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Home - Information for professionals for Soliris 300 mg/30 ml - Änderungen - 15.04.2020
126 Änderungen an Fachinfo Soliris 300 mg/30 ml
  • -Wirkstoff:
  • +Wirkstoffe
  • -Hilfsstoffe:
  • +Hilfsstoffe
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
  • -Jede Durchstechflasche mit 30 ml enthält 300 mg Eculizumab (10 mg/ml).
  • -Nach Verdünnung beträgt die endgültige Konzentration der zu infundierenden Lösung 5 mg/ml.
  • -Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten
  • +Eine Dosis (Durchstechflasche) enthält 115 mg Natrium.
  • +
  • +Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Der klinische Nutzen ist bei Patienten mit Hämolyse und klinischen Symptomen einer hohen Krankheitsaktivität nachgewiesen, unabhängig von der Transfusionshistorie (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • -atypischem Hämolytisch-Urämischen Syndrom (aHUS) (siehe Eigenschaften / Wirkungen)
  • +Der klinische Nutzen ist bei Patienten mit Hämolyse und klinischen Symptomen einer hohen Krankheitsaktivität nachgewiesen, unabhängig von der Transfusionshistorie (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • +atypischem Hämolytisch-Urämischen Syndrom (aHUS) (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»)
  • -refraktärer generalisierter Myasthenia gravis (gMG) bei Acetylcholinrezeptor (AChR)-Antikörperpositiven Patienten (siehe Eigenschaften / Wirkungen)
  • -Dosierung / Anwendung
  • +refraktärer generalisierter Myasthenia gravis (gMG) bei Acetylcholinrezeptor (AChR)-Antikörper-positiven Patienten (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»)
  • +Dosierung/Anwendung
  • -Die Therapie mit Soliris darf nicht ohne vorherige Impfung gegen Neisseria meningitidis eingeleitet werden, die mindestens 2 Wochen vor Beginn der Behandlung verabreicht werden muss. Patienten unter 2 Jahren und solche, die Soliris eher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung erhalten, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • -Dosierung
  • -
  • +Die Therapie mit Soliris darf nicht ohne vorherige Impfung gegen Neisseria meningitidis eingeleitet werden, die mindestens 2 Wochen vor Beginn der Behandlung verabreicht werden muss. Patienten unter 2 Jahren und solche, die Soliris eher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung erhalten, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -· Erhaltungsphase: 900 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25–45 Minuten in Woche 5 verabreicht wird, gefolgt von 900 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten alle 14 ± 2 Tage verabreicht wird (siehe Eigenschaften / Wirkungen).
  • +· Erhaltungsphase: 900 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25–45 Minuten in Woche 5 verabreicht wird, gefolgt von 900 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten alle 14 ± 2 Tage verabreicht wird (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).
  • -·Erhaltungsphase: 1200 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten in Woche 5 verabreicht wird, gefolgt von 1200 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten alle 14 ± 2 Tage verabreicht wird (siehe Eigenschaften / Wirkungen).
  • +·Erhaltungsphase: 1200 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten in Woche 5 verabreicht wird, gefolgt von 1200 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten alle 14 ± 2 Tage verabreicht wird (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).
  • -Die verfügbaren Daten lassen darauf schließen, dass in der Regel nach 12 Wochen Soliris-Behandlung ein klinisches Ansprechen erzielt wird. Wenn sich bei einem Patienten nach 12 Wochen kein therapeutischer Nutzen zeigt, sollte erwogen werden, die Behandlung abzubrechen.
  • +Die verfügbaren Daten lassen darauf schliessen, dass in der Regel nach 12 Wochen Soliris-Behandlung ein klinisches Ansprechen erzielt wird. Wenn sich bei einem Patienten nach 12 Wochen kein therapeutischer Nutzen zeigt, sollte erwogen werden, die Behandlung abzubrechen.
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Für Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).
  • +Ältere Patienten
  • +Soliris kann an ältere Patienten (≥65 Jahren) verabreicht werden. Es gibt keine Hinweise, die darauf hindeuten, dass besondere Vorsichtsmassnahmen bei der Behandlung älterer Menschen erforderlich sind – obwohl die Erfahrungen mit Soliris in dieser Patientenpopulation noch begrenzt sind.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +
  • -Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS mit einem Körpergewicht von 40 kg und darüber werden mit der entsprechenden Dosierung für Erwachsene behandelt.
  • +Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS mit einem Körpergewicht von 40 kg und darüber werden mit der entsprechenden Dosierung für Erwachsene behandelt.
  • -Anweisungen zur Zubereitung der verdünnten Lösungen sind in Sonstige Hinweise aufgeführt.
  • +Anweisungen zur Zubereitung der verdünnten Lösungen sind in «Sonstige Hinweise» aufgeführt.
  • -Die verdünnte Soliris-Lösung wird intravenös als Tropfinfusion oder mittels einer Spritzenpumpe oder einer volumetrischen Infusionspumpe über 25-45 Minuten bei erwachsenen und 1-4 Stunden bei pädiatrischen Patienten mittels Schwerkraftinfusion, mit einer Spritzenpumpe oder einer Infusionspumpe verabreicht werden. Es ist nicht erforderlich, die verdünnte Soliris-Lösung während der Verabreichung am Patienten vor Licht zu schützen.
  • +Die verdünnte Soliris-Lösung wird intravenös als Tropfinfusion oder mittels einer Spritzenpumpe oder einer volumetrischen Infusionspumpe über 25-45 Minuten bei erwachsenen und 1-4 Stunden bei pädiatrischen Patienten mittels Schwerkraftinfusion, mit einer Spritzenpumpe oder einer Infusionspumpe verabreicht werden. Es ist nicht erforderlich, die verdünnte Soliris-Lösung während der Verabreichung am Patienten vor Licht zu schützen.
  • -Ältere Menschen: Soliris kann an ältere Patienten (≥65 Jahren) verabreicht werden. Es gibt keine Hinweise, die darauf hindeuten, dass besondere Vorsichtsmassnahmen bei der Behandlung älterer Menschen erforderlich sind – obwohl die Erfahrungen mit Soliris in dieser Patientenpopulation noch begrenzt sind.
  • -Nierenfunktionsstörung: Für Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe „Eigenschaften / Wirkungen“).
  • -Leberfunktionsstörung: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht.
  • -Monitoring der Behandlung: Patienten mit aHUS sollen hinsichtlich Anzeichen und Symptomen einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) beobachtet werden (siehe Abschnitt 4.4 Labormedizinische Überwachung).
  • -Die Soliris-Behandlung ist als lebenslange Behandlung empfohlen, es sei denn ein Absetzen ist aus medizinischen Gründen indiziert (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Art der Anwendung
  • +Monitoring der Behandlung: Patienten mit aHUS sollen hinsichtlich Anzeichen und Symptomen einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) beobachtet werden (siehe «Labormedizinische Überwachung»).
  • +Die Soliris-Behandlung ist als lebenslange Behandlung empfohlen, es sei denn ein Absetzen ist aus medizinischen Gründen indiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Überempfindlichkeit gegen Eculizumab, murine Proteine oder einen der in Abschnitt Zusammensetzung genannten sonstigen Bestandteile.
  • -Die Therapie mit Soliris darf nicht eingeleitet werden bei Patienten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen):
  • +Überempfindlichkeit gegen Eculizumab, murine Proteine oder einen der in Abschnitt «Zusammensetzung» genannten sonstigen Bestandteile.
  • +Die Therapie mit Soliris darf nicht eingeleitet werden bei Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
  • -·hereditären Komplementdefekten
  • +hereditären Komplementdefekten
  • -Aufgrund seines Wirkungsmechanismus erhöht Soliris die Anfälligkeit des Patienten für eine Meningokokkeninfektion (Neisseria meningitidis). Eine Meningokokkenerkrankung kann durch jede Serogruppe auftreten. Zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als die Risiken einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serotypen A, C, Y, W135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern. Patienten müssen eine Impfung gemäss den nationalen Impfempfehlungen erhalten.
  • +Aufgrund seines Wirkungsmechanismus erhöht Soliris die Anfälligkeit des Patienten für eine Meningokokkeninfektion (Neisseria meningitidis). Eine Meningokokkenerkrankung kann durch jede Serogruppe auftreten. Zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als die Risiken einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serotypen A, C, Y, W135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern. Patienten müssen eine Impfung gemäss den nationalen Impfempfehlungen erhalten.
  • -Eine Impfung ist unter Umständen nicht ausreichend, um eine Meningokokkeninfektion zu verhindern. Die offiziellen Empfehlungen zur indikationsgerechten Anwendung von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. Es wurde über Fälle von schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Meningokokkeninfektionen bei mit Soliris behandelten Patienten berichtet. Sepsis ist eine häufige Folge von Meningokokkeninfektion bei Patienten, die mit Soliris behandelt werden (siehe Unerwünschte Wirkungen). Alle Patienten sollten auf Frühzeichen einer Meningokokkeninfektion überwacht, bei Infektionsverdacht sofort untersucht und, falls erforderlich, mit geeigneten Antibiotika behandelt werden. Die Patienten sollten über diese Anzeichen und Symptome sowie die für eine sofortige ärztliche Behandlung einzuleitenden Schritte informiert werden.
  • +Eine Impfung ist unter Umständen nicht ausreichend, um eine Meningokokkeninfektion zu verhindern. Die offiziellen Empfehlungen zur indikationsgerechten Anwendung von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. Es wurde über Fälle von schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Meningokokkeninfektionen bei mit Soliris behandelten Patienten berichtet. Sepsis ist eine häufige Folge von Meningokokkeninfektion bei Patienten, die mit Soliris behandelt werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Alle Patienten sollten auf Frühzeichen einer Meningokokkeninfektion überwacht, bei Infektionsverdacht sofort untersucht und, falls erforderlich, mit geeigneten Antibiotika behandelt werden. Die Patienten sollten über diese Anzeichen und Symptome sowie die für eine sofortige ärztliche Behandlung einzuleitenden Schritte informiert werden.
  • -Wie bei allen therapeutischen Proteinen, kann die Verabreichung von Soliris zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) verursachen könnten, obwohl sich die Störungen des Immunsystems innerhalb von 48 Stunden nach Gabe von Soliris in den PNH-, aHUS- und refraktäregMG-Studien sowie in weiteren Studien mit Soliris nicht von denen der Placebobehandlung unterschieden. In den klinischen Studien kam es bei keinem Patienten mit PNH, aHUS oder refraktärer gMG zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss die Verabreichung von Soliris unterbrochen und eine geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • +Wie bei allen therapeutischen Proteinen, kann die Verabreichung von Soliris zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) verursachen könnten, obwohl sich die Störungen des Immunsystems innerhalb von 48 Stunden nach Gabe von Soliris in den PNH-, aHUS- und refraktäregMG-Studien sowie in weiteren Studien mit Soliris nicht von denen der Placebobehandlung unterschieden. In den klinischen Studien kam es bei keinem Patienten mit PNH, aHUS oder refraktärer gMG zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss die Verabreichung von Soliris unterbrochen und eine geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • -Vor Beginn der Therapie mit Soliris wird empfohlen, dass Patienten mit PNH, aHUS und refraktärer gMG die gemäss den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten. Darüber hinaus müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor Verabreichung von Soliris gegen Meningokokkeninfektionen geimpft werden, es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern (siehe Abschnitt Meningokokkeninfektion).
  • +Vor Beginn der Therapie mit Soliris wird empfohlen, dass Patienten mit PNH, aHUS und refraktärer gMG die gemäss den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten. Darüber hinaus müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor Verabreichung von Soliris gegen Meningokokkeninfektionen geimpft werden, es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern (siehe Abschnitt Meningokokkeninfektion).
  • -In der offenen Verlängerungsstudie (Studie ECU-MG-302) konnten die Ärzte optional die Hintergrundtherapie mit Immunsuppressiva anpassen. In diesem Rahmen wurde bei 47 % der Patienten eine Verringerung der Tagesdosis von mindestens 1 Immunsuppressivum beobachtet. Der häufigste Grund für die Änderung der immunsuppressiven Therapie lag in einer Verbesserung der MG-Symptome während der Eculizumab-Behandlung. Patienten, bei denen die Dosis von Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern verringert wird oder diese abgesetzt werden, müssen engmaschig auf Anzeichen einer Exazerbation der Erkrankung überwacht werden.
  • +In der offenen Verlängerungsstudie (Studie ECU-MG-302) konnten die Ärzte optional die Hintergrundtherapie mit Immunsuppressiva anpassen. In diesem Rahmen wurde bei 47 % der Patienten eine Verringerung der Tagesdosis von mindestens 1 Immunsuppressivum beobachtet. Der häufigste Grund für die Änderung der immunsuppressiven Therapie lag in einer Verbesserung der MG-Symptome während der Eculizumab-Behandlung. Patienten, bei denen die Dosis von Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern verringert wird oder diese abgesetzt werden, müssen engmaschig auf Anzeichen einer Exazerbation der Erkrankung überwacht werden.
  • -PNH-Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer intravaskulären Hämolyse einschliesslich der Laktatdehydrogenase (LDH)-Spiegel im Serum überwacht werden. PNH-Patienten, die mit Soliris behandelt werden, sollten ebenfalls durch Messung der LDH-Spiegel auf eine intravaskuläre Hämolyse überwacht werden und gegebenenfalls ist eine Dosisanpassung des empfohlenen Dosisplanes von 14+/-2 Tagen während der Erhaltungsphase auf 12 Tage erforderlich.
  • +PNH-Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer intravaskulären Hämolyse einschliesslich der Laktatdehydrogenase (LDH)-Spiegel im Serum überwacht werden. PNH-Patienten, die mit Soliris behandelt werden, sollten ebenfalls durch Messung der LDH-Spiegel auf eine intravaskuläre Hämolyse überwacht werden und gegebenenfalls ist eine Dosisanpassung des empfohlenen Dosisplanes von 14±2 Tagen während der Erhaltungsphase auf 12 Tage erforderlich.
  • -aHUS-Patienten, die mit Soliris behandelt werden, sollten durch Messung der Thrombozytenzahl, der Serum-LDH-Spiegel und der Serum-Kreatinin-Spiegel auf Anzeichen einer thrombotischen Mikroangiopathie überwacht werden. Gegebenenfalls kann eine Dosisanpassung innerhalb des empfohlenen Dosierungsschemas von 14+/-2 Tagen während der Erhaltungsphase (bis zu alle 12 Tage) erforderlich sein.
  • +aHUS-Patienten, die mit Soliris behandelt werden, sollten durch Messung der Thrombozytenzahl, der Serum-LDH-Spiegel und der Serum-Kreatinin-Spiegel auf Anzeichen einer thrombotischen Mikroangiopathie überwacht werden. Gegebenenfalls kann eine Dosisanpassung innerhalb des empfohlenen Dosierungsschemas von 14±2 Tagen während der Erhaltungsphase (bis zu alle 12 Tage) erforderlich sein.
  • -Dieses Arzneimittel enthält 5,00 mmol Natrium pro Dosis (1 Durchstechflasche). Dies muss bei Patienten mit einer natriumarmen Diät berücksichtigt werden.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 5,00 mmol Natrium pro Dosis (1 Durchstechflasche), entsprechend 6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +Bei Umstellung der Therapie auf eine andere Darreichungsform und/oder ein anderes Arzneimittel mit gleichem Wirkstoff ist Vorsicht geboten. Der Patient sollte adäquat kontrolliert werden.
  • -Schwangerschaft:
  • +Schwangerschaft
  • -Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Eculizumab durchgeführt (siehe Präklinische Daten).
  • +Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Eculizumab durchgeführt (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Stillzeit:
  • +Stillzeit
  • -MedDRA Systemorganklassen Sehr häufig (≥ 1/10) Häufig (≥ 1/100, < 1/10) Gelegentlich (≥ 1/1000, < 1/100) Selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000)
  • +MedDRA Systemorgan-klassen Sehr häufig (≥ 1/10) Häufig (≥ 1/100, < 1/10) Gelegentlich (≥ 1/1000, < 1/100) Selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000)
  • -Psychiatrische Erkrankungen Insomnie Angst, Depression, Stimmungsschwankungen Abnorme Träume, Schlafstörungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen Insomnie Angst, Depression, Stimmungsschwankungen Abnorme Träume, Schlafstörungen
  • -Gefässerkrankungen Hypertonie Akzelerierte Hypertonie, Hypotonie, Hitzewallungen, Venenerkrankung Hämatom
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Oropharyngeale Schmerzen, Husten Dyspnoe, Nasenbluten, Halsreizung, verstopfte Nase, Rhinorrhoe
  • +Gefässerkrankungen Hypertonie Akzelerierte Hypertonie, Hypotonie, Hitzewallungen, Venenerkrankung Hämatom
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Oropharyngeale Schmerzen, Husten Dyspnoe, Nasenbluten, Halsreizung, verstopfte Nase, Rhinorrhoe
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Myalgie, Schmerzen in Extremitäten Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschwellung Trismus
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege Nierenschädigung, Dysurie Hämaturie
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Myalgie, Schmerzen in Extremitäten Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschwellung Trismus
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Nierenschädigung, Dysurie Hämaturie
  • -Beschreibung einzelner Nebenwirkungen
  • -Die schwerwiegendste unerwünschte Arzneimittel-Wirkung aller klinischenStudien, einschliesslich klinischen Studien bei PNH und aHUS, war das Auftreten einer Meningokokken-Sepsis, welche eine häufige Form einer Meningokokkeninfektion bei Patienten ist, die mit Soliris behandelt werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Andere Fälle von Neisseria-Arten wurden berichtet, einschließlich Sepsis durch Neisseria gonorrhoeae, Neisseria sicca/subflava, und unspezifizierten Neisseria spp.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Die schwerwiegendste unerwünschte Arzneimittel-Wirkung aller klinischen Studien, einschliesslich klinischen Studien bei PNH und aHUS, war das Auftreten einer Meningokokken-Sepsis, welche eine häufige Form einer Meningokokkeninfektion bei Patienten ist, die mit Soliris behandelt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Andere Fälle von Neisseria-Arten wurden berichtet, einschliesslich Sepsis durch Neisseria gonorrhoeae, Neisseria sicca/subflava, und unspezifizierten Neisseria spp.
  • -Nach ausgesetzten oder verspäteten Soliris-Gaben in klinischen Studien zur Behandlung der PNH wurden Fälle von Hämolyse berichtet (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Nach ausgesetzten oder verspäteten Soliris-Gaben in klinischen Studien zur Behandlung des aHUS wurden Fälle von TMA berichtet (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Nach ausgesetzten oder verspäteten Soliris-Gaben in klinischen Studien zur Behandlung der PNH wurden Fälle von Hämolyse berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nach ausgesetzten oder verspäteten Soliris-Gaben in klinischen Studien zur Behandlung des aHUS wurden Fälle von TMA berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei Kindern scheint das Sicherheitsprofil in den unterschiedlichen Alters-Untergruppen ähnlich zu sein. %
  • +Bei Kindern scheint das Sicherheitsprofil in den unterschiedlichen Alters-Untergruppen ähnlich zu sein.
  • -Es wurden insgesamt keine Unterschiede in Bezug auf die Sicherheit zwischen älteren (≥ 65 Jahre) und jüngeren (< 65 Jahre) Patienten mit refraktärer gMG berichtet (siehe Eigenschaften/Wirkungen“).
  • +Es wurden insgesamt keine Unterschiede in Bezug auf die Sicherheit zwischen älteren (≥ 65 Jahre) und jüngeren (< 65 Jahre) Patienten mit refraktärer gMG berichtet (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Eigenschaften / Wirkungen
  • -ATC-Code: L04AA25
  • +Eigenschaften/Wirkungen
  • +ATC-Code
  • +L04AA25
  • -Wirkmechanismus/ Pharmakodynamik:
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Bei PNH-Patienten werden die unkontrollierte terminale Komplementaktivierung und die daraus resultierende komplementvermittelte intravaskuläre Hämolyse durch die Behandlung mit Soliris blockiert.
  • -Klinische Wirksamkeit:
  • +Pharmakodynamik
  • +siehe «Wirkungsmechanismus»
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -Das PNH Register (M07-001) wurde genutzt, um die Wirksamkeit von Soliris bei PNH-Patienten ohne Transfusionen mit Erythrozytenkonzentraten in der Historie zu beurteilen. Diese Patienten hatten eine hohe Krankheitsaktivität, die durch eine erhöhte Hämolyse (LDH ≥1,5xONW) und das Vorhandensein eines oder mehrerer der damit verbundenen klinischen Symptome definiert ist: Fatigue, Hämoglobinurie, abdominelle Schmerzen, Kurzatmigkeit (Dyspnoe), Anämie (Hämoglobin <100 g/l), schwere unerwünschte vaskuläre Ereignisse (einschließlich Thrombosen), Dysphagie oder erektile Dysfunktion.
  • +Das PNH Register (M07-001) wurde genutzt, um die Wirksamkeit von Soliris bei PNH-Patienten ohne Transfusionen mit Erythrozytenkonzentraten in der Historie zu beurteilen. Diese Patienten hatten eine hohe Krankheitsaktivität, die durch eine erhöhte Hämolyse (LDH ≥1,5xONW) und das Vorhandensein eines oder mehrerer der damit verbundenen klinischen Symptome definiert ist: Fatigue, Hämoglobinurie, abdominelle Schmerzen, Kurzatmigkeit (Dyspnoe), Anämie (Hämoglobin <100 g/l), schwere unerwünschte vaskuläre Ereignisse (einschliesslich Thrombosen), Dysphagie oder erektile Dysfunktion.
  • -Vor Therapieeinleitung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach Impfung. In allen Studien betrug die Soliris-Dosis bei Erwachsenen und Jugendlichen mit aHUS 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1200 mg 7 ± 2 Tage später, dann 1200 mg alle 14 ± 2 Tage über die gesamte Studiendauer. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Das Dosierungsschema bei Kindern und Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg wurde mithilfe einer pharmakokinetischen Simulation festgelegt, mit der die empfohlene Dosis und das Dosierungsschema auf Basis des Körpergewichts ermittelt wurde (siehe Dosierung / Anwendung).
  • +Vor Therapieeinleitung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach Impfung. In allen Studien betrug die Soliris-Dosis bei Erwachsenen und Jugendlichen mit aHUS 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1200 mg 7 ± 2 Tage später, dann 1200 mg alle 14 ± 2 Tage über die gesamte Studiendauer. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Das Dosierungsschema bei Kindern und Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg wurde mithilfe einer pharmakokinetischen Simulation festgelegt, mit der die empfohlene Dosis und das Dosierungsschema auf Basis des Körpergewichts ermittelt wurde (siehe «Dosierung / Anwendung»).
  • -TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min/max) - prä-Eculizumab - unter Eculizumab p-Wert 0,88 (0,04/1,59) 0 (0/0,31) p < 0,0001 0,88 (0,04/1,59) 0 (0/0,31) p <0,0001 0,23 (0,05/1,09) 0 p < 0,0001 0,23 (0,05/1,09) 0 P<0,0001
  • +TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min/max) - prä-Eculizumab - unter Eculizumab p-Wert 0,88 (0,04/1,59) 0 (0/0,31) p < 0,0001 0,88 (0,04/1,59) 0 (0/0,31) p <0,0001 0,23 (0,05/1,09) 0 p < 0,0001 0,23 (0,05/1,09) 0 P<0,0001
  • -eGFR Veränderung ≥ 15 ml/min/1,73m2; n (%) (95 % CI) 8 (47) (23-72) 10 (59) (33-82) 1 (5) (0-25) 8 (40) (19-64)
  • +eGFR Veränderung ≥ 15 ml/min/1,73m2; n (%) (95 % CI) 8 (47) (23-72) 10 (59) (33-82) 1 (5) (0-25) 8 (40) (19-64)
  • -2 Studie C008-002: 3 Patienten erhielten Erythropoiese stimulierende Substanzen, die nach Beginn der Soliris-Behandlung abgesetzt wurden.
  • -3 Studie C008-003: 8 Patienten erhielten Erythropoiese stimulierende Substanzen, die bei 3 Patienten während der Soliris-Behandlung abgesetzt wurden.
  • +2 Studie C008-002: 3 Patienten erhielten Erythropoiese stimulierende Substanzen, die nach Beginn der Soliris-Behandlung abgesetzt wurden.
  • +3 Studie C008-003: 8 Patienten erhielten Erythropoiese stimulierende Substanzen, die bei 3 Patienten während der Soliris-Behandlung abgesetzt wurden.
  • -Bei der Studie ECU-MG-301 (REGAIN) handelte es sich um eine 26-wöchige doppelblinde, randomisierte, placebo-kontrollierte, multizentrische Phase-3-Studie mit Soliris bei Patienten, die auf vorangegangene Therapien nicht angesprochen hatten und weiterhin symptomatisch waren. Einhundertachtzehn (118) der 125 (94 %) Patienten schlossen die 26-wöchige Behandlungsphase ab und 117 (94 %) Patienten wurden anschließend in die Studie ECU-MG-302 aufgenommen, einer offenen, multizentrischen Verlängerungsstudie zur Untersuchung der langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit, bei der alle Patienten eine Behandlung mit Soliris erhielten.
  • +Bei der Studie ECU-MG-301 (REGAIN) handelte es sich um eine 26-wöchige doppelblinde, randomisierte, placebo-kontrollierte, multizentrische Phase-3-Studie mit Soliris bei Patienten, die auf vorangegangene Therapien nicht angesprochen hatten und weiterhin symptomatisch waren. Einhundertachtzehn (118) der 125 (94 %) Patienten schlossen die 26-wöchige Behandlungsphase ab und 117 (94 %) Patienten wurden anschliessend in die Studie ECU-MG-302 aufgenommen, einer offenen, multizentrischen Verlängerungsstudie zur Untersuchung der langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit, bei der alle Patienten eine Behandlung mit Soliris erhielten.
  • -2) Erfolglose Behandlung mit mindestens einer immunsuppressiven Therapie und Notwendigkeit eines dauerhaften Plasmaaustauschs oder von intravenösen Immunglobulinen (IVIg) zur Kontrolle der Symptome, d.h. die Patienten benötigten mindestens alle 3 Monate über die letzten 12 Monate regelmäßig Plasmaaustausch oder IVIg zur Behandlung von Muskelschwäche.
  • -Vor Beginn der Behandlung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach der Impfung. In den Studien ECU-MG-301 und ECU-MG-302 betrug die Soliris-Dosis bei erwachsenen Patienten mit refraktärer gMG 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1.200 mg in Woche 5 ± 2 Tage und anschließend 1.200 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Die Tabelle 9 zeigt die Ausgangswerte der Charakteristika bei den in die Studie ECU-MG-301 aufgenommenen Patienten mit refraktärer gMG.
  • +2) Erfolglose Behandlung mit mindestens einer immunsuppressiven Therapie und Notwendigkeit eines dauerhaften Plasmaaustauschs oder von intravenösen Immunglobulinen (IVIg) zur Kontrolle der Symptome, d.h. die Patienten benötigten mindestens alle 3 Monate über die letzten 12 Monate regelmässig Plasmaaustausch oder IVIg zur Behandlung von Muskelschwäche.
  • +Vor Beginn der Behandlung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach der Impfung. In den Studien ECU-MG-301 und ECU-MG-302 betrug die Soliris-Dosis bei erwachsenen Patienten mit refraktärer gMG 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1.200 mg in Woche 5 ± 2 Tage und anschliessend 1.200 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Die Tabelle 9 zeigt die Ausgangswerte der Charakteristika bei den in die Studie ECU-MG-301 aufgenommenen Patienten mit refraktärer gMG.
  • -In der Studie ECU-MG-301 wurde für einen klinischen Responder beim MG-ADL-Gesamtscore eine Verbesserung um mindestens 3 Punkte definiert. Der Anteil der klinischen Responder, die bis einschließlich Woche 26 keine Notfallbehandlung erhielten, betrug unter Soliris 59,7 %, verglichen mit 39,7 % unter Placebo (p = 0,0229). In Studie ECU-MG-301 wurde für einen klinischen Responder beim QMG-Gesamtscore eine Verbesserung um mindestens 5 Punkte definiert. Der Anteil der klinischen Responder, die in Woche 26 keine Notfallbehandlung erhielten, betrug bei Soliris 45,2 % verglichen mit 19 % unter Placebo (p = 0,0018).
  • +In der Studie ECU-MG-301 wurde für einen klinischen Responder beim MG-ADL-Gesamtscore eine Verbesserung um mindestens 3 Punkte definiert. Der Anteil der klinischen Responder, die bis einschliesslich Woche 26 keine Notfallbehandlung erhielten, betrug unter Soliris 59,7 %, verglichen mit 39,7 % unter Placebo (p = 0,0229). In Studie ECU-MG-301 wurde für einen klinischen Responder beim QMG-Gesamtscore eine Verbesserung um mindestens 5 Punkte definiert. Der Anteil der klinischen Responder, die in Woche 26 keine Notfallbehandlung erhielten, betrug bei Soliris 45,2 % verglichen mit 19 % unter Placebo (p = 0,0018).
  • -Von den 125 Patienten der Studie ECU-MG-301 wurden 117 Patienten anschließend in die Langzeit-Verlängerungsstudie (Studie ECU-MG-302) aufgenommen, in der alle Patienten Soliris erhalten. Patienten, die zuvor in der Studie ECU-MG-301 mit Soliris behandelt worden waren, zeigten bei allen Zielgrößen (MG-ADL, QMG, MGC und MG-QoL15) über einen zusätzlichen Soliris-Behandlungszeitraum von 52 Wochen weiterhin eine nachhaltige Wirkung von Soliris.
  • +Von den 125 Patienten der Studie ECU-MG-301 wurden 117 Patienten anschliessend in die Langzeit-Verlängerungsstudie (Studie ECU-MG-302) aufgenommen, in der alle Patienten Soliris erhalten. Patienten, die zuvor in der Studie ECU-MG-301 mit Soliris behandelt worden waren, zeigten bei allen Zielgrössen (MG-ADL, QMG, MGC und MG-QoL15) über einen zusätzlichen Soliris-Behandlungszeitraum von 52 Wochen weiterhin eine nachhaltige Wirkung von Soliris.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Patienten
  • +
  • -Kinder und Jugendliche
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • -Tabelle 12: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten mit PNH in Studie M07-005
  • +Tabelle 12: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten mit PNH in Studie M07-005
  • -Tabelle 13: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r
  • +Tabelle 13: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r
  • -Tabelle 14: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r in Bezug auf die Dauer der aktuellen schweren klinischen Manifestation einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA)
  • +Tabelle 14: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r in Bezug auf die Dauer der aktuellen schweren klinischen Manifestation einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA)
  • -Tabelle 16: Ergebnisse zur Wirksamkeit der prospektiven aHUS Studie C10-003
  • +Tabelle 16: Ergebnisse zur Wirksamkeit der prospektiven aHUS Studie C10-003
  • -Metabolismus:
  • +Absorption
  • +Siehe «Pharmakokinetische Parameter»
  • +Distribution
  • +Siehe «Pharmakokinetische Parameter»
  • +Metabolismus
  • -Elimination:
  • +Elimination
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Die zweite pharmakokinetische Studie wurde auf Basis der pharmakokinetischen Daten nach Mehrfachdosis bei 22 Kindern mit aHUS durchgeführt, die im Rahmen der Studie C10-003 mit der empfohlenen Soliris-Dosis behandelt wurden. Die Soliris-Clearance und das Verteilungsvolumen waren abhängig vom Gewicht, was das Dosiseinteilungsschema bei Kindern in Gewichtskategorien stützt (Dosierung / Anwendung). Die Soliris-Clearance lag bei Kindern mit aHUS bei 10,4, 5,3 bzw. 2,2 ml/h bei Patienten mit einem Körpergewicht von 70, 30 bzw. 10 kg; das jeweilige Verteilungsvolumen lag bei 5,23, 2,76 bzw. 1,21 l. Die Eliminations-Halbwertszeit war beinahe unverändert und betrug zwischen 349 und 378 Stunden (annähernd 14,5 bis 15,8 Tage).
  • +Die zweite pharmakokinetische Studie wurde auf Basis der pharmakokinetischen Daten nach Mehrfachdosis bei 22 Kindern mit aHUS durchgeführt, die im Rahmen der Studie C10-003 mit der empfohlenen Soliris-Dosis behandelt wurden. Die Soliris-Clearance und das Verteilungsvolumen waren abhängig vom Gewicht, was das Dosiseinteilungsschema bei Kindern in Gewichtskategorien stützt («Dosierung / Anwendung»). Die Soliris-Clearance lag bei Kindern mit aHUS bei 10,4, 5,3 bzw. 2,2 ml/h bei Patienten mit einem Körpergewicht von 70, 30 bzw. 10 kg; das jeweilige Verteilungsvolumen lag bei 5,23, 2,76 bzw. 1,21 l. Die Eliminations-Halbwertszeit war beinahe unverändert und betrug zwischen 349 und 378 Stunden (annähernd 14,5 bis 15,8 Tage).
  • -Bei aHUS-Patienten ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich, wenn sie eine Plasmainfusion oder einen Plasmaaustausch erhalten (siehe Dosierung / Anwendung).
  • +Bei aHUS-Patienten ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich, wenn sie eine Plasmainfusion oder einen Plasmaaustausch erhalten (siehe «Dosierung / Anwendung»).
  • -Bei aHUS-Patienten korreliert die pharmakodynamische Wirkung direkt mit den Eculizumab-Serumkonzentrationen. Das Aufrechterhalten von Talspiegeln von etwa 50-100 µg/ml reicht für eine praktisch vollständige Hemmung der terminalen Komplementaktivität bei allen aHUS-Patienten aus.
  • +Bei aHUS-Patienten korreliert die pharmakodynamische Wirkung direkt mit den Eculizumab-Serumkonzentrationen. Das Aufrechterhalten von Talspiegeln von etwa 50-100 Mikrogram/ml reicht für eine praktisch vollständige Hemmung der terminalen Komplementaktivität bei allen aHUS-Patienten aus.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +PNH und refraktäre gMG
  • +Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Soliris bei speziellen Patientenpopulationen durchgeführt, die nach Geschlecht, ethnischer Abstammung, Alter (geriatrische Patienten) oder Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung identifiziert wurden.
  • +
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen:
  • -PNH und refraktäre gMG
  • -Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Soliris bei speziellen Patientenpopulationen mit PNH oder refraktärer gMG durchgeführt, die nach Geschlecht, ethnischer Abstammung, Alter (geriatrische Patienten) oder Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung identifiziert wurden.
  • -Bei Jugendlichen war das Körpergewicht ein signifikanter Einflussfaktor (siehe Angaben zu Kindern mit aHUS oben). In der Studie M07-005 lag die Eculizumab-Clearance bei 10.5 ml/Std. Es fehlen pharmakokinetische Daten in der PNH-Patienten <40 kg Körpergewicht. Aufgrund der vergleichbaren pathogenetischen Mechanismus in PNH und aHUS wird ein vergleichbares PK-Profil in beiden Indikationen angenommen, und es sind keine unterschiedlichen Dosiereungen angezeigt.
  • +Bei Jugendlichen war das Körpergewicht ein signifikanter Einflussfaktor (siehe Angaben zu Kindern mit aHUS oben). In der Studie M07-005 lag die Eculizumab-Clearance bei 10.5 ml/Std. Es fehlen pharmakokinetische Daten in der PNH-Patienten <40 kg Körpergewicht. Aufgrund der vergleichbaren pathogenetischen Mechanismus in PNH und aHUS wird ein vergleichbares PK-Profil in beiden Indikationen angenommen, und es sind keine unterschiedlichen Dosierungen angezeigt.
  • -Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Eculizumab durchgeführt, weil bei nicht-menschlichen Spezies keine pharmakologische Aktivität vorliegt.
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung
  • +Gentoxizität und Kanzerogenität
  • +Es wurden keine Tierstudien zur Bewertung des genotoxischen und karzinogenen Potenzials von Eculizumab durchgeführt.
  • +Reproduktionstoxizität Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Eculizumab durchgeführt, weil bei nicht-menschlichen Spezies keine pharmakologische Aktivität vorliegt.
  • -Es wurden keine Tierstudien zur Bewertung des genotoxischen und karzinogenen Potenzials von Eculizumab durchgeführt.
  • -Inkompatibilitäten:
  • -Das Arzneimittel darf, ausser mit den unter Hinweise für die Handhabung aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Haltbarkeit:
  • +Inkompatibilitäten
  • +Das Arzneimittel darf, ausser mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise:
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • -Hinweise für die Handhabung:
  • +Hinweise für die Handhabung
  • -59 282 (Swissmedic)
  • +59282
  • -Juni 2019
  • +Dezember 2019
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