86 Änderungen an Fachinfo Amlodipin Spirig HC 5mg |
-Wirkstoff:AmlodipinumutAmlodipinibesilas.
-Hilfsstoffe:Excip. procompr.
- +Wirkstoff: Amlodipinum ut Amlodipini besilas.
- +Hilfsstoffe: Excip. pro compr.
-1 TabletteAmlodipinSpirigHC à 5 mg enthält:Amlodipinum5 mgutAmlodipinibesilas6,94 mg.
-1 TabletteAmlodipinSpirigHC à 10 mg enthält:Amlodipinum10 mgutAmlodipinibesilas13,89 mg.
- +1 Tablette Amlodipin Spirig HC à 5 mg enthält: Amlodipinum 5 mg ut Amlodipini besilas 6,94 mg.
- +1 Tablette Amlodipin Spirig HC à 10 mg enthält: Amlodipinum 10 mg ut Amlodipini besilas 13,89 mg.
-AmlodipinSpirigHC ist als Basistherapeutikum bei Hypertonie indiziert. Bei Patienten, welche auf eine Monotherapie ungenügend angesprochen haben, kann eine Kombinationstherapie von Vorteil sein.AmlodipinSpirigHC ist zusammen mitThiaziddiuretika, mit Alphablockern, mit Betablockern und mit ACE-Hemmernverwendet worden.
-2. Anfallsprophylaxe bei stabiler Anginapectoris,
- +Amlodipin Spirig HC ist als Basistherapeutikum bei Hypertonie indiziert. Bei Patienten, welche auf eine Monotherapie ungenügend angesprochen haben, kann eine Kombinationstherapie von Vorteil sein. Amlodipin Spirig HC ist zusammen mit Thiaziddiuretika, mit Alphablockern, mit Betablockern und mit ACE-Hemmern verwendet worden.
- +2. Anfallsprophylaxe bei stabiler Angina pectoris
-3.PrinzmetalodervasospastischeAngina,
- +3. Prinzmetal oder vasospastische Angina
-AmlodipinSpirigHC kann eingesetzt werden, wenn das klinische Bild eine Komponente spastischer Vasokonstriktion vermuten lässt, diese aber nicht bestätigt ist.AmlodipinSpirigHC kann als Monotherapeutikum oder in Kombination mit anderenantianginösenMedikamenten verabreicht werden, und zwar bei Patienten, deren Anginapectorisnicht genügend auf Nitrate und/oder adäquate Dosen von Betablockern anspricht.
-N.B.:Zur Behandlung des akuten Anginapectoris-Anfalls (Anfallscoupierung) istAmlodipinSpirigHC wegen des langsamen Wirkungseintritts nicht geeignet!
- +Amlodipin Spirig HC kann eingesetzt werden, wenn das klinische Bild eine Komponente spastischer Vasokonstriktion vermuten lässt, diese aber nicht bestätigt ist. Amlodipin Spirig HC kann als Monotherapeutikum oder in Kombination mit anderen antianginösen Medikamenten verabreicht werden, und zwar bei Patienten, deren Angina pectoris nicht genügend auf Nitrate und/oder adäquate Dosen von Betablockern anspricht.
- +N.B.: Zur Behandlung des akuten Angina-pectoris-Anfalls (Anfallscoupierung) ist Amlodipin Spirig HC wegen des langsamen Wirkungseintritts nicht geeignet!
-Für beide Indikationen – Hypertonie und Anginapectoris– wird üblicherweise die Therapie mit 5 mgAmlodipinSpirigHC 1× täglich begonnen. Je nachder individuellen Ansprechbarkeit des Patienten kann die Dosierung auf 10 mgAmlodipinSpirigHC 1× täglich erhöht werden.
-Eine Dosisanpassung vonAmlodipinSpirigHC ist bei gleichzeitiger Verabreichung vonThiaziddiuretika, Betablockern oder ACE-Hemmernnicht notwendig.
- +Für beide Indikationen – Hypertonie und Angina pectoris – wird üblicherweise die Therapie mit 5 mg Amlodipin Spirig HC 1× täglich begonnen. Je nach der individuellen Ansprechbarkeit des Patienten kann die Dosierung auf 10 mg Amlodipin Spirig HC 1× täglich erhöht werden.
- +Eine Dosisanpassung von Amlodipin Spirig HC ist bei gleichzeitiger Verabreichung von Thiaziddiuretika, Betablockern oder ACE-Hemmern nicht notwendig.
-Spitzenkonzentrationen vonAmlodipinim Plasma werden bei älteren und jüngeren Personen annähernd zur gleichen Zeit erreicht. Bei älteren Patienten besteht eine reduzierteAmlodipin-Clearance, welche im Mittel zu einer Zunahme der AUC (Fläche unter Konzentrationszeitkurve) um ungefähr 50% und zu einer Verlängerung der terminalen Eliminationshalbwertszeit führt.
-Die Zunahme der AUC und die Verlängerung der terminalen Eliminationshalbwertszeit bei herzinsuffizienten Patienten entsprachen den Erwartungen für Patienten der untersuchten Altersgruppe. Bei vergleichbarer Dosierung wirdAmlodipinvon älteren und jüngeren Patienten gleichermassen gut vertragen.
- +Spitzenkonzentrationen von Amlodipin im Plasma werden bei älteren und jüngeren Personen annähernd zur gleichen Zeit erreicht. Bei älteren Patienten besteht eine reduzierte Amlodipin-Clearance, welche im Mittel zu einer Zunahme der AUC (Fläche unter Konzentrationszeitkurve) um ungefähr 50% und zu einer Verlängerung der terminalen Eliminationshalbwertszeit führt.
- +Die Zunahme der AUC und die Verlängerung der terminalen Eliminationshalbwertszeit bei herzinsuffizienten Patienten entsprachen den Erwartungen für Patienten der untersuchten Altersgruppe. Bei vergleichbarer Dosierung wird Amlodipin von älteren und jüngeren Patienten gleichermassen gut vertragen.
-Über die Sicherheit und Wirksamkeit vonAmlodipinbei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen keine Erfahrungen vor.
- +Über die Sicherheit und Wirksamkeit von Amlodipin bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen keine Erfahrungen vor.
-Bei Niereninsuffizienz wirdAmlodipinSpirigHC weitgehend zu inaktiven Metaboliten abgebaut, und nur 10% des Medikamentes werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Schwankungen derAmlodipin-Plasmakonzentrationen korrelieren nicht mit dem Schweregradder Nierenfunktionsstörung. Deshalb kannAmlodipinSpirigHC bei Patienten mit Nierenversagen in normaler Dosierung verabreicht werden.AmlodipinSpirigHC ist nichtdialysierbar.
- +Bei Niereninsuffizienz wird Amlodipin Spirig HC weitgehend zu inaktiven Metaboliten abgebaut, und nur 10% des Medikamentes werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Schwankungen der Amlodipin-Plasmakonzentrationen korrelieren nicht mit dem Schweregrad der Nierenfunktionsstörung. Deshalb kann Amlodipin Spirig HC bei Patienten mit Nierenversagen in normaler Dosierung verabreicht werden. Amlodipin Spirig HC ist nicht dialysierbar.
-Bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz ist die Halbwertszeit vonAmlodipinSpirigHC wie bei allen Calcium-Antagonisten verlängert. Da keine Dosisempfehlungen für diese Patienten bestehen, sollAmlodipinSpirigHC bei Leberinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.
- +Bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz ist die Halbwertszeit von Amlodipin Spirig HC wie bei allen Calcium-Antagonisten verlängert. Da keine Dosisempfehlungen für diese Patienten bestehen, soll Amlodipin Spirig HC bei Leberinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff,Dihydropyridine, oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, Dihydropyridinen (Amlodipin ist ein Dihydropyridin-Derivat), oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Bis heute sind nur ungenügende klinische Daten bezüglich der Anwendung vonAmlodipinSpirigHC bei Patienten unter 18 Jahren vorhanden.
-Bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz ist die Halbwertszeit vonAmlodipinwie bei allen Calcium-Antagonisten verlängert. Da keine Dosisempfehlungen für diese Patienten bestehen, sollAmlodipinSpirigHC bei Leberinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.
-Kurz wirkende Calcium-Antagonisten vom 1,4-Dihydropyridin-Typ mit raschem Wirkungseintritt sind bei akutem Herzinfarkt und in den folgenden 30 Tagen aufgrund erhöhter Mortalität kontraindiziert. Ob dies auch für die Therapie mit langwirkendenDihydropyridinenmit verzögertem Wirkungseintritt zutrifft ist aufgrund der heutigen Datenlage fraglich. Daher sollte in diesem Zeitraum der Arzt über den Therapiebeginn entscheiden und die Patienten zu Beginn besonders sorgfältig überwachen.
- +Bis heute sind nur ungenügende klinische Daten bezüglich der Anwendung von Amlodipin Spirig HC bei Patienten unter 18 Jahren vorhanden.
- +Bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz ist die Halbwertszeit von Amlodipin wie bei allen Calcium-Antagonisten verlängert. Da keine Dosisempfehlungen für diese Patienten bestehen, soll Amlodipin Spirig HC bei Leberinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.
- +Kurz wirkende Calcium-Antagonisten vom 1,4-Dihydropyridin-Typ mit raschem Wirkungseintritt sind bei akutem Herzinfarkt und in den folgenden 30 Tagen aufgrund erhöhter Mortalität kontraindiziert. Ob dies auch für die Therapie mit langwirkenden Dihydropyridinen mit verzögertem Wirkungseintritt zutrifft ist aufgrund der heutigen Datenlage fraglich. Daher sollte in diesem Zeitraum der Arzt über den Therapiebeginn entscheiden und die Patienten zu Beginn besonders sorgfältig überwachen.
-In einerplacebokontrolliertenLangzeitstudie bei Patienten mit Herzinsuffizienz NYHA III und IV (ohne klinische Symptome oder objektive Befunde, welche auf eine zugrundeliegende ischämische Erkrankung hindeuten würden), hatteAmlodipinbei stabilen Dosen von ACEHemmern, Digitalis und Diuretika keinen Effekt auf die Gesamt- oder kardiovaskuläre Mortalität. In derselben Population trat unterAmlodipinsignifikant häufiger ein Lungenödem auf, obschon kein signifikanter Unterschied bei der Inzidenz von Herzinsuffizienzverschlechterungen, verglichen mit Placebo, vorlag.
- +In einer placebokontrollierten Langzeitstudie bei Patienten mit Herzinsuffizienz NYHA III und IV (ohne klinische Symptome oder objektive Befunde, welche auf eine zugrundeliegende ischämische Erkrankung hindeuten würden), hatte Amlodipin bei stabilen Dosen von ACE Hemmern, Digitalis und Diuretika keinen Effekt auf die Gesamt- oder kardiovaskuläre Mortalität. In derselben Population trat unter Amlodipin signifikant häufiger ein Lungenödem auf, obschon kein signifikanter Unterschied bei der Inzidenz von Herzinsuffizienzverschlechterungen, verglichen mit Placebo, vorlag.
-AmlodipinSpirigHC kann zusammen mitThiaziddiuretika, Alphablockern, Betablockern, ACE-Hemmern, Langzeit-Nitraten,sublingualemNitroglycerin, nichtsteroidalenAntirheumatika, Antibiotika und oralen Antidiabetika verabreicht werden.
-Aufgrund der synergistischen Wirkung vonAmlodipinund anderenAntihypertensivakann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung bei einer Kombinationstherapie kommen.
-Calcium-Antagonisten können mit dem Cytochrom-p450-abhängigen Metabolismus vonTheophyllinund Ergotamin interferieren. Da bis anhin weder in vitro noch in vivo Interaktionsstudien mitTheophyllinbzw. Ergotamin undAmlodipinverfügbar sind, wird empfohlen, zuBeginn einer gleichzeitigen Verabreichung die Blutspiegel vonTheophyllinoder Ergotamin regelmässig zu kontrollieren.
-In vitro Untersuchungen mit Humanplasma zeigen, dassAmlodipinkeinen Einfluss auf die Proteinbindung vonDigoxin,Phenytoin,Cumarin,WarfarinoderIndomethacinhat.
-Die Anwendung vonAmlodipinmit Grapefruit oder Grapefruitsaft wird nicht empfohlen, da sich dadurch die Bioverfügbarkeit vonAmlodipinbei einigen Patienten erhöhen und somit die blutdrucksenkende Wirkung verstärken kann.
-Spezielle Studien: Effekte anderer Wirkstoffe aufAmlodipin
-Cimetidin:Bei gleichzeitiger Verabreichung vonAmlodipinundCimetidinwird diePharmakokinetikvonAmlodipinnicht verändert.
-Aluminium/Magnesium (Antazida):Die gleichzeitige Verabreichung von Aluminium/Magnesium Antazida und einer EinzeldosisAmlodipinhatte keinen signifikanten Effekt auf diePharmakokinetikvonAmlodipin.
-Sildenafil:Eine Einzeldosis vonSildenafil(100 mg) bei Personen mit essentieller Hypertonie hatte keinen Einfluss auf diepharmakokinetischenParameter vonAmlodipin. WennAmlodipinundSildenafilin Kombination verabreicht wurden, wirkte jeder Wirkstoff unabhängigseinen blutdrucksenkenden Effekt aus.
-CYP3A4-Inhibitoren:Bei gleichzeitiger Anwendung mit dem CYP3A4-InhibitorErythromycinbei jüngeren Patienten bzw. mitDiltiazembei älteren Patienten erhöhten sich die Plasmaspiegel vonAmlodipinum 22% bzw. 50%. Dieklinische Relevanz dieser Befunde ist allerdings nicht geklärt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass starke CYP3A4-Inhibitoren (z.B.Ketoconazol,Itraconazol,Ritonavir) die Plasmaspiegel vonAmlodipinin stärkerem Ausmass erhöhen könnten alsDiltiazem.Amlodipinsollte daher gemeinsam mit CYP3A4-Inhibitoren mit Vorsicht angewendet werden. Es wurden allerdings bisher keine unerwünschten Wirkungen beschrieben, die auf eine solche Wechselwirkung zurückgeführt werden könnten.
-CYP3A4-Induktoren:Es liegenkeine Daten zur Wirkung von CYP3A4-Induktoren aufAmlodipinvor. Die gemeinsame Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B.Rifampicin, Johanniskraut [Hypericumperforatum]) könnte zu verminderten Plasmaspiegeln vonAmlodipinführen.Amlodipinsollte deshalb gemeinsam mit CYP3A4-Induktoren mit Vorsicht angewendet werden.
-Spezielle Studien: Effekte vonAmlodipinauf andere Wirkstoffe
-Atorvastatin:Bei gleichzeitiger Verabreichung von mehreren DosenAmlodipin(10 mg) mitAtorvastatin(80 mg) resultierten keine signifikanten Veränderungen derpharmakokinetischenSteady-State Parameter vonAtorvastatin.
-Digoxin:Untersuchungen an gesunden Probanden haben gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung vonAmlodipinundDigoxinzu keinen Veränderungen derDigoxin-Plasmaspiegel oder der renalenDigoxin-Clearanceführt.
-Ethanol (Alkohol):Einzel-und Mehrfachdosen vonAmlodipin(10 mg) hatten keinen signifikanten Effekt auf diePharmakokinetikvon Ethanol.
-Warfarin:Die Wirkung vonWarfarinauf dieProthrombinzeitwurde bei gesunden männlichen Probanden durch die gleichzeitige Verabreichung vonAmlodipinnicht signifikant verändert.
-Cyclosporin:PharmakokinetischeStudien mitCyclosporinhaben gezeigt, dassAmlodipindiePharmakokinetikvonCyclosporinnicht signifikant verändert.
- +Andere Antihypertensiva: Amlodipin Spirig HC kann zusammen mit Thiaziddiuretika, Alphablockern, Betablockern, ACE-Hemmern, Langzeit-Nitraten, sublingualem Nitroglycerin, nicht-steroidalen Antirheumatika, Antibiotika und oralen Antidiabetika verabreicht werden.
- +Aufgrund der synergistischen Wirkung von Amlodipin und anderen Antihypertensiva kann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung bei einer Kombinationstherapie kommen.
- +Theophyllin, Ergotamin: Calcium-Antagonisten können mit dem Cytochrom-p450-abhängigen Metabolismus von Theophyllin und Ergotamin interferieren. Da bis anhin weder in vitro noch in vivo Interaktionsstudien mit Theophyllin bzw. Ergotamin und Amlodipin verfügbar sind, wird empfohlen, zu Beginn einer gleichzeitigen Verabreichung die Blutspiegel von Theophyllin oder Ergotamin regelmässig zu kontrollieren.
- +Simvastatin: Die wiederholte Anwendung von 10 mg Amlodipin in Kombination mit 80 mg Simvastatin führte im Vergleich zur alleinigen Anwendung von Simvastatin zu einem Anstieg der Simvastatin-Plasmaspiegel um 77%. Die Dosierung von Simvastatin sollte bei Patienten, die Amlodipin erhalten, auf 20 mg pro Tag begrenzt sein.
- +Grapefruit (-saft): Die Anwendung von Amlodipin mit Grapefruit oder Grapefruitsaft wird generell nicht empfohlen, da sich dadurch die Bioverfügbarkeit von Amlodipin bei einigen Patienten erhöhen und somit die blutdrucksenkende Wirkung verstärken kann. Ursache könnte ein genetischer Polymorphismus von CYP3A4, dem für den Metabolismus von Amlodipin hauptverantwortlichen Enzym sein. In einer Studie mit 20 gesunden Probanden wurde kein signifikanter Effekt von Grapefruitsaft auf die Pharmakokinetik von Amlodipin gefunden.
- +Spezielle Studien: Effekte anderer Wirkstoffe auf Amlodipin
- +Cimetidin: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin und Cimetidin wird die Pharmakokinetik von Amlodipin nicht verändert.
- +Aluminium/Magnesium (Antazida): Die gleichzeitige Verabreichung von Aluminium/Magnesium Antazida und einer Einzeldosis Amlodipin hatte keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von Amlodipin.
- +Sildenafil: Eine Einzeldosis von Sildenafil (100 mg) bei Personen mit essentieller Hypertonie hatte keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter von Amlodipin. Wenn Amlodipin und Sildenafil in Kombination verabreicht wurden, wirkte jeder Wirkstoff unabhängig seinen blutdrucksenkenden Effekt aus.
- +CYP3A4-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von 180 mg Diltiazem täglich und 5 mg Amlodipin führte bei älteren Hypertoniepatienten (69 bis 87 Jahre) zu einer Zunahme der systemischen Verfügbarkeit von Amlodipin um 57%. Die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin bei gesunden Probanden (18 bis 43 Jahre) veränderte die systemische Verfügbarkeit von Amlodipin nicht signifikant (Anstieg der AUC um 22%). Starke CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir) können die Plasmaspiegel von Amlodipin in stärkerem Ausmass erhöhen als Diltiazem. Die klinische Relevanz der genannten Beobachtungen ist unklar. Jedoch sollte Amlodipin in der Kombination mit CYP3A4-Inhibitoren, v.a. bei älteren Patienten, mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
- +Clarithromycin: Da Clarithromycin ein CYP3A4-Inhibitor ist, besteht bei Patienten, die Clarithromycin gemeinsam mit Amlodipin erhalten, ein erhöhtes Risiko für Hypotonie. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin und Clarithromycin ist eine engmaschige Beobachtung der Patienten angezeigt.
- +CYP3A4-Induktoren: Es liegen keine Daten zur Wirkung von CYP3A4-Induktoren auf Amlodipin vor. Die gemeinsame Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin, Johanniskraut [Hypericum perforatum]) könnte zu verminderten Plasmaspiegeln von Amlodipin führen. Amlodipin sollte deshalb mit Vorsicht angewendet werden, wenn die Verabreichung gemeinsam mit CYP3A4-Induktoren erfolgt.
- +Spezielle Studien: Effekte von Amlodipin auf andere Wirkstoffe
- +Atorvastatin: Bei gleichzeitiger Verabreichung von mehreren Dosen Amlodipin (10 mg) mit Atorvastatin (80 mg) resultierten keine signifikanten Veränderungen der pharmakokinetischen Steady-State Parameter von Atorvastatin.
- +Digoxin: Untersuchungen an gesunden Probanden haben gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung von Amlodipin und Digoxin zu keinen Veränderungen der Digoxin-Plasmaspiegel oder der renalen Digoxin-Clearance führt.
- +Ethanol (Alkohol): Einzel-und Mehrfachdosen von Amlodipin (10 mg) hatten keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von Ethanol.
- +Warfarin: Die Wirkung von Warfarin auf die Prothrombinzeit wurde bei gesunden männlichen Probanden durch die gleichzeitige Verabreichung von Amlodipin nicht signifikant verändert.
- +Ciclosporin: Es sind keine Studien zur Wechselwirkung von Ciclosporin und Amlodipin bei gesunden Probanden sowie bei anderen Populationen, mit Ausnahme von derjenigen nierentransplantierter Patienten, durchgeführt worden. Verschiedene Studien an nierentransplantierten Patienten haben gezeigt, dass die gleichzeitige Gabe von Ciclosporin und Amlodipin sich unterschiedlich auf die Talkonzentration von Ciclosporin auswirkt. Die Wirkung reicht vom Ausbleiben einer Veränderung bis zu einer durchschnittlichen Steigerung von 40%. Bei nierentransplantierten Patienten, die Amlodipin erhalten, sollte den Ciclosporin-Werten besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
- +Tacrolimus: Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Amlodipin besteht ein erhöhtes Risiko für erhöhte Blutspiegel von Tacrolimus. Zur Vermeidung der Toxizität von Tacrolimus müssen bei Verabreichung von Amlodipin bei Patienten, die mit Tacrolimus behandelt werden, die Blutspiegel von Tacrolimus überwacht und die Dosis von Tacrolimus bei Bedarf angepasst werden.
- +Sonstige: In vitro Untersuchungen mit Humanplasma zeigen, dass Amlodipin keinen Einfluss auf die Proteinbindung von Digoxin, Phenytoin, Cumarin, Warfarin oder Indometacin hat.
-In Tierstudien zeigten Ratten, die mitAmlodipinbehandelt worden waren (50fache der beim Menschen empfohlenen Maximaldosis), einen verzögerten Geburtsbeginn und verlängerte Wehen. Bislang liegen jedoch keine Untersuchungen über die sichere Anwendung vonAmlodipinSpirigHC bei schwangeren und stillenden Frauen vor.AmlodipinSpirigHC darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.
-Wird die Anwendung vonAmlodipinSpirigHC während der Stillzeit notwendig, soll abgestillt werden.
- +In Tierstudien zeigten Ratten, die mit Amlodipin behandelt worden waren (50fache der beim Menschen empfohlenen Maximaldosis), einen verzögerten Geburtsbeginn und verlängerte Wehen. Bislang liegen jedoch keine Untersuchungen über die sichere Anwendung von Amlodipin Spirig HC bei schwangeren und stillenden Frauen vor. Amlodipin Spirig HC darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig. Die Fertilität von Ratten wurde durch eine Amlodipin-Behandlung nicht beeinflusst (siehe «Präklinische Daten – Fertilitätsstörungen»).
- +Wird die Anwendung von Amlodipin Spirig HC während der Stillzeit notwendig, soll abgestillt werden.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen kann Amlodipin Spirig HC die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
- +
-Amlodipinwird gut vertragen. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10’000, <1/1000); sehr selten (<1/10’000).
- +Amlodipin wird gut vertragen. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
-Sehr selten:Leukozytopenie,Thrombozytopenie.
- +Sehr selten: Leukozytopenie, Thrombozytopenie.
-Sehr selten:allergische Reaktionen.
-Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
-Sehr selten:Hyperglykämie.
-Psychiatrische Störungen
-Gelegentlich:Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen.
- +Sehr selten: allergische Reaktionen.
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Sehr selten: Hyperglykämie.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Stimmungsveränderungen.
-Häufig:Schwindel, Kopfschmerzen, Somnolenz.
-Gelegentlich:Tremor, Geschmacksstörungen, Synkope,Hypoästhesien,Parästhesien.
-Sehr selten:erhöhter Muskeltonus, periphere Neuropathie.
- +Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Somnolenz.
- +Gelegentlich: Tremor, Geschmacksstörungen, Synkope, Hypoästhesien, Parästhesien.
- +Sehr selten: erhöhter Muskeltonus, periphere Neuropathie.
- +Unbekannt: extrapyramidale Erkrankung.
- +
-Gelegentlich:Sehstörungen.
- +Gelegentlich: Sehbeeinträchtigungen.
-Häufig:Palpitationen.
-Sehr selten:Herzinfarkt, Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardien und Vorhofflimmern), welche jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung differenziert werden können.
- +Häufig: Palpitationen.
- +Sehr selten: Herzinfarkt, Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardien und Vorhofflimmern), welche jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung differenziert werden können.
-Häufig:Rötung im Gesicht.
- +Häufig: Rötung im Gesicht.
-Sehr selten:Vaskulitits.
-Atmungsorgane
-Gelegentlich:Dyspnoe, Rhinitis.
-Sehr selten:Husten.
-Gastrointestinale Störungen
-Häufig:Abdominalschmerzen, Übelkeit.
-Gelegentlich:Erbrechen, Dyspepsie, veränderte Stuhlgewohnheiten, Mundtrockenheit.
-Sehr selten:Pankreatitis, Gastritis, Zahnfleisch-Hyperplasie.
- +Sehr selten: Vaskulitits.
- +Atemwege
- +Gelegentlich: Dyspnoe, Rhinitis.
- +Sehr selten: Husten.
- +Gastrointestinale Erkrankungen
- +Häufig: Abdominalschmerzen, Übelkeit.
- +Gelegentlich: Erbrechen, Dyspepsie, veränderte Stuhlgewohnheiten, Mundtrockenheit.
- +Sehr selten: Pankreatitis, Gastritis, Zahnfleisch-Hyperplasie.
-Sehr selten:Hepatitis, Ikterus, erhöhte Leberenzyme (meistens begleitet durch Cholestase).
- +Sehr selten: Hepatitis, Ikterus, erhöhte Leberenzyme (meistens begleitet durch Cholestase).
-Gelegentlich:Alopezie, Purpura, Hautverfärbung, verstärktes Schwitzen, Pruritus, Ausschlag, Lichtempfindlichkeit.
-Sehr selten:Angioödem, Erythema multiforme,Urticaria,exfoliativeDermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom.
- +Gelegentlich: Alopezie, Purpura, Hautverfärbung, Hyperhidrose, Pruritus, Ausschlag, Lichtempfindlichkeit.
- +Sehr selten: Angioödem, Erythema multiforme, Urticaria, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom.
-Gelegentlich:Arthralgie, Myalgie, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen.
- +Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen.
-Gelegentlich:Miktionsstörungen, Nykturie, vermehrtes Wasserlösen.
- +Gelegentlich: Miktionsstörungen, Nykturie, Pollakisurie.
-Gelegentlich:Impotenz, Gynäkomastie.
-Allgemeine Störungen
-Sehr häufig:Ödeme (11,1%).
-Häufig:Müdigkeit.
-Gelegentlich:Asthenie, Schmerzen, Unwohlsein, Brustschmerzen, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
- +Gelegentlich: Erektile Dysfunktion, Gynäkomastie.
- +Allgemeine Erkrankungen
- +Sehr häufig: Ödeme (11,1%).
- +Häufig: Müdigkeit.
- +Gelegentlich: Asthenie, Schmerzen, Unwohlsein, Brustschmerzen
- +Untersuchungen
- +Gelegentlich: Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
-Die vorhandenen Daten weisen darauf hin, dass eine schwereÜberdosierung zu ausgeprägter peripherer Vasodilatation und möglicher Reflextachykardie führen kann. Deutliche und andauernde systemische Hypotonie bis hin zum Schock mit fatalem Ausgang wurde beschrieben.
-Durch die Verabreichung von Aktivkohle an gesundeFreiwillige direkt oder bis zu zwei Stunden nach der Einnahme von 10 mgAmlodipinkonnte dieAmlodipin-Absorption signifikant gesenkt werden.
- +Die vorhandenen Daten weisen darauf hin, dass eine schwere Überdosierung zu ausgeprägter peripherer Vasodilatation und möglicher Reflextachykardie führen kann. Deutliche und andauernde systemische Hypotonie bis hin zum Schock mit fatalem Ausgang wurde beschrieben.
- +Durch die Verabreichung von Aktivkohle an gesunde Freiwillige direkt oder bis zu zwei Stunden nach der Einnahme von 10 mg Amlodipin konnte die Amlodipin-Absorption signifikant gesenkt werden.
-Eine klinisch bedeutsame Hypotonie, bedingt durchAmlodipin-Überdosierung, verlangt Sofortmassnahmen zur Stützung des Herz-Kreislaufsystems: Häufige Überwachung der Herz- und Atemfunktionen, des zirkulierenden Volumens und der renalen Ausscheidungsowie Hochlagerung der unteren Extremitäten. Die VerabreichungvasokonstriktiverPharmaka, kann zur Stützung des Gefässtonus und des Blutdruckes hilfreich sein, sofern keine Kontraindikation fürVasokonstriktivabesteht. Intravenös verabreichtesCalciumgluconatkann hilfreich sein zur Umkehrung des Effekts derCa-Antagonisten.
-DaAmlodipinstark proteingebunden ist, ist die Dialyse wahrscheinlich nicht wirksam.
- +Eine klinisch bedeutsame Hypotonie, bedingt durch Amlodipin-Überdosierung, verlangt Sofortmassnahmen zur Stützung des Herz-Kreislaufsystems: Häufige Überwachung der Herz- und Atemfunktionen, des zirkulierenden Volumens und der renalen Ausscheidung sowie Hochlagerung der unteren Extremitäten. Die Verabreichung vasokonstriktiver Pharmaka, kann zur Stützung des Gefässtonus und des Blutdruckes hilfreich sein, sofern keine Kontraindikation für Vasokonstriktiva besteht. Intravenös verabreichtes Calciumgluconat kann hilfreich sein zur Umkehrung des Effekts der Ca-Antagonisten.
- +Da Amlodipin stark proteingebunden ist, ist die Dialyse wahrscheinlich nicht wirksam.
-Amlodipinverhindert den transmembranösen Einstrom vonCa-Ionen in die Herzmuskelzellen und die glatten Gefässmuskelzellen, d.h.Amlodipinblockiert die langsamen Kanäle («slowchannelblocker»), bzw. es wirkt als Calciumantagonist («calciumantagonist»).
-DerantihypertensiveEffekt vonAmlodipinberuht auf einer direktenrelaxierendenWirkung an den glatten Muskelzellen der Gefässe.
- +Amlodipin verhindert den transmembranösen Einstrom von Ca-Ionen in die Herzmuskelzellen und die glatten Gefässmuskelzellen, d.h. Amlodipin blockiert die langsamen Kanäle («slow channel blocker»), bzw. es wirkt als Calciumantagonist («calcium antagonist»).
- +Der antihypertensive Effekt von Amlodipin beruht auf einer direkten relaxierenden Wirkung an den glatten Muskelzellen der Gefässe.
-Die antiischämische Wirkung ist in ihrem genauen Mechanismus noch nicht völlig geklärt. Bekannt ist, dassAmlodipinüber die folgenden zwei WegeAnginapectorisAnfälle verhindert.
-1.Amlodipinerweitert periphere Arteriolen und reduziert auf diese Weise den totalen peripheren Widerstand («Afterload»), dem das Herz entgegenwirkt. Da die Herzfrequenz stabil bleibt, senkt diese Entlastung denmyokardialenEnergieverbrauch und den Sauerstoffbedarf.
-2. Der Wirkungsmechanismus vonAmlodipinschliesst wahrscheinlich eine Dilatation der grossen Koronargefässe und der koronaren Arteriolen ein, und zwar sowohl in gesunden wie in ischämischen Zonen. Diese Gefässdilatation verbessert die Sauerstoffversorgung des Myokards bei Patienten mit Spasmen der Koronararterien (PrinzmetalodervasospastischeAngina), und vermindert durch Rauchen induzierte koronare Vasokonstriktion.
-Nach einmal täglicher Verabreichung vonAmlodipinist beiAnginapatientendie totale Belastungszeit, die Zeit bis zum Anfall sowie die Zeit bis zur Senkung von 1 mm des ST-Segments verlängert. Zudemistdie Anfallshäufigkeit und derNitroglycerinbedarfreduziert.
- +Die antiischämische Wirkung ist in ihrem genauen Mechanismus noch nicht völlig geklärt. Bekannt ist, dass Amlodipin über die folgenden zwei Wege Angina pectoris Anfälle verhindert.
- +1.Amlodipin erweitert periphere Arteriolen und reduziert auf diese Weise den totalen peripheren Widerstand («Afterload»), dem das Herz entgegenwirkt. Da die Herzfrequenz stabil bleibt, senkt diese Entlastung den myokardialen Energieverbrauch und den Sauerstoffbedarf.
- +2.Der Wirkungsmechanismus von Amlodipin schliesst wahrscheinlich eine Dilatation der grossen Koronargefässe und der koronaren Arteriolen ein, und zwar sowohl in gesunden wie in ischämischen Zonen. Diese Gefässdilatation verbessert die Sauerstoffversorgung des Myokards bei Patienten mit Spasmen der Koronararterien (Prinzmetal oder vasospastische Angina), und vermindert durch Rauchen induzierte koronare Vasokonstriktion.
- +Nach einmal täglicher Verabreichung von Amlodipin ist bei Anginapatienten die totale Belastungszeit, die Zeit bis zum Anfall sowie die Zeit bis zur Senkung von 1 mm des ST-Segments verlängert. Zudem ist die Anfallshäufigkeit und der Nitroglycerinbedarf reduziert.
-HämodynamischeStudien und auf Belastung basierende kontrollierte klinische Studien zeigten aufgrund der gemessenen Belastbarkeitstoleranz, der linksventrikulären Auswurffraktion und der klinischen Symptomatologie, dassAmlodipinbei herzinsuffizienten Patienten der NYHA-Klassen II bis IV das klinische Bild nicht verschlechtert (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Hämodynamische Studien und auf Belastung basierende kontrollierte klinische Studien zeigten aufgrund der gemessenen Belastbarkeitstoleranz, der linksventrikulären Auswurffraktion und der klinischen Symptomatologie, dass Amlodipin bei herzinsuffizienten Patienten der NYHA-Klassen II bis IV das klinische Bild nicht verschlechtert (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Nach Einnahme therapeutischer Dosen wirdAmlodipinnahrungsunabhängig gut resorbiert, wobei Spitzenkonzentrationen nach 6 bis 12 Stunden erreicht werden. Das Verteilungsvolumen beträgt etwa 21 l/kg. Die terminale Plasmahalbwertszeit beträgt 35 bis 50 Stunden und ermöglicht eine einmal tägliche Dosierung.Steady-State-Konzentrationen werden nach 7- bis 8-tägiger Anwendung erreicht.
-DerAmlodipin-Metabolismus wird hauptsächlich durch die Cytochrom-P450(CYP)-Isoenzyme3A4 (Hauptweg) vermittelt. DieAmlodipin-Clearanceist gering und es wurden keine klinisch relevanten Interaktionen mit mässig starken CYP-3A4-Inhibitoren(Diltiazem) oder Substanzen, die den Stoffwechsel über CYP 3A4 induzieren, nachgewiesen. Interaktionsstudien mit stärkeren CYP-3A4-Hemmstoffen (z.B.Ketoconazol,ItraconazoloderRitonavir) oder -induktoren (z.B.Rifampicin) wurden nicht durchgeführt.
-Amlodipinwird grösstenteils zu inaktiven Metabolitenverstoffwechselt. Im Urin werden 10% der Substanz unverändert sowie 60% der Metaboliten ausgeschieden.
-In vitro konnte gezeigt werden, dass etwa 97,5% des zirkulierendenAmlodipinan Plasmaeiweisse gebundensind.
-Bei gesunden Probanden beeinflussteAmlodipindie Wirkung von gleichzeitig gegebenemWarfarinauf dieProthrombinzeitnicht wesentlich. Deshalb ist zu erwarten, dass eine bestehendeWarfarin-Behandlung durch die Hinzugabe vonAmlodipinkeiner Modifikation bedarf.
- +Nach Einnahme therapeutischer Dosen wird Amlodipin nahrungsunabhängig gut resorbiert, wobei Spitzenkonzentrationen nach 6 bis 12 Stunden erreicht werden. Das Verteilungsvolumen beträgt etwa 21 l/kg. Die terminale Plasmahalbwertszeit beträgt 35 bis 50 Stunden und ermöglicht eine einmal tägliche Dosierung. Steady-State-Konzentrationen werden nach 7- bis 8-tägiger Anwendung erreicht.
- +Der Amlodipin-Metabolismus wird hauptsächlich durch die Cytochrom-P450(CYP)-Isoenzyme 3A4 (Hauptweg) vermittelt. Die Amlodipin-Clearance ist gering und es wurden keine klinisch relevanten Interaktionen mit mässig starken CYP-3A4-Inhibitoren (Diltiazem) oder Substanzen, die den Stoffwechsel über CYP 3A4 induzieren, nachgewiesen. Interaktionsstudien mit stärkeren CYP-3A4-Hemmstoffen (z.B. Ketoconazol, Itraconazol oder Ritonavir) oder -induktoren (z.B. Rifampicin) wurden nicht durchgeführt.
- +Amlodipin wird grösstenteils zu inaktiven Metaboliten verstoffwechselt. Im Urin werden 10% der Substanz unverändert sowie 60% der Metaboliten ausgeschieden.
- +In vitro konnte gezeigt werden, dass etwa 97,5% des zirkulierenden Amlodipin an Plasmaeiweisse gebunden sind.
- +Bei gesunden Probanden beeinflusste Amlodipin die Wirkung von gleichzeitig gegebenem Warfarin auf die Prothrombinzeit nicht wesentlich. Deshalb ist zu erwarten, dass eine bestehende Warfarin-Behandlung durch die Hinzugabe von Amlodipin keiner Modifikation bedarf.
-Die Zeitspanne bis zum Erreichen von maximalen Plasmakonzentrationen ist bei älteren und jüngeren Patienten gleich. Bei älteren Patienten scheint dieAmlodipin-Clearanceherabgesetzt zu sein, was zu einer Erhöhung der AUC und der Eliminationshalbwertszeit führt. Die Erhöhung der AUC und der Eliminationshalbwertszeit bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz entsprachen den Erwartungen inBezug auf die untersuchte Altersgruppe (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Zeitspanne bis zum Erreichen von maximalen Plasmakonzentrationen ist bei älteren und jüngeren Patienten gleich. Bei älteren Patienten scheint die Amlodipin-Clearance herabgesetzt zu sein, was zu einer Erhöhung der AUC und der Eliminationshalbwertszeit führt. Die Erhöhung der AUC und der Eliminationshalbwertszeit bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz entsprachen den Erwartungen in Bezug auf die untersuchte Altersgruppe (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mitAmlodipinin der Nahrung zu Konzentrationen, die eine tägliche Dosisvon 0,5, 1,25 und 2,5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen einerKanzerogenitätfestgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie, und für Ratten das doppelte* der maximalen empfohlenen klinischen Dosis von 10 mg auf mg/m² Basis) war nahe an der maximalen Toleranzdosis für Mäuse, nicht aber für Ratten.
- +Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung zu Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0,5, 1,25 und 2,5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen einer Kanzerogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie, und für Ratten das doppelte* der maximalen empfohlenen klinischen Dosis von 10 mg auf mg/m² Basis) war nahe an der maximalen Toleranzdosis für Mäuse, nicht aber für Ratten.
-Mutagenitätsstudienzeigtenkeine Wirkstoff-bezogene Effekteweder auf Gen- noch auf Chromosomen-Ebene.
- +Mutagenitätsstudien zeigten keine Wirkstoff-bezogene Effekte weder auf Gen- noch auf Chromosomen-Ebene.
-Die Fertilität von Ratten wurde durch eineAmlodipin-Behandlung (Männchen während 64 Tagen und Weibchen während 14 Tagen vor der Paarung) bei Dosen bis zu 10 mg/kg/Tag (8fache* der maximalen empfohlenen Humandosis von 10 mg auf mg/m² Basis) nicht beeinflusst.
- +Die Fertilität von Ratten wurde durch eine Amlodipin-Behandlung (Männchen während 64 Tagen und Weibchen während 14 Tagen vor der Paarung) bei Dosen bis zu 10 mg/kg/Tag (8fache* der maximalen empfohlenen Humandosis von 10 mg auf mg/m² Basis) nicht beeinflusst.
-AmlodipinSpirigHC darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» angegebenen Verfalldatum verwendet werden.
- +Amlodipin Spirig HC darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» angegebenen Verfalldatum verwendet werden.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C), inder Originalverpackung vor Licht geschützt und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15–25 °C), in der Originalverpackung vor Licht geschützt und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
-AmlodipinSpirigHC 5 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B]
-AmlodipinSpirigHC 10 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B]
- +Amlodipin Spirig HC 5 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B]
- +Amlodipin Spirig HC 10 mg: Packungen zu 30 und 100 Tabletten [B]
-SpirigHealthCareAG, 4622Egerkingen.
- +Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.
-Mai 2010.
- +November 2014.
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