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Home - Information for professionals for Olanzapin-Mepha 2.5 - Änderungen - 25.06.2020
78 Änderungen an Fachinfo Olanzapin-Mepha 2.5
  • -Wirkstoff: Olanzapinum.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Tabletten: Lactosum monohydricum Cellulosum, Amylum pregelificatum, Maydis amylum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas.
  • +Wirkstoffe
  • +Olanzapinum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tabletten: Lactosum monohydricumCellulosum, Amylum pregelificatum, Maydis amylum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Tabletten zu 2,5 mg, 5 mg, 7,5 mg, 10 mg, 15 mg und 20 mg.
  • -Schmelztabletten zu 5 mg, 7,5 mg, 10 mg, 15 mg und 20 mg.
  • -·Olanzapin ist angezeigt als Monotherapie oder Kombinationstherapie mit Lithium bzw. Valproat für die Behandlung von akuten manischen Episoden bei bipolaren Störungen. Keine andere Kombinationstherapie wurde zur Behandlung von akuten manischen Episoden bei bipolaren Störungen genehmigt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Klinische Erfahrungen»).
  • +·Olanzapin ist angezeigt als Monotherapie oder Kombinationstherapie mit Lithium bzw. Valproat für die Behandlung von akuten manischen Episoden bei bipolaren Störungen. Keine andere Kombinationstherapie wurde zur Behandlung von akuten manischen Episoden bei bipolaren Störungen genehmigt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Klinische Wirksamkeit»).
  • +Übliche Dosierung
  • +
  • -Manische Episoden bei bipolaren Störungen: Die Anfangsdosis beträgt im Allgemeinen 10 oder 15 mg, einmal täglich. Es liegen keine Erfahrungen mit Startdosen unter 10 mg/d aus klinischen Studien in der Indikation «Manische Episoden bei bipolaren Störungen» vor.
  • +Manische Episoden bei bipolaren Störungen: Die Anfangsdosis beträgt im Allgemeinen 10 oder 15 mg, einmal täglich. Es liegen keine Erfahrungen mit Startdosen unter 10 mg/Tag aus klinischen Studien in der Indikation «Manische Episoden bei bipolaren Störungen» vor.
  • +Wenn mehr als ein Faktor vorliegt, der den Metabolismus verlangsamen kann, sollte überlegt werden, die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen. Eine Dosiserhöhung sollte, falls erforderlich, bei diesen Patienten in kleineren Schritten vorgenommen werden.
  • +In Fällen, in welchen Dosierungserhöhungen von 2.5 mg als notwendig erachtet werden, sollten Olanzapin-Mepha Tabletten verwendet werden (siehe auch «Interaktionen», «Pharmakokinetik»).
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Zu den Faktoren, von denen im Einzelnen bekannt ist, dass sie den Metabolismus von Olanzapin beeinflussen, gehören Rauchen (längere Halbwertszeit bei Nichtrauchern) und das Geschlecht (längere Halbwertszeit bei Frauen).
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei eingeschränkter Leberfunktion kann die Halbwertszeit leicht verlängert sein. Eine Dosisreduktion wird bei diesen Patienten empfohlen.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Pharmakokinetik von Olanzapin war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion weitgehend unverändert.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei gesunden älteren Personen (65 Jahre und älter) war die mittlere Eliminationshalbwertszeit von Olanzapin verlängert. Dabei lag die pharmakokinetische Variabilität im Bereich für jüngere Personen. Bei einer Dosis von 5–20 mg zeigte Olanzapin bei jungen und älteren Personen ein vergleichbares Sicherheitsprofil. Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist im Allgemeinen zu empfehlen. Die initiale Dosierung bei älteren Patienten beträgt 5 mg pro Tag.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Siehe «Kontraindikationen».
  • +Art der Anwendung
  • +
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Kinder und Jugendliche: siehe «Kontraindikationen».
  • -Ältere Patienten: Bei gesunden älteren Personen (65 Jahre und älter) war die mittlere Eliminationshalbwertszeit von Olanzapin verlängert. Dabei lag die pharmakokinetische Variabilität im Bereich für jüngere Personen. Bei einer Dosis von 5–20 mg zeigte Olanzapin bei jungen und älteren Personen ein vergleichbares Sicherheitsprofil. Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist im Allgemeinen zu empfehlen. Die initiale Dosierung bei älteren Patienten beträgt 5 mg pro Tag.
  • -Patienten mit Leber- und/oder Niereninsuffizienz: Die Pharmakokinetik von Olanzapin war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion weitgehend unverändert. Bei eingeschränkter Leberfunktion kann die Halbwertszeit leicht verlängert sein. Eine Dosisreduktion wird bei diesen Patienten empfohlen.
  • -Zu den weiteren Faktoren, von denen im Einzelnen bekannt ist, dass sie den Metabolismus von Olanzapin beeinflussen, gehören Rauchen (längere Halbwertszeit bei Nichtrauchern) und das Geschlecht (längere Halbwertszeit bei Frauen).
  • -Wenn mehr als ein Faktor vorliegt, der den Metabolismus verlangsamen kann, sollte überlegt werden, die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen. Eine Dosiserhöhung sollte, falls erforderlich, bei diesen Patienten in kleineren Schritten vorgenommen werden.
  • -In Fällen, in welchen Dosierungserhöhungen von 2,5 mg als notwendig erachtet werden, sollten Olanzapin-Mepha Tabletten verwendet werden (siehe auch «Interaktionen», «Pharmakokinetik»).
  • -Olanzapin-Mepha darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe nicht angewendet werden.
  • -Olanzapin-Mepha darf nicht angewendet werden bei Patienten mit bekanntem Risiko eines Engwinkelglaukoms.
  • -Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
  • +Olanzapin-Mepha darf nicht angewendet werden:
  • +·bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe
  • +·bei Patienten mit bekanntem Risiko eines Engwinkelglaukoms.
  • +·bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
  • -Olanzapin ist für die Behandlung von Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit einer Demenz nicht zugelassen und die Anwendung in dieser speziellen Patientengruppe wird nicht empfohlen, da die Mortalität und das Risiko eines zerebrovaskulären Zwischenfalls erhöht ist. In Placebo-kontrollierten Studien (über 6–12 Wochen) bei älteren Patienten (Durchschnittsalter 78 Jahre) mit Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Rahmen einer Demenz kam es bei mit Olanzapin behandelten Patienten im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten zu einer Zunahme der Häufigkeit von Todesfällen um das 2-fache (3,5% bzw. 1,5%). Die höhere Inzidenz von Todesfällen war nicht von der Olanzapin-Dosis (durchschnittliche tägliche Dosis 4,4 mg) oder der Dauer der Behandlung abhängig. Risikofaktoren für eine höhere Sterblichkeit in dieser Patientengruppe können Alter >65 Jahre, Dysphagie, Sedierung, Mangelernährung und Dehydrierung, Erkrankungen der Lunge (z.B. Pneumonie mit oder ohne Aspiration) oder die gleichzeitige Anwendung von Benzodiazepinen sein. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war unabhängig von diesen Risikofaktoren die Inzidenz für Todesfälle höher als bei mit Placebo behandelten Patienten.
  • -In denselben klinischen Prüfungen wurden unerwünschte zerebrovaskuläre Ereignisse (z.B. Schlaganfall, transitorische ischämische Attacken), einschliesslich solcher mit tödlichem Verlauf häufiger unter Olanzapin berichtet. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten traten zerebrovaskuläre Ereignisse 3-mal häufiger auf als bei mit Placebo behandelten Patienten (1,3% bzw. 0,4%). Bei allen mit Olanzapin oder Placebo behandelten Patienten, bei denen es zu einem zerebrovaskulären Ereignis kam, bestanden bereits vor der Behandlung Risikofaktoren. Als Risikofaktoren für ein zerebrovaskuläres Ereignis im Zusammenhang mit einer Olanzapin-Behandlung wurden ein Alter >75 Jahre und eine Demenz vaskulärer oder gemischter Ursache identifiziert. Eine klinische Wirksamkeit von Olanzapin wurde in diesen Studien nicht belegt.
  • +Olanzapin ist für die Behandlung von Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit einer Demenz nicht zugelassen und die Anwendung in dieser speziellen Patientengruppe wird nicht empfohlen, da die Mortalität und das Risiko eines zerebrovaskulären Zwischenfalls erhöht ist. In Placebo-kontrollierten Studien (über 6–12 Wochen) bei älteren Patienten (Durchschnittsalter 78 Jahre) mit Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Rahmen einer Demenz kam es bei mit Olanzapin behandelten Patienten im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten zu einer Zunahme der Häufigkeit von Todesfällen um das 2-fache (3.5% bzw. 1.5%). Die höhere Inzidenz von Todesfällen war nicht von der Olanzapin-Dosis (durchschnittliche tägliche Dosis 4.4 mg) oder der Dauer der Behandlung abhängig. Risikofaktoren für eine höhere Sterblichkeit in dieser Patientengruppe können Alter >65 Jahre, Dysphagie, Sedierung, Mangelernährung und Dehydrierung, Erkrankungen der Lunge (z.B. Pneumonie mit oder ohne Aspiration) oder die gleichzeitige Anwendung von Benzodiazepinen sein. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war unabhängig von diesen Risikofaktoren die Inzidenz für Todesfälle höher als bei mit Placebo behandelten Patienten.
  • +In denselben klinischen Prüfungen wurden unerwünschte zerebrovaskuläre Ereignisse (z.B. Schlaganfall, transitorische ischämische Attacken), einschliesslich solcher mit tödlichem Verlauf häufiger unter Olanzapin berichtet. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten traten zerebrovaskuläre Ereignisse 3-mal häufiger auf als bei mit Placebo behandelten Patienten (1.3% bzw. 0.4%). Bei allen mit Olanzapin oder Placebo behandelten Patienten, bei denen es zu einem zerebrovaskulären Ereignis kam, bestanden bereits vor der Behandlung Risikofaktoren. Als Risikofaktoren für ein zerebrovaskuläres Ereignis im Zusammenhang mit einer Olanzapin-Behandlung wurden ein Alter >75 Jahre und eine Demenz vaskulärer oder gemischter Ursache identifiziert. Eine klinische Wirksamkeit von Olanzapin wurde in diesen Studien nicht belegt.
  • -Die Anwendung von Olanzapin wird zur Behandlung von durch Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung ausgelösten Psychosen bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung nicht empfohlen. In klinischen Prüfungen wurden unter Olanzapin sehr häufig und häufiger als unter Placebo eine Verschlechterung der Parkinson-Symptome und Halluzinationen berichtet. Olanzapin war bei der Behandlung der psychotischen Symptome nicht wirksamer als Placebo. In diesen Prüfungen war vorausgesetzt, dass der Zustand der Patienten zu Beginn mit der niedrigsten wirksamen Dosis eines Mittels gegen den Parkinson (Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung) stabil ist und die Patienten während der gesamten Studie mit der gleichen Dosis des gleichen Mittels gegen den Parkinson behandelt werden. Die Olanzapin-Behandlung wurde mit 2,5 mg/Tag begonnen und entsprechend der Beurteilung des Prüfarztes auf höchstens 15 mg/Tag titriert.
  • -Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS): Seltene Fälle eines MNS wurden bei Patienten, die Olanzapin erhielten, berichtet. MNS ist ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand, der mit der Einnahme von Neuroleptika zusammenhängt. Klinische Manifestationen eines MNS sind eine Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Muskelrigidität, veränderter mentaler Status und Anzeichen autonomer Instabilität (unregelmässiger Puls oder Blutdruck, Tachykardie, Schwitzen und Herzrhythmusstörungen). Weitere Symptome können eine Erhöhung der Creatininphosphokinase, Myoglobinurie (Rhabdomyolyse) und akutes Nierenversagen sein. In einem solchen Fall oder bei unerklärlichem hohem Fieber ohne zusätzliche klinische Manifestationen von MNS müssen alle Neuroleptika einschliesslich Olanzapin abgesetzt werden.
  • +Die Anwendung von Olanzapin wird zur Behandlung von durch Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung ausgelösten Psychosen bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung nicht empfohlen. In klinischen Prüfungen wurden unter Olanzapin sehr häufig und häufiger als unter Placebo eine Verschlechterung der Parkinson-Symptome und Halluzinationen berichtet. Olanzapin war bei der Behandlung der psychotischen Symptome nicht wirksamer als Placebo. In diesen Prüfungen war vorausgesetzt, dass der Zustand der Patienten zu Beginn mit der niedrigsten wirksamen Dosis eines Mittels gegen den Parkinson (Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung) stabil ist und die Patienten während der gesamten Studie mit der gleichen Dosis des gleichen Mittels gegen den Parkinson behandelt werden. Die Olanzapin-Behandlung wurde mit 2.5 mg/Tag begonnen und entsprechend der Beurteilung des Prüfarztes auf höchstens 15 mg/Tag titriert.
  • +Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS)
  • +Seltene Fälle eines MNS wurden bei Patienten, die Olanzapin erhielten, berichtet. MNS ist ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand, der mit der Einnahme von Neuroleptika zusammenhängt. Klinische Manifestationen eines MNS sind eine Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Muskelrigidität, veränderter mentaler Status und Anzeichen autonomer Instabilität (unregelmässiger Puls oder Blutdruck, Tachykardie, Schwitzen und Herzrhythmusstörungen). Weitere Symptome können eine Erhöhung der Creatininphosphokinase, Myoglobinurie (Rhabdomyolyse) und akutes Nierenversagen sein. In einem solchen Fall oder bei unerklärlichem hohem Fieber ohne zusätzliche klinische Manifestationen von MNS müssen alle Neuroleptika einschliesslich Olanzapin abgesetzt werden.
  • -Bei Patienten mit Diabetes mellitus sowie bei Patienten mit leicht erhöhten Blutglukosewerten (nüchtern 100126 mg/dl, nicht nüchtern 140200 mg/dl) sollte die Verschreibung von Olanzapin unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen.
  • +Bei Patienten mit Diabetes mellitus sowie bei Patienten mit leicht erhöhten Blutglukosewerten (nüchtern 100 - 126 mg/dl, nicht nüchtern 140 - 200 mg/dl) sollte die Verschreibung von Olanzapin unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen.
  • -Bei wiederholter Messung relevant erhöhter Aminotransferasewerte ist die Behandlung abzubrechen.
  • -In Fällen, in denen eine Hepatitis diagnostiziert wurde, muss die Olanzapin-Therapie beendet werden.
  • +Bei wiederholter Messung relevant erhöhter Aminotransferasewerte ist die Behandlung abzubrechen. In Fällen, in denen eine Hepatitis diagnostiziert wurde, muss die Olanzapin-Therapie beendet werden.
  • -Wenn Olanzapin plötzlich abgesetzt wurde, wurden selten (>0,01% und <0,1%) akute Symptome wie Schwitzen, Schlaflosigkeit, Zittern, Angst, Übelkeit oder Erbrechen berichtet. Wird die Olanzapin-Behandlung beendet, sollte eine schrittweise Dosisreduktion erwogen werden.
  • +Wenn Olanzapin plötzlich abgesetzt wurde, wurden selten (>0.01% und <0.1%) akute Symptome wie Schwitzen, Schlaflosigkeit, Zittern, Angst, Übelkeit oder Erbrechen berichtet. Wird die Olanzapin-Behandlung beendet, sollte eine schrittweise Dosisreduktion erwogen werden.
  • -Olanzapin weist ein geringes Potenzial für QTc-Verlängerungen und damit verbundene kardiale Ereignisse auf. In klinischen Studien traten klinisch relevante QTc-Verlängerungen bei mit Olanzapin behandelten Patienten gelegentlich auf (0,1% bis 1%), ohne dass signifikante Unterschiede im Vergleich zu Placebo bestanden. Wie im Fall anderer Antipsychotika ist jedoch Vorsicht geboten, wenn Olanzapin zusammen mit Arzneimitteln verordnet wird, die bekanntlich das QTc-Intervall verlängern, insbesondere bei älteren Menschen, bei Patienten mit einem angeborenen langen QT-Syndrom, dekompensierter Herzinsuffizienz, Herzhypertrophie, Hypokaliämie oder Hypomagnesämie.
  • +Olanzapin weist ein geringes Potenzial für QTc-Verlängerungen und damit verbundene kardiale Ereignisse auf. In klinischen Studien traten klinisch relevante QTc-Verlängerungen bei mit Olanzapin behandelten Patienten gelegentlich auf (0.1% bis 1%), ohne dass signifikante Unterschiede im Vergleich zu Placebo bestanden. Wie im Fall anderer Antipsychotika ist jedoch Vorsicht geboten, wenn Olanzapin zusammen mit Arzneimitteln verordnet wird, die bekanntlich das QTc-Intervall verlängern, insbesondere bei älteren Menschen, bei Patienten mit einem angeborenen langen QT-Syndrom, dekompensierter Herzinsuffizienz, Herzhypertrophie, Hypokaliämie oder Hypomagnesämie.
  • -Sehr selten (<0,01%) wurde ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer Olanzapin Behandlung und venösen Thromboembolien (VTE) berichtet. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten von VTE und einer Olanzapin Behandlung wurde nicht nachgewiesen.
  • +Sehr selten (<0.01%) wurde ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer Olanzapin Behandlung und venösen Thromboembolien (VTE) berichtet. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten von VTE und einer Olanzapin Behandlung wurde nicht nachgewiesen.
  • -Mögliche Wechselwirkungen, die Olanzapin beeinflussen
  • -Da Olanzapin durch CYP 1A2 metabolisiert wird, beeinflussen Substanzen, die spezifisch dieses Isoenzym induzieren oder hemmen, möglicherweise die Pharmakokinetik von Olanzapin.
  • -Induktion von CYP 1A2: Der Metabolismus von Olanzapin kann durch Rauchen (die Clearance ist bei Nichtrauchern um 33% niedriger und die terminale Eliminationshalbwertszeit um 21% im Vergleich zu Rauchern verlängert) und Carbamazepin (die Clearance ist bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin um 44% erhöht und die terminale Eliminationshalbwertszeit um 20% verkürzt) induziert werden. Die Kombinationstherapie mit Carbamazepin ist mit einer signifikanten Induktion des Metabolismus von Olanzapin verbunden. Bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin wurde eine Verminderung der Exposition um ca. 50% beobachtet. Es wird eine klinische Überwachung empfohlen. Falls erforderlich, kann eine Erhöhung der Olanzapin-Dosis erwogen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Hemmung von CYP 1A2: Für Fluvoxamin, einen spezifischen CYP 1A2 Hemmstoff, wurde eine signifikante Hemmung des Olanzapin Metabolismus gezeigt. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin Cmax nach Fluvoxamin betrug bei weiblichen Nichtrauchern 54% und bei männlichen Rauchern 77%. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin AUC betrug 52% bzw. 108%. Bei Patienten, die Fluvoxamin oder einen anderen CYP 1A2 Hemmer wie Ciprofloxacin anwenden, muss eine niedrigere Anfangsdosis von Olanzapin in Betracht gezogen werden. Eine Reduzierung der Olanzapin-Dosis muss in Betracht gezogen werden, wenn eine Behandlung mit einem CYP1A2 Hemmer begonnen wird.
  • -Verminderte Bioverfügbarkeit: Aktivkohle vermindert die Bioverfügbarkeit von oralem Olanzapin um 50–60% und sollte mindestens zwei Stunden vor oder nach Olanzapin eingenommen werden.
  • -Fluoxetin (ein CYP2D6 Hemmstoff), Einzeldosen von Antazida (Aluminium, Magnesium) oder Cimetidin haben keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Olanzapin.
  • -Möglicher Einfluss von Olanzapin auf andere Arzneimittel
  • +Wirkung von Olanzapin auf andere Arzneimittel
  • -Die wichtigsten CYP450 Isoenzyme (z.B. 1A2, 2D6, 2C9, 2C19, 3A4) werden durch Olanzapin in vitro nicht gehemmt. Deshalb ist hier keine besondere Wechselwirkung zu erwarten, was auch durch in vivo Studien belegt wurde, in denen keine Hemmung des Metabolismus der folgenden Wirkstoffe gefunden wurde: trizyklische Antidepressiva, (im Allgemeinen typisch für den CYP2D6 Weg), Warfarin (CYP2C9), Theophyllin (CYP1A2) oder Diazepam (CYP3A4 und 2C19).
  • +Die wichtigsten CYP450 Isoenzyme (z.B. 1A2, 2D6, 2C9, 2C19, 3A4) werden durch Olanzapin in vitro nicht gehemmt. Deshalb ist hier keine besondere Wechselwirkung zu erwarten, was auch durch in vivo Studien belegt wurde, in denen keine Hemmung des Metabolismus der folgenden Wirkstoffe gefunden wurde: trizyklische Antidepressiva (im Allgemeinen typisch für den CYP2D6 Weg), Warfarin (CYP2C9), Theophyllin (CYP1A2) oder Diazepam (CYP3A4 und 2C19).
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Olanzapin
  • +Da Olanzapin durch CYP1A2 metabolisiert wird, beeinflussen Substanzen, die spezifisch dieses Isoenzym induzieren oder hemmen, möglicherweise die Pharmakokinetik von Olanzapin.
  • +Induktion von CYP1A2: Der Metabolismus von Olanzapin kann durch Rauchen (die Clearance ist bei Nichtrauchern um 33% niedriger und die terminale Eliminationshalbwertszeit um 21% im Vergleich zu Rauchern verlängert) und Carbamazepin (die Clearance ist bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin um 44% erhöht und die terminale Eliminationshalbwertszeit um 20% verkürzt) induziert werden. Die Kombinationstherapie mit Carbamazepin ist mit einer signifikanten Induktion des Metabolismus von Olanzapin verbunden. Bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin wurde eine Verminderung der Exposition um ca. 50% beobachtet. Es wird eine klinische Überwachung empfohlen. Falls erforderlich, kann eine Erhöhung der Olanzapin-Dosis erwogen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Hemmung von CYP1A2: Für Fluvoxamin, einen spezifischen CYP1A2 Hemmstoff, wurde eine signifikante Hemmung des Olanzapin Metabolismus gezeigt. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin Cmax nach Fluvoxamin betrug bei weiblichen Nichtrauchern 54% und bei männlichen Rauchern 77%. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin AUC betrug 52% bzw. 108%. Bei Patienten, die Fluvoxamin oder einen anderen CYP1A2 Hemmer wie Ciprofloxacin anwenden, muss eine niedrigere Anfangsdosis von Olanzapin in Betracht gezogen werden. Eine Reduzierung der Olanzapin-Dosis muss in Betracht gezogen werden, wenn eine Behandlung mit einem CYP1A2 Hemmer begonnen wird.
  • +Verminderte Bioverfügbarkeit: Aktivkohle vermindert die Bioverfügbarkeit von oralem Olanzapin um 50–60% und sollte mindestens zwei Stunden vor oder nach Olanzapin eingenommen werden.
  • +Fluoxetin (ein CYP2D6 Hemmstoff), Einzeldosen von Antazida (Aluminium, Magnesium) oder Cimetidin haben keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Olanzapin.
  • +
  • -Schwangerschaft: Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt. Es liegen keine ausreichenden und kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Die Patientinnen sollten darauf hingewiesen werden, ihren Arzt zu unterrichten, wenn sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft während der Behandlung mit Olanzapin planen. Da die Erfahrung bei Menschen begrenzt ist, darf Olanzapin in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies absolut erforderlich ist.
  • +Schwangerschaft
  • +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt. Es liegen keine ausreichenden und kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Die Patientinnen sollten darauf hingewiesen werden, ihren Arzt zu unterrichten, wenn sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft während der Behandlung mit Olanzapin planen. Da die Erfahrung bei Menschen begrenzt ist, darf Olanzapin in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies absolut erforderlich ist.
  • -Stillzeit: In einer Studie mit stillenden Frauen wurde Olanzapin in der Muttermilch ausgeschieden. Die durchschnittliche vom Säugling aufgenommene Menge (mg/kg) wurde im Steady State mit ca. 1,8% der mütterlichen Olanzapin Dosis bestimmt. Den Patientinnen sollte geraten werden, ihr Kind nicht zu stillen, wenn sie Olanzapin einnehmen.
  • +Stillzeit
  • +In einer Studie mit stillenden Frauen wurde Olanzapin in der Muttermilch ausgeschieden. Die durchschnittliche vom Säugling aufgenommene Menge (mg/kg) wurde im Steady State mit ca. 1.8% der mütterlichen Olanzapin Dosis bestimmt. Den Patientinnen sollte geraten werden, ihr Kind nicht zu stillen, wenn sie Olanzapin einnehmen.
  • -Da Olanzapin Somnolenz und Schwindel verursachen kann, sollte der Patient vor dem Bedienen von Maschinen einschliesslich Automobilen gewarnt werden.
  • +Da Olanzapin Somnolenz und Schwindel verursachen kann, sollte der Patient vor dem Bedienen von Maschinen und dem Führen von Fahrzeugen gewarnt werden.
  • -Die folgende Liste führt Nebenwirkungen und Ergebnisse klinisch-chemischer Untersuchungen auf, beruhend auf Spontanberichten und klinischen Prüfungen.
  • -Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen werden wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Die folgende Liste führt Nebenwirkungen und Ergebnisse klinisch chemischer Untersuchungen auf, beruhend auf Spontanberichten und klinischen Prüfungen.
  • +Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen werden wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • -Sehr häufig: Schläfrigkeit (17,6%). Bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung wurden eine Verschlechterung der Parkinson Symptome und Halluzinationen häufiger berichtet.
  • +Sehr häufig: Schläfrigkeit (17.6%). Bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung wurden eine Verschlechterung der Parkinson Symptome und Halluzinationen häufiger berichtet.
  • -Gelegentlich: Blähungen.
  • +Gelegentlich: Blähungen, Hypersalivation.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • -Sehr häufig: Erhöhte Plasmaprolaktinspiegel (30,3%) (siehe Anmerkung 8 weiter unten).
  • -Häufig: Erhöhung der alkalischen Phosphatase, hohe Kreatin-Phosphokinase Werte, hohe Gamma-Glutamyltransferase Werte (GGT) (U/l), hohe Harnsäure Werte (µmol/l).
  • +Sehr häufig: Erhöhte Plasmaprolaktinspiegel (30.3%) (siehe Anmerkung 8 weiter unten).
  • +Häufig: Erhöhung der alkalischen Phosphatase, hohe Kreatin-Phosphokinase Werte, hohe Gamma-Glutamyltransferase Werte (GGT) (U/I), hohe Harnsäure Werte (µmol/l).
  • -Sehr häufig: Bei 22,2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥7% beobachtet.
  • -Häufig: Bei 4,2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥15% beobachtet.
  • -Gelegentlich: Bei 0,8% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥25% beobachtet.
  • +Sehr häufig: Bei 22.2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥7% beobachtet.
  • +Häufig: Bei 4.2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥15% beobachtet.
  • +Gelegentlich: Bei 0.8% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥25% beobachtet.
  • -Sehr häufig: 64,4% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 7%; 31,7% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 15%; 12,3% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 25%.
  • -2 beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5,56 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Glukosewerte von leicht erhöht (≥5,56 mmol/l bis <7 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
  • +Sehr häufig: 64.4% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 7%; 31.7% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 15%; 12.3% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 25%.
  • +2 Beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5.56 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Glukosewerte von leicht erhöht (≥5.56 mmol/l bis <7 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
  • -4 beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<1,69 mmol/l) auf hoch (≥2,26 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Triglyceridwerte von leicht erhöht (≥1,69 mmol/l bis <2,26 mmol/l) auf hoch (≥2,26 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
  • -5 beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5,17 mmol/l) auf hoch (≥6,2 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Gesamtcholesterinspiegel von leicht erhöht (≥5,17 mmol/l bis <6,2 mmol/l) auf hoch (≥6,2 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
  • -6 In klinischen Studien war die Häufigkeit von Parkinsonismus und Dystonie bei mit Olanzapin behandelten Patienten nicht signifikant unterschiedlich im Vergleich zu Placebo. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war die Häufigkeit von Parkinsonismus, Akathisie und Dystonie geringer als bei denen, die titrierte Dosen Haloperidol erhielten. Da keine genauen Informationen über individuelle akute oder späte extrapyramidale Bewegungsstörungen in der Anamnese vorliegen, kann zur Zeit nicht geschlossen werden, dass Olanzapin weniger Spätdyskinesien oder spät auftretende extrapyramidale Bewegungsstörungen verursacht.
  • +4 Beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<1.69 mmol/l) auf hoch (≥2.26 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Triglyceridwerte von leicht erhöht (≥1.69 mmol/l bis <2.26 mmol/l) auf hoch (≥2.26 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
  • +5 Beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5.17 mmol/l) auf hoch (≥6.2 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Gesamtcholesterinspiegel von leicht erhöht (≥5.17 mmol/l bis <6.2 mmol/l) auf hoch (≥6.2 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
  • +6 In klinischen Studien war die Häufigkeit von Parkinsonismus und Dystonie bei mit Olanzapin behandelten Patienten nicht signifikant unterschiedlich im Vergleich zu Placebo. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war die Häufigkeit von Parkinsonismus, Akathisie und Dystonie geringer als bei denen, die titrierte Dosen Haloperidol erhielten. Da keine genauen Informationen über individuelle akute oder späte extrapyramidale Bewegungsstörungen in der Anamnese vorliegen, kann zurzeit nicht geschlossen werden, dass Olanzapin weniger Spätdyskinesien oder spät auftretende extrapyramidale Bewegungsstörungen verursacht.
  • -8 In klinischen Studien über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen traten bei mehr als 30% der mit Olanzapin behandelten Patienten erhöhte Prolaktin-Konzentrationen auf; in der Regel waren dies bei der Mehrzahl der Patienten leichte Erhöhungen. Möglicherweise damit zusammenhängende, die Brust oder die Menstruation betreffende klinische Befunde (z.B. Amenorrhoe, Gynäkomastie, Galaktorrhoe und Brustvergrösserung) traten gelegentlich auf. Möglicherweise im Zusammenhang stehende, die Sexualfunktion betreffende unerwünschte Ereignisse (z.B. erektile Dysfunktion und verminderte Libido) wurden häufig beobachtet.
  • +8 In klinischen Studien über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen traten bei mehr als 30% der mit Olanzapin behandelten Patienten erhöhte Prolaktin-Konzentrationen auf; in der Regel waren dies bei der Mehrzahl der Patienten leichte Erhöhungen. Möglicherweise damit zusammenhängende, die Brust oder die Menstruation betreffende klinische Befunde (z.B. Amenorrhö, Gynäkomastie, Galaktorrhö und Brustvergrösserung) traten gelegentlich auf. Möglicherweise im Zusammenhang stehende, die Sexualfunktion betreffende unerwünschte Ereignisse (z.B. erektile Dysfunktion und verminderte Libido) wurden häufig beobachtet.
  • -In einer klinischen Prüfung bei Patienten mit bipolarer Manie betrug bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Valproat und Olanzapin die Häufigkeit einer Neutropenie 4,1%. Bei gleichzeitiger Gabe von Olanzapin und Lithium oder Valproat kam es, im Vergleich zu Lithium oder Valproat allein, häufiger (>10%) zu Zittern, Mundtrockenheit, grösserem Appetit und Gewichtszunahme. Gelegentlich wurden Sprachstörungen berichtet. Während einer Behandlung mit Olanzapin in Kombination mit Lithium oder Divalproex kam es bei 17,4% der Patienten während der Akutbehandlung (bis zu 6 Wochen) zu einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert. Die maximale relative Gewichtszunahme in dieser Patientengruppe war 19,6%. Die Langzeitbehandlung mit Olanzapin (bis zu 12 Monate) zur Phasenprophylaxe bei Patienten mit bipolaren Störungen war bei 39,9% der Patienten mit einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert verbunden. Die maximale relative Gewichtszunahme für Patienten unter Langzeit-Olanzapin-Behandlung war 56,3%.
  • +In einer klinischen Prüfung bei Patienten mit bipolarer Manie betrug bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Valproat und Olanzapin die Häufigkeit einer Neutropenie 4.1%. Bei gleichzeitiger Gabe von Olanzapin und Lithium oder Valproat kam es, im Vergleich zu Lithium oder Valproat allein, häufiger (>10%) zu Zittern, Mundtrockenheit, grösserem Appetit und Gewichtszunahme. Gelegentlich wurden Sprachstörungen berichtet. Während einer Behandlung mit Olanzapin in Kombination mit Lithium oder Divalproex kam es bei 17.4% der Patienten während der Akutbehandlung (bis zu 6 Wochen) zu einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert. Die maximale relative Gewichtszunahme in dieser Patientengruppe war 19.6%. Die Langzeitbehandlung mit Olanzapin (bis zu 12 Monate) zur Phasenprophylaxe bei Patienten mit bipolaren Störungen war bei 39.9% der Patienten mit einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert verbunden. Die maximale relative Gewichtszunahme für Patienten unter Langzeit-Olanzapin-Behandlung war 56.3%.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Behandlung bei Überdosierung
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: N05AH03
  • +ATC-Code
  • +N05AH03
  • -Olanzapin ist ein atypisches Neuroleptikum, mit antimanischer und stimmungsstabilisierenden Wirkung, mit Affinität zu 5HT2A/2C, 5HT3, 5HT6, Dopamin D4, D3, D1, D2, cholinergen Muskarinrezeptoren (m1m5), α1-adrenergen und Histamin H1-Rezeptoren. Verhaltensstudien mit Olanzapin stimmen mit dem Rezeptorbindungsprofil überein.
  • +Olanzapin ist ein atypisches Neuroleptikum, mit antimanischer und stimmungsstabilisierenden Wirkung, mit Affinität zu 5HT2A/2C, 5HT3, 5HT6, Dopamin D4, D3, D1, D2, cholinergen Muskarinrezeptoren (m1 - m5), α1-adrenergen und Histamin H1-Rezeptoren. Verhaltensstudien mit Olanzapin stimmen mit dem Rezeptorbindungsprofil überein.
  • +Pharmakodynamik
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  • -Klinische Erfahrungen
  • -Olanzapin war bei Patienten mit manischen und gemischten Episoden bipolarer Erkrankungen wirksamer als Placebo und Divalproex-Natrium (Valproat) und ähnlich wirksam wie Haloperidol. In zwei Placebo-kontrollierten Studien über 3 resp. 4 Wochen und einer Studie mit Divalproex-Natrium als aktiver Vergleichssubstanz über 3 Wochen war Olanzapin Placebo und Divalproex-Natrium hinsichtlich der Reduzierung des mittleren Wertes auf der Young-Mania-Rating-Scale (Y-MRS) überlegen. In einer Studie, in der Olanzapin mit Haloperidol verglichen wurde, zeigten Olanzapin und Haloperidol ähnliche Wirksamkeit bezogen auf den Anteil der Patienten, der nach 6 und 12 Wochen eine symptomatische Remission der manischen und depressiven Symptome erreichte. Bei Patienten, die mit Olanzapin behandelt wurden, kam es zu einer deutlicheren Besserung der depressiven Symptome als bei Patienten, die mit Haloperidol behandelt wurden. In einer separaten Studie war die gleichzeitige Behandlung mit Olanzapin und Valproat oder Lithium nach 6 Wochen der alleinigen Behandlung mit Valproat oder Lithium hinsichtlich Reduzierung manischer und depressiver Symptome überlegen.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Olanzapin war bei Patienten mit manischen und gemischten Episoden bipolarer Erkrankungen wirksamer als Placebo und Divalproex-Natrium (Valproat) und ähnlich wirksam wie Haloperidol. In zwei Placebo-kontrollierten Studien über 3 bzw. 4 Wochen und einer Studie mit Divalproex-Natrium als aktiver Vergleichssubstanz über 3 Wochen war Olanzapin Placebo und Divalproex-Natrium hinsichtlich der Reduzierung des mittleren Wertes auf der Young-Mania-Rating-Scale (Y-MRS) überlegen. In einer Studie, in der Olanzapin mit Haloperidol verglichen wurde, zeigten Olanzapin und Haloperidol ähnliche Wirksamkeit bezogen auf den Anteil der Patienten, der nach 6 und 12 Wochen eine symptomatische Remission der manischen und depressiven Symptome erreichte. Bei Patienten, die mit Olanzapin behandelt wurden, kam es zu einer deutlicheren Besserung der depressiven Symptome als bei Patienten, die mit Haloperidol behandelt wurden. In einer separaten Studie war die gleichzeitige Behandlung mit Olanzapin und Valproat oder Lithium nach 6 Wochen der alleinigen Behandlung mit Valproat oder Lithium hinsichtlich Reduzierung manischer und depressiver Symptome überlegen.
  • -Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten sind mit Olanzapin-Mepha Tabletten – bei einer bzgl. Geschwindigkeit und Menge vergleichbaren Absorption – bioäquivalent, Dosierung und Häufigkeit der Einnahme bleiben im Vergleich zu Olanzapin-Tabletten unverändert. Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten können als Alternative zu Olanzapin-Mepha Tabletten angewendet werden.
  • +Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten sind mit Olanzapin-Mepha Tabletten – bei einer bzgl. Geschwindigkeit und Menge vergleichbaren Absorption – bioäquivalent, Dosierung und Häufigkeit der Einnahme bleiben im Vergleich zu Olanzapin-Tabletten unverändert.
  • +Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten können als Alternative zu Olanzapin-Mepha Tabletten angewendet werden.
  • -Eine Niereninsuffizienz oder gering- bis mittelgradige Leberinsuffizienz verursachten keine grösseren Veränderungen der Olanzapinpharmakokinetik. Entsprechende Studien zeigten, dass etwa 57% von radioaktiv markiertem Olanzapin im Urin ausgeschieden werden (vornehmlich als Metabolite).
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Eine gering- bis mittelgradige Leberinsuffizienz verursachte keine grösseren Veränderungen der Olanzapinpharmakokinetik. Entsprechende Studien zeigten, dass etwa 57% von radioaktiv markiertem Olanzapin im Urin ausgeschieden werden (vornehmlich als Metabolite).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Niereninsuffizienz verursachte keine grösseren Veränderungen der Olanzapinpharmakokinetik.
  • +
  • -Olanzapin hat keine teratogenen Wirkungen gezeigt, verschiedene Tests haben auch keine mutagene oder klastogene Wirkung gezeigt. Bei Mäusen und Ratten wirkt Olanzapin nicht karzinogen.
  • +Mutagenität
  • +Verschiedene Tests haben keine mutagene oder klastogene Wirkung gezeigt.
  • +Karzinogenität
  • +Bei Mäusen und Ratten wirkt Olanzapin nicht karzinogen.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Olanzapin hat keine teratogenen Wirkungen gezeigt.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -In der Originalverpackung und nicht über 30 °C lagern.
  • -Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Olanzapin-Mepha oro Schmelztablette sollte in den Mund genommen werden. Sie wird sich schnell im Speichel auflösen, so dass sie leicht geschluckt werden kann. Das Herausnehmen der intakten Schmelztablette aus dem Mund ist schwierig. Da die Schmelztablette zerbrechlich ist, sollte sie unmittelbar nach Öffnen des Blisters eingenommen werden.
  • -Alternativ dazu kann sie unmittelbar vor der Einnahme in einem Glas Wasser oder einem anderen geeigneten Getränk (Orangensaft, Apfelsaft, Milch oder Kaffee) gelöst werden.
  • -
  • +In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Olanzapin-Mepha Tabletten zu 2.5 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha Tabletten zu 5 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha Tabletten zu 7.5 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha Tabletten zu 10 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha Tabletten zu 15 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha Tabletten zu 20 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 5 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 7.5 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 10 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 15 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • -Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 20 mg: OP 28 und OP 98 [B]
  • +Olanzapin-Mepha Tabletten zu 2.5 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha Tabletten zu 5 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha Tabletten zu 7.5 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha Tabletten zu 10 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha Tabletten zu 15 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha Tabletten zu 20 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 5 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 7.5 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 10 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 15 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • +Olanzapin-Mepha oro Schmelztabletten zu 20 mg: OP 28 und OP 98 [B].
  • -Oktober 2018.
  • -Interne Versionsnummer: 11.2
  • +Dezember 2019.
  • +Interne Versionsnummer: 12.1
2025 ©ywesee GmbH
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