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Home - Information for professionals for Thromboreductin 0.5 mg - Änderungen - 10.11.2017
66 Änderungen an Fachinfo Thromboreductin 0.5 mg
  • -Die Entscheidung für eine Therapie mit Anagrelid ist vom behandelnden Arzt individuell in Abhängigkeit von der Thrombozytenzahl, vom Alter, von der klinischen Symptomatik und Anamnese, von der Geschwindigkeit des Thrombozytenanstiegs während des Krankheitsverlaufes, von allfälligen Begleiterkrankungen und Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse zu treffen.
  • +Die Entscheidung für eine Therapie mit Thromboreductin ist vom behandelnden Arzt individuell in Abhängigkeit von der Thrombozytenzahl, vom Alter, von der klinischen Symptomatik und Anamnese, von der Geschwindigkeit des Thrombozytenanstiegs während des Krankheitsverlaufes, von allfälligen Begleiterkrankungen und Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse zu treffen.
  • -Die empfohlene Anfangsdosis Anagrelid beträgt 0,5 bis 1,0 mg pro Tag.
  • -Die Anfangsdosis sollte mindestens eine Woche lang aufrechterhalten werden. Nach einer Woche kann die Dosis auf individueller Basis titriert werden, um die geringste wirksame Dosis zu erreichen, die zum Verringern und/oder Aufrechterhalten einer Thrombozytenzahl von unter 600‘000/µl erforderlich ist. Der Idealwert liegt zwischen 150‘000/µl und 400‘000/µl und sollte angestrebt werden. Die Erhöhung der Tagesdosis soll pro Woche 0,5 mg nicht überschreiten. Eine Dosis von mehr als 5 mg/Tag sollte nicht verabreicht werden. Liegt die Gesamtdosis über 0,5 mg pro Tag sollte Thromboreductin in Teildosierungen gegeben werden: 2x täglich (alle 12 Stunden) oder 3x täglich (alle 8 Stunden). Anagrelid kann mit und ohne Nahrung eingenommen werden.
  • -Das Ansprechen auf die Therapie sollte regelmässig überprüft werden. Vom Beginn der Therapie bis zum Erreichen des für den individuellen Patienten möglichen therapeutischen Ansprechens (Normalisierung oder Senkung der Thrombozytenzahl auf unter < 600'000/ml) sollte die Thrombozytenzahl wöchentlich kontrolliert werden, danach regelmässig in vom behandelnden Arzt festgesetzten Abständen.
  • +Die empfohlene Anfangsdosis Thromboreductin beträgt 0,5 bis 1,0 mg pro Tag.
  • +Die Anfangsdosis sollte mindestens eine Woche lang aufrechterhalten werden. Nach einer Woche kann die Dosis auf individueller Basis titriert werden, um die geringste wirksame Dosis zu erreichen, die zum Verringern und/oder Aufrechterhalten einer Thrombozytenzahl von unter 600‘000/µl erforderlich ist. Der Idealwert liegt zwischen 150‘000/µl und 400‘000/µl und sollte angestrebt werden. Die Erhöhung der Tagesdosis soll pro Woche 0,5 mg nicht überschreiten. Eine Dosis von mehr als 5 mg/Tag sollte nicht verabreicht werden. Liegt die Gesamtdosis über 0,5 mg pro Tag sollte Thromboreductin in Teildosierungen gegeben werden: 2x täglich (alle 12 Stunden) oder 3x täglich (alle 8 Stunden). Thromboreductin kann mit und ohne Nahrung eingenommen werden.
  • +Das Ansprechen auf die Therapie sollte regelmässig überprüft werden. Vom Beginn der Therapie bis zum Erreichen des für den individuellen Patienten möglichen therapeutischen Ansprechens (Normalisierung oder Senkung der Thrombozytenzahl auf unter 600'000/ml) sollte die Thrombozytenzahl wöchentlich kontrolliert werden, danach regelmässig in vom behandelnden Arzt festgesetzten Abständen.
  • -Thromboreductin ist als Dauertherapie vorgesehen. Nach Absetzen von Thromboreductin erhöht sich die Thrombozytenzahl innerhalb von 5 bis 7 Tagen auf die vor der Behandlung vorhandenen Werte.
  • +Thromboreductin ist als Dauertherapie vorgesehen. Nach Absetzen von Thromboreductin erhöht sich die Thrombozytenzahl innerhalb von 5 bis 7 Tagen und erreicht die vor der Behandlung vorhandenen Werte nach ungefähr 10 Tagen.
  • -Bei Kindern
  • -Die Erfahrung bei Kindern ist begrenzt. Eine geringe Zahl von Kindern ist mit Thromboreductin behandelt worden. Es wurden keine relevanten Unterschiede bezüglich der Dosierung im Vergleich zur Therapie bei Erwachsenen beobachtet.
  • +Bei pädiatrischen Patienten
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Thromboreductin bei Kindern ist bisher noch nicht erwiesen. Für Kinder und Jugendliche liegen nur sehr begrenzte Erfahrungswerte vor; bei der Anwendung von Thromboreductin in dieser Patientengruppe ist daher Vorsicht geboten.
  • +Die diagnostischen Leitlinien für pädiatrischen ET müssen sorgfältig beachtet werden, und in Fällen, in denen Unsicherheit besteht, sollte die Diagnose in regelmässigen Abständen neu bewertet werden.
  • +Bei pädiatrischen Hochrisiko-Patienten wird im typischen Fall eine zytoreduktive Therapie in Erwägung gezogen. Nach Einleitung der Behandlung müssen Nutzen und Risiken der Thromboreductin-Therapie in regelmässigen Abständen überwacht und der Bedarf für die Fortsetzung der Behandlung muss regelmässig evaluiert werden. Die Thrombozyten-Zielwerte werden vom behandelnden Arzt für jeden Patienten individuell festgelegt. Eine Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden. Siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
  • -Für diese Patientenpopulation liegen zur Zeit keine ausreichenden Daten vor, und daher müssen die potenziellen Risiken und Vorteile einer Anagrelidtherapie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion vor Beginn der Behandlung abgewogen werden. Eine Dosiserhöhung sollte nur unter engmaschiger Überwachung des Patienten vorgenommen werden. Bei mittelgradiger und schwerwiegender Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) ist Anagrelid kontraindiziert.
  • +Für diese Patientenpopulation liegen zurzeit keine ausreichenden Daten vor, und daher müssen die potenziellen Risiken und Vorteile einer Thromboreductintherapie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion vor Beginn der Behandlung abgewogen werden. Eine Dosiserhöhung sollte nur unter engmaschiger Überwachung des Patienten vorgenommen werden. Bei mittelgradiger und schwerwiegender Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) ist Thromboreductin kontraindiziert.
  • -Für diese Patientenpopulation liegen zur Zeit keine ausreichenden Daten vor.
  • -Da Thromboreductin primär in der Leber verstoffwechselt wird, müssen die potenziellen Risiken und Vorteile einer Anagrelidtherapie bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion vor Beginn der Behandlung abgewogen werden.
  • +Für diese Patientenpopulation liegen zurzeit keine ausreichenden Daten vor.
  • +Da Thromboreductin primär in der Leber verstoffwechselt wird, müssen die potenziellen Risiken und Vorteile einer Thromboreductintherapie bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion vor Beginn der Behandlung abgewogen werden.
  • -Bei Patienten mit mittelgradiger oder schwerer Leberschädigung ist Anagrelid kontraindiziert.
  • +Bei Patienten mit mittelgradiger oder schwerer Leberschädigung ist Thromboreductin kontraindiziert (Child Pugh B und C).
  • -mittelgradige und schwerwiegende Leberschädigung (Child Pugh B und C)
  • +mittelgradige und schwerwiegende Leberschädigung (Child Pugh B und C)
  • -Vor Beginn der Anagrelidtherapie sowie in regelmässigen Abständen während der Therapie wird die Bestimmung der Transaminasen (ALT und AST) und Serumkreatinin sowie die Überwachung der Elektrolyte (Kalium, Magnesium und Kalzium) empfohlen.
  • +Vor Beginn der Thromboreductintherapie sowie in regelmässigen Abständen während der Therapie wird die Bestimmung der Transaminasen (ALT und AST) und der Nierenfunktionswerte (Serumkreatinin und Harnstoff) sowie die Überwachung der Elektrolyte (Kalium, Magnesium und Kalzium) empfohlen.
  • +Eingeschränkte Leberfunktion, eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Siehe „Dosierung/Anwendung“.
  • +
  • -Anagrelid hemmt die zyklische AMP-Phosphodiesterase III und aufgrund seiner positiv inotropen Wirkung sollte Anagrelid bei Patienten jeden Alters mit bekannter oder vermuteter Herzerkrankung mit Vorsicht angewendet werden. Vor Beginn der Behandlung wird eine kardiovaskuläre Untersuchung einschliesslich EKG und Echokardiogramm bei allen Patienten empfohlen. Die Patienten sollten über die Dauer der Behandlung regelmässig kardiologisch überwacht werden. Eine Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie muss vor der Anwendung von Anagrelid korrigiert werden und während der Therapie sind regelmässige Kontrollen erforderlich.
  • -Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Anagrelid bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für die Verlängerung des QT Intervalls, wie kongenitales Long-QT-Syndrom, QTc Verlängerung in der Vorgeschichte, gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln welche das QTc Intervall verlängern können, und Hypokaliämie. Vorsicht ist ferner geboten bei Populationen, bei denen es zu einer höheren maximalen Plasmakonzentration (Cmax) von Anagrelid oder dessen aktivem Metaboliten, 3-Hydroxy-Anagrelid, kommen kann, wie z. B. bei beeinträchtigter Leberfunktion oder bei der Anwendung mit CYP1A2-Inhibitoren (siehe „Interaktionen“).
  • -Anagrelid sollte nur dann angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen der Behandlung die potenziellen Risiken überwiegt.
  • +Anagrelid hemmt die zyklische AMP-Phosphodiesterase III und aufgrund seiner positiv inotropen Wirkung sollte Anagrelid bei Patienten jeden Alters mit bekannter oder vermuteter Herzerkrankung mit Vorsicht angewendet werden. Darüber hinaus kam es auch bei Patienten ohne Verdacht auf eine Herzerkrankung und mit Normalbefunden bei der kardiovaskulären Voruntersuchung zu schwerwiegenden unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen.
  • +Vor Beginn der Behandlung wird eine kardiovaskuläre Untersuchung einschliesslich EKG und Echokardiogramm bei allen Patienten empfohlen. Die Patienten sollten über die Dauer der Behandlung regelmässig kardiologisch überwacht werden. Eine Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie muss vor der Anwendung von Thromboreductin korrigiert werden und während der Therapie sind regelmässige Kontrollen erforderlich. Es ist ratsam, Patienten engmaschig auf eine Wirkung auf das QTc-Intervall zu überwachen.
  • +Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Thromboreductin bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für die Verlängerung des QT Intervalls, wie kongenitales Long-QT-Syndrom, QTc Verlängerung in der Vorgeschichte, gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln welche das QTc Intervall verlängern können, und Hypokaliämie. Vorsicht ist ferner geboten bei Populationen, bei denen es zu einer höheren maximalen Plasmakonzentration (Cmax) von Anagrelid oder dessen aktivem Metaboliten, 3-Hydroxy-Anagrelid, kommen kann, wie z. B. bei beeinträchtigter Leberfunktion oder bei der Anwendung mit CYP1A2-Inhibitoren (siehe „Interaktionen“).
  • +Thromboreductin sollte nur dann angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen der Behandlung die potenziellen Risiken überwiegt.
  • +Zur Anwendung von Thromboreductin bei Kindern liegen nur sehr begrenzte Daten vor, und daher darf Thromboreductin in dieser Patientengruppe nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Wie bei Erwachsenen sollten vor der Behandlung und in regelmässigen Abstanden während der Behandlung ein grosses Blutbild erstellt sowie die Herz-, Leber- und Nierenfunktion überprüft werden. Die Krankheit kann zu Myelofibrose oder AML fortschreiten. Zwar ist die Rate dieser Progression nicht bekannt, aber bei Kindern ist der Krankheitsverlauf länger und es kann daher ein erhöhtes Risiko für eine maligne Entartung im Vergleich zu Erwachsenen bestehen.
  • +Kinder sollten regelmässig nach entsprechenden klinischen Standardpraktiken auf das Fortschreiten der Erkrankung überwacht werden.
  • +Etwaige Auffälligkeiten sollten umgehend abgeklärt werden und es sollten angemessene Massnahmen, wie u. a. eine Senkung der Dosis, eine Unterbrechung oder ein Abbruch der Behandlung, ergriffen werden.
  • +
  • -Es wurden keine Studien zur Untersuchung möglicher Wechselwirkungen zwischen Anagrelid und anderen Arzneimitteln durchgeführt.
  • -Mit Thromboreductin gemeinsam verabreichte Medikamente waren: Acetylsalicylsäure, Paracetamol, ß-Blocker, ACE-Hemmer, Clopidogrel, Coumarine, Folsäure, Amlodipin, Carbamazepin, Hydrochlorothiazid, Indapamid, Furosemid, Eisen, Isosorbid mononitrat, Levothyroxin-Na, Simvastatin, Ticlopidin, Ranitidin, Hydroxyharnstoff, Allopurinol und Digoxin.
  • +Es wurden keine Studien zur Untersuchung möglicher Wechselwirkungen zwischen Thromboreductin und anderen Arzneimitteln durchgeführt.
  • +Mit Thromboreductin gemeinsam verabreichte Arzneimittel waren: Acetylsalicylsäure, Paracetamol, ß-Blocker, ACE-Hemmer, Clopidogrel, Coumarine, Folsäure, Amlodipin, Carbamazepin, Hydrochlorothiazid, Indapamid, Furosemid, Eisen, Isosorbid mononitrat, Levothyroxin-Na, Simvastatin, Ticlopidin, Ranitidin, Hydroxyharnstoff, Allopurinol und Digoxin.
  • -Anagrelid wird vorwiegend durch CYP1A2 metabolisiert und die Clearance wird durch CYP1A2 Hemmer beeinträchtigt (wie Fluvoxamin und Omeprazol, Grapefriutsaft).
  • +Anagrelid wird vorwiegend durch CYP1A2 metabolisiert und die Clearance wird durch CYP1A2 Hemmer beeinträchtigt (wie Fluvoxamin und Omeprazol, Grapefruitsaft).In-vivo-Wechselwirkungsstudien beim Menschen haben gezeigt, dass Digoxin und Warfarin die pharmakokinetischen Eigenschaften von Anagrelid nicht beeinträchtigen.
  • +In den zur Behandlung der essentiellen Thrombozytohämie empfohlenen Dosen könnte Anagrelid die Wirkungen anderer Arzneimittel potenzieren, bzw. die Thrombozytenfunktion hemmen.
  • +Anagrelid kann bei manchen Patienten zu Magen-Darmstörungen führen und die Resorption von oralen hormonalen Kontrazeptiva beeinträchtigen.
  • -Für eine Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Daten vor, daher ist Thromboreductin in der Schwangerschaft kontraindiziert. Für eine ausreichende Antikonzeption während einer Therapie mit Thromboreductin ist zu sorgen.
  • +Für eine Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Daten vor. Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen oder Tieren. Daher ist Thromboreductin in der Schwangerschaft kontraindiziert. Für eine ausreichende Antikonzeption während einer Therapie mit Thromboreductin ist zu sorgen.
  • -Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen von Thromboreductin, die meistens in der Intensität gering waren oder mit Zunahme der Therapiedauer abnahmen, waren: Kopfschmerzen, Palpitationen, Ödeme und Diarrhö.
  • +Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen von Thromboreductin, die meistens in der Intensität gering waren oder mit Zunahme der Therapiedauer abnahmen, waren: Kopfschmerzen, Palpitationen, Ödeme, Übelkeit und Diarrhö.
  • -Störungen des Blut- und des Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blut- und des Lymphsystems
  • -Gelegentlich: Thrombozytopenie, Blutungen, Hämatome.
  • +Gelegentlich: Thrombozytopenie.
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Selten: Appetitlosigkeit.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig: Schlaflosigkeit.
  • +Gelegentlich: Depression, Nervosität.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Schwindel, Parästhesie, Schlaflosigkeit.
  • -Gelegentlich: Depression, Nervosität, Mundtrockenheit, Migräne.
  • -Augenleiden
  • +Häufig: Schwindel, Parästhesie.
  • +Gelegentlich: Migräne.
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Innenohrs
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • -Häufig: Palpitationen, Tachykardie, Hypertonie.
  • -Gelegentlich: Herzinsuffizienz, Arrhythmie, supraventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Tachykardie, Synkope, ventrikuläre Tachykardie, QT Verlängerung.
  • -Selten: Vorhofflimmern, Angina pectoris, Myokardinfarkt, orthostatische Hypotonie.
  • +Herzerkrankungen
  • +Häufig: Palpitationen, Tachykardie.
  • +Gelegentlich: Herzinsuffizienz, kongestive Herzinsuffizienz, Arrhythmie, supraventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Tachykardie, Synkope, QT Verlängerung.
  • +Selten: Vorhofflimmern, Angina pectoris, Myokardinfarkt, Herzversagen, akutes Herzversagen.
  • -Unbekannt: Herzversagen, akutes Herzversagen.
  • -Gefässe
  • -Häufig: Ödeme
  • -Atmungsorgane (respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig: Hypertonie.
  • +Gelegentlich: Blutungen, Hämatome.
  • +Selten: orthostatische Hypotonie.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und
  • +Mediastinums
  • -Unbekannt: Lungenfibrose.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Einzelfälle: Lungenfibrose.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Gelegentlich: Erbrechen, Flatulenz, Obstipation, Bauchschmerzen.
  • -Selten: Gastritis, Appetitlosigkeit.
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Gelegentlich: Erbrechen, Flatulenz, Obstipation, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit.
  • +Selten: Gastritis.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Unbekannt: Interstitielle Nephritis.
  • +Einzelfälle: Tubulointerstitielle Nephritis.
  • -Häufig: Müdigkeit.
  • +Häufig: Ödeme, Müdigkeit.
  • -Über folgende Nebenwirkungen von Anagrelid wurde in der Literatur berichtet:
  • -Panzytopenie, Flüssigkeitsretention, Gewichtsabnahme, Verwirrung, Hypästhesie, Amnesie, Somnolenz, Koordinationsanomalien, Dysarthrie, Diplopie, Kardiomegalie, Kardiomyopathie, Perikarderguss, Vasodilatation, Pleuraerguss, pulmonale Hypertonie, Lungeninfiltrate, allergische Alveolitis, Anorexie, Pankreatitis, gastrointestinale Blutungen, Magen-Darm-Störungen, Kolitis, Zahnfleischbluten, trockene Haut, erhöhte Serum-Kreatinin-Werte, Brustschmerzen, Fieber, Asthenie, Impotenz.
  • +Über folgende zusätzlichen Nebenwirkungen von Anagrelid wurde in der Literatur berichtet:
  • +Panzytopenie, Flüssigkeitsretention, Gewichtsabnahme, Verwirrung, Hypästhesie, Amnesie, Somnolenz, Koordinationsanomalien, Dysarthrie, Diplopie, Kardiomegalie, Kardiomyopathie, Perikarderguss, Vasodilatation, pulmonale Hypertonie, Lungeninfiltrate, allergische Alveolitis, Anorexie, Pankreatitis, gastrointestinale Blutungen, Kolitis, Zahnfleischbluten, trockene Haut, erhöhte Serum-Kreatinin-Werte, Brustschmerzen, Fieber, Asthenie, Impotenz.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei Patienten in dieser Altersgruppe ist die Inzidenz der schweren Nebenwirkungen (hauptsächlich kardiale unerwünschte Wirkungen) doppelt so hoch. Eine Dosiserhöhung sollte deshalb nur mit grosser Vorsicht erfolgen.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +48 Patienten im Alter von 6 – 17 Jahren (19 Kinder und 29 Jugendliche) haben Anagrelid über bis zu 6,5 Jahre entweder in klinischen Studien oder im Rahmen eines Krankheitsregisters erhalten. Die meisten der beobachteten unerwünschten Wirkungen waren unter diejenigen einzuordnen, die in der Fachinformation aufgelistet sind. Es liegen jedoch nur begrenzte Daten zur Sicherheit vor, die keinen aussagefähigen Vergleich zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen gestatten(siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • +TQT Studie
  • +In einer klinischen Studie bei gesunden Probanden wurde Anagrelid 0.5 und 2.5 mg vs. Placebo und Moxifloxacin als positive Kontrolle verglichen.
  • +Die maximale Änderung der mittleren Herzfrequenz trat 2 Stunden nach Verabreichung auf und betrug +7.8 beats per minute (bpm) bei 0.5 mg und +29.1 bpm bei 2.5 mg.
  • +Die maximale Differenz des mittleren QTcF (Fridericia correction) gegenüber Placebo war bei Anagrelid +5.0 msec bei 0.5 mg und +10 msec bei 2.5 mg. Letzterer Wert entspricht dem der positiven Moxifloxacin Kontrolle.
  • +
  • -Pharmakokinetische Daten bei älteren Patienten oder Patienten mit Leber-/Niereninsuffizienz liegen nicht vor. Bei Anwendung von Anagrelid bei diesen Patienten sollte besonders zu Beginn der Therapie eine engmaschige Kontrolle erfolgen.
  • +Geriatrische Patienten
  • +Beim Vergleich der jeweils unter Nüchternbedingungen erhobenen pharmakokinetischen Daten älterer ET-Patienten (zwischen 65 und 75 Jahren) und erwachsener ET-Patienten (zwischen 22 und 50 Jahren) zeigte sich, dass einerseits die Cmax- und AUC-Werte von Anagrelid bei älteren Patienten um 36% bzw. 61% höher waren, andererseits aber die Cmax- und AUC des aktiven Metaboliten von 3-Hydroxy-anagrelid bei älteren Patienten um 42% bzw. 37% niedriger waren. Diese Unterschiede waren wahrscheinlich auf die bei älteren Patienten geringere präsystemische Metabolisierung von Anagrelid zu 3-Hydroxy-anagrelid zurückzuführen.
  • -Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktionstoxizität und Gentoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • -Langzeituntersuchungen zur Kanzerogenität wurden nicht durchgeführt.
  • +In einer Karzinogenizitätsstudie bei Ratten wurde eine erhöhte Inzidenz von Uterus-Adenokarzinomen bei den Weibchen der 30 mg/kg/Tag Dosisgruppe beobachtet. Diese Dosierung entspricht mindestens 174-mal der menschlichen Exposition gemessen an der AUC (nach einer Dosierung von insgesamt 1 mg Anagrelid, zweimal täglich verabreicht). Adrenale Phaeochromozytome wurden im Vergleich zu Kontrollen häufiger beobachtet bei männlichen Tieren, welche 3 mg/kg/Tag und mehr Anagrelid verabreicht erhielten, und bei weiblichen Tieren, welche 15 mg/kg/Tag und mehr erhielten. Dies entspricht mindestens 10 resp. 18-mal der menschlichen Exposition (gemessen an der AUC).
  • +Gegenwärtig gibt es keinen klinischen Hinweis, dass diese Befunde von Bedeutung sind für die Anwendung am Menschen.
  • +In Standardversuchen zur akuten und chronischen Toxizität sowie zur Mutagenität wurden keine klinisch relevanten Risiken für die therapeutische Anwendung von Anagrelid an Patienten festgestellt.
  • -59031 (Swissmedic)
  • +59031 (Swissmedic)
  • -Juni 2014
  • +Oktober 2017
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