28 Änderungen an Fachinfo Clindamycin Sandoz 150 |
-Maydis amylum pregelificatum, Talcum, Magnesii stearas, Lactosum monohydricum (79 mg (150 mg-Kapsel); 148 mg (300 mg-Kapsel)), Gelatina, Titanii dioxidum (E171), Ferri oxidum flavum, rubrum, et nigrum (E172).
- +Maydis amylum pregelificatum, Talcum, Magnesii stearas, Lactosum monohydricum (79 mg (150 mg Hartkapsel); 148 mg (300 mg Hartkapsel)), Gelatina, Titanii dioxidum (E171), Ferri oxidum flavum, rubrum, et nigrum (E172).
-Bei schweren oder lebensbedrohenden Infektionen, insbesondere bei Infektionen, bei denen Bacteroides fragilis, Peptococcus-Arten oder andere Clostridium-Arten als Clostridium perfringens nachgewiesen wurden oder Verdacht auf eine Beteiligung dieser Organismen besteht, kann die Dosierung weiter erhöht werden. Erwachsenen wurden intravenöse Dosen bis zu 4800 mg täglich verabreicht.
- +Bei schweren oder lebensbedrohenden Infektionen, insbesondere bei Infektionen, bei denen Bacteroides fragilis, Peptococcus-Arten oder andere Clostridioides-Arten als Clostridium perfringens nachgewiesen wurden oder Verdacht auf eine Beteiligung dieser Organismen besteht, kann die Dosierung weiter erhöht werden. Erwachsenen wurden intravenöse Dosen bis zu 4800 mg täglich verabreicht.
-Für Kinder, die Hartkapseln noch nicht ganz schlucken können, sind Clindamycin Sandoz Hartkapseln nicht geeignet.
- +Für Kinder, die Hartkapseln noch nicht im Ganzen schlucken können, sind Clindamycin Sandoz Hartkapseln nicht geeignet.
-Die Hartkapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
-Zur Verhinderung einer Oesophagitis sollen die Hartkapseln mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
- +Die Hartkapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Zur Verhinderung einer Oesophagitis sollen die Hartkapseln im Ganzen mit einem vollen Glas Wasser und mindestens 30 Minuten vor dem Hinlegen eingenommen werden.
-Clindamycinphosphat sollte intravenös nicht unverdünnt als Bolus injiziert, sondern über mindestens 10‒60 min infundiert werden, wie im Abschnitt «Dosierung/Anwendung» beschrieben.
- +Injektionslösung: Clindamycinphosphat sollte intravenös nicht unverdünnt als Bolus injiziert, sondern über mindestens 10‒60 min infundiert werden, wie im Abschnitt «Dosierung/Anwendung» beschrieben.
- +Hartkapseln: Aufgrund des Risikos einer Oesophagitis und Oesophagus-Ulzera ist es wichtig, dass die Einnahmevorschriften eingehalten werden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
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-Wie bei nahezu allen antibakteriellen Wirkstoffen wurde auch unter Behandlung mit Clindamycin über das Auftreten einer pseudomembranösen Kolitis berichtet, welche auf Toxine von Clostridium difficile zurückgeführt wird. Die Behandlung mit antibakteriellen Wirkstoffen verändert die normale Dickdarmflora, was zum Überwuchern durch C. difficile führt.
-Das klinische Spektrum der Clostridium-difficile-assoziierten Diarrhoe (CDAD) reicht von einer leichten wässrigen Diarrhoe bis hin zu schweren, potentiell letal verlaufenden Fällen mit persistierender Diarrhoe (gelegentlich mit Blut- und Schleimabgängen einhergehend), schweren Bauchkrämpfen, Fieber und Leukozytose. Als Komplikationen können Peritonitis, toxisches Megakolon und Schock auftreten. Bei älteren Patienten sowie bei Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand muss mit einem schwereren Verlauf gerechnet werden.
- +Wie bei nahezu allen antibakteriellen Wirkstoffen wurde auch unter Behandlung mit Clindamycin über das Auftreten einer pseudomembranösen Kolitis berichtet, welche auf Toxine von Clostridioides difficile zurückgeführt wird. Die Behandlung mit antibakteriellen Wirkstoffen verändert die normale Dickdarmflora, was zum Überwuchern durch C. difficile führt.
- +Das klinische Spektrum der Clostridioides-difficile-assoziierten Diarrhoe (CDAD) reicht von einer leichten wässrigen Diarrhoe bis hin zu schweren, potentiell letal verlaufenden Fällen mit persistierender Diarrhoe (gelegentlich mit Blut- und Schleimabgängen einhergehend), schweren Bauchkrämpfen, Fieber und Leukozytose. Als Komplikationen können Peritonitis, toxisches Megakolon und Schock auftreten. Bei älteren Patienten sowie bei Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand muss mit einem schwereren Verlauf gerechnet werden.
-Bei einer Therapiedauer von mehr als 10 Tagen sollten das Blutbild sowie die Leber- und Nierenfunktion überwacht werden.
-Clindamycin ist potentiell nephrotoxisch. Es wurde über akute Nierenschädigung, einschliesslich akutem Nierenversagen, berichtet. Daher sollte eine Überwachung der Nierenfunktion während der Therapie von Patienten mit vorbestehender Nierenfunktionsstörung oder bei gleichzeitiger Einnahme von nephrotoxischen Arzneimitteln in Betracht gezogen werden und eine Überwachung der Nierenfunktion sollte bei prolongierter Therapie durchgeführt werden.
- +Bei einer Therapiedauer von mehr als 10 Tagen sollten das Blutbild sowie die Leber- und Nierenfunktion überwacht werden. Clindamycin ist potentiell nephrotoxisch. Es wurde über akute Nierenschädigung, einschliesslich akutem Nierenversagen, berichtet. Daher sollte eine Überwachung der Nierenfunktion während der Therapie von Patienten mit vorbestehender Nierenfunktionsstörung oder bei gleichzeitiger Einnahme von nephrotoxischen Arzneimitteln in Betracht gezogen werden und eine Überwachung der Nierenfunktion sollte bei prolongierter Therapie durchgeführt werden.
-Die Injektionslösung enthält maximal 34 mg Natrium pro Ampulle, entsprechend 1,7 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
-Clindamycin Sandoz Hartkapseln enthalten 79 mg, beziehungsweise 148 mg Laktose-Monohydrat (150 mg resp. 300 mg-Hartkapseln). Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten die Clindamycin Sandoz Hartkapseln nicht einnehmen.
- +Dieses Arzneimittel enthält maximal 34 mg Natrium pro Ampulle, entsprechend 1,7 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +Clindamycin Sandoz Hartkapseln enthalten 79 mg, beziehungsweise 148 mg Laktose-Monohydrat (150 mg resp. 300 mg Hartkapseln). Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten die Clindamycin Sandoz Hartkapseln nicht einnehmen.
-Nicht bekannt: Clostridium difficile Kolitis.
- +Nicht bekannt: Clostridioides difficile Kolitis.
-Nicht bekannt: Oesophagitis und Oesophagus-Ulzera (v.a. bei oraler Anwendung beobachtet).
- +Nicht bekannt: Oesophagitis* und Oesophagus-Ulzera (v.a. bei oraler Anwendung beobachtet).
- +*Mögliches Auftreten von Oesophagitis und Oesophagus-Ulzera*, insbesondere bei Einnahme im Liegen und/oder mit wenig Wasser.
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-Üblicherweise empfindliche Keime
-Aerobe Bakterien
-Grampositive Bakterien
-·Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Stämme)
-·Koagulase-negative Staphylococci (methicillin-empfindliche Stämme)
-·Streptococcus pneumoniae (penicillin-empfindliche Stämme)
-·Beta-hämolysierende Streptococci der Gruppen A, B, C und G
-·Streptococci der Viridans Gruppe
-·Corynebacterium diphtheriae
-Gramnegative Bakterien
-·Chlamydia trachomatis
-Anaerobe Bakterien
-Grampositive Bakterien
-·Actinomyces israelii
-·Clostridium perfringens
-·Eggerthella (Eubacterium) spp.
-·Peptococcus spp.
-·Peptostreptococcus spp. (Finegoldia magna, Micromonas micros)
-·Propionibacterium acnes
-Gramnegative Bakterien
-·Bacteroides spp.
-·Fusobacterium spp.
-·Gardnerella vaginalis
-·Prevotella spp.
-·Veillonella spp.
-Andere
-Pilze
-·Pneumocystis jirovecii
-Protozoen
-·Toxoplasma gondii
-Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können
-Aerobe Bakterien
-Grampositive Bakterien
-·Staphylococcus aureus (methicillin-resistent)
-·Coagulase-negative Staphylococci (methicillin-resistent)
-Anaerobe Bakterien
-Gramnegative Bakterien
-·Bacteroides fragilis
-Von Natur aus resistente Keime
-Aerobe Bakterien
-Grampositive Bakterien
-·Enterococcus spp.
-Gramnegative Bakterien
-·Enterobacteriaceae
-·Haemophilus influenzae
-·Moraxella catarrhalis
-Anaerobe Bakterien
-Grampositive Bakterien
-·Clostridium difficile
-Gramnegative Bakterien
-·Eikenella corrodens
-·Fusobacterium varium
- +Üblicherweise empfindliche Keime Aerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Stämme) ·Koagulase-negative Staphylococci (methicillin-empfindliche Stämme) ·Streptococcus pneumoniae (penicillin-empfindliche Stämme) ·Beta-hämolysierende Streptococci der Gruppen A, B, C und G ·Streptococci der Viridans Gruppe ·Corynebacterium diphtheriae ·Gramnegative Bakterien ·Chlamydia trachomatis
- +Anaerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Actinomyces israelii ·Clostridium perfringens ·Eggerthella (Eubacterium) spp. ·Peptococcus spp. ·Peptostreptococcus spp. (Finegoldia magna, Micromonas micros) ·Propionibacterium acnes Gramnegative Bakterien ·Bacteroides spp. ·Fusobacterium spp. ·Gardnerella vaginalis ·Prevotella spp. ·Veillonella spp.
- +Andere Pilze ·Pneumocystis jirovecii Protozoen ·Toxoplasma gondii
- +Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können Aerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Staphylococcus aureus (methicillin-resistent) ·Coagulase-negative Staphylococci (methicillin-resistent)
- +Anaerobe Bakterien Gramnegative Bakterien ·Bacteroides fragilis
- +Von Natur aus resistente Keime Aerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Enterococcus spp. Gramnegative Bakterien ·Enterobacteriaceae ·Haemophilus influenzae ·Moraxella catarrhalis
- +Anaerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Clostridioides difficile Gramnegative Bakterien ·Eikenella corrodens ·Fusobacterium varium
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-Clindamycin bindet primär an das saure Alpha-1-Glycoprotein, die Proteinbindung ist konzentrationsabhängig und liegt im therapeutischen Bereich bei 60 bis 94%.
-Clindamycin dringt leicht in die meisten Körperflüssigkeiten und -gewebe ein. Das Verteilungsvolumen VdSS beträgt 43–74 l. Im Knochengewebe werden ca. 40% (20–75%) der Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 50–100%, in der Synovialflüssigkeit 50%, im Sputum 30–75%, in der Peritonealflüssigkeit 50–90%. Clindamycin passiert jedoch die Blut-Liquor-Schranke nicht, auch nicht im Fall einer Meningitis.
- +Clindamycin bindet primär an das saure Alpha-1-Glycoprotein, die Proteinbindung ist konzentrationsabhängig und liegt im therapeutischen Bereich bei 60 bis 94%. Clindamycin dringt leicht in die meisten Körperflüssigkeiten und -gewebe ein. Das Verteilungsvolumen VdSS beträgt 43–74 l. Im Knochengewebe werden ca. 40% (20–75%) der Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 50–100%, in der Synovialflüssigkeit 50%, im Sputum 30–75%, in der Peritonealflüssigkeit 50–90%. Clindamycin passiert jedoch die Blut-Liquor-Schranke nicht, auch nicht im Fall einer Meningitis.
-Clindamycin [phosphat] Sandoz Injektionslösung
- +Clindamycin [phosphat] Sandoz i.v./i.m. Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung i.v./Injektionslösung i.m.
-Januar 2022
- +März 2024
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