanavir, Darunavir, Nevirapin, Tipranavir, Zidovudin) Zopiclon
- +Kontraindiziert CYP3A4-Substrate, für welche eine QT-verlängernde Wirkung bekannt ist (z.B. Amiodaron, Chinidin, Citalopram, Erythromycin, Sertindol)
- +Nicht empfohlen durch CYP3A4 metabolisierte Ergot-Alkaloide Venetoclax (während der Aufdosierung) Voriconazol verschiedene antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Olaparib, Vinca-Alkaloide)
- +Mit Vorsicht (und ggf. unter Dosisanpassung) anwenden Abrocitinib Aprepitant Avanafil kurzwirksame Benzodiazepine (z.B. Midazolam, Triazolam) Calciumantagonisten (z.B. Amlodipin, Felodipin) Carbamazepin Celecoxib Ciclosporin Everolimus Isavuconazol Ivabradin Ivacaftor durch CYP3A4 metabolisierte Glukokortikoide Methadon NSARs (z.B. Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen) kurzwirksame Opiate (Alfentanil, Fentanyl) langwirksame Opiate (z.B. Oxycodon) Protonenpumpeninhibitoren Ranolazin Sildenafil Sirolimus Statine Sulfonylharnstoffe Tacrolimus Tadalafil Theophyllin trizyklische Antidepressiva (Amitriptylin, Nortriptylin) Vardenafil Vitamin K-Antagonisten verschiedene antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Bortezomib, Cyclophosphamid, Gefitinib, Ibrutinib, Tofacitinib) verschiedene antivirale Wirkstoffe (z.B. Atazanavir, Darunavir, Nevirapin, Tipranavir, Zidovudin) Zopiclon
- +Abrocitinib 100 mg Abrocitinib/400 mg Fluconazol an Tag 1, gefolgt von 200 mg Fluconazol QD an Tag 2-7 Abrocitinib und aktive Metabolite: AUC ↑ 2.55 (2.42-2.69) Cmax ↑ 1.23 (1.08-1.42) Mit Vorsicht anwenden
- +
-NSARs Flurbiprofen Ibuprofen 100 mg Flurbiprofen oral/200 mg Fluconazol oral 400 mg Ibuprofen oral/400 mg Fluconazol oral an Tag 1 gefolgt von 200 mg Fluconazol oral AUC ↑ 81% Cmax ↑ 23% Pharmakologisch aktives Isomer [S- (+)-Ibuprofen]: AUC 1.82 (1.72, 1.92) Cmax 1.15 (1.06, 1.24) Mit Vorsicht anwenden
- +NSARs Flurbiprofen Ibuprofen 100 mg Flurbiprofen oral/200 mg Fluconazol oral 400 mg Ibuprofen oral/400 mg Fluconazol oral an Tag 1 gefolgt von 200 mg Fluconazol oral AUC ↑ 81% Cmax ↑ 23% Pharmakologisch aktives Isomer [S- (+)-Ibuprofen]: AUC 1.82 (1.72, 1.92) Cmax 1.15 (1.06, 1.24) Mit Vorsicht anwenden
-Leber und Gallenerkrankungen
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Skelettmuskulatur, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Antimykotika zur systemischen Anwendung, Triazol-Derivate.
- +
-Keine Angaben.
- +Fluconazol, ein Triazol-Antimykotikum, ist ein spezifischer Inhibitor der Sterolsynthese von Pilzen. Fluconazol besitzt eine höhere Selektivität für Cytochrom P450-Enzyme von Pilzen als für Cytochrom P450-Enzymsysteme von Säugetieren.
-Fluconazol, ein Triazol-Antimykotikum, ist ein spezifischer Hemmstoff der Sterolsynthese von Pilzen. Fluconazol wirkt spezifisch auf die Cytochrom P450 abhängigen Enzyme der Pilze.
-Im Tiermodell konnte sowohl nach intravenöser als auch nach oraler Applikation eine Wirksamkeit gegenüber folgenden Pilzinfektionen gezeigt werden:
- +Mikrobiologie/Resistenzentwicklung
- +Das antimykotische Wirkspektrum von Fluconazol umfasst in vitro die meisten klinisch relevanten Candida-Spezies (wie insbesondere C. albicans, C. parapsilosis und C. tropicalis).
- +Für C. glabrata ist die minimale Hemmkonzentration (MHK) tendenziell höher.
- +Dies gilt auch für C. dubliniensis und C. guilliermondii. Für diese Spezies liegt keine ausreichende Evidenz für eine adäquate Wirksamkeit von Fluconazol vor.
- +C. krusei ist gegenüber Fluconazol intrinsisch resistent.
- +C. auris ist tendenziell relativ resistent gegenüber Fluconazol.
- +Superinfektionen mit gegenüber Fluconazol nicht oder nur wenig empfindlichen non albicans-Spezies (z.B. C. krusei) wurden beschrieben. In diesem Fall ist ggf. eine alternative antimykotische Therapie erforderlich.
- +Darüber hinaus zeigt Fluconazol in vitro eine Wirksamkeit gegenüber Cryptococcus neoformans und Cryptococcus gattii.
- +Kreuzresistenzen mit anderen Azol-Antimykotika sind möglich.
- +EUCAST (European Commitee on Antimicrobial Susceptibility Testing) Breakpoints
- +Ausgehend von einer Analyse der pharmakokinetischen/pharmakodynamischen Daten sowie der Daten zur In-vitro-Empfindlichkeit und zum klinischen Ansprechen hat die EUCAST-AFST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing – Subcommittee on Antifungal Susceptibility Testing) Fluconazol-Breakpoints für Candida-Spezies festgelegt (EUCAST Fluconazole rational document (2020) – v. 3; European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing, antifungal agents, breakpoint tables for interpretation of MICs, v. 10.0, 04.02.2020). Diese Breakpoints sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
- +Erreger MHK-Breakpoint (mg/l)
- + S (empfindlich) R (restistent)
- +Candida albicans ≤2 >4
- +Candida dubliniensis ≤2 >4
- +Candida glabrata ≤0.001 >16*
- +Candida parapsilosis ≤2 >4
- +Candida tropicalis ≤2 >4
- +Candida krusei - -
- +S = empfindlich (susceptible), R = resistent -- = Empfindlichkeitstestung nicht empfohlen, da Fluconazol für diese Spezies nur wenig geeignet ist. * Ein erheblicher Anteil der Infektionen betraf C. glabrata mit einer MHK für Fluconazol von 2-16 mg/l und Abwesenheit von Resistenzmechanismen. Da nur wenige Wirkstoffe für die Behandlung von Harnwegsinfektionen und Schleimhautinfektionen in der medizinischen Grundversorgung zur Verfügung stehen, kann Fluconazol eine geeignete Wahl sein. In Fällen, in denen Fluconazol das einzige verfügbare Antimykotikum zur Behandlung von C. glabrata-Infektionen ist, kann eine höhere Dosierung erforderlich sein.
- +
- +Klinische Wirksamkeit
- +Es liegen keine Daten aus klinischen Studien vor.
- +Im Tiermodell konnte sowohl nach intravenöser als auch nach oraler Applikation eine Wirksamkeit bei folgenden Pilzinfektionen gezeigt werden:
--Infektionen mit Cryptococcus neoformans, einschliesslich intrakranialer Infektionen,
- +-Infektionen mit Cryptococcus neoformans, einschliesslich intrakranieller Infektionen,
--Infektionen mit Trichophyton sp.,
--Infektionen mit Blastomyces dermatitidis,
--Infektionen mit Coccidioides immitis, einschliesslich intrakranialer Infektionen und
--Infektionen mit Histoplasma capsulatum bei normalen und immunsupprimierten Tieren.
-Superinfektionen mit Candida-Spezies, die nicht zu den Candida albicans zählen, sind beschrieben worden. Diese Candida-Spezies (z.B. Candida krusei) sind gegenüber Fluconazol oft nicht empfindlich. Solche Fälle benötigen ggf. eine alternative antimykotische Therapie.
-Klinische Wirksamkeit
-Keine Angaben.
- +-Infektionen mit Trichophyton sp..
-5 Jahre - 15 Jahre Multiple-i.v. 2 mg/kg 4 17.4* (15-20) 722 (484-1004) 5.5 N= 5 67.4 (51-84)
-5 Jahre - 15 Jahre Multiple-i.v. 4 mg/kg 5 15.2* (9-24) 729 (467-1044) 11.4 N= 7 139.1 (58-192)
-5 Jahre - 15 Jahre Multiple-i.v. 8 mg/kg 7 17.6* (10-26) 1069 (725-1680) 14.1 N= 8 196.7 (134-247)
- +5 Jahre - 15 Jahre Multiplei.v. 2 mg/kg 4 17.4* (15-20) 722 (484-1004) 5.5 N= 5 67.4 (51-84)
- +5 Jahre - 15 Jahre Multiplei.v. 4 mg/kg 5 15.2* (9-24) 729 (467-1044) 11.4 N= 7 139.1 (58-192)
- +5 Jahre - 15 Jahre Multiplei.v. 8 mg/kg 7 17.6* (10-26) 1069 (725-1680) 14.1 N= 8 196.7 (134-247)
-Die Pharmakokinetik von Fluconazol wird durch eine Einschränkung der Nierenfunktion stark beeinflusst. Die Eliminationshalbwertszeit verhält sich entgegengesetzt zur Kreatinin-Clearance. Bei einer Niereninsuffizienz bedarf es unter Umständen einer Dosis-Reduktion von Fluconazol Axapharm (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen: Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
- +Die Pharmakokinetik von Fluconazol wird durch eine Einschränkung der Nierenfunktion stark beeinflusst. Die Eliminationshalbwertszeit verhält sich entgegengesetzt zur Kreatinin-Clearance. Bei einer Niereninsuffizienz bedarf es unter Umständen einer Dosis-Reduktion von Fluconazol axapharm (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen», Abschnitt «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
-Mutagenitätsuntersuchungen verliefen bei vier S. Typhimurium Stämmen und beim Mäuse Lymphom System L5178Y mit Fluconazol, mit und ohne metabolische Aktivität, negativ.
- +Mutagenitätsuntersuchungen verliefen bei vier S. typhimurium Stämmen und beim Mäuse Lymphom System L5178Y mit Fluconazol, mit und ohne metabolische Aktivität, negativ.
-Januar 2021.
- +August 2022.
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