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Home - Information for professionals for Thromboreductin 0.5 mg - Änderungen - 13.03.2020
46 Änderungen an Fachinfo Thromboreductin 0.5 mg
  • -Wirkstoff: Anagrelid (als Hydrochlorid)
  • +Wirkstoffe
  • +Anagrelid (als Hydrochlorid)
  • -Kapseln 0,5 mg: Color E132, Lactose Monohydrat, excipiens pro capsula.
  • -Kapseln 1 mg: Lactose Monohydrat, excipiens pro capsula.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Hartkapsel zu 0,5 mg und 1 mg Anagrelid.
  • -
  • +Kapseln 0,5 mg:
  • +Kapselinhalt: Lactose Monohydrat 94 mg, Povidon, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat.
  • +Kapselhülle: Titandioxid (E171), Indigocarmin (E132), Gelatine, Wasser.
  • +Kapseln 1 mg:
  • +Kapselinhalt: Lactose Monohydrat 94 mg, Povidon, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat.
  • +Kapselhülle: Titandioxid (E171), Gelatine, Wasser.
  • +
  • +
  • -Dosierung/ Anwendung
  • +Dosierung/Anwendung
  • -Die empfohlene Anfangsdosis Thromboreductin beträgt 0,5 bis 1,0 mg pro Tag.
  • -Die Anfangsdosis sollte mindestens eine Woche lang aufrechterhalten werden. Nach einer Woche kann die Dosis auf individueller Basis titriert werden, um die geringste wirksame Dosis zu erreichen, die zum Verringern und/oder Aufrechterhalten einer Thrombozytenzahl von unter 600‘000/µl erforderlich ist. Der Idealwert liegt zwischen 150‘000/µl und 400‘000/µl und sollte angestrebt werden. Die Erhöhung der Tagesdosis soll pro Woche 0,5 mg nicht überschreiten. Eine Dosis von mehr als 5 mg/Tag sollte nicht verabreicht werden. Liegt die Gesamtdosis über 0,5 mg pro Tag sollte Thromboreductin in Teildosierungen gegeben werden: 2x täglich (alle 12 Stunden) oder 3x täglich (alle 8 Stunden). Thromboreductin kann mit und ohne Nahrung eingenommen werden.
  • +Dosisanpassung/Titration
  • +Nach einer Woche kann die Dosis auf individueller Basis titriert werden, um die geringste wirksame Dosis zu erreichen, die zum Verringern und/oder Aufrechterhalten einer Thrombozytenzahl von unter 600‘000/µl erforderlich ist. Der Idealwert liegt zwischen 150‘000/µl und 400‘000/µl und sollte angestrebt werden. Die Erhöhung der Tagesdosis soll pro Woche 0,5 mg nicht überschreiten. Eine Dosis von mehr als 5 mg/Tag sollte nicht verabreicht werden. Liegt die Gesamtdosis über 0,5 mg pro Tag sollte Thromboreductin in Teildosierungen gegeben werden: 2x täglich (alle 12 Stunden) oder 3x täglich (alle 8 Stunden). Thromboreductin kann mit und ohne Nahrung eingenommen werden.
  • +Therapieeinleitung
  • +Die empfohlene Anfangsdosis Thromboreductin beträgt 0,5 bis 1,0 mg pro Tag.
  • +Die Anfangsdosis sollte mindestens eine Woche lang aufrechterhalten werden.
  • +Übliche Dosierung
  • +Therapiedauer
  • +Kombinationstherapie
  • +
  • -Bei älteren Patienten
  • -Bei älteren Patienten, die mit Thromboreductin behandelt wurden, waren keine altersspezifischen Dosisänderungen erforderlich.
  • -Bei pädiatrischen Patienten
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Thromboreductin bei Kindern ist bisher noch nicht erwiesen. Für Kinder und Jugendliche liegen nur sehr begrenzte Erfahrungswerte vor; bei der Anwendung von Thromboreductin in dieser Patientengruppe ist daher Vorsicht geboten.
  • -Die diagnostischen Leitlinien für pädiatrischen ET müssen sorgfältig beachtet werden, und in Fällen, in denen Unsicherheit besteht, sollte die Diagnose in regelmässigen Abständen neu bewertet werden.
  • -Bei pädiatrischen Hochrisiko-Patienten wird im typischen Fall eine zytoreduktive Therapie in Erwägung gezogen. Nach Einleitung der Behandlung müssen Nutzen und Risiken der Thromboreductin-Therapie in regelmässigen Abständen überwacht und der Bedarf für die Fortsetzung der Behandlung muss regelmässig evaluiert werden. Die Thrombozyten-Zielwerte werden vom behandelnden Arzt für jeden Patienten individuell festgelegt. Eine Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden. Siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
  • -Patienten mit Nierenschäden
  • -Für diese Patientenpopulation liegen zurzeit keine ausreichenden Daten vor, und daher müssen die potenziellen Risiken und Vorteile einer Thromboreductintherapie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion vor Beginn der Behandlung abgewogen werden. Eine Dosiserhöhung sollte nur unter engmaschiger Überwachung des Patienten vorgenommen werden. Bei mittelgradiger und schwerwiegender Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) ist Thromboreductin kontraindiziert.
  • -Patienten mit Leberschäden
  • -
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Für diese Patientenpopulation liegen zurzeit keine ausreichenden Daten vor, und daher müssen die potenziellen Risiken und Vorteile einer Thromboreductintherapie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion vor Beginn der Behandlung abgewogen werden. Eine Dosiserhöhung sollte nur unter engmaschiger Überwachung des Patienten vorgenommen werden. Bei mittelgradiger und schwerwiegender Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) ist Thromboreductin kontraindiziert.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Patienten, die mit Thromboreductin behandelt wurden, waren keine altersspezifischen Dosisänderungen erforderlich.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Thromboreductin bei Kindern ist bisher noch nicht erwiesen. Für Kinder und Jugendliche liegen nur sehr begrenzte Erfahrungswerte vor; bei der Anwendung von Thromboreductin in dieser Patientengruppe ist daher Vorsicht geboten.
  • +Die diagnostischen Leitlinien für pädiatrischen ET müssen sorgfältig beachtet werden, und in Fällen, in denen Unsicherheit besteht, sollte die Diagnose in regelmässigen Abständen neu bewertet werden.
  • +Bei pädiatrischen Hochrisiko-Patienten wird im typischen Fall eine zytoreduktive Therapie in Erwägung gezogen. Nach Einleitung der Behandlung müssen Nutzen und Risiken der Thromboreductin-Therapie in regelmässigen Abständen überwacht und der Bedarf für die Fortsetzung der Behandlung muss regelmässig evaluiert werden. Die Thrombozyten-Zielwerte werden vom behandelnden Arzt für jeden Patienten individuell festgelegt. Eine Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden. Siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
  • --kardiovaskuläre Erkrankungen Grad 3 mit negativer Nutzen-Risiko Bewertung und Grad 4 (South West Oncology Group)
  • +kardiovaskuläre Erkrankungen Grad 3 mit negativer Nutzen-Risiko Bewertung und Grad 4 (South West Oncology Group)
  • -Eine Kapsel enthält ca. 94 mg Lactose (Milchzucker). Bei Patienten mit Lactoseunverträglichkeit ist Vorsicht geboten.
  • +Thromboreductin enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose- Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • -Mit Acetylsalicylsäure ist eine erhöhte Blutungsneigung beobachtet worden Bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko wird die gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen.
  • +Mit Acetylsalicylsäure ist eine erhöhte Blutungsneigung beobachtet worden. Bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko wird die gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen.
  • -Wirkungen anderer Substanzen auf Anagrelid
  • -Anagrelid wird vorwiegend durch CYP1A2 metabolisiert und die Clearance wird durch CYP1A2 Hemmer beeinträchtigt (wie Fluvoxamin und Omeprazol, Grapefruitsaft).In-vivo-Wechselwirkungsstudien beim Menschen haben gezeigt, dass Digoxin und Warfarin die pharmakokinetischen Eigenschaften von Anagrelid nicht beeinträchtigen.
  • -Wirkungen von Anagrelid auf andere Substanzen
  • +Wirkung von Thromboreductin auf andere Arzneimittel
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Thromboreductin
  • +Anagrelid wird vorwiegend durch CYP1A2 metabolisiert und die Clearance wird durch CYP1A2 Hemmer beeinträchtigt (wie Fluvoxamin und Omeprazol, Grapefruitsaft). In-vivo-Wechselwirkungsstudien beim Menschen haben gezeigt, dass Digoxin und Warfarin die pharmakokinetischen Eigenschaften von Anagrelid nicht beeinträchtigen.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Für eine Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Daten vor. Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen oder Tieren. Daher ist Thromboreductin in der Schwangerschaft kontraindiziert. Für eine ausreichende Antikonzeption während einer Therapie mit Thromboreductin ist zu sorgen.
  • +Für eine Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Daten vor. Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen oder Tieren. Daher ist Thromboreductin in der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Für eine ausreichende Antikonzeption während einer Therapie mit Thromboreductin ist zu sorgen.
  • -Es ist unbekannt, ob Anagrelid in die Muttermilch übergeht, daher ist Thromboreductin während der Stillperiode kontraindiziert.
  • +Es ist unbekannt, ob Anagrelid in die Muttermilch übergeht, daher ist Thromboreductin während der Stillperiode kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. In der klinischen Entwicklung wurde häufig Schwindel als Nebenwirkung berichtet.
  • -Patienten, bei denen nach Einnahme von Thromboreductin Schwindel auftritt, wird geraten, keine Kraftfahrzeuge zu führen und keine Maschinen zu bedienen.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • +In der klinischen Entwicklung wurde häufig Schwindel als Nebenwirkung berichtet.Patienten, bei denen nach Einnahme von Thromboreductin Schwindel auftritt, wird geraten, keine Kraftfahrzeuge zu führen und keine Maschinen zu bedienen.
  • -Sehr häufig (>= 1 von 10 Patienten); häufig (>= 1 von 100 Patienten, <1 von 10 Patienten); gelegentlich (>= 1 von 1000 Patienten, <1 von 100 Patienten); selten (>= 1 von 10000 Patienten, <1 von 1000 Patienten).
  • +„sehr häufig“ (≥1/10)
  • +häufig“ (≥1/100, <1/10)
  • +gelegentlich“ (≥1/1000, <1/100)
  • +selten“ (≥1/10‘000, <1/1000)
  • +„sehr selten“ (<1/10‘000)
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Innenohrs
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -48 Patienten im Alter von 6 – 17 Jahren (19 Kinder und 29 Jugendliche) haben Anagrelid über bis zu 6,5 Jahre entweder in klinischen Studien oder im Rahmen eines Krankheitsregisters erhalten. Die meisten der beobachteten unerwünschten Wirkungen waren unter diejenigen einzuordnen, die in der Fachinformation aufgelistet sind. Es liegen jedoch nur begrenzte Daten zur Sicherheit vor, die keinen aussagefähigen Vergleich zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen gestatten(siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • +48 Patienten im Alter von 6 – 17 Jahren (19 Kinder und 29 Jugendliche) haben Anagrelid über bis zu 6,5 Jahre entweder in klinischen Studien oder im Rahmen eines Krankheitsregisters erhalten. Die meisten der beobachteten unerwünschten Wirkungen waren unter diejenigen einzuordnen, die in der Fachinformation aufgelistet sind. Es liegen jedoch nur begrenzte Daten zur Sicherheit vor, die keinen aussagefähigen Vergleich zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen gestatten (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Behandlung
  • +
  • -ATC-Code: L01XX35
  • +ATC-Code
  • +L01XX35
  • -Pharmakodynamische Eigenschaften
  • +Pharmakodynamik
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Anagrelid reduziert die Anzahl der Blutplättchen bei 60 – 80% der Patienten, die an essentieller Thrombozythämie leiden.
  • -TQT Studie
  • -In einer klinischen Studie bei gesunden Probanden wurde Anagrelid 0.5 und 2.5 mg vs. Placebo und Moxifloxacin als positive Kontrolle verglichen.
  • -
  • +In einer klinischen TQT Studie bei gesunden Probanden wurde Anagrelid 0.5 und 2.5 mg vs. Placebo und Moxifloxacin als positive Kontrolle verglichen.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Anagrelid reduziert die Anzahl der Blutplättchen bei 60 – 80% der Patienten, die an essentieller Thrombozythämie leiden.
  • -Geriatrische Patienten
  • +Ältere Patienten
  • +Sicherheitspharmakologie
  • +Karzinogenität
  • +Weitere Daten
  • -Thromboreductin 1,0 mg 100 Kapseln in Polyethylenflaschen mit kindersicherem Verschluss (B).
  • +Thromboreductin 1 mg 100 Kapseln in Polyethylenflaschen mit kindersicherem Verschluss (B)
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  • +Dezember 2019
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