44 Änderungen an Fachinfo Salvacyl |
-Triptorelin, in Form von Triptorelin-Pamoat.
- +Triptorelin, in Form von Triptorelinembonat.
-Polymer D, L-Lactid-Co-Glycolid, Mannitol, Carmellose-Natrium, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke.
- +Polymer D, L-Lactid-Co-Glycolid, Mannitol, Carmellose-Natrium*, Polysorbat 80.
- +Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke.
- +* Die durch Carmellose-Natrium bereitgestellte Natriummenge entspricht 2,3 mg pro Dosis.
- +
-Salvacyl darf nur von Ärzten oder medizinisches Personal angewendet werden.
-Zur Herstellung der Suspension siehe «Sonstige Hinweise», Absatz «Hinweise für die Handhabung».
- +Salvacyl darf nur von Ärzten oder medizinischem Personal angewendet werden.
- +Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Injektionssuspension siehe «Sonstige Hinweise», Absatz «Hinweise für die Handhabung».
-Die übliche Dosierung einer intramuskulären Injektion von Salvacyl alle 12 Wochen.
- +Die übliche Dosierung besteht in einer intramuskulären Injektion von Salvacyl alle 12 Wochen.
-Der Nutzen der Therapie ist regelmässig, zum Beispiel vor einer Injektion, zu kontrollieren.
-Intramuskuläre Injektion. Die Injektionsstelle muss regelmässig gewechselt werden.
- +Da es sich bei Salvacyl um eine Suspension eines Mikrogranulats handelt, sollte jede intravaskuläre Injektion unbedingt vermieden werden. Die Injektionsstelle muss regelmässig gewechselt werden.
-Überempfindlichkeit gegenüber LH-RH, gegenüber dem Wirkstoff Triptorelin, anderen GnRH-Analoga oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +Überempfindlichkeit gegenüber Triptorelin, anderen GnRH-Analoga oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Da Salvacyl eine Suspension aus einem Mikrogranulat ist, muss eine intravaskuläre Injektion unbedingt vermieden werden.
-Sonderwarnung
-Bei mit LH-RH-Analoga behandelten Patienten wurde eine Erhöhung der Lymphozytenanzahl beschrieben. Diese sekundäre Lymphozytose steht offensichtlich mit der LH-RH-induzierten Kastration in Verbindung und scheint darauf hinzuweisen, dass Gonadenhormone in die Thymusrückbildung involviert sind.
- +Bei mit GnRH-Analoga behandelten Patienten wurde eine Erhöhung der Lymphozytenanzahl beschrieben. Diese sekundäre Lymphozytose steht offensichtlich mit der GnRH-induzierten Kastration in Verbindung und scheint darauf hinzuweisen, dass Gonadenhormone in die Thymusrückbildung involviert sind.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, das heisst, es ist im Wesentlichen «natriumfrei».
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Salvacyl ist bei Frauen nicht angezeigt
- +Salvacyl ist bei Frauen nicht angezeigt.
-Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Jedoch können verschiedene unerwünschte Wirkungen wie Benommenheit, epileptische Anfälle und abnormes Sehen die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- +Jedoch können verschiedene unerwünschte Wirkungen wie Benommenheit, epileptische Anfälle und abnormes Sehen die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
-Anzeichen und Symptome
-Durch Austausch der Aminosäure Glycin durch D-Tryptophan an Position 6 von Gonadorelin entsteht ein in seiner biologischen Aktivität wirkstärkerer Agonist des natürlichen Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH, LH-RH). Diese Wirkungssteigerung kann auf eine höhere Affinität zu den hypophysären Rezeptoren und auf eine langsamere Inaktivierung zurückgeführt werden.
- +Durch Austausch der Aminosäure Glycin durch D-Tryptophan an Position 6 von Gonadorelin entsteht ein in seiner biologischen Aktivität wirkstärkerer Agonist des natürlichen Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH). Diese Wirkungssteigerung kann auf eine höhere Affinität zu den hypophysären Rezeptoren und auf eine langsamere Inaktivierung zurückgeführt werden.
-Bei einmaliger und intermittierender Verabreichung von LH-RH wird die Freisetzung von LH und FSH aus der Hypophyse angeregt. Bei kontinuierlicher Gabe hingegen, wie dies nach Injektion von Salvacyl infolge der verzögerten Wirkstofffreisetzung der Fall ist, wird ein «paradoxer» Effekt beobachtet: Die Plasmaspiegel von LH, FSH, Testosteron und Östrogen/Progesteron sinken nach einem vorübergehenden Anstieg zu Behandlungsbeginn innert zwei bis vier Wochen auf Kastrationsniveau ab. Dies führt zu einer Atrophie der akzessorischen Geschlechtsorgane. Diese Wirkungen sind im Allgemeinen nach Beendigung der medikamentösen Therapie reversibel.
-Die Derivate Triptorelinpamoat und -acetat sind hinsichtlich ihrer Pharmakodynamik und Toxizität äquivalent und austauschbar.
- +Bei einmaliger und intermittierender Verabreichung von GnRH wird die Freisetzung von LH und FSH aus der Hypophyse angeregt. Bei kontinuierlicher Gabe hingegen, wie dies nach Injektion von Salvacyl infolge der verzögerten Wirkstofffreisetzung der Fall ist, wird ein «paradoxer» Effekt beobachtet: Die Plasmaspiegel von LH, FSH, Testosteron und Östrogen/Progesteron sinken nach einem vorübergehenden Anstieg zu Behandlungsbeginn innert zwei bis vier Wochen auf Kastrationsniveau ab. Dies führt zu einer Atrophie der akzessorischen Geschlechtsorgane. Diese Wirkungen sind im Allgemeinen nach Beendigung der medikamentösen Therapie reversibel.
- +Die Derivate Triptorelinembonat und -acetat sind hinsichtlich ihrer Pharmakodynamik und Toxizität äquivalent und austauschbar.
-Nach subkutaner Injektion von 10 μg/kg an Ratten an den Tagen 6 bis 15 der Gestation (klinisch 3,75 mg alle 4 Wochen beim Menschen) hat Triptorelin keine embryotoxische, teratogene oder fetotoxische Wirkung. Bei 100 µg/kg hingegen wurden eine Verringerung der mütterlichen Gewichtszunahme und ein Ansteigen der Resorption beobachtet.
- +Nach subkutaner Injektion von 10 μg / kg an Ratten an den Tagen 6 bis 15 der Gestation (klinisch 3,75 mg alle 4 Wochen beim Menschen) hat Triptorelin keine embryotoxische, teratogene oder fetotoxische Wirkung. Bei 100 µg/kg hingegen wurden eine Verringerung der mütterlichen Gewichtszunahme und ein Ansteigen der Resorption beobachtet.
-In Studien zur chronischen Toxizität in klinisch relevanten Dosen verursachte Triptorelin makro- und mikroskopische Veränderungen der Fortpflanzungsorgane von Ratten und Hunden. Diese werden als Reaktion der Unterdrückung der Gonadenfunktion durch die pharmakologische Aktivität des Wirkstoffes angesehen. Diese Veränderungen bildeten sich während der Erholungsphase teilweise zurück.
- +Es wurden keine Fertilitätsstudien an männlichen Ratten durchgeführt. In Studien zur chronischen Toxizität in klinisch relevanten Dosen verursachte Triptorelin makro- und mikroskopische Veränderungen der Fortpflanzungsorgane von Ratten und Hunden. Diese werden als Reaktion der Unterdrückung der Gonadenfunktion durch die pharmakologische Aktivität des Wirkstoffes angesehen. Diese Veränderungen bildeten sich während der Erholungsphase teilweise zurück.
-Bei Verabreichung an Mäuse in Dosen von bis zu 6000 μg/kg zeigte Triptorelin nach 18-monatiger Behandlung keine onkogene Wirkung.
-Eine 23-monatige Kanzerogenitätsstudie an Ratten zeigte ein fast 100%iges Auftreten gutartiger Hypophysentumore bei jeder Dosisstufe, die zum frühzeitigen Tod führten. Das erhöhte Vorkommen von gutartigen Hypophysentumoren bei Ratten ist ein häufig vorkommender Effekt bei der Behandlung mit LH-RH-Agonisten. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
- +Eine 23-monatige Kanzerogenitätsstudie an Ratten zeigte ein fast 100%iges Auftreten gutartiger Hypophysentumore bei jeder Dosisstufe, die zum frühzeitigen Tod führten. Das erhöhte Vorkommen von gutartigen Hypophysentumoren bei Ratten ist ein häufig vorkommender Effekt bei der Behandlung mit GnRH-Agonisten. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
- +Bei Verabreichung an Mäuse in Dosen von bis zu 6.000 μg / kg zeigte Triptorelin nach 18-monatiger Behandlung keine onkogene Wirkung.
- +
-Tierexperimentell wurde bei einer Dosis, die ein 8-faches der empfohlenen Dosis beim Menschen (auf die Körperoberfläche bezogen) beträgt, eine Toxizität während der Organogenese bei Ratten gezeigt (mütterliche Toxizität und Embryotoxizität). Einzelfälle von Hydroureter wurden bei jungen Ratten, die im Uterus erhöhten Triptorelin-Dosen ausgesetzt waren, festgestellt. Im Rahmen der assistierten Reproduktionsmedizin wurde Triptorelin häufig in kontrollierten Studien zur Suppression der endogenen Gonadotropine und Östrogene eingesetzt
- +Tierexperimentell wurde bei einer Dosis, die ein 8-faches der empfohlenen Dosis beim Menschen (auf die Körperoberfläche bezogen) beträgt, eine Toxizität während der Organogenese bei Ratten gezeigt (mütterliche Toxizität und Embryotoxizität). Einzelfälle von Hydroureter wurden bei jungen Ratten, die im Uterus erhöhten Triptorelin-Dosen ausgesetzt waren, festgestellt.
- +Im Rahmen der assistierten Reproduktionsmedizin wurde Triptorelin häufig in kontrollierten Studien zur Suppression der endogenen Gonadotropine und Östrogene eingesetzt
-Die Anwendung von Triptorelin in therapeutischer Dosis bewirkt eine Unterdrückung des hypophysären gonadalen Systems. Gewöhnlich normalisiert sich die Funktion nach Behandlungsende wieder. Resultate von diagnostischen hypophysären gonadalen Funktionstests, welche während der Behandlung oder 4 bis 12 Wochen nach Abbruch der Behandlung mit LH-RH-Agonisten durchgeführt werden, können daher irreführend sein.
- +Die Anwendung von Triptorelin in therapeutischer Dosis bewirkt eine Unterdrückung des hypophysären gonadalen Systems. Gewöhnlich normalisiert sich die Funktion nach Behandlungsende wieder. Resultate von diagnostischen hypophysären gonadalen Funktionstests, welche während der Behandlung oder 4 bis 12 Wochen nach Abbruch der Behandlung mit GnRH-Agonisten durchgeführt werden, können daher irreführend sein.
-Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Die chemische und physikalische Gebrauchsstabilität wurde für 24 Stunden bei 25 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischen Gründen muss die Suspension unmittelbar nach der Rekonstitution injiziert werden.
- +Aus mikrobiologischen Gründen muss die Suspension unmittelbar nach der Rekonstitution injiziert werden.
-Nicht über 25 °C lagern.
- +Nicht über 25°C lagern.
-Siehe die Anweisungen am Ende des Dokuments.
- +Siehe die Anweisungen am Ende des Dokuments
-September 2019.
- +August 2020
- +Anleitung zur Herstellung einer Suspension
-Entsorgen Sie die Nadeln in einem dafür vorgesehenen Behälter.Nur zum einmaligen Gebrauch. Jede nicht verwendete Suspension muss verworfen werden.
-Anleitung zur Herstellung einer Suspension von Salvacyl in der Präsentation einer Ampulle mit Lösungsmittel.
- +Entsorgen Sie die Nadeln in einem dafür vorgesehenen Behälter.
- +Nur zum einmaligen Gebrauch. Jede nicht verwendete Suspension muss verworfen werden.
- +Anleitung zur Herstellung einer Suspension von Salvacyl in der Präsentation einer Ampulle mit Lösungsmittel
|
|