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Home - Information for professionals for Clarithromycine Labatec 500 mg i.v. - Änderungen - 10.10.2018
32 Änderungen an Fachinfo Clarithromycine Labatec 500 mg i.v.
  • -Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung mit 500 mg Clarithromycin pro Durchstechflasche.
  • +Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung mit 500 mg Clarithromycin pro Durchstechflasche.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Pimozid, Quetiapin und Terfenadin ist kontraindiziert, da dies zu QT-Verlängerung und Arrhythmien einschliesslich ventrikulärer Tachykardie, Kammerflimmern und Torsades de pointes führen kann (siehe «Interaktionen»).
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Domperidon, Pimozid, Quetiapin und Terfenadin ist kontraindiziert, da dies zu QT-Verlängerung und Arrhythmien einschliesslich ventrikulärer Tachykardie, Kammerflimmern und Torsades de pointes führen kann (siehe «Interaktionen»).
  • -Da Clarithromycin hauptsächlich über die Leber eliminiert wird, sollten Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion sorgfältig überwacht werden. Unter Behandlung mit Clarithromycin gibt es Berichte über Leberfunktionsstörungen, einschliesslich erhöhter Leberenzyme, sowie hepatozelluläre und/oder cholestatische Hepatitis mit oder ohne Ikterus. Diese Leberfunktionsstörung kann schwerwiegend sein und ist üblicherweise reversibel. In einigen Fällen wurde über Leberfunktionsstörung mit tödlichem Ausgang berichtet, diese waren im Allgemeinen verbunden mit einer schwerwiegenden Grunderkrankung und/oder Begleitmedikation. Wenn Anzeichen/Symptome einer Hepatitis auftreten wie Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder schmerzhaftes Abdomen, muss die Behandlung mit Clarithromycin sofort abgesetzt werden.
  • -Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion sollte gegebenenfalls eine Dosisanpassung vorgenommen werden (siehe auch unter «Dosierung/Anwendung»).
  • +Da Clarithromycin hauptsächlich über die Leber eliminiert wird, sollte Clarithromycin bei Patienten mit Leberinsuffizienz nur mit Vorsicht verabreicht und Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion sorgfältig überwacht werden. Unter Behandlung mit Clarithromycin gibt es Berichte über Leberfunktionsstörungen, einschliesslich erhöhter Leberenzyme, sowie hepatozelluläre und/oder cholestatische Hepatitis mit oder ohne Ikterus. Diese Leberfunktionsstörung kann schwerwiegend sein und ist üblicherweise reversibel. In einigen Fällen wurde über Leberfunktionsstörung mit tödlichem Ausgang berichtet, diese waren im Allgemeinen verbunden mit einer schwerwiegenden Grunderkrankung und/oder Begleitmedikation. Wenn Anzeichen/Symptome einer Hepatitis auftreten wie Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder schmerzhaftes Abdomen, muss die Behandlung mit Clarithromycin sofort abgesetzt werden.
  • +Auch bei Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz sollte Clarithromycin nur mit Vorsicht verabreicht werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion sollte gegebenenfalls eine Dosisanpassung vorgenommen werden (siehe auch unter «Dosierung/Anwendung»).
  • -Diese Infektionen werden häufig durch Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes verursacht, welche beide gegen Makrolide resistent sein können. Deshalb ist es wichtig, dass auf Empfindlichkeit getestet wird. Falls Betalaktam-Antibiotika nicht eingesetzt werden können (z.B. wegen Allergie), können andere Antibiotika, wie Clindamycin, Mittel der ersten Wahl sein. Aktuell spielen Makrolide nur bei einigen Haut- und Weichteilinfektionen eine Rolle, wie bei Infektionen verursacht durch Corynebakterium minutissimum (Erythrasma), Akne vulgaris, Erysipel und in Situationen wo Penicilline nicht angewendet werden dürfen.
  • -Im Falle einer schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktion, wie Anaphylaxie, Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, DRESS und Purpura Henoch-Schönlein muss Clarithromycin sofort abgesetzt und eine adäquate Therapie notfallmässig begonnen werden.
  • +Diese Infektionen werden häufig durch Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes verursacht, welche beide gegen Makrolide resistent sein können. Deshalb ist es wichtig, dass auf Empfindlichkeit getestet wird. Falls Betalaktam-Antibiotika nicht eingesetzt werden können (z.B. wegen Allergie), können andere Antibiotika, wie Clindamycin, Mittel der ersten Wahl sein. Aktuell spielen Makrolide nur bei einigen Haut- und Weichteilinfektionen eine Rolle, wie bei Infektionen verursacht durch Corynebakterium minutissimum (Erythrasma), Akne vulgaris, Erysipel und in Situationen, wo Penicilline nicht angewendet werden dürfen.
  • +Überempfindlichkeit
  • +Im Falle einer schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktion, wie Anaphylaxie, schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) (z.B. akute generalisierte exanthematische Pustulose [AGEP], Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS]) und Purpura Henoch-Schönlein muss Clarithromycin sofort abgesetzt und eine adäquate Therapie notfallmässig begonnen werden. Über entsprechende Warnsymptome sind die Patienten zu instruieren – bei Anaphylaxie z.B. Juckreiz, Quaddeln, Atemnot, bei anderen Überempfindlichkeitsreaktionen z.B. Fieber, schmerzender sich ausbreitender Hautausschlag, Blasenbildung, Entzündung von Augen und Schleimhäuten sowie das Auftreten schmerzhafter kleiner Pusteln.
  • +Cytochrom 450
  • -Verlängerung des QT-Intervalls
  • +Kardiovaskuläre Ereignisse
  • -·Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Pimozid und Terfenadin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +·Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Domperidon, Pimozid und Terfenadin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Epidemiologische Studien zur Untersuchung des Risikos von unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen bei der Verabreichung von Makroliden haben unterschiedliche Ergebnisse gezeigt. Einige Beobachtungsstudien haben ein seltenes, kurzzeitiges Risiko für Arrhythmien, Myokardinfarkte und kardiovaskuläre Mortalität bei der Verabreichung von Makroliden, einschliesslich Clarithromycin, nachgewiesen. Diese Zusammenhänge sollten bei der Verschreibung von Clarithromycin im Rahmen der Nutzen-Risiko-Bewertung berücksichtigt werden.
  • +
  • -Cisaprid, Pimozid, Terfenadin
  • +Cisaprid, Pimozid, Domperidon und Terfenadin
  • +Ibrutinib
  • +Pharmakokinetische Studien weisen darauf hin, dass die gleichzeitige Anwendung von Ibrutinib und Arzneimitteln, die starke oder mässige Inhibitoren von CYP3A sind, die Exposition gegenüber Ibrutinib erhöhen können. Daher sollte die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin und Ibrutinib vermieden werden.
  • +
  • -Sowohl Clarithromycin als auch Itraconazol sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmacokinetikinteraktion führen. Clarithromycin kann die Plasmaspiegel von Itraconazol erhöhen, und umgekehrt. Patienten, die gleichzeitig Clarithromycin und Itraconazol einnehmen, sollten bezüglich Anzeichen von verstärkten oder verlängerten pharmakologischen Wirkungen sorgfältig überwacht werden.
  • +Sowohl Clarithromycin als auch Itraconazol sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Clarithromycin kann die Plasmaspiegel von Itraconazol erhöhen, und umgekehrt. Patienten, die gleichzeitig Clarithromycin und Itraconazol einnehmen, sollten bezüglich Anzeichen von verstärkten oder verlängerten pharmakologischen Wirkungen sorgfältig überwacht werden.
  • -Sowohl Clarithromycin als auch Atazanavir sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmacokinetikinteraktion führen. Die gleichzeitige Gabe von Clarithromycin (500 mg 2× täglich) mit Atazanavir (400 mg 1× täglich) führte zu einem 2-fachen Anstieg der Clarithromycinexposition und zu einer 70%-igen Reduktion der 14(R)-Hydroxyclarithromycinexposition, mit einer Steigerung der AUC von Atazanavir um 28%. Aufgrund der grossen therapeutischen Breite von Clarithromycin sollte bei Patienten mit normaler Nierenfunktion keine Dosisreduktion nötig sein. Bei Vorliegen einer mässigen Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 30 bis 60 ml/min) sollte die Clarithromycindosis um 50% reduziert werden. Bei Patienten mit einer Kreatininclearance <30 ml/min soll die Clarithromycindosis mit Hilfe von geeigneten Darreichungsformen (z.B. Suspension) um 75% reduziert werden. Die Tagesmaximaldosis von 1 g Clarithromycin soll bei gleichzeitiger Einnahme von Proteaseinhibitoren nicht überschritten werden.
  • +Sowohl Clarithromycin als auch Atazanavir sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Die gleichzeitige Gabe von Clarithromycin (500 mg 2× täglich) mit Atazanavir (400 mg 1× täglich) führte zu einem 2-fachen Anstieg der Clarithromycinexposition und zu einer 70%-igen Reduktion der 14(R)-Hydroxyclarithromycinexposition, mit einer Steigerung der AUC von Atazanavir um 28%. Aufgrund der grossen therapeutischen Breite von Clarithromycin sollte bei Patienten mit normaler Nierenfunktion keine Dosisreduktion nötig sein. Bei Vorliegen einer mässigen Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 30 bis 60 ml/min) sollte die Clarithromycindosis um 50% reduziert werden. Bei Patienten mit einer Kreatininclearance <30 ml/min soll die Clarithromycindosis mit Hilfe von geeigneten Darreichungsformen (z.B. Suspension) um 75% reduziert werden. Die Tagesmaximaldosis von 1 g Clarithromycin soll bei gleichzeitiger Einnahme von Proteaseinhibitoren nicht überschritten werden.
  • -Infektionen und Infestationen Gelegentlich Candidiasis (einschliesslich oraler und genitaler Candidiasis), Vaginale Infektion
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems Gelegentlich Leukopenie
  • -Störungen des Immunsystems Gelegentlich Anaphylaktoide Reaktionen, Urticaria
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen Gelegentlich Anorexie, verminderter Appetit
  • -Psychiatrische Störungen Gelegentlich Angstzustände
  • -Störungen des Nervensystems Häufig Kopfschmerzen (1,3%), Geschmacksveränderungen (3,2%), Schlaflosigkeit (1,3%)
  • -Gelegentlich Bewusstseinsverlust, Dyskinesie, Schwindel, Tremor, Schläfrigkeit
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs Gelegentlich Tinnitus, Hörstörungen
  • -Funktionsstörungen des Herzens Gelegentlich Verlängerte QT-Intervalle, Palpitationen, Herzstillstand, Herzflimmern, Extrasystolen
  • -Funktionsstörungen der Gefässe Häufig Vasodilatation
  • -Atmungsorgane Gelegentlich Asthma, Lungenembolie
  • -Gastrointestinale Beschwerden Häufig Nausea (1,9%), Diarrhoe (4%), abdominale Schmerzen (0,3%), Oesophagitis (0,3%), Erbrechen (0,3%), gastrische Unverträglichkeit (1,6%) Dyspepsie (0,3%)
  • -Gelegentlich Glossitis, Stomatitis, Gastritis, Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstossen, Blähung.
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle Gelegentlich Alanin-Aminotransferase (SGPT) erhöht, Aspartat-Amino-transferase (SGOT) erhöht
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig Pruritus (1%), Rash, erhöhter Schweiss
  • -Gelegentlich Cellulitis, bullöse Dermatitis
  • -Muskelskelettsystem Gelegentlich Muskuloskelettale Steifheit
  • -Funktionsstörungen der Niere und ableitenden Harnwege Gelegentlich Harnstoff erhöht, Serum-Kreatinin-Konzentrationen erhöht
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle Sehr häufig Unter Clarithromycin i.v. wird am häufigsten (>60%) über lokale Irritationen an der Infusionsstelle wie Phlebitis, Entzündungen, Schmerzen und Empfindlichkeit berichtet
  • -Häufig Asthenie (1%).
  • -Untersuchungen Häufig Störungen der Leberfunktion (1,3%), Verhältnis Albumin-Globulin anormal.
  • -
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Gelegentlich Candidiasis (einschliesslich oraler und genitaler Candidiasis), Vaginale Infektion
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich Leukopenie
  • +Erkrankungen des Immunsystems Gelegentlich Anaphylaktoide Reaktionen, Urticaria
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Gelegentlich Anorexie, verminderter Appetit
  • +Psychiatrische Erkrankungen Gelegentlich Angstzustände
  • +Erkrankungen des Nervensystems Häufig Kopfschmerzen (1,3%), Geschmacksveränderungen (3,2%), Schlaflosigkeit (1,3%)
  • + Gelegentlich Bewusstseinsverlust, Dyskinesie, Schwindel, Tremor, Schläfrigkeit
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich Tinnitus, Hörstörungen
  • +Herzerkrankungen Gelegentlich verlängerte QT-Intervalle, Palpitationen, Herzstillstand, Herzflimmern, Extrasystolen
  • +Gefässerkrankungen Häufig Vasodilatation
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gelegentlich Asthma, Lungenembolie
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig Nausea (1,9%), Diarrhoe (4%), abdominale Schmerzen (0,3%), Oesophagitis (0,3%), Erbrechen (0,3%), gastrische Unverträglichkeit (1,6%) Dyspepsie (0,3%)
  • + Gelegentlich Glossitis, Stomatitis, Gastritis, Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstossen, Blähung.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Häufig Störungen der Leberfunktion (1,3%), Verhältnis Albumin-Globulin anormal.
  • + Gelegentlich Alanin-Aminotransferase (SGPT) erhöht, Aspartat-Amino-transferase (SGOT) erhöht
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig Pruritus (1%), Rash, erhöhter Schweiss
  • + Gelegentlich Cellulitis, bullöse Dermatitis
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Gelegentlich Muskuloskeletale Steifheit
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Gelegentlich Harnstoff erhöht, Serum-Kreatinin-Konzentrationen erhöht
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Unter Clarithromycin i.v. wird am häufigsten (>60%) über lokale Irritationen an der Infusionsstelle wie Phlebitis, Entzündungen, Schmerzen und Empfindlichkeit berichtet
  • + Häufig Asthenie (1%).
  • -Infektionen und Infestationen Erysipel
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems Agranulozytose, Thrombozytopenie, hämolytische Anämie.
  • -Störungen des Immunsystems Allergische Reaktionen wie Urtikaria, Pruritus und milden Hauterscheinungen (Ausschlag, maculopapillärer Ausschlag) (1,1%) bis zu Anaphylaxie und Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse (unter oral verabreichtem Clarithromycin), Angioneurotisches Ödem.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Erysipel
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Agranulozytose, Thrombozytopenie, hämolytische Anämie.
  • +Erkrankungen des Immunsystems Allergische Reaktionen wie Urtikaria, Pruritus und milden Hauterscheinungen (Ausschlag, maculopapillärer Ausschlag) (1,1%) bis zu Anaphylaxie und Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse (unter oral verabreichtem Clarithromycin), Angioneurotisches Ödem.
  • -Psychiatrische Störungen Albträume, Konfusion, Desorientierung, Halluzinationen, Psychosen, Entpersonalisierung, Depression, Manie.
  • -Störungen des Nervensystems Konvulsionen, Benommenheit, Geschmacksverlust, Geruchsverlust, Geruchsstörungen (meist im Zusammenhang mit Geschmacksstörungen berichtet), Kopfschmerzen, Parästhesie.
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs Hörverlust, welcher nach Absetzen der Therapie üblicherweise reversibel ist.
  • -Funktionsstörungen des Herzens Unter Clarithromycin wurden in seltenen Fällen ventrikuläre Tachykardien, Kammerflimmern und torsades de pointes beobachtet.
  • -Funktionsstörungen der Gefässe Hämorrhagie bei Patienten, welche gleichzeitig mit oralen Antikoagulantien behandelt werden.
  • -Gastrointestinale Störungen Pankreatitis, Erbrechen, Zahnverfärbung (Zahnverfärbung meist reversibel mittels professioneller Zahnreinigung), Nausea, Druckgefühl im Oberbauch (in seltenen Fällen krampfartiger Natur), weiche Stühle und Diarrhoe, Dyspepsie, Geschmacksstörungen sowie reversible Zungenverfärbungen (unter Kombinationstherapie mit Omeprazol). Wie bei anderen Antibiotika wurde auch unter Clarithromycin über das Auftreten von pseudomembranöser Colitis berichtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Funktionsstörungen der Leber und Galle Leberfunktionsstörungen, Erhöhung der Leberenzymwerte, hepatocelluläre und/oder cholestatische Hepatitis, mit oder ohne Ikterus. Die hepatische Dysfunktion kann schwer sein und ist üblicherweise reversibel. Sehr selten wurde über Versagen der Leberfunktion mit tödlichem Ausgang berichtet. Generell waren dies Fälle mit einer schweren Grundkrankheit und/oder mit Begleitmedikation. Je nach Schweregrad ist ein Absetzen der Therapie mit Clarithromycin notwendig
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Akne, Purpura Schönlein-Henoch.
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen) Myalgie, Rhabdomyolyse (in einigen der Berichte über Rhabdomyolyse wurde Clarithromycin zusammen mit anderen Arzneimitteln, welche mit Rhabdomyolyse assoziiert werden (wie Statinen, Fibraten, Colchizin oder Allopurinol), verabreicht), Myopathie.
  • -Nieren und ableitende Harnwege Selten und vor allem unter hohen oralen Dosen sind erhöhte BUN aufgetreten. In Einzelfällen kam es zu Nierenversagen. Ein Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden. Interstitielle Nephritis.
  • +Psychiatrische Erkrankungen Albträume, Konfusion, Desorientierung, Halluzinationen, Psychosen, Entpersonalisierung, Depression, Manie.
  • +Erkrankungen des Nervensystems Konvulsionen, Benommenheit, Geschmacksverlust, Geruchsverlust, Geruchsstörungen (meist im Zusammenhang mit Geschmacksstörungen berichtet), Kopfschmerzen, Parästhesie.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Hörverlust, welcher nach Absetzen der Therapie üblicherweise reversibel ist.
  • +Herzerkrankungen Unter Clarithromycin wurden in seltenen Fällen ventrikuläre Tachykardien, Kammerflimmern und torsades de pointes beobachtet.
  • +Gefässerkrankungen Hämorrhagie bei Patienten, welche gleichzeitig mit oralen Antikoagulantien behandelt werden.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Pankreatitis, Erbrechen, Zahnverfärbung (Zahnverfärbung meist reversibel mittels professioneller Zahnreinigung), Nausea, Druckgefühl im Oberbauch (in seltenen Fällen krampfartiger Natur), weiche Stühle und Diarrhoe, Dyspepsie, Geschmacksstörungen sowie reversible Zungenverfärbungen (unter Kombinationstherapie mit Omeprazol). Wie bei anderen Antibiotika wurde auch unter Clarithromycin über das Auftreten von pseudomembranöser Colitis berichtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Leberfunktionsstörungen, Erhöhung der Leberenzymwerte, hepatocelluläre und/oder cholestatische Hepatitis, mit oder ohne Ikterus. Die hepatische Dysfunktion kann schwer sein und ist üblicherweise reversibel. Sehr selten wurde über Versagen der Leberfunktion mit tödlichem Ausgang berichtet. Generell waren dies Fälle mit einer schweren Grundkrankheit und/oder mit Begleitmedikation. Je nach Schweregrad ist ein Absetzen der Therapie mit Clarithromycin notwendig
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) (z.B. akute generalisierte exanthematische Pustulose [AGEP], Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS]), Akne, Purpura Schönlein-Henoch.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Myalgie, Rhabdomyolyse (in einigen der Berichte über Rhabdomyolyse wurde Clarithromycin zusammen mit anderen Arzneimitteln, welche mit Rhabdomyolyse assoziiert werden (wie Statinen, Fibraten, Colchizin oder Allopurinol), verabreicht), Myopathie.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Selten und vor allem unter hohen oralen Dosen sind erhöhte BUN aufgetreten. In Einzelfällen kam es zu Nierenversagen. Ein Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden. Interstitielle Nephritis.
  • -** Spezielle Empfindlichkeitskriterien infolge bifokaler Verteilung (siehe unter «Standards zur Interpretation»), resistente Stämme kommen vor.
  • +** Spezielle Empfindlichkeitskriterien infolge bifokaler Verteilung, resistente Stämme kommen vor.
  • -Zur Bestimmung der Empfindlichkeit wird üblicherweise die Plättchendiffusionsmethode nach Kirby-Bauer mit Plättchen enthaltend 15 µg Clarithromycin angewandt. Die damit gefundenen Hemmhofdurchmesser können mit mittels der Dilutionsmethode bestimmten MHK-Werten wie folgt korreliert werden:
  • -Folgende klinische MHK Breakpoints, die sensible von resistenten Organismen trennen, wurden von der EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) r Clarithromycin definiert:
  • -Mikroorganismen Hemmhofdurchmesser (mm) Breakpoints MHK (µg/ml)
  • -S I R S (≤) R (>)
  • -Staphylokokken >18 14-17 <13 1 2
  • -Streptokokken >21 17-20 <16 0.25 0.5
  • -Haemophilus influenzae >13 11-12 <10 1 32
  • -Moraxella catarrhalis - - - 0.25 0.5
  • +Bestimmung der Empfindlichkeit
  • +Zur Bestimmung der Empfindlichkeit wird üblicherweise die MHK-Dilutionsmethode oder die Plättchendiffusionsmethode nach Kirby-Bauer angewandt. Von der EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) wurden für die Bestimmung der Empfindlichkeit gegenüber Clarithromycin folgende, korrelierende MHK- Breakpoints und Hemmhofdurchmesser definiert:
  • +Mikroorganismus MHK-Breakpoint (mg/l Clarithromycin) Hemmhofdurchmesser (mm)
  • + S1 ≤ R¹ > Plättchengehalt (μg Erithromycin²) S¹ ≥ R¹ <
  • +Staphylococcus spp. 1 2 15² 21² 18²
  • +Streptococcus spp. (groups A, B, C, G) 0,25 0,5 15² 21² 18²
  • +Streptococcus pneumoniae 0,25 0,5 15² 22² 19²
  • +Haemophilus influenzae 1 32 15² 50² 10²
  • +Moraxella catarrhalis 0,25 0,5 15² 23² 20²
  • +Helicobacter pylori³ 0,25 0,5 –4 –4 –4
  • -S = Sensibel; I = Intermediär; R = Resistent.
  • -Clarithromycin wird für die H. Pylori Eradikation verwendet. Von der CLSI (The Clinical and Laboratory Standards Institute) wurde eine MHK ≤0,25 als Breakpoint für empfindliche Stämme definiert.
  • +1 S=Sensibel; R=Resistent; die Intermediär-Kategorie ist nicht aufgelistet, Sie wird interpretiert als Werte zwischen den S- und R-Breakpoints.
  • +2 Für Clarithromycin wurden keine Hemmhofdurchmesser bestimmt. Zum Nachweis der Empfindlichkeit gegenüber Clarithromycin kann als Testsubstanz Erythromycin verwendet werden.
  • +3 Die Breakpoints basieren auf den epidemiologischen Cut-Off-Werten (ECOFFs), die eine Differenzierung zwischen wildtypischen Isolaten und solchen mit verminderter Empfindlichkeit erlauben.
  • +4 Für Helicobacter pylori wurden keine Hemmhofdurchmesser bestimmt. Zum Nachweis der Empfindlichkeit gegenüber Clarithromycin sollte die MHK-Dilutionsmethode verwendet werden.
  • -Februar 2016.
  • +Juli 2018.
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