| 58 Änderungen an Fachinfo Nebivolol Streuli 5 mg |
-AMZV
- +Hypertonie:
- +Hypertonie:
- +Übliche Dosierung:
-Kombination mit anderen Antihypertensiva
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- +Kombination mit anderen Antihypertensiva:
-Chronische Herzinsuffizienz
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- +Spezielle Dosierungsanweisung bei Hypertonie:
- +Niereninsuffizienz:
- +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird empfohlen die Behandlung mit 2,5 mg täglich einzuleiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden.
- +Leberinsuffizienz:
- +Zur Anwendung von Nebivolol bei leberinsuffizienten Patienten und jenen mit beeinträchtigter hepatischer Funktion liegen nur limitierte Daten vor. Deshalb ist Nebivolol Streuli bei diesen Patienten kontraindiziert.
- +Geriatrie:
- +Bei Patienten, die über 65 Jahre alt sind, soll die Therapie der Hypertonie mit 2,5 mg eingeleitet und bei Bedarf auf 5 mg erhöht werden. Da jedoch bei über 75-jährigen beschränkte Erfahrungen vorliegen, ist Vorsicht geboten und diese Patienten sollen streng überwacht werden.
- +Pädiatrie:
- +Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen wird.
- +Chronische Herzinsuffizienz:
- +Übliche Dosierung:
-Der Patient soll nach der ersten Gabe sowie den folgenden Dosiserhöhungen während 2 Stunden von einem erfahren Arzt überwacht werden um sicherzustellen, dass der klinische Status (im speziellen: Blutdruck, Herzfrequenz, Überleitungsstörungen, Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz) stabil bleibt.
- +Der Patient soll nach der ersten Gabe sowie den folgenden Dosiserhöhungen während 2 Stunden von einem erfahrenen Arzt überwacht werden um sicherzustellen, dass der klinische Status (im speziellen: Blutdruck, Herzfrequenz, Überleitungsstörungen, Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz) stabil bleibt.
-Die Tabletten können mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
-Spezielle Dosierungsanweisungen
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-Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz wird empfohlen die Behandlung mit 2,5 mg täglich einzuleiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte eine sorgfältige Dosistitration durchgeführt werden. Hämodialysierte Patienten wurden nicht untersucht.
- +Spezielle Dosierungsanweisungen bei chronischer Herzinsuffizienz:
- +Niereninsuffizienz:
- +Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung nötig, da die maximal tolerierte Dosis individuell auftitriert wird. Zur Anwendung von Nebivolol bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz liegen keine Daten vor. Deshalb wird Nebivolol bei diesen Patienten nicht empfohlen. Hämodialysierte Patienten wurden nicht untersucht.
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-Bei Patienten, die über 65 Jahre alt sind, soll die Therapie der Hypertonie mit 2,5 mg eingeleitet und bei Bedarf auf 5 mg erhöht werden. Da jedoch bei über 75 jährigen beschränkte Erfahrungen vorliegen, sollen diese Patienten streng überwacht werden.
- +Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich, da die optimale Erhaltungsdosis individuell auftitriert wird
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-Es wurden keine Studien mit Kindern durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen werden kann.
- +Es wurden keine Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, weshalb die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen werden kann.
-Nebivolol Streuli ist kontraindiziert bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Nebivolol oder einem der Hilfsstoffe, bei Leberinsuffizienz, akuter Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock oder Episoden von dekompensierter Herzinsuffizienz, die inotropische Behandlung erfordert sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.
- +Nebivolol Streuli ist kontraindiziert bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Nebivolol oder einem der Hilfsstoffe, bei Leberinsuffizienz, Leberfunktionsstörung, akuter Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock oder Episoden von dekompensierter Herzinsuffizienz, die inotropische Behandlung erfordert sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.
-Sick-Sinus-Syndrom einschliesslich Sino-Atrialer Block, AV Block 2. und 3. Grades, Bronchospasmen und Bronchialasthma in der Anamnese, unbehandeltem Phäochromozytom, metabolischer Azidose, Bradykardie (Herzfrequenz unter 50 Schlägen pro Minute), Hypotonie, schweren peripheren Durchblutungsstörungen.
- +Sick-Sinus-Syndrom einschliesslich Sino-Atrialer Block, AV Block 2. und 3. Grades, Bronchospasmen und Bronchialasthma in der Anamnese, unbehandeltem Phäochromozytom, metabolischer Azidose, Bradykardie (Herzfrequenz unter 60 Schlägen pro Minute), Hypotonie, schweren peripheren Durchblutungsstörungen.
- +Dieses Arzneimittel enthält Laktose. Patienten mit der seltenen, vererbten Galaktoseintoleranz, Lapp-Laktase-Defizienz oder Glukose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
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-Anästhesie
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- +Anästhesie:
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-Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynaud’s Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1.Grades, Prinzmetal-Angina.
- +Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen und Störungen sollen Betarezeptorenblocker mit Vorsicht eingesetzt werden: peripheren Durchblutungsstörungen (Raynaud's Disease oder Syndrom, Claudicatio intermittens), AV-Block 1.Grades, Prinzmetal-Angina.
- +Die Kombination von Nebivolol mit Calciumkanalblockern des Verapamil- oder Diltiazem-Typs, mit Klasse I Antiarrhythmika oder zentral wirksamen Antihypertensiva ist generell nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
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-Anästhetika: Die gleichzeitige Anwendung mit Betarezeptorenblocker kann Reflextachykardien Unterdrücken und das Risiko einer Hypotonie vergrössern. Der Anästhesist muss über die Behandlung mit Nebivolol Streuli informiert werden.
- +Anästhetika: Die gleichzeitige Anwendung mit Betarezeptorenblocker kann Reflextachykardien unterdrücken und das Risiko einer Hypotonie vergrössern. Der Anästhesist muss über die Behandlung mit Nebivolol Streuli informiert werden.
- +Baclofen (Antispastikum), Amifostin: Unter gleichzeitiger Therapie mit oralem Baclofen und Betarezeptorenblocker ist ein verstärkter Blutdruckabfall zu erwarten. Deshalb sollten der Blutdruck überwacht und die Dosierung des Betablockers entsprechend angepasst werden.
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-Die gleichzeitige Verabreichung von NSAID mit Nebivolol Streuli hat keinen Effekt auf die blutdrucksenkende Wirkung. Die Co-Administration mit Cimetidin erhöhte die Plasmaspiegel von Nebivolol, ohne den klinischen Effekt zu beeinflussen. Die gleichzeitige Gabe mit Ranitidin hat keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Nebivolol. Ein Antazidum kann gleichzeitig verschrieben werden, wenn Nebivolol Streuli mit den Mahlzeiten und das Antacidum zwischen den Mahlzeiten genommen wird. Die Kombination von Nebivolol mit Nicardipin erhöhte die Plasmaspiegel beider Substanzen leicht, ohne die klinischen Wirkungen zu verändern. Die gleichzeitige Gabe von Alkohol, Furosemid oder Hydrochlorothiazid beeinflusste die Pharmakokinetik von Nebivolol nicht. Nebivolol hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Warfarin.
-Sympathomimetika können der Wirkung von Betarezeptorenblocker entgegenwirken. Betarezeptorenblocker können zu ungehinderter alpha-adrenerger Wirksamkeit von Sympathomimetika mit sowohl alpha- als auch beta-adrenergen Wirkungen führen (Gefahr von Hypertonie, schwerer Bradykardie und Herzblock).
- +Die gleichzeitige Verabreichung von NSAID mit Nebivolol Streuli hat keinen Effekt auf die blutdrucksenkende Wirkung. Die Co-Administration mit Cimetidin erhöhte die Plasmaspiegel von Nebivolol, ohne den klinischen Effekt zu beeinflussen. Die gleichzeitige Gabe mit Ranitidin hat keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Nebivolol. Ein Antazidum kann gleichzeitig verschrieben werden, wenn Nebivolol Streuli mit den Mahlzeiten und das Antacidum zwischen den Mahlzeiten genommen wird. Die Kombination von Nebivolol mit Nicardipin erhöhte die Plasmaspiegel beider Substanzen leicht, ohne die klinischen Wirkungen zu verändern. Die gleichzeitige Gabe von Alkohol, Furosemid oder Hydrochlorthiazid beeinflusste die Pharmakokinetik von Nebivolol nicht. Nebivolol hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Warfarin.
- +Sympathomometika können der Wirkung von Betarezeptorenblocker entgegenwirken. Betarezeptorenblocker können zu ungehinderter alpha-adrenerger Wirksamkeit von Sympathomimetika mit sowohl alpha- als auch beta-adrenergen Wirkungen führen (Gefahr von Hypertonie, schwerer Bradykardie und Herzblock).
-Da das CYP2D6-Isoenzym am Metabolismus von Nebivolol beteiligt ist, kann die Co-Administration von Substanzen, die dieses Enzym hemmen, im speziellen Paroxetin, Fluoxetin, Thioridazin und Quinidin, zu erhöhten Nebivolol-Plasmaspiegeln führen, was mit einem grösseren Risiko von Bradykardie und anderen unerwünschten Wirkungen verbunden ist.
- +Da das CYP2D6-Isoenzym am Metabolismus von Nebivolol beteiligt ist, kann die Co-Administration von Substanzen, die dieses Enzym hemmen, im speziellen Paroxetin, Fluoxetin, Thioridazin und Quinidin, zu erhöhten Nebivolol-Plasmaspiegeln führen, was mit einem grösseren Risiko von Bradykardie und anderen unerwünschten Wirkungen verbunden ist.
-Reproduktionsstudien bei Ratten haben eine erhöhte Embryotoxizität bei oralen Dosen von 40 mg/kg gezeigt, aber es liegen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Betablocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu intrauterinem Tod oder einer frühzeitigen Geburt führen könnte. Zudem besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen beim Fetus und dem Neugeborenen (Hypoglykämie und Bradykardie) sowie ein erhöhtes Risiko kardialer und pulmonaler Komplikationen beim Neugeborenen. Deshalb soll Nebivolol Streuli in der Schwangerschaft nicht verwendet werden.
-Stillzeit
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- +Reproduktionsstudien bei Ratten haben eine erhöhte Embryotoxizität bei oralen Dosen von 40 mg/kg gezeigt, aber es liegen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Betablocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu intrauterinem Tod oder einer frühzeitigen Geburt führen könnte. Zudem besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen beim Fetus und dem Neugeborenen (Hypoglykämie und Bradykardie) sowie ein erhöhtes Risiko kardialer und pulmonaler Komplikationen beim Neugeborenen. Deshalb ist Nebivolol Streuli in der Schwangerschaft kontraindiziert.
-Hypertonie
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-Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen leichten bis mittleren Grades waren, sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet. Die folgenden Häufigkeitsangaben werden verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1’000, <1/100), selten (≥1/10’000), <1’000), sehr selten (<1/10’000) einschliesslich Einzelfälle.
-Immunsystem
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-Sehr selten: Einzelfälle: Angioödem, Überempfindlichkeit.
-Psychiatrische Störungen
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-Gelegentlich: Albträume, Depressionen.
-Nervensystem
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-Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien.
-Sehr selten: Synkope.
-Augen
- +Hypertonie:
- +Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen leichten bis mittleren Grades waren, sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet.
- +Organsystemklasse häufig (≥1/100, <1/10) gelegentlich (≥1/1000, <1/100) sehr selten (<1/10'000) unbekannt
- +Immunsystem: Einzelfälle: Angioödem, Überempfindlichkeit
- +Psychiatrische Störungen: Alpträume, Depressionen
- +Nervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien Synkope
- +Augen: Sehstörungen
- +Herz: Bradykardie, Herzversagen, Herzinsuffizienz, verlangsamte AV-Überleitung/AV-Block
- +Gefässe: Hypotonie, (Verstärkung einer) Claudicatio intermittens
- +Atmungsorgane: Dyspnoe Bronchospasmen
- +Gastrointestinale Störungen: Obstipation, Nausea, Diarrhöe Dyspepsie, Flatulenz, Erbrechen
- +Haut: Pruritus, Rash Verschlimmerung einer Psoriasis Urticaria
- +Reproduktionssystem und Brust: Impotenz
- +Sonstige: Müdigkeit, Oedeme
-Gelegentlich: Sehstörungen.
-Herz
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-Gelegentlich: Bradykardie, Herzversagen, Herzinsuffizienz, verlangsamte AV-Überleitung/AV-Block.
-Gefässe
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-Gelegentlich: Hypotonie, (Verstärkung einer) Claudicatio intermittens.
-Atmungsorgane
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-Häufig: Dyspnoe.
-Gelegentlich: Bronchospasmen.
-Gastrointestinale Störungen
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-Häufig: Obstipation, Nausea, Diarrhö.
-Gelegentlich: Dyspepsie, Flatulenz, Erbrechen.
-Haut
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-Gelegentlich: Pruritus, Rash.
-Sehr selten: Verschlimmerung einer Psoriasis.
-Reproduktionssystem und Brust
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-Gelegentlich: Impotenz.
-Sonstige
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-Häufig: Müdigkeit, Ödeme.
- +Die Daten über die unerwünschten Wirkungen stammen aus einer placebokontrollierten klinischen Studie mit 1067 Patienten unter Nebivolol und 1061 Patienten unter Placebo. In dieser Studie traten bei 449 Patienten (42,1%), die Nebivolol erhielten unerwünschte Wirkungen in kausalem Zusammenhang auf, verglichen mit 334 (31,5%) die Placabo erhielten.
- +Die bei den Nebivolol-Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Bradykardie (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 11,2% vs. 2,2% in der Placebo-Gruppe) und Schwindel (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 10,4% vs. 7,3% in der Placebo-Gruppe). Sämtliche unerwünschten Wirkungen, die als mindestens in einem möglichen Zusammenhang stehend beurteilt wurden und eine gegenüber Placebo über 0,5% höhere Inzidenz aufweisen sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet aufgeführt.
- +Organsystemklasse sehr häufig (≥1/10) häufig (≥1/100, <1/10)
- +Nervensystem: Schwindel* (ohne Vertigo) 10,4% Kopfschmerzen*
- +Herz: Bradykardie 11,2% Verschlechterung der Herzinsuffizienz*, Atrioventrikulärer Block 1.Grades
- +Gefässe: Posturale Hypotonie*
- +Allgemeines: Müdigkeit/Kraftlosigkeit*, Arzneimittelunverträglichkeit*, Ödeme der unteren Extremitäten
- +Untersuchungen: Verminderte Herzfrequenz*, tieferer Blutdruck*
-Die Daten über die unerwünschten Wirkungen stammen aus einer placebokontrollierten klinischen Studie mit 1’067 Patienten unter Nebivolol und 1’061 Patienten unter Placebo. In dieser Studie traten bei 449 Patienten (42,1%), die Nebivolol erhielten unerwünschte Wirkungen in kausalem Zusammenhang auf, verglichen mit 334 (31,5%) die Placabo erhielten.
-Die bei den Nebivolol-Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Bradykardie (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 11,2% vs. 2,2% in der Placebo-Gruppe) und Schwindel (Häufigkeit in der aktiven Gruppe 10,4% vs. 7,3% in der Placebo-Gruppe). Sämtliche unerwünschten Wirkungen, die als mindestens in einem möglichen Zusammenhang stehend beurteilt wurden und eine gegenüber Placebo über 0,5% höhere Inzidenz aufweisen sind folgend nach Organklassen und Inzidenz geordnet aufgeführt. Die folgenden Häufigkeitsangaben werden verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1’000, <1/100), selten (≥1/10’000, <1’000), sehr selten (<1/10’000) einschliesslich Einzelfälle.
-Nervensystem
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-Sehr häufig: Schwindel* (ohne Vertigo) 10,4%.
-Häufig: Kopfschmerzen*.
-Herz
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-Sehr häufig: Bradykardie 11,2%.
-Häufig: Verschlechterung der Herzinsuffizienz*, Atrioventrikulärer Block 1.Grades.
-Gefässe
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-Häufig: Posturale Hypotonie*.
-Allgemeines
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-Häufig: Müdigkeit/Kraftlosigkeit*, Arzneimittelunverträglichkeit*, Ödeme der unteren Extremitäten.
-Untersuchungen
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-Häufig: Verminderte Herzfrequenz*, tieferer Blutdruck*.
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-Die Symptome einer Überdosierung mit Betarezeptorenblockern sind: Bradykardie, Hypotonie, Bronchospasmen und akute Herzinsuffizienz.
- +Die Symptome einer Überdosierung mit Betarezeptorenblockern sind: Bradykardie, Hypotonie, Bronchospasmen und akute Herzinsuffizienz.
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-Nebivolol ist ein kompetitiver und selektiver Beta-1-rezeptorblocker, der auch leichte vasodilatorische Eigenschaften aufweist. Diese zwei additiven Aktivitäten beruhen darauf, dass Nebivolol ein Racemat aus zwei Enantiomeren ist: Die Hemmung der Beta-1-Rezeptoren wird hauptsächlich der d-Form, die Vasodilatation über die NO-Modulation hauptsächlich der l-Form zugeschrieben.
- +Nebivolol ist ein kompetitiver und selektiver Beta-1-rezeptorblocker, der auch leichte vasodilatorische Eigenschaften aufweist. Diese zwei additiven Aktivitäten beruhen darauf, dass Nebivolol ein Racemat aus zwei Enantiomeren ist: Die Hemmung der Beta-1-Rezeptoren wird hauptsächlich der d-Form, die Vasodilatation über die NO-Modulation hauptsächlich der l-Form zugeschrieben.
-In einer placebo-kontrollierten Mortalitäts-/Morbiditäts-Studie mit 2’128 Patienten (≥70 Jahre) mit chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I: 2,8%, II: 56,4%, III: 38,8%, IV: 2,0%) und einer reduzierten oder erhaltenen linksventrikulären Auswurffraktion, verlängerte Nebivolol als Zusatz zur Standardtherapie die Zeit bis zum Auftreten von Todesfällen oder Klinikeinweisungen infolge kardiovaskulärer Ereignisse (primärer Endpunkt). Die relative Risikoreduktion betrug 14% (absolute Risikoreduktion 4,2%).
-Die folgende Grafiken (Forest Plots) zeigen die Resultate der primären Endpunkte in den vordefinierten Subgruppen sowie die sekundären Endpunkte:
- +In einer placebo-kontrollierten Mortalitäts-/Morbiditäts-Studie mit 2128 Patienten (≥70 Jahre) mit chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse I: 2,8%, II: 56,4%, III: 38,8%, IV: 2,0%) und einer reduzierten oder erhaltenen linksventrikulären Auswurffraktion, verlängerte Nebivolol als Zusatz zur Standardtherapie die Zeit bis zum Auftreten von Todesfällen oder Klinikeinweisungen infolge kardiovaskulärer Ereignisse (primärer Endpunkt). Die relative Risikoreduktion betrug 14% (absolute Risikoreduktion 4,2%).
- +Die folgenden Grafiken (Forest Plots) zeigen die Resultate der primären Endpunkte in den vordefinierten Subgruppen sowie die sekundären Endpunkte:
- +(image)
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-In-vitro und in-vivo Tierexperimente zeigten, dass Nebivolol keine intrinsische sympathikomimetische Aktivität aufweist. In solchen Experimenten wurde auch gezeigt, dass Nebivolol in pharmakologischen Dosen keine membranstabilisierende Wirkung hat.
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- +In-vitro und in-vivo Tierexperimente zeigten, dass Nebivolol keine intrinsische sympathikomimetische Aktivität aufweist. In solchen Experimenten wurde auch gezeigt, dass Nebivolol in pharmakologischen Dosen keine membranstabilisierende Wirkung hat.
- +Absorption
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-Beide Enantiomere von Nebivolol sind im Plasma überwiegend an Albumin gebunden. Die Plasmaeiweiss-Bindung ist für beide Formen etwa 98%. Das Verteilungsvolumen beträgt durchschnittlich 681 l (Vd).
- +Beide Enantiomere von Nebivolol sind im Plasma überwiegend an Albumin gebunden. Die Plasmaeiweiss-Bindung ist für beide Formen etwa 98%. Das Verteilungsvolumen beträgt durchschnittlich 681 l (Vdss).
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-Nebivolol wird über alizyklische und aromatische Hydroxylierung, N-Dealkylierung und Glukuroinisierung, zum Teil zu aktiven Metaboliten, metabolisiert. Obwohl die aromatische Hydroxylierung Teil des CYP2D6-abhängigen genetischen oxidativen Polymorphismus (ca. 10% der Bevölkerung) ist, wird durch die aktiven Metaboliten eine ähnliche Wirkung bei den schnell und langsam metabolisierenden Patienten erreicht.
- +Nebivolol wird über alizyklische und aromatische Hydroxylierung, N-Dealkylierung und Glukuroinisierung, zum Teil zu aktiven Metaboliten, metabolisiert. Obwohl die aromatische Hydroxylierung Teil des CYP2D6-abhängigen genetischen oxidativem Polymorphismus (ca. 10% der Bevölkerung) ist, wird durch die aktiven Metaboliten eine ähnliche Wirkung bei den schnell und langsam metabolisierenden Patienten erreicht.
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- +Alter:
- +Haltbarkeit
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-Das Arzneimittel ist in der Originalpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
- +Das Arzneimittel ist in der Originalpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
- +Packungen
- +Nebivolol Streuli 5 mg, Tabletten: 30 und 100 Tabletten mit Kreuzbruchrille [B]
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-August 2009.
- +März 2016.
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