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Home - Information for professionals for Clarithromycine Labatec 500 mg i.v. - Änderungen - 31.05.2022
60 Änderungen an Fachinfo Clarithromycine Labatec 500 mg i.v.
  • -Die empfohlene Dosierung von Clarithromycin Labatec i.v. bei Erwachsenen ab 18 Jahren und älter ist 2× 500 mg pro Tag.
  • +Die empfohlene Dosierung von Clarithromycin Labatec i.v. bei Erwachsenen ab 18 Jahren und älter ist 2x 500 mg pro Tag.
  • -In Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz mit einer Creatinin-Clearance von <30 ml/Min. sollte die Dosis halbiert werden (2× 250 mg/d).
  • +In Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz mit einer Creatinin-Clearance von <30 ml/Min. sollte die Dosis halbiert werden (2x 250 mg/d).
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin und Lomitapid ist kontraindiziert (siehe «Interaktionen»).
  • +
  • -Clarithromycin sollte bei Patienten mit Hypokaliämie nicht verabreicht werden (Risiko einer QT-Verlängerung).
  • +Clarithromycin sollte bei Patienten mit Elektrolytstörungen (Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie) nicht verabreicht werden (Risiko einer QT-Verlängerung).
  • -Eine Behandlung mit Antibiotika beeinflusst die normale Darmflora, was zu einer Überwucherung mit C. difficile führen kann. Unter fast allen Antibiotika, inklusive Clarithromycin, wurde über Clostridium difficile induzierten Durchfall (CDAD) berichtet. Der Schweregrad kann von leichtem Durchfall bis zur fatalen Kolitis reichen.
  • +Eine Behandlung mit Antibiotika beeinflusst die normale Darmflora, was zu einer Überwucherung mit C. difficile führen kann. Unter fast allen Antibiotika, inklusive Clarithromycin, wurde über Clostridioides difficile induzierten Durchfall (CDAD) berichtet. Der Schweregrad kann von leichtem Durchfall bis zur fatalen Kolitis reichen.
  • -Kinder: Zur Anwendung von Clarithromycin Labatec i.v. bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen ungenügend Daten vor.
  • +Kinder
  • +Zur Anwendung von Clarithromycin Labatec i.v. bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen ungenügend Daten vor.
  • -Unter der Behandlung mit Makroliden einschliesslich Clarithromycin wurden eine Verlängerung der kardialen Repolarisation und des QT-Intervalls beobachtet, welche zu Herzrhythmusstörungen und Torsades de Pointes führen können (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Da die folgenden Umstände das Risiko für Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsades de Pointes) erhöhen können, sollte Clarithromycin bei folgenden Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • +Unter der Behandlung mit Makroliden einschliesslich Clarithromycin wurden eine Verlängerung der kardialen Repolarisation und des QT-Intervalls beobachtet, welche zu Herzrhythmusstörungen und Torsades de Pointes führen können (siehe «Kontraindikationen», «Unerwünschte Wirkungen»). Da auch die folgenden Umstände das Risiko für Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsades de Pointes) erhöhen können, sollte Clarithromycin bei folgenden Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • -·Patienten mit Elektrolytstörungen wie Hypomagnesiämie. Clarithromycin darf bei Patienten mit Hypokaliämie nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -·Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Domperidon, Pimozid und Terfenadin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • -·Clarithromycin darf bei Patienten mit angeborener oder erworbener QT-Verlängerung oder ventrikulärer Arrhythmie in der Vorgeschichte nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Bei gleichzeitiger Verabreichung von Clarithromycin und Triazolbenzodiazepinen, wie Triazolam, Midazolam, zur intravenösen Verabreichung und Alprazolam ist Vorsicht geboten (siehe «Interaktionen»).
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Clarithromycin und Triazolbenzodiazepinen, wie Triazolam, Midazolam zur intravenösen Verabreichung und Alprazolam ist Vorsicht geboten (siehe «Interaktionen»).
  • +Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Anwendung von Clarithromycin und direkten oralen Antikoagulantien wie z.B. Dabigatran, Rivaroxaban und Apixaban, insbesondere bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko (siehe «Interaktionen»).
  • -Arzneimittel, deren Anwendung aufgrund möglicher starker Interaktionen kontraindiziert ist
  • +Arzneimittel, deren Anwendung aufgrund möglicher starker Interaktionen kontraindiziert ist.
  • +Lomitapid
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Clarithromycin und Lomitapid ist aufgrund eines möglicherweise deutlichen Anstiegs der Transaminasen kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Aufgrund der grossen therapeutischen Breite von Clarithromycin dürfte jedoch die Verringerung einer oralen Dosis von 2× 250 mg oder 2× 500 mg bei Patienten mit normaler Nierenfunktion nicht erforderlich sein.
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollte die Dosis von Clarithromycin bei einer Creatininclearance von 3060 ml/min um 50% und bei einer Creatininclearance von <30 ml/min um 75% reduziert werden. Höhere Dosen als 1 g Clarithromycin pro Tag sollten nicht gleichzeitig mit Ritonavir verabreicht werden.
  • +Aufgrund der grossen therapeutischen Breite von Clarithromycin dürfte jedoch die Verringerung einer oralen Dosis von 2x 250 mg oder 2x 500 mg bei Patienten mit normaler Nierenfunktion nicht erforderlich sein.
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollte die Dosis von Clarithromycin bei einer Creatininclearance von 30-60 ml/min um 50% und bei einer Creatininclearance von <30 ml/min um 75% reduziert werden. Höhere Dosen als 1 g Clarithromycin pro Tag sollten nicht gleichzeitig mit Ritonavir verabreicht werden.
  • -Nach kombinierter Anwendung von 3× 500 mg Clarithromycin und 1× 40 mg Omeprazol pro Tag bei gesunden Erwachsenen waren die Plasmakonzentrationen von Omeprazol im Fliessgleichgewicht erhöht (Cmax um 30%, AUC024 um 89% und T½ um 34%). Der durchschnittliche gastrische pH-Wert über 24 Stunden lag bei 5,2 nach alleiniger Omeprazol-Verabreichung und bei 5,7 nach kombinierter Anwendung mit Clarithromycin.
  • +Nach kombinierter Anwendung von 3x 500 mg Clarithromycin und 1x 40 mg Omeprazol pro Tag bei gesunden Erwachsenen waren die Plasmakonzentrationen von Omeprazol im Fliessgleichgewicht erhöht (Cmax um 30%, AUC0-24 um 89% und T½ um 34%). Der durchschnittliche gastrische pH-Wert über 24 Stunden lag bei 5.2 nach alleiniger Omeprazol-Verabreichung und bei 5.7 nach kombinierter Anwendung mit Clarithromycin.
  • +Direkte orale Antikoaqulantien (DOAK)
  • +Das DOAK Dabigatran ist ein Substrat für den Effluxtransporter P-gp. Rivaroxaban und Apixaban werden über CYP3A4 metabolisiert und sind ebenfalls Substrate für P-gp. Vorsicht ist bei der Anwendung von Clarithromycin zusammen mit diesen Wirkstoffen geboten, insbesondere bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von Midazolam mit Clarithromycin Tabletten (500 mg zweimal täglich) stieg die AUC von Midazolam um das 2,7-fache nach intravenöser Gabe. Wird während der Clarithromycintherapie auch Midazolam intravenös verabreicht, soll der Patient engmaschig überwacht werden, damit gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Aufnahme von Midazolam über die Mundschleimhaut führt aufgrund der möglichen Umgehung der prä-systemischen Elimination wahrscheinlich eher zu ähnlichen Interaktionen wie sie nach intravenöser Verabreichung beobachtet werden, als zu solchen nach oraler Gabe.
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von Midazolam mit Clarithromycin Tabletten (500 mg zweimal täglich) stieg die AUC von Midazolam um das 2.7-fache nach intravenöser Gabe. Wird während der Clarithromycintherapie auch Midazolam intravenös verabreicht, soll der Patient engmaschig überwacht werden, damit gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Aufnahme von Midazolam über die Mundschleimhaut führt aufgrund der möglichen Umgehung der prä-systemischen Elimination wahrscheinlich eher zu ähnlichen Interaktionen wie sie nach intravenöser Verabreichung beobachtet werden, als zu solchen nach oraler Gabe.
  • -Sowohl Clarithromycin als auch Saquinavir sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Die gleichzeitige Gabe von Clarithromycin (500 mg 2× täglich) und Saquinavir (Weichgelatinekapsel, 1200 mg 3× täglich) an 12 gesunden Probanden resultierte in einer systemischen Verfügbarkeit im Steady-State (AUC) und maximalen Konzentrationen (Cmax) von Saquinavir, die 177% bzw. 187% höher lagen als bei der alleinigen Gabe von Saquinavir. Die Werte für AUC und Cmax von Clarithromycin waren um ca. 40% höher als bei der alleinigen Gabe von Clarithromycin. Keine Dosisanpassung ist notwendig, wenn die beiden Arzneimittel für eine begrenzte Zeit mit den untersuchten Stärken und Darreichungsformen gleichzeitig eingenommen werden. Beobachtungen aus Arzneimittelwechselwirkungsstudien mit der Weichgelatinekapsel sind nicht unbedingt übertragbar auf die Anwendung von Saquinavir Hartgelatinekapseln. Beobachtungen aus Arzneimittelwechselwirkungsstudien mit ungeboostetem Saquinavir sind nicht unbedingt übertragbar auf die Wirkungen, die mit Saquinavir/Ritonavir zu beobachten sind. Wenn Saquinavir gleichzeitig mit Ritonavir verabreicht wird, ist die mögliche Wirkung von Ritonavir auf Clarithromycin zu berücksichtigen (s. Abschnitt «Ritonavir»).
  • +Sowohl Clarithromycin als auch Saquinavir sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Die gleichzeitige Gabe von Clarithromycin (500 mg 2x täglich) und Saquinavir (Weichgelatinekapsel, 1200 mg 3x täglich) an 12 gesunden Probanden resultierte in einer systemischen Verfügbarkeit im Steady-State (AUC) und maximalen Konzentrationen (Cmax) von Saquinavir, die 177% bzw. 187% höher lagen als bei der alleinigen Gabe von Saquinavir. Die Werte für AUC und Cmax von Clarithromycin waren um ca. 40% höher als bei der alleinigen Gabe von Clarithromycin. Keine Dosisanpassung ist notwendig, wenn die beiden Arzneimittel für eine begrenzte Zeit mit den untersuchten Stärken und Darreichungsformen gleichzeitig eingenommen werden. Beobachtungen aus Arzneimittelwechselwirkungsstudien mit der Weichgelatinekapsel sind nicht unbedingt übertragbar auf die Anwendung von Saquinavir Hartgelatinekapseln. Beobachtungen aus Arzneimittelwechselwirkungsstudien mit ungeboostetem Saquinavir sind nicht unbedingt übertragbar auf die Wirkungen, die mit Saquinavir/Ritonavir zu beobachten sind. Wenn Saquinavir gleichzeitig mit Ritonavir verabreicht wird, ist die mögliche Wirkung von Ritonavir auf Clarithromycin zu berücksichtigen (s. Abschnitt «Ritonavir»).
  • -Sowohl Clarithromycin als auch Atazanavir sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Die gleichzeitige Gabe von Clarithromycin (500 mg 2× täglich) mit Atazanavir (400 mg 1× täglich) führte zu einem 2-fachen Anstieg der Clarithromycinexposition und zu einer 70%-igen Reduktion der 14(R)-Hydroxyclarithromycinexposition, mit einer Steigerung der AUC von Atazanavir um 28%. Aufgrund der grossen therapeutischen Breite von Clarithromycin sollte bei Patienten mit normaler Nierenfunktion keine Dosisreduktion nötig sein. Bei Vorliegen einer mässigen Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 30 bis 60 ml/min) sollte die Clarithromycindosis um 50% reduziert werden. Bei Patienten mit einer Kreatininclearance <30 ml/min soll die Clarithromycindosis mit Hilfe von geeigneten Darreichungsformen (z.B. Suspension) um 75% reduziert werden. Die Tagesmaximaldosis von 1 g Clarithromycin soll bei gleichzeitiger Einnahme von Proteaseinhibitoren nicht überschritten werden.
  • +Sowohl Clarithromycin als auch Atazanavir sind Substrate und Inhibitoren von CYP3A und können zu einer bidirektionalen Pharmakokinetikinteraktion führen. Die gleichzeitige Gabe von Clarithromycin (500 mg 2x täglich) mit Atazanavir (400 mg 1x täglich) führte zu einem 2-fachen Anstieg der Clarithromycinexposition und zu einer 70%-igen Reduktion der 14(R)-Hydroxyclarithromycinexposition, mit einer Steigerung der AUC von Atazanavir um 28%. Aufgrund der grossen therapeutischen Breite von Clarithromycin sollte bei Patienten mit normaler Nierenfunktion keine Dosisreduktion nötig sein. Bei Vorliegen einer mässigen Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 30 bis 60 ml/min) sollte die Clarithromycindosis um 50% reduziert werden. Bei Patienten mit einer Kreatininclearance < 30 ml/min soll die Clarithromycindosis mit Hilfe von geeigneten Darreichungsformen (z.B. Suspension) um 75% reduziert werden. Die Tagesmaximaldosis von 1 g Clarithromycin soll bei gleichzeitiger Einnahme von Proteaseinhibitoren nicht überschritten werden.
  • -Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Clarithromycin während der Schwangerschaft vor. Tierstudien ergaben Hinweise auf nachteilige Auswirkungen auf das Ungeborene (embryo-/fetotoxische Effekte nach oraler Gabe von Clarithromycin). Deshalb darf Clarithromycin Labatec i.v. nicht verabreicht werden, es sei denn, dies sei eindeutig erforderlich. Beim Auftreten einer Schwangerschaft während der Behandlung mit Clarithromycin Labatec i.v. ist die Patientin über die möglichen Gefahren für den Fetus zu informieren (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Schwangerschaft
  • +Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Clarithromycin während der Schwangerschaft vor. Tierstudien ergaben Hinweise auf nachteilige Auswirkungen auf das Ungeborene (embryo-/fetotoxische Effekte nach oraler Gabe von Clarithromycin). Auch aufgrund von Erfahrungen beim Menschen kann die Möglichkeit von negativen Auswirkungen auf die embryofetale Entwicklung nicht ausgeschlossen werden.
  • +In einigen Beobachtungsstudien zur Beurteilung der Exposition gegenüber Clarithromycin im ersten und zweiten Trimenon der Schwangerschaft wurde über ein erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt im Vergleich zu keiner Anwendung von Antibiotika oder der Anwendung anderer Antibiotika im gleichen Zeitraum berichtet. Die verfügbaren epidemiologischen Studien über das Risiko schwerer angeborener Fehlbildungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Makroliden einschliesslich Clarithromycin während der Schwangerschaft liefern widersprüchliche Ergebnisse.
  • +Deshalb darf Clarithromycin Labatec i.v. nicht verabreicht werden, es sei denn, dies sei eindeutig erforderlich. Beim Auftreten einer Schwangerschaft während der Behandlung mit Clarithromycin Labatec i.v. ist die Patientin über die möglichen Gefahren für den Fetus zu informieren (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Stillzeit
  • +
  • -In kontrollierten klinischen Studien mit Clarithromycin i.v. (Phase II und Phase III Studien über alle Indikationen [n= 312]) traten folgende unerwünschte Wirkungen bei mehr als 1% der in die Studien eingeschlossenen Patienten auf. Die unerwünschten Ereignisse werden in der unten angefügten Tabelle nach Organklassen und ihrer Häufigkeit in % aufgelistet (sehr häufig ≥1/10; häufig ≥1/100<1/10; gelegentlich ≥1/1000<1/100).
  • +In kontrollierten klinischen Studien mit Clarithromycin i.v. (Phase II und Phase III Studien über alle Indikationen [n= 312]) traten folgende unerwünschte Wirkungen bei mehr als 1% der in die Studien eingeschlossenen Patienten auf. Die unerwünschten Ereignisse werden in der unten angefügten Tabelle nach Organklassen und ihrer Häufigkeit in % aufgelistet (sehr häufig ≥1/10; häufig ≥1/100 <1/10; gelegentlich ≥1/1000 <1/100).
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Gelegentlich Candidiasis (einschliesslich oraler und genitaler Candidiasis), Vaginale Infektion
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich Leukopenie
  • -Erkrankungen des Immunsystems Gelegentlich Anaphylaktoide Reaktionen, Urticaria
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Gelegentlich Anorexie, verminderter Appetit
  • -Psychiatrische Erkrankungen Gelegentlich Angstzustände
  • -Erkrankungen des Nervensystems Häufig Kopfschmerzen (1,3%), Geschmacksveränderungen (3,2%), Schlaflosigkeit (1,3%)
  • -Gelegentlich Bewusstseinsverlust, Dyskinesie, Schwindel, Tremor, Schläfrigkeit
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich Tinnitus, Hörstörungen
  • -Herzerkrankungen Gelegentlich verlängerte QT-Intervalle, Palpitationen, Herzstillstand, Herzflimmern, Extrasystolen
  • -Gefässerkrankungen Häufig Vasodilatation
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gelegentlich Asthma, Lungenembolie
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig Nausea (1,9%), Diarrhoe (4%), abdominale Schmerzen (0,3%), Oesophagitis (0,3%), Erbrechen (0,3%), gastrische Unverträglichkeit (1,6%) Dyspepsie (0,3%)
  • -Gelegentlich Glossitis, Stomatitis, Gastritis, Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstossen, Blähung.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen Häufig Störungen der Leberfunktion (1,3%), Verhältnis Albumin-Globulin anormal.
  • -Gelegentlich Alanin-Aminotransferase (SGPT) erhöht, Aspartat-Amino-transferase (SGOT) erhöht
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig Pruritus (1%), Rash, erhöhter Schweiss
  • -Gelegentlich Cellulitis, bullöse Dermatitis
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Gelegentlich Muskuloskeletale Steifheit
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege Gelegentlich Harnstoff erhöht, Serum-Kreatinin-Konzentrationen erhöht
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Unter Clarithromycin i.v. wird am häufigsten (>60%) über lokale Irritationen an der Infusionsstelle wie Phlebitis, Entzündungen, Schmerzen und Empfindlichkeit berichtet
  • -Häufig Asthenie (1%).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Gelegentlich Candidiasis (einschliesslich oraler und genitaler Candidiasis), Vaginale Infektion.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich Leukopenie.
  • +Erkrankungen des Immunsystems Gelegentlich Anaphylaktoide Reaktionen, Urticaria.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Gelegentlich Anorexie, verminderter Appetit.
  • +Psychiatrische Erkrankungen Gelegentlich Angstzustände.
  • +Erkrankungen des Nervensystems Häufig Kopfschmerzen (1.3%), Geschmacksveränderungen (3.2%), Schlaflosigkeit (1.3%).
  • + Gelegentlich Bewusstseinsverlust, Dyskinesie, Schwindel, Tremor, Schläfrigkeit.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich Tinnitus, Hörstörungen.
  • +Herzerkrankungen Gelegentlich verlängerte QT-Intervalle, Palpitationen, Herzstillstand, Herzflimmern, Extrasystolen.
  • +Gefässerkrankungen Häufig Vasodilatation.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gelegentlich Asthma, Lungenembolie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig Nausea (1.9%), Diarrhoe (4%), abdominale Schmerzen (0.3%), Oesophagitis (0.3%), Erbrechen (0.3%), gastrische Unverträglichkeit (1.6%) Dyspepsie (0.3%).
  • + Gelegentlich Glossitis, Stomatitis, Gastritis, Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstossen, Blähung.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Häufig Störungen der Leberfunktion (1.3%), Verhältnis Albumin-Globulin anormal.
  • + Gelegentlich Alanin-Aminotransferase (SGPT) erhöht, Aspartat-Aminotransferase (SGOT) erhöht.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig Pruritus (1%), Rash, erhöhter Schweiss.
  • + Gelegentlich Cellulitis, bullöse Dermatitis.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Gelegentlich Muskuloskeletale Steifheit.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Gelegentlich Harnstoff erhöht, Serum-Kreatinin-Konzentrationen erhöht.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Unter Clarithromycin i.v. wird am häufigsten (>60%) über lokale Irritationen an der Infusionsstelle wie Phlebitis, Entzündungen, Schmerzen und Empfindlichkeit berichtet.
  • + Häufig Asthenie (1%).
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Erysipel
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Erysipel.
  • -Erkrankungen des Immunsystems Allergische Reaktionen wie Urtikaria, Pruritus und milden Hauterscheinungen (Ausschlag, maculopapillärer Ausschlag) (1,1%) bis zu Anaphylaxie und Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse (unter oral verabreichtem Clarithromycin), Angioneurotisches Ödem.
  • +Erkrankungen des Immunsystems Allergische Reaktionen wie Urtikaria, Pruritus und milden Hauterscheinungen (Ausschlag, maculopapillärer Ausschlag) (1.1%) bis zu Anaphylaxie und Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse (unter oral verabreichtem Clarithromycin), Angioneurotisches Ödem.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen Leberfunktionsstörungen, Erhöhung der Leberenzymwerte, hepatocelluläre und/oder cholestatische Hepatitis, mit oder ohne Ikterus. Die hepatische Dysfunktion kann schwer sein und ist üblicherweise reversibel. Sehr selten wurde über Versagen der Leberfunktion mit tödlichem Ausgang berichtet. Generell waren dies Fälle mit einer schweren Grundkrankheit und/oder mit Begleitmedikation. Je nach Schweregrad ist ein Absetzen der Therapie mit Clarithromycin notwendig
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Leberfunktionsstörungen, Erhöhung der Leberenzymwerte, hepatocelluläre und/oder cholestatische Hepatitis, mit oder ohne Ikterus. Die hepatische Dysfunktion kann schwer sein und ist üblicherweise reversibel. Sehr selten wurde über Versagen der Leberfunktion mit tödlichem Ausgang berichtet. Generell waren dies Fälle mit einer schweren Grundkrankheit und/oder mit Begleitmedikation. Je nach Schweregrad ist ein Absetzen der Therapie mit Clarithromycin notwendig.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege Selten und vor allem unter hohen oralen Dosen sind erhöhte BUN aufgetreten. In Einzelfällen kam es zu Nierenversagen. Ein Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden. Interstitielle Nephritis.
  • -Untersuchungen INR erhöht, verlängerte Prothrombinzeit, Urinfarbe anormal
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Selten und vor allem unter hohen oralen Dosen sind erhöhte BUN und Serum-Kreatinin-Konzentrationen aufgetreten. In Einzelfällen kam es zu Nierenversagen. Ein Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden. Interstitielle Nephritis.
  • +Untersuchungen INR erhöht, verlängerte Prothrombinzeit, Urinfarbe anormal.
  • -Clarithromycin (6-O-Methylerythromycin A) ist ein Antibiotikum aus der Reihe der Makrolid-Antibiotika. Die antibakterielle Wirkung beruht auf einer Hemmung der intrazellulären Proteinsynthese empfindlicher Bakterien. Selektiv verbindet es sich mit den 50S-Untereinheiten der Bakterienribosomen und verhindert so die Translokation aktivierter Aminosäuren.
  • +Clarithromycin (6-O-Methylerythromycin A) ist ein Antibiotikum aus der Reihe der Makrolid-Antibiotika. Die antibakterielle Wirkung beruht auf einer Hemmung der intrazellulären Proteinsynthese empfindlicher Bakterien. Selektiv verbindet es sich mit den 50 S-Untereinheiten der Bakterienribosomen und verhindert so die Translokation aktivierter Aminosäuren.
  • -* IC50 im Hamster-Modell: 0,02 µg/ml.
  • +* IC50 im Hamster-Modell: 0.02 µg/ml.
  • -*** Breakpoints für Makrolide und verwandte Antibiotika wurden angepasst, um H. Influenzae Wildtyp als intermediär empfindlich zu kategorisieren.
  • +*** Breakpoints für Makrolide und verwandte Antibiotika wurden angepasst, um H. influenzae Wildtyp als intermediär empfindlich zu kategorisieren.
  • -S1 ≤ R¹ > Plättchengehalt (μg Erithromycin²) S¹ ≥ R¹ <
  • -Staphylococcus spp. 1 2 15² 21² 18²
  • -Streptococcus spp. (groups A, B, C, G) 0,25 0,5 15² 21² 18²
  • -Streptococcus pneumoniae 0,25 0,5 15² 22² 19²
  • -Haemophilus influenzae 1 32 15² 50² 10²
  • -Moraxella catarrhalis 0,25 0,5 15² 23² 20²
  • -Helicobacter pylori³ 0,25 0,5 –4 –4 –4
  • + S1 ≤ R1 > Plättchengehalt (μg Erithromycin2) S1 ≥ R1 <
  • +Staphylococcus spp. 1 2 152 212 182
  • +Streptococcus spp. (groups A, B, C, G) 0.25 0.5 152 212 182
  • +Streptococcus pneumoniae 0.25 0.5 152 222 192
  • +Haemophilus influenzae 1 32 152 502 102
  • +Moraxella catarrhalis 0.25 0.5 152 232 202
  • +Helicobacter pylori3 0.25 0.5 –4 –4 –4
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus» und «Pharmakodynamik».
  • +
  • -In gesunden Freiwilligen wurden nach Einmalgabe von 500 mg Clarithromycin i.v. maximale Blutspiegel von Clarithromycin und dem aktiven Metaboliten (14-OH-Clarithromycin) von 5,2 resp. 0,66 µg/ml gemessen.
  • -Nach Mehrfachdosierung (2× 500 mg/d) wurde das Steady-State nach sieben Tagen mit Maximal- und Minimalspiegeln von 5,5 resp. 1,0 µg/ml und 0,86 resp. 0,46 µg/ml erreicht.
  • +In gesunden Freiwilligen wurden nach Einmalgabe von 500 mg Clarithromycin i.v. maximale Blutspiegel von Clarithromycin und dem aktiven Metaboliten (14-OH-Clarithromycin) von 5.2 resp. 0.66 µg/ml gemessen.
  • +Nach Mehrfachdosierung (2x 500 mg/d) wurde das Steady-State nach sieben Tagen mit Maximal- und Minimalspiegeln von 5.5 resp. 1.0 µg/ml und 0.86 resp. 0.46 µg/ml erreicht.
  • -Die Plasmaproteinbindung von Clarithromycin beträgt bei einer Konzentration von 0,45 µg/ml etwa 72% und nimmt mit steigender Konzentration ab. Das Verteilungsvolumen beträgt 286 l nach Einmaldosierung und 176 l nach Mehrfachgabe.
  • -Experimentelle Untersuchungen wie auch solche am Menschen belegen die gute Gewebegängigkeit von Clarithromycin. Ausser im Zentralnervensystem (im Affen ca. 5% der Serumkonzentration im Liquor) werden in allen anderen untersuchten Tiergeweben Konzentrationen erreicht, die um ein Mehrfaches über den Plasmaspiegeln liegen. Im menschlichen Lungengewebe, in den Tonsillen und in der Nasalmukosa werden die höchsten Clarithromycin-Konzentrationen nach ca. 4 Stunden erreicht. Sie betragen dann das 7-, 5,9- resp. 6,2-fache der jeweiligen Serumspiegel.
  • -Im Gastral-Mucus resp. im Magengewebe beträgt die Konzentration im Steady-State zwei Stunden nach der Einnahme von 3× 500 mg Clarithromycin 4,2 resp. 20,8 µg/g; bei gleichzeitiger Gabe von Omeprazol steigen die Spiegel auf 39,3 resp. 24,3 µg/g an.
  • +Die Plasmaproteinbindung von Clarithromycin beträgt bei einer Konzentration von 0.45 µg/ml etwa 72% und nimmt mit steigender Konzentration ab. Das Verteilungsvolumen beträgt 286 l nach Einmaldosierung und 176 l nach Mehrfachgabe.
  • +Experimentelle Untersuchungen wie auch solche am Menschen belegen die gute Gewebegängigkeit von Clarithromycin. Ausser im Zentralnervensystem (im Affen ca. 5% der Serumkonzentration im Liquor) werden in allen anderen untersuchten Tiergeweben Konzentrationen erreicht, die um ein Mehrfaches über den Plasmaspiegeln liegen. Im menschlichen Lungengewebe, in den Tonsillen und in der Nasalmukosa werden die höchsten Clarithromycin-Konzentrationen nach ca. 4 Stunden erreicht. Sie betragen dann das 7-, 5.9- resp. 6.2-fache der jeweiligen Serumspiegel.
  • +Im Gastral-Mucus resp. im Magengewebe beträgt die Konzentration im Steady-State zwei Stunden nach der Einnahme von 3x 500 mg Clarithromycin 4.2 resp. 20.8 µg/g; bei gleichzeitiger Gabe von Omeprazol steigen die Spiegel auf 39.3 resp. 24.3 µg/g an.
  • -Die Halbwertszeit der Elimination ist dosisabhängig und beträgt bei der empfohlenen Dosierung bei Einmalgabe 3,8 und im Steady-State 6,3 h. Die entsprechenden Halbwertszeiten des aktiven Metaboliten betragen 7,3 resp. 7,9 h.
  • -Die Eliminationshalbwertzeiten nehmen bei steigender Dosis zu. Die Ausscheidung über die Niere ist dosisabhängig und beträgt 20–40% (Q0= 0,6–0,7).
  • +Die Halbwertszeit der Elimination ist dosisabhängig und beträgt bei der empfohlenen Dosierung bei Einmalgabe 3.8 und im Steady-State 6.3 h. Die entsprechenden Halbwertszeiten des aktiven Metaboliten betragen 7.3 resp. 7.9 h.
  • +Die Eliminationshalbwertzeiten nehmen bei steigender Dosis zu. Die Ausscheidung über die Niere ist dosisabhängig und beträgt 20–40% (Q0= 0.6–0.7).
  • -Nach Verabreichung der 70-fachen Menge der oberen humanen therapeutischen Dosis (2× 500 mg/d) traten in Studien mit Mäusen mit wechselnder Häufigkeit (3–30%) Gaumenspalten auf. Bei Affen wurde über Abortus berichtet, der jedoch bei Dosierungen auftrat, die für die Mutter deutlich toxisch waren.
  • +Nach Verabreichung der 70-fachen Menge der oberen humanen therapeutischen Dosis (2x 500 mg/d) traten in Studien mit Mäusen mit wechselnder Häufigkeit (3–30%) Gaumenspalten auf. Bei Affen wurde über Abortus berichtet, der jedoch bei Dosierungen auftrat, die für die Mutter deutlich toxisch waren.
  • +Die gebrauchsfertige Lösung sollte, falls bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahrt, innerhalb 6 h verwendet werden. Bei Aufbewahrung bei 5 °C kann die Infusionslösung 48 h aufbewahrt werden.
  • +
  • -·0,9% Kochsalzlösung (NaCl) zur Injektion.
  • +·0.9% Kochsalzlösung (NaCl) zur Injektion.
  • -Juli 2018.
  • +Juni 2021.
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