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Home - Information for professionals for Soliris 300 mg/30 ml - Änderungen - 19.12.2018
77 Änderungen an Fachinfo Soliris 300 mg/30 ml
  • +Soliris (Eculizumab) ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen mit
  • +refraktärer generalisierter Myasthenia gravis (gMG) bei Acetylcholinrezeptor (AChR)-Antikörperpositiven Patienten (siehe „Eigenschaften / Wirkungen“)
  • -Soliris muss von einer medizinischen Fachperson und unter der Aufsicht eines mit der Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen erfahrenen Arztes verabreicht werden. Die behandelnden Ärzte müssen mit den Patienten über Nutzen und Risiken der Soliris-Behandlung sprechen und ihnen die Patienten-Informationsbroschüre und die Patientenkarte aushändigen.
  • +Soliris muss von einer medizinischen Fachperson und unter der Aufsicht eines mit der Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen oder neuromuskulären Erkrankungen erfahrenen Arztes verabreicht werden. Die behandelnden Ärzte müssen mit den Patienten über Nutzen und Risiken der Soliris-Behandlung sprechen und ihnen die Patienten-Informationsbroschüre und die Patientenkarte aushändigen.
  • -Atypisches Hämolytisch-Urämisches Syndrom (aHUS)
  • -Das Dosierungsschema zur Behandlung des aHUS bei Erwachsenen (≥18 Jahre) besteht aus einer 4-wöchigen Induktionsphase, an die sich eine Erhaltungsphase anschliesst:
  • +Atypisches Hämolytisch-Urämisches Syndrom (aHUS) und refraktäre generalisierte Myasthenia gravis (gMG)
  • +Das Dosierungsschema zur Behandlung des aHUS und der refraktären gMG bei Erwachsenen (≥18 Jahre) besteht aus einer 4-wöchigen Induktionsphase, an die sich eine Erhaltungsphase anschliesst:
  • -Kinder und Jugendliche:
  • +Refraktäre gMG
  • +Die verfügbaren Daten lassen darauf schließen, dass in der Regel nach 12 Wochen Soliris-Behandlung ein klinisches Ansprechen erzielt wird. Wenn sich bei einem Patienten nach 12 Wochen kein therapeutischer Nutzen zeigt, sollte erwogen werden, die Behandlung abzubrechen.
  • +Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS:
  • -Bei gleichzeitigem Plasmaaustausch/Plasmainfusion (Plasmapherese, Plasmaaustausch oder Infusion mit Fresh Frozen Plasma) bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen mit aHUS ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich:
  • +Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit refraktärer gMG untersucht.
  • +Bei gleichzeitigem Plasmaaustausch/Plasmainfusion (Plasmapherese, Plasmaaustausch oder Infusion mit Fresh Frozen Plasma) bei Erwachsenen mit aHUS und refraktärer gMG sowie bei Kindern und Jugendlichen mit aHUS ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich:
  • -Aufgrund seines Wirkungsmechanismus erhöht Soliris die Anfälligkeit des Patienten für eine Meningokokkeninfektion (Neisseria meningitidis). Eine Meningokokkenerkrankung kann durch jede Serogruppe auftreten. Zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serotypen A, C, Y, W135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern. Patienten müssen eine Impfung gemäss den nationalen Impfempfehlungen erhalten.
  • -Eine Impfung kann das Komplement zusätzlich aktivieren. Folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen, einschliesslich PNH und aHUS, die Anzeichen und Symptome der Grunderkrankung, wie z.B. Hämolyse (PNH) oder TMA (aHUS), verstärken. Daher sollten die Patienten im Anschluss an die empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwacht werden.
  • +Aufgrund seines Wirkungsmechanismus erhöht Soliris die Anfälligkeit des Patienten für eine Meningokokkeninfektion (Neisseria meningitidis). Eine Meningokokkenerkrankung kann durch jede Serogruppe auftreten. Zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als die Risiken einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serotypen A, C, Y, W135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern. Patienten müssen eine Impfung gemäss den nationalen Impfempfehlungen erhalten.
  • +Eine Impfung kann das Komplement zusätzlich aktivieren. Folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen, einschliesslich PNH, aHUS und refraktärer gMG, die Anzeichen und Symptome der Grunderkrankung verstärken, wie z.B. Hämolyse (PNH), TMA (aHUS) oder Exazerbation der MG (refraktäre gMG). Daher sollten die Patienten im Anschluss an die empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwacht werden.
  • -Wie bei allen therapeutischen Proteinen, kann die Verabreichung von Soliris zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) verursachen könnten, obwohl sich die Störungen des Immunsystems innerhalb von 48 Stunden nach Gabe von Soliris in den PNH- und aHUS-Studien sowie in weiteren Studien mit Soliris nicht von denen der Placebobehandlung unterschieden. In den klinischen Studien kam es bei keinem PNH- oder aHUS-Patienten zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss die Verabreichung von Soliris unterbrochen und eine geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • +Wie bei allen therapeutischen Proteinen, kann die Verabreichung von Soliris zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) verursachen könnten, obwohl sich die Störungen des Immunsystems innerhalb von 48 Stunden nach Gabe von Soliris in den PNH-, aHUS- und refraktäregMG-Studien sowie in weiteren Studien mit Soliris nicht von denen der Placebobehandlung unterschieden. In den klinischen Studien kam es bei keinem Patienten mit PNH, aHUS oder refraktärer gMG zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss die Verabreichung von Soliris unterbrochen und eine geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • -In allen klinischen Studien wurden in seltenen Fällen Antikörperreaktionen bei den mit Soliris behandelten Patienten beobachtet. In placebo-kontrollierten Studien wurden Reaktionen mit niedrigen Antikörperwerten mit einer Häufigkeit vergleichbar zu Patienten unter Placebo beobachtet (3,4 % vs. 4,8 %). Bei Patienten mit aHUS, die mit Soliris behandelt wurden, konnten mit einem ECL-Test bei 3 von 100 Patienten (3 %) gegen Soliris gerichtete Antikörper festgestellt werden.
  • -Einer von 100 Patienten mit aHUS (1 %) hatte schwach positive Werte von neutralisierenden Antikörpern. Es war keine Korrelation von Antikörperentwicklung und klinischem Ansprechen oder unerwünschten Ereignissen zu beobachten.
  • +In allen klinischen Studien wurden in seltenen Fällen Antikörperreaktionen bei den mit Soliris behandelten Patienten beobachtet. In placebo-kontrollierten Studien bei PNH wurden Reaktionen mit niedrigen Antikörperwerten mit einer Häufigkeit vergleichbar zu Patienten unter Placebo beobachtet (3,4 % vs. 4,8 %). Bei Patienten mit aHUS, die mit Soliris behandelt wurden, konnten mit einem ECL-Test bei 3 von 100 Patienten (3 %) gegen Soliris gerichtete Antikörper festgestellt werden.
  • +Einer von 100 Patienten mit aHUS (1 %) hatte schwach positive Werte von neutralisierenden Antikörpern.
  • +In einer placebo-kontrollierten refraktäre-gMG-Studie wurde in den 26 Wochen der aktiven Behandlung bei keinem (0/62) der mit Soliris behandelten Patienten eine Antikörperreaktion gegen das Arzneimittel beobachtet.
  • +Es war keine Korrelation von Antikörperentwicklung und klinischem Ansprechen oder unerwünschten Ereignissen zu beobachten.
  • -Vor Beginn der Therapie mit Soliris wird empfohlen, dass PNH- und aHUS-Patienten die
  • -gemäss den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten. Darüber hinaus müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor Verabreichung von Soliris gegen Meningokokkeninfektionen geimpft werden, es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern (siehe Abschnitt Meningokokkeninfektion).
  • +Vor Beginn der Therapie mit Soliris wird empfohlen, dass Patienten mit PNH, aHUS und refraktärer gMG die gemäss den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten. Darüber hinaus müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor Verabreichung von Soliris gegen Meningokokkeninfektionen geimpft werden, es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern (siehe Abschnitt Meningokokkeninfektion).
  • -Eine Impfung kann das Komplement weiterzusätzlich aktivieren. Folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen, einschliesslich wie PNH und aHUS, die Anzeichen und Symptome der Grunderkrankung, wie z.B. Hämolyse (PNH) oder TMA (aHUS), verstärken. Daher sollten die Patienten im Anschluss an die empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwacht werden
  • +Eine Impfung kann das Komplement zusätzlich aktivieren. Folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen, einschliesslich PNH, aHUS und refraktärer gMG, die Anzeichen und Symptome der Grunderkrankung verstärken, wie z.B. Hämolyse (PNH), TMA (aHUS) oder Exazerbation der MG (refraktäre gMG). Daher sollten die Patienten im Anschluss an die empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwacht werden.
  • +Therapie mit Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern
  • +Die Patienten in klinischen Studien bei refraktärer gMG setzten während der Behandlung mit Soliris ihre Therapie mit Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern fort. Der Abbruch der Therapie mit Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern während der Soliris-Behandlung bei refraktärer gMG wurde in den placebo-kontrollierten Studien nicht untersucht.
  • +In der offenen Verlängerungsstudie (Studie ECU-MG-302) konnten die Ärzte optional die Hintergrundtherapie mit Immunsuppressiva anpassen. In diesem Rahmen wurde bei 47 % der Patienten eine Verringerung der Tagesdosis von mindestens 1 Immunsuppressivum beobachtet. Der häufigste Grund für die Änderung der immunsuppressiven Therapie lag in einer Verbesserung der MG-Symptome während der Eculizumab-Behandlung. Patienten, bei denen die Dosis von Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern verringert wird oder diese abgesetzt werden, müssen engmaschig auf Anzeichen einer Exazerbation der Erkrankung überwacht werden.
  • +Behandlungsabbruch bei refraktärer gMG:
  • +Die Anwendung von Soliris zur Behandlung von refraktärer gMG wurde nur im Rahmen einer dauerhaften Verabreichung untersucht.
  • -Tabelle 1: Nebenwirkungen, die bei 1.284 Patients aus den gesamten klinischen Studien mit Eculizumab, einschliesslich PNH und aHUS, sowie seit der Markteinführung berichtet wurden
  • +Tabelle 1: Nebenwirkungen, die bei 1.407 Patienten aus den gesamten klinischen Studien mit Eculizumab, einschliesslich PNH, aHUS und refraktärer gMG, sowie seit der Markteinführung berichtet wurden
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Pneumonie, Infektion der oberen Atemwege, Nasopharyngitis, Harnwegsinfektion, Meningokokken- Infektionb, Sepsis, septischer Schock, Pilzinfektion, Virusinfektion, Bronchitis, Lippenherpes, Abszess, Zellulitis, Grippe, gastrointestinale Infektion, Zystitis, Infektion, Sinusitis, Zahninfektion Aspergillus-Infektiona, bakterielle Arthritis, Gonokokken-Infektion des Urogenitaltrakts, Infektion der unteren Atemwege, Haemophilus-influenzae- Infektion, Impetigo, Zahnfleischentzündung
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Pneumonie, Infektion der oberen Atemwege, Nasopharyngitis, Harnwegsinfektion, Lippenherpes Meningokokken- Infektiona, Sepsis, septischer Schock, Peritonitis, Infektion der unteren Atemwege, Pilzinfektion, Virusinfektion, Bronchitis, Abszess, Zellulitis, Grippe, gastrointestinale Infektion, Zystitis, Infektion, Sinusitis, Zahninfektion Aspergillus-Infektionb, bakterielle Arthritisb, Gonokokken-Infektion des Urogenitaltrakts, Haemophilus-influenzae- Infektion, Impetigo, Zahnfleischentzündung
  • -Gefässerkrankungen Hypertonie Akzelerierte Hypertonie , Hypotonie, Hitzewallungen, Venenerkrankung Hämatom
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Oropharyngeale Schmerzen, Husten Dyspnoe, Nasenbluten, Halsreizung , verstopfte Nase, Rhinorrhoe
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Bauchschmerzen, , Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen Peritonitis, Obstipation, Dyspepsie, abdominales Spannungsgefühl, Gastroösophageale Refluxkrankheit, schmerzendes Zahnfleisch,
  • +Gefässerkrankungen Hypertonie Akzelerierte Hypertonie, Hypotonie, Hitzewallungen, Venenerkrankung Hämatom
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Oropharyngeale Schmerzen, Husten Dyspnoe, Nasenbluten, Halsreizung, verstopfte Nase, Rhinorrhoe
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Bauchschmerzen, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen Obstipation, Dyspepsie, abdominales Spannungsgefühl Gastroösophageale Refluxkrankheit, schmerzendes Zahnfleisch
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautausschlag, Alopezie, Pruritus Urtikaria, Erythem, Petechien, Hyperhidrose, trockene Haut Dermatitis, Depigmentstörung der Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautausschlag, Pruritus, Alopezie Urtikaria, Erythem, Petechien, Hyperhidrose, trockene Haut Dermatitis, Depigmentstörung der Haut
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Spontanerektion Menstruationsstörungen
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Spontanerektion, Menstruations-störungen
  • -Untersuchungen Alanin-Aminotransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, γ-Glutamyltransferase erhöht, Hämatokrit erniedrigt, Hämoglobin erniedrigt Coombs-Test positiv
  • -Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen infusionsbedingte Reaktion
  • +Untersuchungen Alanin-Aminotransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, γ-Glutamyltransferase erhöht, Hämatokrit erniedrigt, Hämoglobin erniedrigt Coombs-Test positivb
  • +Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Infusionsbedingte Reaktion
  • -aidentifizierte UAWs seit der Markteinführung
  • -bMeningokokkeninfektion umfasst die folgende Gruppe von PT: Meningokokken-Sepsis, Meningokokken-Meningitis, Neisseria-Infektion
  • +a = Meningokokkeninfektion umfasst die folgende Gruppe von „Preferred Terms“: Meningokokken-Sepsis, Meningokokken-Meningitis, Neisseria-Infektion
  • +b = Seit der Markteinführung identifizierte Nebenwirkungen
  • +
  • -Das schwerwiegendste unerwünschte Arzneimittel-Wirkung aller klinischenStudien, einschliesslich klinischen Studien bei PNH und aHUS, war das Auftreten von Meningokokkenseptikämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • -Bei 2 % der PNH-Patienten wurden mit einem ELISA-Test und bei 3 % der aHUS-Patienten wurden mit einem ECL-Test gegen Soliris gerichtete Antikörper nachgewiesen. Wie bei allen Proteinen besteht ein Potenzial für Immunogenität.
  • +Die schwerwiegendste unerwünschte Arzneimittel-Wirkung aller klinischenStudien, einschliesslich klinischen Studien bei PNH und aHUS, war das Auftreten von Meningokokkenseptikämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). In den abgeschlossenen klinischen Studien bei refraktärer gMG wurden keine Meningokokkeninfektionen gemeldet.
  • +Bei 2 % der PNH-Patienten wurden mit einem ELISA-Test und bei 3 % der aHUS-Patienten wurden mit einem ECL-Test gegen Soliris gerichtete Antikörper nachgewiesen. In placebo-kontrollierten Studien bei refraktärer gMG wurden keine Antikörper gegen das Arzneimittel beobachtet. Wie bei allen Proteinen besteht ein Potenzial für Immunogenität.
  • +Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit refraktärer gMG untersucht.
  • +Ältere Patienten
  • +Es wurden insgesamt keine Unterschiede in Bezug auf die Sicherheit zwischen älteren (≥ 65 Jahre) und jüngeren (< 65 Jahre) Patienten mit refraktärer gMG berichtet (siehe „Eigenschaften/Wirkungen“).
  • +
  • -Zusätzliche Sicherheitsdaten wurden in 13 klinischen Studien erhoben, in denen 982 Patienten, mit sechs anderen Erkrankungen als PNH und aHUS, mit Eculizumab behandelt wurden. Bei einem ungeimpften Patienten mit idiopathischer membranöser Glomerulonephropathie trat eine Meningokokkenmeningitis auf. Die bei Patienten mit anderen Erkrankungen als PNH order aHUS gemeldeten UAWs waren ähnlich denen bei Patienten mit PNH order aHUS (siehe Tabelle 1 oben). Aus diesen klinischen Studien gingen keine spezifischen UAWs hervor.
  • +Zusätzliche Sicherheitsdaten wurden in 13 abgeschlossenen klinischen Studien erhoben, in denen 856 Patienten, mit sechs anderen Erkrankungen als PNH, aHUS oder refraktärer gMG mit Eculizumab behandelt wurden. Bei einem ungeimpften Patienten mit idiopathischer membranöser Glomerulonephropathie trat eine Meningokokkenmeningitis auf. Die bei Patienten mit anderen Erkrankungen als PNH, aHUS oder refraktärer gMG gemeldeten Nebenwirkungen waren ähnlich denen bei Patienten mit PNH, aHUS oder refraktärer gMG (siehe Tabelle 1 oben). Aus diesen klinischen Studien gingen keine spezifischen Nebenwirkungen hervor.
  • +Bei Patienten mit refraktärer gMG verursacht die unkontrollierte terminale Komplementaktivierung eine vom Membranangriffskomplex (MAC) abhängige Lyse und eine C5a-abhängige Entzündung an der neuromuskulären Endplatte, was zum Ausfall der neuromuskulären Übertragung führt. Die dauerhafte Verabreichung von Soliris führt zu einer sofortigen, vollständigen und nachhaltigen Hemmung der terminalen Komplementaktivität.
  • -Erythrozytenkonzentrate in den vorangegangenen 12 Monaten (Median (Q1, Q3)) 17,0 (13,5 25,0) 18,0 (12,0 24,0) 8,0 (4,0 24,0)
  • +Erythrozytenkonzentrate in den vorangegangenen 12 Monaten (Median (Q1, Q3)) 17,0 (13,5/25,0) 18,0 (12,0/24,0) 8,0 (4,0/24,0)
  • -Vor Therapieeinleitung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach Impfung. In allen Studien betrug die Soliris-Dosis bei Erwachsenen und Jugendlichen mit aHUS 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1200 mg 7 ± 2 Tage später, dann 1200 mg alle 14 ± 2 Tage über die gesamte Studiendauer. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Das Dosierungsschema bei Kindern und Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg wurde mithilfe einer pharmakokinetischen Simulation festgelegt, mit der die empfohlene Dosis und das Dosierungsschema auf Basis des Körpergewichts ermittelt wurde (siehe Dosierung / Anwendung).
  • +Vor Therapieeinleitung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach Impfung. In allen Studien betrug die Soliris-Dosis bei Erwachsenen und Jugendlichen mit aHUS 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1200 mg 7 ± 2 Tage später, dann 1200 mg alle 14 ± 2 Tage über die gesamte Studiendauer. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Das Dosierungsschema bei Kindern und Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg wurde mithilfe einer pharmakokinetischen Simulation festgelegt, mit der die empfohlene Dosis und das Dosierungsschema auf Basis des Körpergewichts ermittelt wurde (siehe Dosierung / Anwendung).
  • -Soliris n = 17 Soliris n = 20
  • +Soliris N = 17 Soliris N = 20
  • - C08-002A/B n = 17 C08-003A/B n = 20
  • - Nach 26 Wochen Nach 2 Jahren1 5 (-17,5-28) p = 0,64 \ 2 Jahren Nach 2 Jahren1
  • -Normalisierung der Thrombozytenzahl Alle Patienten, n (%) (95 % CI) Patienten mit abnormem Ausgangswert, n/n (%) 14 (82) (57-96) 13/15 (87) 15(88)(64-99) 13/15 (87) 18 (90) (68-99) 3/20 (15) 18(90)(68-99) 1/3 (33)
  • -Abwesenheit von TMA-Ereignissen, n (%) (95 % CI) 15 (88) (64-99) 15(88)(64-99) 16 (80) (56-94) 19(95)(75-99)
  • -TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min/max) - prä-Eculizumab - unter Eculizumab p-Wert 0,88 (0,04/1,59) 0 (0/0,31) p < 0,0001 0,88 (0,04, 1,59) 0 (0, 0,31) P<0,0001 0,23 (0,05/1,09) 0 p < 0,0001 0,23(0,05, 1,09) 0 P<0,0001
  • -CKD Verbesserung um ≥ 1 Stadium n (%) (95 % CI) 10 (59) (33-82) 12(71)(44-90) 7 (35) (15-59) 12(60)(36-81)
  • -eGFR Veränderung ml/min/1,73 m2: Median (Spanne) 20 (-1/-98) 28(3, 82) 5 (-1/20) 11(-42, 30)
  • -eGFR Veränderung ≥ 15 ml/min/1,73m2; n (%) (95 % CI) 8 (47) (23-72) 10(59)(33-82) 1 (5) (0-25) 8(40)(19-64)
  • -Veränderung des Hb > 20g/l, n (%) (95 % CI) 11 (65) (38-86)2 13(76)(50-93) 9 (45) (23-68)3 13(65)(41-85)
  • -Normalisierung der hämatologischen Parameter, n (%) (95 % CI) 13 (76) (50-93) 15(88)(64-99) 18 (90) (68-99) 18(90)(68-99)
  • -Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) (95 % CI) 11 (65) (38-86) 13(76)(50-93) 5 (25) (9-49) 11(55)(32-77)
  • + C08-002A/B N = 17 C08-003A/B N = 20
  • + Nach 26 Wochen Nach 2 Jahren1 5 (-17,5-28) p = 0,64 \ 2 Jahren Nach 2 Jahren1
  • +Normalisierung der Thrombozytenzahl Alle Patienten, n (%) (95 % CI) Patienten mit abnormem Ausgangswert, n/n (%) 14 (82) (57-96) 13/15 (87) 15 (88) (64-99) 13/15 (87) 18 (90) (68-99) 3/20 (15) 18 (90) (68-99) 1/3 (33)
  • +Abwesenheit von TMA-Ereignissen, n (%) (95 % CI) 15 (88) (64-99) 15 (88) (64-99) 16 (80) (56-94) 19 (95) (75-99)
  • +TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min/max) - prä-Eculizumab - unter Eculizumab p-Wert 0,88 (0,04/1,59) 0 (0/0,31) p < 0,0001 0,88 (0,04/1,59) 0 (0/0,31) p <0,0001 0,23 (0,05/1,09) 0 p < 0,0001 0,23 (0,05/1,09) 0 P<0,0001
  • +CKD Verbesserung um ≥ 1 Stadium n (%) (95 % CI) 10 (59) (33-82) 12 (71) (44-90) 7 (35) (15-59) 12 (60) (36-81)
  • +eGFR Veränderung ml/min/1,73 m2: Median (Spanne) 20 (-1;98) 28 (3;82) 5 (-1;20) 11(-42;30)
  • +eGFR Veränderung ≥ 15 ml/min/1,73m2; n (%) (95 % CI) 8 (47) (23-72) 10 (59) (33-82) 1 (5) (0-25) 8 (40) (19-64)
  • +Veränderung des Hb > 20g/l, n (%) (95 % CI) 11 (65) (38-86)2 13 (76) (50-93) 9 (45) (23-68)3 13 (65) (41-85)
  • +Normalisierung der hämatologischen Parameter, n (%) (95 % CI) 13 (76) (50-93) 15 (88) (64-99) 18 (90) (68-99) 18 (90) (68-99)
  • +Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) (95 % CI) 11 (65) (38-86) 13 (76) (50-93) 5 (25) (9-49) 11 (55) (32-77)
  • -Die Studie C10-004 untersuchte 41 Patienten mit Anzeichen von thrombotischer Mikroangiopathie (TMA). Einschlusskriterien waren: Thrombozytenzahl niedriger als die untere Grenze des Normalbereichs, Anzeichen für eine Hämolyse wie erhöhter Serum-LDH-Spiegel und Serum-Kreatinin-Spiegel oberhalb der oberen Grenze des Normalbereichs ohne chronischen Dialysebedarf. Das mediane Alter der Patienten betrug 35 Jahre (zwischen 18 und 80 Jahre). Alle in die Studie C10-004 aufgenommenen Patienten hatten einen ADAMTS-13-Wert über 5 %. 51 % der Patienten hatten eine festgestellte Mutation eines Komplement-regulierenden Faktors oder Autoantikörper. Insgesamt erhielten 35 Patienten eine Plasmainfusion oder einen Plasmaaustausch, oder eine Soliris-Gabe vor Beginn der Behandlung mit Eculizumab. Tabelle 67 fasst die klinischen Eigenschaften und die Eigenschaften, die in Zusammenhang mit der Erkrankung der Patienten bei Beginn der Studie C10-004 stehen, zusammen.
  • +Die Studie C10-004 untersuchte 41 Patienten mit Anzeichen von thrombotischer Mikroangiopathie (TMA). Einschlusskriterien waren: Thrombozytenzahl niedriger als die untere Grenze des Normalbereichs, Anzeichen für eine Hämolyse wie erhöhter Serum-LDH-Spiegel und Serum-Kreatinin-Spiegel oberhalb der oberen Grenze des Normalbereichs ohne chronischen Dialysebedarf. Das mediane Alter der Patienten betrug 35 Jahre (zwischen 18 und 80 Jahre). Alle in die Studie C10-004 aufgenommenen Patienten hatten einen ADAMTS-13-Wert über 5 %. 51 % der Patienten hatten eine festgestellte Mutation eines Komplement-regulierenden Faktors oder Autoantikörper. Insgesamt erhielten 35 Patienten eine Plasmainfusion oder einen Plasmaaustausch, oder eine Soliris-Gabe vor Beginn der Behandlung mit Eculizumab. Tabelle 6 fasst die klinischen Eigenschaften und die Eigenschaften, die in Zusammenhang mit der Erkrankung der Patienten bei Beginn der Studie C10-004 stehen, zusammen.
  • -Veränderung der Thrombozytenzahl zwischen Screening und Woche 26 (109/l) 111 (-122, 362)
  • -Normalisierung der Blutwerte, n (%) Dauer bis zur Normalisierung der Blutwerte, Median in Wochen (min, max) 36 (88) 46 (10, 74)
  • -Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) Dauer bis zum vollständigen Ansprechen der TMA, Median in Wochen (min, max) 23 (56) 42 (6, 74)
  • +Veränderung der Thrombozytenzahl zwischen Screening und Woche 26 (109/l) 111 (-122; 362)
  • +Normalisierung der Blutwerte, n (%) Dauer bis zur Normalisierung der Blutwerte, Median in Wochen (min, max) 36 (88) 46 (10; 74)
  • +Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) Dauer bis zum vollständigen Ansprechen der TMA, Median in Wochen (min, max) 23 (56) 42 (6; 74)
  • -TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min, max): prä-Eculizumab unter Eculizumab 0,63 (0, 1,38) 0 (0, 0,58)
  • +TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min, max): prä-Eculizumab unter Eculizumab 0,63 (0; 1,38) 0 (0; 0,58)
  • +Refraktäre generalisierte Myasthenia gravis
  • +Die Wirksamkeit von Soliris bei der Behandlung von Patienten mit refraktärer gMG wurde aus den Daten von 139 Patienten in zwei prospektiven kontrollierten klinischen Studien (C08-001 und ECU-MG-301) und einer offenen Verlängerungsstudie (ECU-MG-302) ermittelt.
  • +Bei der Studie ECU-MG-301 (REGAIN) handelte es sich um eine 26-wöchige doppelblinde, randomisierte, placebo-kontrollierte, multizentrische Phase-3-Studie mit Soliris bei Patienten, die auf vorangegangene Therapien nicht angesprochen hatten und weiterhin symptomatisch waren. Einhundertachtzehn (118) der 125 (94 %) Patienten schlossen die 26-wöchige Behandlungsphase ab und 117 (94 %) Patienten wurden anschließend in die Studie ECU-MG-302 aufgenommen, einer offenen, multizentrischen Verlängerungsstudie zur Untersuchung der langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit, bei der alle Patienten eine Behandlung mit Soliris erhielten.
  • +In der Studie ECU-MG-301 wurden gMG-Patienten mit einem positiven serologischen Test auf Anti-AChR-Antikörper, mit klinischer MGFA-Klassifizierung (Myasthenia Gravis Foundation of America) der Klassen II bis IV und einem MG-ADL-Gesamtscore von mindestens 6 randomisiert entweder Soliris (n = 62) oder Placebo (n = 63) zugeordnet. Alle in die Studie eingeschlossenen Patienten hatten refraktäre gMG und erfüllten die folgenden im Vorfeld festgelegten Kriterien:
  • +1) Seit mindestens einem Jahr erfolglose Behandlung mit 2 oder mehr immunsuppressiven Therapien (entweder in Kombination oder als Monotherapie), d.h. Patienten, deren Alltagsaktivitäten trotz immunsuppressiver Therapien weiterhin eingeschränkt waren
  • +ODER
  • +2) Erfolglose Behandlung mit mindestens einer immunsuppressiven Therapie und Notwendigkeit eines dauerhaften Plasmaaustauschs oder von intravenösen Immunglobulinen (IVIg) zur Kontrolle der Symptome, d.h. die Patienten benötigten mindestens alle 3 Monate über die letzten 12 Monate regelmäßig Plasmaaustausch oder IVIg zur Behandlung von Muskelschwäche.
  • +Vor Beginn der Behandlung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach der Impfung. In den Studien ECU-MG-301 und ECU-MG-302 betrug die Soliris-Dosis bei erwachsenen Patienten mit refraktärer gMG 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1.200 mg in Woche 5 ± 2 Tage und anschließend 1.200 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Die Tabelle 9 zeigt die Ausgangswerte der Charakteristika bei den in die Studie ECU-MG-301 aufgenommenen Patienten mit refraktärer gMG.
  • +Tabelle 9: Demografische Patientendaten und Charakteristika in der Studie ECU-MG-301
  • + Soliris (n=62) Placebo (n=63)
  • +Alter zum Zeitpunkt der MG-Diagnose (in Jahren), Mittelwert (Min, Max) 38,0 (5,9; 70,8) 38,1 (7,7; 78,0)
  • +Weiblich, n (%) 41 (66,1) 41 (65,1)
  • +Dauer der MG (Jahre), Mittelwert (Min, Max) 9,9 (1,3; 29,7) 9,2 (1,0; 33,8)
  • +Ausgangswert MG-ADL-Score
  • +Mittelwert (SD) 10,5 (3,06) 9,9 (2,58)
  • +Median 10,0 9,0
  • +Ausgangswert QMG-Score
  • +Mittelwert (SD) 17,3 (5,10) 16,9 (5,56)
  • +Median 17,0 16,0
  • +≥3 vorangegangene immunsuppressive Therapien* seit der Diagnose, n (%) 31 (50,0) 34 (54,0)
  • +Anzahl Patienten mit vorangegangenen Exazerbationen seit der Diagnose, n (%) 46 (74,2) 52 (82,5)
  • +Anzahl Patienten mit vorangegangener MG-Krise seit der Diagnose, n (%) 13 (21,0) 10 (15,9)
  • +Vorangegangene künstliche Beatmung seit der Diagnose, n (%) 15 (24,2) 14 (22,2)
  • +Vorangegangene Intubation seit der Diagnose (MGFA-Klasse V), n (%) 11 ( 17,7) 9 ( 14,3)
  • +
  • +* Immunsuppressiva waren unter anderem Kortikosteroide, Azathioprin, Mycophenolat, Methotrexat, Ciclosporin, Tacrolimus und Cyclophosphamid.
  • +Der primäre Endpunkt der Studie ECU-MG-301 war die Veränderung des MG-ADL-Gesamtscores (ADL, Activities of Daily Living Profile – eine vom Patienten gemeldete Outcome-Variable, die bei gMG bewertet wird) in Woche 26 gegenüber dem Ausgangswert. Die primäre Analyse des MG-ADL war eine Worst-Rank-ANCOVA mit einem durchschnittlichen Rang von 56,6 für Soliris und 68,3 für Placebo, basierend auf 125 Patienten in der Studie (p = 0,0698).
  • +Der wichtigste sekundäre Endpunkt war die Veränderung des Gesamtscores des Quantitative MG Scoring System (QMG – eine vom Arzt gemeldete Outcome-Variable, die bei gMG bewertet wird) in Woche 26 gegenüber dem Ausgangswert. Die primäre Analyse des QMG war eine Worst-Rank-ANCOVA mit einem durchschnittlichen Rang von 54,7 für Soliris und 70,7 für Placebo, basierend auf 125 Patienten der Studie (p = 0,0129).
  • +Die Ergebnisse zur Wirksamkeit für die zuvor festgelegten Analysen der primären und sekundären Endpunkte mit wiederholten Messungen sind in Tabelle 10 aufgeführt.
  • +Tabelle 10: ECU-MG-301 Ergebnisse zur Wirksamkeit: Veränderung in Woche 26 gegenüber dem Ausgangswert
  • +Wirksamkeitsendpunkte: Veränderung des Gesamtscores in Woche 26 gegenüber dem Ausgangswert Soliris (n=62) (SEM) Placebo (n=63) (SEM) Veränderung unter Soliris gegenüber Placebo – Differenz der Kleinste-Quadrate-Mittelwerte (95% KI) p-Wert (mittels Analyse mit wiederholten Messungen)
  • +MG-ADL -4,2 (0,49) -2,3 (0,48) -1,9 (-3,3; -0,6) 0,0058
  • +QMG -4,6 (0,60) -1,6 (0,59) -3,0 (-4,6; -1,3) 0,0006
  • +MGC -8,1 (0,96) -4,8 (0,94) -3,4 (-6,0; -0,7) 0,0134
  • +MG-QoL-15 -12,6 (1,52) -5,4 (1,49) -7,2 (-11,5; -3,0) 0,0010
  • +
  • +SEM = Standardfehler des Mittelwertes; KI = Konfidenzintervall; MGC = Myasthenia Gravis Composite; MG-QoL15 = Myasthenia Gravis Quality of Life 15
  • +In der Studie ECU-MG-301 wurde für einen klinischen Responder beim MG-ADL-Gesamtscore eine Verbesserung um mindestens 3 Punkte definiert. Der Anteil der klinischen Responder, die bis einschließlich Woche 26 keine Notfallbehandlung erhielten, betrug unter Soliris 59,7 %, verglichen mit 39,7 % unter Placebo (p = 0,0229). In Studie ECU-MG-301 wurde für einen klinischen Responder beim QMG-Gesamtscore eine Verbesserung um mindestens 5 Punkte definiert. Der Anteil der klinischen Responder, die in Woche 26 keine Notfallbehandlung erhielten, betrug bei Soliris 45,2 % verglichen mit 19 % unter Placebo (p = 0,0018).
  • +Tabelle 11 zeigt eine Übersicht der Patienten, die in den 26 Wochen über eine klinische Verschlechterung berichteten, und der Patienten, die in diesem Zeitraum eine Notfallbehandlung benötigten.
  • +Tabelle 11: Klinische Verschlechterung und Notfallbehandlung in ECU-MG-301
  • +Variable Statistik Placebo (N=63) Soliris (N=62)
  • +Gesamtzahl Patienten, die über eine klinische Verschlechterung berichteten n (%) 15 (23,8) 6 (9,7)
  • +Gesamtzahl Patienten, die eine Notfallbehandlung benötigten n (%) 12 (19,0) 6 (9,7)
  • +
  • +Von den 125 Patienten der Studie ECU-MG-301 wurden 117 Patienten anschließend in die Langzeit-Verlängerungsstudie (Studie ECU-MG-302) aufgenommen, in der alle Patienten Soliris erhalten. Patienten, die zuvor in der Studie ECU-MG-301 mit Soliris behandelt worden waren, zeigten bei allen Zielgrößen (MG-ADL, QMG, MGC und MG-QoL15) über einen zusätzlichen Soliris-Behandlungszeitraum von 52 Wochen weiterhin eine nachhaltige Wirkung von Soliris.
  • +Zweiundzwanzig (22) (17,6 %) der älteren Patienten mit refraktärer gMG (> 65 Jahre) wurden im Rahmen der klinischen Studien mit Soliris behandelt. Dabei wurden keine wesentlichen Unterschiede in Bezug auf Sicherheit und Wirksamkeit in Zusammenhang mit dem Lebensalter festgestellt.
  • -Die Behandlung mit Eculizumab entsprechend dem Dosierungsschema für Kinder und Jugendliche führte zu einer Verminderung der intravaskulären Hämolyse, gemessen anhand des Serum-LDH Spiegels. Die Behandlung führte auch zu einer deutlichen Reduktion oder Elimination des Bedarfes an Bluttransfusionen und tendenziell zu einer generellen Verbesserung des Allgemeinzustandes. Die Wirksamkeit einer Behandlung mit Eculizumab bei pädiatrischen Patienten mit PNH scheint mit der Wirksamkeit bei Erwachsenen mit PNH übereinzustimmen, die in den Zulassungsstudien (C04-001 und C04-002) behandelt wurden (Tabelle 3 und 9).
  • -Tabelle 9: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten mit PNH in Studie M07-005
  • +Die Behandlung mit Eculizumab entsprechend dem Dosierungsschema für Kinder und Jugendliche führte zu einer Verminderung der intravaskulären Hämolyse, gemessen anhand des Serum-LDH Spiegels. Die Behandlung führte auch zu einer deutlichen Reduktion oder Elimination des Bedarfes an Bluttransfusionen und tendenziell zu einer generellen Verbesserung des Allgemeinzustandes. Die Wirksamkeit einer Behandlung mit Eculizumab bei pädiatrischen Patienten mit PNH scheint mit der Wirksamkeit bei Erwachsenen mit PNH übereinzustimmen, die in den Zulassungsstudien (C04-001 und C04-002) behandelt wurden (Tabelle 3 und 12).
  • +Tabelle 12: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten mit PNH in Studie M07-005
  • -Tabelle 10: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r
  • +Tabelle 13: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r
  • -Bei pädiatrischen Patienten mit einer kürzeren Dauer einer bestehenden schweren klinischen Manifestation der thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) vor Eculizumab-Behandlung wurden eine Kontrolle der TMA und eine Verbesserung der Nierenfunktion unter Eculizumab-Behandlung erreicht (Tabelle 10).
  • -Bei pädiatrischen Patienten mit einer längeren Dauer einer bestehenden schweren klinischen Manifestation der thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) vor Eculizumab-Behandlung wurde eine Kontrolle der TMA unter Eculizumab-Behandlung erreicht. Die Nierenfunktion verbesserte sich jedoch auf Grund der bereits bestehenden irreversiblen Nierenschädigung nicht (Tabelle 11).
  • -Tabelle 11: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r in Bezug auf die Dauer der aktuellen schweren klinischen Manifestation einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA)
  • +Bei pädiatrischen Patienten mit einer kürzeren Dauer einer bestehenden schweren klinischen Manifestation der thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) vor Eculizumab-Behandlung wurden eine Kontrolle der TMA und eine Verbesserung der Nierenfunktion unter Eculizumab-Behandlung erreicht (Tabelle 13).
  • +Bei pädiatrischen Patienten mit einer längeren Dauer einer bestehenden schweren klinischen Manifestation der thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) vor Eculizumab-Behandlung wurde eine Kontrolle der TMA unter Eculizumab-Behandlung erreicht. Die Nierenfunktion verbesserte sich jedoch auf Grund der bereits bestehenden irreversiblen Nierenschädigung nicht (Tabelle 14).
  • +Tabelle 14: Ergebnisse zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten in Studie C09-001r in Bezug auf die Dauer der aktuellen schweren klinischen Manifestation einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA)
  • -< 2 Monate (n = 10) > 2 Monate (n = 5)
  • +< 2 Monate (N = 10) % > 2 Monate (N= 5) %
  • -Um in die Studie aufgenommen werden zu können, mussten die Patienten eine Thrombozytenzahl aufweisen, die unterhalb der unteren Grenze des Normalbereichs lag, zudem Anzeichen für eine Hämolyse wie einen erhöhten Serum-LDH-Spiegel oberhalb des oberen Normalbereichs und einen Serum-Kreatinin-Spiegel ≥ 97. Perzentile im Verhältnis zum Alter ohne chronischen Dialysebedarf. Das mediane Alter der Patienten lag bei 6,5 Jahren (Spanne: 5 Monate bis 17 Jahre). Die Patienten, die in die Studie zu aHUS C10-003 aufgenommen wurden, hatten einen ADAMTS-13-Wert über 5 %. 50 % der Patienten hatten eine festgestellte Mutation eines Komplement-regulierenden Faktors oder Autoantikörper. Insgesamt erhielten 10 Patienten eine Plasmainfusion, einen Plasmaaustausch oder eine Soliris-Gabe vor Beginn der Behandlung mit Soliris. Tabelle 12 fasst die klinischen Eigenschaften und die Eigenschaften, die in Zusammenhang mit der Erkrankung der Patienten bei Beginn der Studie C10-003 stehen, zusammen.
  • -Tabelle 12: Eigenschaften der pädiatrischen Patienten bei Beginn der Studie zu aHUS C10-003
  • +Um in die Studie aufgenommen werden zu können, mussten die Patienten eine Thrombozytenzahl aufweisen, die unterhalb der unteren Grenze des Normalbereichs lag, zudem Anzeichen für eine Hämolyse wie einen erhöhten Serum-LDH-Spiegel oberhalb des oberen Normalbereichs und einen Serum-Kreatinin-Spiegel ≥ 97. Perzentile im Verhältnis zum Alter ohne chronischen Dialysebedarf. Das mediane Alter der Patienten lag bei 6,5 Jahren (Spanne: 5 Monate bis 17 Jahre). Die Patienten, die in die Studie zu aHUS C10-003 aufgenommen wurden, hatten einen ADAMTS-13-Wert über 5 %. 50 % der Patienten hatten eine festgestellte Mutation eines Komplement-regulierenden Faktors oder Autoantikörper. Insgesamt erhielten 10 Patienten eine Plasmainfusion, einen Plasmaaustausch oder eine Soliris-Gabe vor Beginn der Behandlung mit Soliris. Tabelle 15 fasst die klinischen Eigenschaften und die Eigenschaften, die in Zusammenhang mit der Erkrankung der Patienten bei Beginn der Studie C10-003 stehen, zusammen.
  • +Tabelle 15: Eigenschaften der pädiatrischen Patienten bei Beginn der Studie zu aHUS C10-003
  • -Tabelle 13 fasst die Ergebnisse aus der Studie zu aHUS C10-003 hinsichtlich der Wirksamkeit zusammen.
  • -Tabelle 13: Ergebnisse zur Wirksamkeit der prospektiven aHUS Studie C10-003
  • +Tabelle 16 fasst die Ergebnisse aus der Studie zu aHUS C10-003 hinsichtlich der Wirksamkeit zusammen.
  • +Tabelle 16: Ergebnisse zur Wirksamkeit der prospektiven aHUS Studie C10-003
  • -Vollständige Normalisierung der hämatologischen Parameter, n (%) Dauer bis zur vollständigen Normalisierung der hämatologischen Parameter, Median in Wochen (min, max) 14 (78) 35 (13, 78) 18 (82) 35 (13, 78)
  • -Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) Dauer bis zum vollständigen Ansprechen der TMA, Median in Wochen (min, max)1 11 (61) 40 (13, 78) 14 (64) 37 (13, 78)
  • +Vollständige Normalisierung der hämatologischen Parameter, n (%) Dauer bis zur vollständigen Normalisierung der hämatologischen Parameter, Median in Wochen (min, max) 14 (78) 35 (13; 78) 18 (82) 35 (13; 78)
  • +Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) Dauer bis zum vollständigen Ansprechen der TMA, Median in Wochen (min, max)1 11 (61) 40 (13; 78) 14 (64) 37 (13; 78)
  • -TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min, max): prä-Eculizumab, unter Eculizumab n.a. n.a. 0,4 (0, 1,7) 0 (0, 1.01)
  • +TMA Interventionsrate, Median pro Tag (min, max): prä-Eculizumab, unter Eculizumab n.a. n.a. 0,4 (0; 1,7) 0 (0; 1.01)
  • -Veränderung der eGFR (≥ 15 ml/min/1.73 m2) in Woche 26, Median (min, max) 64 (0,146) 58 (0, 146)
  • +Veränderung der eGFR (≥ 15 ml/min/1.73 m2) in Woche 26, Median (min, max) 64 (0; 146) 58 (0; 146)
  • -Keine Plasmainfusion, Plasmaaustausch oder Gabe von Soliris, in (%) Keine neue Dialyse, n (%) CI 95 % 16 (89) 18 (100) n.a. 20 (91) 22 (100) 85;100
  • +Keine Plasmainfusion, Plasmaaustausch oder Gabe von Soliris, in (%) Keine neue Dialyse, n (%) CI 95 % 16 (89) 18 (100) n.a. 20 (91) 22 (100) 85; 100
  • +Refraktäre generalisierte Myasthenia gravis
  • +Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit refraktärer gMG untersucht.
  • +
  • -Die zweite pharmakokinetische Studie wurde auf Basis der pharmakokinetischen Daten nach Mehrfachdosis bei 22 Kindern mit aHUS durchgeführt, die im Rahmen der Studie C10-003 mit der empfohlenen Soliris-Dosis behandelt wurden. Die Soliris-Clearance und das Verteilungsvolumen waren abhängig vom Gewicht, was das Dosiseinteilungsschema bei Kindern in Gewichtskategorien stützt (Dosierung / Anwendung). Die Soliris-Clearance lag bei Kindern mit aHUS bei 10,4, 5,3 bzw. 2,2 ml/h bei Patienten mit einem Körpergewicht von 70, 30 bzw. 10 kg; das jeweilige Verteilungsvolumen lag bei 5,23, 2,76 bzw. 1,21 l. Die Eliminations-Halbwertszeit war beinahe unverändert und betrug zwischen 349 und 378 Stunden (annähernd 14,5 bis 15,8 Tage).
  • +Die zweite pharmakokinetische Studie wurde auf Basis der pharmakokinetischen Daten nach Mehrfachdosis bei 22 Kindern mit aHUS durchgeführt, die im Rahmen der Studie C10-003 mit der empfohlenen Soliris-Dosis behandelt wurden. Die Soliris-Clearance und das Verteilungsvolumen waren abhängig vom Gewicht, was das Dosiseinteilungsschema bei Kindern in Gewichtskategorien stützt (Dosierung / Anwendung). Die Soliris-Clearance lag bei Kindern mit aHUS bei 10,4, 5,3 bzw. 2,2 ml/h bei Patienten mit einem Körpergewicht von 70, 30 bzw. 10 kg; das jeweilige Verteilungsvolumen lag bei 5,23, 2,76 bzw. 1,21 l. Die Eliminations-Halbwertszeit war beinahe unverändert und betrug zwischen 349 und 378 Stunden (annähernd 14,5 bis 15,8 Tage).
  • +Die in der Population mit refraktärer gMG beobachteten PK-Parameter stimmen mit den Beobachtungen in der PNH- und aHUS-Patientengruppe überein.
  • +Die durch freie C5-Konzentrationen von <0,5 µg/ml gemessene pharmakodynamische Aktivität korreliert mit einer im Wesentlichen vollständigen Blockade der terminalen Komplementaktivität bei Patienten mit PNH, aHUS und refraktärer gMG.
  • +
  • -PNH
  • -Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Soliris bei speziellen Patientenpopulationen mit PNH durchgeführt, die nach Geschlecht, ethnischer Abstammung, Alter ( geriatrische Patienten) oder Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung identifiziert wurden.
  • +PNH und refraktäre gMG
  • +Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Soliris bei speziellen Patientenpopulationen mit PNH oder refraktärer gMG durchgeführt, die nach Geschlecht, ethnischer Abstammung, Alter (geriatrische Patienten) oder Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung identifiziert wurden.
  • -September 2018
  • +Oktober 2018
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