38 Änderungen an Fachinfo Fludarabin-Teva |
-Wirkstoff: Fludarabini phosphas.
-Hilfsstoffe: Mannitolum, Aqua ad iniectabilia
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Stechampullen mit Konzentrat für Injektions-/Infusionslösung zu 50 mg/2 ml.
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- +Wirkstoffe
- +Fludarabinphosphat.
- +Hilfsstoffe
- +Mannitol E421, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.
- +1 Durchstechflasche (2 ml) enthält 3.8 mg Natrium.
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-Bei Patienten über 65 Jahren sollte besonders vorsichtig dosiert werden (s. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
-Über Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min) sind begrenzte Daten verfügbar. Deshalb muss bei Patienten mit klinischem Verdacht auf eingeschränkte Nierenfunktion und bei Patienten über 65 Jahren die Kreatinin-Clearance bestimmt werden. Bei einem Wert zwischen 30 und 70 ml/min muss die Dosis um bis zu 50% reduziert werden und eine strenge hämatologische Überwachung erfolgen, um die Toxizität der Therapie zu beurteilen. Fludarabin-Teva ist kontraindiziert, wenn die Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min liegt.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Klinische Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen wurden nicht durchgeführt.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Über Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min) sind begrenzte Daten verfügbar. Deshalb muss bei Patienten mit klinischem Verdacht auf eingeschränkte Nierenfunktion und bei Patienten über 65 Jahren die Kreatinin-Clearance bestimmt werden. Bei einem Wert zwischen 30 und 70 ml/min muss die Dosis um bis zu 50% reduziert werden und eine strenge hämatologische Überwachung erfolgen, um die Toxizität der Therapie zu beurteilen. Fludarabin-Teva ist kontraindiziert, wenn die Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min liegt.
- +Ältere Patienten
- +Bei Patienten über 65 Jahren sollte besonders vorsichtig dosiert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht gezeigt.
-Während der Therapie mit Fludarabinphosphat sollten daher engmaschige Kontrollen auf Zeichen einer autoimmunhämolytischen Anämie (Abfall des Hämoglobin in Verbindung mit einer Hämolyse und einem positiven Coombs-Test) erfolgen.
- +Während der Therapie mit Fludarabinphosphat sollten daher engmaschige Kontrollen auf Zeichen einer autoimmunhämolytischen Anämie (Abfall des Hämoglobins in Verbindung mit einer Hämolyse und einem positiven Coombs-Test) erfolgen.
- +Hilfsstoffe von besonderem Interesse
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
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-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Frauen im gebährfähigen Alter oder zeugungsfähige Männer müssen während und für mindestens 6 Monate nach Beendigung der Therapie kontrazeptive Massnahmen anwenden.
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-Empfängnisverhütung
-Frauen im gebährfähigen Alter oder zeugungsfähige Männer müssen während und für mindestens 6 Monate nach Beendigung der Therapie kontrazeptive Massnahmen anwenden.
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
-Die nachfolgende tabellarische Darstellung nach MedDRA ordnet unerwünschte Wirkungen von Fludarabinphosphat nach Häufigkeiten. Diese Angaben basieren auf Daten aus klinischen Studien unabhängig eines Kausalzusammenhangs mit Fludarabinphosphat. Die seltenen unerwünschten Wirkungen stammen hauptsächlich aus Post-Marketing-Erfahrung.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich»; (≥1/1'000, <1/100); «selten» (≥1/10'000, <1/1'000); «sehr selten» (<1/10'000). Diese Angaben basieren auf Daten aus klinischen Studien unabhängig eines Kausalzusammenhangs mit Fludarabinphosphat. Die seltenen unerwünschten Wirkungen stammen hauptsächlich aus Post-Marketing-Erfahrung.
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: L01BB05
-Wirkmechanismus, Pharmakodynamik
- +ATC-Code
- +L01BB05
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +Siehe «Wirkungsmechanismus».
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-Pharmakokinetik in besonderen klinischen Situationen
-Niereninsuffizienz
-Die Gesamtclearance des Hauptmetaboliten 2F-Ara-A im Plasma korreliert mit der Kreatinin-Clearance. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurde eine erhöhte Wirkstoffexposition mit 2F-Ara-A (AUC) und eine verminderte Clearance für 2F-Ara-A nachgewiesen. Daher ist eine Dosisreduktion angezeigt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Leberinsuffizienz
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Leberfunktionsstörungen
-Geriatrie
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Die Gesamtclearance des Hauptmetaboliten 2F-Ara-A im Plasma korreliert mit der Kreatinin-Clearance. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurde eine erhöhte Wirkstoffexposition mit 2F-Ara-A (AUC) und eine verminderte Clearance für 2F-Ara-A nachgewiesen. Daher ist eine Dosisreduktion angezeigt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Ältere Patienten
-Pädiatrie
- +Kinder und Jugendliche
-Systemische Toxizität
- +Sicherheitspharmakologie
- +Toxizität bei wiederholter Gabe
-Embryotoxitzität
-Aus den Ergebnissen der tierexperimentellen Embryotoxizitätsstudien lässt sich ein teratogenes Potential von Fludarabinphosphat ableiten, welches sich in Skelett-Fehlbildungen, fetalem Gewichtsverlust und Abort der Implantation manifestiert.
-Genotoxizitäts-Potential, Kanzerogenität
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- +Genotoxizität / Kanzerogenität
- +Reproduktionstoxizität
- +Aus den Ergebnissen der tierexperimentellen Embryotoxizitätsstudien lässt sich ein teratogenes Potential von Fludarabinphosphat ableiten, welches sich in Skelett-Fehlbildungen, fetalem Gewichtsverlust und Abort der Implantation manifestiert.
-Die mit NaCl 0,9% oder Glukose 5% verdünnte Lösung (0.3-6.0 mg/ml, siehe unten, «Hinweise für die Handhabung») ist 3 Tage bei 25 °C und bei 2–8 °C physikalisch und chemisch stabil. Die Lösung enthält kein Konservierungsmittel und sollte deshalb aus mikrobiologischer Sicht sofort nach Zubereitung verwendet werden; falls erforderlich kann sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2–8 °C) aufbewahrt werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Die verdünnte Injektions-/Infusionszubereitung ist nicht konserviert. Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 3 Tage bei 25°C und 2-8°C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung verwendet werden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Std. bei 2-8°C betragen, ausser wenn die Verdünnung/Rekonstitution unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte.
-Im Kühlschrank (2–8 °C) aufbewahren, nicht einfrieren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +In der Originalverpackung und im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Zubereitung der Lösung und Verabreichung
-Hinweis betreffend Zytostatika
-Stechampullen mit 50 mg/2 ml: 1 [A]
- +Durchstechflasche mit 50 mg/2 ml: 1 [A]
-Mai 2013.
-Versionsnummer: 2.2
- +Februar 2023.
- +Interne Versionsnummer: 3.3
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